DE1804632A1 - Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methyl-substituierter Phenole - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methyl-substituierter Phenole

Info

Publication number
DE1804632A1
DE1804632A1 DE19681804632 DE1804632A DE1804632A1 DE 1804632 A1 DE1804632 A1 DE 1804632A1 DE 19681804632 DE19681804632 DE 19681804632 DE 1804632 A DE1804632 A DE 1804632A DE 1804632 A1 DE1804632 A1 DE 1804632A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phenol
xylenol
alumina
catalysts
transmethylation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681804632
Other languages
English (en)
Inventor
Neuworth Martin Brandt
Moroni Eneo Carlo
Bel Elsio Del
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Consolidation Coal Co
Original Assignee
Consolidation Coal Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Consolidation Coal Co filed Critical Consolidation Coal Co
Priority to DE19681804632 priority Critical patent/DE1804632A1/de
Publication of DE1804632A1 publication Critical patent/DE1804632A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/48Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by exchange of hydrocarbon groups, which may be substituted, from the same of other compounds, e.g. transalkylation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methylsubstituierter Phenole Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein katalytisches Verfahren zur Überführung von Methylgruppen aus einem Phenol in ein anderes; sie bezieht sich insbesondere auf die Überführung von Methylgruppen aus einem Geberphenol mit zwei oder mehreren Methylgruppen in ein Akzeptorphenol, das entweder Phenol selbst oder ein Kresol ist.
  • Die Transmethylierung (Ummethylierung) methylsubstituierter Phenole kann durch die folgende Reaktion dargestellt werden: Es wurde gefunden, daß derartige Transmethylierungsreaktionen über Krackkatalysatoren unter etwas schärferen Bedingungen erfolgen als sie normaierweise beim Kracken angewendet werden (vgl.
  • "Catalysis", Band VI, Seite 431 von Paul H. Emmett, 1958). Synthetische Tonerde-Kieselsäure-Katalysatoren sind bekannte, häufig verwendete Krackkataiysatoren. Solche Katalysatoren enthalten bis zu etwa 30 ffi Tonerde, wobei der Rest im wesentliohen aus Kieselsäure besteht. DietKatalysatoren mit einem Tonerd,egehalt zwischen 15-30 % werden als Katalysatoren mit hohem Tonerdegehalt bezeichnet, um sie von den frÜheren, bekannteren Tonerde-Kieselsäure-Katalysatoren mit weniger als 15 % Tonerde zu unterscheiden. Weder Kieselsäure noch Tonerde allein ist guter Krackkatalysator (vgl. Paul H. Emmett, "Catalysis", Band VII, Seite 25, 1960).
  • Die Umsetzung von Phenol mit einem 2,4-Dialkylphenol zur Bildung eines Monoalkylphenols ist in der US-Patentschrift 2 578 597 beschrieben. Zur Katalyse der Reaktion wird Kieselsäure-Tonerde mit einem Hauptanteil an Kieselsäure und einem geringeren Anteil an Tonerde, der gewöhnlich nicht über etwa 10 Gew.-% liegt, verwendet. Es werden keine quantitativen Ausbeuten berichtet. Noch wird besonders auf eine Transmethylierung im Gegensatz zu einer allgemeinen Transalkylierung hingewiesen. Die US-Patentschrift 2 777 881 beschreibt die Transmathylierung von Phenolen über Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren. Dennoch werden wiederum, entsprechend der vorherrschenden Meinun in der Patentschrift Katalysatoren mit einem Gehalt von 1-50 Gew.-% Tonerde und 99-50 Gew.-% Kieselsäure, vorzugsweise 1-20 % Tonerde und 99-80 s Kieselsäure, beschrieben.
  • In dem in der US-Patentschrift 3 014 079 beschriebenen Verfahren zur Transalkylierung werden natürliche oder synthetische Tonerdesilicate als Kokatalyvatoren mit starken Säuren verwendet. Die verwendeten Tonerdesilicate oder Tone enthalten' vorherrschend Kieselsäure und eine geringe Menge Tonerde. Weiterhin wird die Transmethylierung nicht besonders erwähnt, und alle Beispiele beziehen sich au! höhere Alkylphenole Schließlich wird in der britischen Patentschrift 695 464 die Transmethylierung von Alkylphenolen einschlieBli¢h methylßubstituierter Phenole beschrieben, Geeignete Katalysatoren für das Verfahren umfassen Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren. Die "als wirksam gefundenen enthalten alle Kieselsäure als Haptbestandteil (70-95 Mol)".
  • Untersuchungen bestätigten die in der Literatur angegebenen Ergebnisse, nämlich, daß eine katalytische Isomerisation, Disproportiernierung und Transalkylierung von methylsubstituierten Phenolen mit üblichen Kieselsäure-Tonerde-Krackkatalysatoren erreicht werden kann. Letztere bestanden gewöhnlich aus 85 % Kieselsäure und 15 % Tonerde. Bei Verwendung von Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren mit hohem Oberflächengebiet wurde gefunden, daß in den ursprünglichen Stufen der Umwandlung beträchtliche Kohlenstoffablagerungen auftraten und daß die Katalysatoren nach Beendigung des Umwandlungszyklus 15-20 Gew.-% Kohlenstoff enthielten. Diese 0Kohlenstoffmengen sind zu hoch, um sie in einer vezünftigen Zeit durch Verbrennen zu entfernen. In der oben genannten britischen Patentschrift 695 464 wurde die Verdünnung durch Wasserdampf vorgeschlagen. Dies liefert Jedoch keine hohen Ausbeuten an niedrig siedenden Phenolen, selbst wenn Phenol als Akzeptor verwendet wird. Durch anschließende Untersuchungen im Laboratorium wurden Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren mit niedrigem Oberflächengebiet (85 % Kieselsäure t 15 % Tonerde) ausgewertet. Während der Transmethylierung hoch siedender Xylenole und Phenol wurden groBe mengen hoch siedender, neutraler Verbindungen gebildet. Die Ausbeute dieser hoch siedenden, neutralen Verbindungen betrug 25 , bezogen auf die umgewandelten, hoch siedenden Xylenole und Phenol. Es war offensichtlich, daß die üblichen Kieselsäure-Tonerde-Krackkatalysatoren keine technisch zweckmäßigen Katalysatoren fÜr die Transmethylierung methylsubstituierter Phenole waren.
  • Trotz der bekannten Lehren.der Technik, daß saure Katalysatoren in der Umwandlung methylsubstituierter Phenole verwendet werden sollten, wurde festgestellt, daß möglicherweise reine Tonerde oder Katalysaten mit einem vorherrschenden Tonerdegehalt wirksam sein würden, da solche Katalysatoren relativ inaktive Beschleuniger beim Kracken sind und daher einfach die Überführung der Methylgruppe beschleunigen könnten. Die Ergebnisse bestätigten diese Spekulation nicht nur, sondern sie übertrafen bei weitem die optimistischsten Hoffnungen.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein ktalytisches Verfahren zur Transmethylierung methylaubstituierter Phenole geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Phenol mit mindestens zwei Methylgruppen (Spender) und ein Phenol, das entweder Phenol selbst oder ein Kresol ist, in der Dampfphase in Anwesenheit eines Katalysators, der im wesentlichen aus 70-100 Gew.-% Tonerde, vorzugsweise mindestens 80 % Tonerde, und 0-25 Gew.-% Kieselsäure besteht, auf eine Temperatur zwischen 350-500°C., vorzugsweise zwischen 375-500°C., erhitzt. Die Wirkung von Druck ist nicht besonders entscheidend, wobei atmosphärischer Druck ganz zufriedenstellend ist. Im Verfahren wird kein äußerlicher Wasserstoff zugefügt oder benötigt.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielten, verbesserten Ergebnisse sind,in der Zeichnung graphisch dargestellt. Die Selektivität des Verfahrens, ausgedrück in kg niedrig siedender kresylischer.Verbindungen pro 100 kg hoch siedender cresylischer Verbindungen plus verbrauchtem Phenol, ist gegen die Zusammensetzung des Kieselsäure-Tonerde-Katalysators aufgetragen, die einfach als Gew.-% Tonerde ausgedrückt ist. Die notwendigen Daten wurden erhalten, indem man phenol mit einer hoch siedenden Cresolsäurefraktion ("cresylic acid") (die im wesentlichen aus di- und trimethylsubstituierten, zwischen 225-250°C. siedenden Phenolen bestand) in der Dampfphase bei 425°C. in Anwesenheit von Kieselsaure-Tonerde-Katalysatoren mit einem gewissen Bereich an Tonerdegehalt umsetzte. Es ist ersichtlich, daß sich mit Verminderung des Tonerdegehaltes unter eine optimale Menge die Selektivität verringert. Selektivitäben von 86-88 % wurden bei Verwendung der bevorzugten Katalysatoren festgestellt, die auf 66-73 % absanken, wenn Katalysatoren mit niedrigem Tonerdegehalt verwendet wurden. Der als "X" in der Zeichnung bezeichnete Punkt ist die in Beispiel 9 der oben genannten britischen Patentschrift 695 464 erhaltene Selektivität.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, diene sie zu beschränken.
  • Beispiel 1 Transmethylierung von Phenol und hoch siedenden Cresolsäuren Phenol und eine hoch siedende Cresolsäurefraktion (225-250°C.) wurden in äquimolarem Verhältnis gemischt. Die erhaltene Beschikkungsmischung hatte die folgende Zusammensetzung, ausgedrückt in Gew.-%: Phenol = 40,6; Trimethylphenole (C-9) = 53,7; 2,3- und 2,3,6-Methylphenole = 4,2; 2,4- und 2,5-Xylenole = 1,1; und 3,4-Xylenol = 0,4.
  • In einer Versuchsreihe wurde die Wirkung des Katalyeators, Temperatur, flüssige stündliche Raumgeschwindigkeit (liquid hourly space velocatiyti = LHSV) und die Verweilung auf die Reaktion von Phenol und hoch siedender Cresolsäure in der obigen Beschickungamischung bestimmt. Alle Katalysatoren enthielten Tonerde. Die Eigenschaften und Zusammesetzung dieser Katalysatoren ist in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt: Tabelle 1 Eigenschaften und Zusammensetzung der Katalysatoren Katalysator A B C C Oberflächengebiet; m²/g 180-200 185 - 90-100 Porenvolumen 0,42-0,51 -durchschnittl Poren- 99 - - - -durchmesser (#) Al2O3 99,0 81,5 #50 45,0 SiO2 <0,10 10,5 #50 53,0 Fe 0 0,005 3,0 - 0,3 NaO 0,35 - - -T102 -- 3,5 - -Die Versuche erfolgten in einem Reaktor, der aus einem 3,75 cm Rohr aus rostfreiem Stahl von 0,6 m Länge bestand, das von einem zirkulierenden, geschmolzenen Salzbad umgeben war. Das obere Rohrdrittel war mit 3 mm Kugeln aus rostfreiem Stahl gefüllt und diente als Verdampfungsabschnitt. Der Mittelabschnitt enthielt ein 250-ccm-Katalysatorbett, das durch ein Gewebe aus rostfreiem Stahl im unteren Abschnitt getragen wurde.
  • voneinander Das geschmolzene Salzbad wurde durch 4 unabhängig/geregelte elektrische Heizer auf die gewünschte Reaktionstemperatur erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten. Zur Entfernung der Luft wurde das Katalysatorbett 20 Minuten lang mit Stiekstoff durchgespült. Dann wurde die Beachiokung bei atmosphärischem Druck in den Reaktor mittels einer spritzenartigen Pumpe eingeführt. Das flüssige Kondensat wurde in einem Destillationskolben gesammelt, und die nicht kondensierten Dämpfe wurden durch eine Trockeneisfalle und einen Naßtestmesser geleitet. Nach Beendigung des Versuches wurde der Reaktor zur Entfernung Jeglicher flüssiger Beschickung 30 Minuten mit Stickstoff durchgespult.
  • Dus Produkt wurde unter vermindertem Druck in einer Spinnbandkolonne von 10 mm Durchmesser und 90 cm Länge destilliert. Die -25O0C. Fraktion (d.h. die unterhalb 250°C. siedende Fraktion) wurde zur Beatimmung ihrer Produktverteilung durch Gaschromatographie analysiert. Das "erhaltene Produkt" wurde bestimmt, indem man von der gesamten - 25000. Fraktion die nicht umgewandelte Beschickung subtrahierte. Die + 250°C. Fraktion (d.h. die oberhalb 250°C. siedende Fraktion) besteht weitgehend aus neutralen Kohlenwasserstoffen mit wenig oder keinem Wert.
  • Die Ergebnisse der Versuchenreihe sind in den folgenden Tabellen 2 und 3 zusammengefaßt.
  • Tabelle 2 Versuch Nr. 1 2 3 4 5 Katalysator A A B B B Temperatur; °C. 425 450 400 425 450 LHSV; std 0,5 0,5 1,0 1,0 1,0 Zeit; std 3,0 3,0 1,0 1,0 1,0 Produkte; Gew.-% -250°C. Fraktion 94,2 86,4 95,7 94,6 91,8 +250°C. Fraktion 3,0 7,2 2,7 3,5 4,1 Gas.+Kohlenstoff 2,8 4,0 1,6 0,5 1,9 Wasser -- 2,4 0,3 1,4 2,2 Zusammensetzung der erhaltenen Verbindungen (Gew.-%) Vorläufe -- 4,1 3,4 0,9 1,4 0-Kresol 21,5 21,3 21,9 24,6 25,9 2,6-Xylenol 0,5 1,7 0,0 0,0 0,0 m-,p-Kresole 35,1 35,4 35,4 39,1 39,6 0-Äthylphenol 7,2 7,0 10,3 7,7 6,8 2,4-,2,5-Xylenole 9,8 10,2 3,4 8,5 9,9 2,4,6-Trimethylphenol 1,3 0,0 1,0 0,0 0,0 2,3-Xylenol & 2,3,6-Trimethylphenol 24,3 20,3 21,2 19,2 16,4 3,4-Xylenol 0,3 0,0 3,4 0,0 0,0 Umwandlung; Gew.-% der ges. Beschickung 38,7 44,8 29,2 35,3 41,4 Selektivität* 86,5 76,6 86,2 86,7 83,5 Phenolumwandl.; Gew.-% des Phenols i.d.Beschick. 22,1 42,4 17,2 23,9 29,5 C9 Umwandl.; Gew.-% der C9 Verb. i.d.Beschick. 66,7 69,6 45,2 52,2 63,4 * = Gew.-% Ausbeute, bezogen auf die verbrauchten Cresolsäuren plus Phenol Tabelle 3 Versuch Nr. 6 7 8 9 10 Katalysator B C C C D Temperatur; °C. 425 400 425 450 425 LHSV; std-1 0,5 1,0 0,5 1,0 0,5 Zeit; std 3,0 0,5 3,0 0,5 3,0 Produkte; Gew.-% -250°C. Fraktion 93,8 89,7 83,3 83,9 86,3 +250°C. Fraktion 3,3 3,0 11,9 10,6 9,4 Gas.+Kohlenstoff 2,9 5,2 4,8 3,9 3,5 Wasser -- 2,1 -- 1,6-Zusammensetzung der erhaltenen Verbindungen (Gew.-%) Vorläufe 0,4 2,5 1,1 3,2 1,3 0-Kresol 20,5 25,1 23,3 29,5 18,4 2,6-Xylenol 1,3 1,5 2,0 1,2 1,3 m-,p-Kresole 35,1 40,0 38,2 43,5 34,1 0-Äthylphenol 7,8 6,4 6,2 4,7 8,2 2,4-,2,5-Xylenole 10,9 9,1 11,4 8,2 13,0 2,4,6-Trimethylphenol 0,9 0,2 0,2 0,0 0,7 2,3-Xylenol & 2,3,6-Trimethylphenol 23,1 15,0 17,6 9,7 23,0 3,4-Xylenol 0,0 0,2 0,0 0,0-Umwandlung; Gew.-% der ges. Beschickung 44,8 40,6 45,5 40,1 Selektivität 88,0 79,8 73,0 71,4 66,5 Phenolumwandl.; Gew.-% des Phenols i.d.Besch. 30,8 16,0 30,8 22,4 28,8 C9 Umwandl.; Gew.-% der C9 Verbindungen i.d.Beschick. 73,5 74,8 90,5 79,4 Beispiel 2 Bedingungen und Ergebnisse der Reaktion zwischen 2,6-Xylenol und Phenol sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengefäßt. Zur Durchführung der in Tabelle 4 genannten Versuche wurden dieselbe Vorrichtung sowie die experiment allen und analytischen Verfahren wie in Beispiel 1 angewendet.
  • Tabelle 4 Versuch Nr. 11 12 13 14 15 16 Katalysator A A A A A A Temperatur; °C. 400 425 450 400 425 450 LHSV; std-1 0,5 0,0 0,5 1,0 1,0 1,0 Zeit; std-Mol-Verh.d.Beschickung 2,6-Xylenol:Phenol 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 Produkte; Gew.-% -250°C. Fraktion 98,2 98,7 96,4 99,0 98,9 96,8 +250°C. Fraktion 0,6 1,3 2,3 0,5 0,5 1,7 Gas.+Kohlenstoff 1,2 0,0 1,3 0,5 0,6 1,5 Wasser-Zusammensetzung der erhaltenen Verbindungen (Gew.-%) 0-Kresol 33,8 46,4 34,6 48,5 49,6 43,9 m-,p-Kresole 10,0 22,8 33,2 8,3 15,5 26,8 2,4-,2,5-Xylenole 42,0 19,5 17,2 34,6 23,7 19,0 2,4,6-Trimethylphenol 0,3 0,5 0,6 -- 0,3 0,7 2,3-Xylenol & 2,3,6-Trimethylphenol 13,2 9,1 9,1 8,8 7,6 7,3 3,4-Xylenol 0,3 0,7 2,4 -- 0,3 1,1 C9 Verbindungen 0,3 0,7 2,7 -- -- 0,5 umges. 2,6-Xylenol (Gew.-% des 43,4 77,0 91,4 28,9 50,5 75,0 2,6-Xylenol i.d.Beschickung) umgesetztes Phenol; (Gew.-% des 24,6 31,3 39,1 9,2 23,4 35,2 Phenols i.d.Beschickung) B e i s p i e 1 3 und 4 Die Bedingungen und Ergebnisse der Reaktion zwischen 2,6-Xylenol und m-Kresol (Beispiel 3) und der Reaktion zwischen 2,4,6-Trimethylphencl und Phenol (Beispiel 4) sind in der folgenden Tabelle 5 zusammengefbt. Zur Durchführung dieser Versuche wurden die Vorrichtung und dieselben experimentellen und analytiechen Verfahren wie in Beispiel 1 angewendet.
  • Tabelle 5 Beispiel 3 Beispiel 4 Versuch Nr. 17 18 19 Katalysator A A A Mol-Verhältn.d.Beschickung 1,0* 1,0* 1,0* Temperatur; °C. 425 450 425 LHSV; std-1 1,0 1,0 1,0 Produkte; Gew.-% -250°C. Fraktion 99,0 95,8 93,5 +250°C. Fraktion 0,6 1,5 1,4 Gas.+Kohlenstoff 0,5 2,7 3,0 Wasser -- -- 2,1 Zusammensetzung der erhaltenen Verbindungen (Gew.-%) Voerläufe 0,2 2,4-Phenol 10,4 13,2-2,6-Xylenol -- -- 1,8 0-Kresol 25,5 22,8 33,1 m-,p-Kresole -- -- 15,8 2,4-,2,5-Xylenole 38,0 30,6 24,1 2,4,6-Trimethylphenol 1,0 2,3-2,3-Xylenol & 2,3,6-Trimethylphenol 19,6 19,2 2,1 3,4-Xylenol 1,8 2,9 7,9 C9 Verbindungen 2,6 6,5 15,3 umges. 2,6-Xylenol (Gew.-% des 2,6-Xylenol i.d.Besch. 58,8 80,1-umges. Phenol; (Gew.-% des Phenols i.d.Beschick. -- -- 49,4 unges. m-Kresol; Gew.-% d.m.-Kresols i.d.Beschick. 43,2 50,5-umges. 2,4,6-Trimethylphenol; Gew.-% des Trimethyl- -- -- 75,0 phenols i.d.Beschick.
  • * = Mol-Verhältnis von 2,6-Xylenol zu m-Kresol in der Beschickung ** = Mol-Verhältnis von 2,4,6-Trimethylphenol zu Phenol in der Beschickung Beispiel 5 Die Bedingungen und Ergebnisse der Reaktion zwischen Phenol und einer hoch siedenden Kresolsäurefraktion sind in der folgenden Tabelle 7 angegeben. Zur Durchführung der Versuche wurde dieselben Vorrichtung sowie die experimentellen und analytischen Verfahren wie in Beispiel 1 angewendet.
  • Die Zusammensetzung der hoch siedenden Kresolsäurefraktion ist in der folgenden Tabelle 6 zusammengefaßt. Die Beschickungsmischung aus Phenol und der hoch siedenden Kresolsäurefraktion ehthielt 40,5 Gew.-% Phenol. Der verwendete Katalysator war eine hochgradig reine, aktivierte Tonerde, die im calcinierfen,Zustand 99,9+ % A1203 enthielt.
  • Tabelle 6 Zusammensetzung der hoch siedenden Kresolsäurefraktion Verbindung Phenol 0,1 o-, m- und p-Kresole 1,4 2 ,6-Xylenol 1,0 2,4- und 2,5-Xylenol 0,6 2,4,6-Trimethylphenol 0,4 2,3-Xylenol & 2,3,6-Trimethylphenol 6,7 3, 4-Xylenol 0,2 2,3,5- und 2,4,5-Trimethylphenol 6,5 2,3,4- und 3,4,5-Trimethylphenol 4,1 2,3,4i6- und 2,3i5,6-Tetramethylphenol 49,4 2,3,4,5-Tetramethylphenol 15,0 Pentamethylphenole 1 i 8,9 nicht identifizierte Verbindungen 5,7 Tabelle 7 Versuch Nr. 20 21 22 Temperatur; °C. 375 400 425 LHSV; std-1 0,5 0,5 0,5 Zeit; std 5 5 5 Produkte; Gew.-% -250°C. Fraktion 90,6 86,0 83,4 +250°C. Fraktion 2,6 5,0 8,5 Gas.+Kohlenstoff 6,8 9,0 8,1 Zusammensetzung der -250°C. Fraktion; Gew.-% Wasser 1,3 2,0 2,8 Voerläufe 0,7 1,3 2,6 Phenol 9,3 5,4 5,2 0-Kresol 16,2 11,8 10,9 2,6-Xylenol 6,1 5,8 4,8 m-,p-Kresole 9,6 12,5 14,6 2,4-,2,5-Xylenole 15,1 19,1 19,3 2,4,6-Trimethylphenol 4,5 4,8 4,3 2,3-Xylenol & 2,3,6-Trimethylphenol 12,2 15,0 15,3 3,4-Xylenol 3,9 4,6 5,6 C9 Verbindungen 21,1 17,7 15,6 100,0 100,0 100,0 Zusammensetzung der erhaltenen Verbindungen*; (Gew.-%) Wasser 2,1 2,8 3,8 Voerläufe 1,1 1,8 3,7 0-Kresol 24,4 15,6 13,8 2,6-Xylenol 8,6 7,3 5,7 m-,p-Kresole 15,3 18,0 20,3 2,4-,2,5-Xylenole 23,4 26,7 26,0 2,4,6-Trimethylphenol 6,8 6,5 5,7 2,3-Xylenol & 2,3,6-Trimethylphenol 12,3 14,8 14,6 3,4-Xylenol 6,0 6,5 6,4 100,0 100,0 100,0 * = Ausbeute minus nicht-umgewandelte Ausgangsmaterialien

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.- Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methyXsubstituierter Phenole, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus einem ersten Phenol der Formel: in welcher n eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 5 ist, und einem zweiten Phenol der Formel: in welcher m einen Wert von 0 oder 1 hat, in der Damfphase bei einer Temperatur zwischen 350-5000C. in Anwesenheit eines Katalysators, der im wesentlichen aus 75-100 Gew.-6 Tonerde und 0-25 Gew.-% Kieselsäure besteht, zwecks Transmethylierung des zweiten Phenols mittels des eraten Phenols erhitzt.
  2. 2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator mindestens 80 Gew.-% Tonerde enthält.
  3. 3.- Verfahren nach Anspruch 1 und ?, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperatur von 375425OC. angewendet wird.
  4. 4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Phenol eine Mischung aus Kresolen und Xylenolen und als zweites Phenol Phenol selbst verwendet wird.
  5. 5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Phenol 2,6-Xylenol und als zweites Phenol Phenol selbst verwendet wird.
  6. 6.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Phenol 2,6-Xylenol und als zweites phenol Kresol verwendet wird.
  7. 7.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Phenol 2,4,6-Trimethylphenol und als zweites Phenol Phenol selbst verwendet wird.
    L e e r s e i t e
DE19681804632 1968-10-23 1968-10-23 Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methyl-substituierter Phenole Pending DE1804632A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681804632 DE1804632A1 (de) 1968-10-23 1968-10-23 Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methyl-substituierter Phenole

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681804632 DE1804632A1 (de) 1968-10-23 1968-10-23 Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methyl-substituierter Phenole

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1804632A1 true DE1804632A1 (de) 1970-06-11

Family

ID=5711253

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681804632 Pending DE1804632A1 (de) 1968-10-23 1968-10-23 Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methyl-substituierter Phenole

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1804632A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3304663C1 (de) * 1983-02-11 1984-06-20 Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG, 5000 Köln Verfahren zur Isomerisierung und Transalkylierung von alkylierten Phenolen und/oder Phenolderivaten
EP0154830A1 (de) * 1984-02-23 1985-09-18 Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff Aktiengesellschaft Verfahren zur Umwandlung von meta/para-Kresolgemischen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3304663C1 (de) * 1983-02-11 1984-06-20 Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG, 5000 Köln Verfahren zur Isomerisierung und Transalkylierung von alkylierten Phenolen und/oder Phenolderivaten
EP0119421A1 (de) * 1983-02-11 1984-09-26 RWE-DEA Aktiengesellschaft für Mineraloel und Chemie Verfahren zur Isomerisierung und Transalkylierung von alkylierten Phenolen und/oder Phenolderivaten
EP0154830A1 (de) * 1984-02-23 1985-09-18 Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff Aktiengesellschaft Verfahren zur Umwandlung von meta/para-Kresolgemischen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69301579T2 (de) Verbessertes Verfahren zur Gleichzeitigen Herstellung von Propylenoxid und Styrolmonomer
EP0234508A2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Abtrennung von Wasser aus Gemischen mit organischen Substanzen
DE1142873B (de) Verfahren zur Herstellung von 2- und bzw. oder 6-Alkylphenolen
DE3142461C2 (de)
CH416604A (de) Verfahren zur Herstellung von Arylcycloalkanen bzw. Alkyl-arylcycloalkanen
DE1804632A1 (de) Verfahren zur katalytischen Transmethylierung methyl-substituierter Phenole
DE3406536A1 (de) Verfahren zur umwandlung von meta-/para-kresolgemischen
DE2022062B2 (de) Ortho-Alkylierungsverfahren
DE1265756B (de) Verfahren zur selektiven o-Alkylierung von Phenolen
DE874911C (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolen
CH646934A5 (de) Verfahren zur ortho-substitution von phenolen.
DE60111593T2 (de) Verfahren zur Entfernung von tert-Butylgruppen von tert-Butylphenolverbindungen
DE2809043A1 (de) Verfahren zur herstellung von thiophenolen
DE1768236C3 (de) Verfahren zur Herstellung von m-Alkylmonochlor- oder -fluorphenolen
DE586150C (de) Verfahren zur Herstellung O- oder C-propylierter (isopropylierter) Kresole
DE689600C (de) , die eine olefinische Doppelbindung im Molekuel enthalten, mit aromatischen oder gemischt aromatisch-alicyclischen Kohlenwasserstoffen
DE69004199T2 (de) Herstellung von Cymenol durch direkte Dehydrogenierung.
DE767794C (de) Verfahren zur Alkylierung aromatischer Kohlenwasserstoffe
DE2101480A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Hydroxy-chromanen
DE19517049B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylethern
DD143598A5 (de) Verfahren zur erniedrigung des 2,6-dialkylphenolgehaltes einer alkylphenolmischung
DE697188C (de) Verfahren zur Herstellung eines Diterpens
DE584517C (de) Verfahren zur Herstellung von Aceton aus Acetylen
DE1159960B (de) Verfahren zur Herstellung von alkylierten aromatischen Hydroxyverbindungen
DE1254155B (de) Verfahren zum o-Methylieren von Phenolen