DE1806277A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abstuetzen von Formmasken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abstuetzen von Formmasken

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DE1806277A1
DE1806277A1 DE19681806277 DE1806277A DE1806277A1 DE 1806277 A1 DE1806277 A1 DE 1806277A1 DE 19681806277 DE19681806277 DE 19681806277 DE 1806277 A DE1806277 A DE 1806277A DE 1806277 A1 DE1806277 A1 DE 1806277A1
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DE
Germany
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boxes
masks
molding material
magnetizable
casting
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Application number
DE19681806277
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English (en)
Inventor
Kaupert Dipl-Ing Wolfgang
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C23/00Tools; Devices not mentioned before for moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Abstützen von Formmasken" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abstützen der mit einem körnigen Material hinterlegten Formmtasken, die in Kästen angeordnet sind.
  • Bei der Benutzung von Formmasken als mehrfach zu verwendende Formen zur Erzeugung von Gußstücken ist es bekannt, zwischen den mehrteiligen Formmassen und den Kästen, in die die Mastenteile eingebracht worden sind, einen losen Formstoff einzufiillen, an dem sich die Außenseiten der Masken abstüten.
  • Nachteilig ist bei dieser Methode, daß durch den Druck der einlaufenden Schmelze die Maskenteile gegeneinan@er verschoben werden und sich dadurch an den herzustellenden Gußteilen besonders große Grate bilden, die durch zei@raubende tiacharbeit mit dem Meisel, oder was auch noch gesu@dheitsschädlich ist, mittels einer Schleifmaschine erst entfernt werden müssen, ehe die Gußteile der weiteren Bearbeitung zugeführt werden können. Werden die Formmasken nur iiber Kalte -Vorrichtungen abgestützt, 30 zerbrechen die ersteren seilr oft, wobei die zu gießenden Teile Ausschuß werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bestehenden Mängel zu beseitigen und saubere Gußteile mit weniger Aufwand als bisher herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelost, bei welchem ein rieselfähiger magnetisierbarer Formstoff verwendet wird, der vor dem Einfließen der Schmelze bis zu deren Erstarren durch magnetische Kraftfelder in einer Lage gehalten wird, die er nach dem rertigmachen der Iisten einnimmt.
  • Pür die Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung wir-' eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher sich zwischen den Formmasken und den Kästen ein rieselfähiger mangeitisierbarer Formstoff befindet und außerhalb der Kästen Elektromagnete angeordnet sind.
  • Dabei kann zur Erzielung eines besonders festen Aneinanderliegens Maskenteile und zur vollkommen gleichmäßigen Abstützung von deren Wandungen erfindungsgemäß weiter@in der rieselfähige mangetisierbare Formstoff, vorzugsweise eine Korngröße von 0,1 - 2,o mm im Durchmesser haben und dieFormstoffteilchen eine runde oder kantige Gestalt aufweisen.
  • Damit die magnetischen Kraftfelder der Menge des Formstoffes und dessen Korngröße bzw. der Gestalt der Formstoffteilchen so angepaßt werden können, daß die Formmaskenteile @nverräckbar fest gehalten und sicher abgestützt werden, Wir nach der Erfindung noch empfohlen, die Feldstärke der Elektromagnete einstellbar zu machen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, beschrieben.
  • Die einige Figur der Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Schnitt, Im Kasten 4, der auf nicht dargestellten seitlich angeordneten Rollen in Bildebene verschiebbar ist, liegt eine Formmaske 11, die aus Ober- und Unterteil 1, 2 besteht. Im Kasten 1 befindet sich rieselfähiger, magnetisierbarer Formstoff 3, der die Formmaske 11 unten und seitlich umschließt. Unterhalb des Kastens 4 ist eine auf- und abwärts bewegbare Rütteleinrichtung 5 bekannter Bauart für die Verfestigung des Formstoffes 3 vorgesehen. Außerdem ist unter dem Kasten 4 noch ein Elektromagnet 12 mit einem Joch 13 angeordnet, dessen Spule 6 ijber Kontakte 14 an eine nicht gezeigte Stromquelle angeschlossen ist. Die vom Joch 13 ausgehenden Polschuhe 7 schließen den Kasten 4 seitlich mit Abstand ein.
  • Um ein Gußteil 9 herstellen zu können, wird zunächst der Boden des Kastens 4 mit Formstoff 3 gefällt. Nach dem EinleGen des Ober- und Unterteiles 1, 2. der @ormmaske 11 wird weiterer Formstoff 3 zugegeben und dieser durch Anheben und Inbetriebsetzen der Rütteleinrichtung 5 mechenisch verdichtet. Danach wird durch Einschalten des Elektromagneten 12 iiber dessen Polschuhe 7 in Kasten 4 ein Kraftfeld erzeugt, das den losen Formstoff 3 versteift. Nun :rrnfln durch Kippen des Behälters 8 die Formmaske 11 über ihrem Einguß 10 geftillt werden, wobei aus den Steigern bzw. Windpfeifen 15 Luft und die sich bein Gießen bildenden Gase aus der Formmaske 11 entweichen.
  • Ist das Gußstück 9 erzeugt, so läßt sich der Kasten / durch Kippen entleeren und nach dem Trennen des Oberteiles 1 vom Unterteil 2 der Formmaske 11 der Gußteil 9 entfernen. Nach der Abkühlung des Formstoffes 3 stehen dieser, wie auch die Formmaske 11, die durch ihre feste Anlage an Formstoff @ nicht beschädigt werden kann, .ur Wiederverwendung zur er-Fügung.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind selbstverständlich anwendbar für alle möglichen Arten von Formmasken und Kästen, wobei selbstverständlich auch eine beliebige Anzahl von Nagneten eingesetzt werden kann.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der unverrückbar festen Anordnung der Formnaskenteile einander und deren gleichmäßigen Abstützung gegenüber den Kästen,wodurch sich genauere Gußstücke mit weniger Nacharbei und Ausschuß als bisher herstellen iassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abstützen der mit einem körnigen Material hinterlegten Formmasken, die in Kasten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein rieselfähiger magnetisierbarer Formstoff (3) verwendet wird, der vor dem Einflies sen der Schmelze bis zu deren Erstarren durch, magnetische Kraftfelder in einer Lage gehalten wird, die er nach dem Fertigmachen der Kästen (4) einnimmt.
2. Vörrichtung für ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Formmassen (11) und den Kästen (4) ein rieselfähiger magnetisierbarer Formstoff (3) befindet und außerhalb der Kästen (4) Elektromagnete (12) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der rieselfähige magnetisierbare Formstoff (3) eine Korngröße von 0,1 - 2,o mm im Durchmesser hat und die Formstoffteilchen runde oder kantige Gestalt aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstärke der Elektromagnete (12) einstellbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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