DE1804945C3 - Druckwasserdichte Steckkontaktverbindung - Google Patents
Druckwasserdichte SteckkontaktverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine druckwasserdichte Steckkontaktverbindung
mit einem Steckstiftträger und einem Steckbuchsenträger aus gummielastischem
Werkstoff, die aufgebaut ist gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Steckkontaktverbindung dieser Art (DT-Gbm 19 71 584) sind an den Trägern Ringdichtungen
aus mehreren hintereinanderliegenden Ringnuten mit in diese eingreifenden Ringwulsten auf den
Umschließungs- bzw Mantelflächen der Träger mit zum Einschiebende hin konisch verjüngtem bzw. aufgeweitetem
Durchmesser vorgesehen. Indem entsprechend der Ausbildung der Träger die einzelnen hintereinanderlie- 5»
genden Ringdichtungen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, wird erreicht, daß beim Zusammenstecken
der beiden Träger der Steckkontaktverbindung nicht der zuvorderst liegende Ringwulst bereits in die erste
Ringnut am Einschiebende, sondern erst in die ihm zugeordnete, weiter vom Einschiebende entfernte,
Ringnut einrastet. Diese konische Gestaltung der Steckkontakverbindung führt aber zu unerwünscht
großen Abmessungen für Durchmesser und Wandstärke der beiden Träger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckkontaktverbindung der eingangs genannten Art zu
schaffen, deren Träger einfache geometrische Formen und kleine Abmessungen aufweisen und bei der mehrere
hintereinanderliegende Ringdichtungen von gleichen Durchmessern ohne gegenseitige Störung miteinander
in Eingriff gelangen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patenanspruch 1
angegebene Erfindung gelöst.
Es ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 berücksichtigt worden, daß nach der Druckschrift
DT-GM 16 81 622 bereits bekannt ist, einen Mitteistift mit Tragfedern zylindrisch zu umgeben, die mit einer
Drahtfederhülse umgeben werden, wobei noch ein ebenfalls zylindrischer Gummischnappverschluß vorgesehen
ist. Dieser kann auch durch einen verschiebbaren Ring gesichert werden.
Um zusammengesteckte Steckkontaktverbindung gegen unbeabsichtigtes Trennen zu sichern und zugleich
die Wirksamkeit der Ringdichtungen gegen Druckwasser zu unterstützen, ist es an sich schon bekannt, eine
Muffe derart zu gestalten, daß ihr Außendurchmesser zum Einschiebende hin zunimmt; ein hierüber schiebbarer
Klemmring bewirkt dann zusätzliches radiales Zusammenpressen der Ringdichtungen (GB-PS
10 30 976). Aus Gründen der Betriebssicherheit erweist es sich jedoch als vorteilhaft, in einer Weiterbildung der
vorliegenden Erfindung für den Klemmring zwei definierte Lagen, eine entspannte und eine gesicherte,
auszubilden. Dazu ist die Muffe so ausgebildet daß ihr
Außendurchmesser am Einschiebende einen Kragen und dahinter eine stufenlose Zunahme und Wiederabnahme
aufweist. In der gesicherten Lage ist der Klemmring bis an den Kragen herangeschoben; zum
Auftrennen der Steckkontaktverbindung wird der Klemmring über eine Zone erhöhter Radialpressung in
die entspannte Lage, nämlich in eine Zone verjüngten
Außendurchmessers der Muffe, geschoben.
Bei der schon erwähnten kompakten Ausführung der Steckkontaktverbindung bietet es sich an, die Träger
mit den Anschlußkabeln zwecks größerer Druckwasserdichtigkeit in einem Stück herzustellen, wobei die
Träger in bekannter Weise aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen, in den die Steckstifte bzw. die
Steckbuchsen und deren Zuleitungen eingeschmolzen, einvulkanisiert od. dgl. sind.
In einer besonderen Ausführungsform werden die Träger der Steckkontakverbindung nicht mit flexiblen
Anschlußkabeln versehen, sondern es werden mehrere Steckstiftträger und/oder Steckbuchsenträger in vorgegebenem
Abstand zum Herstellen einer Mehrfach-Steckkontaktverbindung zu einem einzigen Formteil
zusammengefaßt. Dieses findet dann vorteilhaft Verwendung zum, je nach der internen Verschaltung der
Steckstifte bzw. Steckbuchsen der Mehrfach-Steckkontaktverbindung, Parallel- oder Serienschluß mehrerer
angesteckter Anschlußkabel oder mehrerer Geräte mit dem Abstand der Träger des Formstückes untereinander
entsprechenden, vorgegebenen Abständen ihrer festen Geräteanschlüsse.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von zweipoligen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es
zeigt
F i g. 1 die beiden zu einer Steckkontaktverbindung gehörigen Träger in der Position zum Zusammenstekken,
teilweise im Axialschnitt nach der Linie I-1 der F i g. 2 und der F i g. 3,
Fig.2 eine Stirnansicht des Steckstiftträgers in Fig.l,
F i g. 3 eine Stirnansicht des Steckbuchsenträgers in Fiß.l,
Fig.4 eine Mehrfach-Steckkontaktverbindung, bestehend
aus einem einzigen Formteil, teilweise im Schnitt,
Fig.5 eine Seitenansicht zu Fig.4, teilweise
aufgebrochen,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 4,
in der Ausführungsform eines Steckstiftträgers, mit an einem Anschlußkabel befestigtem, zugehörigen Steckbuchsenlräger
nach F i g. 3,
Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform entsprechend
Fig. 6 mit einem Steckbuchsenträger in der Ausführungsform eines Geräteanschlusses.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte zweipolige druckwasserdichte Stcckkontaktverbindung besteht aus
einem Steckstiftträger 1 und einem Steckbuchsenträger 2. Der Steckstiftträger 1 enthält bei zweipoliger
Ausführung üblicherweise neben einem Steckstift 3 einen Steckstift 4 geringeren Querschnittes, aber etwas
größerer Länge. An ihnen sind die Zuleitungen 5,6 des Anschlußkabels 7 durch Klemm- oder Löt-Anschlüsse 8,
9 befestigt. Zwischen beiden Steckstiften 3, 4 ist in an sich bekannter Weise die Isolation in Form einer Stufe
10 zur Verminderung der Gefahr von Kriechstrom-Nebenschlüssen ausgeführt.
Die Ausbildung des Steckbuchsenträgers 2 weist eine entsprechende Stufe 11 auf. Ebenfalls über Lot- oder
Klemm-Anschlüsse 12, 13 sind Zuleitungen 14, 15 des
Anschlußkabels 16 an, entsprechend den Steckstiften 3, 4 ausgebildeten, Steckbuchsen 17,18 befestigt.
Zur Erstellung einer druckwasserdichten Verbindung zwischen beiden Trägern 1, 2 der Steckkontaktverbindung
ist einer von beiden, vorzugsweise der Steckstiftträger 1, mit einer vorstehenden Muffe 19 versehen, die
beim Zusammenfügen beider Träger 1, 2 mit ihrer inneren Umschließungsfläche 20 über die äußere
Mantelfläche 21 des zweiten Trägers, im Falle der Darstellung Fig. 1 über den Steckbuchsenträger 2,
geschoben wird. Beide Rächen 20, 21 sind im wesentlichen zylindrisch, weisen iiber, vom Einschiebende 22
aus gesehen, je zunächst eine Ringnut 23 und dann einen Ringwulst 24 auf. Durch Zusammenfügen der
Steckkontakverbindung entstehen so durch Eingreifen je eines Ringwulstes 24 in die zugehörige Ringnut 23
zwei Ringdichtungen 23, 24. Deren Wirksamkeit wird noch erhöht durch einen Klemmring 25, der von außen
über die Muffe 19 geschoben wird. Der Klemmring 25 erzeugt einen radialen Pressdruck auf die Ringdichtungen
23, 24, da der Außendurchmesser 26 der Muffe 19 zum Einschiebende 22 hin zunimmt. Indem das Ende der
Muffe 19 als Kragen 27 ausgebildet ist, vor dem eine Zone 28 verjüngten AuDciulurchmcsscrs 26 liegt, erhält
der Klemmring 25 bei gesicherter Steckkontaktverbindung eine definierte Endlage. In der entspannten I.age
befindet sich der Klemmring 25 über einer weiteren Zone 24 verjüngten Außendurchmessers 26 der Muffe
10.
Die, in F i g. I teilweise im Schnitt dargestellten.
Träger 1, 2 bestehen aus einem gummielastischen Werkstoff, in den die Steckstifte 3, 4, du» Steckbuchsen
17,18 und die Zuleitungen 5,6, i4,15 der Anschlußkabel
7, 16 eingeschmolzen, einvulkanisiert od. dgl. sind. Zweckmäßig wird bei der Herstellung auch gleich der
Außenmantel der Anschlußkabel 7, 16 im gleichen Arbeitsgang mit den Trägern 1, 2 druckwasserdicht
verbunden.
In dem Ausführungsbeispiel für eine zu einem einzigen Formteil zusammengefaßte Mehrfach-Steckkontaktverbindung
30 wird jeder einzelne Steckstiftträger la ebenfalls durch Ringdichtungen 23a, 24<i, gegen
Druckwasser geschützt und zusätzlich durch Klemmringe 25.·?, 38 gesichert. Die Steckstifte 3a 4a sind
untereinander durch Verbindungsleitungen 31, 32 fest verschaltet. Eine besonders raumsparende Ausführung
ergibt eine Mehrfach-Steckverbindung 306, bei der anstelle von gesonderten Klemmstücken 33, 34
rückwärtig geschlitzte Steckstifte 35, 36 (bzw., bei Mehrfach-Steckkontaktverbindungen mit Stechbuchsenträgern,
geschlitzte Steckbuchsen) gewählt werden (Fig-7).
Der in F i g. 7 dargestellte Steckbuchsenträger ist als Geräteanschluß 37 ausgebildet, der in einer Gehäusewandung
39 verschraubt ist.
Über die in den Beispielen beschriebenen Ausführungsformen hinaus ist es auch möglich, ein Anschlußkabel
an ein Formteil für eine Mehrfach-Steckkontaktverbindung anzuschließen oder die beschriebene Muffe
nicht dem Steckstiftträger, wie in den gezeichneten Ausführungsbeispielen, sondern dem Steckbuchsenträger
zuzuordnen, wenngleich die Zuordnung zum Steckstiftträger zugleich einen wirksamen Schutz der
Steckstifte gegen mechanische Beschädigung bei aufgetrennter Steckkontaktverbindung darstellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Druckwasserdichte Steckkontaktverbindung mit einem Steckstiftträger und einem Steckbuchsenträger
aus gummielastischem Werkstoff, bei der ein Träger eine äußere Mantelfläche und der andere
eine vorstehende Muffe mit über die Mantelfläche schiebbarer innerer Umschließungsfläche aufweist
und zwischen diesen beiden Flächen, mit Längsabstand zwischen sich, zwei Ringdichtungen mit
in Ringnuten eingreifenden Ringwulsten vorgesehen sind, die ohne gegenseitige Störung in Eingriff
bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantelfläche (21) und der Umschließungs- '5
fläche (20), die jeweils in an sich bekannter Weise zylindrisch sind, je eine Ringnut (23) und ein
Ringwulst (24) vorgesehen sind, und zwar in der Weise, daß vom Einschiebende (22) aus auf die
Ringnut (23) der Ringwulst (24) folgt. *)
2. Steckkontaktverbindung nach Anspruch 1 bei der der Außendurchmesser der Muffe variiert und
über die ein Klemmring schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (26) der
Muffe (19) am Einschiebende (22) einen Kragen (27) *5
und dahinter eine stufenlose Zunahme und Wiederabnahme aufweist, und daß über sie der Klemmring
(25) bis zu dem Kragen (27) schiebbar ist.
3. Steckkontaktverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Steckstiftträger (la) und/oder Steckbuchsenträger in vorgegebenem Abstand zum Herstellen
einer Mehrfach-Steckkontaktverbindung (30) zu einem einzigen Formteil zusammengefaßt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681804945 DE1804945C3 (de) | 1968-10-24 | Druckwasserdichte Steckkontaktverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681804945 DE1804945C3 (de) | 1968-10-24 | Druckwasserdichte Steckkontaktverbindung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1804945A1 DE1804945A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1804945B2 DE1804945B2 (de) | 1976-12-30 |
DE1804945C3 true DE1804945C3 (de) | 1977-08-25 |
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