DE1803764A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von Metallteilen,insbesondere von rotgluehenden Metallknueppeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von Metallteilen,insbesondere von rotgluehenden Metallknueppeln

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DE1803764A1
DE1803764A1 DE19681803764 DE1803764A DE1803764A1 DE 1803764 A1 DE1803764 A1 DE 1803764A1 DE 19681803764 DE19681803764 DE 19681803764 DE 1803764 A DE1803764 A DE 1803764A DE 1803764 A1 DE1803764 A1 DE 1803764A1
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DE
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welding gun
magazine
shield
welding
electrodes
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Walker Derek Harry
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Head Wrightson and Co Ltd
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Head Wrightson and Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C51/00Measuring, gauging, indicating, counting, or marking devices specially adapted for use in the production or manipulation of material in accordance with subclasses B21B - B21F
    • B21C51/005Marking devices

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von Metallteilen, insbesondere von rotglühenden Metallknüppeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Metallteilen, um diese Teile durch das Anbringen einer Metallplatte identifizieren zu können, wobei das Befestigen der Platte durch Punktschweißung erfolgt.
  • i)as Problem der Kennzeichnung von Blöcken, Brammen oder Knüppeln aus Stahl, der noch rotglühend ist, besteht bei der Stahlindustrie bereits seit vielen Jahren. sinne Vorrichtung dieser art ist in der britischen Patentschrift 1 002 478 erläutert, jedoch hat es sich als notwendig herausgestellt, das Zuführen von Bezeichnungsschildern zur Schweißstelle automatisch auszuführen, wenn die forrichtung wirtschaftlich betrieben werden soll.
  • beim Stahlguß, wo in einem einzigen Arbeitsgang bis zu 40 Knüppel vorliegen und der Arbeitsgang sich etwa über zwei bis drei Minuten erstreckt, ist eine Zuführung der Schilder von Hand undurchführbar. Weiterhin ist es, wenn auch das Zufuhren der Schilder von Hand in einigen Fällen möglich sein kann, doch unter all den Betriebsbedingungen nicht durchführbar, wo es auf die Geschwindigkeit des Kennzeichens ankommt, wie es bei computergesteuerten automatischen Walzwerken der Fall ist, bei denen nur wenige Sekunden zur Verfügung stehen, um das Schild von Hand in eine Klemmvorrichtung einzusetzen, die am vorderen Ende der Schweisspistole vorgesehen ist. Das Zuführen von Hand kann auch zu Situationen führen, in denen Schilder einer gewünschten Schilderfolge entnommen werden müssen, wodurch die Schilder beschädigt oder sogar verloren gehen können. Außerdem ist bei Verwendung von rotglühenden Stahlknüppeln die Temperatur, in der sich de Bedienungsmann aufhalten muß, um die Schilder zuzuführen, sehr unbequem und auch gefährlich.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Weiterbewegen einer Anzahl von Schildern oder anderen Elemente, die in vorbestimmter Lage zueinander angeordnet sind, oder eines die Schilder oder Elemente enthaltenden Magazines bis in eine Arbeitsstellung, mit einem Schlitten, auf dem die schilder oder das Magazin angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten über zwei Kleflunkomponenten, die verriegelnd mit dem Schlitten in Eingriff kommen können, weiterbewegt wird, von denen die eine Komponente zum Weiterbewegen des Schlittens in Schritten, die dem abstand der Schilder oder der anderen LKlemen-te entsprechen, mit einem Antrieb verbunden ist, während die andere Komponente den Schlitten in einer Arbeitsstellung verriegeln kann, wobei eine Sinrichtung vorgesehen ist, mit der die Klemmeinrichtung derart betätigbar ist, daß die verriegelnde Komponente nur dann aus der Verriegelungsstellung zurückgezogen wird, wenn die andere Komponente zum Weiterbewegen des Schlittens mit diesen in i'ingriff steht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Anbringen eines Metallschildes an einem Metallteil, beispielsweise an einem rotglühenden Metallteil, mittels einer Schweisspistole eine Schweisspistole mit Elektroden, die in die Nähe des Metallteils und davon weg bewegbar ist, ein Maganzen, das im betrieb die Schilder auinimmt, einen das Magazin aufnehmenden Schlitten, eine Führung, in der der Schlitten parallel zur Bewegungsrichtung der Schweisspistole bewegbar ist, eine Einrichtung zum Weiterbewegen des Schlittens in den Abständen der Schilder im magazin entsprechenden Schritten, eine Einrichtung mit einem elektromagnetischen Aufnehmer zum Überführen eines Schildes aus dem Magazin zu einem zweiten Elektromagneten, der an oder in der lMähe der Schweisspistole sitzt, sowie Einrichtungen auf, die durch die Schweisspistole bei berührung der Elektroden mit dem Schild derart betätigbar sind, daß der Stromkreis zum zweiten Elektromagneten unterbroohen wird, um das Schild freizugeben, und daß der .StromKreis zu den Elektroden geschlossen wird.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in ihrer Anwendung auf eine automatische Beschilderungseinrichtung erl#utert, mit der Bezeichnungsschilder oder -plättchen al ietallknüppeln angebracht werden.
  • Fig. 1 ist eine Draugsicht auf das Schildermagazin, die überführungseinrichtung für die Schilder und eine Schweisspistole.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht des Magazinträgers und der Schalteinrichtung.
  • Fig. 2A zeigt in einer Stirnansicht einen Schnitt dieser Einrichtung.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht und zeigt den Magazinträger mit einem darauf befindlichen Magazin zusammen mit dem Transport- oder Überführungsmagneten.
  • Fig. 3A zeigt die Stirnansicht der Einrichtung nach Fig. 30 Fig. 4 ist ein vergrößerter schematischer Schnitt durch eine Schweisspistole und zeigt einen in der Schweissstellung befindlichen Knüppel zusammen mit dem anzuschweissenden Schild.
  • Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht auf eine Kühlstrecke für die Knüppel mit einem Rahmen, auf den die zu beschildernden Knüppel überführt werden, und wälzt die Schweisspistole, die Beschilderungseinrichtung, ein optisches System und ein Entzunderungswerkzeug erkennen, In der Zeichnung ist der llsiagazinträger für die Schilder im ganzen mit C bezeichnet, während die Klemmeinrichtung, mit der der Träger in eine Freigabestellung für die Schilder vorgeschoben wird, bei M dargestellt ist0 Im Magazin ist ein mit L bezeichnetes Schild angedeutet, das von einem Dransport-Elektromagnet H aufgenommen und vom Magazin zu einer Schweissstelle überführt wird, die in der Bewegungsrichtung einer Schweisspistole G liegt. nach dem Überführen zur Pistole G wird das Schild von einem zweiten Haltemagneten J gehalten, bis es in Berührung mit den Elektroden E der Pistole kommt und gegen einen Knüppel B auf den Schienen F einer Kühlstrecke gedrückt wird, die in Fig. 5 im ganzen mit D bezeichnet ist.
  • Nach den Fig. 1, 2 und 3 weist der lSagazinträger einen Schlitten 1 auf, der an seiner Unterseite mit einer Zahnstange 2 versehen ist, die mit zwei Klemmvorrichtungen zusammenwirken kann, die bei 3 bzw. 4 angedeutet sind. Die Klemmvorrichtung 3 weist einen Kolben 5 auf, der mit Zahnen 6 versehen ist, die durch den Kolben in und außer Eingriff mit der Zahnstange 2 gebracht werden können. Die zweite Klemmvorrichtung 4 weist ebenfalls einen Kolben 5' mit Zähnen 6' auf, die mit der Zahnstange 2 in Eingriff treten können, wenn diese nicht durch den Eingriff mit der Klemmvorrichtung 3 an einer Bewegung gehindert wird.
  • Der Schlitten 1 liegt verschiebbar in Führungen 7, die parallel zur Bewegungsrichtung der Schweisspistole liegen, wie weiter unten noch erläutert wird. Eine Bewegung des Schlittens 1 wird über einen dritten Kolben 8 bewirkt, der die bewegliche Schaltklemmeinrichtung 4 mit ihrem Kolben 5' trägt.
  • Die einzelnen Kolben sind über nicht dargestellte Binrichtungen mit einer Druckluftquelle verbunden, jedoch lassen sich selbstverständlich auch andere Einrichtungen anstelle der olben verwenden, wie beispielsweise hydraulische Dructzylinder, elektropneumatische Einrichtungen usw. Ebenso können die Transport- und Haltemagnete durch eine Unterdruckeinrichtung oder eine elektromagnetische Klemmvorrichtung ersetzt werden0 Die drei Kolben 5, 5' und 8 wirken gegen nicht dargestellte Rückholfedern. Die Einrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Aus dem Zylinder des feststehenden Klemmkolbens 5 wird die Luft abgelassen, während der bewegliche Kolben 5' mit Luft beautschlagt wird, um die Zähne 6' in Eingriff mit der Zahnstan-2 2 des Schlittens 1 zu einen. Bei diesem Vorgang bewegt sich der Schlitten nicht. 2Dischließend wird dem Zylinder des 9instellkolbens 8 Luft zugeführt, so daß der Schlitten um eine vorbestimmte Strecke weiterbewegt wird, die dem Abstand der Schlitze im Magazin entspricht, in denen die Schilder liegen.
  • jis zeitliche Abstimmung der Bewegungen der Kolben der Klemmeinrichtung kann mit Hilfe einer üblichen nockenbetätigten Zeitschalteinrichtung vorgenommen werden, beispielsweise mit einem umlaufenuen Nocken, der mit Erhöhungen versehen ist, die über Solenoide oder andere Einrichtungen Ventile betätigen, welche die Zylinder der entsprechenden Kolben in Verwindung mit der Druckluftquelle bringen oder davon trennen.
  • Um nun den Schlitten 1 in der neuen, vorgeschobenen Stellung festzustellen, wird der umgekehrte Vorgang durchgeführt: die feststehende Klemmvorrichtung 3 kommt in Eingriff mit (ter Zahnstange, während die zeitweise bewegliche Klemmvorrichtung 4 gelöst wird, worauf dann der Einstellkolben 8 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
  • Wenn nun ein Schild in die gewünscht Schaltstellung bewegt worden ist, muß es vom Magazin zur Schweissstelle bewegt werden, die in Fig. 1mit Wbezeichnet ist.
  • Der Betrieb des elektromagnetischen Aufnehmers H, mit dem die Schilder vom Ende der Schalteinrichtung bis zum vorderen Ende der Schweisspistole G bewegt werden, erfolgt mit Hilfe eines Einstelldruckzylinders 10, dessen Kolben mit einem Elektromagneten 11 versehen ist, der zwei Magnetkerne aufweist, um ein Schild aus dem Magazin zu entnehmen. Im Betrieb liegt ein bestimmtes Schild, wenn es die Aufnahmestelle P erreicht, den Polflächen des Elektromagneten 11 gegenüber. Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, mehr als eine Polfläche zu verwenden, da in extremen Fällen, wenn ein erhabenes Schriftzeichen mit einer einzigen Polfläche in Berührung kommt, eine Drehung des Schildes um dieses erhabene Schriftzeichen erfolgen könnte und das Schild dann eine falsche Lage einnehmen würde, so daß es der Schweisspistole falsch zugeführt wird. wenn der Kolben 10 mit Druckmedium beaufschlagt wird, wird das.Schild, das von dem Magneten 11 aufgenommen worden ist, aus dem Magazin herausgenommen und zur Schweissstelle W bewegt, wo es im Wege der Schweisselektroden der Pistole G liegt, wobei es hier von dem Elektromagnet J der Pistole gehalten wird.
  • Nach Fig. 4 weist die Pistole G ein Gehäuse 15 auf, das als ganzes längs einer Mittellinie, die parallel zu den Führungen des Magazins liegt, mittels eines Einstelldruckzylinders verschoben-trerden kann, der bei 16 angedeutet ist. Am vorderen Ende der Pistole ist eine Stirnplatte 17 vorgesehen, in der verschiebbar Stössel 18 gelagert sind, deren vordere Enden Elektroden 20 tragen, wobei die Stössel durch Federn 21 nach vorne in Richtung des Pfeiles X gedrückt werden, so daiJ sie bei Anlage an einem Knüppel zurückgeschoben werde können, dabei aber durch die Federn immer in Anlage an der Stirnfläche des Knüppels gehalten werden. In diesem Zeitpunkt wird das Schild 1 von einem Elektromagneten 22 getragen, auf den es durch den Magneten 11 übertragen worden ist. Der Magnet 22 sitzt an einem dritten Stössel 24, der in der l:iitte zwischen den Elektroden 1o angeordnet ist und verschiebbar in der Platte 17 sitzt. Aucn dieser Stössel kann gegen eine Feder 26 zurückgedrückt werden, die sich an einer innerhalb des Gehäuses 15 angebrachten Konsole 2'7 abstützt. An ihren vorderen Enden werden die Stüssel 18 und 24 durch eine Konsolplatte 2d geführt, die einen Teil einer Ummantelung v0 bildet, die die Elektrodenstössel 18 umschließt. Bei 19 wird dem Gehäuse 15 Kühlluft zugeführt, die durch Öffnungen 19' in der vorderen wandung 28 er Uminantelung 30 wieder austritt.
  • Elektrische Leistung wird den Elektroden 20 über Leitungen 31 zugeführt, wobei die Stromzufuhr über einen Grenzschalter 33 gesteuert wira, der die Stromzufuhr zu den Elektroden einschaltet, wenn eine Nockenfläche 35 am Ende des Stössels 24 in Berührung mit einer ole kommt, die an einem Betätigungsarm 36 des Schalters sitzt.
  • Ein Schild Ii, das bis in die Aufnahmestelle P weitergeschaltet worden ist und dort mit dem Elektromagneten 11, der am Kolben 10 sitzt, zusammentrifft, wird beim Einschalten des Magneten von den Polflächen des Magneten festgehalten. Da der Magnet an dem Kolben des Druckzylinders befestigt ist, wird bei einem dem Zylinder zugeleiteten Signal das Schild zunächst aus dem Magazin herausgezogen und dann in eine Lage vor dem Magneten der Schweisspistole bewegt. An dieser Stelle wird ein Schalter betätigt, der die Stromzufuhr zum Magneten 11 kruzschließt und den Magneten der Schweisspistole erregt. Gleichzeitig wird der Transportdruckzylinder mit dem Auslaß verbunden, so daß er infolge der Rückholfeder zusammen mit dem kagneten 11 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Das Schild wird jetzt von dem Elektromagneten an der Schweisspistole gehalten. In diesem Augenblick wird dem Einstelldruckzylinder für die Schweisspistole ein Signal zugeführt, durch das die Pistole, die auch durch einen Druckluftzylinder bewegt werden kann, nach vorne gegen den Knüppel oder einen anderen Gegenstand bewegt wird. Sobald das Schild den Knüppel berührt, heften die Schweisselektroden, von denen auch vier vorgesehen sein können, das Schild an den Knüppel.
  • Wenn die Elektroden um eine bestimmte Strecke eingeschoben worden sind, schaltet der Grenzschalter ff den Stromkreis ein und leitet dadurch den Schweissvorgang ein, wobei gleichzeitig der Strom zum Magneten 22 abgeschaltet wird. Das Schild wird dann durch den Strom aus einem eingebauten Transformator T, der durch die Schweisselektroden zum Schild und zum Knüppel fließt, an dem Knüppel festgeschweisst. Der Schweissstrom wird dann durch eine Zeitschalteinrichtung abgeschaltet, die auch dem Druckzylinder des Einstellkolbens ein Signal zuleitet, so daß die Druckluft abgeschaltet wird und der Kolben in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß das Anbringen von Schildern an den Bnüppeln sehr einfach vor sich geht. In der Praxis wird die Bramme oder der Knüppel vom nicht dargestellten Walzwerk zur Abscherstelle bewegt, wo sie auf Länge geschnitten werden.
  • Von der Abscherstelle werden die Knüppel dann durch eine Anzahl von Rollen 40 weiterbewegt, bis sie gegen eine Anschlagplatte 41 stoßen, die an einem Ende und an einer Seite eines Rahmens F liegt, der aus einer Anzahl von Trägern 42 besteht, die zusammen mit den Rollen die Kühlstrecke bilden, auf die die rotglühenden Knüppel aufgebracht werden. Die Kühlstrecke weist einen Druckzylinder 43 auf; der die Knüppel von den Rollen 40 auf die Rahmenteile 42 und zur Beschilderungsstelle drückt, wo jeder Knüppel durch Anschlagplatten iS4, die einstellbar sein können, in einer Stellung angehalten wird, in der er in einer Richtung mit der Punktschweisspistole liegt.
  • Wenn durch einen Fehler im Betrieb des Walzwerks die zu beschildernden Knüppel bis auf unter etwa 7000 a abgekühlt sind, bildet sich an den Stirnflächen der Knüppel eine Oxydschicht aus. Vor dem Anbringen des Bezeichnungsschildes muß diese Zunderschicht durch eine übliche 13ntzunderungseinrichtung entfernt werden. Zu diesem Zweck ist ein Entzunderungswerkzeug oder ein anderes Werkzeug zur Behandlung der Oberfläche vorgesehen, das im ganzen mit 45 bezeichnet ist.
  • wegen der hohen Temperaturen, die beim Umgehen mit rotglühenden Knüppeln auftreten, und um zu vermeiden, daß ein Bedienungsmann sich zur Kontrolle der Zufuhr der Bezeichnungsschilder in unmittelbarer Jqähe der Schweisspistole aufhalten muß, was sehr unbequem und außerdem gefährlich ist, kann an der einen Seite des rahmens 42 eine optische Einrichtung 50 vorgesehen sein, die es gestattet, daß der Bedienungsmann hinter der Beschilderungseinrichtung steht und doch die Schweisspistole bei Annäherung an einen Knüppel gut beobachten kann.
  • Es kann außerdem eine numerisch gesteuerte Längenanzeige zur Anwendung bei Walzwerken vorgesehen werden, die die Knüppel auf der Kühlstrecke aufreihen kann, wobei diese Einrichtung dann die Breite der Gruppe von Knüppeln mißt und in Ab-stände unterteilt, die der Schlitten der Schweisspistole zurücklegen muß, um sich genau in eine Flucht mit dem nächsten zu beschildernden Knüppelende zu bringen.
  • Wenn auch die Erfindung in Verbindung mit einer Schalteinrichtgng für Schilder erläutert worden ist, so sind doch auch noch andere Anwendungen möglich, z.B. zum Transportieren von Schablonen vor dem Spritzen bei Spritzeinrichtunpen, bei denen die Schablonen zum Kennzeichnen oder zum Dekorieren benutzt werden.
  • Die Magazineinrichtung gemäß der Erfindung verringert nicht nur die Arbeitskosten, sondern führt auch zu einer größeren Arbeitsgeschwindigkeit, verbunden mit vergrößerter Genauigkeit in der Einstellung. Wenn metallische Schilder mit etwa 0,5 bis 0,65 mm zugeführt werden, ist es wichtig, daß sie an der Aufnahmestelle korrekt eingestellt sind, so daß sie mit den Polflächen des Elektromagneten zusammentreffen. Mit der vorliegenden Einrichtung ist es möglich, die Schilder mit einer Genauigkeit von etwa 0,05 mm an der Aufnahmestelle bei jedem Be zeichnungsvorgang anzuhalten.
  • Durch das Einsetzen der Schilder in ein Magazin können die Schilder, die an einer Informationsstelle vorher mit Prägungen, Lochungen oder in anderer Weise entsprechend der Produktionekontrolle, der Verteilung usw. versehen worden sind, fortlaufend und automatisch der Schweissstelle zugeführt werden.
  • Wenn eine übliche Fühleinrichtung, z.B. ein pneumatischer "axalog"-Fühler verwendet wird, kann ein bestimmtes Schild mit Hilfe eines Fühlkopfes 5 (Fig. 3) ausgewählt werden.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Weiterbewegen einer Anzahl von Schildern oder anderen Elementen, die in vorbestimmter Lage zueinander angeordnet sind, oder eines die Schilder oder Elemente enthaltenden Magazins bis in eine Arbeitsstellung, mit einem Schlitten, auf dem die Schilder oder das Magazin angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1) über zwei Klemmpomponenten (3,4), die verriegelnd mit dem Schlitten in eingriff kommen können, weiterbewegt wird, von denen die eine Komponente (4, 8) zum Weiterbewegen des Schlittens in Schritten, die dem Abstand der Schilder oder der anderen Elemente entsprechen, mit einem Antrieb verbunden ist, während die andere Komponente (3) den Schlitten in einer Arbeitsstellung verriegeln kann, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der die Klemmeinrictung derart betätigbar ist, daß die verriegelnde Komponente (3) nur dann aus der Verriegelungsstellung zurückgezogen wird, wenn die andere Komponente (4) zum Weiterbewegen des Schlittens mit diesem in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittcn für das Magazin eine Zahnstange (2) aufweist, und daß die Klemmeinrichtung Kolben (5, 5') mit Zähnen (6, 6') besitzt, die mit der. Zahnstange zum Eingriff kommen können, wobei ein Kolben an einem Einstellkolben (8) angebracht ist, mit dem die Zahnstange schrittweise vorgeschoben werden kann.
3. Vorrichtung zum Kennzeichnen von Metallteilen durch das Anbringen eines Bezeichnungsschildes mit einer Schweisspistole, dadurch gekennzeichnet, daB die Schweisspistole (g) zu einer Schweissstelle in der imähe des zu kennzeichnenden ivietallteils (B) hin- und davon wegbewegbar ist, und daß eine Vorrichtung zum Weiterbewegen eines Bezeichnungsschildes (L) gemäß einem der Ansprüche 1 und 2 vorgesehen ist, bei der die Bewegung des Schlittens (1) für die Schilder oder das Schildermagazin in einer Ebene parallel zur Mittellinie der Schvieisspistole erfolgt und eine Vorrichtung vorgesehen ist, mit der die Schilder von dem Schlitten zur Schweissstelle überführt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dah die Schweisspistole G eine elektromagnetisch betätigte Einrichtung (J) aufweist, mit der ein Schild vor dem Anbringen an dem Metallteil gehalten wird, und daß die Tranporteinrichtung (H), mit der cLie Schilder aus dem Schlitten oder dem Magazin zum Überführen zum slektromagneten an der Schweisspistole -herausgenommen werden, eine weitere elektromagnetisuche Einrichtung (11) aufweist.
5. Vorrichtung zum Anbringen eines Metallschildes an einem Metallteil, insbesondere an einem rotglühenden Metallteil, mit einer mit Elektroden versehenen chweisspistole, die in die ähe des Metallteils und davon weg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin, das im Betrieb clie Schilder in einer vorbestimmten Reihenfolge aufnehmen kann, auf einem Schlitten (1) angebracht ist, der eine Bewegung parallel zur Bewegungsrichtung der Schweisspistole (G) ausführen kann, daß eine Vorrichtung (10) vorgesehen ist, mit der der Schlitten in den Abständen der Schilder im Magazin entsprechenden Schritten vorgeschoben werden kann, daß ein elektromagnetischer Aufnehmer (11), der durch einen Kolben (10) bewegbar ist, zum Transport des ausgewählten Schildes vom Magazin zur Schweisspistole vorgesehen ist, daß ein zweiter Elektromagnet (22) an oder in der nähe der Schweisspistole vorgesehen ist, der das Schild in einer vorbestimmten ìtelllln; in der fähe der Elektroden hält, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei Berührung der Elektroden (20) mit dem child durch die Schweisspistole derart betätigt wird, daß der Stromkreis zum zweiten Elektromagneten (22) zum Freigeben des ,'Jchildes unterbrochen und der Stromkreis für die Schweisselektroden geschlossen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, laiJ die Elektrode oder die Elektroden im Schweisspistolenkörper (15) liegen Ledern (18), die sie Elektroden normalerweise in ihrer Arbeitsstellung halten, zurückschiebbar gelagert sind, und daß der Elektromagnet (22), der das Schild in der salze der Elektroden hält, ebenfalls zurückschiebbar im Körper der pistole gelagert ist, wobei die Einrichtung zum Einschalten des Stromkreises für die Elektroden einen Schalter (33) aufweist, der bei Berührung des Schildes mit dem Metallteil derart betätigt wird, daß er den Schweissstromkreis über die Elektroden schließt und den Stromkreis für den Elektromagnet unterbricht.
7. Verfahren zum Zuführen von Bezeichnungsschildern zu einer Schweissstelle und zum Anbringen der Schilder an einem Metallknüppel, dadurch gekennzeichnet, daß a) ein Magazin oder ein Halter mit Schildern (L) in vorbestimmter Reihenfolge versehen wird, daß b) das Magazin oder der kalter auf einem Schlitzen (1) angebracht wird, der in Schritten zu einer Transportstellung bewegbar ist, wobei die Bewegung des Schlittens längs einer Linie erfolgt, die parallel zur kshse einer Schweisspistole (G) liegt, daß c) der Schlitten derart vorgeschobe-n wird, as ein vorbei stimmtes Schild in die Transportstellung gebracht wird, daß d) jedes in der Transportstellung befindliche Schild mittels eines elektromagnetischen Aufnehmers (11) zu einer Schweissstelle weiterbewegt wird, daß e) die Schilder an der Schweissstelle durch einen zweiten Elektromagneten zwangsweise festgehalten werden, und daß f) die Schweisspistole derart vorgeschoben wird, daß das Schild und der Metallknüppel sich berühren, wobei die Anoranung so getroffen is-t, daß bei dieser Berührung der Stromkreis des Elektromagneten zum Freigeben des Schildes unterbrochen und der Schweissstromkreis der Pistole geschlossen wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005134A2 (de) * 1978-04-26 1979-10-31 SSAB Svenskt Stal AB Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von Metallgegenständen
DE3224760A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-05 Thomas Josef Heimbach GmbH & Co, 5160 Düren Band zum einsatz in nasspressen von papiermaschinen
DE3505799A1 (de) * 1984-07-09 1986-01-16 Polytetra Draack & Meyer GmbH, 4050 Mönchengladbach Band, insbesondere transportband aus ptfe-glasgewebe, mit einer verbindungsstelle von aneinander anschliessenden bandabschnitten

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