DE1806218A1 - Drallgerberspindel fuer das Falschzwirnen - Google Patents

Drallgerberspindel fuer das Falschzwirnen

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DE1806218A1
DE1806218A1 DE19681806218 DE1806218A DE1806218A1 DE 1806218 A1 DE1806218 A1 DE 1806218A1 DE 19681806218 DE19681806218 DE 19681806218 DE 1806218 A DE1806218 A DE 1806218A DE 1806218 A1 DE1806218 A1 DE 1806218A1
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bores
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DE19681806218
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Weinz Dr-Ing Ernst August
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WEINZ ERNST FR
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WEINZ ERNST FR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Dies· Xerox-Kopi» 1 Q Π R 7 1 Q
gilt-als Origin«! löUbZIÖ
Anmelder; Ludwigshafen/Bhein, 29·1Ο·1968.
B- Ernst Pr. Wein* P *585 *|r/fel
Idar-Öber st ein.
Auf der BiIz
Vertreter:
Pat ent anwalt
Bipl»~Ing. Adolf H, Fischer
Ludwigshafen am Rhein.
Richard-wegner-StraSe 22
das Falschzwirnen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drallgeberspindel für das Falsehztfirineiü,äi© eine als Bohlkörper ausgebildete Spindel aufweist?, die beidseitig mif Lagerstiftea versehen ist4 die in Achsrichtung verlaufende durchgehende Bohrungen freeitfceii.
Drallgeber werden zu® Ausführen des bekannten Falschdrahtverfahrens benötigt, wobei mit diesem Verfahren hochelastische öarne hergestellt werden« Zum Durchführen 'dieses Verfahrens wird das Garn auf einer Strecke vor
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dem Drallgeber verdrillt und unter Wärmeeinwirkung fixiert, worauf das Garn in der dem Drallgeber nachfolgenden Strecke wieder aufgedreht wird, um anschließend fertig auf einer Auf wickelspule aufgewickelt zu werden.
Die Qualität der Falschdraht garne wird durch mehrere voneinander unabhängige Faktoren beeinflußt,und zwar durch das verwendete Rohmaterial des Garnes» die Anzahl« der je Längeneinheit erteilten Drehungen, die Garngeschwindigkeit , die Temperatur, mit der das Garn fixiert wird und die Fadenspannung. Das Garn wird dabei durch den Drallgeber hindurchgeführt und in diesem radial ausgelenkt, wobei das Garn in dem Drallgeber durch die Reibung an dem auslenkenden Teil des Drallgebers gegen Verdrehen gesichert ist.
Die bekannten Drallgeber besitzen beispielsweise eine* hohle Spindel, durch die das Garö hindurchgeführt ist» wobei am Kopf der Spindel Baken oder Ösen angebracht sind, um die das Garn zwecks Auslenkung geführt ist. Durch die große Reibung zwischen dem Faden und; des Fadenführer, die notwendig ist, um einen guten Drall schlupffrei zu erteilen, entstehen an dem Garn Kapillarbrüche und beim Auftreten eines Schlupf es zum Teil sehr unterschiedliche Zwirnungen, d.h. eine unter*· schiedliche Anzahl von Drehungen auf eine bestimmte Länge. Dieser Schlupf tritt insbesondere dann auf, wenn sich beispielsweise die Garngeschwindigkeit oüex die Fadenspannung ändern. Dieser Schlupf kann auch dann auftreten,
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wenn die Reibung des Fadens am Fadenführer nicht konstant ist»Ein ungleicher Schlupf bzw« Kapillarbrüche führen jedoch zu ungleichen Texturierungsergebnissen«,
Je höher die Abzugsgeschwindigkeiten sind, um so größer werden diese Schwierigkeiten, wobei, um die Wirtschaftlichkeit des bekannten Verfahrens zu erhöhen, immer höhere Ad Zugsgeschwindigkeit en angestrebt werden. Die Drehzahl des Drallgebers liegt dabei heute bei etwa 300 000 Umdrehungen je Minute und mehr bis zu 600 Umdrehungen je Minute.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Drallgeberspindeln ist darin fcu sehen, daß das Einfädeln des Fadens infolge ■ der Ablenkeinrichtung aufwendig ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Drallgeberspindeln zu vermeiden und eine Drallgeberspindel vorzuschlagen, bei der der Faden durch die Umlenkung eine genau definierte Reibung erhält, wobei die einzelnen zusammenwirkenden Elemente ein Gleichgewichtssystem bilden, das sich bei . geringen Schwankungen der Reibung selbst reguliert·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Spindelhohlkörper Mittel zum Auslenken des Fadens vorgesehen sind, die mittels Fliehkraft selbst regulierend betätigt werden·
Eine erfindungsgemäße Bauform besteht darin, daß die Spindel ein Mittelteil aufweist, das mit einer oder
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mehreren exzentrischen Bohrungen versehen ist, deren Achsen gegeneinander versetzt sind, wobei in den Bohrungen ringförmige Fliehkörper angeordnet sind, deren Durchmesser um den Betrag der Auslenkung geringer ist als der Durchmesser der Bohrungen und die Fliehkörper in ihrer Mitte axiale Ausnehmungen aufweisen, welche gewölbt und poliert sind. ·
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung geht man so vor, daß in der Bohrung des Spindelhohlkörpers ein Ring angeordnet ist, der mit Hilfe von zwei an der Mantelfläche des Hinges gegenüberliegend angebrachten Stiften an dem Spindelhohlkörper quer zur Achsrichtung befestigt, ist, wobei am Umfang des Ringes einander gegenüberliegende Arme mit drehbaren als Diabolos aus- · gebildete Fadenführungskörper angebracht sind.
Eine weitere vorteilhafte Bauform sieht vor, daß an den beiden Stirnflächen der Bohrung des Spindelhohlkörpers zwei Blattfedern gegenüberliegend angeordnet sind, an deren freien Enden die Fadenführungskörper vorgesehen sind·
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Drallgeberspindel sind vor allen Dingen darin zu sehen, daß eine wesentlich geringere Reibung notwendig ist, um einen einwandfreien und schlupffreieii Drall zu erteilen. Darüber hinaus können Drall- und Abzugsgeschwindigkeiten wesentlich erhöht werden, wodurch eine wirtschaftlichere Texturierung ermöglicht wird.
Außerdem läßt sich der Faden leicht durch den Drallgeber hindurchführen, da sich die Auslenkeinrichtung ' bei Stillstand des Drallgebers an der Achse des Drallgebers befindet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen,
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungs- - form der erfindungsgemäßen Drallgeberspindel,
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Figur 1, ■ - '
Figur 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Drallgeberspindel im Querschnitt,
Figur 4 einen Grundriß gemäß Figur 3 im Querschnitt,
Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Drallgeberspindel im Querschnitt und
Figur 6 einen Grundriß von Figur 5 im Querschnitt.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Drallgeberspindel besitzt einen aus einem Mittelteil 1 und den beiden Seitenteilen bestehenden Spindelhohlkörper· Die Seitenteile 2 setzen
MW ^J OOT
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sich nach außen in Lagerstiften 5 fort, die zur Lagerung der Drallgeberspindel dienen. Die Lagerstifte sind zum Einführen dee Fadens mit durchgehenden Bohrungen 6 versehen. Das Mittelteil 1 weist zwei exzentrische Bohrungen 3 und 4 auf 3 die sich kegelig verengen. In den Bohrungen 3» 4- sind ringförmige Fliehkörper 7 angeordnet, deren Durchmesser um den Betrag der Auslenkung geringer ist als der Durchmesser der Bohrungen 3» 4-, wobei die äußere Form der Fliehkörper 7 der Form der Bohrungen 3 »4· angepaßt ist· Die Fliehkörper 7 besitzen in ihrer Kitte axiale Ausnehmungen 10, die die Form eines Lochsteines besitzen und mit einer definierten Oberflächenrauhigkeit poliert sind.
Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung wird der Faden beispielsweise auf der linken Seite der Drallgeberspindel durch die Bohrung 6» die Ausnehmungen 10 der Fliehkörper sowie die weitere Bohrung 6 auf der rechten Seite der ' Drallgeberspindel hindurchgeführt. Wenn die Drällgeberspindel in Drehung versetzt wird, bewegen sich die Fliehkörper 7 infolge der Zentrifugalkraft in iPfeilrichtung 8 bzw. 9 nach außen, wodurch der Faden ausgelenkt wird.
Die !Teile 1, 2 des Spindelhohlkörpers sind mit einem verschleißfesten elastischen Kunststoff, wie beispielsweise Teflon ausgepolstert, während die Mittel zum Auslenken des Fadens aus Saphir oder anderen Hartstoffen hergestellt werden, wie z.B. Oxidkeramik, Bubin, Titan Diborid, Hartmetall, gesintertes Borkarbid und dergleichen. ,
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Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Spindelhohlkörper 11 eine durchgehende axiale Bohrung 12, in der ein Ring 13 mittels gegenüberliegend daran befestigte Torsionsfedern oder -stifte 14 derart angeordnet ist, daß die Achse der Torsionsfedern oder - stifte 14 senkrecht zur Achse des Spindelhohlkörpers 11 steht. Am Umfang des Ringes 13 sind einander gegenüberliegend zwei Arme 15 angebracht» die zwei als Diabolos oder Lochsteine ausgebildete Fadenführungskörper 16 haltern, * wobei die Achsen der Fadenführungskörper 16 parallel zur Schwingachse 1? des Ringes 13 verlaufen, während die Achse der Drallgeberspindel in der Mitte dieser Fadenführungskörper 16 verläuft.
T>as Einführen des Fadens läßt sich hier in gleicher Ueise bewerkstelligen wie zuvor beschrieben, wobei entsprechend der Drehzahl der Drallgeberspindel der Ring 13 in Pfeilrichtung 18 entgegen der Torsionswirkung der Stifte oder der Torsionsfedern 14 ausgelenkt wird (Figur 4).
Der in den Figuren 5 und 6 dargestellte Drallgeber „ besitzt in der Bohrung 12 zwei Blattfedern 19» die mit ihrem einen Ende am äußersten Umfang der beiden Stirnflächen 20 der Bohrung 12 gegenüberliegend befestigt sind. Die Blattfedern 19 reichen bis über die Mittelachse des Spindelhohlkörpers 11, wobei an ihren freien Enden die Fadenführungskörper 16 angeordnet sind.
Bei einer Drehung der Drallgeberspindel werden die Blattfedern 19 in Pfeilrichtung 21 ausgelenkt, wodurch der zwischen den Fadenführungskörpern 16 hindurchgeführte Faden entsprechend ausgelenkt wird.
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Claims (3)

T806218 Patentansprüche ·
1) Drallgeberspindel für das Falschzwirnen,; die eine· als Hohlkörper ausgebildete Spindel aufweist, die beidseitig; mit Lager stift en versehen ist, die in Achsrichtung verlaufende durchgehende Bohrungen besitzen^ dadurch gekennzeichnet, daß in dent Splndielhohlkörper (1, 2» 11) Mittel (7, ^3, 19) zum Auslenken des Fadens vorgesehen sind, die mittels Fliehkraft' betätigbar sind; -
2) Drallgeberspindel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^ zeichnet, daß die Spindel ein Mittelteil (1)
aufweist, das mit einer oder mehreren exzentrischen - Bohrungen (5> 4) versehen ist, deren Achsen gegeneinander versetzt sind, wobei in den Bohrungen (3, 4) ringförmige Fliehkörper (7) angeordnet sind, deren Durchmesser um den Betrag der Auslenkung geringer ist, als der Durchmesser der Bohrungen (3,4) und die Fliehkörper (7) in ihrer Mitte axiale Ausnehmungen (10) aufweisen.
3) Drallgeberspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (12) des Spindelhohlkörpers (11) ein Ring (13) angeordnet ist,
y der mit Hilfe von zwei an der Mantelfläche des Ringes (13) gegenüberliegend angebrachten Stiften (14) an dem Spindelhohlkörper (11) quer zur Achsrichtung befestigt ist, wobei am Umfang des Ringes (13)
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einander gegenüberliegende Arme (15) drehbaren als Diabolos, Lochsteine oder anders ausgebildete Fadenführungskörper (16) angebracht sind.
4-) Brallgeberspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnflächen (20) der Bohrung (12) des Spindelhöhlkörpers (11) iwei Blattfedern (19) gegenüberliegest afig#0rdnet sind, an deren freien Sndea * die fademfilhrtmgsfcSrper (16) «Orgesehem sind.
Le e rs e ι fre
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