DE2316298C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von linienförmigen textlien Gebilden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von linienförmigen textlien Gebilden

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DE2316298C3
DE2316298C3 DE19732316298 DE2316298A DE2316298C3 DE 2316298 C3 DE2316298 C3 DE 2316298C3 DE 19732316298 DE19732316298 DE 19732316298 DE 2316298 A DE2316298 A DE 2316298A DE 2316298 C3 DE2316298 C3 DE 2316298C3
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textile
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Rolf Ddr 8047 Dresden Arnold
Anna-Maria Ddr 8312 Heidenau Bartl Geb. Tentrup
Helmut Ddr 8300 Pirna Eberhardt
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VEB KOMBINAT TECHNISCHE TEXTILIEN KARL-MARX-STADT DDR 9010 KARL-MARX-STADT
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Iinienförmigen textlien Gebilden.
Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind durch das in der Zeitschrift Melliand Textilberichte, 7. 1967, S. 787 angegebene Malifilvcrfahren bekanntgeworden. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die zu übernähenden Faserlunten, Vliese oder Fäden nur flüchtig durch die Unterlegungen der Franse abgebunden werden und keine allseitige Ummantelung möglich ist. Das hergestellte Garn ist für die Weiterverarbeitung in Form von Kettbäumen vorgesehen und wird auf diese aufgebäumt.
Ein weiterer Nachteil ist, daß durch die parallele Fertigung vieler Fäden nebeneinander auf einer Maschine bei Fadenbruch die Fertigung der übrigen Fäden gestoppt wird. Weiterhin, bedingt durch den Einsatz von Schiebernadel und Schließdraht, ist mit diesen Wirkwerkzeugen eine weitere Leistungssteigerung nur noch begrenzt möglich.
Das Umstricken von Faservliesen oder -lunten erfolgt meist mit R/L-Kleinrundstrickmaschinen mit rotierendem Schloßmantcl, Fadenführer und Spule für den Ummantelungsfaden. Für den Umstrickvorgang werden dabei bekannte Maschenbildungselemente, wie z. B. Zungennadeln eingesetzt, die der Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit eine Grenze setzen. Der Nachteil umstrickter linienförmiger textiler Gebilde besteht bei Fadenbruch, bedingt durch die Lage der Wirkmaschenstäbchen parallel zur Längsachse, in der Laufmaschenbildung in Längsrichtung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einem linienförmigen textlien Gebilde (Schnüre, Seile), zu gelangen, bei dem die Festigkeit des Grundmaterials nicht durch Verdrehen der Einzelfäden geschwächt wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind so beschaffen, daß weitgehend beliebige Rohstoffqualitä-
ten bzw. Mischungen derselben mit hoher Geschwindigkeit mit Fäden so ummantelt werden, daß eine kompakte Struktur des Endproduktes entsteht, dessen Schnittenden nicht aufdrehen und deren modifizierbare Oberfläche einen guten Knotensitz ermöglicht.
Die Ummantelung ist derart, daß bei Bruch eines Badens diese nicht aufgelöst wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß einer bekannten Überwendlichnähmaschine parallel zur Längsachse der Fortkettelnadel oder anstelle dieser Fadenscharen (2), Faserlunten oder andere linienförmige Gebilde textiler oder nichttextiler Art mittels eines Fadenführers (3) zugeführt und im Bereich der sonst vorhandenen Fortkettelnadel, abgezogen und aufgespult werden.
Durch Variationen des Materialeinsatzes der Nadel- und Greiferfaden in Art, Farbe und Stärke lassen sich verschiedenartigste Muster und Oberflächenstrukturen je nach Jen Erfordernissen erzielen. Bedingt durch das robuste Nadel-Greifersystem sind
jo hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erzielbar, die um ein Vielfaches über der Arbeitsgeschwindigkeit von Flechtmaschinen liegen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung des linienförmigen textlien Gebildes in einem kontinuierlichen Arbeits-
gang.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer beliebigen Anzahl nebeneinander angeordneter Überwendlichnähmaschinen, die jeweils separat ein- und ausschaltbar sind, denen vorzugsweise von einem
4n Spulengatter Fadenscharen zugeüihrt werden, die umnäht und anschließend aufgespult werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine komplette Vorrichtung bzw. Anlage zur Herstellung des erfindungsgemäßen linienförmigen textlien Gebildes.
Die Herstellung des linienförmigen textlien Gebildes erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Art, daß vorzugsweise von einem Spulengat-
5n ter 1 eine Fadenschar 2 abgezogen und mittels eines Fadenführers 3, vorzugsweise in Röhrchenform in Richtung Längsachse der sonst vorhandenen Fortkettelnadel den Nähwerkzeugen 4 einer bekannten Überwendlichnähmaschine, die mit 3 Fäden arbeitet,
Vi so zugeführt wird, daß die sonst bei Überwendlichnähmaschinen erfolgende Nahtbildung um die Fortkettelnadel nunmehr um die zugeführte Fadenschar 2 erfolgt. Das fertige Produkt 5 wird durch eine mit der Stichgeschwindigkeit und dem Stichbildungsvorgang synchronisierten Abzugsvorrichtung 6 abgezogen und vorzugsweise einer Aufspulvorrichtung 7 zugeführt und aufgespult. Anstelle des Aufspulens kann auch ein Abzug in Spinnkannen erfolgen.
Für die Modifizierung der Oberflächenstruktur
h-, können folgende Beispiele genannt werdend:
- Bei Einsatz einer sehr zugtragenden glatten Seele aus Chemiefasern kann zur Verbesserung des Knotensitzes z. B. mit einem Baumwollfaden ge-
näht werden.
Soll dte besondere Oberflächenstruktur der Seele zur Geltung kommen, kann ein extrem dünner synthetischer Draht als Ummantelungsfaden verwendet werden, der bei entsprechender Nachbehandlung der fertigen Schnur, z. B. durch Polieren, kaum mehr in Erscheinung tritt.
Für die Herstellung von Teer- und Weißstricken kann das Kardenband, auch direkt, nach dem gleichen System ummantelt werden, wodurch der Verseilprozeß eingespart wird.
Wird das Nadel-Greifer-System entsprechend stark ausgebildet, kann durch einen starken synthetischen Zwirn eine festigkeitstragende Seele derart ummantelt werden, daß ein Seil entsteht oder Litzen für eine Seilherstellung nach einem bekannten Verfahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von linsenförmigen textlien Gebilden, dadurch gekennzeichnet, daß einer bekannten Überwendlichnähmaschine parallel zur Längsachse der Fortkettelnadel oder anstelle dieser Fadenscharen (2), Faserlunten oder andere linienförmige Gebilde textiler oder nichttextiler Art mittels eines Fadenführers (3) zugeführt und im Bereich der sonst vorhandenen Fortkettelnadel umnäht, abgezogen und aufgespult werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die aus einer einzelnen oder aus einer beliebigen Anzahl nebeneinander angeordneter und jeweils separat ein- und ausschaltbarer Überwendlichnähmaschinen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulengatter 1 zugehörig ist und an den Uberwendlichnähmaschinen ini*ichtung Längsachse der sonst vorhandenen Förtkettelnadel oder pantile! zu dieser ein Fadenführer (3) angeordnet ist und eine mit der Stichgeschwindigkeit und dem Stichbildungsvorgang synchronisierten Abzugsvorrichtung (6) vorhanden ist und eine Auf spul vorrichtung (7) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (3) eine Röhrchenform besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Aufspulvorrichtung (7) Spinnkannen vorhanden sind.
DE19732316298 1973-03-31 1973-03-31 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von linienförmigen textlien Gebilden Expired DE2316298C3 (de)

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