DE1802204B - Vorrichtung zum Kontrollieren des Offnens und Schheßens eines Schheßfa - Google Patents

Vorrichtung zum Kontrollieren des Offnens und Schheßens eines Schheßfa

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DE1802204B
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kon- die Klemme 15 an die entsprechende Leitung 13 des
trollieren des Öffnens und Schließens eines Schließ- Kontrollstandes 10 angeschlossen. Der Kontakt 25 ist
faches, welches eine Tür mit einem Riegel aufweist, über eine Leitung 26 mit einer Erregerwicklung 27
der mittels eines Sperrorgans blockierbar ist, bei der eines Elektromagneten 28 verbunden, wobei das
drei elektrische Schalter angeordnet sind, die auf 5 andere Ende der Erregerwicklung 27 zur negativen
Bewegungen der Tür, des Türriegels und des Sperr- Eingangsklemme 18 geführt ist.
organs ansprechen und mit einem Signalmittel zu- An der zwischen den Leitungen 13 und 23 an-
sammenwirken. geordneten Klemme 15 ist eine Leitung 46 angeschlos-
Für die Anlage eines Tresorraumes wird in den sen, die mit dem Schaltkontakt 44 eines dritten Schal-
meisten Fällen verlangt, daß der Zustand der vielen io ters 40 verbunden ist. Der dritte Schalter 40 besitzt
Schließfächer, die es in dem Tresorraum gibt, über ferner zwei Kontakte 39 und 43, wobei der Kontakt
eine bestimmte Entfernung hinweg kontrolliert wer- 43 über eine Leitung .42 mit der positiven Eingangs-
den kann. Man will sich dabei insbesondere vergewis- klemme 14 verbunden ist, während vom weiteren
sern, daß seitens des Schließfachmieters beim Schlie- Kontakt 39 eine Leitung 32 zum Schaltkontakt 37
ßen der Schließfachtür keine Unachtsamkeit pas- 15 eines zweiten Schalters 38 führt. Der feste Kontakt
siert ist. 41 dieses zweiten Schalters 38 ist über die Klemme
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende 42' an die positive Eingangsklemme 14 angeschlossen. Aufgabe ist darin zu sehen, daß eine Vorrichtung der Der Kontakt 29 des ersten Schalters 21 ist über genannten Gattung geschaffen werden soll, die es er- eine Leitung 31 mit der positiven Eingangsklemme 14 möglicht, von einem bestimmten Platz aus mehrere 20 verbunden, während der weitere Kontakt 30 dieses Tresorräume zu kontrollieren, wobei die Über- Schalters 21 an den Schaltkontakt 37 des zweiten wachung durch den Bedienenden einfach durchzufüh- Schalters 38 angeschlossen ist.
ren sein soll und die Gefahr einer falschen Bedienung Jedes Schließfach 20 ist mit einer Tür, einem Türausgeschlossen ist. riegel 36 sowie einem als Sperriegel 51 ausgebildeten
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 25 Sperrorgan versehen, die mechanisch auf die einzellöst, daß das Signalmittel an einem vom Schließfach nen Schalter 21, 38 und 40 einwirken. Dabei ist der räumlich getrennten Kontrollstand angeordnet ist, Sperriegel 51 um einen Bolzen 53 schwenkbar andaß von dem Kontrollstand aus eine Entriegelung des geordnet und an seinem freien Ende mittels eines Sperrorgans bewirkt werden kann und daß das Signal- Stiftes 45 an dem Kern 50 des Elektromagneten 28 mittel jedes unvorschriftsmäßige Verschließen des 30 befestigt, wobei an diesem Kern 50 ebenfalls der Schließfachs anzeigt. Schaltkontakt 44 des dritten Schalters 40 an-
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung gebracht ist.
an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung Der Bewegung des Türriegels 36 ist die Funktions-
mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt weise des Schalters 21 zugeordnet, wobei zum Be-
F i g. 1 das elektrische Schaltbild der erfindungs- 35 tätigen dieses Schalters 21 in die Führungsbahn des
gemäßen Vorrichtung, Riegels 36 ein Betätigungshebel 33 mit einem ab-
F i g. 2 bis 6 die elektrischen Schaltbilder der Vor- gebogenen Arm 34 ragt (F i g. 7) und dabei von dem
richtung bei verschiedenen Stellungen der zu über- Endteil 35 des Riegels 36 bewegt werden kann. Die-
wachenden Organe, ses Endteil 35 liegt bei ordnungsgemäß verschlossener
F i g. 7 eine Seitenansicht der in jedem Schließfach 40 Tür an einem Anschlag 52 des Sperriegels 51 an.
eingebauten Überwachungsvorrichtung und Der zweite Schalter 38 wird durch das Öffnen und
Fig. 8 eine Ansicht der Vorrichtung im Quer- Schließen der Tür betätigt, wobei ein Federhebel47
schnitt nach der Linie 8-8 in F ig. 7. (Fig. 8) mit dem Gehäuse des Schließfaches zu-
Die einzelnen Teile der Vorrichtung sollen an Hand sammenwirkt und bei geschlossener Tür den Schaltvon Fig. 1 beschrieben werden, wobei ein Kontroll- 45 kontakt 37 in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Stelstand 10 vorgesehen ist, von dem aus der Bedienende lung hält.
das Öffnen der Schließfächer ermöglichen kann und Ausgehend von F i g. 1 soll die Funktionsweise der von dem aus die Schließfächer überwacht werden Vorrichtung nachstehend erläutert werden. Bei den können. Hierfür weist der Kontrollstand 10 Druck- in Fig. 1 dargestellten Schalterstellungen ist das knopf schalter 11 auf, wobei jeder Druckknopfschalter 50 Schließfach ordnungsgemäß verschlossen, wobei die einen Betätigungsbügel 12 besitzt, der bei nieder- Lampe 19 ausgeschaltet ist. Will der betreffende gedrücktem Druckknopfschalter 11 über eine Leitung Schließfachmieter an sein Schließfach, so muß er sich 13 die Überwachungsvorrichtung 16 an die Span- zunächst bei dem den Kontrollstand Bedienenden nungsquelle 14,18 anschließt. Jedes Signalmittel 19 ausweisen, worauf dieser die Benutzung des Schließist in dem jeweiligen Druckknopfschalter 11 angeord- 55 faches durch Niederdrücken und Wiederloslassen des net und elektrisch hinter dem Betätigungsbügel 12 betreffenden Druckknopfschalters 11 freigibt. Dabei über eine Leitung 17 mit der negativen Eingangs- ergibt sich die Schalterstellung gemäß F i g. 2, wobei klemme 18 verbunden. Als Signalmittel 19 können der Elektromagnet 28 erregt wird, so daß der Sperrelektrische Lampen vorgesehen sein. riegel 51 sowie der Schaltkontakt 44 des dritten Schal-
In jedem Schließfach 20 ist eine derartige Über- 60 ters verschwenkt werden. Dabei leuchtet die Lampe
wachungsvorrichtung vorgesehen, wobei zu jeder 19 auf, die nunmehr über die Elemente 17, 13, 46,
überwachungsvorrichtung 16 der entsprechende 44, 43, 42 an Spannung liegt, während der Elektro-
Druckknopfschalter 11 gehört. Die Uberwachungs- magnet 28 vorerst erregt bleibt, wobei sich der Be-
vorrichtung 16 besitzt einen ersten Schalter 21, der tätigungsbügel 12 in der in F i g. 2 strichliert gezeich-
vier Kontakte 22,25,29 und 30 besitzt. Hierzu ge- 65 neten Stellung befindet.
hört eine Brücke 24, die entweder die Kontakte 22 Zum Öffnen der Tür verwendet der Mieter einen
und 25 oder die Kontakte 29 und 30 überbrückt. Schlüssel, wodurch der Riegel 36 aus seiner Halte-
Dabei ist der Kontakt 22 über eine Leitung 23 und rung gezogen wird, wie dies in den Zeichnungen
durch Verschieben von links nach rechts erfolgt. Dabei wird der erste Schalter 21 betätigt, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, wobei gleichzeitig der Stromkreis für den Elektromagneten 28 unterbrochen wird, so daß die Erregerwicklung 27 unerregt ist. Der Sperrriegel 51 wird dabei durch das Endteil 35 des Türriegels 36 gehalten. Wenn der Riegel 36 vollständig geöffnet ist, kann der Mieter die Tür des Schließfaches durch Verschwenken um ihr Scharnier öffnen, wobei der Schaltkontakt 37 des zweiten Schalters 38 geschlossen ist. Diese Stellung der Schalter bei vollständig geöffnetem Schließfach ist in Fig. 4 dargestellt.
Wenn der Mieter nach dem Gebrauch des Schließfaches infolge einer Unachtsamkeit die Tür nicht verschließt, jedoch den Riegel 36 betätigt, was ein Herausziehen des Schlüssels ermöglicht, gelangt der Sperriegel 51 entweder durch die Schwerkraft oder durch Federeinwirkung in seine Sperrstellung gemäß Fig. 5. Durch das Schließen des Riegels 36 wird zugleich der Schalter 21 betätigt, wobei die Brücke 24 die Kontakte 22 und 25 überbrückt. Dadurch wird der Erregerstromkreis für den Elektromagneten 28 wieder geschlossen, so daß der Sperriegel 51 in Pfeilrichtung ρ bewegt wird und die Stellung gemäß Fig. 6 einnimmt. Der Stromkreis für die Lampe 19 wird dabei niemals unterbrochen. Dies geschieht erst dann, wenn die Tür, der Türriegel 36 sowie der Sperrriegel 51 ordnungsgemäß verschlossen sind, wobei Schalterstellung gemäß F i g. 1 gegeben ist.

Claims (9)

Patentansprüche: 35
1. Vorrichtung zum Kontrollieren des Öffnens und Schließens eines Schließfaches, welches eine Tür mit einem Riegel aufweist, der mittels eines Sperrorgans blockierbar ist, bei der drei elektrische Schalter angeordnet sind, die auf Bewegungen der Tür, des Türriegels und des Sperrorgans ansprechen und mit einem Signalmittel zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmittel (19) an einem vom Schließfach (20) räumlich getrennten Kontrollstand (10) angeordnet ist, daß von dem Kontrollstand aus eine Entriegelung des Sperrorgans (51) bewirkt werden kann und daß das Signalmittel (19) jedes unvorschriftsmäßige Verschließen des Schließfaches anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (21) mit Hilfe eines in die Führungsbahn des Türriegels (36) ragenden Betätigungshebels (33) schaltbar ist, während der zweite Schalter (38) mit einem von der Türe betätigten Federhebel in Wirkverbindung steht und der dritte Schalter (40) mittels eines Elektromagneten (28) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalmittel elektrische Lampen (19) vorgesehen sind und daß bei mehreren Schließfächern jedem Schließfach (20) eine Lampe (19) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung des Sperrorgans (51) über einen auf dem Kontrollstand (10) angeordneten Druckknopfschalter (11) bewirkt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Lampe (19) im Inneren des Druckknopfes des Schalters (11) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Sperrriegel (51) ausgebildete Sperrorgan um einen Bolzen (53) schwenkbar ist und daß das freie Ende des Sperriegels sowie der Schaltkontakt (44) des dritten Schalters (40) an dem Kern (50) des Elektromagneten (28) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule (27) des Elektromagneten (28) zum einen über eine Leitung (26) mit dem einen Kontakt (25) des ersten Schalters (21) verbunden und zum anderen an die negative Eingangsklemme (18) der Kontrollvorrichtung angeschlossen ist, daß der erste Schalter (21) vier Kontakte (22, 25, 29, 30) aufweist, von denen jeweils zwei Kontakte (22, 25 bzw. 29, 30) mittels einer Brücke (24) verbindbar sind und daß der dem Kontakt (25) zugeordnete Kontakt (22) über Leitungen (23,13) und einen Bügel (12) des Druckknopfschalters (11) an die positive Eingangsklemme (14) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (44) des dritten Schalters (40) über eine Leitung (46) mit einer zwischen den Leitungen (13,23) angeordneten Klemme (15) verbunden ist und daß der Schalter (40) zwei Kontakte (39, 43) aufweist, von denen der eine Kontakt (43) an die positive Eingangsklemme (14) und der andere Kontakt (39) an den Schaltkontakt (37) des zweiten Schalters (38) angeschlossen ist, während der feste Kontakt (41) des zweiten Schalters (38) mit der positiven Eingangsklemme (14) der Kontrollvorrichtung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei weiteren Kontakte (29 und 30) des ersten Schalters (21) mit der positiven Eingangsklemme (14) bzw. dem Schaltkontakt (37) des zweiten Schalters (38) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921586A1 (de) * 1989-06-30 1991-01-17 Schlueter Banktechnik Kontroll- und alarmanlage, insbesondere fuer bank-mietfachanlagen
DE4141048A1 (de) * 1991-08-19 1993-02-25 Control Sicherheitsdienst Sicherheitsbehaelter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921586A1 (de) * 1989-06-30 1991-01-17 Schlueter Banktechnik Kontroll- und alarmanlage, insbesondere fuer bank-mietfachanlagen
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