DE1802907C3 - Aushebevorrichtung für den Knetarm einer Knet- und/oder Mischmaschine mit fahrbarem Knettrog - Google Patents

Aushebevorrichtung für den Knetarm einer Knet- und/oder Mischmaschine mit fahrbarem Knettrog

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DE1802907C3
DE1802907C3 DE19681802907 DE1802907A DE1802907C3 DE 1802907 C3 DE1802907 C3 DE 1802907C3 DE 19681802907 DE19681802907 DE 19681802907 DE 1802907 A DE1802907 A DE 1802907A DE 1802907 C3 DE1802907 C3 DE 1802907C3
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kneading
lifting
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DE19681802907
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Gerhard DDR 4258 Stedten Küster
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aushebevorrichtung für den Knetarm einer Knet- und/oder Mischmaschine mit fahrbarem Knettrog und einer neben dem Knettrog vertikal angeordneten, gleichzeitig eine Auf- und Abbewegung sowie oszillierende Drehbewegung ausführende, mit einer ebenfalls vertikal angeordneten Hubspindel zusammenwirkende Hubstange, mit deren Kopf ein in einem doppelten, etwa rechten Winkel gebogener Knetarm durch Klauen lösbar verbunden und hochhebbar ist.
Es sind Aushebevorrichtungen an Mischmaschinen bekannt, bei denen das Mischwerkzeug aufnehmende Planetengetriebe über einen zugeordneten Führungsarm mittels einer vertikalen, neben dem Trog stationär angeordneten Hubspindel hochgehoben werden kann. Die Hubspindel ist zu diesem Zweck außerhalb des Maschinenständers gelagert. Die Drehbewegung wird über den Kegeltrieb mittels Handrad erzielt.
Nachteilig wirkt sich bei diesen Aushebevorrichtungen die distanzierte Anordnung des Mischwerkzeug aufnehmenden Planetengetriebes und der Hubspindel aus, indem der verbindende Führungsarm gegen Verdrehung durch zusätzliche Führungssäulen gesichert werden muß. Abgesehen von dem hohen technischen Aufwand, treten immer wieder Verkantungen auf, die für die Aushebeorgane einen großen Verschleiß und für das Bedienpersonal einen hohen Kraftaufwand zur Folge haben.
Es sind des weiteren Aushebe- bzw. Ausschwenkvorrichtungen für Knetarme bekannt, bei denen am Ende des schwenk- und feststellbar im Hubstangenkopf gelagerten Knetarmschaftes ein mechanisch betätigtes Triebwerk angreift, durch das der Knetarm aus einer Feststellung lösbar und bei weiterer Betätigung um die Längsachse des Knetarmschaftes hochschwenkbar ist. Hierzu ist auf dem nach rückwärts aus dem Hubstangenkopf vorstehenden Ende des oberen Knetarmschaftes ein Steilgewinde angebracht, auf dem ein in einem mit dem Hubstangenkopf seitlich verbundenen Gehäuse axial unverschiebbar gelagertes Schneckenrad mit einem entsprechenden Gegengewinde durch eine selbsthemmende Schnecke verdrehbar angeordnet ist. Der obere Knetarmschaft wird beim Verdrehen des Schneckenrades axial bis zum Anschlagen einer am Ende des Steilgewindes vorgesehenen Bundscheibe
ίο bewegt, hierbei entkuppelt und dann mit dem Schneckenrad geschwenkt, wobei einerseits am Knetarmschaft und andererseits am Hubstangenkopf vorgesehene Anschläge die Endstellungen des Knetarmes beim Schwenken bestimmen. Das Ausschwenken wird von Hand mittels Kurbel, Handrad od. dgl. über die Schneckenwelle vorgenommen.
Es sind weiterhin Aushebevorrichtungen bekannt, bei denen die Arretierung und das Ausschwenken des Kneiarmes mit einer oder auch zwei getrennten Kurbeln bzw. Kurbelhandrädern erfolgt. Die zweite Kurbel oder das Kurbelhandrad dient nur zur Arretierung des Knetarmes.
Nachteilig wirkt sich bei den bekannten Aushebevorrichtungen die große Hebelwirkung des Knetarmes beim Ausschwenken aus, die in Verbindung der teigigen Masse eine hohe Belastung der Getriebeverzahnung und ein entsprechend hohes Antriebsmoment verursacnt. Die Bedienung dieser Aushebevorrichtungen erfordert zwangsläufig vom Bedienpersonal einen hohen Kraftaufwand in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen.
Es sind auch Knetmaschinen bekannt, bei denen zur Vermeidung der genannten Mangel auf die Knetarm-Aushebevorrichtungen verzichtet wurde. Dafür wird der fahrbare Knettrog mittels einer mechanischen Hubeinrichtung in den stationären Arbeitsbereich des Knetarmes gehoben.
Der Nachteil dieser bekannten Ausführung ist der kostspielige technische Aufwand, der durch die zusätzliehe Hubeinrichtung mit entsprechenden elektrischen Hubbegrenzungsschaltern und außerdem durch erforderliche zangenartige Trogarretiermechanismer entsteht.
Zweck der Erfindung ist, die aufgezeigten Nachteile dieser Vorrichtung zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Au.gabe zugrunde, die Aushebevorrichtung für den Knetarm einer Knet- und/oder Mischmaschine mit einer vertikal angeordneten Hubspindel derart zu verbessern, daß mit wenig technischem Aufwand eine Minderung des vom Bedienpersonal erforderlichen Kraftaufwandes erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Knetarm mit seinem Kopf fest an der Hubspindel angeordnet ist, die teleskopmäßig in einer hohlwellenartigen Hubstange mittels eines an sich bekannt angeflanschten Getriebegehäuses gelagert ist, das unterhalb der Knetarmbefestigung und oberhalb deren Hubstange als Hubstangenfortsetzung zwischengeordnet ist, und ein bekanntes, manuell oder mechanisch getriebenes stationäres Getriebe umgibt, wobei dessen als vertikal wirkende Spindelmutter ausgebildetes Kegelrad direkt auf der Hubspindel gelagert ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Hubspindel eine achsparallele Führungsnut aufweist, in die eine im Getriebegehäuse befestigte Paßfeder arretierend eingreift.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung wird
damit begründet, daß durch die teleskopmäßige Gestaltung des Huborganes ein direktes vertikales Ausheben des Knetarmes aus der teigarligen Masse mil geringem technischen Aufwand erzielt wird und somit eine Arbeitserleichterung für das Bedienpersonal 5 eintritt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 e:re schematische Darstellung der Seitenansieht mit Knetarm in Arbeitsstellung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung gemäß F i g. 1 mit ausgehobenem Knetarm.
Gemäß Fig. 1 ist der in den fahrbaren Knettrog 1 hineinragende Knetarm 2 mit seinem Kopf 2' fest an einer Hubspindel 3 angeordnet, die vertikal in einer hohlwellenartigen Hubstange 4 mit angeflanschtem Getriebegehäuse 5 teleskopmäßig lagert. Zwischen dem Kopf 2' des Knetarmes 2 und dem Getriebegehäuse 5 ist zwecks einer formschlüssigen Verbindung in Arbeitsstellung eine Klauenkupplung 6 angeordnet. Innerhalb des Getriebegehäuses 5 lagert auf dem Gewinde der Hubspindel 3 ein stationäres, als Spindelmutter ausgebildetes Kegelrad 7, das mit einem seitlich im Winkel gelagertem Antriebsritzel 8 drehschlüssig im Eingriff steht. Das Antriebsritzel ist fest mit dem Wellenstumpf eines Handkurbelrades 9 verbunden, das außerhalb des Getriebegehäuses 5 angebracht ist. Außerdem ist im oberen Teil des Getriebegehäuses 5 in Hubrichtung eine Paßfeder 10 befestigt, die in eine axial verlaufende Führungsnut 11 der Hubspindel 3 arretierend eingreift.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Länge der Hubspindel 3 und zwangsläufig ihre Gewindelänge von der erforderlichen Aushebehöhe des Knetarmes 2 abhängig ist.
Bei einer Ausführung mit einem Elektromotor ibt vorteilhaft, anstelle des Kegeltriebes einen Schneckentrieb in gleicher Anordnung zu verwenden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
In Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 erhält der im Knettrog 1 hineingesenkte Knetarm 2 über ein Huborgan eine Auf- und Abbewegung sowie oszillierende Drehbewegung, indem sich die Hubspindel 3 im Innern der Hubstange 4 befindet, und somit eine formschlüssige Verbindung des an die Hubstange angeflanschten Getriebegehäuses 5 über die eingerastete Klauenkupplung 6 mit dem Kopf 2' des Knetarmes besteht. Das im Getriebegehäuse gelagerte Kegelgetriebe befindet sich in Arbeitsstellung außer Funktion. 1st der Knet- und/oder Mischvorgang abgeschlossen, so wird die Maschine stillgesetzt und über das Handkurbelrad 9 das Antriebsritzel 8 sowie Kegelrad 7 in Drehung gebracht. Durch das stationär angeordnete und als Spindelmutter ausgeführte Kegelrad 7 wird die Drehbewegung in eine Axialbewegung umgeiormU so daß die Hubspindel 3 aus dem inneren Bereich der Hubslange 4 vertikal nach oben geführt wird und gemäß F i g. 2 den Knetarm 2 direkt aushebt, bis der Knettrog 1 ausgefahren werden kann. Zur Sicherung gegen das Verdrehen der Hubspindel 3 beim Aushebevorgang übernimmt anstelle der Klauenkupplung 6 die in die Führungsnut 11 eingreifende Paßfeder 10 diese Funktion.
Nach erfolgtem Knettrogwechsel wird das Handkurbelrad 9 in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß die Hubspindel 3 in das Innere der Hubstange 4 hineingeführt wird, bis die Klauenkupplung 6 voll eingerastet hat.
Zum gleichen Zeitpunkt befindet sich auch der Knetarm im Knettroginneren in Arbeitsstellung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aushebevorrichtung für den Knetarm einer Knet- und/oder Mischmaschine mit fahrbarem Knettrog und einer neben dem Knettrog vertikal angeordneten, gleichzeitig eine Auf- und Abbewegung sowie oszillierende Drehbewegung ausführende, mit einer ebenfalls vertikal angeordneten Hubspindel zusammenwirkende Hubstange, mit deren Kopf ein in einem doppelten, etwa rechten Winkel gebogener Knetarm lösbar verbunden und hochhebar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Knetarm (2) mit seinem Kopf (2') fest an der Hubspindel (3) angeordnet ist. die teleskopmäßig in einer hohlwellenarligen Hubstange (4) miwels eines ar, sich bekannt angeflanschten Getriebegehäuses (5) gelagert ist, das unterhalb der Knetarmbefestigung und oberhalb der Hubstange (4) als Hubstangenfortsetzung zwischengeordnet ist, und ein bekanntes, manuell oder mechanisch getriebenes stationäres Getriebe umgibt, wobei dessen als vertikal wirkende Spindelmutter ausgebildetes Kegelrad (7) direkt auf der Hubspindel (3) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindel (3) eine achsparallele Führungsnut (11) aufweist, in die eine im Getriebegehäuse (5) befestigte Paßfeder (10) arretierend eingreift.
DE19681802907 1968-08-28 1968-10-14 Aushebevorrichtung für den Knetarm einer Knet- und/oder Mischmaschine mit fahrbarem Knettrog Expired DE1802907C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD13441168 1968-08-28
DD13441168 1968-08-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1802907A1 DE1802907A1 (de) 1970-03-05
DE1802907B2 DE1802907B2 (de) 1976-03-04
DE1802907C3 true DE1802907C3 (de) 1976-10-28

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