DE1806343C3 - Ausgabebehälter fur Tabletten - Google Patents
Ausgabebehälter fur TablettenInfo
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Description
3ie Erfindung bezieht sich auf einen Ausgabebehälter Tahletten mit einer Mehrzahl von Tablettentaschen
und einem gegenüber dem Bodenstück drchbarei
Deckel mit einer auf die ein/einen Tubletientaschei
einstellbaren Entnahmeöffnung sowie mil einem ein stellbaren Datumanzeiger, der angibt, wann du
Tabletten einzunehmen sind.
Fs ist '.'in Tablettenbehälier dieser Art bekannt, be
dem der Datuman/eiger mit Angaben der Wochentage oder ähnlicher Markierungen aus einer Scheibe besieht
die in eine einsprechende Verliefung des Behälterdek
kels eingefügt ist. Zur Einstellung des Datumanzeiger· muß die Scheibe mit Hilfe eines Werkzeuges, etwa eine
Schraubenziehers, aus der Vertiefung des Deckel· herausgestoßen und so gegenüber dem Deckel gedieh
wieder eingefügt werden, daß die Markierung de; Tages, an dem die erste Tablette eingenommen werdet
soll, mit einem Pfeil auf dem Behälterboden fluchtet Zuvor muß jedoch die Öffnung im Deckel für die /uers
zu entnehmende Tablette links neben dem Pfei eingestellt werden (GB-PS 9 98 705). Die Einstellung
eines solchen Tablettenbehälters ist kompliziert und ei
besteht die Gefahr, daß Tabletten verlorengehen, wenr der Deckel geöffnet wird, um den Datumanzeiger von
Deckel zu lösen.
Es ist ein weiterer Tabletienbehälter bekannt, beiden
der in einem Gehäuse befindliche Tablettenträger übet ein gezähntes Ritzel angetrieben werden kann, auf deir
die Wochentage vermerkt sind. Durch Ziehen odei Drücken kann das Ritzel unter Schnappwirkung in odei
außer Eingriff mit dem Tablettenträger gebrachi werden. Bei diesem Tablettenbehälter gibt die Einstellung
zu Irrtümern Anlaß, da diese nur in ausgelösten' Zustand des Ritzels vorgenommen werden kann, jedoch
hierbei nicht zu erkennen ist, welcher Tag in Betriebszustand in der Schauöffnung im Deckel al«
Beginn der Behandlung erscheint (US-PS 33 48 731).
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Nachteile dei
bekannten Tablettenbehälter zu beseitigen und einer Behälter zu schaffen, bei dem die Einstellung dei
Daiummarkierung auf den ersten Behandlungstag sich leicht und sicher durchführen läßt, ohne Gefahr zi
laufen, daß Tabletten herausfallen oder Irriümei unterlaufen können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Datumanzeiger die Form einer Scheibe
mit einer sich abwärts erstreckenden zylindrischer Hülse hat, die durch den Deckel hindurchragt unc
unabhängig von diesem einstellbar ist, daß da: Bodenstück einen zylindrischen Hohlraum aufweist, ir
den die Hülse bis etwa Bodennähe hineinragt, daß die aus elastischem Material gefertigte Hülse auf ihrei
Außenseite Unebenheiten, und zwar Erhebungen odei Vertiefungen aufweist und daß an der Innenwand de;
zylindrischen Hohlraums des Bodenstückes dazu pas sende Unebenheiten vorgesehen sind derart, daß dei
eingesetzte Datumanzeiger gegenüber dem Bodenstücl schrittweise drehbar ist.
Bei dieser Ausbildung des Datumanzeigers besteh also die Möglichkeit, die Einstellung jederzeit durct
Drehen des Datumanzeigers vorzunehmen, ohne ers den Deckel des Behälters lösen zu müssen. Auch bleib
die Lesbarkeit der eingestellten Datummarkierungei jederzeit erhalten.
In einer besonderen Ausführungsform weist de Datumanzeiger auf seiner Oberseite eine Vertiefung zu
Einführung eines Gegenstandes, etwa einer Münze, zun leichten Drehen des Datumanzeigers gegenüber den
Deckel auf. Das bietet die Möglichkeit, den Anzeige auch dann zu drehen, wenn er verhältnismäßig stramn
v.vlindrischen Hohlraum des llodenstiickes
in de" ■
eingesc.'nlyßigerweise sind die Unebenheiten an der
c der Hülse und an der Innenseile der cn Wand des zylindrischen lloMraums so
•t dall eine volle Umdrehung des Datuman-Bodenstück durch die schrittweise
? ^J31I1. J0111 iJodenstück durch die schrittweise
"'^onna der Teile in einer Λη/ahl von Schritten
BC Sh is., deren Zahl gleich der /.,hl ,'er
Sh is., deren Zahl gleich der /.,hl
TMettentasehen am Bodensiück ist. Aul diese Weise ist iu
·■ lieh den Datiimanzeiger so einzustellen, daß eine
CS""ew'ihl'ie Tasche eingestellt werden kann. Das
V°Mchiert die Einstellung der Datummai kierung auf die
T bette mit der die Behandlung beginnen soll, da die nLmmarkierung entsprechend dem Tag des Begin- is
der Behandlung, die der Tablette, mn der die
ifhandlung beginnen soll, am nächsten liegt, auf diese
Tblette gedreht werden kann. Das ist von besonderer Wichtigkeit, wenn die DaUimmarkierungen -Jie Namen
I Wochentage sind. In der Regel sind tlaim mehrere
leHie Namen von Wochenlagen vorhanden, die sich in
F Iren wiederholen, so daß man eine Reihe von Datummai-kierungen erhält, die der Zahl der Tableitenmchcn
im Bodenstiick des Behälters entsprechen. Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausbildungsform
'nddie Unebenheiten auf der Außenseite der Hülse und
uf der Innenseite der senkrechten Wand des Hohlraumes so geformt, daß der Datumanzeiger nach
dm Einsetzen in den Hohlraum des Bodenstückes selbsttätig eine Ruhestellung einnimmt. Auf diese Weise
ist sichergestellt, daß, wenn der Datumanzeiger in den Behälter eingeführt ist, eine Datumsmarkierung einer
bestimmten Tableltentasche entspricht. Die Daltimsmarkierung
kann nicht mit dem Zwischenraum zwischen zwei Taschen fluchten.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung sind die
Unebenheiten an den beiden Teilen so symmetrisch ausgebildet, daß der Datumanzeiger gegenüber dem
Bodenstück in beiden Richtungen drehbar ist. Hierdurch wird die Einstellung des Markierungstages wesentlich
erleichtert, da bei der Drehung des Anzeigers die Drehrichtung frei wählbar ist, um den Drehwinkel so
klein wie möglich zu halten.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß der Datumanzeiger voll um das Bodenstück drehbar ist. Das bictet den
Vorteil daß die Drehrichtung für die Einstellung des Markierungsträgers zur Verkleinerung des Winkelweges
nach Belieben gewählt werden kann.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist die Hülse des Datumanzeigers gegenüber dem
Umfang des scheibenförmigen Teils radial zurückgesetzt Auf diese Weise kann der scheibenförmige Teil
des Datumanzeigers den Zwischenraum zwischen der Hülse und der senkrechten Wand des Hohlraums im
Bodenstück abdecken, wodurch nicht nur das äußere Aussehen verbessert, sondern auch die Unebenheiten an
Schale und senkrechter Wand geschützt werden. Der Datumanzeiger wird davor bewahrt, zu tief in den
Behälter eingedrückt zu werden. .
Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung (.0 dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Behälters gemäß der
Erfindung,
Fig.2eine Aufsicht,
Fig.2eine Aufsicht,
_. _ .. , · 1 . λ ..r„:„u. Aor mit hfi-iiu1;!* onornme- "5
F 1 g. -S die gleiuiic /mush-iu, u^v-· ·· —u-°-
nem Datumanzeiger,
Fie 4 in der linken Hälfte eine Aufsicht auf das Rodenstück und in der rechten Hälfte einen Schnitt nach
der Linie I-1 der !' i g. 1,
I- i g.r) eine Unteransichl des Datumanzeigers,
I' i g. b eine Seitenansicht hierzu,
I i μ. 7 eine perspektivische Darstellung des Datuman/eigers,
und /war in umgekehrter Lage, Hg. 8 eine Aufsicht auf den Deckel und
Hg. 4 einen Teilsehn'ui nach der Linie 11-11 der
l; i g. H.
Der Behälter setzt sich zusammen aus dem Bodenstiiek I, dem Deekel 2 und einem Träger für
Datumsmarkiemngen 3, der Datuman/eiger genannt w:rd. Eingezeichnet sind einige Tabletten 4. Diese sind
in einer kreisförmigen Reihe am Umfang des Behälters eingelegt und stehen darin in Taschen 5 in dem
Bodenstück I. Die Taschen 5 werden durch eine rinncfiförmige Vertiefung 6 des Bodenstückes gebildet,
die durch vom untersten Feil des Bodenstücks 1 heraustretende Vorsprünge 7 abgeteilt sind. Innerhalb
der kreisförmigen Reihe der Tablettentaschen ist das Bodensiiick als zylindrischer Hohlraum 9 ausgeformt,
der durch eine zylindrische Wand 8 abgegrenzt ist. deren Außenseite zugleich eine Wand der rinnenförmigen
Vertiefung 6 bildet. An der anderen Seite ist die rinnenförmige Vertiefung 6 durch eine Kante 10
begrenzt, 'lie ebenfalls vom tiefsten Punkt des
Bodenstückes ausgehl und sich nach oben absatzweise verjüngt, so daß sie innen höher als außen ist.
Das Bodenstiick 1 ist durch einen kreisförmigen Deckel 2 abgedeckt mit einem äußeren, abwärts
gerichteten Rand II, der in Sehritten in seiner untersten
Kante mündet, so daß er sich dicht am oberen Teil der Bodenstückkante anlegt. Am Kopf gehl der Deckehand
in einen horizontalen kreisförmigen Teil 12 über, der sich radial in einem einwärts- und abwärtsgerichteten
Teil 13 fortsetzt. Der geneigte Teil 13 endet radial einwärts in einer abwärts gerichteten Kante 14, deren
Innenfläche gegen die Mitte des Behälters gerichtet isi
und eine Verzahnung 15 aufweist, die mit Erhebungen 16 zusammenarbeitet, die an der Außenseite der
zylindrischen Wand 8 des Bodenstückes so angeformt sind, daß der Deckel gegenüber dem Boden schrittweise
bewegbar ist. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist die
Verzahnung so gezahnt, daß der Deckel nur in einer Richtung gegenüber dem Bodenstiick bewegbar ist. Wie
in der rechten Hälfte von F i g. 4 gezeigt, haben die Erhebungen 16 Dreieckform zum Zusammenarbeiten
mit den Zähnen 15. Sie liegen in einer Nut, die zwischen dem radial auswärts vorspringenden Rand 24 an der
oberen Kante der senkrechten zylindrischen Wand und einem relativ dicken unleren Teil 31 an der
Außenseite der vertikalen zylindrischen Wand geformt ist, wobei die vertikal abwärts gerichtete Kante 14 in
diese Nut eindringen kann. Die Wand 8 ist in Zwischenräumen unterbrochen, damit sie eine leichte
Vorspannung nach der Mitte erzeugen kann, wenn beim Aufsetzen des Deckels die vertikale Kante 14 in die Nut
eintritt.
Der Datumanzeiger 3, der in die zylindrische Höhlung am Bodenstück 1 eingebracht wird, weist einen
waagerechten scheibenförmigen Teil 17 und eine von ihm ausgehende Hülse 18 auf. Die Außenseite der Hülse
18 besitzt eine Reihe von Erhebungen 19, die so angeordnet sind, daß sie mil einer Verzahnung 20 auf
der Innenseite der vertikalen zylindrischen Wand 8 des Bodenstücks (Fig.4) zusammenarbeiten können. Auf
diese Weise kann der Dauimanzeiger schrittweise gegenüber dem Bodenstück 1 gedreht werden. Der
horizontale scheibenförmige Teil 17 des Datumanzei-
gers hat eine Vertiefung 21, die so geformt ist, daß eine
Münze zum leichten Drehen gegenüber dem Bodenstück eingeführt werden kann. Verbunden mit dem
Datumanzeiger 3 ist ein abwärts gerichteter Zapfen 27 zur Einführung in eine mittlere öffnung 28 am
Bodenstück. Um die öffnung 28 herum liegt auf der Innenseite des Bodcnstückes ein Ring 29, in den die
Öffnung 28 mit einem trichterförmigen Teil übergeht, um die Einführung des Zapfens 27 in die Öffnung 28 zu
erleichtern. Der Zapfen endet in einem Flansch 30, der in eine Ausnehmung 34 am Bodenstück paßt. Das untere
Ende des Zapfens ist in drei gleiche Tci'e geschlitzt, so
daß der Flansch 30 gegen die Mitte nachgiebig eingespannt wird, wenn das Zapfenende durch die
Öffnung 28 hindurchgeht.
In einer anderen Ausführung paßt die Hülse 18 des
Datunianzeigers dicht in den zylindrischen Hohlraum 9 des Bodenstückes, so daß sie durch Reibung in ihrer
Lage gehalten wird, wenn sie in den Hohlraum eingesetzt worden ist.
Die Außenseite der sich entlang des Umfanges erstreckenden Bodenstückkante 10 ist mit Erhebungen
22 (F i g. 3) versehen, um die Drehung des Bodenstückes gegenüber dem Deckel oder dem Datumanzciger zu
erleichtern, da man durch die Erhebungen das Bodenstück leichter festhalten kann.
Die senkrechte zylindrische Wand des Bodcnstückes ist durch senkrechte Spalte 23 in einzelne Abschnitte
unterteilt, einmal, um eine für den Spritzguß bessere Gestaltung zu schaffen und andererseits, um der Wand
eine hinreichende Nachgiebigkeit zu geben, um den Rand 14 des Deckels 2 des Datumanzeigeis mit
Rcibungsschluß aufzunehmen, so daß jeder dieser Teile in Schritten gegenüber dem Bodenstück gedreht
werden kann.
Der waagerechte Teil 12 des Deckels besitzt eine Entnahmeöffnung 25 für die Tabletten. Durch Drehung
des Deckeis kann dieser Schlitz zur Entnahme der Tablette über eine Tablcttcntaschc gebracht werden.
Markierungen .v als Daiiimmarkierungcn, etwa in
Form der Namen der Wochentage, sind auf der Oberseite des scheibenförmigen Teiles des Datumanzeigers
3 und auf seinem Umfang angebracht. Die Verzahnung 15 des Deckels, die Erhebungen 16 auf der
Außenseite der zylindrischen Wand 8 des Bodcnstückes, die innere Verzahnung 20 auf der zylindrischen Wand 8
und die Erhebungen 19 auf der Außenseite der Hülse 18 des Datumanzeigers sind einander gegenüber so
angeordnet, daß die öffnung 25 im waagerechten Teil 12 des Deckels immer mit einer Datummnrkicnnig des
scheibenförmigen Teiles 17 des Dalumanzeigers fluchtet, solange keine Kraft auf den Datiimanzeiger oder
den Deckel zur Drehung diesel' Teile gegenüber dem
Bodenstück ausgeübt wird. Für die schrittweise Ik'wegiiiig des Deckels gegenüber dem Modenstüek
ebenso wie für die schrittweise Bewegung des Diitumanzeigcrs gegenüber dem Modenstück gibt es
also eine Anzahl von Ruhestellungen, in denen die Öffnung 25 im Deckel mit einer Markierung auf der
Oberseite des scheibenförmigen Teiles 17 des Datuman zeigers fluchtet. Darüber hinaus ist in dieser Ruhestellung
die Öffnung 25 im Deckel genau über eine der Tablettenlaschen eingestellt, so daß eine Tablettenlasche
mil ihrer Tiiblettc an eine bestimmte Datiimsmarkierung
gebunden ist.
Wie bereits erwähnt, ist der Deckel nur in einer Riehlung gegenüber dem Modenstück drehbar. Die
Drehriclitung ist durch einen l'fcil 2b (oder deren
mehrere) auf dem Deckel angezeigt (Fig. 2,3,8).
Der Tablcttcnbehäller wird für Tabletten gebraucht, die zu vorbestimmten Zeitpunkten, unter Umständen in
bestimmter Folge, eingenommen werden sollen, beispiclsweise für contraceptive Zwecke. Die Tabletten
werden am Herstellungsort in die Taschen des Behälters eingelegt, worauf der Deckel aufgesetzt wird. Die
Dcckelöffnung 25 kann, wie dargestellt, vorübergehend durch ein Teil 32 abgeschlossen werden, das unmittelbar
ίο vor Entnahme der ersten Tablette abgerissen wird. Der
gefüllte und verschlossene Behälter kann ohne Datumanzciger auf Lager gehalten werden, ohne für ein
bestimmtes Land vorbestimmt zu sein, da er keine Worte trägt. Der Daiumanzciger kann in verschiedenen
Sprachen beschriftet werden und ebenfalls unabhängig vom gefüllten Behälter gelagert und versandt werden.
Hierdurch ergibt sich eine wirtschaftliche Lagerungsmöglichkeit, da der Behälter mit einem in einer
beliebigen Sprache beschrifteten Datumanzciger vcrsehen werden kann.
Bevor der Tablettenbehälter an den Verbraucher geht, wird er mit einem Datumanzeiger mit den
entsprechenden Markierungen versehen, und der Dauimanzeiger wird so eingestellt, beispielsweise durch
den Arzt, daß die Öffnung 25 im Deckel über die Tablette zu liegen kommt, mit der die Behandlung
beginnen soll, wobei gleichzeitig die DaUimmarkicrung
gegenüber der Öffnung den Tag des Beginnens der Behandlung anzeigt. Bei Beginn der Behandlung zieht
der Benutzer den Verschluß ab, der vorübergehend die Öffnung 25 abgeschlossen hatte, und entnimmt die erste
Tablette. Der Datumanzciger zeigt dem Benutzer, wann die nächste Tablette einzunehmen ist. Zu diesem
Zeitpunkt dreht der Benutzer den Deckel 2 in der durch den Pfeil 26 angezeigten Richtung, jedoch nur so weil,
wie es zur Entnahme der nächsten Tablette erforderlich ist. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Behälter leer
ist.
An einer Seile der Öffnung 25 kann der Deckel 2 in bekannter Weise einen abwärts gerichteten Lappen 35
besitzen, der nur über eine Tablettentasche hinweggeführt weiden kann, wenn sich darin keine Tablette
befindet, so daß es nicht möglich ist, den Deckel zu weil zu drehen, ehe die Tablette entnommen ist.
In manchen Ländern ist es Vorschrift, daß dei
Behälter eine Bedienungsanweisung aufweisen muß Diese Anweisung kann in der betreffenden Sprache au
der Rückseite des ebenen Bodenstückes aufgekleh werden.
so Man erkennt aus dem Vorstehenden, daß de1
Datumanzeiger gegenüber dem Uodenstück gedieh werden kann, ohne daß es nötig wäre, ihn zunächst au
dem Hohlraum 9 des Modcnsti'ickcs heraus/uzieher
Weiter sieht man, daß es möglich ist, den Dalumanzci
ger eine volle Unidrehuui: gegenüber eiern Modenstücl
zu drehen, da ihm kein Hindernis entgegensteht. Infolgi der Symmetrie der inneren Verzahnung an de
senkrechten Wand 8 des BodeiiMückes und der äußerei
Erhebungen an der Hülse IH des Datuman/eigers ist e
ho möglich, ilen Datuman/cigcr in beiden Drehrichtiingc
gegenüber dem Bodcnstüek /11 drehen.
Ihn ein Drehen des Daluniiin/eigers gegenüber der
ModiMislüek zu ermöglichen, sind sowohl die Hülse I
des Datum.Hi/eigers wie die zylindrische Wand 8 de
Modeiislückes verhältiiismäßij: nachgiebig. Um diese
Drehen /m erleichtern, sind die Erhebungen 19 an de I liilse 18 und die Zähne in der Verzahnung 20 der Wan
H abgerundet, so daß die I InclienheiteM leicht aiilcinai
der gleiten können. Außerdem sind die Unebenheiten so
bemessen und gegeneinander so angeordnet, daß, wenn der Datumanzeiger in den Hohlraum des Bodenstückes
eingeführt ist, er selbsttätig eine der Ruhestellungen gegenüber dem Bodenstück einnimmt.
Es ist möglich, den TablettenbehäUcr im Rahmen der
Erfindung nach verschiedenen Richtungen hin abzuändern. So können beispielsweise die Erhebungen 19 auf
der Schale des Datumanzeigers durch Vertiefungen
ersetzt sein, wenn gleichzeitig die innere Verzahnung der Wand 8 des Bodenstückes so geändert wird, daß die
Zähne zum Eingriff in diese Vertiefungen ausgebildet sind. Entsprechend kann die Verzahnung 15 an der
inneren Deckelkante durch andere Unebenheiten ersetzt werden, sofern nur gleichzeitig die äußeren
Erhebungen 16 auf der Wand 8 des Bodenstückes so ausgebildet sind, daß sie entsprechend zum Eingriff
gelangen können
Hierzu 2 Blatt Zcichnunuen
Claims (8)
1. Ausgabebehälter für Tabletten mit einer
Mehrzahl von Tablettentaschen und einem gegenüber
dem Bodenstück drehbaren Deckel mit einer s auf die einzelnen Tablettentaschen einstellbaren
Entnahineöffnung sowie mit einem einstellbaren Datumanzeiger, der angibt, wann die Tabletten
einzunehmen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Datumanzeiger (3) die Form einer Scheibe (17) mit einer sich abwärts erstreckenden
zylindrischen Hülse (18) hat, die durch den Deckel (2) hindurchragl und unabhängig von diesem einstellbar
ist, daß das Bodenstück (!) einen zylindrischen Hohlraum (9) aufweist, in den die Hülse (18) bis etwa
Bodennähe hineinragt, daß die aus elastischem Material gefertigte Hülse (18) auf ihrer Außenseite
Unebenheiten (19), und zwar Erhebungen oder Vertiefungen, aufweist und daß an der Innenwand
des zylindrischen Hohlraums (9) des Bodenstückes (1) dazu passende Unebenheiten (20) vorgesehen
sind derart, daß der eingesetzte Datumanzeiger (3) gegenüber dem Bodenstück (1) schrittweise drehbar
ist.
2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Datumanzeiger (3) auf seiner Oberseite eine Vertiefung (21) zur Einführung eines
Gegenstandes (z. B. einer Münze) zum Drehen des Da'.umanzeigers (3) gegenüber dem Deckel (2)
aufweist.
3. Behälter nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die Unebenheiten (19, 20) an der Außenseite der Hülse (18) und an der Innenseite der
senkrechten Wand (8) des zylindrischen Hohlraumes (9) so ausgebildet sind, daß eine volle Umdrehung
des Daunnträgers(3)überdem Bodenstück (1) durch
schrittweise Bewegung der Teile in eine Anzahl von Schritten unterteilt ist, deren Zahl gleich der Zahl
der Taschen (5) am Bodenstück (1) ist.
4. Behälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unebenheiten (19, 20) auf
der Außenseite der Hülse (18) und der Innenseite der senkrechten Wand (8) des Hohlraumes (9) so
geformt sind, daß der Datumanzeiger (3) nach dem Einsetzen in den Hohlraum (9) selbsttätig eine
Ruhestellung einnimmt.
5. Behälter nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unebenheiten (19, 20) an
den beiden Teilen so symmetrisch ausgebildet sind, daß der Datumanzeiger (3) gegenüber dem Bodenstück
(1) in beiden Richtungen drehbar ist.
6. Behälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Datumanzeiger (3) voll um
das Bodensück (1) drehbar ist.
7. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) des Datumanzeigers (3)
gegenüber dem Umfang des scheibenförmigen Teiles (17) radial zurückgesetzt ist.
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datumanzeiger (3) im Bodenstück
(1) unverlierbar drehbar gehaltert und mit Hilfe einer der Tablettentaschenteilung entsprechenden
nachgiebigen Fixierungsraslerung auf eine vorbestimmte Tablettentasche einstellbar ist.
65
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681806343 DE1806343C3 (de) | 1967-11-01 | 1968-10-31 | Ausgabebehälter fur Tabletten |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK544967A DK119125B (da) | 1967-11-01 | 1967-11-01 | Tabletbeholder med datoindikering. |
DK544967 | 1967-11-01 | ||
DE19681806343 DE1806343C3 (de) | 1967-11-01 | 1968-10-31 | Ausgabebehälter fur Tabletten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1806343A1 DE1806343A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1806343B2 DE1806343B2 (de) | 1977-02-03 |
DE1806343C3 true DE1806343C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
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