DE1804413A1 - Verfahren und Maschine zur Verarbeitung von Papier- oder Folienbahnen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Verarbeitung von Papier- oder Folienbahnen

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DE1804413A1
DE1804413A1 DE19681804413 DE1804413A DE1804413A1 DE 1804413 A1 DE1804413 A1 DE 1804413A1 DE 19681804413 DE19681804413 DE 19681804413 DE 1804413 A DE1804413 A DE 1804413A DE 1804413 A1 DE1804413 A1 DE 1804413A1
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Werner Schultze
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PAPIERWERK HEUKAEUFER KG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/56Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which travels with the work otherwise than in the direction of the cut, i.e. flying cutter
    • B26D1/60Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which travels with the work otherwise than in the direction of the cut, i.e. flying cutter and is mounted on a movable carriage
    • B26D1/605Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which travels with the work otherwise than in the direction of the cut, i.e. flying cutter and is mounted on a movable carriage for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

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Description

  • Verfahren und Maschine zur \erarbeitunZ von Papier- oder Folienbahnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Verarbeitung von ein- oder mehrlagigen Papier- oder Folienbahnen, insbesondere zur Herstellung von Beuteln, Tragetaschen oder anderen Teilen, bei dem bzw. der die Papier- oder Folienbahn flach und gespannt zwischen einem oder mehreren Bearbeitungswerkzeugen und Werkzeuggegenhaltern oder einem Bearbeitungstisch hindurchgeführt wird und wobei die Relativgeschwindigkeit zwischen der flach verlaufenden Papier- oder folienbahn einerseits und dem bzw. den Werkzeugen andererseits während des erkzeugeinsatzes zeitweilig aufgehoben wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird die ein-oder mehrlagige Papier- oder Folienbahn von einer Vorschubeinrichtung transportiert und die hierbei stattfindende Vorschubbewegung bei jedem Werkzeugeinsatz für die Dauer desselben unterbrochen. Die Werkzeuge, wie beispielsweise Loch-, Form- oder Perforationsstanzen, Schweißeinrichtungen, Schneidmesser od. dgl., bearbeiten dann die stillstehende Papier- oder Folienbahn, bevor diese nach einem Abheben der Werkzeuge von der Vorschubeinrichtung wieder und einen entsprechenden Längenabschnitt in Vorschub richtung weiter transportiert wird. Durch dieses Unterbrechen der Vorschubbewegung der Papier- oder Folienbahn erreicht man, daß zwischen den während ihres Einsatzes stillstehenden Werkzeugen und der Papier- oder Folienbahn keine Relativbewegung vorhanden ist, die ein einwandfreies Arbeiten der Werkzeuge unmöglich machen würde. Dies gilt vor allem für solche Werkzeuge, deren Arbeitsrichtung nicht der Vorschubrichtung entspricht,wie beispielsvleAse eine Perforationsstanze, deren Schneiden geneigt oder quer zur Vorschubrichtung verlaufen. Anders ist dies nur bei Werkzeugen, deren Arbeitsrichtung genau der Vorschubrichtung entspricht, wie es beispielsweise bei Werkzeugen zum Einbringen einer Längsperforation der Fall ist. Nur in solchen Fällen braucht die Papier-oder Folienbahn nicht angehalten zu werden, sondern kann kontinuierlich unter dem Werkleug hindurchgeführt werden. In allen anderen Fällen jedoch ist es erforderlich, die Relativgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Papier- oder Folienbahn aufzuheben, was bei dem bekannten Verfahren durch ständiges Anhalten der Papier- oder Folienbahn erreicht wird. Die Werkzeuge werden bei diesem Verfahren nur insoweit bewegt, wie es notwendig ist, um diese mit der Papier- oder Folienbahn in bzw. außer Eingriff zu bringen Es handelt sich dabei in aller Regel nur um Bewegungen, die etwa senkrecht zur Papier- oder Folienbahn verlaufen. Um einwandfreie Produkte zu erzielen, ist es erforderlich, daß die Papier- oder Folienbahn vor jedem Werkzeugeinsatz stets um das gleiche fß vorgeschoben wird, was vor allem dann von Bedeutung ist, wenn die Folienbahn bedruckt ist und das Druckfeld an einer ganz bestimmten Stelle des fertigen Produktes erscheinen soll. W dies zu erreichen, wird bei dem bekannten Verfahren das Anhalten der Papier-oder Folienbahn mittels einer Fotozelle und einer entsprechenden elektrischen und mechanischen Steuerung durchgeführt.
  • Dieses bekannte Verfahren besitzt den wesentlichen Nachteil, daß der Vorschub der Papier- oder Folienbahn intermittierend erfolgt, wodurch aufgrund der hierdurch bedingten Stillstandszeiten der Papier- oder Folienbahn sich eine Begrenzung der maximalen Leistung auf etwa 130 Arbeitstakte pro Minute ergibt. Eine wesentlich höhere Leistung ist mit dem bekannten Verfahren nicht zu erreichen, weil dann bei der intermittierenden Vorschubbewegung mit erheblich größerer Beschleunigung und Verzögerung gearbeitet werden müßte, wodurch dann die Papier- oder Folienbahn wesentlich stärker beansprucht würde. Derartigen Beanspruchungen ist däs Papier oder die Folie in aller Regel nicht gewachsen, so daß dieses bzw. diese durch die Vorschubeinrichtungen zerrissen würde und ein einwandfreies Arbeiten unmöglich wäre. Außerdem treten bei höheren Bes-chleunigungs- bzw. Verzögerungswerten Schwierigkeiten mechanischer Art auf, da die zu beschleunigenden bzw. zu verzögernden Maschinenteile der Vorschubeinrichtung beträchtliche Trägheitsmomente besitzen. Infolge dieser Trägheitsmomente lassen sich die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungswerte bei einem intermittierenden Vorschub der Papier- oder Folienbahn über bestimmte Werte hinaus praktisch nicht erhönen. Ferner muß auch den Werkzeugen eine gewisse Mindestzeit zur Bearbeitung zur Verfügung bleiben, was vor allem für die Schweißwerkzeuge gilt. Infolgedessen läßt es sich nicht vermeiden, daß bei jede einsatz der Werkzeuge die Papier- oder Folienbahn für eine erhebliche Zeitspanne angehalten werden muß. Bei dem bekannten Verfahren ist daher eine nennenswerte Leistungssteigerung nicht mehr zu erwarten, die jedoch im Hinblick auf den ständig steigenden Bedarf an aus Papier- oder Folienbahnen hergestellten Artikeln sehr wünschenswert wäre, zumal es sich hierbei um ausgesprochene Massenartikel handelt.
  • Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens liegt darin, daß zur Durchführung desselben maschinen mit verhältnismäßig kompliziertem Aufbau erforderlich sind, was sich aus de intermittierenden Laur der Papier- oder Folienbahn ergibt. Derartige Maschinen benötigen zunächst eine komplizierte elektrische Steuerung mittels einer Fotozelle, für welche wieder besondere Marken auf die Papier- oder Folienbahn aufgedruckt werden müssen, damit die Fotozelle überhaupt ansprechen kann. Derartige Karkec für die fotozelle storen oftmals den Gesamteindruck des fertigen Produktes, da sie häufig sichtbar bleiben. s ist zwar hin und wieder möglich, das normale Druckbild als Karke für die Fotozelle zu verwenden. Dies setzt jedoch vor-aus, daß das normale Druckbild entsprechend kräftig ausgebildet ist, da Druckbilder aus dünnen, weit auseinanderliegenden Linien die Fotozelle nicht mit der gewünschten Präzision zum Ansprechen bringen. Außerdem ist es bei einer Maschine, die nach der bekannten Verfahren arbeitet, erforderlich, eine verhältnismäßig zufwendige Mechanik verzusehen.
  • Es ist nä:r.lich notwendig, bei ender Anhalten der Papier- oder Folienbahn den Antrieb der Vorschubeinrichtung auszukuppeln urrt die mechanischen Teile der Vorschubeinrichtung mittels besonderer Bremsen anzuhalten. Sinngemäß des gleiche gilt in umgekehrter Reihenfolge auch für das Wiederanfahren der Vorschubeinrichtung, wozu zunächst die Bremsen gelöst und der Antrieb wieder eingekuppelt werden muß. Die hierzu erforderliche aufwendige Mechanik verteuert den Anschaffungspreis einer derartigen Maschine ebenso wie die komplizierte elektrische Schaltung mit ihrer Fotozelle sowie Schalt-und Meßgeräten. Ferner ist es erforderlich, aufgrund des intermittierenden Laufs der Papier- oder Folienbahn eine Wippe vorzusehen, mit deren Hilfe ein Längenausgleich zwischen dem von der Verschubeinrichtung erfaßten Bahnabschnitt und der Vorratsrolle stattfinden kann. Ein solcher Längenausgleich ist notwendig, um zu vermeiden, daß die in al er Regel sehr schwere Vorratsrolle, von der die Papier- oder Folienbahn abgerollt wird, ebenfalls im Sinne der intermittierenden Vorschubbewegung beschleunigt bzw. verzögert werden muß, was vor allem bei einer großen Anzahl von Arbeitstakten pro Minute Kaum oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand, wle beispielsweise einem gesonderten Antrieb für die Vorratsrolle, der wiederum entsprechend gesteuert werden müßte, zu erreichen wäre. Diese Schwierigkeiten lassen sich durch die Anordnung einer solchen Wippe vermeiden, die jedoch den Nachteil hat, daß sie insbesondere bei einer großen Anzahl von Arbeitstaten pro Minute Leicht ins Schwingen gerät, wobei sich diese Schwingungen oftmals derart selbsttätig auCschauKeln, daß die hierdurch entstehende Belastung der Papier- oder Folienbahn zu groß wird und diese sich verzieht. Ein solches Verziehen der Papier- oder Folienbahn hat zur Folge, daß beim Durchlauf des betreffenden Längenabschnittes der Papier- oder Folienbahn durch die Maschine Schwierigkeiten durch Materialstauungen und Faltungen entstehen. Vor allem bei der Herstellung von bedruckten Artikeln wirkt sich schon ein geringfügiges Verziehen der Papier- oder Folienbahn als Störung der S>euerung des {orschuDes aus, was zur Folge hat, daß sich das Drucbiid nicht mehr auf der vorbestimmten Stelle des fertigen Produktes befindet und letzteres somIt unbrauchbar ist. In besonders extremen Fällen, vtr allem bei der Verarbeitung von verhältnismäßig unelastischem Wer,stoff, rcann es sogar passieren, daß durch die Schwingungen der Wippe die Papier- oder Folienbahn zerreißt. Um ein solches Verziehen und in extremen Fällen Zerreißen der Papier- oder Folienbahn zu vermeiden, hat man bereits einen Antrieb für die Wippe vorgesehen, der jedoch ebenfalls sehr aufwendig und teuer in der Herstellung ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil des bekannten Verfahrens ist darin zu sehen, daß es bei diesem, beispielsweise zur Herstellung von bedruckten Beuteln, erforderlich ist, die Ptier-oder Folienbahn zunächst auf einer gesonderten Druckmaschine zu bedruckten, wobei die Bahn von einer Rolle abgewickelt und nach dem Druck wiederum auf eine Rolle aufgewickelt werden muß. Erst diese aul Rolle gewickelte bedruckte Papier- oder Folienbahn kann auf einer Maschine bearbeitet werden, die nach dem bekannten Verfahren arbeitet. Eine Kupplung dieser beiden Maschinen zu einer eiiizigen gemeinsamen Maschine ist praktisch nicht möglich, weil es für das Druckverfahren notwendig ist, daß die Papier- oder Folienbahn kontinuierlich geführt wird, während dies bei dem bekannten Verfahren zur Weiterverarbeitung nicht möglich ist, weil hier ein intermittierender Vorschub der Papier- oder Folienbahn gefordert wird. Außerdem würde bei der geringen Leistung einer nach dem bekannten Verfahren arbeitenden Verarbeitungsmaschine eine direkt vorgeschaltete Druckmaschine viel zu schlecht ausgenutzt werden, da derartige Druckmaschinen mit wesentlich höheren DurchlaufgeschwindiEkeiten arbeiten können, als es bei der nach dem bekannten Verfahren arbeitenden Verarbeitungsmaschine möglich ist. Ein kontInuierlicher Werkstofi'luß ist bei Anwendung des bekannten Verfahrens somit nicht zu erreichen, was die Wirtschaftlichkeit der Herstellung derartiger Artikel wesentlich beeinträchtigt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Verarbeitung von ein- oder mehrlagigen Papier- oder Folienbahnen, insbesondere zur Herstellung von Beuteln, Tragetaschen oder anderen Teilen zu schaffen, dem die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften und das bei einfacherer Maschinenkonstruktion eine größere Leistung erreichen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dies flach ver-Laufende Papier- oder Folienbahn kontinuierlich und mit gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit geführt wird und daß gleichzeitig sämtliche WerKzeuge, deren Arbeitsrichtung nicht der Vorschubrichtung entspricht, eine den Umrissen eines senkrecht auf der Papier- oder Folienebene stehenden Kreisabschnittes von halb ber oder mehr als der halben Kreisfläche entsprechende Bewegung ausführen, wobei während des geradlinigen Bewegungsabschnittes die WerKzeuge in Vorschubrichtunb und etwa mit Vorschubgeschwindigkeit der Papier- oder Folienbahn bewegt werden. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß der zahlreiche Nachteile mit sich bringende, intermitWierende Lauf der Papier- oder Folienbahn entfällt und daß in vorteilhafter Weise ein gleichmäßiger Durchlauf der Papier- oder Folienbahn erreicht wird. Dieser kontinuierliche und mit gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit erfolgende Durch lauf der Papier- oder Folienbahn bildet die Grundvoraussetzung zur Erreichung einer höheren Leistung, was vor allem dadurch begründet ist, daß die bei dem bekannten Verfahren auftretenden Stillstandszeiten entfallen. Die Papier- oder Folienbahn wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren während des Durchlaufens bearbeitet. Hieraus ergibt sich, daß Vorschub- und Bearbeitungszeit nicht mehr wie bei dem bekannten Verfahren addiert werden müssen, sondern daß die Vcrschubgeschwindigeit bereits die Leistung der Maschine bestimmt. Setzt man einmal gleiche Vorschubgeschwindigkeit voraus und vergleicht das erfindungsgemäße Verfahren mit dem bekannten, so ergibt sich schon allein durch den Fortfall der Stillstandszeiten der Papier- oder Folienbahn eine wesentliche Leistungssteigerung.
  • Außerdem ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, die Vorschubgeschwindigkeit gegenüber der beKannten Arbeitsweise wesentlich zu erhöhen, weil die Papier- oder Folienbahn kontinuierlich und mit gleichbleibender Geschwindigkeit durchlaufen kann und nicht immer wieder abgebremst werden muß.
  • Infolgedessen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Papier- oder Folienbahn auch nicht durch ein ruckartiges Verzögern und Beschleunigen beansprucht, so daß ein Verziehen oder gar Zerreißen der Papier- oder Folienbahn selbst bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten nicht zu befürchten ist. Die Vorschubgeschwindigkeit der Papier- oder Folienbahn wird somit nicht mehr durch die Festigkeit der Papier- oder Folienbahn bestimmt, sondern nur noch durch die erforderliche Bearbeitungszeit, die den Werkzeugen zur Verfügung stehen muß. Da die Werkzeuge bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren in Vorschubrichtung und mit praktisch der gleichen Vorschubgeschwindigkeit wie die Papier- oder Folienbahn während der Bearbeitung bewegt werden, darf somit die Vorschubgeschwindigkeit lediglich nicht so groß werden, daß die während eines Vorschubtaktes zur Verfügung stehende Zeit nicht mehr für die Bearbeitung der Papier- oder Folienbahn durch die Werkzeuge ausreicht. Infolgedessen ist es bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren möglich, wesentlich mehr Arbeitstakte pro Minute zu erreichen, wobei eine Verdoppeung der bisher maximal erreichbaren Durchsatzleistung ohne weiteres zu erzielen ist.
  • Ein weiterer Vcrteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß für seine Durchführun nur eine Maschine benötigt wird, die einen wesentlich einfacheren Aufbau besitzt und die sih deshalb leichter und preiswerter herstellen läßt. Eilj einfacherer Aufbau der Maschine ergibt sich zunächst dadurch, daß man bei dem erfindungsgemäßen Verranren in manchen, vielleicht sogar in den meisten Fällen auf die Anordnung einer Fotozelle und einer hierdurch bedingten, relativ komplizierter, elektrischen Schaltung einschließlich der dabei ebenfalls erfcrderlichen Schaltgeräte und mechanischen Teile verzichten Kann. Dies ist vor allem dann möglich, wenn die Papier- oder Folienbahn in einem Durchgang und in einer Maschine bedruckt und fertig verarbeitet wird. Es können nämlich durch hinwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und im Gegensatz zu der bekannten Arbeitsweise das DrucKwerk und die Verarbeitungseinrichtung in einer Maschine vereinigt werden. Es braucht dann nicht mehr - wie bisher - in getrennten Arbeitsglr gen auf verschIedenen Maschinen gedruc und fertig verarbeitet zu werden, sondern es kann ohne wiederholtes Ab- und Aufspulen in kostensparender und wirtschaftlicher Weise mit einem kontinuierlichen Material fluß bearbeitet werden. Ein solcher kontinuierlicher Materialfluß aufgrund einer direkt mit einem Druckwerk gekuppelten Verarbeitungsmaschine ermöglicht den Fortfall besonderer Steuer- und Regeleinrichtungen, weil Druckwerk und Verarbeitungseinrichtung stets genau synchron miteinander laufen. Verschiebungen des Aufdruckes auf den fertigen Produkten sind nach einmaligem Einrichten der Maschine nicht mehr zu befürchten. Infolge des Fortfalls der Fotozelle ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch nicht mehr erforderlich, die Papier- oder Folienbahn mit besonderen Marken für die Fotozelle zu versehen, so daß auf den fertigen Produkten nur das aufgedruckt ist, was beispielsweise aus Reklamegründen aufgedruckt werden soll. Unschöne und störende Markierungen entfallen somit. Aber nicht nur die Fotozelle sowie die zugehörige elektrische Schaltung und deren mechanische Steuereinrichtung entfallen bei dem erfindungsgemäßgen Verfahren und vereinfachen den Aufbau der Verarbeitungsmaschine, sondern man kann in jedem Fall in vorteilhafter Weise auf die Bremsen und Kupplungseinrichtungen für das Anhalten und Beschleunigen der Papier- oder Folienbahn verzichten. Ebenso kann grundsätzlich auf eine Wippe für den Längenausgleich zwischen dem von der Vorschubeinrichtung erfaßten Längenabschnitt der'Papier- oder Folienbahn und der Vorratsrolle verzichtet werden, weil die Papier- oder Folienbahn mit ständig gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit unter den Werkzeugen hindurchgeführt wird. Damit entfallen auch alle mit diesen Teilen verbundenen Nachteile, die vor allem einen unruhigen Lauf, einen großen Aufwand und eine erhebliche Reparaturanfälligkeit der Maschine bewirken. Bn weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß bei diesem die Papier- oder Folienbahn bei der Verarbeitung nicht nur von einer Rolle abgezogen, sondern auch anschließend wieder ohne Schwierigkeiten auf eine Rolle aufgespult werden kann. Dies ist bei dem bekannten Verfahren aufgrund der intermittierenden Vorschubbewegung praktisch nicht möglich, weil ein entsprechenderAntrieb der aufwickelnden Rolle wenn überhaupt, so nur mit einem unverhältnismäßig großen und wirtschaRlich nicht tragbaren Aufwand durchgeführt werden könnte. Bei einer Maschine, die nach dem bekannten Verfahrern arbeitet und deren Papier- oder Folienbahn kontinuierlich und mit gleichbleibender Geschwindigkeit geführt wird, bereitet ein solches Laufrollen nach dem Bearbeitungsvorgang keine Schwierigkeiten. Ein solches Aufrollen des fertigen Produktes ist in zahlreichen Fällen von ausschlaggebender Bedeutung, wie beispielsweise bei der Herstellung von Kleiderschutzhüllen für Reinigungen.
  • In solchen Reingungsbetrieben werden die Kleiderschutzhüllen einzeln über die gereinigten KleidungsstücKe gezogen. Für diesen Arbeitsbang ist es von besonderem Vorteil, wenn die beutelartigen Schutzhüllen von einer Vorratsrolle abgezogen bzw. abgerissen werden können.
  • Im allgemeinen ist es vorteilhaft, wenn die WerKzeuge nur während ihres geradlinigen Bewegungsabschnittes mit der Pappe; oder Folienbahn in Berührung bzw. in Einsatz gebracht werden. Auf diese Weise wird ein einwandfreies Arbeiten der Werkzeuge gewährleistet und eine Relativbewegung zwischen den Werkzeugen und der Papier- oder Folienbahn vermieden. Dabei ist es zweckmäßig, sämt-Jiche Werkzeuge, deren Arbeitsrichtung nicht der Vorschubrichtung entspricht, gemeinsam zu bewegen. Dies ermöglicht eine einfachere Konstruktion der VerarbeiWungsmaschine, was sich vor allem auf den Anschaffungspreis günstig auswirkt. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, sämtliche Werkzeuge, deren Arbeitsrichtung nicht der Vorschubrichtung entspricht, einzeln und/oder in Gruppen gemeinsam zu bewegen.
  • Von besonderem Vorteil ist es ferner wenn der bzw.
  • die Werkzeuggegenhalter oder der Bearbeitungstisch entsprechend dem geradlinigen Bewegungsabschnitt der Werkzeuge nur geradlinig und mit einer der Werkzeugbewegung entsprechenden Geschwindigkeit hin- und herbewegt wird. Durch eine derartige Bewegung der Werkzeuggegernialter oder des Bearbeitungstisches befinden sich diese stets in dem Augenblick, in dem die Werkzeuge im Einsatz sind, an der richtigen Stelle und es tritt außerdem keine Relativbewegung zwischen den Werkzeugen und ihren Gegenhaltern bzw. dem Bearbeitungstisch auf. Im übrigen jedoch ist es bei einer flach gespannten durchlaufenden Papier- oder Folienbahn nicht erforderlich, daß die Werkzeuggegenhalter oder der Bearbeitungstisch eine andere als eine hin und hergehende Bewegung ausführen. Trotzdem kann es in einzelnen Fällen vorteilhaft sein, wenn der bzw. die Werkzeuggegenhalter oder der Bearbeitungstisch in gleicher oder ähnlicher Weise wie die Werkzeuge in Vorschubrichtung sowie etwa senkrecht dazu bewegt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Papier- oder Folienverarbeitungsmaschine zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, insbesondere zur Herstellung von Beuteln, Tragetaschen oder anderen Teilen bei welcher eine Vorschubeinrichtung eine ein- oder mehrlagige Papier- oder Folienbahn flach und gespannt unter einem oder mehreren BearDeitungswerkzeugen, wie z.B. Loch-, Form- oder Perforationsstanzen, Schweißeinrichtungen, Schneidmessern od. dgl. hindurch- führt und bei der die Relativgeschwindigkeit zwischen der flach verlaufenden Papier-oder Folienbahn einerseits und dem bzw. den Werkzeugen andererseits während des Werkzeugeinsatzes zeitweilig aufgehoben ist, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Maschine eine kontinuierlich und mit gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit arbeitende Vorschubeinrichtung für die Papier- oder Folienbahn besitzt und daß sie Werkzeuge aufweist, welche eine den Umrissen eines senkrecht auf der Papier- oder Folienebene stehenden Kreisabschnittes von halber oder mehr als der halben Kreisfläche entsprechende Bewegung ausführen und während ihres Einsatzes etwa die gleiche Vorschubgeschwindigkeit in der gleichen Vorschubrichtung wie die Papier- oder Folienbahn besitzen. Mit einer solchen Maschine lassen sich die im vorstehenden erwähnten zahlreichen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens verwirklichen.
  • Dabei ist die Maschine selber verhältnismäßig einfach und übersichtlich in ihrem Aufbau, was für Herstellung, Wartung und Betrieb in besonderem Maße vorteilhaft ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Werkzeuge durch mindestens einen Kurbeltrieb angetrieben und dieser bewegt die Werkzeuge entsprechend den Kreisabschnittumrissen sowohl in bzw. gegen die Vorschubrichtung der Papier-oder Folienbahn als auch etwa senkrecht dazu. Ein derartiger Kurbeltrieb ist ohne besondere Schwierigkeiten mit einfachen Mitteln herstellbar. Außerdem verleiht er den Werkzeugen genau die Bewegung, die für ein einwandfreies Arbeiten der Maschine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderlich ist. Dabei ist es zwecKmäßig, die Maschine so auszubilden, daß das bzw. die Werkzeuge nur während ihres geradlinigen Bewegungsabsohnittes die Papier-bzw. Folienbahn berühren. Dies läßt sich mittels eines Kurbeltriebes ohne nennenswerte Schwierigkeiten erreichen. Dabei ist es jedoch ratsam, eine solche Ausbildung zu wählen, daß das bzw. die Werkzeuge nur so lange mit der Papier- oder Folienbahn in Eingriff sind wie der Kurbel zapfen des Kurbeltriebes braucht, um den Bogen eines Winkels von etwa 110 bis 1400 zurückzulegen. Um dies zu erreichen, bedarf es lediglich einer entsprechenden Bemessung der Maschinenteile, die den Kurbeltrieb mit den WerKzeugen verbinden. Es ist zwar grundsätzlich möglich, die Eingriffszeit der Werkzeuge und damit den gemeinsamen Weg von Werkzeugen und Papier- oder Folienbahn zu verlängern, und zwar bis zu einer sochen beitspanne, wie sie der Kurbelzapfen des Kurbeltriebes braucht, um den Bogen eines Winkels bis zu etwa 1800 zurückzulegen.
  • Es empfiehlt sich jedoch, dies nicht ohne besondere Vorkehrung en zu tun, weil aufgrund der Mechanik des Kurbeltriebes die Werkzeuge dann zu Beginn und gegen Ende ihres Einsatzes mit einer zu großen Gesehwindigkeitsdifferenz gegenüber der Verschubbewegung der Papier- oder Folienbahn bewegt würden. Benutzt man hingegen, wie vorgeschlagen, nur den Bogen eines Winkels von etwa 110 bis irc vorzugsweise von etwa 120 bis 1300, so werden die Werkzeuge bei entsprechender Auslegung des Antriebes praktisch über die gesamte Dauer ihres Einsatzes mit annähernd der gleichen Geschwindigkeit in Vorschubrichtung bewegt, wie auch die Papier- oder Folienbahn.
  • Die noch zu beginn und am Ende des i'erKzeug:einsawzes auftretende geringfügige $Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Papier- oder Folienbahn und den Werkzeugen ist s: gering, daß sie durch die natürliche Elastizität des Papiers bzw. der Folie ausgeglichen wird.
  • Erst wenn der genannte Winkel wesentlich überschritten wird, nimmt die durch die Kurbelmechanik bedingte Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Werkzeugen und der Papier- oder F@lienbahn in unverhältnismäßig großem Maße zu, wodurch es zu Schwierigkeiten und Störungen kommen kann. Diese werden jedoch durch die vorgeschlagene Ausbildung der Maschine zuverlässig vermIeden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besten; darin, daß der oder die Kurbeltriebe für die Werkzeuge über stirnverzahnte Exzenterräder, Ellipsenräder od. dgl. angetrieben sind.
  • Dabei ist es in aller Regel vorteilhaft, wenn der oder die Kurbeltriebe für die Werkzeuge Kurbelräder besitzen, die als stirnverzahnte Exzenterräder, Ellipsenräder od. dgl. ausgebildet sind.
  • Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Eingriffszeit der Werkzeuge und damit der gemeinsame Weg von Werkzeugen und Papier- oder Folienbahn verlängert wird, und zwar bis zu einer solchen Zeitspanne, wie sie der Kurbelzapfen des Kurbeltriebes braucht, um den Bogen eines Winkels bis zu etwa 1800 zurückzulegen.
  • Die im vorstehenden beschriebenen Schwierigkeiten treten bei einem Antrieb der Kurbelzapfen über Exzenterräder, Ellipsenräder od.dgl.
  • nicht auf, weil es mit Hilfe solcher Räder möglich ist, die aufgrund der Mechanik des Kurbeltriebes zu Beginn und gegen Ende des Werkzeugeinsatzes entstehende Vergrößerung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Werkzeug und Papier- oder Folienbahn auszugleichen. Dies bedeutet, daß der Bogen eines Winkels bis zu 1800 und nicht nur bis etwa 1400 ausgenutzt werden kann, was die Leistungsfähigkeit und die Verwendungsmöglichkeit der Maschine nach der Erfindung wesentlich verbessert.
  • Im allgemeinen empfiehlt es sich, das oder die, vorzugsweise sämtliche, Werkzeuge, welche die Papier- oder Folienbahn bearbeiten, an einem gemeinsamen Werkzeughalter anzuordnen, welcher mittels des Kurbeltriebes angetrieben ist. Anstelle eines grundsätzlicn möglichen, gesonderten Kurbeltriebes für jedes einzelne Werkzeug, was unter Umständen eine Vielzahl von Kurbeltrieben erfDruern würde, ist es auf diese Weise möglich, mit einem einziger, Kurbeltrieb auszukommen, der dann den gemeinsamen Werkzeughalter und damit sämtliche WerKzeuge gleichzeitig antreibt.
  • Ferner ist es möglich und in manchen Fällen besonders vorteilhaft, wenn das oder die Werkzeuge, welche die Papier- oder Folienbahn bearoeiten, an zwei oder mehr Werkzeughalten angeordnet sind, die mittels eines oder mehrerer Eurbeltriebe angetrieben sind. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn besonders viele Werkzeuge benötigt werden und ein einzelner Werkzeughalter zu groß oder seine Ausbildung zu kompliziert würde. Auch bei mehreren Werkzeughaltern ist es möglich, diese von einem gemeinsamen Kurbeltrieb aus anzutreiben oder jeden Wer;zeughalter für sich über einen gesonderten Kurbeltrieb zu bewegen. Eine weitere Möglichkeit besteht noch darin, mehrere Werkzeughalter gruppenweise zusammenzufassen und jeder Gruppe einen gesonderten hurbeltrieo zuzuordnerl Gleichgültig in welcher Weise die Werkzeughalter arigetrieben sind, empfiehlt es sich, das bzw. die Werkzeuge etwa senKrecht zur Vorschubrichtung verschiebbar in Führungen des Werkzeughalters zu lagern. Dabei ist es besonders empfehlenswert, wenn das bzw. die im Werkzeughalter verschiebbar gelagerten Werkzeuge von jeweils mindestens einem Federelement in Richtung zu der Papier- oder Folienbahn hin gegen einen Anschlag bewegt und dort in ihrer Ruhestellung gehalten sind. Die axial verschiebbare Lagerung der Werkzeuge in ihren Werkzeughaltern ermöglicht es, daß die Werkzeuge vom Augenblick des Aufsetzens auf die Papier- oder Folienbahn bis zu ihrem Abheben von dieser eine reine geradlinige, der Vorschubrichtung entsprechende Bewegung ausführen, obwohl durch die Wirkung des Kurbeltriebes der Werkzeughalter auch während dieses Bewegungsabschnittes eine kreisförmige Bewegung ausführt undicht den Umrissen eines Kreisabschnittes folgt. Die Anordnung eines Federelementes garantiert dabei ein festes Aufliegen der Werkzeuge auf der Papier- oder Folienbahn, so daß der zum Bearbeiten erforderliche Anpreßdruck vorhanden ist. Ausserdem werden hierdurch Klappergeräusche vermieten, die sonst durch lose in dem Werkzeughalter geführte Werkzeuge stehen könnten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist unterhalb des bzw. der Werkzeuge und unterhalb der Papier- oder Folienbahn ein Bearbeitungstisch oder ein bzw. mehrere Gegenhalter für die Werkzeuge vorgesehen, der bzw. die sich zusammen mit dem bzw. den Werkzeugen und der Papier- oder Folienbahn geradlinig in Vorschubrichtung bewegen. Ein derartiger Bearbeitungstisch bzw. derartige Gegenhalter oder Gegenstücke für die Werkzeuge garantieren ein einwandfreies Bearbeiten der Papier- oder Folienbahn und verhindern ein Verziehen bzw. eine Zerstörung derselben. Zweckmäßigerweise rühren dabei der Bearbeitungstisch bzw. der oder die Gegenhalter der Werkzeuge zusammen mit dem bzw. den Werkzeugen eine geradlinige Bewegung aus, wobei dieser bzw. diese während des Werkzeugeinsatzes die gleiche Vorschubgeschwindigkeit und die gleiche Vorschubrichtung wie die Papier-oder Folienbahn sowie das bzw. die Werkzeuge besitzen. Somit wird auch zwischen der Papier- oder Folienbahn und dem Bearbeitungstisch bzw. den Gegenhaltern oder Gegenstücken der WerKzeuge während deren Einsatz keine nennenswerte Relativbewegung auftreten. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, daß unterhalb des bzw. der Werkzeuge und unterhalb der Papier- oder Folienbahn ein Bearbeitungstisch oder ein bzw. mehrere Gegenhalter für die Werkzeuge vorgesehen sind, der bzw. die sich in gleicher oder zumindest ähnlicher Weise wie die Werkzeuge in Vorschubrichtung bzw. senkrecht dazu bewegen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Bearbeitungstisch bzw. der oder die Gegenhalter der Wer<.zeuge mittels des gleichen Kurbeltriebes wie der entsprechende das bzw. die Werkzeuge tragende Werkzeughalter angetrieben sind.
  • Hierbei spart man alle jene Maschinenteile, die sonst zum Erreichen eines Gleichlaufes zwischen den Werkzeugen und dem Bearbeitungstisch bzw.dem oder den Gegenhaltern der Werkzeuge notwendig sind.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, daß die Werkzeuge und der Bearbeitungstisch bzw. der oder die Gegenhalter der Werkzeuge mittels zwei oder mehr gleichlautender Kurbeltriebe angetrieben sind. Darüber hinaus empfiehlt es sich, den Kurbelradius des oder der Kurbeltriebe durch jeweils einen verschiebbaren Kurbelzapfen veränderbar auszubilden. Durch Veränderung des Kurbelradius läßt sich die Länge des Vorschubweges verändern, den die Werkzeuge während ihres Einsatzes zurücklegen.
  • Damit wird auch die Einsatzdauer der Werkzeuge verändert, was vor allem für Schweißeinrichtungen von Bedeutung ist. Außerdem lassen sich durch Verstellen des Kurbelradius die Entfernungen zwischen den Stellen auf der Papier- oder Folienbahn verändern, an denen die Werkzeuge eingreifen. Dies ist beispielsweise für L@chstanzen von Bedeutung, um die Abstände der Löcher voneinander verändern zu können. Sinngemäß das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Schnitte vor. Schneidmessern und die Abstände von Schweißnähten sowie für die Anordnung verschiedener Perforationen und ähnlichem. Bei einer Veränderung des Kurbelradius ist es jedoch erforderlich, auch das Drehzanlverhältnis von Kurbelrad und Vorschubeinrichtung in entsprechender Weise zu korrigieren, damit keine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Werkzeug und der Papier- oder Folienbahn auftritt. Eine solche Korrektur des Drehzahlverhältrlisses läßt sich ohne e Schwierigkeiten mit den bekannten mitteln stufenweise sowie stufenlos durchführen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorschubeinrichtung mit einfachem Kurbeltrieb in der Seitenansicht; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1; Fig. 3 eine Vorschubeinrichtung mit doppeltem Kurbeltrieb in der Seitenansicht; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 3.
  • In Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Papier- oder Folienbahn bezeichnet, die in Pfeilrichtung z flach und gespannt geführt ist.
  • Als Vorschubeinrichtung dienen vier Walzen 2, die auf nicht dargestellte Weise derart angetrieben sind, daß die Folie 1 mit gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit in Pfeilrichtung z kontinuierlich und leicht gespannt geführt wird. Zur Bearbeitung der Folie 1 dienen Werkzeuge 3, von denen in Fig. 1 und 2 der Einfachheit halber nur ein einziges dargestellt ist. Dieses Werkzeug 3 ist bei diesem Ausführungsbespiel ein Schweißbalken, welcher die aus zwei Lagen bestehende Folienbahn 1 mit jeweils einer quer zur Vorschubrichtung z verlaufenden Schweißnaht versieht, derart, daß die beiden Lagen der Folie 1 miteinander verschweißt sind.
  • Die Spitze des WerKzeuges 7 befindet sich in Fig. 1 und 2 in ihrer höchsten Stellung und bewegt sich im Verlaufe eines Arbeitstaktes entsprechend den Umrissen eines senkrecht auf der Papier- oder Folienebene stehenden Kreisabschnittes A von mehr als der halben Kreisfläche. Bewegt und gehalten wird das Werkzeug 3 von einem Werkzeughalter 4, der, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, portalartig ausgebildet ist und von einem Kurbeltrieb 5 angetrieben wird. Der Kurbeltrieb 5 besteht aus zwei angetriebenen Kurbelrädern 5a, die über eine Welle 5b miteinander verbünden sind. Jedes Kurbelrad 5a weist einen Kurbelzapfen 5c auf, dessen als Kurbeiradius r zu bezeichnender Abstand vom Kurbelradmittelpunkt M verändert weIen zahn. Der Kurbelzapfen 5c ist drehbar in einem Führungshclm 4a des Werkzeughalters 4 gelagert. Dreht sich nun das Kurbelrad 5a in Pfeilrichtung y, so bewegt sich der Werkzeughalter 4 im Sinne eines senkrecht auf der Papier- oder Folienebene stehenden Kreises mit dem Halbmesser des Kurbelradius r. Infolgedessen beschreibt auch das Werkzeug 3 im wesentlichen einen ebensolchen Kreis, der jedoch von dem Werkzeug 3 nicht vollständig, sondern nur in Form des Kreisabschnittes A umrissen wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Werkzeug 3 bei seiner kreisbogenförmigen Bahn bei a auf die Folie 1 ausstößt, welche durch einen Bearbeitungstisch 6 unterstützt wird. Zusammen mit der Folie 1 und dem Bearbeitungstisch 6 bewegt sich das Werzeug 3 in Pfeilrichtung z bis zum Punkt b, wo sich das Werkzeug 3 wieder von der Folie 1 abhebt. Die geradlinige Bewegung zwischen den Punkten a und b ist nur dadurch möglich, daß das Werkzeug 3 im Werkzeughalter 4 senkrecht zur Vorschubrichtung z verschiebbar in einer Führung 7 geführt ist. Mit Hilfe eines Federelementes 8 wird das Werkzeug 3 ständig gegen einen Anschlag 9 drückt, sodaß es sich immer dann, wenn es außer Eingriff mit der Folienbahn 1 ist, in der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ruhestellung befindet. Nur während seiner Bewegung zwischen den Punkten a und b, also während der Zeit, in welcher sich das Werkzeug 3 im Einsatz befindet, wird es etwa senkrecht zur Vorschubrichtung z gegenüber dem Werkzeughalter 4 innerhalb der Führung 7 verschDben, was die geradlinige Bewegung des Werkzeuges 3 zwischen den Punkten a und b ermöglicht.
  • Die Entfernung zwischen den Punkten a und b läßt sich durch eine Veränderung des Kurbelradius r verändern. Der Abstand zwischen den beiden Punkten a und b ist dabei nur die Wegstrecke, die die Folien 1, das Werkzeug 3 und der Bearbeitungstisch 6 gemeinsam in Vorschubrichtung z zurücklegen. Sie ist nicht gleich bedeutend mit der Entfernung zwischen den einzelnen Schweißnähten der Folienbahn 1.
  • Die Bewegung des Bearbeitungstisches 6 in Vorschubrichtung z wird ebenfalls vom Kurbeltrieb 5 bewirkt und gesteuert.
  • Hierzu besitzt der Bearbeitungstisch 6 Führungsholme 6a, zwischen denen der Kurbelzapfen 5c eingreift. Der Kurbelzapfen 5c ist dabei in dem mit 4a bezeichneten Führungsholm des Werkzeughalters 4 gelagert, der wiederum gleitend zwischen den Führungsholmen 6a des Bearbeitungstisches 6 angeordnet ist. Insbesondere aus Fig. 1 is-t klar zu erKennen, daß bei einer Drehbewegung des Kurbelrades 5a der Führungsholm 4a des Werkzeugträgers 4 die Bewegung des Kurbelzapfens 5c, nämlich eine rotierende Bewegung um den Achsmittelpunkt M mit dem Halbmesser r, ausführt, wohingegen die Führungsholme 6a des Bearbeitungstisches 6 aufgrund der möglichen Relativbewegung zwischen ihnen urid dem Führungsholm 4a des Werkzeughalters 4 nur eine in bzw. gegen die Vorschubrichtung z gerichtete hin- und hergehende Bewegung ausführen können. Diese Bewegung entspricht dem doppelten Kurbelradius r. Um eine einwandfrei geradlinige Führung des Bearbeitungstisches 6 in bzw. gegen die Vorschubrichtung z zu erreichen, ist der Bearbeitungstisch 6 über Rollen 10, die auf einer feststehenden Führungsbahn 11 laufen, parallel zur Vorscnubrichtung z geführt. Es ist jedoch auch möglich, anstelle der Rollen 10 eine Gleitführung zwischen dem Bearbeitungstisch 6 und der Führungsbahn 11 vorzusehen.
  • Zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des Kurbeltriebes sind in Fig. 1 am Umfang. des Kurbelrades 5a insgesamt sechs Punkte mit den Bezugszeichen c bis h bezeichnet. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung befindet sich der Kurbel zapfen 5c auf einer geraden Linie zwischen dem Achsmittelpunkt M und dem mit c bezeichneten, in Wirklichkeit selbstverständlich nicht vorhandenen Markierungspunkt c. Bei dieser Stellung ist das WerKzeug 3 am weitesten von der Papier- oder Folienbahn 1 entfernt und nimmt im Hinblick auf seine mögliche Querbewegung in bzw. gegen die Vorschubrichtung z die Mittelstellung ein. Bewegt sich der Kurbelzapfen 5c zum Punkt d hin, so senkt sich das Werkzeug 3 ab und verschiebt sich gleichzeitig nach links. Im Bereich des Punkr tes d nimmt das Werkzeug seine linke Grenzstellung ein, wobei es sich immer noch oberhalb der Papier- oder Folienbahn 1 befindet.
  • Erst wenn der Kurbelzapfen 5c im Bereich des Markierungspunktes e angelangt ist, berührt das Werkzeug 3 die Papier- oder Folienbahn 1 im Bereich des Punktes a. Auf dem Weg von e bis g bewegen sich das Werkzeug 3, die Papier- oder Folienbahn 1 sowie der Bearbeitungstisch 6 gemeinsam miteinander, und zwar in engem Berührungskontakt. Dabei wird der Tiefpunkt f durchfahren, was sich jedoch nur auf den Werkzeughalter 4 auswirkt, während das WerKzeug 3 auf der Höhe der Papier- oder Folienbahn 1 bleibt und die StreK-Ke a bis b durcheilt. Ist der Kurbelzapfen 50 im Bereich des Markierungspunktes g angelangt, so hebt sich das WerKzeug 3 von der Papier- oder Folienbahn 1 ab und erreicht kurz danach seine rechte Endstellung, und zwar dann, wenn der Kurbelzapfen 5c sich im Bereich des Punktes h befindet. Von dort aus bewegt sich der Kurz belzapfen 5c in die in Fig. 1 gezeichnete Ausgangsstellung zurück, wobei sich das Werkzeug 3 nach links, also gegen die Vorschubrichtung z und gleichzeitIg nach oben von der Papier- oder Folienbahn 1 fort bewegt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die jedoch im wesentlichen in gleicher Weise wie die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 arbeitet. Sie unterscheidet sich gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß zwei Kurbelräder 5a und zwei Kurbeizapfen 5c vorgesehen sind, dle beide gemeinsam einen einzigen Werkzeugträger 4 und damit die daran angeordneten Werkzeuge 3 bewegen, vori denen wiederum nur eins beispielsweise veranschaulicht ist. Ein weiterer Unterschied dieser zweiten usführungsform besteht darin, daß der Bearbeitungstisch 6 nicht Uber eigene Führungsholme ba verfügt, sondern von den Führungsholmen 4a des Werkzeugträgers 4 mit angetrieben wird. Zwischen den Führungsholmen 4a und dem Bearbeitungstisch 6 ist eine etwa senkrecht zur V rschubrichtung z gerichtete Gleitbewegung möglich. Ein weiterer Unterschied besteht in der zweifachen Lagerung und Befestigung der Werkzeuge 3 am Werkzeughalter 4, was Insbesondere in Fig. 4 zu erKennen ist. Schließlich ist noch zu erwärmten, daß die beiden Kurbelräder 5a über ein Zwischenrad 12 miteinander iII Eingriff stehen, sc daß beide Kurbelräder 5a mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Zu diesem Zweck sind die Kurbelräder 5a und das Zwischenrad 12 zweckmäßigerweise als Zahnräder ausgebildet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Verarbeitung von ein- oder mehrlagigen Papier- oder Folienbahnen, insbesondere zur Herstellung von Beuteln, Trage taschen oder anderen Teilen, bei dem die Papier- oder Folienbahn flach und gespannt zwischen einem oder mehreren Bearbeitungswerkzeugen und Werkzeuggegenhaltern oder einem Bearbeitungstisch hindurchgeführt wird und wobei die Relativgeschwindigkeit zwischen der flach verlauSenden Papier- oder Folienbahn einerseits und dem bzw. den Werkzeugen andererseits während des Werkzeugeinsàtzes zeitweilig aufgehoben wird, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t, daß die flach verlaufende Papier-oder Folienbahn (1) kontinuierlich und mit gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit geführt wird und das gleichzeitig sämtliche Werkzeuge (3), deren Arbeitsrichtung nicht der Vorschubrichtung (z) entspricht, eine den Umrissen eines senkrecht auf der Papier-oder Folienebene (1) stehenden Kreisabschnittes (A) von halber oder mehr als der halben Kreisfläche entsprechende Bewegung ausführen, wobei während des geradlinigen Bewegungsabschnittes (a bis b) die Werkzeuge (3) in Vorschubrichtung (z) und etwa mit Vorschubgeschwindigkeit der Papier- oder FolienbahX1!bewegt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Werkzeuge (3) nur während ihres geradlinigen Bewegungsabschnittes (a bis b) mit der Papier- oder Folienbahn (1) in Berührung bzw. in Einsatz gebracht werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sämtliche Werkzeuge (3), deren Arbeitsrichtung nicht der Vorschubrichtung (z) entspricht, gemeinsam bewegt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t> daß sämtliche Werkzeuge (3), deren Arbeitsrichtung nicht der Vorschubrichtung (z) entspricht, einzeln und/oder in Gruppen gemeinsam bewegt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der bzw. die Werkzeuggegenhalter oder der Bearbeitungstisch (6) entsprechend dem geradlinigen Bewegungsabschnitt (a bis b) der Werkzeuge (3) nur geradlinig und mit einer der Werkzeugbewegung entsprechenden Geschwindigkeit hin- und herbewegt wird, 6. Verfahren nachAnspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der bzw.
    die erkzeuggegenhalter oder der Bearbeitungstisch (6) in gleicher oder ähnlicher Weise wie die Werkzeuge (3) in Vorschubrichtung (z) sowie etwa senkrecht zu dieser bewegt werden.
    7. Papier- oder Folienverarbeitungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, insbesondere zur Herstellung von Beuteln, Tragetaschen oder anderen Teilen, bei welcher eine Vorschubeinrichtung eine ein- oder mehrlagige Papier- oder Folienbahn flach und gespannt unter einem oder mehreren Bearbeitungswerkzeugen, wie z.B. Loch-, Form- oder Per-.
    forationsstanzen, Schweißeinrichtungen, Schneidmessern od. dgl., hindurchführt und bei der die Relativgeschwindigkeit zwischen der flach verlaufenden Papier- oder Folienbahn einerseits und dem bzw.
    den Werkzeugen. andererseits während des Werkzeugeinsatzes zeitweilig aufgehoben ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Maschine eine kontinuierlich und mit gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit arbeitende Vorschubeinrichtung (2) für die Papier- oder Folienbahn (1) besitzt und daß sie Werkzeuge (3) aufweist, welche eine den Umrissen eines senkrecht auf der Papier- oder Folienebene stehenden Kreisabschnittes -(A) von halber oder mehr als der halben Kreisfläche entsprechende Bewegung ausfUhren und während ihres Einsatzes etwa die gleiche Vorschubgeschwindigkeit in der gleichen Vorschubrichtung (z) wie die Papier- oder Folienbahn (1) besitzen.
    8. Maschine nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Werkzeuge ()) durch ,mindestens einen Kurbeltrieb (5) angetrieben sind und daß dieser die Werkzeuge (3) entsprechend den Kreisabschnittsumrissen sowohl in bzw.
    gegen die Vorschubrichtung (z) der Papier- oder Folienbahn (1) als auch etwa senkrecht dazu bewegt.
    9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das bzw. die Werkzeuge (3) nur während ihres geradlinigen Bewegungsabschnittes (a bis b) die Papier-bzw. die Folienbahn (1) berühren.
    10. Maschine nach Anspruch O oder 9, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t, daß das bzw. die Werkzeuge (3) nur solange mit der Papier- oder Folienbahn (1) in Eingriff sind, wie der Kurbelzapfen (5c) des Kurbeltriebes (5) braucht, um den Bogen (e bis g) eines Winkels von etwa 110 bis 1400 zurückzulegen.
    11. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß der oder die Kurbeltriebe (5) für die Werkzeuge ()) über stirnverzahnte Exzenterräder, Ellipsenräder od. dgl. angetrieben sind.
    12. Maschine nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der oder die Kurbeltriebe (5) für die Werkzeuge (3) Kurbelräder (5a) besitzen, welche als stirnverzahnte Exzenterräder, Ellipsenräder od. dgl. ausgebildet sind.
    13. Maschine nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t; daß das oder die, vorzugsweise sämtliche, Werkzeuge (3), welche die Papier- oder Folienbahn (1) bearbeiten, an einem gemeinsamen Werkzeughalter (4) angeordnet sind, welcher mittels des Kurbeltriebes (5) angetrieben ist.
    14. Maschine nach Anspruch 8 oder einem der Ansprüche 9 bis 12, d a dur c h £ e k e n n z e i c h n e t, daß das oder die Werkzeuge (3), welche die.Papier- oder Folienbahn (1) bearbeiten, an zwei oder mehr Werkzeughaltern (4) angeordnet sind, die mittels eines oder mehrerer Kurbeltriebe (5) angetrieben sind.
    15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das bzw. die Werkzeuge (3) etwa senkrecht zur Vorschubrichtung (z) verschiebbar in Führungen (7) des Werkzeughalters (4) gelagert sind.
    18. Maschine nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das bzw. die im Werkzeughaltzr (4) verschiebbar gelagerten Werkzeuge.(3) von jeweils mindestens einem Federelement (8) in Richtung zu der Papier- oder Folienbahn (1) hin gegen einen Anschlag (9) bewegt und dort in ihrer Ruhestellung gehalten sind.
    17. Maschine nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unterhalb des bzw. der Werkzeuge (3) und unterhalb der Papier- oder Folienbahn (1) ein Bearbeitungstisch (fs) oder ein bzw. mehrere Gegenhalter für die Werkzeuge (3) vorgesehen sind, der bzw. die sich zusammen mit dem bzw. den Werkzeugen (3) und der Papier- oder Folienbahn (1) geradlinig in Vorschubrichtui (z bewegen.
    18. Maschine nach Anspruch i7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß de Bearbeitungstisch () bzw. der oder die Gegenhalter der Werkzeuge (3) zusammen mit dem bzw. den Werkzeugen (3) eine geradlinige Bewegung ausführen und dan dieser bzw. diese während des Werkzeugeinsatzes die gleiche Vorschubgeschwindigkeit und die gleiche Vorschubrichtung (z) wie die Papier-oder Folienbahn (1) sowie das bzw. die Werkzeuge (3) besitzen.
    19. Maschine nach Anspruch 7 oder einem der Ansprüche 8 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unterhalb des bzw. der Werkzeuge (3) und unterhalb der Papier- oder Folienbahn (1) ein Bearbeitungstisch (6) oder ein bzw mehrere Gegenhalter für die Werkzeuge (3) vorgesehen sind, der bzw. die sich in gleicher oder zumindest ähnlicher Weise wie die Werkzeuge (3) sowohl in Vorschubrichtung (z) als auch senkrecht dazu bewegen.
    20. Maschine nach Anspruch 17 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bearbeitungstisch (6) bzw. der oder die Gegenhalter der Werkzeuge (3) mittels des gleichen Kurbeltriebes (5) wie der entsprechende, das bzw. die Werkzeuge (3) tragenden Werkzeughalter (4) angetrieben sind.
    21. Maschine nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Werkzeuge (3) und der Bearbeitungstisch (6) bzw. der oder die Gegenhalter der Werkzeuge (3) mittels zwei oder mehr gleichlaufender Kurbeltriebe (5) angetrieben sind.
    22. maschine nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kurbelradius (r) des oder der Kurbeltriebe (5) durch jeweils einen verschiebbaren Kurbelzapfen (5c) veränderbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2302477A1 (de) * 1973-01-19 1974-07-25 Stiegler Karl Heinz Vorrichtung zum stapeln und foerdern von folienfoermigen abschnitten
DE102006005992A1 (de) * 2006-02-08 2007-08-23 Robust Habicht & Heuser Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Stanzen von Stanzgut, insbesondere von Folienbahnen oder dergleichen

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