AT107508B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Durchgangsverkehr. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Durchgangsverkehr.

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AT107508B
AT107508B AT107508DA AT107508B AT 107508 B AT107508 B AT 107508B AT 107508D A AT107508D A AT 107508DA AT 107508 B AT107508 B AT 107508B
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Inventor
Max Langer
Original Assignee
Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SchaltungsanordnungfürFernsprechanlagenmitDurchgangsverkehr. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Fel'l1sprechanlagen,   bei welchen in Fernvermittlungsstellen Durchgangsverbindungen mit und ohne Sprechstromverstärkung hergestellt werden. 



   Bei derartigen Anlagen werden   zweckmässig Durchgangsverbindungen mit Sprechstromverstärkung   
 EMI1.1 
 dem Fernplatz und dem Durchgangsplatz verläuft im allgemeinen über   Dienstleitungen,   welche gegebenenfalls auch über Wähler weiter verbunden werden und gleichzeitig als Sprechweg für die Durchgangsverbindung dienen können. 



   Die Erfindung hat nun den Zweck, eine bessere Ausnutzung der hochwertigen Fernleitungen durch Herabsetzung der Belegungsdauer, namentlich jener zur Herstellung von Durchgangsverbindungen vor dem eigentlichen Sprechverkehr erforderlichen, zu erzielen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass   Durchgangsverbindungen   mit Sprechstromverstärkung am Durchgangsplatz nach dem an sich bekannten   Zweisehnursystem   und   Durchgangsverbindungen   ohne   Spreehstromverstärkung   am Durehgangsplatz nach dem an sich bekannten Einschnursystem hergestellt werden. 



   Ein besonderer Vorteil des Einsehnurbetriebes besteht darin, dass die Möglichkeit von Irrtümern seitens der die Durchgangsverbindung herstellenden Beamtin erheblich herabgesetzt wird, da die Durchgangsbeamtin nur die verlangte Leitung zu belegen braucht, während die anrufende Leitung bereits mit der in Benutzung zu nehmenden Verbindungsschnur in Verbindung steht. Dagegen ist für Durchgangsverbindungen mit Sprechstromverstärkung der Zweischaurbetrieb am Durchgangsplatz erforderlich. weil zum Ausgleich der miteinander zu verbindenden Fernleitungen über den Schnurstromkreis Aus-   gleichseinrichtungen,   sogenannte künstliche Kabel, an jede der Fernleitungen angeschlossen werden   müssen.

   Da   aber im allgemeinen die Zahl der Durchgangsverbindungen ohne   Sprechstromverstärkung   den weitaus grössten Teil   sämtlicher   Durchgangsverbindungen darstellt, so wird durch die erfindungsgemässe Anordnung die Belegungsdauer der Fernleitungen während der Verbindungsherstellung erheblich herabgedrüekt. 



   Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung der Verbindungsaufbau von Durchgangsverbindungen, von denen zu verstärkende Verbindungen über einen besonderen Arbeitsplatz geführt werden, dargestellt. 



   Es sei nun zunächst der Verlauf einer unverstärkten Durchgangsverbindung kurz beschrieben. 
 EMI1.2 
 Arbeitsplatz durch Umlegen des Abfrageschalters AS ihre Sprecheinrichtun FB mit der anrufenden Fernleitung in Verbindung bringt. Nachdem sie die gewünschte Verbindung erfahren hat, betätigt sie einen Schalter BS durch welchen eine interne Verbindungsleitung 1'1 und ein mit dieser in Verbindung stehender erster   Gruppenwähler 1 GW belegt   und der Stromstosssender J an diesen angeschlossen wird. Mit Hilfe des Stromstosssenders J erfolgt die Einstellung des ersten Gruppenwählers 1   GTT in   bekannter Weise.

   Der erste Gruppenwähler 1   GTV belegt   dann einen freien, an die gewählte Kontaktreihe an- 

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 geschlossenen zweiten Gruppenwähler II GW, welcher durch die zweite Stromstossreihe von der Beamtin des Fernplatzes F Pl auf eine bestimmte Kontaktreihe eingestellt wird. Hierauf sucht dieser einen freien an die gewünschte Kontaktreihe angeschlossenen Schnurstromkreis des Durchgangsplatzes   D P12   aus. Der Anschaltewähler   AW   1 im Durchgangsplatz D Ph wird angelassen und läuft auf den belegten Schnurstromkreis auf, wodurch der Abfrageapparat   D. ss   der Durchgangsbeamtin mit der anrufenden Leitung in Verbindung gebracht wird.

   Die Fernbeamtin am Fernplatz F Pl, deren   Abfrageapparat FE   über einen Kontakt des Schalters BS ebenfalls mit der Verbindungsleitung Vl verbunden wurde, teilt nun der Durchgangsbeamtin am Arbeitsplatz   DPP   die   gewünschte   Verbindung mit. Letztere führt nun den Stöpsel des gekennzeichneten Schnurstromkreises, z. B. Stl, in die Klinke der verlangten Fernleitung   FL3   ein. Die verlangte Stelle kann nun in bekannter Weise von der Durchgangsbeamtin oder vom Fernplatz aus angerufen werden. Nach ihrem Melden schaltet die Fernbeamtin durch Betätigen des Schalters DS die Sprechverbindung durch. 



   Wurde dagegen von der über die Fernleitung FL1 anrufenden Steile die Herstellung einer Verbindung mit einer langen Feruleitung FL2 gewünscht, so verläuft diese Verbindung über den Durchgangsplatz D Pl1 mit Sprechstromverstärkung. 



   Nach dem Abfragen und Betätigen des Schalters BS stellt die Beamtin des Fernplatzes F Pl die Wähler I GW und II GW in der oben beschriebenen Weise auf einen freien Durchgangsplatz D Pl1, an welchem die gewünschte Fernleitung angeschlossen ist, ein. Der Anschaltewähler AW2 am Durchgangsplatz D   PlI läuft   an und bringt den Abfrageapparat DB2 der Durchgangsbeamtin mit der anrufenden Leitung in Verbindung. Jetzt teilt die Fernbeamtin der Durchgangsbeamtin sowohl die anrufende als auch die verlangte Leitung mit, worauf die Durchgangsbeamtin die Stöpsel   St2   und   Stades   gekennzeichneten Schnurstromkreises in die Klinke der anrufenden bzw. verlangten Fernleitung einführt.

   In dem
Schnurstromkreis sind   Verstärkereinrichtungen   eingeschaltet, welche eine   Verstärkung   der   Sprechstr1ime   in beiden Richtungen in bekannter Weise herbeiführen. Beim Belegen der verlangten Fernleitung FL2 wird diese durch Umlegen des Kontaktes u1 vom Fernplatz F Pl ab und über Ausgleichseinrichtungen KK2 auf den Durchgangsplatz D PLI mit Sprechstromverstärkung umgeschaltet. Die Umschaltung der anrufenden Fernleitung   FiL'am   Kontakt   M   kann von der. Beamtin des Fernplatzes F Pl oder von der Beamtin des Durchgangsplatzes D Pli vorgenommen werden.

   Die Sprechverbindung verläuft dann nur über Verbindungseinrichtungen des Durchgangsplatzes   D Pli,   wobei die Einrichtungen des Fernplatzes FPl und die Wähler   I   GW und II GW umgangen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Herstellung einer Durchgangsverbindung mit Spreehstromverstärkung der von der Fernleitung belegte Zugang (F Pl, IGW, IIGW) zu dem Zweischnurstromkreis durch eine Schalteinrichtung (M) des letzteren umgangen wird.
AT107508D 1925-07-11 1926-04-23 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Durchgangsverkehr. AT107508B (de)

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