DE3611329A1 - Zahnaerztliches geraet - Google Patents
Zahnaerztliches geraetInfo
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- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
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Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Gerät mit einem
Wasserleitungsnetz und einem von außen zugänglichen,
Entkeimungsmittel enthaltenden Behälter mit einem Auslaß
für die Einspeisung des Entkeimungsmittels in das Wasser
leitungsnetz des Gerätes.
Ein solches Gerät ist durch die Seite 11 der Werbeschrift
"Sirona M 1" bekannt. Bei diesem bekannten Gerät ist der
das Entkeimungsmittel enthaltende Behälter fest in einem
auf dem Boden stehenden Schaltkasten des Gerätes angeord
net. Diese feste Anordnung des Behälters hat zur Folge,
daß der entleerte Behälter zwecks Ersatz des verbrauchten
Entkeimungsmittels in seiner Position im Gerät unter Ver
wendung eines Trichters nachgefüllt werden muß. Diese
Art des Ersetzens des verbrauchten Entkeimungsmittels
ist umständlich und führt beim Danebengießen oder Über
laufen zu Verschmutzungen des Gerätes bzw. des empfind
lichen, elektrische Elemente enthaltenden Schaltkastens.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist,
löst die Aufgabe, ein zahnärztliches Gerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welchem das verbrauchte
Entkeimungsmittel in einfacher Weise und ohne Gefahr einer
Verschmutzung des Gerätes ersetzt werden kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß für das Ersetzen des
verbrauchten Entkeimungsmittels der Behälter nur vom
Gerät entfernt und in einfacher Weise entweder gegen
einen neuen gefüllten Behälter ausgetauscht oder -
gegebenenfalls nach einer ebenfalls in einfacher Weise
durchzuführenden Reinigung - an eine bequeme und für
eventuelle Verschmutzungen unempfindliche Stelle, z.B.
einen Arbeitstisch, verbracht zu werden braucht, um dort
mit neuem Entkeimungsmittel gefüllt zu werden. Eine Ver
schmutzung des Gerätes ist dabei vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein zahnärztliches Gerät mit einem Entkeimungs
mittel enthaltenden Behälter, einmal in einer
Stellung in einem geöffneten Schaltkasten des
Gerätes und zum anderen in einer aus dem Schalt
kasten herausbewegten Stellung in Ansicht von
der Seite, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Schaltkasten des Gerätes nach Fig. 1 in Ansicht
von oben,
Fig. 3 den Behälter allein mit aufgesetztem Deckel in
Ansicht von der Seite, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 den Behälter allein mit abgenommenem Deckel in
Ansicht von der Seite, teilweise im Schnitt und
Fig. 5 einen Flüssigkeitslaufplan eines den Behälter
enthaltenden Schaltkastens des Gerätes.
Das zahnärztliche Gerät 1 besitzt gemäß Fig. 4 ein
Wasserleitungsnetz 2 und einen von außen zugänglichen,
ein flüssiges Entkeimungsmittel enthaltenden Behälter 3
mit einem Auslaß 4 für die Einspeisung des Entkeimungs
mittels in das Wasserleitungsnetz 2 des Gerätes 1. Der
Behälter 3 ist leicht lösbar mit dem Wasserleitungsnetz
2 des Gerätes verbunden. Hierzu ist der Auslaß 4 als
Steckkupplung zur Verbindung mit einer zum Wasserleitungs
netz 2 führenden Entkeimungsmittel-Zufuhrleitung 5 des
Gerätes 1 ausgebildet. In einfacher Weise ist dabei der
als Steckkupplung ausgebildete Auslaß 4 gleichzeitig als
mechanisches Verbindungselement zur lösbaren Verbindung
des Behälters 3 mit dem Gerät 1 ausgebildet.
Der Behälter 3 kann beispielsweise aus Glas oder Kunst
stoff bestehen. Wie die Fig. 3 und 4 im Zusammenhang mit
Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Auslaß 4 als außen mit
einem Dichtungsring 6 versehene Einsteckmuffe zum Ein
stecken in eine am Gerät 1 vorgesehene Anschlußbuchse 7
ausgebildet; die Anschlußbuchse 7 bildet dabei das
behälterseitige Ende der Entkeimungsmittel-Zufuhrleitung
5.
In der Entkeimungsmittel-Zufuhrleitung 5 ist eine
Förderpumpe 8 angeordnet, von der eine Entlüftungslei
tung 9 zu einer der vorgenannten Anschlußbuchse 7 benach
barten zweiten Anschlußbuchse 10 des Gerätes 1 führt. In
ähnlicher Weise wie der Auslaß 4 ist dabei der Behälter
3 zur Bildung einer Steckkupplung mit einem als außen
mit einem Dichtungsring 11 versehene Einsteckmuffe zum
Einstecken in die zweite Anschlußbuchse 10 ausgebildeten
Einlaß 12 versehen. Wie die Fig. 3 zeigt, ist der
Einlaß 12 mit einem Rückschlagventil 13 versehen.
Der Behälter 3 ist mit einer in Fig. 4 unten ersichtlichen
Einfüll-Öffnung für das Einfüllen von Entkeimungsmittel
versehen, wobei die Einfüll-Öffnung 14 mittels eines
abnehmbaren Deckels 15 verschließbar ist, welcher Deckel
den Auslaß 4 und den Einlaß 12 aufweist. Der Deckel 15
ist als mit Innengewinde 16 versehener Schraubdeckel aus
gebildet, wobei der Hals des Behälters 3 nach Art eines
Schraubglases ein mit dem Innengewinde 16 zusammenarbei
tendes Außengewinde 17 aufweist.
Wie insbesondere die Fig. 4 oben zeigt, besitzt der
Deckel 15 einen seitlichen Fortsatz 18, der mit dem Auslaß
4 und dem Einlaß 12 versehen ist, wobei der Auslaß 4 und
der Einlaß 12 jeweils mit ihrer Mündung vom Deckel-Fort
satz 18 aus nach unten gerichtet sind. Hierdurch ergibt
sich ein besonders leichtes und einfaches Anschließen bzw.
Kuppeln des Behälters 3 am Gerät 1 und Lösen vom Gerät.
Weiterhin geht aus Fig. 4 hervor, daß der Deckel 15 hohl
ausgeführt ist, wobei der Einlaß 12 in den Deckelhohlraum 19
mündet, dessen Wandung eine Entlüftungsöffnung 20 für die
durch den Einlaß 12 eintretende Luft versehen ist. Diese
Luft kann auch mit anderen Gasen oder mit Flüssigkeit
Vermischt sein, weshalb es zweckmäßig ist, wenn die genann
te Entlüftungsöffnung 20 mit einem Filter 21 versehen ist.
Der Deckel 15 besitzt noch ein bis in die Nähe des Bodens
22 des Behälters 3 herabreichendes Schwimmerrohr 23, in
welchem - durch das Schwimmerrohr 23 geführt - ein
Schwimmer 24 auf- und abbewegbar angeordnet ist, wobei
das untere Ende des Schwimmers 24 mit einem Magneten 25 zur
Aktivierung eines im Gerät 1 unterhalb des eingesetzten
Behälters 3 angeordneten, die Anzeige der Entleerung des
Behälters 3 bewirkenden Schaltelementes 26 versehen ist.
Fig. 4 oben zeigt, daß das Schwimmerrohr 23 mit einer
Entlüftungsdurchbrechung 27 in den Deckelhohlraum 19
mündet, wobei über die genannte Entlüftungsdurchbrechung
27 eine Verbindung mit der Entlüftungsöffnung 20 des
Deckelhohlraumes 19 hergestellt ist.
Desweiteren besitzt der Deckel 15 ein bis nahe an den
Boden 22 des Behälters 3 reichendes Entnahme-Steigrohr 28,
das mit dem Auslaß 4 verbunden ist. Dem Auslaß 4 ist ein
Filtereinsatz 29 zugeordnet, der im seitlichen Fortsatz 18
des Deckels 15 von außen zugänglich vorgesehen ist. Auch
das in der Entlüftungsöffnung 20 des Deckelhohlraumes 19
vorgesehene Filter 21 ist von außen zugänglich angeordnet.
Das Gerät 1 besitzt noch gemäß Fig. 1 einen Basisteil 30,
einen Behandlungsstuhl 31, eine Speifontäne 32 und einen
Standkörper 33. Der Behälter 3 ist in einem auf dem Boden
34 stehenden Schaltkasten 35 des Gerätes 1 untergebracht.
Der Schaltkasten 35 ist mit einem in den Fig. 1 und 2 in
seiner Offenstellung dargestellten Haubendeckel 36 ver
schließbar.
In Fig. 5 ist mit 37 der Eingang für keimhaltiges Wasser
und mit 38 und 39 zwei Ausgänge für entkeimtes Wasser
bezeichnet. Mit 40 ist ein Mischbehälter bezeichnet, von
dem aus Leitungen 41, 42 zu den Ausgängen 38, 39 führen,
von wo das entkeimte Wasser z.B. vom Ausgang 38 zu einem
zahnärztlichen Spritzhandstück und vom Ausgang 39 zu dem
in Fig. 1 ersichtlichen Mundglasfüller 43 geführt ist.
In Fig. 5 sind noch mit 44 Rückschlagventile und mit
45 ist ein den Durchfluß messender Durchflußaufnehmer
bezeichnet.
Claims (17)
1. Zahnärztliches Gerät (1) mit einem Wasserleitungsnetz (2) und
einem von außen zugänglichen, Entkeimungsmittel enthaltenden
Behälter (3) mit einem Auslaß (4) für die Einspeisung des Entkei
mungsmittels in das Wasserleitungsnetz (2) des Gerätes (1),
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) lösbar mit dem
Gerät (1) verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
laß (4) als Steckkupplung zur Verbindung mit einer zum Wasser
leitungsnetz (2) führenden Entkeimungsmittel-Zufuhrleitung (5)
des Gerätes (1) ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Steckkupplung ausgebildete Auslaß (4) gleichzeitig als mechani
sches Verbindungselement zur lösbaren Verbindung des Behälters
(3) mit dem Gerät (1) ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaß (4) als außen mit einem Dichtungsring (6) versehene
Einsteckmuffe zum Einstecken in eine am Gerät (1) vorgesehene
Anschlußbuchse (7) ausgebildet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Entkeimungsmittel-Zufuhrleitung (5)
eine Förderpumpe (8) angeordnet ist, von der eine Entlüf
tungsleitung (9) zu einer zweiten Anschlußbuchse (10)
des Gerätes (1) führt, wobei der Behälter (3) zur Bildung
einer Steckkupplung mit einem als außen mit einem Dich
tungsring (11) versehene Einsteckmuffe zum Einstecken in
die zweite Anschlußbuchse (10) ausgebildeten Einlaß (12)
versehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaß (12) mit einem Rückschlagventil (13) versehen
ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (3) eine Einfüll-Öffnung (14)
für das Einfüllen von Entkeimungsmittel aufweist, wobei
die Einfüll-Öffnung (14) mittels eines abnehmbaren Deckels
(15) verschließbar ist, welcher Deckel den Auslaß (4) und
den Einlaß (12) aufweist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (15) als mit Innengewinde (16) versehener
Schraubdeckel ausgebildet ist und der Hals des Behälters
(3) ein Außengewinde (17) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (15) einen seitlichen Fortsatz (18) auf
weist, der mit dem Auslaß (4) und dem Einlaß (12) versehen
ist, wobei der Auslaß (4) und der Einlaß (12) jeweils mit
ihrer Mündung vom Deckel-Fortsatz (18) aus nach unten
gerichtet sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (15) hohl ausgeführt ist,
wobei der Einlaß (12) in den Deckelhohlraum (19) mündet,
dessen Wandung eine Entlüftungsöffnung (20) für die durch
den Einlaß (12) eintretende Luft versehen ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entlüftungsöffnung (20) mit einem Filter (21) versehen
ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (15) ein bis nahe an den
Boden (22) des Behälters (3) ragendes Schwimmerrohr (23)
aufweist, in welchem - durch das Schwimmerrohr (23) geführt -
ein Schwimmer (24) auf- und abbewegbar angeordnet ist,
wobei das untere Ende des Schwimmers (24) mit einem Mag
neten (25) zur Aktivierung eines im Gerät (1) unterhalb
des eingesetzten Behälters (3) angeordneten, die Anzeige
der Entleerung des Behälters (3) bewirkenden Schaltelemen
tes (26) versehen ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schwimmerrohr (23) mit einer Entlüftungsdurchbrechung
(27) in den Deckelhohlraum (19) mündet, wobei über die ge
nannte Entlüftungsdurchbrechung (27) eine Verbindung mit
der Entlüftungsöffnung (20) des Deckelhohlraumes (19)
hergestellt ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (15) ein bis nahe an den
Boden (22) des Behälters (3) reichendes Entnahme-
Steigrohr (28) aufweist, das mit dem Auslaß (4) verbunden
ist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Auslaß (4) ein Filtereinsatz (29) zuge
ordnet ist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filtereinsatz (28) im seitlichen Fortsatz (18) des
Deckels (15) von außen zugänglich angeordnet ist.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der Entlüftungsöffnung (20)
des Deckelhohlraumes (19) vorgesehene Filter (21) von
außen zugänglich angeordnet ist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |