DE1802678B2 - Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen eine Nebenstellenanlage mit einer Privatmeldeanlage zusammenarbeitet - Google Patents

Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen eine Nebenstellenanlage mit einer Privatmeldeanlage zusammenarbeitet

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DE1802678B2
DE1802678B2 DE19681802678 DE1802678A DE1802678B2 DE 1802678 B2 DE1802678 B2 DE 1802678B2 DE 19681802678 DE19681802678 DE 19681802678 DE 1802678 A DE1802678 A DE 1802678A DE 1802678 B2 DE1802678 B2 DE 1802678B2
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Hartmut; Stepan Peter Dipl.-Ing.; 8000 München Frost
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

■■■■■ 1 . ' ■' ' ' " '■■■■: 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- 1194 004 eine Schaltungsanordnung für eine Fernanordnung für eine ein eigenes, mehrere Betriebs- Sprechnebenstellenanlage mit einer Hauptanlage und teile verbindendes Fernmeldenetz aufweisende Privat- mehreren Unteranlagen mit jeweils eigenen zentralen fernmeldeanlage, bei der die Betriebsteileiüber Binde- Steuerungen bekanntgeworden, bei denen zur Steueglieder jeweils mit voneinander unabhängigen Neben- 5 rung, und zwar zur Auswertung verdeckter Richtungsstellenanlagen verbunden sind und über deren Be- kennzeichen bei der Verbindungsherstellung zwitriebsteile sowohl der Verbindungsverkehr mit der sehen Sprechstellen einer Unteranlage untereinander Nebenstellenanlage als auch der Durchgangsverkehr und bei der Verbindungsherstellung zwischen Sprechim genannten Fernmeldenetz verläuft. stellen der Unteranlage und der Hauptanlage bzw. Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU), Öl- ίο einer anderen Unteranlage in jeder Unteranlage die leitungsbetriebe oder ähnliche Unternehmen sowie zentral angeordneten Schaltmittel dienen,
öffentliche Behörden bedienen sich für die Abwick- Im Gegensatz zu dieser Anordnung, in der mehlung ihres Fernsprechverkehrs privater Betriebsnetze rere gleichwertige Unteranlagen einer Hauptanlage und privater Vermittlühgsanlagen, sogenanter »Pri- untergeordnet sind und nur über diese eine Verbinvatf ernmeldeanlagen«,. für die kein Fernsprecher- 15 dung zum öffentlichen Fernsprechnetz erfolgen kann, kehr mit dem öffentlichen Fernsprechnetz, also kein bezieht sich die Erfindung, wie schon oben erwähnt, Amtsverkehr, möglich; ist. Als Bindeglieder zum auf eine ein eigenes mehrere Betriebsteile verbindenöffentlichen Fernsprechnetz dienen deshalb Neben- des Fernmeldenetz aufweisende Privatfefnmeldestellenanlagen. Derartige »kombinierte« Fernmelde^ anlage, wie sie z.B. von der Bundesbahn oder von anlagen bestehen aus einem Nebenstellenteil, der der 20 Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur Sicherung erwähnten Nebenstellenanlage entspricht, und aus ihres Verbundbetriebs in Form eines vielfältigen und einem Betriebsteil, der der erwähnten Privatfern- zuverlässigen Nachrichtennetzes benötigt wird. Neben meldeanlage entspricht. den durch ein eigenes Netz verbundenen Betriebs-Für diese Fernmeldeanlagen sind Schaltungsan- teilen der privaten Fernmeldeanlage ist für den ebenordnungen bekanntgeworden, bei denen Wähler 25 falls wichtigen Verkehr in das öffentliche Fernoder andere Koppeleinrichtungen durch zentrale sprechnetz zusätzlich je Betriebsteil eine Neben-Einrichtungen (z. B. Markierer), d. h. indirekt einge- Stellenanlage erforderlich. Eine derart kombinierte stellt werden (z. B. deutsche Auslegeschrift 1205158), ; Fernmeldeanlage .besteht also aus einem Betriebsteil, Dabei sind sowohl für den Nebenstellen- als auch , an den relativ viele Fernleitungen mit mehreren für den Betriebsteil im allgemeinen eine gemeinsame 30 Richtungen angeschlossen sein können und in dem Steuerung und ein gemeinsamer Markierer vorge- der Durchgangsverkehr im gezielten Umwegverkehr sehen. Der Verkehr zwischen Betriebs- und Neben- erfolgt, und, zwecks Zugang zum öffentlichen Fernstellenteiler folgt dabei über besondere Leitungen sprechnetz, aus einem Nebenstellenteil, der wieder- und Bindeglieder. Nachteilig bei diesen bekannten Um aus einer Hauptanlage und mehreren gleich-Schaltungsanordnungeh ist, daß entweder nur im 35 wertigen Unteranlagen bestehen kann.
Nebenstellenteil oder nur im Ortsteil zu einem Zeit- Der Erfindungsgedanke geht davon aus, daß an punkt eine Verbindung aufgebaut werden kann. den Betriebsteil einer derartigen kombinierten Fernin den »SEL-Nachrichten«, 12. Jahrgang (1964), meldeanlage relativ viele Femleitungen oder BeHeft 2, S. 80, ist eine Anlage mit Abzweigleitungs,- triebsleitungen mit mehreren Richtungen angeschlosverkehr beschrieben worden, in der der Betriebs- 40 sen sein können. Die Verbindung beispielsweise zwiverkehr nicht mehr über die Nebenstellenanlage sehen zwei Fernleitungen, die in dem Betriebsteil (Nebenstellenteil) läuft, sondern* über einen eigenen der Anlage durchgekoppelt wird und für den Durch-Wählerteil innerhalb der Privatfernmeldeanlage (Be- gangsverkehr im gezielten Umwegverkehr sowie bei triebsteil). In dieser Anlage werden für den Durch- der Leitweglenkung dient, ist ein einfacher Steuergangsverkehr Wähler des Betriebsteils, für den Haus- 45 Vorgang, der im allgemeinen nur aus zwei Schritten und Amtsverkehr Wähler des Nebenstellenteils be- (Auswerten der Wahlinformationen, Koppeln) benutzt. Nur für den Verkehr zwischen beiden Teilen steht. Die im allgemeinen komplizierte zentrale treten zusätzliche Wähler in Funktion. Während der Steuerung einer Nebenstellenanlage wird gemäß der Durchgangsverkehr durch einen Markierer des Erfindung deshalb bei derartigen Betriebsfällen nicht Nebenstellenteils gesteuert wird, erfolgt die Steue- 50 unnötig belastet. Der Aufwand der zentralen Steuerung des Verkehrs zwischen beiden Anlagenteilen rung für den Betriebsteil ist gering, da diese nur durch einen Abzweigleitungsmarkierer unter Mit- wenige und einfache Schaltungsmaßnahmen steuern benutzung des Nebenstellenteilmarkierers. muß; wje ,aus der nachfolgenden Beschreibung näher
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in ein- hervorgeht.
fachster Weise den Verbindungs- und den Durch- 55 -. pyr den Verkehr zwischen beiden Teilen einer gangsverkehr so abzuwickeln, daß sowohl im Neben- derartigen Fernmeldeanlage sind besondere Bindestellenteil als auch im Betriebsteil der Aufbau von glieder, die sich von den Bindegliedern einer kombi-Verbindungen voneinander unabhängig und gleich- nierten Anlage mit nur einer zentralen Steuerung zeitig ermöglicht wird. unterscheiden, vorgesehen. Dabei ist der Aufwand
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, 60 gegenüber den bekannten Anlagen nicht größer,
daß sowohl für jeden Betriebsteil als auch für die Eine derartige kombinierte Anlage wird vorteileinem jeden Betriebsteil zugeordnete Nebenstellen- hafterweise dort eingesetzt, wo relativ viele Fernanlage (Nebenstellenteil) voneinander unabhängig leitungen oder Betriebsleitungen an den Betriebsteil arbeitende, nur beim Verbindungsverkehr über die angeschlossen sind.
Bindeglieder einen die Durchkopplung einleitenden 65 Ein weiterer Vorteil in technischer Und auch in
Steuersatz austauschende zentrale Steuereinrichtun- wirtschaftlicher Hinsicht ergibt sich dadurch, daß an
gen vorgesehen sind. eine bisher unbesetzte Privatfernmeldeanlage, bei-
Zwar ist nach der deutschen Auslegeschrift spielsweise an einen unbesetzten Knotenpunkt des
. 3 . . ■ 4
Betriebsfernsprechnetzes, in einfacher Weise Neben- NREG zur Verfügung stellt und .die Ankopplung an
stellen, die auch Zugang zu dem Betriebsteil haben die belegte Hausübertragung"HUE gesteuert. Die
sollen, angeschlossen werden können, da keine Ein- Wahlinformationen, die der Teilnehmer TIn abgibt
griffe in die zentralen Steuereinrichtungen beider und die in dem Register NREG einlaufen, werden in
Anlagenteile vorgenommen werden müssen. Wäre .5 der zentralen Steuereinrichtung ZrStN bewertet und
nur eine zentrale Steuerung vorgesehen, so müßte eventuell umgewertet.. Nach. Identifiziervorgängen
entweder die zentrale Steuerung des Nebenstellen- und Bexechtigungsprüfungen wird der Koppelweg
teils oder die des Betriebsteils durch Zusätze und über die Koppelstufen C, B, A zu dem angewählten
Änderungen an den besonderen Fall der kombi- Teilnehmer markiert und durchgekoppelt,
nierten Fernmeldeanlage angepaßt werden. Bei der io ■■■ In gleicher Weise kann ein Nebenstellenteilnehmer
Schaltungsanordnung nach der Erfindung werden eine Verbindung zu dem Auskunfts- und Vermitt-
aber nur in einfacher Weise Bindeglieder zwischen lungsanschluß A UVA des Vermittlungsplatzes VERM
beide Anlagenteile eingebaut. aufbauen, um hier eine Auskunft einzuholen oder
Weitere Ausbildungen und Vorteile der Erfindung einen Vermiittlungswunsch zu äußern,
gehen aus der folgenden Beschreibung hervor. 15 .;-:■;. .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Amtsverkehr
Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen ■■■:,■■. ; '■
Einzelheiten dargestellt. Für eine Verbindung in das öffentliche Fernsprechnetz wählt der Nebenstellenteilnehmer, nachNebenstellenanlage (Nebenstellenteil NT) 2° dem er> wie beschrieben, mit einem freien Register
NREG verbunden 'wurde, zunächst die Amiskenn-
Oberhalb der waagerechten strichpunktierten Tren- ziffer. Die Verbindung wird daraufhin nach einer nungslinie ist eine zentral gesteuerte Nebenstellen- entsprechenden Wahlbewertung von der zentralen anlage bekannter Technik dargestellt. Sie ist mit Steuereinrichtung ZeStN von der belegten Hausüber-Nebenstellenteil NT bezeichnet. Zur Abwicklung des 25 tragung HUE auf die. Amtsübertragüngvi UE umgeinternen Verkehrs zwischen den Sprechstellen TIn koppelt, während die anderen Einrichtungen wieder stehen HausübertragungenHUE und zur Abwick- freigeschaltet werden. ,: . . ,
lung des Amtsverkehrs Amtsübertragungen A UE Bei ankommendem Amtsverkehr wird ebenso ein zur Verfügung. Das Sprechwegnetzwerk besteht aus freies Register NREG zur Verfügung gestellt, welches den Koppelstufen A, B, C, über welches die Teil- 30 die Wahlinformationen des L Amtsteilnehmers entnehmer Zugang zu den Übertragungen, Zugang zu gegennimmt. Ebenso kann der Amtsteilnehmer über dem Vermittlungsplatz VERM über den Auskunfts- die von ihm belegte Amtsübertragung A UE mit dem und Vermittlungsanschluß A UVA und Zugang zu Vermittlungsplatz VERM verbunden werden, welcher der Privatfernmeldeanlage (Betriebsteil BT) über den nun die Herstellung der Verbindung in dem Neben-Fernanschaltesatz FAN haben. Die in dem Neben- 35 stellenteil NT übernimmt,
stellenteil iVT anfallenden Wahlinformationen, die, . _ . '■ ■· . ■. .
wie dargestellt, von vier verschiedenen Einrichtungen = Privatfernmeldeanlage (BetriebsteilBT) ,,-..
{HUE, AUE, AUVA, FAN) herrühren können, wer- ■' Unterhalb der waagerechten strichpunktierten den in Registern NREG, von denen mehrere vor- Trennungslinie ist eine Privatfernmeldeanlage, Behänden sind, aufgenommen. Diese Register werden 40 triebsteil BT genannt, dargestellt. Über Fernübertraüberdie Koppelstufe NREKO mit den entsprechen- gungen FUE und über den Fernkoppler FEKO werden Übertragungen oder Einrichtungen, welche den Durchgangsverbindungen im Fernverkehr inner-Wahlinformationen lief era, zusammengekoppelt. Dies halb des Betriebsteils der Fernsprechanlage hergeist durch die dünn gezeichneten Linien dargestellt, stellt. Ist eine Fernübertragung FUE von einer Fernwährend die dick gezeichneten Linien die Sprech- 45 leitung belegt worden, so wird wie im Nebenstellen-^ wege darstellen sollen. ' teil der Anlage ein freies Register FREG, welches die
Alle Schaltvorgänge im Nebenstellenteil NT wer- Wahlinformationen aufnimmt, zur Verfügung gestellt den von der zentralen Steuereinrichtung für den und an die Fernübertragung angekoppelt. Diese wer-Nebenstellenteil ZeStN gesteuert. In dieser zentralen den an die zentrale Steuereinrichtung des Betriebs-Steuereinrichtung seien alle zentralen Einrichtungen 50 teiles ZeStB weitergeleitet. Hier werden sie bewertet, (z. B. Wahlbewerter, Berichtigungsprüfer, Identifi- und je nach Bewertung werden die entsprechenden zierer, Markierer, weitere zentrale Speicher usw.) Steuervörgänge veranlaßt. :
enthalten. Die in den Rgistern NREG einlaufenden Möchte der Fernteilnehmer des Betriebsfern-Wählinformationen werden sofort zur Weiterver- sprechnetzes mit einer anderen Anlage des Betriebsarbeitung an1 die zentrale Steuereinrichtung ZeStN 55 femsprechnetzes verbunden werden, so wird die von weitergegeben. - ihm belegte Fernübertragung. über den Eernkoppler
Die Vorgänge beim Aufbau von Haus- und Amts- FEKO mit einer weiteren Fernübertragung FUE ver-
verbindungen finden in bekannter Weise statt und bunden. Es sind mehrere Fernübertragungen vorge-
sollen hier nur angedeutet werden. sehen, welche in verschiedene Richtungen, d. h. zu
60 verschiedenen anderen Zentralen oder Unterzen-
Hausverkehr tralen des Betriebsfernsprechnetzes führen. Auch ist
z.B. die Möglichkeit vorgesehen, über eine OB-
Möchte der Teilnehmer TIn eine Hausverbindung Übertragung OBUE beispielsweise eine OB-Gesellinnerhalb des Nebenstellenteils NT herstellen, so Schaftsleitung anzuschließen. Eine derartige Überwird er nach Abheben des Handapparates über die 65 tragung hat Zugang zu dem Vermittlungsplatz VERM Koppelstufen ^4, B, C mit einer freien Hausübertra- der kombinierten Fernsprechanlage, da im ankom- gangHUE verbunden. Sogleich wird von der zen- menden Verkehr diese Übertragung direkt mit dem tralen Steuereinrichtung ZeStN ein freies Register Vermittlungsplatz VERM verbunden werden muß.
Fernsprechverkehr Nebenstellenteil NT
Betriebsteil BT
Als Bindeglieder zwischen beiden Teilen der kombinierten Fernsprechanlage sind Fernanschaltesätze ■FAN und ein Richtungsspeicher RISP vorgesehen. Der Richtungsspeicher RISP ist fest mit dem in der zentralen Steuereinrichtung angeordneten Wahlbewerter verbunden. Aufgabe des Richtungsspeichers RISP ist es, die von einem Nebenstellenteilnehmer gewählte Kennzahl aus dem Wählbewerter der zentralen Steuereinrichtung ZeStN an das Fernregister FREG zu übergeben, wenn der Nebenstellenteilnehmer eine Kennzahl gewählt hat, welche eine Verbindung in dem Betriebsteil BT der Fernsprechanlage kennzeichnet. Da diese Kennzahl nicht nur ■ aussagt, daß ein Nebenstellenteilnehmer beispielsweise eiiie Fernübertragung zu erreichen wünscht, sondern auch eine Aussage darüber macht, in welcher Richtung, d.h. mit welcher bestimmten Anlage des Betriebsfernsprechnetzes der Nebenstellenteilnehmer verbunden werden will, muß diese gewählte Kennzahl auch in dem Betriebsteil BT der Fernsprechanlage zur Verfügung stehen. Es sei beispielsweise angenommen, daß eine Fernübertragung mit der Richtung 7 und eine Fernübertragung mit der Richtung 8 belegt werden kann. Sowohl bei der Kennzahl 7 als auch bei der Kennzahl 8 wird im Wahl-'bewerter der zentralen Steuereinrichtung des Nebenstellenteiles ZeStN und im Richtungsspeicher RISP festgestellt, daß eine Fernübertragung gewünscht wird. Daraufhin wird ein Fernanschaltesatz FAN über die Koppelstufen A, B, C des Koppelnetzwerkes mit dem Nebenstellenteilnehmer TIn verbunden. Gleichzeitig gelangt durch die nebenstellenseitige Belegung eines Fernanschaltesatzes FAN zu der zentralen Steuereinrichtung des Betriebsteiles ZeStB ein Anforderungsanreiz, wodurch ein Fernregister FREG an den belegten Fernanschaltesatz FAN über den Fernregisterkoppler FREKO angeschaltet wird. Gleichzeitig wird die im Richtungsspeicher RISP anstehende gewählte Kennzahl an das Fernregister FREG übertragen. Danach wird der Richtungsspeicher RISP wieder freigeschaltet. Entsprechend der gewählten Kennzahl, welche nun in der zentralen Steuereinrichtung des Betriebsteiles ZeStB bewertet wird, wird eine Fernübertragung der Richtung 7 oder eine Fernübertragung der Richtung 8 über den Fernkoppler FEKO mit dem Fernanschaltesatz FAN verbunden. Die Nebenstellenteilnehmerstelle ist nun über die Koppelstufen A, B, C, den Fernanschaltesatz FAN, den Fernkoppler FEKO und eine Fernübertragung FUE mit einer Fernleitung verbunden, welche in die gewünschte Richtung führt.
Im ankommenden Fernverkehr wird nach Belegung einer Fernübertragung FUE ein Fernregister FREG an die belegte Fernübertragung FUE über den Fernregisterkoppler FREKO angekoppelt. Wird in der zentralen Steuereinrichtung ZeStB festgestellt, daß eine Verbindung zu einer Nebenstellenteilnehmerstelle der kombinierten Fernsprechanlage hergestellt werden soll, so wird die belegte Fernübertragung FUE über den Fernkoppler FEKO mittels der zentralen Steuereinrichtung ZeStB mit einem Fernanschaltesatz FAN verbunden. Nachdem betriebsteilseitig ein Fernanschaltesatz FAN belegt worden ist, gelangt ein Anforderungsanreiz zu der zentralen Steuereinrichtung des Nebenstellenteils ZeStN, welche ein Durchkopplung des Fernanschaltesatzes FAN mit einem freien Register NREG des Nebenstellenteils steuert, in welchem die über die Fernübertragung FUE und den Fernanschaltesatz FyIiV einlaufenden weiteren Wahlinformationen empfangen werden. Fernregisterkoppler FREKO, Fernregister FREG und zentrale Steuereinrichtung ZeStB werden
ao freigeschaltet.
Der Fernanschaltesatz FAN muß als Bindeglied zwischen dem Nebenstellen- und Betriebsteil der kombinierten Fernsprechanlage mit beiden zentralen Steuereinrichtungen zusammenarbeiten. Er ist doppelt gerichtet, wobei bei möglichen Doppelbelegungen die Belegung vom Nebenstellenteil wieder gelöscht wird. Dabei werden in dem Fernanschaltesatz FAN viele Funktionen, welche üblicherweise von Übertragungseinrichtungen durchgeführt werden, vorgenommen, da ein derartiger Fernanschaltesatz wie eine Übertragungseinrichtung an Koppelstufen angeschaltet ist. Außerdem müssen weitere Funktionen, die durch die Zusammenschaltung zweier Teile einer Fernsprechanlage bedingt sind (z. B. Weitergabe von Meldekriterien, Weitergabe der Wahlinformationen), durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für eine ein eigenes mehrere Betriebsteile verbindendes Fernmeldenetz aufweisende Privatfernmeldeanlage, bei der die Betriebsteile über Bindeglieder jeweils mit voneinander unabhängigen Nebenstellenanlagen verbunden sind und über deren Betriebsteile sowohl der Verbindungsverkehr mit der Nebenstellenanlage als auch der Durchgangsverkehr im genannten Fernmeldenetz verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für jeden Betriebsteil (BT) als auch für die einem jeden Betriebsteil (BT) zugeordnete Nebenstellenanlage (Nebenstellenteil NT) voneinander unabhängig arbeitende, nur beim Verbindungsverkehr über die Bindeglieder (RISP, FAN) einen die Durchkopplung einleitenden Steueranreiz austauschende zentrale Steuereinrichtungen (ZeStN, ZeStB) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681802678 1968-01-18 1968-10-11 Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen eine Nebenstellenanlage mit einer Privatmeldeanlage zusammenarbeitet Withdrawn DE1802678B2 (de)

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Publications (2)

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DE1802678A1 DE1802678A1 (de) 1969-07-31
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FR (1) FR2000359A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842560A1 (de) * 1978-09-27 1980-04-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer eine aus einem zentralgesteuerten nebenstellenteil und einem zentralgesteuerten betriebsteil gebildete fernsprechsonderanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842560A1 (de) * 1978-09-27 1980-04-17 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer eine aus einem zentralgesteuerten nebenstellenteil und einem zentralgesteuerten betriebsteil gebildete fernsprechsonderanlage

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FR2000359A1 (de) 1969-09-05
AT275613B (de) 1969-10-27
DE1802678A1 (de) 1969-07-31
BE727038A (de) 1969-07-17

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