DE1803995A1 - Schaltungsanordnung zur Schleifenstromueberwachung in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Schleifenstromueberwachung in Fernmelde-,insbesondere FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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- DE1803995A1 DE1803995A1 DE19681803995 DE1803995A DE1803995A1 DE 1803995 A1 DE1803995 A1 DE 1803995A1 DE 19681803995 DE19681803995 DE 19681803995 DE 1803995 A DE1803995 A DE 1803995A DE 1803995 A1 DE1803995 A1 DE 1803995A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/58—Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
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- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
-
- Schaltungsanordnung zur Schleifenstromüberwachung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen Die Priorität der Anmeldung in Österreich vom 20. Oktober 1967 Nr. A 9466/67 ist in Anspruch genommen.
- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Schleifenstromüberwachung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, in denen eine Überwachung der Schleife zum öffentlichen Amt erforderlich ist.
- Die Notwendigkeit den Schleifenstrom in einer an das öffentliche Amt angeschlossenen Amtsleitungs-Übertragung einer Fernsprechnebenstellenanlage zu überwachen, besteht immer dann, wenn die-Forderung besteht, dass die Amtsleitungsübertragung der Nebenstellenanlage bei Schleifenunterbrechung bzw. Umpolung der Spannung seitens der Amtseinrichtungen, zumindest für ankommende Belegungen freigeschaltet werden soll, wenn der Teilnehmer der Nebenstellenanlage nicht auflegt.
- Es sind Schaltungsanordnungen zur Überwachung der Amtsschleife bekannt, bei denen die dazu verwendeten Relais spezielle Wicklungen aufweisen müssen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung-zur Überwachung der Amtsschleife anzugeben, die weitgehend unabhängig von der Grösse des Schleifenstromes und ohne Verwendung von speziellen Relaiswicklungen oder speziellen Relais diese Aufgabe erfüllt. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an die Sprechadern ein empfindlicher, eine Auswerteinrichtung steuernder Gleichstromverstärker mit hohem Eingangswiderstand angeschlossen ist, dessen Ein--gangssteuerstrom in der Grössenordnung des Ableitstromes der Schleife liegt.
- Weiterhin ist als Auswerteinrichtung ein Relais, dessen Ansprechstrom grösser ist als der Schleifenstrom,vorgesehen.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Gleichstromverstärker im wesentlichen aus zwei in Darlington-Schaltung zusammengeschaltetenTransistoren besteht; damit erreicht man einen hohen Eingangswiderstand und einen hohen Verstärkungsfaktor.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zur Steuerung des Verstärkers vorgesehene Stromkreis über einen hochohmigen Vorwiderstand und über einen Spannungsteiler führt, der wechselstrommässig überbrückt ist. Das hat den Vorteil, dass die Funktion der Schleifen-Überwachung durch kurze Störimpulse oder den Rufwechselstrom nicht beeinträchtigt wird.
- Die durch die Anschaltung an die Sprechadern entstehende Unsymmetrie und Ableitung gegen Erde ist, bedingt durch den hohen Eingangswiderstand des Gleichstromverstärkers, so gering, dass ihr keine praktische Bedeutung zukommt.
- Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung ist die universelle Anwendbarkeit für alle Systeme, weitgehende Unabhängigkeit von der Grösse des fliessenden Schleifenstroms und dass praktisch keine Beeinflussung des Sprechweges bezüglich DSmpfung und Symmetrie auftritt.
- Weiter ist die Verwendung eines einfachen Relais zur Auswertung möglich, wodurch der Mehraufwand an Bauteilen gegenüber herkömmlichen Schaltungsanordnungen zur Schleifenüberwachung gerechtfertigt erscheint.
- Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung erläutert: Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Schleifenstrom-Überwachung der Attitsübertragung einer Nebenstellenanlage und Fig. 2 einer Amtsübertragung mit Rückfragemöglichkeit.
- In Fig. 1 erfolgt die Anschaltung der Schleifenstromüberwachung an die Mittelanzapfung des Ortsleitungs-Übertragers OLUE. Ist die Amtsleitungs-Ubertragung ALUE der Nebenstellenanlage belegt, so ist das Impulsrelais A (nicht dargestellt) angesprochen und der Kontakt al somit geschlossen.
- Es fWlren folgende Stromkreise: sinus - Amtseinrichtung AE1 - a-Ader - Kontakt al -1) Wicklung wl - b-Ader - Erde (in Amtseinrichtung AE1) 2) Widerstände R1 und R2 -a) Basis Transistor T1 - Basis Transistor T2 - Erde ä) Widerstand R3 - Erde.
- Wobei g;,lt, dass der im Stromkreis i) fliessende Speisestrom wesentlich grösser ist als der ini Stromkreis 2) fliessende Steuerst rom.
- Durch den Steuerstrom wird das Basispotential des Transistors T1 negativer gegen den Emitter, wodurch die Transistoren T1 und T2 durchgesteuert werden und das Überwachungsrelais UE anspricht.
- Der Ortsleitungs-Übertrager OLUE"ist während der Wählimpulse amtsseitig durch den Kontakt v des Verzögerungsrelais (nicht dargestellt) kurzgeschlossen, das Überwachungsrelais UE fällt Jedoch nicht ab. Wird jedoch in den Amtsleitungen der Steuerstromkreis unterbrochen, so fällt das Überwachungsrelais UE ab, da die Transistoren T1 und T2 wieder gesperrt werden.
- In Fig. 2 ist die Schleifenstrom-Überwachung an eine Sprechader angeschaltet, wobei angenommen wurden dass das Auslösekriterium seitens der Amtseinrichtung AE2 keine Schleifenunterbrechung sondern eine Spannungsumpolung sei. Zur Erkennung dieses Falles ist in der Sprechader b eine Diode D vorgesehen, welche wechselstrommässig durch einen Kondensator C überbrückt ist. Die Anschaltung der Schleifenstrom-Überwachung an eine Sprechader erfolgt vor den Kontakten rfl und rf2 zur Rückfrageverbindung RFV. Über Kontakt rf3 wird während des Rückfragegespräches die Schleife seitens der Nebenstellenanlage gehalten, die Überwachung durch das Überwachungsrelais UE bleibt dabei aufrecht.
- 4 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen, 2 Fig.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Schleifenstrom-Überwachung in Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass an die
Sprechadern ein empfindlicher, eine Auswerteeinrichtung (z.B. ein elektromagnetisches
Relais) steuernder Gleichstromverstärker mit hohem Eingangswiderstand angeschlossen
ist, dessen Eingangssteuerstrom in der Grössenordnung des Ableitstromes der Schleife
liegt.
2. Schleifenstrom-Uberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Auswerteeinrichtung ein Relais, dessen Ansprechstrom höher ist als der
Schleifenstrom, vorgesehen ist.
). Schleifenstrom-Überwachung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gleichstromverstärker im wesentlichen aus zwei in Darlington-Schaltung
zusammengeschalteten Transistoren besteht.
4. Schleifenstrom-Überwachung nach Anspruch ), dadurch gekennzeichnet,
dass der zur Steuerung des Verstärkers vorgesehene Stromkreis über einen hochohmigen
Vorwiderstand (R1) und über einen Spannungsteiler (R2, R)) führt, der wechselstrommässig
überbrückt ist.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT946667A AT287074B (de) | 1967-10-20 | 1967-10-20 | Schaltungsanordnung zur Feststellung des Bestehens von Schleifenzuständen in einer Fernsprechnebenstellenanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803995A1 true DE1803995A1 (de) | 1969-08-21 |
Family
ID=3614390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681803995 Pending DE1803995A1 (de) | 1967-10-20 | 1968-10-19 | Schaltungsanordnung zur Schleifenstromueberwachung in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT287074B (de) |
CH (1) | CH481538A (de) |
DE (1) | DE1803995A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007001413A1 (de) * | 2007-01-09 | 2008-07-10 | Siemens Ag | Vorrichtung |
-
1967
- 1967-10-20 AT AT946667A patent/AT287074B/de active
-
1968
- 1968-10-16 CH CH1544868A patent/CH481538A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-19 DE DE19681803995 patent/DE1803995A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007001413A1 (de) * | 2007-01-09 | 2008-07-10 | Siemens Ag | Vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT287074B (de) | 1971-01-11 |
CH481538A (de) | 1969-11-15 |
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