DE1806326A1 - Verfahren zur Herstellung von Wirk- oder Strickwaren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wirk- oder Strickwaren

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DE1806326A1
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DE
Germany
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threads
machine
knitting
twisting
thread
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Application number
DE19681806326
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English (en)
Inventor
Guenter Diete
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Kemptener Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Kemptener Maschinenfabrik GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/22Devices for preparatory treatment of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wirk- oder Strickwaren.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus einem oder mehreren Einzelfäden bestehendem Gewirk oder Gestrick auf einer Wirk- bzw. Strickmaschine.
  • Die Verarbeitung von mehreren Einzelfäden auf einer Wirk-oder Strickmaschine erfolgt bislang in der Weise, daß die einzelnen Fäden durch mehrere einzeln angeordnete Fadenspanner dem Fadenführer zugeordnet und anschließend auf der Maschine verarbeitet werden. Der konstruktive Aufwand ist ziemlich hoch, außerdem ist es auch schwierig, für alle Einzelfäden eine gleichmäßige Fadenspannung einzustellen, sodaß es auch vorkommen kann, daß einzelne Fäden nicht richtig erfaßt oder infolge der unterschiedlichen Fadenspannung eine relativ große Lose aufweisen, durch die die Verarbeitung erschwert und das Aussehen des Produktes ungünstig beeinflußt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und die Verarbeitungsmdglichkeit, insbesondere mehrerer Fäden, sowie die Qualität der auf einer Wirk- bzw. Strickmaschine hergestellten Erzeugnisse zu verbessern.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der oder die Einzelfäden vor dem Wirk- bzw. Strickprozess in der Maschine zusätzlich gedreht bzw. miteinander verzwirnt werden. Damit ergibt sich die Möglichkeit, den verzwirnten Faden bzw. Fadenverband über einen einzelnen Fadenspanner zu leiten, sodaß eine einheitliche Fadenspannung gewährleistet wird, wodurch die vorgenannten Mängel ausgeschaltet werden. Außerdem ergibt sich eine Verbesserung der Maschenqualität sowie ein einheitliches Aussehen des Fadenverbandes. Es ist auch möglich, einem Einzelfaden vor der Verarbeitung eine zusätzliche Drehung zu geben, und damit ebenfalls die Qualität der Wirk- bzw. Strickwaren zu erhöhen. Dies trifft in besonderem Maße für synthetische Fäden zu.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein oder mehrere Einzelfäden mit Effektgarnen oder -zwirnen miteinander verzwirnt werden. Dabei tritt durch die Verzwirnung des Effektgarnes bei der Herstellung ein gleichmäßiger Effekt auf, da das Effektgarn in regelmäßigen Abständen erscheint und nicht durch den Haupt- oder Grundfaden unregelmäßig überdeckt wird. Es besteht damit auch die Möglichkeit der verbesserten Verarbeitung von mehreren Einzelfäden unterschiedlicher Farben, wobei ein einheitlicher Meliereffekt erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß ein oder mehrere Einzelfäden mit gummielastische Bestandteile aufweisenden Fäden auf der Wirk- oder Strickmaschine miteinander verzwirnt und anschließend der Verarbeitungsstelle zugeführt werden. Damit wird insbesondere die Herstellung eines hochelastischen Gewirkes oder Gestricks unter Erzielung einer gleichmäßigen Gestrickqualität weitgehend vertessert und er leichtert.
  • Eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist gekennzeichnet durch die Anordnung einer an sich bekannten Verzwirneinrichtung an einer Wirk- bzw. Strickmaschine, deren Antrieb von der Maschine aus abgeleitet oder gesondert erfolgt. Dabei kann eine Zwirneinrichtung mit feststehender Verzwirnachse und umlaufenden Spulen, aber auch eine Verzwirneinrichtung mit umlaufender Verzwirnachse und feststehenden Spulen verwendet werden.
  • Eine Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeiehnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Mit 1 ist eine herkömmliche Wirk- oder Strickmaschine bezeichnet, auf der ein drehbarer Spulenträger 2 mit Spulen 3, 4, 5 angeordnet ist. Eine Verzwirnachse 6 dreht sich zusammen mit dem Spulenträger 2, die Einzelfäden der Spulen 3, 4, 5 laufen durch Fadenführungen 7. Durch Antrieb des Spulenträgers 2, der entweder von der Maschine 1 abgeleitet oder als eigener Antrieb vorgesehen sein kann, erfolgt eine Verzwirnung der Einzelfäden zu einem Fadenverband 8, der über eine Fadenführung 9 mit Fadenspannung der Verarbeitungsstelle der Wirk- bzw. Strickmaschine 1 zugeführt wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Verzwirneinrichtung besteht darin, daß der Spulenträger 2 feststehend, die Verzwirnachse 6 hingegen umlaufend ausgebildet ist.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die Verzwirnung der Einzelfäden der Spulen 3, 4, 5 zu einem Fadenverband 8, wobei bedarfsweise eine beliebige Anzahl von Spulen vorgesehen sein kann, die Verarbeitungsmöglichkeit an Wirk- und Strickmaschinen verbessert und das Aussehen des Fertigproduktes vereinheitlicht wird. Auch bei Verwendung nur einer Spule bzw. eines Einzelfadens, läßt sich durch zwischengeschaltetes Verdrehen eine Produktionserleichterung und Verbesserung des Gestrickes bzw. Gewirkes erzielen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von aus ein oder mehreren Einzelfäden bestehendem Gewirk oder Gestrick auf einer Wirk- bzw.
Strickmaschine, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h n e t, daß der oder die Einzelfäden vor dem Wirk- bzw. Strickprozess in der Maschine zusätzlich gedreht bzw. miteinander verzwirnt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Einzel fäden mit Effektgarnen oder -zwirnen miteinander verzwirnt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Einzelfäden mit gummielastische Bestandteile auSweisenden Fäden auf der Wirk- oder Strickmaschine miteinander verzwirnt und anschließend der Verarbeitungsstelle zugeführt werden.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an sich bekannten Verzwirneinrichtung (2 bis 7) auf einer Wirk- bzw.
Strickmaschine (1), deren Antrieb von der Maschine (1) aus abgeleitet oder gesondert erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzwirneinrichtung mit umlaufenden Spulen (3 bis 5) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzwirneinrichtung mit feststehenden Spulen (3 bis 5) und umlaufender Verzwirnachse (6) ausgebildet ist.
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