DE3046750A1

DE3046750A1 - Lampen/reflektoreinheit

Info

Publication number: DE3046750A1
Application number: DE19803046750
Authority: DE
Inventors: Victor Rosallie 5621 Eindhoven Notelteirs
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1979-12-21
Filing date: 1980-12-12
Publication date: 1981-09-03
Also published as: CA1144975A; JPS56101817U; US4370587A; GB2066443B; GB2066443A; NL7909231A; FR2472136A1; BE886792A

Description

N.V. Philips' eioetonpetf ü^fc.1, OuJhuve.1 3046750

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Lampen/Reflektoreinheit

Die Erfindung betrifft eine Lampen/Reflektoreinheit, bestehend aus einer mit ihrer Quetsch.abdich.tung im halsförmigen Teil eines metallenen Reflektorkörpers befestigten elektrischen Lampe. Eine derartige Einheit ist z.B. aus der DE-OS 26 25 465 bekannt.

Bei dieser bekannten Einheit ist die Quetschabdichtung des Lampenkolbens mit Kitt im halsförmigen Teil des Reflektorkörpers festgesetzt. Die Verwendung von Kitt hat jedoch den Nachteil, dass die Lampe längere Zeit gegen den Reflektorkörper ausgerichtet festgehalten werden muss, bevor das Kitt so weit durchgehärtet ist, dass sich die Lampe nicht mehr gegen den Reflektorkörper verschieben kann. Weiter hat Kitt den Nachteil, dass es leicht über Molybdän kriecht. Bei der Verwendung von Molybdänstromzuführungsleitern, die zum Anschliessen an die Kontaktanschlüsse einer Stromquelle dienen, wird häufig ein guter elektrischer Kontakt durch Kitt verhindert,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampen/Reflektoreinheit zu schaffen, die ohne Kitt schnell und leicht zu montieren ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Lampen/Reflektor— einheit der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass die Quetschabdichtung des Lampenkolbens seitlich zwischen mindestens zwei Formstücken eingeschlossen und die Ober-

2& fläche der Quetschabdichtung mit einem Profil versehen ist, das mit einem Gegenprofil an mindestens einem der Formstücke im Eingriff steht und die Lampe gegen Axialverschiebung sichert, und dass der halsförmige Teil des Reflektorkörpers die Lampe mit den Formstücken im Reflek-

torkörp&r fixiert hält.

Die elektrische Lampe kann eine Entladungslampe

oder eine Glühlampe, insbesondere eine Halogenglühlampe sein. Der Lampenkolben kann aus Glas mit einem sehr hohen

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Siliziumd.ioxydgeh.alt von mindestens S3 Gew.% bestehen, beispielsweise aus Quarzglas oder auch Hartglas, wie beispielsweise Alkalialuminoborosilikatglas.

Das Profil an der Oberfläche der Quetschabdichtung kann aus einer oder mehreren Rillen bestehen, aus einem oder mehreren Nocken oder aus einer Kombination derselben. Das Profil kann an einer oder mehreren Seitenflächen der Quetschabdichtung auftreten. Halogenglühlampen mit einem derartigen Profil an der Quetschungsoberfläche sind in der DE-OS 27 41 959 und in der DE-OS 29 27 beschrieben. Bei diesen Lampen nimmt der Glühkörper in bezug auf das Profil auf der Quetschabdichtung eine genau bestimmte Stelle ein. Die aus dem Lampenkolben herausragenden Stromzuführungsleiter sind bei diesen Lampen entlang der Oberfläche der Quetschabdichtung zurückgebogen, da die Lampen ohne Lampensockel zum Einsetzen in eine Fassung bestimmt sind.

Die Formstücke sind derart ausgebildet, dass sie zusammen die Quetschabdichtung des Lampenkolbens seitlich einschliessen. Sie umgeben dazu in der Regel zusammen die Quetschabdichtung über einen Winkel von nahezu 36O⁰. Zwischen den um die Quetschabdichtung angeordneten Formstücke können jedoch Schlitze vorhanden sein, die es ermöglichen, die Quetschabdichtung klemmend zu umfassen. Die Formstücke können die Quetschabdichtung über einen Teil ihrer Länge - in Achsrichtung der Lampe gesehenumfassen, oder über ihre ganze Länge. Dabei ist es möglich, dass die Formstücke in der montierten Einheit aus dem freien Ende des halsförmigen Teils des Reflektorkörpers herausragen.

Die Formstücke können beispielsweise aus folgenden Werkstoffen bestehen: Metalle, wie Messing oder Aluminium, elektrisch isolierende Werkstoffe wie Keramik, beispielsweise Steatit, und Kunststoff, insbesondere gegen höhere Temperaturen, beispielsweise 200°C oder darüber, beständige Kunststoffe, wie Silikonharze, beispielsweise Polyphenylmethylsiloxan, und Polyimiden' und Polyamidimiden, beispielsweise auf Basis von Pyromellitsäure.

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Der Zusammenbau der Lampen/Reflektoreinheit ist am einfachsten, wenn die Lampe nach dem Anbringen der Formstücke um die Quetschabdichtung durch den haisförmigen Teil des Reflektorkörpers in diesen eingebracht wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform hat mindestens eines der Formstücke einen Vorsprung, beispielsweise einen Rand, der an das freie Ende des hals— förmigen Teils des Reflektorkörpers stösst, wodurch der Abstand, über den die Lampe mit den angebrachten Formstücken durch den halsförmigen Teil bis in den Reflektor geschoben werden kann, begrenzt ist.

Wenn der halsförmige Teil des Reflektorkörper die Formstücke klemmend umgibt, brauchen keine zusätzliehen Massnahmen getroffen zu werden, um die Lampe mit den Formstücken im Reflektorkörper zu befestigen. Eine vorteilhafte Abwandlung ist jedoch eine Befestigung durch örtliches Einstülpen des halsförmigen Teils in Ausnehmungen in der Aussenflache der Formstücke.

Bei einer weiteren Ausführungsform umklemmen die Formstücke die Stromzuführungsleiter der Lampe stellenweise ausserhalb des Lampenkolbens. Diese Ausführungs— form bietet die Möglichkeit, die aus dem Lampenkolben heraustretenden Stromzuführungsleiter mit einem elektri— sehen Kabel zu verbinden und die Befestigungsstelle mittels der Formstücke mechanisch zu entlasten. Auch wird die Möglichkeit gegeben, statt eines Kabels Steckerstifte mit einem Durchmesser und/oder aus einem Metall zu befestigen, das nicht direkt in die Quetschabdichtung aufgenommen werden kann, ohne Sprung der Quetschung zu verursachen. Auch in diesem Fall ist es möglich, die Befestigung mechanisch zu entlasten. Auch die Einschmelzung der Stromzuführungsleiter in der Quetschabdichtung ist in dieser Ausführungsform mechanisch entlastet. Bei einer besonderen Ausführungsform sind die Formstücke gegenseitig durch eine oder mehrere Ausnehmungen und Nocken, die miteinander im Eingriff sind, verbunden.

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Die erfindungsgeraässe Lampen/Reflektoreinheit kann u.a. als Spotlight verwendet werden.

Ausführungsbeispiele der Lampen/Reflektoreinheit nach der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Einheit,

Fig. 2 einen axialen Schnitt durch die gleiche Einheit entlang der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise ausgebrochene Rückansicht der gleichen Einheit,

Fig. k einen axialen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Einheit,

Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der Fig. k,

Fig. 6 eine Rückansicht der Einheit nach Fig. k,

Fig. 7 einen axialen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Einheit,

Fig. 8 und Fig. 9 Querschnitte entlang der Linie VIII-VIII bzw. IX-IX der Fig. 7.

In Fig. 1 hat ein Aluminiumreflektorkörper 1 einen halsförmigen Teil 2 nahe der Spitze eines konkaven, reflektierenden Teils 3· Eine elektrische Lampe k mit einem Hartglaskolben 5 hat eine Quetschabdichtung 6 mit darin eingebetteten Molybdänstromzuführungsleitern 7 und 8, die von aussen her in den Lampenkolben 5 zu einem darin angeordneten Glühkörper 9 führen.

Aus den Fig. 1, 2 und 3 geht hervor, dass die Quetschabdichtung 6 zwischen Messing—Formstücke 10 und 11 eingeschlossen ist. Die Quetschabdichtung 6 hat ein Profil auf ihrer Oberfläche in Form einer quer zur Achse der Einheit verlaufenden V-förmigen Rille 12, während das Formstück 10 ein Gegenprofil in Form eines Nockens 13 nett, der mit der Rille 12 in Eingriff steht und die Lampe h gegen Axialverschiebung gegenüber dem Formstück 10 gesichert hält.

Nachdem die Formstücke 10 und 11 auf der Quetschabdichtung 6 der Lampe k angebracht sind, ist die

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Lampe 4 durch den halsförmigen Teil 2 über einen vorgegebenen Abstand in den reflektierenden Teil 3 des Reflektorkörpers 1 eingeschoben. Der halsförmige Teil 2 des Reflektorkörpers 1 umgibt die Formstücke 10 und 11 und die Quetschabdichtung 6 klemmend und hält die Formstücke 10 und 11 und damit die Lampe 4 im Reflektor— körper 1 fest.

In Fig. 4 und 5 hat die Quetschabdichtung 6 ein Profil auf ihrer Oberfläche in Form von Querrillen 24 und 25. Die Quetschabdichtung ist von keramischen Formstücken 20 und 21 umgeben, die ein Gegenprofil in Form von Nocken 22 bzw. 23 aufweisen. Diese Nocken greifen in je eine betreffende Rille 24 bzw. 25 der Quetschabdichtung 6.

Die Formstücke 20 und 21 (Fig. 4) haben einen Rand 28 bzw. 29, der an den halsförmigen Teil 2 des Reflektors 1 stüsst. In der Aussenflache des Formstücks ist eine Ausnehmung 26 vorgesehen, in die der halsförmige Reflektorteil 2 eingedrückt ist. Auf diese Weise hält der halsförmige Reflektorteil 2 die Formstücke 20 und und die Lampe 4 fixiert.

An den Stromzuführungsleitern 7 und 8 der Lampe ist ein elektrisches Kabel 27 befestigt. Die Formstücke 20 und 21 klemmen das Kabel ein und entlasten dadurch.

die Stromzuführungsleiter 7 und 8 (Fig. 6).

In Fig. 7 hat ein Reflektorkörper 41 einen halsförmigen Teil 42 nahe der Spitze eines konkaven reflektierenden Teils 43· Eine Entladungslampe 44 hat einen Quarzglaskolben 45 mit einer Quetschabdichtung und Stromzuführungsleiter 47, 47a, 47b- bzw. 48, 48a, 48b, teilweise in die Quetschabdichtung 36 eingebettet, die zu einem Elektrodenpaar 49 führen.

Bei Betrachtung der Fig. 7i 8 und 9 zeigt sich, dass die Quetschabdichtung 46 zwischen zwei Keramikformstücken 50 und 51 eingeschlossen ist. Die Quetschabdichtung 46 hat auf ihrer Oberfläche ein Profil in Form eines Nockens 52 (Fig. 9), dor mit dem Gegenprofil am Formstück ^l in Form einer Ausnehmung 53 im Eingriff steht,

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wodurch, die Lampe 44 gegen Verschiebung gesichert ist. Das Formstück 51 hat eine weitere Ausnehmung 56 (Fig. 9)» in die der halsförmige Teil 42 des Reflektorkörpers 41 eingestülpt ist, wodurch der halsförmige Teil 42 die

g Lampe 44 mit den Formstücken 50 und 51 fixiert hält.

Das Formstück 51 hat ferner einen Nocken 55 (Fig. 7> 8), der in eine Ausnehmung 54 im Formstück 50 hineinragt. Die Formstücke 50 und 51 sind dadurch miteinander verbunden. Um die Stromzuführungsleiter 47 und ist ein Isolierrohr 61 bzw. 6O angebracht, um das die Formstücke 50 und 5I klemmend greifen. Die Schweissung zwischen den Stromzuführungsleiterteilen 47 und 48 und den Folien 47a bzw. 48a wird dadurch mechanisch entlastet.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

(T) Lampen/Reflektoreinheit, bestehend aus einer mit ihrer Quetschabdichtung im halsförmigen Teil eines metallenen Reflektorkörpers befestigten elektrischen Lampe, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschabdichtung (6 bzw. 46) des Lampenkolbens (5 bzw. 45) seitlich zwischen mindestens zwei Fonnstücken (iO, 11; 20, 21j 50, 51) eingeschlossen und die Oberfläche der Quetschabdichtung mit einem Profil (l2; 24, 25; 52) versehen ist, das mit einem Gegenprofil (ΐ3ϊ 22, 23; 53) an mindestens einem der Formstücke im Eingriff steht und die Lampe (4 bzw. 44) gegen Axialverschiebung gesichert hält, und dass der halsförmige Teil (2; 42) des Reflektorkörpers (l bzw. 4i) die Lampe mit den Formstücken im Reflektorkörper fixiert hält.

t5 2. Lampen/Reflektoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Formstücke (20, 21; 50) einen Vorsprung (28, 29) aufweist, der an dem freien Ende des halsförmigen Teils (2) des Reflektorkörpers (i) anliegt.

3. Lampen/Reflektoreinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der halsförmige Teil (2; 42) des Reflektorkörpers (i; 4i) in eine Ausnehmung {26; 56) In mindestens einem der Formstücke (21; 51) eingestülpt ist.

4. Lampen/Reflektoreinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (20, 21; 50, 5l) aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen.
5· Lampen/Reflektoreinheit nach Anspruch 4, dadurch

³Q gekennzeichnet, dass die Formstücke (20, 21; 50, 51) aus Keramik bestehen.

6. Lampen/Reflektoreinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (1O, 11; 20, 21; 50,51)

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die durch die Quetsch.abdich.tung (6, 46) geführten Strom— Zuführungsleiter (7, 8; 47, ^8) der Lampe (4, 44) klemmend umfassen. 7* Lampen/Reflektoreinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke (50» 51) miteinander durch mindestens eine Ausnehmung (5^0 und einen Nocken (55)» die miteinander im Eingriff stehen, verbunden sind.

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