DE2802558C2 - Schaltungsanordnung für Fernsprech-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, zur Sperrung von automatisch und manuell herstellbaren Verbindungsdurchschaltungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprech-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, zur Sperrung von automatisch und manuell herstellbaren Verbindungsdurchschaltungen

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DE2802558C2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit automatisch und manuell steuerbaren Verbindungsdurchschaltungen, mit durch Teilnehmerkategorien in unterschiedliche Berechtigungskriterien unterteilten Leitungsbündeln sowie mit einer Identifiziereinrichtung und einem Berechtigungsauswerter.
In derartig definierten Fernmeldeanlagen werden vor dem Durchschalten von Amts- oder Fernverbindungen die solche Schaltmaßnahmen verursachenden Teilnehmerstellen dahingehend überprüft, ob ihnen die Berechtigung zum Aufbau solcher Gesprächsverbindungen zugeteilt ist. Man unterscheidet in den Fernmeldeanlagen beispielsweise zwischen amtsberechtigten, halbamtsberechtigten und nichlamtsberechtigten Teilnehmerkategorien. Amtsberechtigte Teilnehmer können sowohl abgehend Amtsgespräche aufbauen als auch von Amtsteilnehmern in ankommender Verkehrsrichtung direkt angerufen werden. Während dagegen halbamtsberechtigte Teilnehmer nur in ankommender Verkehrsrichtung mit den Amtsteilnehmern verbunden werden können (einfache Sperrung), dürfen nichtamtsberechtigte Teilnehmer weder ankommend noch abgehend mit den Amtsteilnehmern verbunden werden (doppelseitige Sperrung).
Ähnliche Unterscheidungskriterien gibt es auch bei den sogenannten Fernberechtigungen, die sich auf ίο Gesprächsverbindungen beziehen, deren Verbindungen über einen bestimmten Ortsbereich hinausgehen (Fernwahl).
Aufgrund spezieller Eigenarten, insbesondere von Betriebsfernsprechanlagen, wie sie u. a. durch das Aufschalten auf bestehende Gesprächsverbindungen gegeben sind, können einigen Teilnehmern zusätzliche Berechtigungskriterien zugeordnet sein, die in gleicher Weise vor den Verbindungsdurchschaltungen auf ihr Vorhandensein überprüft werden.
Für alle diese unterschiedlichen Berechtigungskriterien ist es bekannt, jeweils sogenannte Berechtigungsplatten vorzusehen, auf denen sich — u. a. in Form einer gedruckten Schaltung — Leitungen befinden, die ähnlich denen eines Koordinatenfeldes angeordnet sind. Dabei werden den Leitungen der einen Eingangsebene beispielsweise die Hundertermarkierung der einzelnen Teilnehmer zugeordnet, während die Leitungen der anderen Eingangsebene, die über eine Kontaktkombination aus Zehner- und Einerkontaktmarkierungen der Teilnehmer angesteuert werden, entweder die positive oder die negative Berechtigungsaussage repräsentieren. Die galvanische Verbindung der sich kreuzenden Leitungen wird dabei entweder über Rangierdioden oder mittels Leitungsbrücken hergestellt.
Für die einzelnen Berechtigungskriterien, z. B. halbamts- und nichtamtsberechtigte Teilnehmer, sind also getrennte Rangierungen auf verschiedenen Berechtigungsplatten vorgesehen.
Weiterhin ist es bekannt, aufgrund der unterschiedlichen Verkehrsabläufe beim abgehenden und ankommenden Verbindungsverkehr, diese .Berechtigungsprüfungen in verschiedenen zentralen Steuereinrichtungen durchzuführen. So wird beispielsweise die Amtsberechtigung und damit auch die Aussage über die Nichtamtsberechtigung beim automatisch gesteuerten ankommenden Amtsverkehr in einem Wahlcodeumwandler aufgrund der gewählten Betriebsfernsprech-Teilnehmernummer ermittelt, während beim automatisch gesteuerten abgehenden Amtsverkehr nach der gewählten Amtskennzahl eine Teilnehmeranschluß-Identifizierung erfolgt und die Berechtigungsprüfung durch den sogenannten Berechtigungsauswerter vorgenommen wird. Auch bei manuell gesteuerten Verbindungsdurchschaltungen durch die Person des Vermittlungsplatzes werden steuerungskonzeptbedingt ebenfalls der Wahlcodeumwandler für ankommende Verbindungen und der Berechtigungsauswerter für abgehende Verbindungen zur Berechtigungsprüfung herangezogen.
Diese unterschiedlich ablaufenden Steuervorgänge sind, insbesondere im Hinblick auf die Abprüfung mehrerer verschiedener Berechtigungen für den automatisch und manuell gesteuerten Verbindungsverkehr in ankommender und abgehender Richtung, mit erheblichem apparativem Aufwand verbunden und erfordern darüber hinaus umfangreiche Rangierarbeiten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, unter Beibehaltung der abzuprüfenden Berechtigungskriterien sowohl die Steuervorgänge zu vereinheitlichen als auch den apparativen Aufwand und damit auch die Rangierarbeiten herabzusetzen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den Leitungsbündeln jeweils zwei richtuügs- und/oder kennzahlorientierte Identifizierrelais zugeordnet sind, über deren betätigte Identifizierkontakte Steuerpotentiale derart an Eingänge des Berechtigungsauswerte: s anschaltbar säid, daß für richtungs- und/oder kennzahlorientierte Leitungsbündelsperrungen Sperrschaltmittel aktivierbar sind und daß jeweils die einem Leitungsbündel zugeordneten Sperrschaltmittel zur Verhinderung der automatischen Verbindungsdurchschaltung eine erste Gruppe von in ODER-Verknüpfung miteinander verbundenen Schaltkontakten und zur Verhinderung der manuellen Verbindungsdurchschaltung eine zweite Gruppe von in UND-Verknüpfung verbundenen Schaltkontakten zur Übertragung eines Sperrpoteruials an das zentrale Steuerwerk aufweisen.
Mit der Konzentrierung der beispielsweise gegeneinander zu prüfenden LeitungsDündel auf jeweils zwei Eingänge des Berechtigungsauswerters und dementsprechend die gesonderte Zuordnung der Identifizierrelais für die mit ankommender und abgehender Belegung markierten Leitungsbündel ist es möglich, die Verhinderung von Verbindungsdurchschaltungen sowohl für die einfachgerichteten als auch für die doppeltgerichteten Sperrungen mit Hilfe eines einzigen, stets gleichermaßen ablaufenden Prüfprogrammes durchzuführen. Dibei ist es unerheblich, ob die Verbindungsdurchschaltung automatisch oder durch manuelles Eingreifen der Vermittlungsperson hervorgerufen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß den richtungsorientierten Identifizierkontakten mittels einer von dem zentralen Steuerwerk beim manuell steuerbaren Verbindungsverkehr einschaltbaren Umschalteeinrichtung jeweils entgegengesetzt richtungsorientierte weitere identifizierkontakte derart parallel geschaltet werden, daß mit den Sperrschaltmitteln die Leitungsbündelsperrungen in beiden Verkehrsrichtungen innerhalb eines Prüfungsvorgangs ermittelbar sind. Dabei ist erreicht, daß nicht nur eine einheitliche Programmfolge für die Berechtigungsprüfung ablaufen kann, sondern darüber hinaus auch die bei Verhinderung einer manuellen Verbindungsdurchschaltung notwendige doppelseitige Sperrung in einem einzigen Programmschritt parallel abgefragt werden kann. Damit reduziert sich sowohl der Rangieraufwand wegen der Doppelausnutzung des Berechtigungsauswerters als auch die Belegungszeit der zentralen Schalteinrichtungen, so daß die Verbindungsschaltangen in kürzeren Zeitabständen erfolgen können.
Die Erfindung wird anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, in dem lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Schalteinrichtungen dargestellt sind.
Im Bündelidentifizierer BID sind den jeweils zu bestimmten Berechtigungskriterien zusammengefaßten Leitungsbündeln die richtungsc-ientierten Identifizierrelais XBK, 2BK bis NBK für Jit anicommend belegten Leitungsbündel und ISC, 2BG bis NBG für die abgehend belegten Leitungsbündel vorgesehen. Weiterhin sind der Berechtigungsauswerter BAW und das zentrale Steuerwerk ZST dargestellt, zu denen der Bündelidentifizierer BID über eine Vielzahl von Steuerleitungen Zugriff hat. Der Berechtigungsauswerter BA W beinhaltet die SDerrschaltmittel IA 2A: XB.
2B...\ die über ihre entsprechenden Schallpunkte all, a 12; a21, a22; 611, M2; 621, 622... mit den den Leitungsbündeln zugeordneten Rangierpunkten XK 2K... für die ankommend belegten Leitungsbündel und IG, 2fr... für die abgehend belegten Leitungsbündel mittels einer Rangierverdrahtung verbunden sind. Weiterhin sind im Berechtigungsauswerter BA W der Sperrausgang SPA für den automatischen Verbindungsverkehr und der Sperrausgang SPM für den manuellen
lu Verbindungsverkehr vorgesehen. Beide Sperrkriterien werden dem zentralen Steuerwerk ZST übermittelt, welches die Information in nicht dargestellter Weise zur Verhinderung von Verbindungsdurchschaltungen weiterverarbeitet.
ι5 Dem Berechtigungsidentifizierer BID ist außerdem die Umschalteeinrichtung (J zugeordnet, die von dem zentralen Steuerwerk ZST mittels des Schaltkontaktes »a«be\m manuellen Verbindungsverkehr betätigt wird.
Nachfolgend wird die Funktion und Wirkungsweise
2» dieser Schaltungsanordnung anhand der rangierten Sperrschaltmittel IA XB und 2B sowohl für den automatischen als auch für den manuell steuerbaren Verbindungsverkehr erläutert
Zunächst sei angenommen, daß im automatischen
2r> Verbindungsverkehr eine Übertragung, die dem Leitungsbündel 3 zugeordnet ist, kommend belegt ist und aufgrund der vorliegenden Zielinformation mit einem Teilnehmer verbunden werden soll, der über das gehend belegte Leitungsbündel 2 zu erreichen ist Die
J<) Leitungsbündel 2 und 3 sollen jedoch in dieser Verkehrsrichtung gegeneinander gesperrt sein.
Vom Bündelidentifizierer BID wird daraufhin das kommend belegte Leitungsbündel 3 durch Erregung des Identifizierrelais 3BK und das gehend belegte Leitungs-
r> bündel 2 durch Anziehen des Identifizierrelais 2BG markiert. Über die betätigten Schaltkontakte 2bg 1 und 3bk 1 der gleichnamigen Identifizierrelais 2SG und 3SAi wird daraufhin ein Stromkreis geschlossen, bei dem das Sperrschaltmittel XA über die Anschlüsse a 11 und a 12 eingeschaltet wird. Über den Schaltkontakt IaI des Sperrschaltmittels XA wird daraufhin ein Signal über den Sperrausgang SPA und den nicht betätigten Kontakt u X der Umschalteeinrichtung U an das zentrale Steuerwerk ZST übertragen, in welchem das
A~> Sperrelais SP erregt wird. Mit dieser Schaltmaßnahme ist dem zentralen Steuerwerk ZS7"mitgeieilt, daß es sich im vorliegenden Fall um eine nicht zulässige Verbindungsdurchschaltung handelt und sämtliche zentralen Schalteinrichtungen freizuschalten sind.
'" Die Verbindung zwischen den Leitungsbündeln 2 und 3 wird nicht hergestellt, sondern die bereits aufgebaute Leitungsverbindung von der kommend belegten Übertragung der Zielanlage bis zur Ursprungsanlage ausgelöst. Der Bündelidentifizierer BID und der
51"' Berechtigungsauswerter BA W werden ebenfalls in nicht dargestellter Weise freigeschaltet.
Wie bereits erwähnt, können Verbindungsdurchschaltungen und damit Gesprächsaufbauten auch durch die Vermittlungsperson eingeleitet werden. Da jedoch beim
h" manuellen Vermittlungsverkehr die Aussage über die abgehend und ankommend belegten Leitungsbündel von der Reihenfolge der Handhabung des eigentlichen Vermittlungsvorganges abhängt, müssen bei einer wirksamen Einschränkung dieses Verbindungsverkehrs
"' doppelseitige Sperrangierungen vorgenommen werden. Ist beispielsweise das Leitungsbündel 1 generell gegen das Leitungsbiindel 2 gesperrt, so wird das Sperrschaltmittel IS über den EineanesDunkt 611 mit dem ersten
Rangierpunkt IAC des ersten Leitungsbündels und über den Eingangspunkt b 12 mit dem zweiten Rangierpunkt 2G des zweiten Leitungsbündels verbunden. Das Sperrschaltmittel 2ß wird über den Anschlußpunkt b 21 mit dem Eingan; spunkt 2K des ankommend belegten zweiten Leitungsbündels und über den Anschlußpunkt b22 mit dem Eingangspunkt IG des abgehend belegten ersten Leitungsbündels verbunden.
Während des manuell eingeleiteten Vermittlungsvorganges, in dem sowohl die Leitung des Leitungsbündels 1 als auch die Leitung des Leitungsbündels 2 als ankommend oder abgehend belegt markiert sein kann, sind für die entsprechenden Leitungsbündel die Identifizierrelais XBK und XBG sowie 2RK und 2BG erregt.
Da es sich bei dieser Art der Verbindungsdurchschaltung um einen von der Vermittlungsperson manuell eingeleiteten Vermittlungsvorgang handelt, wird durch das zentrale Steuerwerk ZSFdie Umschalteeinrichtung U eingeschaltet, die mit Hilfe ihres Schaltkontaktes u 1 das Signal über den Sperrausgang 5PAi abfragt. Der daraufhin betätigte Schaltkontakt υ 2 bzw. ο 3 der Umschalteeinrichtung U legt zusätzlich ein an den Schaltkontakten ibki bis nbk 1 der ankommenden Verkehrsrichtung bzw. ein an den Schaltkontakten \bg\ bis nbg\ der abgehenden Verkehrsrichtung befindliches Prüf potential an die Schaltkontakte Xbg2 bis nbg2 bzw. Xbk2 bis nbk2 der jeweils entgegengesetzten Verkehrsrichtung.
In dem dargestellten Rangierbeispiel wird somit über die Schaltkontakte \bk\ und 2bgX der Prüfstromkreis für das Sperrschaltmittel XB sowie über die Kontakte 2bg2 und Xbk2 der Prüfstromkreis für das Sperrschaltmittel 2ß geschlossen. Dementsprechend gelangt das Signal über die in Serie geschalteten Schaltkontakte 162 und 26 2 der entsprechenden Sperrschaltmittel IS und 2ß über den die manuelle Sperrung markierenden Sperrausgang SPM und den betätigten Schaltkontakt u X der Umschalteeinrichtung U zu dem zentralen Steuerwerk ZST, verhindert dort in nicht dargestellter Weise die Verbindungsdurchschaltung und veranlaßt die Freischaltung sämtlicher zentraler Schalteinrichtungen. Damit ist gewährleistet, daß eine Verbindungsdurchschaltung vom in ankommender oder abgehender Verkehrsrichtung belegten ersten Leitungsbündel zu dem zweiten Leitungsbündel in ankommender oder abgehender Verkehrsrichtung gesperrt ist.
Mit einer andersgearteten Beschallung des Bündelidentifizierers BID und des Berechtigungsauswerters BA Wist noch eine Vielzahl weiterer Sperrangierungsvarianten zu realisieren. Beispielsweise sind bei der sogenannten geregelten Leitweglenkung Sperrangierungen vorzusehen, die neben den Einflußkriterien der richtungsorientierten Belegungen von Leitungsbündeln auch noch die zur Herstellung der Leitungsverbindungen gewählte Kennzahl berücksichtigen, d. h., daß die Sperrung von Verbindungsdurchschaltungen von drei Einflußgrößen abhängt. In einem nicht dargestellten Ausfiihrungsbeispiel soll beispielsweise das ankommend belegte Leitungsbündel 1 nur bei Wahl einer bestimmten Kennzahl (z.B. »1«) gegen das abgehend belegte Leitungsbündel 2 gesperrt sein, während die Wahl einer anderen Kennzahl (z. B. »2«) keine Sperrung zur Folge haben soll. In diesem Fall wird ein erstes Sperrschaltmittel (z. B. 2A) so rangiert, daß es mit dem durch den Bündelidentifizierer BID identifizierten ankommend belegten Leitungsbündel 1 und einer beispielsweise aus einem Kennzahlspeicher abgerufenen Kennzahlinformation (z. B.»1«) erregt wird.
.'■5 Mit einem Kontakt des Sperrschaltmittels (z. B. 2A1 wird anschließend ein zweites Sperrschaltmittel (ζ. Β XC) aktiviert, das aber nur in Verbindung mit dem ebenfalls vom Bündelidentifizierer BID identifizierten abgehend belegten Leitungsbündel 2 erregbar ist und
J» mit einem Kontakt das Signal an den entsprechenden Sperrausgang — beim automatischen Verbindungsverkehr auf den Punkt SPA — überträgt. Damit ist erreicht daß neben den richtungsorientierten Belegungen der Leitungsbündel 1 und 2 auch das kennzahlorientierte
i"> Kriterium als Sperrbedingung berücksichtigt ist.
Mit einer entsprechenden Beschallung zusätzlicher Sperrschaltmittel können auch doppeltgerichtete Sperrrangierungen realisiert werden; das bedeutet für das ausgewählte Beispiel, daß das abgehend belegte
·*<· Leitungsbündel 1 auch gegen das ankommend belegte Leitungsbündel 2 bei der gewählten Kennzahl »1« gesperrt sein kann. Sind darüber hinaus noch andere Sperrbedingungen zu erfüllen, so ist dies durch eine entsprechende Verknüpfung der Sperrschaltmittel mil
·*"' den Identifizierrelais zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, mit automatisch und manuell steuerbaren Verbindungsdurchschaltungen, mit durch Teilnehmerkategorien in unterschiedliche Berechtigungskriterien unterteilten Leitungsbündeln sowie mit einer Identifiziereinrichtung und einem Berechtigungsauswerter, dadurch gekennzeichnet, daß den Leitungsbündeln jeweils zwei richtungs- und/oder kennzahlorientierte Identifizierrelais (XBK, 2BK bis NBK und iBG, 2BG bis NBG) zugeordnet sind, über deren betätigte Identifizierkontakte (IbJt 1, 2bk X bis nbk 1 und Xbg 1, 2bg 1 bis nbgX) Steuerpotentiale derart an Eingänge (ίΚ, 2Κ bis NK und 1G, 2G bis NG) des Berechtigungsauswersers (BA W) anschaltbar sind, daß für richtungs- und/oder kennzahlorientierte Leitungsbündelsperrungen Sperrschaltmittel (IA 2A; iB, 2B; IC, 2C...) aktivierbar sind und daß jeweils die einem Leitungsbündel zugeordneten Sperrschaltmittel (IA 2Λ; XB, 2B: XC, 2C.) zur Verhinderung der automatischen Verbindungsdurchschaltung eine erste Gruppe von in ODER-Verknüpfung miteinander verbundenen Schaltkontakten (IaI, 2a 1; XbX, 2b 1...) und zur Verhinderung der manuellen Verbindungsdurchschaltung eine zweite Gruppe von in UN D-Verknüpfung verbundenen Schaltkontakten (la 2, 2a 2; li 2, 2/3 2 ...) zur Übertragung eines Sperrpotentials an das zentrale Steuerwerk (ZST) aufweisen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den richtungsorientierten Identifizierkontakten (ibki, 2bk\ bis nbki und tbgi, 2bg 1 bis nbg X) mittels einer von dem zentralen Steuerwerk (ZST)be\m manuell steuerbaren Verbindungsverkehr einschaltbaren Umschalteeinrichtung (U) jeweils entgegengesetzt richtungsorientierte weitere Identifizierkontakte (Xbg2, 2bg2, 3bg2, nbg2 und IWt2, 2iut2, 3bk2, nbk2) derart parallel geschaltet werden, daß mit den Sperrschaltmitteln (IA 2A: XB, 2ß; IC 2C.) die Leitungsbündelsperrungen in beiden Verkehrsrichtungen innerhalb eines Prüfungsvorganges ermittelbar sind.
DE19782802558 1978-01-19 1978-01-19 Schaltungsanordnung für Fernsprech-, insbesondere Betriebsfernsprechanlagen, zur Sperrung von automatisch und manuell herstellbaren Verbindungsdurchschaltungen Expired DE2802558C2 (de)

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