DE1806204A1 - Giessvorrichtung,insbesondere Niederdruck-Giessvorrichtung - Google Patents

Giessvorrichtung,insbesondere Niederdruck-Giessvorrichtung

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DE1806204A1 DE19681806204 DE1806204A DE1806204A1 DE 1806204 A1 DE1806204 A1 DE 1806204A1 DE 19681806204 DE19681806204 DE 19681806204 DE 1806204 A DE1806204 A DE 1806204A DE 1806204 A1 DE1806204 A1 DE 1806204A1
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KREPELA FRANZ XAVER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gießvorrichtung, insbesondere Niederdruck-Gießvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung, insbesondere eine Niederdrückgießvorrichtung, bei der ein längs Führungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen ist, unter dem ein Tiegel für die zu vergießende Schmelze angeordnet ist, die über ein eine Abdeckung des Tiegels und den unteren Formträger durchsetzendes Steigrohr einer zwischen den Fromtrigern angeordneten Gießform zuführbar ist.
  • Eine derartige Gießvorrichtung so auszugestalten, daß sie bei sehr einfacher Handhabung funktionell einwandfrei arbeitet, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde. Insbesondere soll durch die Erfindung die Zugänglichkeit zu dem Tiegel aufnehmenden Raum erleichert werden. Ferner wird durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung bezweckt, Verspannungen der einzelnen Vorrichtungsteile gegeneinander, wie sie sich beispielsweise durch die auftretenden unterschiedlichen Wärmebelastungen ergeben, zumindest so weit zu eliminieren, dass dadurch die Arbeitsweise der Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird. In Rahmen der vorgenannten Probleme sollen durch die Erfindung auch Möglichkieten aufgezeigt werden, bei einfachen Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Formträgern einen sauberen Lauf derselben auf den Führungen zu gewährleisten. Im Hinblick auf einen möglichst einfachen Gesamtaufbau der Vorrichtung, der gleichzeitig auch die Voraussetzungen für eine einfache Handhabung aufweist, erweist es sich bei einer Gießvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss zweckmässig, wenn der obere und der untere Formträger über eine Kupplung lösbar zu verbinden sind und wenn der untere Formträger über den oberen Formträger richtungsgleich mit diesem gegenüber den Vorrichtungsgestell verfahrbar ist.
  • Durch eine derartige Anordnung wird eine besonders gute Zugänglichkeit des den Tiegel aufnehmenden Raumes gewährleistet, die Anbringung des Steigrohres erleichtert und insbesondere die Möglichkeit für viele weitere im Hinblick auf die Vereinfachung der Gesamtmaschine wesentliche Maßnahmen geschaffen.
  • Eine dieser Maßnahmen ist daß bei Ausbildung der Führung für den oberen und/oder unteren Formträger als Säulenführung der obere Formträger über langgestreckte, sich in Richtung aut den unteren Formträger erstreckende Buchsen geführt ist und daß die Buchsen Teile der Kupplungen zur Verbindung des oberen und unteren Formträgers bilden, wobei du Gegenstück r.u dem durch die Buchsen gebildeten Kupplungsteil am unteren Formträger angeordnet wird.
  • Durch die langgestreckten Buchsen ergibt sich nicht nur eine hervorragende Führung des oberen Formträgers; vielmehr machen es die langgstreckten Buchsen, mit denen der untere Formträger zu verbinden ist, auch möglich, auf gesonderte Führungen für den unteren Forniträger zu verzichten. Dies ist bei einer Gießvorrichtung der erfindungsgemässen Art von besonderer Bedeutung, da oberer und unterer Formträger durchaus nicht immer gleichen Wärmebelastungen ausgesetzt sind und somit eine exakte Führung beider Formträger auf den Spulen über entsprechende, getrennte Lagerungen auf Schwierigkeiten stößt. Bei der erfindungsgemässen Konstruktion ist es dagegen möglich, auf eine gesonderte Lagerung des unteren Formträgers zu verzichten. Der untere Formträger kann vielmehr mit seitlichem Spiel gegenüber den Buchsen angeordnet werden, da über die langgestreckten Buchsen, die gleichzeitig Ja Teile der Kupplung bilden, in einfacher Weise eine den unteren Formträger untergreifende Halterung geschaffen werden kann, durch die der untere Formträger zwar in einer zum oberen Formträger parallelen Lage gehalten wird, die andererseits aber Veformungen, also insbesondere Dehnungen des unteren Formträgers ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung einer Gießvorrichtung gemäss der Erfindung kann untere Formträger gegenüber dem Gestell der Gießvorrichtung lösbar verankert werden, wodurch einmal eine definierte Lage des unteren Formträgers gegenüber dem Vorrichtungsgestell im Gießbetrieb erreicht wird und wodurch zum anderen auch die Möglichkeit gegeben ist, über den unteren Formträger die Abdeckung für den Tiegel zu halten. Zweckmässigerweise kann der untere Formträger wahlweise mit dem oberen Formträger und dem Vorrichtungsgestell verbunden werden, was in einfacher Weise dadurch erreichbar ist, daß das am unteren Formträger vorgesehene Gegenstück der Kupplung zwischen oberen und unterem Formträger in mehrere Raststellungen überführbar ist, in deren einer der oberer Formträger und der untere Formträger und in deren anderer der untere Formträger und das Vorrichtungsgestell gegeineinander verriegelbar sind.
  • Um für den unteren Formträger, des gegenüber den Führungssäulen, bzw. den auf diesen geführten Buchsen mit seitlichem Spiel angeordnet wird, eine definierte Lage gegenüber dem Vorrichtungsgestell bei Vebindung mit diesem zu erreichen, erweist es sich erfindungsgemäss des weiteren als zweckmässig, den unteren Formträger über Auflager gegenüber dem Vorrichtungsgestell abzustützen, die zwar eine Zentrierung des unteren Formträgers gegenüber den Vorrichtungsgestell bewirken, andererseits aber doch eine begrenzte Bewegbarkeit, z.B.
  • zum Ausgleich von Wärmespannungen, zwischen dem unteren Formträger und dam Vorrichtungsgestell ermöglichen.
  • In einfacher Weiterbildung der Erfindung kann das Auflager zweigeteilt ausgebildet sein, und beispielsweise aus einem mit einer Nut versehenen blockartigen Aufnahmeteil und einer passend in die Nut einführbaren Feder bestehen, wobei Nut und Feder Jeweils einander entsprechend geneigte Seitenwände aufweisen, so daß sich belm Eintauchen der Nut in die Feder eine selbsttätinge Zentrierung ergibt.
  • Im Rahmen der Erfindung nat es sich des weiteren als zweckmässig erwiesen, dem Vorrichtungsgestell eine Grundplatte zuzuordnen, der gegenüber der untere Formträger verriegelbar ist und zwischen der und dem unteren Formträger die Auflager angeordnet sind. Zur Abstützung und Zentrierung das unteren Formträgers gegenüber der Grundplatte hat sich die Verwendung von drei Auflagern als zweckmässig erwiesen, die die Eckpunkte eines gleichschenkligen Dreieckes bestimmen, dessen Basis mit einer Achse ser etwa punktsymmetrisch ausgebildeten Grundplatte sowle der Fluchtlinie zweier Auflager zusammenfällt. Das dritte Auflager ist gegenüber dieser beiden basisseitigen Auflagern so angeordnet, daß dessen Teile in einer zur Basis senkrechten Richtung gegeneinander bewegbar sind. Bei einer derartigen Anordnung der Auflager ermöglichen diese eine unbeschränkte Dehnbarkeit des unteren Formträgers, ohne daß sich dieser insgesamt gegenüber der Grundplatte verschieben könnte.
  • Im Rahmen der Erfindung erweist es sich des weiteren als zweckmässig, die gegen die Unterseite des unteren Formträgers abstützbare Abdeckplatte über eine bare Kupplung mit des unteren Formträger zu verbinden, so daß es jederzeit möglich ist, über den oberen Formträger entweder lediglich den unteren Formträger oder aber den unteren Fromträger und die daran angebrachte Abdeckplatte anzuheben. Die lösbare Kupplung zwischen der Abdeckplatte und dem unteren Formträger kann in Weiterbildung der Erfindung durch eine oder mehrere Schnellkupplungen gebildet sein, wobei sich eine zentrale Betätigung dieser Schnellkupplungen als zweckmässig erwiesen hat. $In Ausgestaltung dieses Erfindungsgedanken kann es von Vorteil sein, wenn zur Abstützung der Abdeckplatte gegenüber dem unteren Formträger längenveränderliche Stellelemente vorgesehen sind, so daß Jederzeit ein Nachstelen der Abstützung möglich ist. Weisen die Stellelemente beispielweise in den unteren Formträger einschraubbare Stellbolzen auf, so kennen diese über Kontermuttern gesichert werden, die als Büchsen ausgebildet sind, wodurch die Einstellung der Stellelemente bei den gegebenen Platzverhältnissen erleichtert wird.
  • Um bei einer Gießvorrichtung der erfindungsgemässen Art, bei der ein längs Führungen verfahrbarer oberer Foriträger und ein darunter liegender, beim Qießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, eine Beeinträchtigung der Stellung der Führungen zueinander aufgrund von Wärmedehnungen im Vorichtungsgestell zu vermeiden, kann es erfindungsgemässig zweckmässig sein, die Führungen zusammen nit den Forinträgern gelenkig und begrenzt bewegbar gegenüber dem übrigen Teil der Vorrichtung abzustützen. Eine besonders eintache Qesamtkonstruktion ergibt sich dabei, wenn die den Raum für den Tigel nach oben abschliessende Platte also in der Regel eine Ofenplatte, den Sockel für den die Führungen enthaltenen Teil des Vorrichtungsgestelles bildet, auf dei die die Säulenführung tragende Grundplatte gelenkig und begrenzt bewegbar abgestützt ist.
  • Diese gleenkige und begrenzt bewegbare Abstützung kann in erfindungsgemässer Ausführung durch Gelenke erfolgen, die ein auf einer Achse verschiebbares Lager aufweisen, dessen Innering konvex und dessen Außenring konkav gewölbt ist, und von denen jeweils ein Gelenkteil mit der Grundplatte und das Gelenkteil mit der Ofenplatte verbunden ist.
  • Zur Abstützung der Grundplatte gegenüber der Offenplatte erweist es sich als zweckmässig, drei Gelenk-e zwischen diesen Platten vorzusehen, die in den Eckpunkten eines gleichschenklingen Dreieckeß liegen. Hierbei können die die Basis des Dreickes bestimmenden Gelenke in Flucht zueinander ausgerichtet und in Richtung der Basis begrenzt verschiebbar sein, während das den Scheitel des Dreickes bestimmnde Gelenk senkrecht zur Basis begrenzt verschiebbar ist.
  • Werden die Gelenke nahe dem Aussenumfang der Sockelplatte, in dem diese gegenüber dem übrigen Gestell, beispielsweise dem Ofengehäuse verschreibt ist, so sind im wesentlichen düehnungen, die über die welenke nicht ausgeglichen werden können, wichtig befürchten.
  • @ der Erfindung @@@@werflüß former einer Gießvorrichtung, bei zur oberer und unterer Förmträger über eine Kupplung lösbarr verbunden sind, die teilweise durch eine am oberen Formträger vorgesehen, auf der Führung laufende und gegenüber dem unteren Formträger verriegelbare Buchse gebildet ist, die Buchse in Bereich zwischen oberem und unterem Formträger über den grössten Teil ihrer Länge von einer ausziehbaren Ummantelung umgeben sein, durch die einmal eine Abschirmung der Führungen gegenüber der Strahlungswrme erricht wird und die gleichzeitig auch dia Verschmutzung der Laufbahnen der Führungen zumindest stark vermindert. In Zweckmässiger Weiterbildung dieses Brfindungsgedankens kann die Ummantelung teleskopisch ausgebildet sein und durch zwei zylindrische Teile» insbesondere Büchsen gebildet sein, von denen der innere Teil mit dem unteren Formträger zu verbinden ist. Der äussere zylindrische Teil weist zweckmässigerweise an seinem oberen Ende einen Einsoht auf, der sich bis nahe an die Buchse erstreckt und über den der äussere Teil auf dem inneren Teil abstützbar ist. Gleichzeitig kann über den oberen Einschlag als Gegenanschlag von einem an der Führungsbuchse vorgesehenen Mitnehmer beim alleinigen Hochfahren des oberen Formträgers der äussere Teil auch ausgezogen werden.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Arbeit an der erfindungsgemässen Gießvorrichtung, und zwar Insbesondere zum Erleichtern des Einbringens der Formen in die Gießvorrichtung kann erfindungsgemäss der obere Formträger ein Tragteil für eine Laufkatze bilden. Hierbei kann die Laufkatze am oberen Formträger über eine Laufschiene geführt sein, oder es kann aber auch zumindest teilweise in den oberen Formträgerein Laufschienenartiges Profil eingearbeitet sein, an das ggf. eine entsprechende Verlängerung anschliesst. Wird die Laufkatze über eine gesonderte Laufschiene am oberen Formträger angebracht, so erfolgt die Befestigung der Laufschiene am Formträger zweckmässigerweise über Schnellkupplungen. Da der obore Formträger in Höhenrichtung verfahrbar ist, erweist es sich nicht alo notwendig, die Laufkatze mit einem Hubwerk ZU versehen, vielmehr kann der erforderliche Hub durch ein Verfahren des oberen Formträgers in Höhenrichtung erreicht werden.
  • Um die Bedienung der erfindungsgemässen Gießvorrichtung zumindest teilweise selbsttätig ablaufen lassen zu können, wodurch u.a. auch die Unfallgefahr vermindert wird, können am oberen Formträger Steurstangen angeordnet werden, über die an dem die Säulenführungen an ihrem oberen Ende zusammenhaltenden Maschinenhupt vorgesehene Schalter betätigbar sind. Die Steuerstangen können dabei zusätzlich noch im Maschinenhaupt geführt sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand der Zeichnungen näher erläutert, die an verschiedenen Ausführungsbeispielen die erfindungswesentlichen Details zeigen, und zwar im wesentlichen maßstabgerecht.
  • Die einzelnen Zeichnungsdarstellungen werden, soweit sie nicht ohne weiteres erkennbar sind, nachfolgend noch näher erläutert dargestellt.
  • Es versteht sich Jedoch von selbst, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, weshalb die nachfolgende Schilderung auch nur einen Überblick über die Erfindung zu geben vermag. Es zeigen Fig. 1 einen Längsmittelschnitt gemäss Linie I - 1 in Fig. 2 durch eine Niedruck-Gießvorrichtung gemäss der Erfindung, bei der der verfahrbare, obere Formträger über Führungssäulen geführt ist, und nit dem während des Gießbetriebes festgehaltenen unteren Formträger lösbar zu verbinden 1st, Fig. 2 Schnitte durch die Gießvorrichtung gemäss Fig. 1, und zwar für die eine Hälfte der Vorrichtung gemäss Linie II' - II' in Fig. 1, und für die andere Hälfte der Vorrichtung gemäss der Linie 4X" - II.'' in Fig. 1, wobei die letztere Schnittdarstellung eine Draufsicht auf den unteren Foriträger darstellt, Fig. 3 einen Schnitt gemässe der Linie III- III in Fig. 2, Fig. 3a eine Darstellung eines Stellelementes zur Abstützung der die Einführröffnung für den Tigel in der Ofenplatte abdeckenden Platte gegenüber dem unteren Formträger Fig. . @ einen Schnitt durch die in der Dar stelung gemäss Fig. 1 linke rückwärtige Säule in Hohe der Linie IV- IV, Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V - V in Fig. 5, Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie VI - VI in Fig. 5, Fig. 7 einen Auschnitt aus dem oberen Formträger in schematssicher Darstellung, in der dieser als Träger für die Daufschiene der Laufkatze zum Einfahren schwerer Formen oder dgl. dient.
  • Die in Figuren dargestellte Niedruck-Gießvorrichtung weist zunächst ein Ofensteil 1 auf, in dem ein Tiegel mit der Jeweiligen Schmelze untergebracht wird, die über ein hier nicht dargestelltes Steigrohr aus dem Tiegel aufgrund eines im Ofenraum herrschenden Überdruckes nach oben zur hier nicht weiter dargestellten Formen gefördert wird.
  • Der Ofen ist nach oben durch die Ofenplatte 2 abgeschlossen, die eine Öffnung 3 zum Einsetzen des Tiegels aufweist. Die Öffnung 3 ist hier über eine dreischichtige Abdeckplatte 4 abgedeckt, deren Unterschicht 5 durch eine hitzebeständige Graugußplatte gebildet ist. An die Unterschicht 6 schließt eine durch Isoliermaterial gebildete Zwischenschicht 6 an, die nach oben durch eine Oberplatte 7 abgedeckt wird. Die Oberplatte 7 übergreift die Ränder der Öffnung 3 und liegt auf der Ofenplatte 2 auf. In dem auf der Ofenplatte 2 aufliegenden Randbereich 8 weist die Oberplatte 7 Ringdichtungen 9 auf, durch die ein im wesentlichen druckdichter Abschlluß das den Tiegel aufnehmenden Ofenraumes gewährleistet wird, wenn für eine entsprechende Anpressung der Oberplatte 7 Sorge getragen ist.
  • Wie Fig. 1 insbesondere mit Fig. 2 erkennen lässt, stellt die Ofenplatte 2 gleichzeitig die Tragsplatte für den gesamten Vorrichtungsaufbau dar, was zu einer Vereinfachung des Gesamtaufbaues führt, aber keinesfalls zwingend ist. über aut der Ofenplatte 2 aufgesetzte Gelenke 10, die zusätzlich noch eine Verschiebbarkeit in Richtung einer ihrer Achsen ermöglichen, ist die Grundplatte 11 gegenüber der Ofenplatte 2 abgestützt.
  • An der Grundplatte 11, die hier rechteckigen Querschnitt aufweist, slnd in den Eckbereichen die vier Säulen 12 des Gestelles befestigt.
  • Mittig weist die Grundplate 11 im vorliegenden Fall eine Ausnehmung 13 auf, deren lichte Weite zumindest etwas grösser als der grösste Durchmeser der Abdeckplatte 4 ist.
  • Die Gelenke 10, über die die Grundplatte 11 auf der Ofenplatte 2 abgestützt ist, und durch die erfindungsgemäss verhindert werden soll, daß sich Verweindungen, Dehnungen und dgl. der Ofenplatte 2 auf das darauf abgestützte Vorrichtungsgestell übertragenkönnen, sind in Fig. 5 vergrössert dargestellt. Wie insbesondere diese Figur erkennen lässt, weist jedes der Gelenke 10 einen Stützbock 14 auf, der gegenüber der Ofenplatte 2 verschraubt ist und in dem eine Achse 15 gelagert ist. Auf der Achse 15 ist verschiebbar ein Lager 16 angeordnet, dessen Innenring 17 konvex gewölbt ist. Auf dem Innenring 17 ist ein entsprechend konkav gewölbter Außenring 18 geführt, der zeinerseits in einem Gehäuse 19 angeordnet ist, das gegenüber der Grundplatte 2 verschraubbar ist. Durch die gewölbte Ausbildung von Innen- und Außenring des Lagers 16 ist eine allseitige Verschwenkbarkeit gewährleistet. Durch das zusätzliche Spiel zwischen dem Lager 16 und dem Stützbock 14 ist es darüberhinaus auch möglich, dass sich das Lager 16 auf der Achse 15 verschiebt, so daß Wärmedehnungen, wie sie insbesondere an der Ofenplatte auftreten können, nicht zu einer Verspannung des Lagers 16 gegenüber der Achse 15 führen können.
  • Wie insbesondere die Darstellung geflass Fig, 2 erkennen last, sind erfindungsgemäss zur Abstützung der Grundplatte 11 gegenüber der Ofenplatte 2 drei Gelenke 10 vorgesehen, die sämtlich nahe dem stark verschraubten Randbereich der Ofenplatte 2 liegen. Darüberhinaus liegen die Gelenke 10 in den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreieckes, und zwar derart, daß die beiden basisseitig vorgesehenen Gelenke 10 mit ihren Achsen 13 in Flucht zueinander liegen. Durch die Mittellinie der mit ihren Achsen in Flucht liegenden Gelenke 10 wird also die Richtung der Basisseite des Dreieckes festgelegt, in dessen Eckpunkten die Gelenke 10 liegen. Das dritte zur Abstützung der Grundplatte 11 gegenüber der Ofenplatte 2 dienende Gelenk 10 liegt mittig zwischen den beiden fluchtend zueinander liegenden Gelenken ault der gegenüberliegenden Seite, und zwar derart, daß die Achae 15 dieses Gelenkes senkrecht auf der Bassiseite des Dreieckes steht Diese Anordnung der Gelenke 10 hat zur Folge, daß ungleiche Wärmedehnungen der Ofenplatte 2 Jeweils durch Verschiebung der Lager 16 auf den Achse 15 ausgeglichen worden können.
  • In der Grundplatte 11, sind, wie bereits dargelegt, die Säulen 12 gehalten; die Säulen 12 weisen hierfür Absätze 20 kleineren Durchmessers auf, die in einen Gewindeteil 21 auslaufen und in eine passende Bohrung der Grundplatte 11 einzuführen sind. Die Verspannung der Säulen 12 gegenüber der Grundplatte 11 erfolgt über Muttern 22.
  • Auf den Führungssaulen 12 ist über langgestreckte Buchsen 23 der obre, im Gießbetrieb verfahrbare Formträger 24 geführt, dem der untere, im Gießbetrieb mit dem Vorrichtungsgestell verbundene untere Formträger 25 gegenüber liegt. Die Buchsen 23 erstrecken sich von oberen Formträger 24 bis zum unteren Formträger 25 und bilden ein Teil der Kupplung 26, über die obere und der untere Formträger 24/25 verbunden werden können.
  • Jede der Buchsen 23 weist nahe ihren Enden Gleiteinlagen 27 aur, über dio sie auf der Jeweiligen Führungssäule abgestützt ist. Zwischen den Gleiteinlagen 27 weist die Buchse gegenüber der Führungssäule Spiel auf, es entsteht hier also ein Ringsplatt 28, der zweckmässigerweise mit Fett gefüllt wird und somit ein Schmiermittelreservoir bildet, über das auch im harten Arbeitsbetrieb stets eine ausreichende Schmierung zwischen den Gleiteinlagen 27 der Buchse 23 und der jeweiligen Säule 12 sichergestelt ist.
  • Wie vorstehend bereits dargelegt, bildet die Buchse 23 ein Teil der Kupplung 26D über die oberer und unterer Formtrflger 24, 25 untereinander zu verbinden sind. An ihrem unteren Ende weist die Buchse 23 einen Auflagerand 29 auf, der im Ausfürhrungsbeispiel durch den über den Aus sendurchmesser der Buchse 23 überstehenden Bereich eines am unteren Ende der Buchse stirnseitig befestigten Ringes 30 gebildet ist. Der Ring 30 ist über Verschraubungen 31 lösbar am Stirnende der Buchse 23 befestigt. Des weiteren ist der Ring 30 zwei- oder mehrteilig ausgebildet, so daß nach Auffahren des oberen Formträgers 24 der Ring jederzeit, ohne die Maschine demontieren zu müssen, ausgewechselt werden kann. Eine derartige leichte Auswechselbarkeit des Ringes 30 bringt darüberhinaus die Möglichkeit, diesen gegen Ringe anderer Abmessungen auszuwechseln, z.B. solche, die eine grössere Höhe aufweioen, wodurch die Länge der Buchse 23 verändert werden kann.
  • Die Buchse 23 ist, wie Fig. 3 zeigt, über den grössten Teil ihrer Länge von einer längenveränderlichen Ummantelung 32 umgeben, die aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden zylindrischen Teilen 33, 34 besteht, von denen das unteren das innere Teile 33 über einen Bund 35 auf dem unteren Formträger lösbar befestigt ist. Das äussere Teil 34 weist eben einen Einschalag 36 auf, der hier durch einen Ring gebildet ist, der in einer zur Achse der zylindrischen Teile zenkrechten Ebene liegt und dessen Oberfläche bündig mit dem Stirnende des äussern zylindrischen Teiles 34 abschliesst.
  • Ober den durch den Ring gebildeten Einschlag 36 ist der Ringraum 37 zwischen der Buchse 23 und dem inneren zylindrischen Tell 33 der Ummantelung bzw. dem unteren Formträger 25, der eine Ausnehmung gleicher lichter Weite autweist, im wesentlichen abgeschlossen, so daß hier zumindest keine grösseren Schmutzpartkiel sindringen können, die einmal die Verfahrbarkeit der Buchse 23 gegenüber dem unteren Formträger 25 und zum anderen das Ab senken der Buchse 23 und damit auch des oberen Formträgers 24 bis in die jeweilige Tiefstlage bindern könnten.
  • Da der Innendurchmesser des Ringes 36 kleiner als der Aussendurchmesser des Ringes 30 ist, wird beim alleinigen Hochfahren des oberen Formträgers 24 mit der Buchse 23 der äussere Teil 34 der Ummantelung 32 über den Auflagerand 29 des Ringes 30 mitgenommen, so daß die gewünschte Abschirmung erhalten bleibt. Neben dem Eindringen von Schmutz wird durch die Ummantelung 32 auch die Wärmeabstrahlung auf die Buchse 23 wesentlich vermindert, was insbesondere im Hinblick auf die notwendige Schmierung der aufeinander gleitenden Teile der Führungssäule 12 und der Gleiteinlagen 27 von Bedeutung ist. Zusätzlich wird dadurch auch die Gefahr unerwünschter Dehnungen und Formänderungen unter Wärmeeinfluß verringert.
  • Wie bereits dargelegt, bildet die Buchse 23 mit dem an ihr befeztägten Ring 30 ein Teil der Kupplung 26, über die der obere, ii Gießbetrieb verfahrbare Formträger 24 und der untere in Gießbetrieb feststehende Formträger 25 lösbar miteinander zu verbinden sind. Das Gegenstück für den durch Buchse 23 und Ring 30 gebildeten Teil der Kupplung 26 bildet im Ausführungsbeispiel ein Schieber 38, der nit dem unteren Formträger 25 verschiebbar verbunden ist. bor gleiche Schieber 38 kann auch ein Teil der Kupplung 39 builden, über die der untere Formträger 25 gegenüber der Grundplatte 11 zu fixieren ist. Der Schieber 38 ist, wie Fig. 4 erkennen lässt, parallel zu einer der Seitenkanten der rechteckigen Grundplatte 2 verschiebbar und weist an seiner der Jeweils zugehörigen Säule 12 zugewandten Stirnfläche eine Form aut, die der der Buchse 23 angepasst ist. Die Stirnfläche 40 weist also nahzu über die ganze Breite des Schiebers 38 die Forn eines Kreisbogens auf, dessen Radius des des Aussendurchmessers der Buchse 23 entspricht und dessen Mittelpunkt bei eingerasteter Kupplung 26 in etwa nit des Mittelpunkt der Säule 12 zusammenfällt.
  • Der Schieber 38 ist gegenüber dem unteren Formträger 25 durch eine Platte 41 befestigt, die gegen die Unterseite des unteren Formträgers 25 angeschraubt ist und die eine Ausnehmung 42 zur Aufnahme des Schiebers 28 aufweist. Die Platte 41, die eine der Bohrungen im unteren Formträger 25 zur Aufnahme der Budhse 23 entsprechende Bohrung aufweist und die die Buchse 23 bzw. die Führungssäule 12 ebenfalls umgibt, weist über ihren ganzen Umfang einen im wesentlichen geschlossenen Anlagerand 43 auf, durch den das.
  • Eindringen von Schmutz in die Kupplungen und zu den Gleitflächen erschwert wird. Im Bereich des Schiebers 38. ist in der Platte 41 eine Bohrung vorgesehen, durch die Fett oder. Schmiermittel in den Raum der Ausnehmung eingebracht werden kann. Als Verschluß dient im vorliegenden Fall ein Schmiernippel 44, dem gegenüberliegend der Schieber 38 eine Nut 45 aufweist, von der zur gegenüberliegenden Seite des Schiebers eine Bohrung 46 verläuft. Auch auf der gegenüberliegenden, nähmlich der Unterseite des unteren Formträgers 25 zugewandten Seite des Schiebers 38 geht von der Bohrung 46 eine Schmernut 45' aus. Durch diese Schmieranordnung, die beim Anheben des unteren Formträgers über den oberen Formträger jederzeit leicht zugänglich ist, ist in einfacher Weise eine leichte Wartung gewährleistet.
  • Da vorzugsweise, wie auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel an sämtlichen Säulen 12 Kupplungsverbindungen zwischen dem oberen und dem unteren Formträger 24 und 25 vorgesehen werden, sind im Ausführungsbeispiel zur gemeinsamen Bedienung der einzelnen Kupplungen, hier also zur Verschieburg der die Gegenstücke bildenden Schieber 38 Zug-oder Schubverbindungen zwischen diesen vorgesehen, die ein. zentrale Betätigung gestatten. Im Ausführungsbeispiel, ist wie Fig. 4 zeigt, an einem der Schieber eine Handhabe 47 vorgesehen, und es geht von diesem mit der Handhabe 47 versehenen Schieber eine geschlossene Seilverbindung aus. Du Seil 48, das mit Jedem der Schieber fest verbunden ist, ist wie Fig. 4 zeigt, innerhalb der Ausnehmung 42 an den Schieber 38 angeschlossen und wird auch innerhalb der Ausnehmung 42 entsprechend der rechtwinkligen Grundfläche von Grundplatte 11 und unterem Formträger 25 über eine Umlenkrolle 49 rechtwinklig zu dem Schieber 38 umgelenkt, der der im Bereich der nächstfoplgende Ecke angeordneten Säule zugeordneten Kupplung 26 zugehört. Die Handhabe 47 ist, wie Fig. 4 zeigt, abklappbar angeordnet, ao daß sie die ZugEnglichkeit der Vorrichtung nicht wesentlich ein Schränkt.
  • Der das Gegenstück der Kupplung 26 bildende Schieber 38 stellt gleichzeitig auch ein Gegenstück der ¼pplung 39 dar, über die der untere Formträger 25 mit der Grundplatte Ii zu verbinden ist. Der weitere Kupplungsteil der Kupplung 39 besteht aus einem auf die Grundplatte 11 aufgeschraubten Block 50, der, bezogen auf die Grundfläche der am unteren Normträger 25 befestigten Platte 41 im Bereich von deren Ausnehmung 42 liegt und für den in der Platte 41 eine Ausnehmung 51 vorgesehen ist, in die der Block 50 bei in seiner Tiefststellung befindlichem unteren Formträger 25 hineinragt. Der Block 50 weist dem Schieber 38 zugewandt eine Nase 52 auf, die vom Schieber zu untergreifen ist, so daß der untere Formträger 25 gegenüber der Grundplatte 11 verriegelt ist. Auch eine derartige Kupplung 39 ist zweckmässigerweise im Bereich Jeder der Säulen 12, also im Bereich Jeder der Ecken der Grundplatte 11 vorgesehen.
  • Durch die geschilderten Kupplungseinrichtungen 26 und 39 ist es erfindungsgemäss wechselweise möglich, den unteren Formträger 25 gegenüber der Grundplatte 11 zu verriegeln oder den unteren Formträger 25 mit dem oberen Formträger 24 zu kuppeln, um beispielsweise den Zugang zu dem im Ofen befindlichen Tiegel zu ermöglichen. Durch die langgestreckten Büchsen 23, die ein Teil der Kupplung 26 bilden» wird einmal eine hervorragende Führung für den oberen Formträger 24 sichergestellt, wie sie insbesondere bei Maschinen, die lediglich einen Mittleren Zug- bzw. Druckstempel aufweisen und beispielsweise über einen Hydraulikzylinder betätigt sind, von großer Bedeutung ist, um ein Verkanten des oberen Formträgers beim Auf- und Abfahren zu verhindern. Zum anderen wird durch die erfindungsgemässe Verwendung der Buchsen 23 als Teile der Kupplung gleichzeitig auch erreicht, daß der untere Formträger 25, kann er mit dem Formträger 24 gekuppelt ist, exakt geführt wird. Ein Varkanten des unteren Formträgers gegenüber den Säulen ist nicht möglicht.
  • Darüb-erhinaus können bei der erfindungsgemässen Konstruktion such Wärmedehnungen des unteren Formträgers die eigentliche Führung desselben beim Verfahren nicht beeintlussent da zwischen dem unteren Formträger 25 und der Buche 23 ein ausreichend großer Ringspalt vorgesehen ist.
  • Aufgrund dieses Spiels zwischen dem unteren Formträger 25 und der Buchse 23 ist es andererseits aber vorteilhaft, Einrichtungen vorzusehen, durch die' der untere Formträger 23 beim Absenken in seine Arbeitslage zwangsläufig in eine definierte Lage gegenüber der Grundplatte 11 gebracht wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, daß zwischen dex unteren Formträger 25 und der Grundplatte ii Auflager 53 vorgesehen werden, die zweiteilig ausgebildet sind und eine Nutfederverbindung aufweisen. Jedes Auflager 53 weist Im Ausführungsbeispiel einen mit dem unteren Formträger verbundenen Block 54 auf, in dem eine Nut 55 vorge-Sehen ist, deren Seitenwände gegen den Nutgrund zusammenlaufen. Als gegenstück ist an der Grundplatte 11 eine leistenförmige Feder 56 vorgesehen, deren Seitenwände entsprechend den Seitenwänden der Nut geneigt sind, so daß beim Aufsetzen des unteren Formträgers 25 auf die Grundplatte 11 selbsttätig eine Zentrierun der Teile gegeneinander stattfindet.
  • Damit die Auflager 53 aber andererseits, z.B.
  • bei Wärmedehnungen des unteren Formträgers 25 keine Verspannung des unteren Formträgers 25 gegenüber der Grundplatte 11 bewirken, sind erfindungsgemäss vorzeugsweise drei derartige Auflager vorgesehen, von denen zwei, wie Fig. 2 zeigt, ein auf einer Linie durch das Zentrum des unteren Formträgers 25 bzw. der Grundplatte 11 liegen und zwar derart, daß die Teile der Auflager 53 in Länge richtung dieser Linie gegeneinander verschiebbar sind. Diese beiden fluchtend auf einer Linie durch das Zentrum der Grundplatte 11 liegenden Auflager 53 liegen vorzugsweise im randnähren Bereich der Grundplatte 11. Des weiteren hat es sich, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, als vorteilhaft erwiesen, wenn die beiden in Flucht liegenden Auflager 53 parallel zur Basisseite des gleichschenkligen Dreieckes liegen, das durch die Gelenke 10 festgelegt ist. Ein drittes Auflager 53 ist, wie Fig. 4 zeigt, auf einer zu der durch das Zentrum laufenden, die beiden in Flucht liegenden Auflager verbindenden Geraden lotrechten und wiederum durch das Zentrum laufenden Geraden angeordnet, und zwar ebenfalls im Randbereich von Grundplatte 11 bzw. unterem Formträger 25. Auch die dei Auflager 53 sind somit in den Spitzen eines gleichschenkligen Dreieckes angeordnet, wobei die Verschiebungsrichtung des in der Dreiecksspitze liegenden Auflagers senkrecht zur Verschiebungsrichtung der beiden in Flucht liegenden Auflager verläuft.
  • Zur Erleichterung der Bedienung der vorliegenden Gießereimaschine erweist es sich im Rahmen der Erfindung des weiteren als zweckmässig, die Abdeckung 4 für die Öffnung 3 der Ofenpiatte 2 über Stellelemente 57 unmittelbar vom unteren Formträger 25 her zu belasten, was notwendig ist, um eine im wesentlichen druokdichte Verbindung zwischen dieser Abdeckung 4 und der Ofenplatte 2 su erhalten. Bei einer derartigen Verbindung erübrigt es sich, nach Abheben dos Formträgers 25 noeh geaondere Verriegelungselemente su lösten.
  • Die Stellelemente 57 können erfindungsgemäss mit Vorteil durch Schraubbolzen 58 gebildet sein, die in die Unterseite des unteren Formträgers 25 ein.
  • geschraubt werden und in ihrer jeweils eingestellten Lage durch eine Kontermunter 59 gesichert werden können. Die Kontermutter 59 ist im vorliegenden Fall als langgstreckte Büchse ausgebildet, die den Schraubbolzen über eine verhältnismässig große Länge umgibt und zwar deshalb, um eine gute Zugänglichkeit auch der Kontermutter 59 zu gewährleisten, was bei Verwendung einer normalen Mutter nicht möglich wäre. Die die Kontermutter 59 bildende Büchse weist im Ausführungsbeispiel über ihre ganze Länge Mehreckquerschnitt auf, im Rahmen der Erfindung ist es Jedoch auch ausreichend, lediglich einen Teil der Büchse mit eine entsprechenden Querschnitt zu versehen. Der Stellbolzen 58 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich in einem Teil des ausserhalb der durch die Buchse gebildeten Kontermutter 59 liegenden Bereiches mit mereckigem Querschnitt ausgebildet. Die Kopffläche des Stellbolzens 58 stützt sich gegen die Oberfläche der Abdeckplate 4 ab. Nach Verriegelung des unteren Formträgers 25 gegenüber der Grundplatte 11 kan eine einwandfreie Verspannung der Abdeckplatte 4 erfolgen. Diese Einstellung kann jederzeit nachgreguliert werden, sofern sich dies als notwendig erweist.
  • Während im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3a der Stellbolzen im wesentlichen über seine ganze Länge gleichen Durchmesser aufweist, ist im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ein Stellbolzen mit verbreitertem Kopf 60 gezeigt. Der Kopf ist einer hinterschnittenen Nut 61 einen Ringes 62 geführt, der, wie insbesondere Fig. 2 erkennen lässt, verdrehbar auf der Abdeckplatte befestigt ist.
  • Die hinterschnittene Nut 61 läuft in eine Bohrung aus, deren Durchmesser zumindest dem Durchmesser des Kopfes 60 entspricht, so daß, je nach Stellung des Ringes, die Abdeckplatte 4 entweder mit dem unteren Formträgergekuppelt ist oder nach Abheben des unteren Formträgers die Öffnung 3 der Ofenplate 2 geschlossen hält. Wie in Fig. 2 angedeutet und auch in der Ausführungsform gemäss Fig. 3 dargestellt brand an lodiglich alnige der Schraubbolzen 63 einen verbreiteren; Kopf aufzuweisen, um über des Ring 62 eine Verbindung zwischen der Abdeckplatzt und dem unteren Formträger herstellen zu können. Da aber zweckmässigerweise sämtliche Stellelemente 57 auf den gleichen Lochkreis liegen, müssen im Ring 62 für die lediglich als Stützelemente dienenden Stellbolzen entsprechende Aussparungen 63 vorgesehen werden.
  • In gleicher Weise müssen auch, ul die Verdrehung des Ringes 62 gegenüber der Abdeckplatte 4 zu ermöglichen, für die der Befestigung des Ringes an der Abdeckplatte dienenden Schrauben 64 Schlitzführungen 65 im Ring 62 vorgesehen werden.
  • In der Oberfläche der Abdeckplatte * ist, wie Fig. 3 zeigt, des weiteren eine ringförmige Aussparung 66 vorgesehen, in die ein Ringrand 67 des Ringes 62 hineinragt.
  • Durch die erfindungsgemässe Möglichkeit der Verbindung der Abdeckplate mit den unteren Formträger über eine Schnellkupplung, die die Zentrale Verankerung aller itt Köpfen 60 versehenen Stellbolzen gegenüber der Abdeckplatte * durch ein maliges Verdrehen des Ringes ermöglicht, wurde eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Abdeckplatte 4 zusammen mit unteren Formträger 25 abzuheben, so daß der ii Ofen angeordnete Tigel ohne Schwierigkeiten zugänglich ist.Da der Ring» wenn dies auch hier nicht dargestellt ist, Jederzeit mit einem beispielsweise isolierten und ggf. auch abnehmbaren Handgriff versehen werden kann, ist die Bedienung der Erfindungsgemässen Schnellkupplung außerordentlich einfach.
  • Die in eine Niederdruck-Gießvorrichtung der erfindungsgemässen Art einzusetzenden Formen haben eeilweise beträchtliches Gewicht, so daß die Einbringung der Form in den Raum zwischen den Formträgern Schwierigkeiten bereiten kann.
  • Diese Arbeit ist erfindungsgemäss dadurch zu erleichtern, daß am oberen Formträger 24 ggf.
  • als Schnellkupplungen 68 ausgebildete Anschlüsse zur Anbringung der Laufsehiene 69 einer Laufkatze 70 vorgesehen werden. Da der obere Formträger 24 verfahbar ist, ist es keineswegs immer erforderlich, die Laufkatze 70 auch mit einem Hubwerk zu versehen, da die Laufkatze 70 zusammen mit ihrer Laufschiene 69 über den verfahrbaren oberen Formträger angehoben bzw.
  • abgesenkt werden kann. Die Laufachiene 69 kann in üblicher Weise als doppel-T-Protll oder dgl.
  • ausgebildet sein. Dis Laufkatze 70 kann die übliche Ausbildung erhalten. Im Ausführungsbeispiel ist die Kupplung zwischen dem oberen Formträger 24 und der Laufschiene 69 durch eine Schraubverbindung 71 gebildet. Selbstverständlich sind, hier auch andere Verbindungen möglich, und zwar eben insebesondere Verbindungen, die in einfacher Weise ein Einhängen der Laufschiene 69 am oberen Formträger 24 ermöglichen.
  • Die Fig. 1 des weiteren zeigt, sind am oberen Formträger 24 Steuerstangen 73 angeordnet, die sich nach oben zum Maschinenhaupt 75 erstrecken, über das die Führungssäulen 12 an ihren obren Enden zusammengehalten sind. Die Steuerstangen können im Maschinenhaupt 75 geführt sein. An den Steuerstangen 73 sind Steuernocken 74 angeordnet, denen am Maschinenhaupt 75 entsprechende behalter zugeordnet sind. Durch die dargestellten Steuerelemente läßt sich der Arbeitsablauf bei entsprechender Schaltung gewünschtenfalls wenigstens teilweise automatisieren, was weitere Arbeitserleichterung mit sich bringt und insbesondere auch die Unfallgefahr verringert0

Claims (77)

  1. A n s p r ü c h e 1. Gießvorrichtung, insbesondere Niederdruck-Gießvorrichtung, bei der ein längs Führungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, unter dem ein Teil für die zu vergießende Schmelze angeordnet ist, die über ein eine Abdeckung des Tiegels und den unteren Formträger durchsetzendes Steigrohr einer zwischen den Formträgern angeordneten Gießform zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ober. Formträger (24) und untere Formträger (25) über eine Kupplung (26) lösbar zu verbinden sind und daß der untere Formträger (25) über den oberen Formträger (24) richtungsgleich mit diesem gegenüber dem Vorrichtungsgestel verfahrbar sind.
  2. 2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Formträger (24) und der untere Formträger (25) längs gemeinsamer Führungen (12) verfahrbar sind.
  3. 3. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für den oberen und/oberen untern Formträger eine Säulenführung (12) vorgesehen ist.
  4. 4. Gießvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung vier Säulen (12) aufweist.
  5. 5. Gießvorrichtung, insbesondere Niederdruck-Gießvorrichtung, bei der ein in Längsführungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, insbesondere nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Formträger über langgestreckte, sich in Richtung auf den unteren Formträger (25) erstreckende Buchsen (23) auf Führungssäulen (12) geführt ist und daß die Buchsen (23) Teile von Kupplungen (26) bilden, deren jeweiliges Gegenstück (38) am unteren Formträger (25) angeordnet ist.
  6. 6. Gießvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (23) Jeweils lediglich ii Bereich ihrer Enden gegenüber der zugehörigen Säule (12) abgestützt sind.
  7. 7. Gießvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen im Bereich der Enden der Buchsen (23) vorgesehenen Gleiteinlagen (27) Jeweils ein Schmiermitelraum vorgesehen ist.
  8. 8. Gießvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelraum durch einen Ringspalt (28) zwischen der Buchse (23) und der Säule (12) gebildet ist.
  9. 9. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Teil der Kupplung (26) bildende Buchse (23) einen Auflagerand (29) aufweist, der von einem das Gegenstück der Kupplung (26) bildenden' Stellelements (38) übergreifbar ist.
  10. 10. Gießvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerand (29) durch einen Ring (30) gebildet ist.
  11. 11. Gießvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (g0) geteilt, vorzugweise in zwei Halbringe unterteilt, ausgebildet ist.
  12. 12. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (30) austauschbar ist.
  13. 13. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (30) an der Unterseite der Buchse (23) angebracht ist.
  14. 14. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellelement ein Schieber (38), eine Schwenkplatte oder dgl. vorgesehen ist.
  15. 15. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (38) an der Unterseite des unteren plattenförmigen Formträgers (25) angeordnet ist.
  16. 16. Gießvorrichtung nach Anspruch q5, dadurch gekennzeichnet» daß der Schieber (38) durch eine eine Ausnehmung (42) zu seiner Aufnahme aufweisende und gegen die Unterseite des unteren Formgeträgers (25) verschraubbare Platte (41) geführt ist.
  17. 17. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (38) parallel zu einer Seitenkante des vorzugsweise rechtwinklingen unteren Formträgers (25) verschiebbar ist.
  18. 18. Gießvorrichtungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der den Schieber (38) aurnehmenden Platte (41) eine in die Ausnehmung (42) ausmündende, vorzugsweise durch einen Nippel (44) verschlossene Schmieröffnung vorgesehen ist.
  19. 19. Gießvorrichtung nach einem oder mahreron der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kupplungen (26) vorgesehen sind und daß die am unteren Formträger (25) angeordneten, Gegenstücke der Kupplung (26) bildenten Stellelemente (38) durch ein Gestänge, oin Seil oder dgl. antriebsverbunden sind.
  20. 20. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (48) einen geschlossnen Seilzug bildet und an jedem der Stellelemente (38,'i' befestigt ist und daes eines der Stellelemente (38) mit einer Handhabe (47) versehen und über die Handhabe (47) oder einen Arbeitszylinder Verstellbar ist> 21.
  21. Gießvorrichtung, insbesondere Niederdruck-Gießvorrichtung, bei daß ein in Längsführungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, insbesondere nach einem oder mehreren der übringen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Formträger (25) gegenüber dem Gestell der Gießvorrichtung verankerbar ist.
  22. 2. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung des unteren Formträgers (23) mit dem Vorrichtungsgestell lösbar ist.
  23. 23. Gießvorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreran der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Formträger (25) wahlweise mit dem oberen Formträger (24) und dem Vorrichtungsgestel fest verbunden ist.
  24. 24. Gießvorrichtung nach eines oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Poraträger (25) vorgesehene Gegenstück (38) der Kupplung t26) in mehrere Rutstellungen überführbar ist, in deren einer der obere Formträger (24) und der untere Formträger (25) und in deren anderer der untere Formträger (25) und du Vorrichtungsgestell gegeneinander verriegelt sind.
  25. 25. Gießvorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der übrigen Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Formträger (25) mit seitlichem Spiel gegenüber den Säulenführungen, bzw. der der Kupplung (26) zugehörigen Buchse (23) angeordnet ist.
  26. 26. Gießvorrichtung, insbesondere Niederdruck-Gießvorrichtung, bei der ein längs Führungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind» insbesondere nach einen oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seitliche Spiel gegenüber den Führungssäulen (12) angeordnete untere Formträger über Auflager (53) gegenüber dem Vorrichtungsgestell abgestützt ist t und daß unterer Formträger (25) und Vorrichtungsgestell über die Auflager (53) gegeneinander bewegbar geführt und zentriert sind.
  27. 27. Gießvorrichtungen nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Formträger (25) über die Auflager (53) auf einer Grundplate (11) des Vorrichtungsgestelles abstützbar ist.
  28. 28. Gießvorrichtungen nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß Auflager (53) zweigeteilt ausgebildet und die Teile (54, 56) des Auflagers (53) beim Eintauchen ineinander selbstzentrierend sind.
  29. 29. Gießvorrichtungen nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff stehenden Teile (54, 56) des Auflagers (53) gegeneinander in einer Richtung verschiebbar sind.
  30. 30. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweigeteilt ausgebildete Auflager (53) aus einem mit einer Nut versehenen blockartigen Aufnahmeteil (54) und einer passend in die Nut (55,) einführbaren Feder (56) gebildet ist, wobei Nut und Feder jeweils einander entsprechend geneigte Seitenwände aufweisen.
  31. 31. Gießvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gokennzeichnet, daß die Nut (55) keilf5rmig ausgebildet ist.
  32. 32. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (54, 56) der Auflager (53) in Richtung der Nut (55) gegeneinander verschiebbar sind.
  33. 33. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auflager (53) auf einer etwa durch days Zentrum des unteren Formträgers (25) laufenden Geraden angeordnet sind und daß aber die beiden Auflager (53) unterer Formträger (55) und Grundplatte (11) in Richtung dieser Geraden gegeneinander bewegbar sind.
  34. 34. Gießvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein weiteres Auflager (53) vorgesehen ist, dessen Teile (54, 56) zur Verschiebungsrichtung der in Flucht liegenden Auflager in senkrechter Richtung gegeneinander bewegbar sind.
  35. 350 Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Auflager (53) vorgesehen sind, die etwa in den EC¢-punkten eines gleichschenklingen Dreieckes liegen, dessen Basis mit eher Achse der etwa punktsymmetrisch ausgebildeten Grundplatte (11) sowie der Fluchtlinie zweier Auflager (53) zusammenfällt.
  36. 36. Gießervorrichtung, insbesondere Niederkungsdruck-Gießvorrichtung, bei der ein längs Führungen verfahrbarer, oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, unter dem ein Träger für die zu vergießende Schmelze angeordnet ist, die über ein eine Abdeckung des Tiegels und den unteren Formträger durchsetzendes Steigrohr einer zwischen den Formträgern angeordneten Gießform zuführbar ist, einsbesondere nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (4) gegen die Unterseite der unteren Formträgers (25) abstützbar ist.
  37. 37. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) über eine lösbare Kupplung mit dem unteren Formträger (25) verbunden int.
  38. 38. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) über den unteren Formträger (25) abhebbar ist.
  39. 39. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abdeckplatte (4) und unterem Formträger längenverstellbare Stellelemente (57) vorgesehen sind.
  40. 40. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellelemente (57) Stellbolzen, insbesondere Schraubbolzen vorgesehen sind.
  41. 41. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente zweigeteilt sind, daß je ein Elemententeil mit dem unteren Formträger (25) und mit der Abdeckung (4) verbunden ist, und daß zumindest einer der Elemententeile gegenüber dem Teil, mit dem er verbunden ist, verstellbar ist.
  42. 42. Gießvorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemententeile über einen Schnellverschluß verbindbar sind.
  43. 43. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente einteilig ausgebildet und lediglich im unteren Formträger und/oder in der Abdeckplatte (4) verankert sind.
  44. 44. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente (57) einem in den unteren Formträger (23) und/oder in die Abdeckplatte (4) einschraubbaren Stellbolzen (58) aufweisen und über eine zumindest über einen Teil ihrer Länge mit Mehreckquerschnitt versehene, als Kontermutter dienende Büchse (59) gesichert sind.
  45. 45. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbolzen (58) sich durch eine in der Grundplatte (11) vorgesehene Ausnehmung, deren Durchmesser grösser als der Aussendurchmesser der Abdeckplatte (4) ist, erstrecken und lediglich dii Bereich ihres der Abdeckung (4) zugewandeten, von der als Büchse ausgebildeten Kontermutter (59) freigelassenen Bereich einen Abschnitt xehreckigen Querschnittes aufweisen.
  46. 46. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Stellbolzen (58) an ihrem der Abdeckplatte (4) zugewandten Ende einen verbreiterten Kopf (60) aufweisen.
  47. 47. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbolzen (58) durch eine Schnellkupplung gegenüber der Abdeckplatte (4) fixierbar sind.
  48. 48. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einen verbreiterten Kopf (60) aufweisenden Stellbolzen (518) gemeinsam durch eine Schnellkupplung gegenüber der Abdeckplatte (4) fixierbar sind.
  49. 49. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, durch gekennzeichnet, daß als Schnellkupplung ein Stellring (62) vorgesehen ist, der auf der Abdeckplatte (4) drehbar angeordnet ist und der den Köpfen (60) der Stellbolzen (58) entsprechende, abgesetzte Nuten (61) aufweist.
  50. 500 Gießvorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet» daß die Nuten in im Ring (62) vorgesehene Bohrungen ausmünden, deren Durchmesser zumindest dem Durchmesser des Kopfes (60) dar Steilbolzen (58) entspricht.
  51. 51. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche der Abdeckplatte (4) eine ringförmige Aussparung (66) vorgesehen ist, in die ein Bundteil des Ringes (62) eingreift, dessen Breite geringer als die Breite der Aussparung ist.
  52. 52. Gießvorrichtung, insbesondere Niederuck-Gießvorrichtung, bei der ein längs Führungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (12) zusammen mit den Formträgern (25, 24) gelenkig und begrenzt bewegbar gegenüber dem übrigen Teil der Vorrichtungen abgestützt sind.
  53. 53. Gießvorrichtung, bei der ein längs Führungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gließbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, unter dem ein Tiegel für die zu vergießende Schmelze in einem Raum angeordnet ist, der nach oben durch eine Platte abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) den Sockel für den die Führungen enthaltenen Teil des Vorrichtungsgestelles bildet und daß der Platte eine die Säulenführung tragende Grundplatte (11) gelenkig abgestützt ist.
  54. 54. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenke (10) Universalgelenke vorgesohen sind.
  55. 55. Gießvorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) gegenüber dem den Sockel bildenden Plate (2) begrenzt bewegbar abgestützt ist.
  56. 56. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (10) ein auf einer Achse (15) vorschiebbares Lager (16) aufweisen, dessen Innenring (17) konvex und dessen Aussenring (18) entsprechend konkav gewölbt ist.
  57. 57. Gießvorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (15) in einem Stützbock (14) und das Lager (16) in einem Gehäuse (19) gehalten sind.
  58. 58. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundplatte (11) und Platte (2) drei Gelenke (10) angeordnet sind, die die Eckpunkte eines Dreieckes bilden.
  59. 59. Gießvorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreieck gleichschenklig ist.
  60. 60. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Basis des Dreieckes bestimmenden Gelenke (10) in Flucht zueinander ausgerichtet und in Richtung der Basis begrenzt verschiebbar sind und daß das den Scheitel des Dreieckes bestimmende Gelenk (10) senkrecht zur Basis begrenzt verschiebbar ist.
  61. 61. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (10) nahe dem Aussenumfang der Sockelplatte (2) angeordnet sind.
  62. 62. Gießvorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zwischen Platte (2) und Grundplatte (11) angeordneten Gelenke (10) wie auch die zwischen Grundplatte (11) und unteren Formträger (25) vorgesehen Auflager (53) jeweils die Eckpunkte eines gleichschenklingen Dreieckes bestimmen und daß die Basisseiten der Dreiecke zueinander parallel liegen.
  63. 63. Gießvorrichtung, bei der ein längs Führungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, beim Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, insbesondere nach einem oder mehreren der übrigen ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberer Formträger (24) und unterer Formträger (25) über eine Kupplung lösbar zu verbinden sind, wobei als Teil der Kupplung eine am oberen Formträger (24) vorgesehene, auf der Führung (12) laufende und gegenüber dem unteren Formträger verriegelbare Buchse (23) vorgesehen ist, die im Bereich zwischen unterem Formträger (25) und oberem Foraträger (24) über den grössten Teil ihrer Länge von einer ausziehbaren Ummantelung (32) umgeben ist.
  64. 64. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Buchse (23) umgebende Ummantelung (32) teleskopisch ausgebildet ist.
  65. 6!. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartige Ummantelung (32) durch zwei zylindrische Teile, insbesondere Buchsen (33, 34) gebildet ist, deren innerer Teil (33) mit dem unteren Formträger (25) verbunden ist.
  66. 66. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äussere zylindrische Teil (3*) an seinem oberen Ende einen Einschlag (36) aufweist, der sich bis nahe an die Buchse (23) erstreckt und über den der äussere Teil (34) auf dem inneren Teil (33) abgestützt ist.
  67. 67. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerand (29) des an der Unterseite der Büchse (23) vorgesehenen Rings (30) einen Mitnehmer für den Einschlag (36) bildet.
  68. 68. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlag (36) durch einen Ring gebildet ist.
  69. 69. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere zylindrische Teil (33) mit Spiel gegenüber der Buchse (23) angeordnet ist.
  70. 70. Gießvorrichtung, insbesondere Niederdruck-Gießvorrichtung, bei der ein längs Führungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, bsfaa Gießbetrieb feststehender unterer Formträger vorgesehen sind, insbesondere nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeinet, daß der obere Formträger (24) ein Tragteil für eine Laufkatze (70) bildet.
  71. 71. Gießvorrichtung nacheinem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (70) am oberen Formträger (24) über eine Lautschiene (69) geführt ist.
  72. 72. Gießvorrichtung nach Anspruch 70 oder 71, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (69) über Schnellkupplungen am oberen Formträger befestigbar ist.
  73. 73. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (69) über eine Schraubverbindung (71) am oberen Formträger (24) befestigbar ist.
  74. 74. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Laufschiene (69) zumindest nach einer Seite über den oberen Fromträger (24) seitlich hinaus erstreckt.
  75. 75. Gießvorrichtung, insbesondere Niederdruck-Gießvorrichtung, bei der längs Führungen verfahrbarer oberer Formträger und ein darunter liegender, im Gießbetrieb feststehender Formträger vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen an ihrem oberen Ende durch ein Masehinenhaupt gegeneinander fixiert sind, und daß am oberen Formträger (24) Steuerstangen (73) angeordnet sind, über die am Maschinenhaupt angeordnete Schalter -betätigbar sind.
  76. 76. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangen (73) Steuernocken (74) tragen.
  77. 77. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangen (73) im Maschinenhaupt (75) geführt sind.
    L e e r s e i t e
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