DE1806219C3 - Verschluß für Behälter - Google Patents
Verschluß für BehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/12—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
- B65D47/122—Threaded caps
- B65D47/123—Threaded caps with internal parts
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- B65D47/10—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures
- B65D47/106—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures with devices for removing frangible parts of the pouring element or of its closure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter mit einem Gewinde-Halsteil, bestehend aus einer
Verschlußkappe mit einer profilierten, auf den Behälterhals aufschiebbaren Mansi-^ae, die ein Bodenlei!
aufweist, sowie einer schraubbaren Aufsatzkappe, die einen Schneidarm zum Schneiden des Bodenteiles
bei erstmaliger Öffnung aufweist.
Bei vorbekannten Verschlüssen dieser Art ist der Schneidarm der Aufsatzkappe im Montagezustand
der beiden Kappen nicht duich das Bodenteil der Verschlußkappe geführt, sondern kann nur durch
Drehen der Aufsatzkappe teilweise durch das schrägliegende Bodenteil gel riehen werden, so daß dieses
u ilweise geschnitten wird, aber nach dem Schneidvorgang
immer noch in einer kleinen Zone mit der Ve,schlußkcppe verbunden ist. Das anhängende Bodenleil
muß also gesondert ergriffen und abgerissen werden, was bei der Kleinheit dieses Teiles schwierig
ist und was oft völlig vergessen wird, so daß dann die Geahr besteht, daß dieses noch anhangende Bodenleil
den Au>gießvorgang wesentlich behindert oder gar unbeabsichtigt in das Innere des Behälters klappt
oder, falls die schmale Befestigungszone reißt, sogar in das Behalterinnere hineinfällt.
Der Erfindung liegt dahc-, die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der gattungsgemäßen Art dahingehend
zu verbessern, daß der Behälter insbesondere bei erstmaligem Gebrauch leicht und bequem einwandfrei
geöffnet werden kann.
Die erfindungsge^iäße Lösung besteht darin, daß
das Bodenteil mindestens eine außermittige öffnung aufweist, die im Montagezustand der beiden Kappen
von dem Schneidarm durchdrangen ist, und die Aufsatzkappe einen durch das üodenteil geführten und
mittels eines Kopfstückes damit verriegelten Mittelschalt aufweist, durch den das Bodenteil nach Abtrennuna
von der Verschlußkappe bei erstmaliger Behälteröffnung an der Aufsatzkappe festgesetzt ist.
Dadurch, daß der Schneidarm im Montagezustand der beiden Kappen eine öffnung im Bodenteil durchdringt,
kann das Bodentei! bei erstmaliger Behälteröffnung völlig von der Verschlußkappe abgetrennt
werden. Es kann jedoch nicht in das Behälterinnere fallen, da über den Mittelschaft und das Kopfstück
eine ieste Verbindung zur Aufsatzkappe besteht und damit das abgetrennte Bodenteil mit dem Abnehmen
der Aufsatzkappe automatisch aus dem Behälterhuls entfernt wird. Die beim Stand der Technik genannten
Nachteile sind damit in vollem Umfang beseitigt.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung eines Verschlusses gemäß der Erfindung nach seinem Aufsetzen auf eine
Flasche und in Schließstellung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 1 bei geöffnetem Verschluß,
F i g. 3 eine Unieransicht des Verschlusses.
Die F i g. 1 und 2 zeigen den Verschluß aufgesetzt auf eine Flasche 2, deren Hals 3 an seinem unteren
Ende ein Außengewinde 4 und an seinem oberen Rand einen Wulst S aufweist. Der Verschluß besteht
im wesentlichen aus einer Verschlußkappe 6 und einer Aufsatzkappe 7. Die Verschlußkappe 6 weist
zwei Manschetten 8 und 9 auf. wobei die außenliegende Manschette 8 ein Profil hat, mit dem sie sich
elastisch über den Wulst 5 am Hals 3 des Behälters legt, während die Manschette 9 nach oben verlängert
ist und in einen Gießrand ausläuft, der gleichzeitig als Tropfenfänger 10 wirkt. Mit der Manschette 9 ist
einstückig ein Bodenteil 12 verbunden, in dem außermittig und konzentrisch zur Achse der Verschlußkappen
kleine öffnungen 13 vorgesehen sind.
Das Bodenteil 12 ist in der Mitte durchstochen und ein mit der Aufsatzkappe 7 verbundener Mittelschaft
14 ist durch das Bodenteil 12 geführt, das mit diesem Ende des Mittclschaftes 14 über ein Kopfteil
15 verbunden ist. so daß vor der erstmaligen Behälteröifinmg
die Verschlußkappe an einer Längsbewegung gegenüber der Aufsatzkappe 7 gehindert ist.
Die Aufsatzkappe 7 weist neben dem Mittelschaft 14 drei zueinander konzentrische Innenmanschetten
16, 17 und 18 avif. Die zuinnerst liegende Innenmanschette
16 isl als Schneidarm ausgebildet und läuft nach unten in vier Spitzen 19 aus, die im Montagezustand
der Verschlußkappe 6 und der Aufsatzkappe 7 je eine der in dem Bodenteil 12 der Verschlußkappe
6 vorgesehenen öffnungen 13 durchstoßen. Die Manschette 17 der Aulsatzkappc 7 dient als Abstützung
gegenüber der Oberseite der Verschlußkappe 6, wie in F i g. 1 gezeigt. Hierdurch soll im Zusammenwirken
mit dcir. Kopfteil 15 an dem Mittelschaft 14 verhindert werden, daß sich die Verschlußkappe
ft relativ zur Aufsatzk;:, pe 7 in Längsrichtung
bewegt. Die weitere Manschette 18 besitzt in ihrem unteren Teil bogenförmige Einschnitte 20, so daß
dieser untere Bereich praktisch durch Laschen 21 gebildet ist, die Abschnitte eines Zylindermantels darstellen
und die an ihrer Innenseite mit .Innengewinde 22 versehen sind. Dieses Innengewinde 22 steht nach
der Montage mit dem Außengewinde 4 des Halses 3 c der Flasche 2 im Eingriff.
Zunächst sind die Verschlußkappe 6 und die Aufsutzkappe
7 nach der Montage miteinander durch den Mittelschaft 14 und das Kopfstück IS verbunden,
wobei die Spitzen 19 durch die entsprechenden öffnungen 13 in der Verschlußkappe 6 gesteckt sind.
Beim erstmaligen Verschließen der Flasche 2 mit dem montierten Verschluß braucht nur der gesamte
Verschluß über den Hals 3 der Flasche 2 geschoben zu werden. Bei dieser Bewegung umschließt die
Manschette 8 der Verschlußkappe 6 vollständig den Wulst 5 des Halses 3, während das Innengewinde 22
der Aufsatzkappe 7 mit dem Gewinde 4 des Halses 3 in Eingriff kommt und diese nicht durch Aufschrauben,
sondern durch einfaches üarüberschieben, da die Laschen 21 sich vorübergehend aufbiegen lassen.
Für das erste Öffnen der Flasche 2 genügt eine einfache,
mit einer Aufwärtsbewegung verbundene Aufschrauhbewegung der Aufsatzkappe 7. bei der die
vier Spitzen 19 der Manschette 16 lias Bodenteil 12 von der Verschlußkappe 6 abschneiden. Nach Abschrauben
der Aufsatzkappe 7 ist die Flasche 2 geöffnet (Fig. 2) und das Bodenteil 12 von der Verschlußkappe
6 vollständig abgeschnitten, wobei es an der Aufsatzkappe 7 verbleibt.
Soli die Flasche 2 wieder geschlossen werden, genügt
es. die Aufsatzkappc 7 wieder auf den Hals 3 der Flasche 2 zu schrauben. Eine gute Abdichtung
wird in jedem Fall durch das satte Anliegen der Innenmanschelte
16 der Aufsatzkappe 7 an der Manschette 8 de r Verschlußkappe 6 gewährleistet.
Claims (3)
1. Verschluß für Behälter mit einem Gewinde-Halstcil,
bestehend aus einer Verschlußkappe mit einer profilierten, auf den Behälterhals aufschiebbaren Manschette, die ein Bodenteil
aufweist, sowie einer schraubbaren Aufsatzkappe, die einen Schneidarm zum Schneiden des
Bodenteiles bei erstmaliger Behalteröffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bodenteil (12) mindestens eine außermittige öffnung (13) aufweist, die im Montagezustand
der beiden Kappen (6,7) von dem Schneidarm (16. 19) durchdrungen ist, und die Aufsatzkappe
(7) einen durch das Bodenteil (12) geführten und mittels eines Kopfstückes (15) damit verriegelten
Mittelschaft (14) aufweist, durch den das Bodenteil (12) nach Abtrennung von der Verschlußkappe
(6) bei erstmaliger Behälteröffnung an der Aufsatzkappe (7) festgesetzt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aulsatzkappe (7) mehrere konzentrisch um die Verschlußlängsachse angeordnete
Schneidarme (16, 17) aufweist, für die in dem Bodenteil (12) entsprechende öffnungen
(13) vorgesehen sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidarme durch Spitzen (19) am unteren Ende einer Inne.manschelte
(16) der Aufsatzkappe (7) gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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