DE1803995U

DE1803995U - Fuer den einbau in geraeten bestimmte explosionssichere kleingluehlampe.

Info

Publication number: DE1803995U
Application number: DEH33432U
Authority: DE
Original assignee: Hartmann and Braun AG
Current assignee: ABB Training Center GmbH and Co KG
Priority date: 1959-11-18
Filing date: 1959-11-18
Publication date: 1960-01-14

Description

Für den Einbau in Geräten bestimmte explosionssichere Kleinglühlampe.

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Die Neuerung befaßt sich mit einer besonderen Ausbildung einer für den Einbau in Geräten bestimmten Kleinglühlampe, die für die Verwendung in explosionsgefährdeten Räumen geeignet ist. Die Kleinglühlampen der vorgenannten Art sollen beispielsweise dazu dienen, in den Geräten untergebrachte Fotowiderstände auszuleuchten. Die üblichen Lampen mit Schraubsockel oder zwischen Anschlußfedern einklemmbare Soffittenlampen genügen hierzu nicht, da sich die Lampen leicht aus ihren Fassungen lösen und somit zur Funkenbildung Anlaß geben können.
Die Ausbildung von Kleinglühlampen nach der Neuerung vermeidet jede Art von leicht lösbaren Lampenanschlüssen, sie trägt zugleich zu einer erhöhten Sicherheit durch eine druckfeste Kapselung der Lampe bei. Entsprechend dem Vorschlag der Neuerung lassen sich die vorerwähnten Bedingungen für die Ausbildung einer explosionssicheren Kleinglühlampe dadurch verwirklichen, daß die Glühdrahtzuführungen des Glaskolbens der Kleinglühlampe an einen Stiftsockel bzw. an eine Stiftdurchführung angeschlossen sind, deren Stifte zur Verlötung mit den Stromzuführungen der Geräte bestimmt sind, und daß der Stiftsockel bzw, die Stiftdurchführung die Öffnung bzw. Öffnungen einer über den Glaskolben gestülpten Schutzglashülle druckdicht verschließen derart, daß durch den Stift. ockel bzw, durch die Stiftdurchführung und die Schutzglashülle eine druckdichte Kapsel für die Kleinglühlampe gebildet ist. Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert, Die in Abb. 1 abgebildete Kleinglühlampe mit dem kugeligen Glaskolben 1 und der Glühwendel 2, deren Drahtzuführungen 3 durch den Quetschfuß 4 des Glaskolbens nach außen geführt sind, ist in einer Schutzglashaube 5 untergebrachte die ihren druckdichten Abschluß durch den zweipoligen Stiftsockel 6 findet. Dieser Sockel besteht aus einem metallenen Lötring 7, der von einem Glaskörper 8 z. B. aus Druckglas ausgefüllt ist. In diesen sind zwei Metallstifte 9 eingeschmolzen, mit denen die aus dem Glaskolben heraustretenden Enden 10 der Zuführungsdrähte 3 verlötet sind.
Die so gebildete Lötstelle und der Quetschfuß der Kugellampe sind durch einen Pfropfen 11 von Heidelberger Zement mit dem Stiftsockel 6 verkittet.
Nachdem auf diese Weise die Lampe sowohl elektrisch an den Stiftsockel angeschlossen als auch mechanisch mit diesem verbunden ist, wird die Schutzglashaube 5 derart über die Lampe gestülpt, daß ihr halbkugeliger Teil 12 sich an den entsprechend geformten Glaskolben der Kugellampe anschmiegt, während ihre kreisförmige Öffnung 13 zur Anlage an den Lötring 7 des Stiftsockels kommt. Der Rand dieser Haubenöffnung ist durch einen Belag 14 von eingebranntem Silber metallisiert, so daß dieser Rand mit dem Metallring des Stiftsockels verlötet werden kann. Auf diese Weise ist

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eine druckdichte und explosionssichere Kapsel/Ser Klein-

glühlampe unter Vermeidung irgendwelcher leicht lösbarer Anschlüsse sichergestellt. Der Raumbedarf der Glaskapsel konnte besonders dadurch klein gehalten werden, daß die Glasteile an den Verbindungsstellen metallisiert und weich verlötet wurden.
Bei der Bemessung der Abstände der beiden Sockelstifte voneinander und von dem Lötring des Sockels muß auf die Einhaltung der für explosionssichere Ausführung vorgeschriebenen Längen der Kriechstromstrecken geachtet werden, Diese betragen beispielsweise 6 mm für die Entfernung der beiden Sockelstifte voneinander und 3 mm zwischen jedem dieser Stifte und dem Lötring.
Abt « 2 zeigt eine gleichartig ausgebildete Soffittenlampe.
Diese besteht aus einem in einem länglichen Glaskolben 20 eingeschmolzenen Glühdraht 21 und ist in einem an beiden Enden offenen Schutzglaszylinder 22 untergebracht. Zum druckdichten Verschluß der beiden Zylinderöffnungen 23 dienen Durchführungen 24, die aus einer Glasperle 25 mit zentrisch eingeschmolzenem hohlen Steckerstift 26 und einem äußeren ebenfalls eingeschmolzenen Metallring 27 bestehen.
Die Ränder der Zylinderöffnungen 23 weisen wieder einen Belag 28 von eingebranntem Silber auf. Werden die Durchführungen auf die Zylinderöffnungen aufgesetzt, so ragen die Glasperlen der Durchführungen in das Innere des Schutzglaszylinders bis knapp an die Enden des Glaskolbens der Soffittenlampe heran und sichern somit deren Lage innerhalb des Schutzglaszylinders, Nachdem auch noch die Enden 29 des Glühdrahtes 21 der Soffittenlampe durch die hohlen Steckerstifte 26 hindurchgesteckt sind, werden sowohl die Drahtenden 29 mit den zugehörigen Steckerstifte 26 als auch die Ränder 23 des Schutzglaszylinders 22 mit den Blechscheiben 27 verlötet. Wieder wird auf diese Weise eine ausreichend druckdichte und explosionssichere Ausführung der Lampe herbeigeführt, Bei der Ausführung nach Abb. 2 wirkt sich besonders vorteilhaft der längere Kriechweg aus, der sich zwischen den Steckerstiften 26 über die ganze Länge des Schutzglaszylinders 22 erstreckt. Als weitere Verbesserung wirkt es sich aus, daß durch den Schutzglaszylinder eine herabgesetzte Lampentemperatur nach außen wirksam ist.

Claims

Schutzansprüche : ---------

1. Für den Einbau in Geräten bestimmte explosionssichere Kleinglühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß Glühdrahtzuführungen (3,29) des Glaskolbens (1, 20) der Kleinglühlampe an einen Stiftsockel (7) bzw. an eine Stiftdurchführung (24) angeschlossen sind, deren Stifte (9,26) zur Verlötung mit den Stromzuführungen der Geräte bestimmt sind, und daß der Stiftsockel (7) bzw. die Stiftdurchführung (24) die Öffnung (en) (13, 23) einer über den Glaskolben (1, 20) gestülpten Schutzglashülle (5, 22) druckdicht verschließen derart, daß der Stiftsockel bzw. die Stiftdurchführung und die Schutzglashülle eine druckdichte Kapsel für die Kleinglühlampe bildet.
2. Explosionssichere Kleinglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzglashaube (5) den Glaskolben (1) einer Kugelglühlampe und die Lötverbindung ihrer Glühdrahtenden (10) mit den Stiften (9) des Stiftsockels (6) umhüllt und ihre Öffnung (13) durch den Sockel (6) druckdicht verschlossen ist.
3. Explosionssichere Kleinglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an beiden Enden offener Schutzglaszylinder (22) eine Soffittenlampe (20) umhüllt und jede seiner Öffnungen (23) durch je eine Stiftdurchführung (24) druckdicht verschlossen ist, deren Stifte (26) mit den Glühdrahtenden (29) der Soffittenlampe verlötet sind.
4.. Explosionssichere Kleinglühlampe nach Anspruch 1 bis 3s dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsränder (13, 23) der Schutzglashüllen (5,. 22) mit einem fest haftenden Metallbelag (14, 28) versehen und dieser mit je einem Metallring (7, 27) der Sockel bzw.

Sockeldurchführungen (6,24) verlötet ist..
5. Explosionssichere Kleinglühlampe nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötstelle für die aus der Kugellampe (1) heraustretenden Enden (10) der Glühdrahtzuführungen und die Enden der Steckerstifte (9) durch einen Kittpfropfen (11) mit dem Lampensockel (6) verbunden ist.
6. Explosionssichere Kleinglühlampe nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen (24) bis in die Nähe der Enden des Glaskolbens (20) der Soffittenlampe herangeführt sind.
7. Explosionssichere Kleinglühlampe nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die aus Beschreibung und Zeichnung hervorgehenden Einzelheiten.