DE1806393C - Belichtungsmesser für einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Belichtungsmesser für einäugige Spiegelreflexkamera

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DE1806393C
DE1806393C DE19681806393 DE1806393A DE1806393C DE 1806393 C DE1806393 C DE 1806393C DE 19681806393 DE19681806393 DE 19681806393 DE 1806393 A DE1806393 A DE 1806393A DE 1806393 C DE1806393 C DE 1806393C
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diaphragm
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DE19681806393
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DE1806393A1 (de
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Shigeo Yokohama Kanagawa Ono (Japan)
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Nikon Corp
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Nippon Kogaku KK
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Description

Das Hauptpatent betrifft einen Belichtungsmesser für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven zur Messung des durch das Kameraobjektiv hindurchgetretenen Lichtes mit einem sammelnden optischen System, einem lichtempfindlichen Element und einer Lichtempfangsblende vor dem lichtempfindliehen Element.
Für die Messung der Objekthelligkeit durch das Objektiv einer einäugigen Spiegelreflexkamera hin durch gibt es grundsätzlich zwei Methoden:
a) die Messung erfolgt bei voll geöffneter Blende so des Objektivs (Offen-Lichtmessung), wobei die vorgewählte Blende durch elektrische Maßnahmen im Belichtungsmesser berücksichtigt wird, und
b) Messung bei der für die Aufnahme erforderlichen Blendenöffnung (Blenden-Lichtmessung). 5
Die erste Methode hat den Vorteil eines stets hellen Sucherbildes; es ergeben sich aber Schwierigkeiten angesichts des Umstandes, daß sich die maximale relative Öffnung von Wechselobjektiv zu Wechselobjektiv regelmäßig ändert und deshalb jedesmal eine neue Korrektureinstellung des Belichtungsmessers gemacht werden muß. Andererseits ist es bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß das lichtempfindliche Element etwa in die Austrittspupille der Wechselobjektive abgebildet wird, so daß der am licht- fi. empfindlichen Element eintreffende Lichtstrom nicht durch die Austrittspupillen beschnitten werden kann. Hier wird aber die Meßempflindlichkeit des Belich
tungsmessers durch das lichtschwächste Wechselobjektiv bestimmt.
Bei der zweiten Methode wird der jeweils eingestellte Blendenwert des Objektivs automatisch bei der Belichtungsmessung berücksichtigt. Die Blendenöffnung muß jedoch bei jeder Belichtungsmessung auf den jeweils gewünschten Wert eingestellt werden, wodurch der Vorgang kompliziert und vor allem das Sucherbild häufig unerwünscht dunkel wird.
Dem Hauptpatent lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Belichtungsmesser der einleitend beschriebenen Art für Offen-Lichtmessung bereitzustellen, bei weicheis es gleichwohl nicht notwendig ist, bei jedem Objektivwechsel die jeweilige maximale Objektivöffnung zu berücksichtigen.
Nach dem Hauptpatent ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß durch das optische System die Lichtempfangsblende in einem mittleren Teil der verschiedenen Austrittpupillen der Wechselobjektive abgebildet wird und daß Mittel zur Veränderung der Apertur der er wähnten Blende vorgesehen sind, die mit einem Blen denvorwahlring des Wechselobjektivs gekoppelt sind, so daß durch die Austrittspupillen der Wechsolobjek tive mit der gleichen maximalen relativen Öffnung wie der eingestellte Blendenwert am Blendenvorwahl ring der Lichtstrom nicht beschnitten wird und die Veränderung der Größe der Lichtempfangsblende der Veränderung der Blende des Wechselobjektivs ent spricht.
Nach dem Hauptpatent wird also das auf das licht empfindliche Element fallende Lichtbündel immer nur etwas schlanker begrenzt als das durch die Objek tivblende bestimmte Lichtbündel, da das Bild der Lichtempfangsblende 22 immer etwas kleiner sein muß als die eigentliche Objektivblende.
Häufig ist aber auch der Fall zu berücksichtigen, daß beispielsweise ein Wechselobjektiv ohne Blenden Vorwahleinrichtung benutzt wird oder daß etwa zum Zwecke von Nahaufnahmen mit Zwischenbalgen gear beitet werden muß. In all diesen Fällen ist die Kopp lung zwischen Objektivblende und der Lichtempfangs blende unterbrochen, es muß also die Objektivblende bei der Belichtungsmessung benutzt werden, alsc nach der Blenden-Lichtmeßmethode gearbeitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die' Beiich tungsmeßeinrichtung nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß - wenn immer die mecha nische Kopplung zwischen der Objektivblendeneinstel lung und der Lichtempfangsblende unterbrochen ist -- die Belichtungsmessung von der Offen-Lichtmes sung auf die Blenden-Lichtmessung umgeschaltet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht demgemäß die Erfindung aus von einem Belichtungsmesser für eine ein äugige Spiegelreflexkamera mit einem auswechseiba ren und mit einer Blendenvorwahlvorrichtung versehe nen Objektiv, einem lichtempfindlichen Element aui der Bildseite des Objektivs sowie einem Hilfslinsensy stern zwischen dem Objektiv und dem fichtempfindli chen Element, einer einstellbaren Lichtempfangsblen de. deren Öffnung in Verbindung mit der Blendenvor wählvorrichtung veränderlich ist, um das auf das licht empfindliche Element fallende Lichtbündel imme schlanker zu begrenzen als das durch die Objektiv blende bestimmte Lichtbündel.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für einen sol chen Belichtungsmesser darin, daß die Lichtempfangs blende bei getrennter Verbindung von der -Blendenvor
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107 und der Filmebene 110 beweglich vorgesehen ist und aus dem Strahlengang durch seine Kopplung nr.t der Betätigung des Klappspiegels 107 herausbewegt werden kann. 112 ist ein lichtempfindliches Element,
113 eine einstellbare Lichtempfangsblende, welche vor dem lichtempfindlichen Element angeordnet ist.
114 ist ein an der Kameraseite drehbar vorgesehener BlcrHenkopplungsring und ein am Blendenvorwahl-
_ _ ring 104 vorgesehener Stift ΪΙ5 ist in eine Nut 104
des Lichtflusses durch "die" Objäctivblende" zum io eingesetzt, so daß die Bewegung des £opplungsnnges Lichtfluß durch die Lichtempfangsblende, bei im 114 auf die Lichtempfangsblende 113 durch aen
nicht gezeigten Kopplungsmechanismus zur Veränderung der Öffnung der Lichtempfangsblende übertragen wird.
Wie aus dem Prinzipstrahlengang nach Fig. 2 ersichtlich ist, ist mit 113' die durch den Konkavspiegel 111 erhaltene Abbildung der Lichtempfangsblende 113 bezeichnet, 1166 und 116a sind die Austrittspupillen zweier Objektive, die im dargestellten FiU ver-
Hierfür empfiehlt°es sich beispielsweise, einfach ein 20 gleichsweise große Aperturen haben. Mit HO und in den Strahlengang einschwenkbares, geeignet bemes- Π2 sind die Lage der Filmebene und des lichtemp senes Filter vorzusehen oder einen Schaltungsparame findlichen Elementes wie m Fig. 1 bezeichnet Hier ter, der Belichtungsmeßschaltung beispielsweise durch bei i;t die Größe der Lichtempfangsblende UJ im einen zuschaltbaren Vorwiderstand oder Parallelwider Verhältnis zur Austrittspupille des Wechselobjektivs stand entsprechend abzuändern. Nachstehend ist die 25 und ist die Krümmung des Konkavspiegel 1 Il so Erfindung anhand der Zeichnung erläutert; es zeigt: gewählt, daß die konjugierte Abbildung 113 der Licn-
tempi angsblende 113, welche durch den Konkavspiegel 111 gebildet wird, etwa in der Mitte der verschiedenen Austrittspupillen der jeweiligen Wechselobjektive zustande kommt. Die Größe der Abbildung 113 der vnll geöffneten Lichtempfangsblende 113 wird dabei etwas kleiner als die Austrittspupille desjenigen Wechselobjektivs gemacht, welches bei voller Öffnung gegenüber den übrigen Wechselobjektiven gleicher hoher Lichtstärke die am ungünstigsten gelegene Austrittspupille hat. Das heißt, die Lichtempfangsblende 113 bzw. deren Bild 113' begrenzt ein stets schlankeres Lichtbündel als es die eigentlichen Objek
wählvorrichtung voll geöffnet ist, so daß das auf das lichtempfindliche Eiement fallende Lichtbündel durch die Öffnung der Objektivblende direkt begrenzt ist, und daß ein Mittel vorgesehen ist, um die Differenz der Lichtintensität des durch die Lichtempfangsblende begrenzten Lichtbündels und des durch die Objektivblende begrenzten Lichtbündels zu kompensieren.
Wie gefunden wurde, ist nämlich das Verhältnis
:um im
Sinne des Hauptpatentes vorhandener Kopplung zwischen den beiden Blenden unabhängig vom jeweils eingestellten ßlendenwert, d.h. dieses Verhältnis hat einen konstanten Wert.
Es ist daher auf einfachste Weise möglich, die erforderliche Korrekturmaßnahme beim Übergang von der Offen-Lichtmessung auf die Bljnden-Lichtmessung zu bewerkstelligen.
tivblenden des jeweils angesetzten Wechselobjektivs
Fig. 1 die dem Hauptpatent zugrunde liegende grundsätzliche Ausführungsform,
F i g. 2 den schematischen Strahlengang der Anord nung nach F i g. 1 und
F i g. 3 und 4 je eine Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 101 ein Wechselobjektiv; mit 102 sind Springblendenlamellen bezeichnet; 103 ist der' Lamellenbetätigungsring, λ elcher mit einem her kömmlichen. kameraseitigen, selbsttätigen Springblendenmechanismus gekoppelt ist und sich bei der Verschlußauslösung vor dem Ablauf des Verschlusses um den jeweils vorbestimmten Betrag dreht. 104 ist
ein von Hand verstellbarer Blendenvorwahlring. 105 40 tun. Die Kopplungsbeziehung zwischen dem Blenden- und 106 sind Stifte, die an den Springblendenlamellen vorwahlring 104 und der Lichtempfangsblende 113
102 vorgesehen bzw. in den Lamellen Betätigungsring ist dabei so gewählt, daß. wenn der Blendenvorwahl-
103 und in den Blendenvorwahlring 104 eingesetzt ring 104 um eine Stufe verändert wird, sich die OfT-sind. Hinsichtlich der Beziehung der vorstehend ge- nung der Lichtempfangsblende 113 so ändert, daß nannten Elemente zueinander wird, wenn der Blenden- 45 das auf das lichtempfindliche Element 112 einfallende lamellenbetärigungsring 103 um einen bestimmten Be Licht ebenfalls um eine Stufe verändert wird. Es wird trag vor dem Verschlußablauf durch eine herkömm- also, wenn man den Blendenvorwahlring 104 auf liehe Einrichtung gedreht wird, ein Springblendenwert einen bestimmten Blendenwert einstellt, die Öffnung durch die relative Stellung des Lamellen-Betätigungs- der Lichtempfangsblende 113 so verändert, daß den ringes 103 und des Blendenvorwahlringes 104 be- ία vorstehend angegebenen Bedingungen Rechnung gestimmt, und zwar in der Weise, daß die maximale tragen wird; und die der Belichtungsmeßschaltung Blendenöffnung ausgenommen derjenigen Zeitspanne 120 vom lichtempfindlichen Element 112 eingegebeerhalten bleibt, während welcher der Verschluß geöff- nen Daten berücksichtigen den Einfluß des jeweils net ist. Was den Blendeneinstellmechanismus des Ob- eingestellten Springblendenwertes. Wird ein Objektiv jektivs betrifft, sind verschiedene Anordnungen hier- 55 geringerer oder größerer maximaler Blendenöffnung für bekannt, so daß eine der herkömmlichen Anord- angesetzt, so sorgt ein objektivseitig vorgesehenes
durch seine Lage die maximale Öffnung des Objek tivs wiedergebendes Signalisierglied über die zur Lieh tempfangsblende 113 führende Kopplung dafür, dai
nungen Anwendung finden kann. Beispielsweise ist der Stift 106 an der Objektivfassung so befestigt, daß der Drehungswinkel des Lamellen Betätigungsringes
103 durch die Stellung des Blendenvorwahlrings 104 en die I.ichtempfangsblende 113 gleichfalls entspreche™
beschränkt werden kann.
Das Element 107 ist der Klappspiegel der einäugigen Spiegelreflexkamera, der halbdurchlässig oder teilweise durchlässig ist und bei der Aufnahme aus dem Strahlengang herausbewegt wird.
108 bezeichnet die Sucherbild-Einstellscheibe, 109 das Filmfenstcr und 110 die Filmebene. 111 ist ein Konkavspiegel, welcher zwischen dem Klappspiegel
eingestellt wird, so daß keine zusätzlichen Korrek turmaßnahmen beim Ansetzen unterschiedlich hochge öffnetcr Objektive an die Kamera erforderlich sind.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß bei der Anordnuni nach dem Hauptpatent, das auf das lichtempfindlich Element 112 einfallende Lichtbündel durch die Licht cmpfangsblende 113 bzw. deren in der Gegend de Austrittspupillen gelegenen Abbildung 113' imme
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stärker begrenzt ist als das durch die Austrittspupillen 116a oder 116b der Objektive, die durch die eigentliche Objektivblende bestimmt ist, begrenzte Lichtbündel. Letzteres würde daher bei voll geöTfne-
Drehung des Kopplungsrings 9 im Uhrzeigersinn. Die Scheibe 36 und die Nockenscheibe 37 sind durch einen bei 43 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 44 miteinander gekoppelt, der bei seiner Schwenkung an
ter Lichtempfangsblende 113 am lichtempfindlichen 5 der Fassung der Hüfslinse anstößt. Ferner ist ein
Element 112 ankommen. Wenn also aus irgend wel chen Gründen zu einer Belichtungsmessung mit der eigentlichen Objektivblende übergegangen werden muß, also nach der Blenden-Lichtmeßmethode gearbeitet wird, dann muß durch eine entsprechende Korrekturmaßnahme die Differenz der Lichtströme bei Messung mit der Blende 113 und bei Messung mit der eigentlichen Objektivblende berücksichtigt werden. Mit anderen Worten, das Bild 113' der Licht-
Stift 45 an der Scheibe 36 vorgesehen und ein Stift
46 am Winkelhebel 41. Ein Filter 47 ist um eine Welle 49 schwenkbar und wird im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 48 vorbelastet, wobei ein Stift
ίο 50 als Anschlag dient. In dieser Stellung ist das Filter 47 aus dem Lichtmeßstrahlengang herausgeschwenkt, und das Element 51 wirkt mit dem Filter
47 durch einen Stift zusammen, der an der Nockenscheibe 37 vorgesehen ist. Der Kopplungsring 9 steht
empfangsblende 113 ist immer etwas kleiner als dfe 15 über einen Stift 10 mit einer Kopplungsklinke II des eigentliche Objektivblende. Diese muß jedoch dann Objektivs in Eingriff, so daß eine Drehung des Objek bei der Lichtmessung benutzt werden, wenn beispiels- tivblendenvorwahlrings 4 eine entsprechend gekop weise ein Balgen-Gerät zwischen Kamera und Objek pelte Blendenverstellung bei 113 zur Folge hat. tiv geschaltet wird oder wenn ein Objektiv ohne Blen- Wenn andererseits die Kopplungsklinke Il des Ob
denvorwahleinrichtung an die Kamera angesetzt wird, 20 jektivs nicht angebracht ist oder außer Eingriff steht, wobei zugleich für eine die Lichtdifferenz ausglei- wird der Stift IO durch die Kraft der Feder 38 in die chende Korrekturmaßnahme gesorgt werden muß. Stellung X gebracht und der Berührungspunkt zwi
Wie nun gefunden wurde, ist das Verhältnis des sehen der zugehörigen Nockenscheibe 37 und des Lichtflusses durch die Objsktivblende zum Lichtfluß Taststifts 46 befindet sich am Punkte X'. Dieses be durch die Lichtempfangsblende bei im Sinne des 25 dingt, daß das Filter 47 in den Lichtmeßstrahlengang Hauptpatentes vorhandener Kopplung zwischen den eingeschwenkt ist.
beiden Blenden unabhängig vom jeweils eingestellten Wenn das Objektiv an der Kamera angesetzt wird,
Blendenwert, d. h. konstant. Wenn also von der Offen- drückt die Kopplungsklinke 11 den Stift 10 in die Lichtmessung, die mit der Lichtempfangsblende 113 Stellung X. Durch diese Verschiebung wird die Nok erfolgt, auf die Blenden-Lichtmeßmethode, die mit 30 kenscheibe 37 gegen die Kraft der Feder 38 über die Hilfe der Objektivblende erfolgt, übergegangen wird, Kopplungselemente 32, 42, 41 und 40 gedreht und ist es lediglich erforderlich, ein hiermit gekoppelt wirksam werdendes elektrisches oder optisches Dämpfungsglied vorzusehen.
Eine dementsprechende Ausführungsform ist in 35 Fig. 3 dargestellt.
Die dort dargestellte Anordnung hat den gleichen
Prinzip-Strahlengang wie F i g. 2. Im Unterschied zur
Fig. 1 besteht das Hilfslinsensystem aber nicht !ediglich aus einem Hohlspiegel 111, sondern insgesamt 40 Stift 46, um die Werte der Belichtungsanzeige durch aus den abbildenden Gliedern 21, 19 und 18. Funk- entsprechende Änderung der Blende 113 zu ändern, tionsmäßig ist aber auch hier eine Entsprechung vorhanden.
In F i g. 3 bedeutet des weiteren 29 einen feststellenden Teil der zylindrischen Fassung des Objektivs mit 45 gen. und die Nockenscheibe 37 wird im Uhrzeiger einer Einstellmarke 30 für die Blendenskala des objek- sinn gegen die Kraft der Feder 38 gedreht, um die tivseitigen Blendenvorwahlrings 4. Ein Teil des Randes eines kameraseitigen Kopolungsringes 9 ist als
Zahnkranz 9a ausgeführt und kämmt mit einem
kameraseitig gelagerten Ritzel 32. Ferner sind an 50 vorwahlring 4 besitzt Rastvorrichtungen an den enteiner vor dem lichtempfindlichen Element 112 gelege- sprechenden Skalenstellen. Es ist daher möglich, die nen Lichtempfangsblende 113 Stifte.33, 34 vorgese- eingestellte Position gegen die Wirkung der Feder 38 hen, von denen der Stift 33 in eine Öffnung der nicht zu halten.
gezeichneten Fassung einer Hilfslinsc 19 und der Stift Das Einsetzen und Herausnehmen des Objektivs
34 in die Nut 36a einer Scheibe 36 eingeführt sind, 55 erfolgt mit einer nicht gezeichneten Bajonettvorrich die' durch eine Feder 35 zur Drehung um die op- tung, wobei das Objektiv zum Herausnehmen aus dei tisehe Achse der Hufslinse 19 im Gegenuhrzeigersinn Kamera im Uhrzeigersinn gedreht wird. Hierbei wire belastet ist Eine Nockenscheibe 37 ist hier zur Dre- der Kopplungsring im Uhrzeigersinn gedreht, so da£ hung im Gegenuhrzeigersinn um die gleiche Achse der Stift 10 vom Punkt Y nach dem Punkt X ver durch eine Feder 38 belastet und hat auf der Unter- 60 schoben wird. Die Nockenscheibe 37 wird entgeget seite eine Innenverzahnung 37a. Mit dieser Verzah- dem Uhrzeigersinn aus der der kleinsten Blendenzah nung kämmt ein Ritzel 39. Mit dem Ritzel 39 zusam- des auswechselbaren Objektivs entsprechenden Lagi men läuft ein als rechtsgängige Schraube ausgeführ- verdreht, und der Stift 51 schiebt das Filter 47 gegei tes Zahnrad 40 um, das mit einem Zahnrad 41 glei- die Kraft der Feder 48 vor das lichtempfindliche EIe eher Art kämmt Die Teile 32 und 41 sind durch 65 ment 112, und die Lichtempfangsblende 113 wird of eine Verbindungsstange 42 miteinander verbunden; fengehalten.
daher wird die Kraft der Feder 38 in Richtung des Wenn daher die Kopplung beseitigt wird, inden
eingezeichneten PfeQes übertragen und führt zu einer z.B. eine Objektivfassung ohne Kopplungsklinke 1
stößt gegen den Stift 46 am Ende X' der Umfangs fläche der Nockenscheibe 37, und das Filter wird aus dem Strahlengang herausgeschwenkt.
Bei einer nachfolgenden Drehung am Blendenvor wahlring 4 überstreicht der Stift i0 die Biendenein Stellzone YZ und die Verschiebung des Stifts 10 ent spricht der Bewegung des Berührungspunktes von Y' nach Z' zwischen der Nockenscheibe 37 und dem
Wenn dann der Blendenvorwahlring 4 im Gegenuhr zeigersinn bewegt wird, wird diese Bewegung in einer der Pfeilrichtung entgegengesetzte Richtung übertra
Scheibe 36 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 35 über den Winkelhebel 44 zu drehen, und stellt die Blende 113 entsprechend ein. Der Blenden-
oder ein Zwischenring für Nahaufnahmen od. dgl. benutzt wird, erfolgt automatisch die Umschaltung auf eine Lichtmessung mit der Objektivblende selbst.
F i g. 4 zeigt eine Anordnung, mit der der angezeigte Wert des Belichtungsmessers durch Zu- oder Abschalten eines Widerstandes in der Belichtungsmeß-Schaltung statt durch Einfügen oder Wegnehmen eines optischen Filters nach Fig. 3 korrigiert wird.
In Fig. 4 bedeuten Bt die Batterie, G ein Galvanometer und Rl und Λ2 Festwiderständc, sowie Rv einen veränderbaren Widerstand, der entsprechend der Filmempfindlichkeit oder der Belichtungszeit eingestellt wird. Rc ist ein Korrekturwiderstand, der für das Umschalten auf die Offen-Lichtmessung erforderlich ist. Der Widerstand Rc liegt parallel zum Widerstand Al in Reihe mit einem Schalter 200. Das Kontaktstück 201 des Schalters 200 wird durch die Kraft der Feder 38 verschoben, wie es gestrichelt angedeu-
tet ist. Hierzu dient der an der Nockenscheibe 37 vorgesehene Stift 51, wenn der Paßstift 10 in der Lage X nach Fig. 3 (bei abgenommenem Objektiv) steht, so daß der Kontakt zwischen den Kontaktstücken
s 201 und 202 aufgehoben ist. Wenn dann das Objektiv an die Kamera angesetzt wird, wird der Stift 10 nach links geschwenkt (Fig. 3) und kommt am : Punkte Y an. Durch diese Verschiebung wird die Nockenscheibe 37 über das Zahnrad 33, die Verbindungsstange 42 und die Zahnräder 41, 40, 39 und 37a gedreht und bewegt den Stift 51 in die ausgezogen gezeichnete Stellung nach Fig. 4. Dabei wird die Verbindung zwischen dem Stift 51 und dem Kon taktstück 201 aufgehoben, und die Kontaktstück«
ti 201 und 202 berühren einander, so daß der Wider stand parallel an den Widerstand RX geschaltet unc der angezeigte Wert am Galvanometer entsprcchenc korrigiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Belichtungsmesser fur eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem auswechselbaren und mit einer Blendenvorwahlvorrichtung versehenen Objektiv, einem lichtempfindlichen Element auf der Bildseite des Objektivs sowie einem Hilfslinsensystem zwischen dem Objektiv und dem lichtempfindlichen Element, einer einstellbaren Lichtempfangsblende, deren Öffnung in Verbindung mit der Blendenvorwahlvorrichtung veränderlich ist, um das auf das lichtempfindliche Element fallende Lichtbündel immer schlanker zu begrenzen als das durch die Objektivblende bestimmte Lichtbündel, nach Patent 1,772,247, dadurch gekennzeich- " net, daß die Lichtempfangsblende (113) bei getrennter Verbindung von der Blendenvorwahlvorrichtung voll geöffnet ist, so daß das auf das lichtempfindliche Element fallende Lichtbündel durch die Öffnung der Objektivblende (102) direkt begrenzt ist, und daß ein Mittel (47, Rc) vorgesehen ist. um die Differenz der Lichtintensität des durch die Lichtempfangsblende (113) begrenzten Lichtbündels und des durch die Objektivblende (102) begrenzten Lichtbündels zu kompensieren.
2. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel ein Filter (47·) ist, das bei getrennter Verbindung vor das lichtempfindliche Element (112) eingeschwenkt wird.
3. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel durch einen Schaltungsparameter (Rc) der elektrischen Schaltung des Belichtungsmessers gebildet ist. der bei getrennter Verbindung entsprechend geändert wird.
DE19681806393 1968-10-31 Belichtungsmesser für einäugige Spiegelreflexkamera Expired DE1806393C (de)

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