DE1802013U - Umsteuerventilanordnung,insbesondere fuer filteranlagen fuer luft und gas. - Google Patents

Umsteuerventilanordnung,insbesondere fuer filteranlagen fuer luft und gas.

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DE1802013U
DE1802013U DE1956E0008849 DEE0008849U DE1802013U DE 1802013 U DE1802013 U DE 1802013U DE 1956E0008849 DE1956E0008849 DE 1956E0008849 DE E0008849 U DEE0008849 U DE E0008849U DE 1802013 U DE1802013 U DE 1802013U
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DE1956E0008849
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Martin Van Erp
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn Martin van Erp, Dinslaken, Thyssenstrasse Umsteuerventilanordnung insbesondere für Filter anlagen für Luft und Gas Bei Nachfilter. nlagen und anderen Filteranlagen ist bekenntlich in geregelten Abständen eine Umsteuerung insofern erforderlich, als der zu reinigende Rohgasstrom abzuschalten ist und während der Reinigungsperioden der Filtertücher Reinigungsluftmassen in das Filter einzuführen sind, die zumeist noch umgekehrte Strömungseinrichtung aufweisen sollen. Zu diesem Zweck sind die Filteranlagen mit Umsteuerventilen versehen, deren Betätigung über verhältnismäßig komplizierte, sich zumeist über mehrere Filterkammern erstreckende hebelgestänge erfolgt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Umsteuerventilanordnungen auf komplizierte Hebelgestänge zur Betätigung der Ventilklappen weitestgehend zu verzichten. Die erfindungsgemäße Umsteuerventilanordnung ist jedoch nicht auf Filteranlagen beschränkt, wenn sie bei diesen auch besonders vorteilhaft ist, sondern auch bei anderen Anlagen, die umzusteuernde Luftzuführung-oder Gaszuführungskanäle aufweisen, wie beispiels-
    71'-v
    weise Regeneratoren, von Vorteil.
    Die Erfindung betrifft eine Umsteuerventilanordnung, bei
    der zur Umsteuerung eine oder mehrere Ventilklappen in
    a 5 l GasfUh~
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    15 c, aafüh-
    rungskanäle geschwenkt werden. Die Erfindung besteht darin, daß mittelbar oder unmittelbar auf die Schwenkwelle einer zu schwenkenden Ventilklappe eine Rutschkupplung aufgesetzt ist und über diese ein umsteuerbarer Elektromotor, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Getriebes, an die Schwenkwelle angekuppelt ist. Durch die Erfindung werden wesentliche Vorteile erreicht, insofern nämlich, als ein Elektromotor, der umsteuerbar ist und beispielsweise durch ein Schrittschaltwerk betätigt werden kann, zur Umsteuerung der Ventilklappen Verwendung findet, obwohl die Ventilklappen nur einen Schwenkwinkel von beispielsweise 90 oder sogar nur etwa 600 zur Umsteuerung durchzuführen haben, während ein Elektromotor bei der Umsteuerung bekanntlich zumindest eine oder sogar mehrere Umdrehungen durchführen muß. Der zusätzliche Umdrehungswinkel bei einem bestimmten Schaltvorgang, den der Elektromotor ausführt, und der über das Getriebe in entsprechender Größe auf die Schwenkwelle der Ventilklappe übertragen wird, ist größer als der Schwenkwinkel der Ventilklappe, was sich jedoch nachteilig nicht auswirkt, da eine Rutschkupplung zwischengeschaltet ist, die diesen zusätzlichen Drehweg des Elektromotors bzw. der Abtriebswelle des dem Elektromotor zugeordneten Getriebes aufnimmt. Es ist aber dadurch nicht nur überhaupt ermöglicht, einen umsteuerbaren Elektromotor zu verwenden, der unmittelbar auf die Schwenkwàle der Ventilklappe arbeitet, sondern es besteht ein weiterer Vorteil insofern, als infolge der Wirkung
    der Rutschkupplung die Ventilklappe auf den Ventilsitz mit
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    einer gewissen Anpreßkraft angedrückt wird, was ein sicheres Abdichten gewährleistet.
  • Im allgemeinen wird man den Elektromotor über ein Tellradgetriebe an die Rutschkupplung anschließen. Soweit beispielsweise bei Tuchfilteranlagen an einer einzigen Kammer derselben mehrere Klappen betätigt werden sollen, kann man zwar grundsätzlich jede in der beschriebenen Weise mit einer Rutschkupplung und mit einem Elektromotor ausrüsten, es empfiehlt sich jedoch, mit der verlängerten Schwenkwelle einer Ventilklappe, die in der beschriebenen Weise mit Rutschkupplung und Elektromotor versehen ist, einen Hebelarm zu verbinden und mit diesem Hebelarm über ein einfaches Hebelgestänge die Schwenkung einer oder mehrerer weiterer umzusteuernder Ventilklappen vorzunehmen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind insbs. darin zu sehen, daß bei Filteranlagen, wie Tuchfilteranlagen mit mehreren Filterkammern, auf komplizierte Umsteuergestänge vollständig verzichtet werden kann, weil jede Kammer mit einem Elektromotor für die Umsteuerung der Ventilklappen versehen ist, der in der beschriebenen Weise über eine Rutschkupplung auf die Schwenkwelle der Ventilklappe arbeitet. Es ist auf diese Weise möglich, für die Vielzahl der Kammern ein Schrittschaltwerk zu verwenden und mit Hilfe des Schrittschaltwerkes die Umsteuerung nach einem vorgegebenen Rhythmus vorzunehmen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert ; es zeigen : Fig. 1 eine Frontansicht einer Umsteuerventilanordnung nach der Erfindung und Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1.
  • Bei der in der Figur dargestellten Umsteuerventilanordnung sind zwei Ventilklappen-1, 2 in Rohrstutzen 3,4 umzusteuern.
  • Die Umsteuerventilanordnung ist für eine Tuchfilteranlage bestimmt, bei der die einzelnen Kammern der Anlage in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus umgesteuert werden müssen, d. h. bei dem die Rohgaszuführung während einer Reinigungperiode abgeschaltet wird und Reinigungsluft durch den Rohrstutzen 4 in die Filterkammer eingeführt wird. Die Filteranlage besteht aus mehreren Kammern, deren jede mit einer Umsteuerventilanordnung nach den Figuren ausgerüstet ist. Nach der Erfindung ist auf der Schwenkwelle 8 der Ventilklappe 1 eine Rutschkupplung 5 aufgesetzt und über diese ein umsteuerbarer Elektromotor 6 unter Zwischenschaltung eines Tellerradgetriebes 7 an die Rutschkupplung 5 angekuppelt. Die Schwenkwelle 8 der Ventilklappe 1 ist zur anderen Seite hin verlängert und mit einem Hebelarm 9 versehen, der über eine Pleuelstange 10 auf den Hebelarm 11 der Ventilklappe 2 arbeitet, so daß bei Umsteuerung der erstgenannten Ventilklappe 1 auch die zweite 2 umgestellt wird. Ist die Ventilklappe 1 offen, so ist die andere geschlossen ; ist die Ventilklappe 2 geschlossen, so ist die erstgenannte offen. Zur Umsteuerung wird der Elektromotor 6 vorzugsweise über ein Schrittschaltwerk betätigt. Aus der in Figur 2 gezeichneten Stellung bewegt der Elektromotor 6 in Richtung des eingetragenen Pfeiles 12 die Ventilklappe 1 in die waagerechte Stellung. Die Motorwelle bzw. die Abtriebswelle des zwischen Motor 6 und Kupplung 5 eingeschalteten Getriebes 7 macht dabei einen größeren Umdrehungswinkel, als dem Schwenkwinkel der Ventilklappe 1 entspricht.
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    Bei einer Tuchfilteranlage wird man den Schaltvorgang mit Hilfe eines Schrittschaltwerkes im allgemeinen so vornehmen, daß etwa fünf bis zehn Minuten die Gasreinigung durchgeführt wird. Im Anschluß daran etwa eine Sekunde lang ein Schaltvorgang durchgeführt wird, bei dem die Ventilklappe 2 geschlossen und die Ventilklappe 1 geöffnet wird. Drei bis fünf Sekunden lang wird danach der Tuchfilterrahmen einer Vibration ausgesetzt und während dieser Zeit ein Reinigungsluftstrom durch den Rohrstutzen 4 in die Filterkammer eingeführt, während danach in einem weiteren etwa eine Sekunde dauernten Schaltvorgang die Rückschaltung vorgenommen wird. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind derartig kurze Schaltzeiten möglich, wobei der Elektromotor einerseits beim ersten Schaltvorgang in der einen und beim zweiten Schaltvorgang in der umgekehrten Richtung ein Drehmoment auf die Schwenkwelle der Ventilklappe ausübt und je eine oder mehrere Umdrehungen machte während die Ventilklappen nur um höchstens 90° schwenken.
    SchutzansprUche ;
    mm

Claims (1)

  1. A&spyohe
    'Mteuerventila&ordnung, insbesondere für yilteranlagen fürzutt und quo bei der zur Umsteuerung eine oder uebrere Tentilklappen Ton einem Stellaotor unter Zwischenschaltung einer vac} giebivn x be£ we3 : iet dadurch gen- kennzeichnt daß auf die Schwenkwelle (8) der Youtil- 3elayp$ (t) als nachgiebige Kplns (5) aufgesetzt ist und überdiese ein umeteuerberer Elektromotor (6) # gegebenen- falls unter Zwischenschaltung eineu Getriebes die schwenkwelle (8) abgekuppelt ist. 2. Umsteuerventilanurdnung. bei der zur Umsteuerung eine oder xehrere Yiltilklappen geschwenkt worden# daduroh ge- kennzeichnet, dS der Blektromotor (6) u. ber ein Heller- radgetriebe (7) an die RutschkUpplung (5) angeschlossen ist. 3) NgeurventilanrdnMng bei der zur Umsteuerung eine oder mehrere Tentilklappen gesch.. emkt werdun, dadurch geke=- zeiehnt da die mit der Xutachkuppluug (5 Ttraehene Schwenkwelle einer Tntilklappe ( Terlangert'aad an der Verlängerung ein Bebeam (9) sowie ein Gentänge (10f 11) zur Betätigung weiterer Ve&tilklappen (2) angebracht ist.
DE1956E0008849 1956-08-31 1956-08-31 Umsteuerventilanordnung,insbesondere fuer filteranlagen fuer luft und gas. Expired DE1802013U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318202A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-22 Stober + Morlock Wärmekraft GmbH, 4350 Recklinghausen Klappenventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3318202A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-22 Stober + Morlock Wärmekraft GmbH, 4350 Recklinghausen Klappenventil

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