DE1805482A1 - Zahnaerztlicher Speitrichter - Google Patents
Zahnaerztlicher SpeitrichterInfo
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- DE1805482A1 DE1805482A1 DE19681805482 DE1805482A DE1805482A1 DE 1805482 A1 DE1805482 A1 DE 1805482A1 DE 19681805482 DE19681805482 DE 19681805482 DE 1805482 A DE1805482 A DE 1805482A DE 1805482 A1 DE1805482 A1 DE 1805482A1
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/14—Dental appliances for receiving spittle, with or without rinsing means therefor, e.g. dental basins, spittoons, cuspidors
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Description
- Zahnärztlicher Speitrichter Die Erfindung bezieht sich auf einen zahnärztlichen Speitrichter, geeignet für die Verwendung in einer zahnärztlichen Speifontäne mit Sauganlage und daran angeschlossenem zahnärztlichen Sauginstrument (Speichelzieher, Saughandstück), mit einem mit der 8suganlage verbundenen Abflußschlauch und einem zwischen dem Speitrichter und der Ssuganlage angeordneten, sich bei Gebrauch dee Speitrichters öffnenden und bei Nichtgebrauch schließenden Ventil Solche Speitrichter sind mit ihrer kleinen Ausflußöffnung huber einen Äbflußschlauch an einer Saugmaschine angeschlossen, die normalerweise den erforderlichen Unterdruck für ein Saughandstück liefert. Die Saugmaschine schaltet sich automatisch ein, wenn der Trichter zum Gebrauch aus seiner Ralterung an der Speifontäne genommen wird. Zwischen dem Trichter und der Saugmaechine ist ein sich bei Gebrauch automatisch öffnendes und bei Nichtgebrauch schließendes Ventil angeordnet, damit bei Nichtgebrauch des Speitrichters und bei Gebrauch des Saughandsttickes von der 8augma-.nchine nicht Luft durch den Trichter angesaugt und die 8augleistung des Saughandstückee dadurch verringert wird.
- Nachteilig bei dieser Ausbildung ist, daß das Innere des Abflußschlauches auch bei Nichtgebrauch des Trichters mit der Außen luft.
- verbunden ist, so daß die sich an den Schlauchwänden abset@@@den Speichel- und Bohrreste, insbesondere bei längerem Nichtgebrauch des Trichters (z.B. über Nacht), Infektionsgefahr und Geruchebelästigung verursachen können.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschla gen, bei einem Speitrichter der eingangs genannten Art das Ventil im Speitrichter selbst anzuordnen. Dadurch ist das Innere des gesamten Abflußschlauches bei Nichtgebrauch des Speit richters von der außenluft abgeschlossen, so daß die obengenannten Nachteile nicht auftreten.
- Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, daß der Trichter aus einem mit dem Äbflußschlauch fest verbundenen unteren Abflußteil und einem relativ dazu in Richtung der Symmetrieachse des Trichters verstellbaren oberen, die große Trichteröffnung umfassenden Teil besteht und daß zwischen den beiden Teilen das Ventil angeordnet ist, welches Ventil derart ausgebildet und mit den beiden Teilen verbunden iet, daß es bei Verstellung der beiden Teile im Sinne einer Vergrößerung ihres Abstandes öffnet und bei Annäherung der beiden Teile - z.B. unter der Wirkung des Gewichtes des oberen Teiles - schließt. Auf diese Weise ist erreicht, daß das Ventil in unmittelbarer Nähe der Speiöffnung angeordnet und auf ein Magnetventil - welches wegen seines ferromagnetischen Werkstoffes und der erforderlichen Kupferwicklungen relativ schwer ist - verzichtet werden kann. Außerdem entfallen elektrische Zuleitungen, wodurch gleichzeitig auch vermieden ist, daß bei fehlerhaften Leitungen der Patient der Gefährdung durch elektrischen Strom ausgesetzt'werden kann. Insbesondere ist durch diese Ausbildung erreicht, daß zusätzliche Ventilbetätigungsmittel entfallen können, da bei Gebrauch automatisch der Oberteil des Trichters angehoben und das Ventil geöffnet wird, welches sich bei Nichtgebrauch, s.B. unter der Wirkung des Gewichtes des Oberteiles, wieder schließt.
- Durch die Unterbringung von wesentlichen Teilen des Ventiles im Trichterunterteil ist such erreicht, daß sein Durchmesser unhandlich groß wird. Demzufolge wird der erfindungsgemäße Speitrichter nicht mehr - wie es bei vorbekannten Speitrichtern in der Regel üblich ist - unterhalb der Trichtermündung vom Patienten angefaßt werden (das Ventil würde dann geschlossen sein). Zur Unterstützung diesee Effektes ist es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, eeitlich am Trichter einen HandgriSS vorzusehen Damit der Patient aber geradezu gezwungen wird diesen Handgriff stets zu benutzen und den Trichter nicht trotz des Handgriffs unterhalb der Trichtermündung zu fassen, iet es bei einem Speitrichter nach der Erfindung, der zusätzlich mit einem Wasserzufürungsschlauch für eine Trichterspülvorrichtung verbunden ist und an dem ein von Hand zu bedienendes Wasserventil für den Wasserzuführungsr schlauch angeordnet ist, vorteilhaft, dieses Ventil am Handgriff derert vorzusehen, dsß es vom Patienten mit einem Finger betätigt werden kann. Auf diese Weise ist einerseits sichergestellt, daß die Funktion des Abflußventils durch Anfassen des Trichters an seinem Unterteil nicht gefährdet ist und andererseits das Wasserventil nur dann geöffnet wird, wenn auch das Abflußventil offen ist.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines in den Pig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden. Es zeigen: Fi&. 1 einen Längeschnitt durch das Ausfuhrungabeispiel bei geschlossenem Ventil, Fig. 2 einen Längsechnitt durch das offene Ventil und Fig. 3 einen Längsechnitt durch das am Handgriff angeordnete Ventil für die Trichterspülung.
- In Fig. 1 ist mit 1 der Speitrichter bezeichnet, der mit den im Abflußteil 2 (eng schraffiert) kreieringförmig angeordneten Abflußbffnungen 3 versehen ist. Die Symmetrieachse des Trichter ist mit 4 bezeichnet. Der Abflußteil 2 ist mittels des Gewindes 5 in dem Pseetück 6 eingeschraubt, das einerseits der Halterung des Handgriffes 7 für den Speitrichter 1 und andererseits als Führung für den zweiten gegenüber dem ersten Teil 2 verechiebbar angeordneten Abflußteil 8 dient, deaeen obere Stirnfläche mit dea Dichtring 9 den Ventilsitz des automatischen Ventiles bildet. Der Dichtring 9 bewirkt außerdem, daß das Wasser bei offenem Ventil nur durch den in Ventilteil 8 vorgesehenen Aueflußkanal 10 abfließen kann, der mit seinem unteren Ende an den Abflußschlauch 11 angeschlossen ist. Außerdem sind zwischen den beiden Ventilteilen 2 und 8 die Stifte 12 und 13 angeordnet, wodurch ein Verdrehen der beiden Ventilteile 2 und 8 gegeneinander vermieden iet. Der Ventilteil 8 ist mit einer kegelförmigen Aussenwandung 14 versehen und ruht in einer entsprechend geformten Halterung 15 im Geräteständer oder in der Speifontäne. In diese Halterung 15 hinein ragt die Taste 16 des Schalters 17, durch den beim Herausnehmen des Speitrichters aus der Halterung 15 über die Zuleitungen 18, 19 die Saugmaschine eingeschaltet wird. Der mit 20 bezeichnete $riechwaseerzufUhrungeechlauch ist an den Stutzen 21 des sm Handgriff 7 gehalterten Ventiles 22 angeschlossen, von dem in Fig. 1 nur die 3tätigungstaste 23 sichtbar ist. An das Ventil 22 ist außerdem das gebogene, über den Rend des Trichters 1 in den Trichter ragende Röhrchen 24 angeschlossen, das bei ei nem Auswechseln des Trichters in die gestrichelt dargestellte, mit 24' bezeichnete Stellung gebracht werden kann. Das Friechwaeeerventil 22 ist am Hsndgriff derart angeordnet, daß die Taste 23 vom Daumen der den Griff umfassenden rechten Hand des Patienten betätigt werden--kann.
- In Fig. 2 ist das automatische Ventil im geöffneten Zustand dargestellt. Der Ventilteil 8 bewegt sich nach dem Herausnehmen des Trichters 1 eus seiner Halterung 15 nach unten, so daß sich zwischon den beiden Ventilteilen 2 und 8 die Spalte 25 öffnet, durch die das Wasser in Richtung der Pfeile 26, 27 und 28 abfließen kann.
- In Fig. 3 iet das am Handgriff 7 angeordnete Frischwassex,rentil 22 schematisch dargeatellt. Es beateht aus der entgegen dem Druck der Feder 29 bewegbaren Taste 23, die mit dem Stößel fWnd dem Teller 31 verbunden ist. Der Stößel 30 ist in dem mit dem Röhrzehen 24 verbundenen Teil 32 des Ventilgehäuses geführt. Dieser Teil 32 des Ventileehäueee geführt. Dieser Teil 32 des Ventilgehäuser ist um den Stößel 30 drehbar ausgebildet, eo daß das Rohrchen 24 in die in Fig. 1 geetrichelt und mit 24' dargestellte Stellung gebracht werden kann, wae für das Auswechseln des Speitrichters 1 notwendig ist. Das Wasser strömt in Richtung der Pfeile 33 und 34 durch das Ventil..
Claims (8)
1. Zahnärztlicher Speitrichter, geeignet ftlr die Verwendung in einer
zahnärztlichen Speiiontäne mit Sauganlage und daran angeschlossenem zahnärztlichem
Sauginstrument (Speichelzieher, Saughandstllck), mit einem mit der Sauganlage verbundenen
Abflussachlauch und einem zwischen dem Speitrichter und der Sauganlage angeordneten,
sich bei Gebrauch des Speitrichters öffnenden und bei Nichtgebrauch schließenden
Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (2, 8) im Speitrichter (1) selbst
angeordnet ist.
2. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter
(1) aus einem mit dem Abflußchlaucht (@@) fest verbundenen unteren Abflußteil (2)
und einem relativ dazu in Elchtung der Symmetrieachse (4) des Trichters (1) verstellbaren
oberen, die große Triohteröffnung umfassenden Teil (8) besteht und daß zwischen
den beiden Teilen (2 und 8) das Ventil angeordnet ist, welches Ventil derart ausgebildet
und mit den beiden Teilen (2 und 8) verbunden ist, daß es bei Verstellung der beiden
Teile (2 und 8) im Sinne einer Vergrößerung ihree Ab-Standes öffnet und bei Annäherung
der beiden Teile (2 und 8) -2.B. unter der Wirkung des Gewichtes des oberen Teiles
(2) -schließt.
3. Trichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Abflußteil (8) ein zentrales Abflußrohr (10) enthält, dessen obere - zweckmäßig
durch eine Dichtung (9) verbreiterte -Stirnfläohe den Ventilsitz fUr ein die einzige
Verbindung mit der großen 3peitrichteröffnung herstellendes, im oberen Trichterteil
(2) angeordnetes Verbindungsrohr (3) bildet.
4. Trichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr
(3) mehrfach vorhanden und auf einer zum zentralen Abfluß (10) konzentrischen Kreislinie
angeordnet ist.
5. Trichter nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Teil (2) des Trichters (1) ein Handgriff (7) angeordnet ist.
6. Trichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(7) in Höhe der großen Trichteröffnung vorgesehen ist.
7. Trichter nach Anspruch 5 oder 6, der zusätzlich mit einem Wasserzuführungsschlauch
flir eine Triohtersplllvorrichtung verbunden ist und an dem ein von Hand tu bedienende
Ventil für den Wasserzuführungsschlauch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß daß Ventil (22) am Handgriff (7) angeordnet ist.
8. Trichter nach Anspruch 7, Ilt einer als Druckknopf ausgebildetes
Ventilbetätigungsglied für das Wasserventil, dadurch gekennzeichnet. daß der im
Handgriff (7) vorgesehene Druckknopf (23) in dem dem Trichteraußenmantel benachbarten
Teil des Handgriffs (7) angeordnet und senkrecht su der durch die Trichter symmettrieachse
(4) und den Ort des Drucflnopfes (23) gegebenen Ebene betätigbar ist.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805482 DE1805482C3 (de) | 1968-10-26 | Zahnärztlicher Speitrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805482 DE1805482C3 (de) | 1968-10-26 | Zahnärztlicher Speitrichter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805482A1 true DE1805482A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1805482B2 DE1805482B2 (de) | 1977-05-26 |
DE1805482C3 DE1805482C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1805482B2 (de) | 1977-05-26 |
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