CH523979A - Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Stapelfasern und Endlosfäden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Stapelfasern und EndlosfädenInfo
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- CH523979A CH523979A CH530271A CH530271A CH523979A CH 523979 A CH523979 A CH 523979A CH 530271 A CH530271 A CH 530271A CH 530271 A CH530271 A CH 530271A CH 523979 A CH523979 A CH 523979A
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Stapelfasern und Endlosfäden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Stapelfasern und Endlosfäden auf einer Spinnmaschine zur Stapelfasergarnherstellung. Die bisher übliche Herstellung von Garnen aus Sta pelfasern und Endlosfäden erfolgt nach verschiedenen Verfahren, wobei in der Regel das erforderliche Stapel faservorgarn getrennt hergestellt wird und die Fertigstel lung des Fadens in weiteren Arbeitsgängen erfolgt. Es sind Herstellungsverfahren bekannt, bei denen auf Spinnzwirnmaschinen ein aus dem Verzugsorgan gelie ferter Faden mit einem vom Ablaufkörper einer rotieren den Hohlspindel kommenden Filamentfaden an der obe ren Öffnung der Hohlspindel vereinigt, durch diese ge führt und von Abzugswalzen der Aufwickelspule zuge führt wird. Durch die Vereinigung der beiden Einzelfä den und durch die Spindeldrehung erhält der vom Ver zugsorgan kommende Faden Drehung und zwar in glei cher Richtung wie der Zwirn, der nach der Vereinigung entsteht. Nachteilig bei diesen Spinn- und Zwirnverfahren wirkt sich aus, dass zur Herstellung eines Multifilamentfadens mindestens zwei, in der Regel aber vier bis fünf Arbeits gänge erforderlich sind, jede Unterbrechung jedoch wie der erneute Verbindungen der Fäden bedingt. In jeder Bearbeitungsstufe treten ausserdem ungewollte Faden brüche auf. Die Qualität des Endproduktes wird somit negativ beeinflusst. Das Aufstecken und Abziehen der entsprechenden Körper für den Materialab- bzw. -auf- lauf ist bei jedem Arbeitsgang notwendig. Die eingesetz ten Maschinen benötigen viel Raum und einen hohen Energieaufwand. Zwischentransporte, ob manuell oder mechanisiert, sind nicht zu vermeiden. Der Zweck der Erfindung ist eine weitgehende Redu zierung des nach den bisherigen Technologien erforder lichen Aufwandes bei der Herstellung von Multifilament- fäden, eine Erweiterung der Zwirnkapazität mit geringst- möglichem technischem und ökonomischem Aufwand und die Schaffung der hinsichtlich Festigkeit und Gleichmäs- sigkeit an Multifilamentfäden zu stellenden Anforderun gen, um eine weitgehende Hochveredlung zu gewährlei sten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher getrennten Herstellungsverfahren für Faden aus Stapel fasern und die Vereinigung mit Endlosfäden zu einem Multifilamentfaden in einem kontinuierlich ablaufenden Herstellungsprozess zu vereinigen und die Zwirnherstel lung in einem Arbeitsgang und auf einer Maschine durch zuführen. Erfindungsgemäss wird das durch ein Verfahren er reicht, bei dem ein Stapelfaservorgang durch Verzugsor gane verfeinert wird und die resultierenden, nicht beson ders gedrehten Faserbändchen anschliessend mit Endlos fäden doubliert, zur Erhöhung des Zusammenhaltens der Einzelfasern in den Faserbändchen und mit den Endlos fäden ohne nicht rein mechanische Fixierung im hochge drehten Zustand falschgedreht und alsdann miteinander verzwirnt werden, derart, dass der Falschdrahtauflösungs punkt und der Punkt der Zusammenzwirnung so nahe zusammenfällt, dass sich die Zwirndrehung über den Punkt, an dem die nicht besonders gedrehten Faserbänd chen mit den Endlosfäden zusammengeführt werden, hinaus fortpflanzt und eine fliessende Nahtstelle Falsch draht/echter Draht erhalten wird. Die mit Falschdraht versehenen Faserbändchen mit Endlosfäden werden einem Fadenleitelement zugeleitet und dort findet die Vereinigung mit weiteren so vorberei teten Faserbändchen mit Endlosfäden statt. Die vom Lieferwalzenpaar gelieferten, nicht beson ders durch Falschdrahteinrichtungen gedrehten Faser bändchen mit Endlosfäden werden einem Fadenleitele- ment zugeführt und dort mit weiteren Faserbändchen und Endlosfäden vereinigt und gezwirnt. Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbei spielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeich nung zeigen: Fig. 1 und Fig. 2 schematische Darstellungen des Ver fahrens zur Herstellung eines Garnes aus Stapelfasern und Endlosfäden, und Fig. 3 eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Herstellung eines zwirnähnlichen Garnes. Die in Fig. 1 ersichtliche schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Garnes aus Sta pelfasern und Endlosfäden auf einer Spinnmaschine zur Stapelfasergarnherstellung lässt die Anordnung der Mit tel zur Herbeiführung des gewünschten Effektes erken nen. Das von der Vorgarnspule 1 kommende Stapelfaser vorgarn 2 wird von Verzugsorganen 3 verfeinert und die resultierenden, nicht besonders gedrehten Faserbändchen 5 anschliessend mit Endlosfäden 6 in A doubliert, zur Erhöhung des Zusammenhaltes der Einzelfasern in den Faserbändchen 5 und mit den Endlosfäden 6 ohne nicht rein mechanische Fixierung im hochgedrehten Zustand falschgedreht und alsdann miteinander verzwirnt, derart, dass der Falschdrahtauflösungspunkt und der Punkt der Zusammenzwirnung so nahe zusammenfallen, dass sich die Zwirndrehung über den Punkt B, an dem die nicht besonders gedrehten Faserbändchen 5 mit den Endlos fäden 6 zusammengeführt werden, hinaus fortpflanzt und eine fliessende Nahtstelle Falschdraht/echter Draht er halten wird. Weitere Varianten des Verfahrens sind, dass Faser bändchen 5 mit Endlosfäden 6 unterschiedlicher Anzahl miteinander verzwirnt werden. Das in Fig. 2 schematisch dargestellte Verfahren bein haltet, dass die mit Falschdraht versehenen Faserbänd chen 5 und Endlosfäden 6 einem Fadenleitelement 13 zu geleitet werden und dort die Vereinigung mit weiteren so vorbereiteten Faserbändchen 5 und Endlosfäden 6 statt findet. In Fig. 3 wird eine Variante des Verfahrens gezeigt, bei dem eine Falschdrahterteilung mittels eines Falsch drahtorgans (Drehröhrchen) 7 entfällt. Die nicht besonders gedrehten Faserbändchen 5 mit Endlosfäden 6 werden dem Fadenleitelement 13 direkt zugeführt. Im Fadenleitelement 13 findet die Zusammen führung und Verzwirnung mehrerer Faserbändchen 5 mit Endlosfäden 6 statt, wobei sich die den vereinigten Fa serbändchen 5 mit Endlosfäden 6 erteilte Zwirndrehung über den Punkt der Zusammenführung im. Fadenleitele- ment 13 hinaus als Falschdraht in den einzelnen Faser bändchen 5 mit Endlosfäden 6 fortpflanzt. Die einzelnen Faserbändchen 5 mit Endlosfäden 6 erhalten somit in dem Ausmass der Höhe Drehung, wie sich die Zwirn drehung als Falschdraht fortpflanzt. Durch die Zuführung einer unterschiedlichen Anzahl von Faserbändchen 5 und Endlosfäden 6 ergeben sich eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten zur Herstäl- lung eines Multifilamentfadens.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Stapel fasern und Endlosfäden auf einer Spinnmaschine zur Sta pelfasergarnherstellung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapelfaservorgarn durch Verzugsorgane verfeinert wird und die resultierenden, nicht besonders gedrehten Faser bändchen anschliessend mit Endlosfäden doubliert, zur Erhöhung des Zusammenhaltes der Einzelfasern in den Faserbändchen und mit den Endlosfäden ohne nicht rein mechanische Fixierung im hochgedrehten Zustand falsch gedreht und alsdann miteinander verzwirnt werden, der art, dass der Falschdrahtauflösungspunkt und der Punkt der Zusammenzwirnung so nahe zusammenfällt, dass sich die Zwirndrehung über den Punkt,an dem die nicht besonders gedrehten Faserbändchen mit den Endlosfäden zusammengeführt werden, hinaus fortpflanzt und eine fliessende Nahtstelle Falschdraht/echter Draht erhalten wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die mit Falschdraht versehenen Faserbänd chen mit Endlosfäden einem Fadenleitelement zugeleitet werden und dort die Vereinigung mit weiteren vorberei teten Faserbändchen mit Endlosfäden stattfindet.2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die vom Lieferwalzenpaar gelieferten nicht besonders durch Falschdrahteinrichtungen gedrehten Fa serbändchen mit Endlosfäden einem Fadenleitelement zu geführt und dort mit weiteren Faserbändchen mit End- losfäden vereinigt und gezwirnt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, Unteranspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in unterschiedlicher Anzahl vereinigte Faserbändchen mit Endlosfäden den Drehröhrchen bzw. dem Fadenleitelement zugeführt wer den.
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