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Befestigung von Fensterrahmen in Fensterausschnitten, insbesondere
in Fensterausschnitten von Fahrzeugwänden.
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wie Erfindung betrifft eine verbesserte befestigung von Fensterrahmen
in Fensterausschnitten, insbesondere in Fensterausschnitten von Fahrzeugwänden,
mittels Keilen. Bei Fahrzeugen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen weisen die Fenster
in der Regel einen rahmen aus Leichtmetall oder anderem material auf, der einen
flanschartigen Teil bestitzt, der sich beim einsetzen des Rahmens in den Fensterausschnitt
der Fahrzeugwand von außen unter Zwischenfügung einer elastischen Dichtung gegen
die Fahrzeugwand l#egt.
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an der Fahrzeugwand wird der rahmen in der Regel durch schrauben oder
Nieten befestigt. Da die an dem flanschartigen Teil des Fensterrahmens sichtbaren
Schrauben oder Nieten als unschön empfunden werden, wurden auch bereits Lösungen
gesucht, bei denen die Schrauben als verdeckte
Zug- oder Druckschrauben
hinter dem rahmen zwischen ensterrahmen und Fensterausschnitt angeordnet sind. Bei
einer bekannten Anordnung ist der Fensterrahmen als stegrahmen mit Flansch ausgebildet,und
der Steg des Stegrahmens weist Jchlitzdurchbrüche auf, in die an Haltesteinen angebrachte
Spannasen eingreifen, die durch Spannschrauben angezogen erden, die sich ihrerseits
wieder direkt oder indirekt gegen die Fahrzeugwand abstützen. (DAS 1 268 647) Es
ist auch bekannt, bei nicht zu öffnenden Fenstern, die lediglich aus einer im Rahmen
angeordneten Doppelscheibe bestehen, und bei denen der Rahmen ebenfalls einen flansch
besitzt, der sich von au3en an die Fahrzeugwand anlegt, den Rahmen durch Seile zu
befestigen, die sich gegen Innenleisten am Außenrahmen abstützen. Diese Art der
Befestigung ist aber nicht verwendbar für fenster, die sich öffnen lassen und die
in der Regel auf zwei übereinander angeordneten, in liluminiumrahmen gefaßten Scheiben
bestehen, von denen sich die obere beim öffnen des fensters außen vor die untere
schieben läßt, wobei beide Scheiben in einem gemeinsamen, im allgemeinen aus Leichtmetall
bestehenden Führungsrahmen angeordnet sind.
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Durch die vorliegende erfindung soll die rufgabe gelöst werden, sowohl
bei einem Fenster das sich öffnen litt, als auch bei einem Fenster das sich nicht
öffnen laßt, in gleicher Weise den Fensterrahmen im Fensterausschnitt mittels
teilen
zu befestigen. Diese Aufgabe wird gemäß der mrfindung dadurch gelöst, daß die Eintreibrichtung
des Keiles mit der Anlagefläche des Rahmens einen spitzen inkel bildete und jeder
«eil mit mindestens einem Ansatzstück am Rahmen und mindestens einem Ansatzstück
am Fensterausschnitt zusamen wirkt. Zweckmäßig bilden die Flächen der Ansatzstücke,
an die sich der Keil anlegt, einen den Keilflächen entsprecnenden Winkel zur anlagefläche
des Rahmens. Eine besonders gute und einfache befestigung wird erzielt, wenn am
Rahmen oder am Ausschnitt zwei Ansatzstücke vorgesehen sind und sich ein Ansatzstück
an dem anderen Teil, also sofern wie zwei Ansatzstücke am Rahmen vorgesehen sind,
am Ausschnitt und sofern die zwei Ansatzstücke am ausschnitt vorgesehen sind, am
Rahmen gegenüber der Lücke zwischen diesen beiden nnsatzstücken befindet. Um eine
sichere Verbindung, die sich auch bei den dauerndes Erschütterungen, die beim Fahren
auftreten, nicht löst, zu erreichen, können die @nlageflächen des Keiles und oder
der Ansatzstücke so konkav sein, daß die Berührungsflächen annähernd linienförmig
sind. Ferner kann der Keil aus einem härteren @aterial bestehen als die ansatzstücke,
so d@ insbesondere bei gleichzeitiger konkaver Ausbildung der Anlagefläche des Keiles
die @anten des @eiles in die Ansatzstücke leicht einschneiden.
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in Ausführungsbeispiel der neuen Befestigung ist in den Abbildungen
dargestellt.
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Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung senkrecht
zu dem geschnittenen Teil des Fensterrahmens.
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Abb. 2 zeigt eine Ansicht des in-Abb. 1 dargestellten Fensterrahmens
gesehen in Richtung des Pfeiles A.
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Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Keilbefestigung nach
der Linie III-III- in Abb. 2.
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Der Fensteraußenrahmen besteht aus einem Steg 1 und einem T-förmigen
Flansch 2, der an der Innenseite des Rahmens in üblicher Weise die Fensterscheiben
aufnimmt und sich an der Außenseite an die Außenwand 3 des Wagens anlegt. Zwischen
den Flansch 2 und die wuBenwand 3 ist eine Dichtung 4 eingelegt. Zwischen der Außenwand
3 und der Innenwand 5 des Fahrzeuges befindet sich der Teil 6 des Kastengerippes,
der den Fensterausschnitt begrenzt.
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Um den Fensterrahmen 2 fest gegen die Außenwand 3 des Fahrzeuges zu
pressen, sind am Fensterausschnltt, also hier am Gerippeteil 6, Ansätze 7 angebracht,
beispielsweise angeweißt, angenietet oder angeklebt. Ebenso sind am Steg des Fensteraußenrahmens
Ansätze 8 angebracht. Xit Hilfe von Schablonen werden diese Ansätze in regelmäßigen
Abständen auf dem gesamten Umfang des Fensterrahmens so angeordnet, daß bei eingesetztem
Fensterrahmen die Ansätze 8 den Ansätzen 7 so gegenüber stehen, daß ein Keil 9 so
zwischen die Ansätze eingetrieben werden kann, daß die in Abb. 2 eingezeichnete
Eintreibrichtung
10 mit der Anlagefläche des Rahmens an der Außenseite
des Fahrzeuges den spitzen Winkel α bildet.
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Der Winkel α wird zweckmäßig klein gewählt, damit die Komponente,
die den Andruck des Flansches 2 an die Wagenaußenwand 3 bewirkt, möglichst groß
und die Querverschiebungskomponente beim eintreiben des Keiles möglichst klein wird.
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Der Spitzenwinkel des Keiles muß den Reibungsverhältnissen zwischen
Keil und Zugstücken entsprechend, so klein gewählt werden, daß der Keil sich unter
dem Druck der ansatzstücke gegen die Keilflanken nicht lösen kann. Die Reibungsverhältnisse
zwischen Keil und Ansatzstücken können dadurch verbessert werden, daß, wie in Abb.
3 dargestellt, die wnlageflächen 11 des Keiles und/oder die Anlageflächen 12 der
Ansatzstücke 7 und 8 so konkav ausgebildet sind, daß die Berührungsflächen annähernd
linienförmig sind. Die Anlageflächen 12 der Ansatzstücke sind ferner wie in abb.
2 erkennbar, so um einen von dem Winkel ct nur wenig abweichenden Winkel gegen die
Anlagefläche des Rahmens geneigt, daß die Neigung dieser Keilflächen einen den Keilflanken
entsprechenden Winkel bilden, 30 daß sich der Keil auf die ganze Länge dieser Flächen
an sie anlegt.
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Abb. 2 läßt ferner erkennen, daß bei der einzelnen Keilverbindung
zwei Ansatzatücke 7 am Ausschnitt mit einem Ansatzstück 8 am Rahmen so zusammenwirken,
daß das Ansatzstück 8 gegenüber der Lücke zwischen den beiden Ansatzstücken 7 liegt.
Die Anordnung kann auch umgekehrt getroffen
sein, daß zwei Ansatzstücke
am Rahmen mit einem Ansatzstück am Ausschnitt zusammenwirken.
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Der Keil 9 kann aus einem härteren Material bestehen als die Ansatzstücke.
In diesem Fall ist es besonders günstig, die keilflanken konkav auszubilden, so
daß sich die Keilkanten in das weichere Material der ansatzstücke leicht einschneiden.
Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Fensterrahmen aus Kunststoff besteht
oder nur geringe Stabilität aufweist.
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Durch das Einschlagen des Keiles 9 wird der Flansch 2 des Fensterrahmens
gegen die richtung 4 und die Außenwand 3 des Wagens gezogen. Um bei Reparaturarbeiten
den Fensterrahmen abnehmen zu können, kann am breiten Ende des Keiles 9 ein Haken
13 ruder ein Loch 14 vorgesehen sein, in das ein geeignetes Werkzeug eingreift.
Steht innerhalb der Abdeckung 15 nur wenig Raum zur Verfügung, so daß der Keil kürzer
aungeführt werden muß, so kann zum Lösen des Keiles auch ein hakenförmiges Werkzeug
verwendet werden, das neben den Ansätzen 7 oder 8 eingeführt wird und an der Keilspitze
15 angreift.
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Patentansprüche