DE1801671A1 - Vorrichtung zum Abgeben fluessiger Proben aus Behaeltern an eine Probenaufnahmevorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Abgeben fluessiger Proben aus Behaeltern an eine Probenaufnahmevorrichtung

Info

Publication number
DE1801671A1
DE1801671A1 DE19681801671 DE1801671A DE1801671A1 DE 1801671 A1 DE1801671 A1 DE 1801671A1 DE 19681801671 DE19681801671 DE 19681801671 DE 1801671 A DE1801671 A DE 1801671A DE 1801671 A1 DE1801671 A1 DE 1801671A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
sample
timer
receiving
moving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681801671
Other languages
English (en)
Other versions
DE1801671B2 (de
DE1801671C3 (de
Inventor
Robert Davis
William Pipa
Theodore Shilisky
John Silverman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scientific Industries Inc
Original Assignee
Scientific Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scientific Industries Inc filed Critical Scientific Industries Inc
Publication of DE1801671A1 publication Critical patent/DE1801671A1/de
Publication of DE1801671B2 publication Critical patent/DE1801671B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1801671C3 publication Critical patent/DE1801671C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/00009Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor provided with a sample supporting tape, e.g. with absorbent zones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. CURT WALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH 1 80 1 07 1 DR. TINO HAIBACH I MÜNCHEN 2, f 7. Ojft, 1968 UNSER ZEICHENi 11 579 SOIENTIFIC INDUSTRIES, INC., Hempstead, New York, V.St.A.
Vorrichtung zum Abgeben flüssiger Proben aua Behältern an eine Probenaufnahmevorriohtung
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abgeben flüssiger Proben an eine Aufnahmevorrichtung aus mehreren Pro-. benbehältern, und sie betrifft inabesondere eine Abgabevorrichtung, bei der jeder Behälter ein Kapillarrohr umfaßt, das eine flüssige Probe enthält.
Damit jede von mehrerenbflüssigen Proben, bei denen es sich z.B. um Proben einer Körperflüssigkeit handelt, die von verschiedenen Personen stammen, einwandfrei und mit geringen Kosten analysiert werden kann, werden die zu analysierenden λ Proben in einer einzigen Vorrichtung angeordnet, mittels deren die ProIren nacheinander schnell analysiert werden können, ohne das vor jeder Analyse eine Bedienungspareon irgendeinen Seil der Vorrichtung zu betätigen braucht. Se sind bereite Vorrichtungen zum Analysieren von Probtn bekannt, di· mehrere flüssig· Proben aufnehmen können, von denen $ede in einem besonderen Behälter enthalten ist, und die es ermöglichen,- die Proben aus jedes der Behälter söhne11 in einen Analyeatir su überführe»·
ο Sine solche Vorrichtung ist z.B. in dem U.S.A.-Patent 3 036 893
Jg beschrieben·
£ ferner befinden sioh bereite verschiedene Abgabevorrioa- -» tungen in Gebrauch, dit das« dienen, flüssig« Proben aus Beta haltern in tin« Aufnahaevoryiohtuaf su überführen, mittels de- ** ren die Propen Asm An*J^tji|frt $ufj|O£rt terdea· StI einer
•AB ORIGINAL
bekannten, in dem U»S*A.-Patent 3 134 263 beschriebenen Abgabevorrichtung wird eine Vorrichtung zum Überführen einer Probe in jeden eine flüssige Probe enthaltenden Behälter hinein bewegt bzw. eingetaucht« Die flüssige Probe wird mit Hilfe der Überführungsvorrichtung aus dem Behälter abgesaugt und einer Aufnahmevorrichtung zugeführt· Da jeweils die gleiche Überführungsvorrichtung in jeden Behälter eingetaucht werden muß, besteht die Gefahr, daß jede der nacheinander entnommenen flüssigen Proben durch den auf der Überführungsvorrichtung noch vorhandenen Überzug, der aus dem Material der vorangehenden Probe besteht, verunreinigt wird. Wenn man dagegen für jeden Behälter eine gesonderte Überführungsvorrichtung vorsehen würde, würde die Konstruktion der Abgabevorrichtung entsprechend kompliziertere
In manchen Fällen hat die abzugebende flüssige Probe nur ein kleines Volumenj dies gilt z»B» für Blutproben, die dem Körper eines kleinen Kindes oder eines an Alterserscheinungen leidenden Patienten entnommen werdeni in beiden !Fällen ist es nicht ratsam, dem Patienten eine größere Blutmenge zu entnehmen« Bin Behälter zum Aufnehmen der flüssigen Probe würde ebenfalls einen kleinen Räuminhalt erhalten müssen, damit die Probe verarbeitet werden kann. Ein Kapillarrohr, das aus einem langen Glasrohr mit einem engen langgestreckten Kanal besteht, bildet einen sehr zweckmäßigen Behälter zum Aufnehmen einer Probe von sehr kleinen Volumen.
Wenn sowohl die Probe als auch der Behälter ein kleines Volumen hat, ist es nicht möglich,, ©ine Überführungsvorrichtung zu benutzen, die jeweils in den Probenbehälter hinein bewegt oder in ihn eingetaucht werden kann« In dem schon erwähnten U,S«A,-Patent 3 036 893 ist bereite eine Vorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, einen Behälter, ss#B· ein lapillarrohr» in Richtung auf einen Punkt au kippen oder zu schwenken oder auf pudere Weise zu bewegen, an dem der Inhalt des Behälters aus dem Behälter herausgedrUokt werden kann, β·Β· mit Hilfe eines Luftstoßes oder unter der Wirkung der Schwerkraft, so daß das Material der Probe auf die Aufnahmevorrichtung getropft oder auf andere Welse an die Vorrichtung abgegeben werden kann»
1'■■■■■ »PIP1»: 1M" '■¥ ipifül I ■ !!1!NiNNl!! ' ■« .ir
1801871
Ferner wurden bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, die direkt mit dem Probenbehälter zusammenarbeiten und ihn zu der Aufnahmevorrichtung bringen, so daß der Inhalt des Behälters an die Aufnahmevorrichtung abgegeben werden kann· Eine solche Vorrichtung ist z.B. in der TJ.S.A.-Patentanmeldung 726 652 vom 6 ο Mai 1968 beschriebene
Bei keiner dieser bekannten Vorrichtungen ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels deren die Lage der Aufnalimevorrichtung gegenüber jedem Probenbehälter verändert werden kann* damit der Inhalt des Behälters an die Aufnahmevorrichtung 'aogegeben werden kann. Insbesondere sind bis jetzt in den Fallen» in denen der Behälter sehr klein ist und z.B* ein Kapillarrohr * bildet, vorgeschlagen worden, die Aufnahmevorrichtung so zu •bewegen, daß sie in direkte Berührung mit dem Probenbehälter kommt oder in die unmittelbare Hähe des Probenbehälters gebracht wird β
Es ist vorteilhaft, dafgr zu sorgen, daß die Probenaufnahmevorrichtung gegenüber den Behältern bewegt werden kann. Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen werden die Behälter, d.ho die Kapillarrohre, in einer bestimmten Lage, z.B. in einer geneigten Stellung, gehalten, wenn keine Probe abgegeben wird, und jeder Behälter wird zum Abgeben der Proben in eine andere Lage gebracht. Daher ist es in diesem Fall erforderlich, verstellbare Unterstützungen für die verschiedenen Behälter ä vorzusehen. Wenn eine Unterstützung für Behälter zum Aufnehmen flüssiger Proben eine große Zahl von Behältern aufnehmen soll, muß sie auch mit einer großen Zahl unabhängig verstellbarer Behälterhalterungen versehen sein; Hierdurch erhöhen sich die Kosten der Herstellung der Abgabevorrichtung, und die Vorrichtung umfaßt eine größere Zahl beweglicher Bauteile, die sich abnutzen oder zu Störungen Anlaß geben können.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die flüssige Proben enthaltenden Behälter in einer Lage gehalten werden, bei der ein unerwünschtes vorzeitiges Austreten flüssigen Materials aus den Behältern verhindert wird, bei der jedoch Gewähr dafür besteht, daß die flüssigen Proben auf optimale Weise aus den Behältern in die Probenaufnahmevorrichtungen über-
009824/1620
•A» ORI&NÄfc
führt werden*
Nachdem die richtige Heigung oder Orientierung eines Behälters j Z0Bo ©ines Kapillarrokrs, ermittalt worden istr kann man die leigung oder Orientierung der Aufnahmevorrichtung leicht variieren,? Hierbei ergibt ©loh eis optimaler Berührunge winkel zwlaehen dem betreffenden Behalte!0 und der Aufnahme /or=· richtung^ z»Ba an einer bestimmten.-Stell© eines Materiaistrei« fens oder an einem Seil eines langgeetreokt<sn Bandes oder an einen au einem Kanal führenden.Einlaß, so daß es die gewählte Orientierung der Aufnahmevorrichtung ermöglicht 9 daß innerhalb kürzester Zeit ein maximales oder optimales Ausströmen eier flüssigen Proben aus den verschiedenen Behältern arzielt wirdo
la es möglich ist, die Orientierung und die leigung ^e=
des Behälters "and der Vorrichtung sann Aufnehmen öer flüssigen Proben so zu wählen, daß sich die Überführung der Probe mit hoher Geschwindigkeit und innerhalb- einer- kurzen Zeit abs|3ieltö und da keine Seit verbraucht wirdj, um die BeMItss? sit kippen und anders anzuordnen,«, können die Zeitabstiiiä® zwischen auf« eiüaaöer folgenden AbgabevorgäEgss insrkiirgt wes^dea und aueli difi Dauer des Abgebea® einer Kfofe© -aus ©lasss SapillarrQlir τ/i-rä verkürst* Die ®]?fiad,iingsg©EiäSe Tor^ishttiBg ■QX-M'ögli.Qh.t- ©iae M« ii@re Arbeitsgeschwindigkeit al© öl© bis. j et st feekaast©^
P öemäß έΐΘΧ' Irfipcliwc; r-i Ί 1^i <~ Tjj^j, * ^ Ί~> ΰ( »aI'ug!·.) η:
tels äersa ils Auf neu ljgvc ι λ jb ut ' > t' 3^ ^, dai ede la eise Brob^iiaiiA ">" 1 ς j iv.!"1"7"1 ^ l^oi * v„ c! -. "oei üci di© iiufaaiameTOi^ieliiiTiiig jr /t 2 2 * Λ u ~v ^ j <j 2 κ 01 "Oc ^aI ^ ter steht oi©£ sieli xi üxl· JV "3^ u<_j.g ^^lv L^'iJuOif ">c^ findet,'ao daß lies?" 1«* a_ ^^ >. ο j ^ ^t. n jjl1O"/12?«
riGlitung "überführt yoj1^ ... „ i. c f 1J / i'i ^ ο
Sciicibo oucr oIl'sc" o^iooi 1 - ο .?o , „ ^ „d
9024/182
Die Tragvorrichtung kann in der Weise "bewegbar sein, daß alle Kapillarrohre nacheinander in eine Abgabestellung gebracht werden, bei der die Aufnahmevorrichtung auf das betreffende Kapillarrohr zu bewegt werden kann, damit das Kapillarrohr seinen Inhalt an die Vorrichtung abgeben kann·
Wie schon erwähnt, sind die Behälter auf der Tragvorrichtung in Abständen verteilt. Wenn jeder Behälter in die Abgabestellung gebracht werden soll, muß die Tragvorrichtung für die Behälter längs einer entsprechenden Strecke bewegt werden· Eine solche Bewegung kann auf die verschiedenste Weise herbeigeführt werden. Man kann die Tragvorrichtung längs einer vorbestimmten Strecke bewegen, um den nächsten Behälter in die gewünschte lage zu bringen, woraufhin die Tragvorrichtung verriegelt wird» Man kann jede bekannte Vorrichtung verwenden, die es ermöglicht, die Tragvorrichtung längs der erforderlichen Strecke zu bewegen·
Alternativ kann die Tragvorrichtung für die Behälter mit Indexmarken versehen sein und jedesmal bewegt werden, bis die nächste Indexmarke erreicht ist, bei der sich das betreffende Kapillarrohr in der richtigen Lage befindet«
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Vorrichtungen, mittels deren die Behälter in die richtige Lage gebracht werden, sowie bei jeder anderen Vorrichtung, mittels deren der Behälter längs einer Strecke bewegt wird, die dadurch bestimmt wird, daß das Vorhandensein eines anderen Gegenstandes als der Behälter selbst gefühlt wird, treten Fehler auf, und es ergeben sich Zeitverluste, wenn sich an einer Station zum Aufnehmen eines Behälters kein Behälter befindet. Dies könnte z,B, dann geschehen, wenn der Benutzer der Vorrichtung z.B. aus Zeitmangel eine Behälteraufnahmestation ausläßt, oder wenn die Zahl der mit Proben gefüllten Behälter nicht ausreicht, um an jeder Station einen Behälter anzuordnen· Hierbei wird der Behälterträger auch dann zum Stillstand gebracht, wenn an der betreffenden Stelle kein Behälter vorhanden ist, und dies hat zur Filge, daß bei dieser Station keine flüssige Probe auf die Aufnahmevorrichtung Überführt wird·
. 008124/1620
Damit die Bewegung des !Behälterträgers nur dann unterbrochen wird, wenn ein Behälter so angeordnet ist, daß er seinen Inhalt an die Aufnahmevorrichtung abgeben kann? muß die Vorrichtung zum Unterbrechen der Bewegung des Behälterträgers mit einer Vorrichtung gekuppelt sein, die geeignet ist, das Vorhandensein eines Behälters an der Abgabestation zu fühlen. Wenn ein Behälter fehlt, soll der Behälterträger beim Erreichen der betreffenden Stellung nicht angehalten werden, sondern wr soll seine Bewegung fortsetzen. Als Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins eines Behälters" kann man einen Anschlag vorsehen, mit dem jeder Behälter in Berührung kommt, wenn er seine Abgabestellung erreicht. Dieser Anschlag ist mit einem Endschalter verbunden, der bewirkt, daß die Bewegung des Behälterträgers unterbrochen wird.
Wegen der ständigen Bewegung der Vorrichtung besteht die Gefahr, daß alle Kühlvorrichtungen, die eine mechanische Indexbewegung herbeiführen oder eine mechanische Berührung mit dem Behälterträger oder eine mechanische Berührung mit den Behältern selbst bewirken, einer Abnutzung ausgesetzt sind, und daß infolge einer Abnutzung Flucntungsfehler. auftreten können©
Vorzugsweise wäre es daher zweckmäßig, ©ine Vorrichtung zum fühlen des Vorhandenseins eines Behälters zu benutzen, bei der keine mechanische Berührung mit den Behältern oder dem Behälterträger herbeigeführt wird«, Eine solche fühlvorrichtung könnte in Eorm einer optischen Vorrichtung ausgebildet sein» die "erkennt", daß ein Behälter die Abgabestelluag erreicht hat, und die damn ein Signal erzeugt, mittels dessen die Bewegung des Behältejbträgars in dem betreffenden Zeitpunkt unterbrochen wirdο Wenn eine der Halterungen keinen Behälter enthält, wird daher auch kein Behälter gsfühltf so daß sich die Bewegung des Behälterträgers fortsetzt·
Man kann ζ·Β· eine auf bekannte Weise ausgebildete optische lühlvorrichtung verwenden« Ein© solche optische Vorrichtung könnte eine Lichtquelle und ©ine photoelektFische Vorrichtung umfassen, die beide so angeordnet SiEd9 daß jeder in einer Halterung angeordnete Behälter bei® Erreichen der Abga- bestellung einen Lichtstralal unterbrichtf so daB die Photoael-
le veranlaßt wird, ein Signal zu erzeugen, mittels dessen der Behälterträger zum Stillstand gebracht wird-» Im folgenden wird eine bevorzugt verwendete optische Fühlvorrichtimg beschriebene
Der Behälterträger nimmt seine Bewegung nicht sofort wieder auf, nachdem <er zum Stillstand gebracht wurde· Vielmehr ist eine zeitliche Verzögerung vorgesehen, die gewährleistet, daß jedes Kapillarrohr an der Abgebe r tation in Ruhe bleibt, bis es seinen Inhalt abgegeben hat* Zv diesem fiweck kann man einen auf bekannte Weise ausgebildeten Zeitgeber· verwenden, der jeweils erneut in Betrieb gesetzt wird· Ein bevorzugt verwände« ter Zeitgeber wird weiter unten beschrieben·
Ferner werden zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen zum 'Aufnehmen der flüssigen Proben aus den verschiedenen Kapil- " larrohren und zum Überführen der Proben in den Analysator beschrieben· Im Hinblick auf die gegebene Beschreibung ergeben sich für jeden Fachmann weitere Möglichkeiten zur Gestaltung solcher Vorrichtungen·
Die erste und bevorzugt verwendete Aufnahmevorrichtung umfaßt einen Materialstreifen, der in mehrere in Abständen verteilte Abschnitte unterteilt ist, wobei jedem dieser Abschnitte eine flüssige Probe zugeführt wird, die einem der Behälter entnommen wird· Der die Aufnahmevorrichtung bildende Materialstreifen ist in der Längsrichtung bewegbar, damit jeder Probenaufnahmeabschnitt in eine Aufnahmestellung gebracht werden kann, bei der die flüssige Probe aus einem der Behälter auf den " Materialstreifen überführt werden kann.
Eine Fühlvorrichtung reagiert darauf, daß eich die Aufnahmevorrichtung so bewegt hat, daß sich der nächste Probenaufnahmenabschnitt in der Aufnahmestellung befindet, und dann unterbricht die Fühlvorrichtung die Bewegung der Aufnahmevorrichtung.
Die Kühlvorrichtung kann ao ausgebildet sein, daß der Matcsrialstrelfen jeweils einer vorbestimmten Strecke bewegt wird· Diese Strecke würde dann dem Abstand zwischen benachbarten Probeaufnahmeabachnitten entsprechen. Dem Konstrukteur stellt sich hierbei die schwierige Aufgabe, dafür zu sorgen, daß die
001824/1620
Probenaufnahmeabschnitt© alls genau durch vorbestiumte Abstände getrennt sincL Anderenfalls addieren sich kleine Abweichung gen bezüglich άβτ Abstände» so daß der-Materialstreifen nicht so sura Stillstand gebracht wird» &&B sich ein Probeaufnahme» abschnitt aa der Aufnahmestation befinde to- Alternativ könnte man den Streifen siit Sinkerbungen oder Markierungen irersehen und men könnte dafür sorgen^» daß sich d©r Streifen jeweils längs einer Strecke "bewegt, die dem Abstand zwischen zwei benachbart ten ladexmarkssi entspricht· Wseie jedoch sin Probenaufnahmeab« schnitt auf dem Streifen nicht genau entsprechend d@r Lage der sugehörigen Ind-ssaarke angeordnet ist 9. wird dies©? Abschnitt nicht seine Probenaufnahmestellung einnehmenp wenn der Streifen sum Stillstand gebracht
Bie einfachste Möglichkeit besteht &arin5 eine I?ühlv©3?- richtung jsu -verwenden» die das tatsächliche Torhandenseln eine Probenaufnahmeabschnitts an der Aufnahmestation fühlte Ia diesem fall würde es nicht erforderlich eais? die Abstände swisehen den Abschnitten unter großem'-Zeitaufwand geasii sti- be« stimmen· Torzugsweise. wird· eine optische Itikl^orrioh weadetj und eine Ausführuiigsform einer solches To^ri ±m folgenden beschrieben* " " ■
Der Materialstreifen k&nn dtareii" sia laaggcäslirsekts-s Sa ii sein,, auf iea alo ~ ohooVriclSipe^^ch ■>% -*c ^st" ^i
Kiosoa ^im . >^2 f>ü ~ - ^3 ^h <■ ~>οΐΟ»ο <τ
l jcdeo aliOöi Eissea τι cui?^ "Ό'"κ : ?1 r ^ \ » \ "i ,(
fJussigcL. f reise besteh ι., d?»"1 ip j Ml ^ 7^1-,^
iT,s9J»-ratcn*i!ai3iiieldiiag 726 552 op-ck-*. Jt u 1 ' η ι τοr fei eck fee 9 1Ie T^leeea *^β.$^ίΦ ι a(in§ vl^ I1 Cr „^ . O jg *»%ljcäe<i iWQl 3pu""ii tjwwf^wji die A3 „VuCC'i^J^Ii' i » α 01"1Jn '«-αϊ α ι j„cui«»öcn ΓΛ1νοΛΐ3ϊι*ηΐ{, o^*;j c* 1^ ^i cVl ιΐ, # rt VPStKr, ill flit1' ^u*1 ft · ^_ υ ' _, 3. ~> Ί r~ _ 2* υ run müßte '»raoi ι» ^λ1τ (< by v^" vv41 -» » i0 I1I ^ ' »j'-rcTf^ ("^JLiU' JLa II«1-«", ' tc 1I "I ~\ n 1 - /
§Ä& ORKSlNAL
Eine zweite Ausführungsform einer Probenaufnähmevorrichtung wird bei einer Abgabevorrichtung verwendet, bei der mit einem kontinuierlichen Strom eines Überführungsfludes gearbeitet wird, in den die flüssigen Proben in Form von "Pfropfen" in den gewünschten Abständen mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eingeleitet werden· Ein Beispiel für eine solche Anordnung, bei der die Erfindung angewendet werden kann, ist in dem U.S.A.-Patent 3 134 263 besehrieben. Das Überführungsmedium, das die durch Abstände getrennten flüssigen Proben in Form von Pfropfen enthält, wird z.B. einem Analysator' zugeführt, so daß jeder Pfropfen bzw» jede flüssige Probe analysiert werden kann. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Aufnahmevorrichtung eine kmrze Rohrleitung, die in den Strömungsweg des Überführungsflu- λ des eingeschaltet ist. Diese Rohrleitung besitzt einen gesonderten Einlaß, dem nacheinander die mehreren Behältern entnommenen flüssigen Proben zugeführt werden. Dieser gesonderte Einlaß kann einfach durch eine Öffnung in der Wand der leitung gebildet sein, in die der Auslaß eines Behälters, z0B· das Austrittsende eines Kapillarrohrs, eingeführt werden kann.
In Verbindung mit der Erfindung kann man jede bekannte Vorrichtung verwenden, um die Aufnahmevorrichtung auf die Behälter zu und von ihnen weg zu bewegen, damit der Aufnahmevorrichtung nacheinander die Proben zugeführt werden, die den Behältern an einer Überführungsstation entnommen werden.
Wenn die Aufnahmevorrichtung durch einen Materialstreifen ' oder ein langgestrecktes Band gebildet ist, bewirkt die erwähnte Vorrichtung, daß der Streifen oder das Band quer zu seiner Längsachse und im rechten Winkel zu seiner Laufrichtung bewegt wird·
Wenn die Aufnahmevorrichtung eine in den Strömungsweg eingeschaltete Rohrleitung oder dergleichen umfaßt, bewirkt die Vorrichtung, daß die Rohrleitung g.uer zu ihrer Längsachse und zur Strömungsrichtung des Überführungsmediums bewegt wird, um den Einlaß der Rohrleitung jeweils auf den Auslaß eines Behälters zu und wieder von diesen weg zu bewegen· Entweder die Rohrleitung selbst oder die Teile de» Strömungswtgs für das Überführungsmedium, die mit dem EinlaS bzw· dem Auslaß der
. 0Ö982A/1620
Rohrleitung verbunden-sind, sind genügend flexibel ausgebildet und so gelagert, daß die Rohrleitung in der beschriebenen Weise nacheinander jedem Kapillarrohr genähert und dann wieder davon entfernt wird« '
Die erwähnte Vorrichtung könnte einen unregelmäßig geformten drehbaren Nocken bzw. eine Steuerkurve umfassen» Wenn ein Teil des Nockens mit der Aufnahmevorrichtung zusammenarbeitet, wird die Aufnahmevorrichtung in die Px-obenüberführungs st ellung gebracht« Hierbei würde sich die Aufnahmevorrichtung gewöhnlich in unmittelbarer Nähe des Probenbehälters befinden* Wenn ein anderer (Teil des Nockens mit der Aufnahmevorrichtung zusammenarbeitet j wird die Aufnahmevorrichtung gegenüber dem Behälter zurückgezogen. Man könnte eine Verbindungs- oder Vorspannfeder benutzen, um die Aufnahmevorrichtung in Anlage an dem Nocken zu halten und so den einwandfreien Ablauf des beschriebenen Vorgangs au gewährleisten«» Die Bewegungsgeschwin« digkeit des Hockens würde den seitlichen Abstand zwischen aufeinander folgenden Bewegungen der Aufnahmevorrichtung--in- Richtung auf die Behälter bestimmen« Daher würde der umlaufende Nocken gleichseitig als Zeitgeber wirken«; mittels dessen die Bewegungen dar Aufnahmevorrichtung zeitabhängig gesteuert werden« Es liegt auf der Handf daß man die vorstehend beschriebene Vorrichtung saum Bewegen der Aufnahmevorrichtung bei beiden Ausführungsformen der Aufnahmevorrichtung verwenden'kann®
Eine in stärkerem Maße bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung sum Betätigen der AufnahmeVorrichtung umfaßt eime elektromagnetische Vorrichtung mit einem beweglichen Bauteil^ das nach Bedarf mit der Aufnahmevorrichtung zusammenarbeitet, und eine Bewegung, dieser'Vorrichtung bewirkt«». Wenn die elektromagnetische Vorrichtung, a„Β® eingeschaltet WiPd5, bewegt das bewegliche Bauteil die Aufnahmevorrichtung von, der Probenüberführungsstationweg, und wenn der Elektromagnet abgeschaltet wird, bewegt das bewegliche Bauteil die Aufnahmevorrichtung zu der Probenüberführungsstation9 al© in unmittelbarer MM eines Behälters angeordnet sein kann. Eine Ausführungsfona @i=* ner solchen elektroaagnetiseiiea forriehtung _wird in folgendenbeschrieben» - . . -■ "
04*124/1624 " - '■ - -
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung muß die Betätigung der Vorrichtung zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung zeitlich auf die Bewegung der Behälter abgestimmt sein, so daß die Betätigungsvorrichtung die Aufnahmevorrichtung erst dann in Richtung auf die Probenüberführungsstation bewegt, wenn der Behälter in seine Abgabestellung gebracht worden ist, und daß die Aufnahmevorrichtung gegenüber der Probenüberführungsstation zurückgezogen wird, nachdem das Abgeben einer Probe beendet ist, und bevor der nächste Behälter in seine Entleerungsstellung gebracht wird«, Man kann zu diesem Zweck einen Zeitgeber bekannter Art verwenden, der sowohl mit der Betätigungsvorrichtung als auch mit der Vorrichtung zum Bewegen der Behälter verbunden ist, und durch den die Betätigung dieser beiden Vor- » richtungen in der beschriebenen Weise abgestimmt wird.
Wenn die Aufnahmevorrichtung durch einen Materialstreifen gebildet ist, der bewegt wird, muß der Zeitgeber ebenfalls mit der Vorrichtung zum Bewegen des Materialstreifens verbunden sein, damit die Bewegung des Streifens auf die übrigen Punktionen abgestimmt wird, so daß sich der Streifen nicht bewegt, während eine Probe abgegeben wird. Eine bevorzugte Konstruktion eines solchen Zeitgebers wird im folgenden beschrieben.
Wenn die Behälter, insbesondere die Kapillarrohre, geneigt angeordnet werden, so trägt dies zum schnellen Abgeben der Proben bei· Wenn die Proben sogar noch schneller abgegeben werden sollen, kann man eine Vorrichtung vorsehen, die auf den i Inhalt jedes Behälters wirkt. Wenn es sich bei den Behlltern ma Kapillarrohre handelt, könnte nan s.B. ein Luftgebläse vorsehen, Mittels dessen der Inhalt eines Kapillarrohrs aus dessen Austritteende herausgeblasen wird, für jeden Fachmann ergeben sich weitere Möglichkeiten, aur sohnellen Überführung des Inhalts der Behälter In die Aufnahmevorrichtung beizutragen.
Eine solche Hilfsvorrichtung erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wann die Aufnahmevorrichtung eine Leitung iMffttt, die in den Strömungsweg für das Überführungsmedium eingeschaltet 1st, denn es let erwünscht, den Inhalt aus jedem Behälter schnell herauszudrücken und ihn in das strömende Uberxdhrungsmediua einzuleiten, so daß die Probe den Strom des
0Ö982WI620
Mediums unterbrechen und einen einzigen zusammenhängenden Propfen bilden kann«,
Wenn es jedoch erwünscht ist, rar ein vorbestimmtes Volumen der Probe aus Jedes Behälter zu entnehmen» erweist sich eine Hilfsvorrichtung der beschriebenen Art als weniger zweck-· mäßig; dies gilt z.B. für den in der schon genannten U»S»A,-Patentanmeldung 726 652 beschriebenen Fall»
Die Hilfsvorrichtung zum Abgeben der Proben muS ebenfalls durch einen Zeitgeber gesteuert werden, so" daß sie erst dann in Tätigkeit tritt, nachdem die Betätigungsvorrichtung die Aufnahmevorrichtung in die Probenüberführungsatellung gebracht hat, und daß die Hilfsvorrichtung wieder stillgesetzt wirdp be-Yor die Betätigungsvorrichtung bewirkt 9 dai di@ Aufnahmevorrich tung von der Aufnahmestation entfernt wird« Bqt Betrieb dieses Zeitgebers müßte natürlich auf den Betrieb der übrigen Zeitgeber abgestimmt sein«. Sin diesem Zweek dienender Seitgeber wiri. weiter unten beschrieben«
3ie Hauptaufgabe der' Erfindung besteht darim0 eiae for·» rlöhtung sum Abgeben flüssiger Proben an eiae Aafnahmevorrialitung vorzusehen» Gegenstand der Erfindung ist somit eine . rieMimgi mittels derea mehrere flüssige Prolbea bm.b denhörigen Behältern entnommen und einer AnfaateeifoyrioMiaEg zugeführt werden^ iinä die- Irfinduag sieht eiae Abgatoevorrieh tnag VOr9 "die von einfaeherez" KöastruJctloB ist aiaä auf einfs euere Weise aiGöltet als öle hluj jtls«' jc"-ajiUvOJi
füllt, daß die ?oppich.tiiag e&i A-öfmAeea ä®p zv einer ProbenUbcLführttng^ovaii.on gobiacÄt uJid*, dio "Jtho <2ex ülo fiui &igoß Proben ea\ialt( lüjl 7k» "X feitrrLia a±mh\ 64c ^ fir^os *>iir T 0
au oil»n4i€. 1«, ic d·»' ^* ^λ^ο^Λ^ i
AasaiaO crXoitlc^Z«^» Sii ru "1L^r u ^1C „.au IPioaoa
#08124/1620
- ' BAEi ORIGINAL
ist es nicht erforderlich, eine gesonderte Vorrichtung zu verwenden, mittels deren die Proben aus den Behältern in eine Aufnahmevorrichtung überführt werden. Weiterhin sieht die Erfindung Maßnahmen vor, um die Gefahr der Verunreinigung einer flüssigen Probe während ihrer Überführung aus einem Behälter in eine Aufnahmevorrichtung auf ein Mindestmaß zu verringern Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Bewegungen und Arbeitsvorgänge der verschiedenen Teile auf zweckmäßige Weise aufeinander abgestimmt. Schließlich sieht die Erfindung eine Abgabevorrichtung vor, die in Verbindung mit einem chemischen Analysator benutzt werden kann, mittels dessen mehrere flüssige Proben nacheinander analysiert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben i sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen·
Fig. 1 zeigt schematisch in einem senkrechten Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abgab evorri chtung«
Fig. 2 zeigt perspektivisch mehrere flüssige Proben enthaltende Kapillarrohre, die auf einem Probenträger angeordnet sind· '
Fig. 3 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung, der die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung zu- g geordnet werden kann·
Fig. 4 ist eine Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Abgabevorrichtung nach der Erfindung·
Die Erfindung ermöglicht es, flüssige Proben, die einem oder mehreren Behältern entnommen werden, einer Aufnahmevorrichtung zuzuführen. Die Erfindung wird bezüglich ihrer Benutzung in Verbindung mit bestimmten Behältern, Aufnahmevorrichtungen, flüssigen Proben und einem Analysator für einen der Bestandteile der Proben beschrieben, doch sei bemerkt, daß sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf diesen als Beispiel gewählten Fall beschränkt.
009824/1820
In Pig· 1 und 2-ist eine Ausführungsform einex Vorrichtung zum Abgeben flüssiger Proben dargestellt und insgesamt mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung soll die Durchführung der * Analyse mehrerer getrennter flüssiger Proben ermöglichen· Jede Probe wird in eines von mehreren Kapillarrohren 12 bekannter Art eingebracht, die aus Glas bestehen und einen engen Kanal aufweisen, der sich über die ganze länge des Rohrs erstreckt und eine flüssige Probe aufnehmen
Jedes Kapillarrohr 12 muß zu einer Abgabestation gebracht werden, an der der Inhalt des Rohrs an eine Aufnahmevorrichtung 60 abgegeben werden kann<, Dies läßt sich dann am leichtesten durchführen, wenn die Kapillarrohre auf einer Unter-Stützung, ZeBo einem plattenförmigen Träger 14, angeordnet sind» Die Platte bzw. der Träger 14 umfaSt eine zentral angeordnete Tragscheibe 16 und einen z.B. aus Griammi hergestellten elastischen Ring 18. Die Scheibe 16 und der Ring 18 sind durch einen Ringspalt 20 getrennt und durch nach oben vorspringende Brückenteile 22 verbunden. Der Ringspalt 20 ist vorgesehen, damit eine noch zu beschreibende Vorrichtung 100 zur Unterstützung des Abgabevorgangs mit dem radial nach innen gerichteten Ende dea betreffenden Kapillarrohrs 12 zusammenarbeiten kanne Gemäß Fig« 1 erstreckt .sich die HilfsvorrieJitung 100 von dem Raum unterhalb des Probenträgers aus nach oben in Richtung auf die Kapillarrohre· Wenn diese Hilfsvorrichtung so·angeordnet war®, daß sie sich von oben naoh unten in Sichtung auf die Kapillar-" rohre auf dem Träger erstreckte9 würde es nicht erforderlich sein, den Ringspalt 20 und die Brückemteile 22 vorzusehen«
Der Ring 18 weist auf ssiner Oberseite in regelmäßigen Winkelabständen verteilte Aussparungen auf* In jeder dieser Aussparungen kann ein mit einer flüssigen Probe gefülltes Kapillarrohr 12 angeordnet werden«, Die elastischen Wände der Aussparungen halten die Kapillarrohr® währ@aä ü&a gesamten Abgabevorgangs sicher in ihrer Lage»
Mit dem Probenträger 14 ist aiae Antriebswelle 32 verbunden, mittels deren der Probenträger gemäß Pig® 2 im Uhrzeigersinne bzw. in Richtung des Pfeils 36 gedreht wird® Zum Aatreiben der Welle 32 dient ein Elektromotor 34 bekannter Art©
Ein Zeitgeber 40 dient dazu, den Motor 34 ein- und auszuschalten«, Die Bewegung der Kapillarrohre 12 muß auf die Bewegung einer Betätigungsvorrichtung 90, auf die in der Längsrichtung erfolgende Bewegung eines langen Bandes 60 und die Betätigung der Hilfsvorrichtung 100 abgestimmt sein,, Diese zeitliche Abstimmung wird durch den Zeitgeber 40 bewirkt. Auf die Yfirkungsweise des Zeitgebers 40 bezüglich der Betätigung des Motors 34 wird im folgenden näher eingegangen· Der Zeitgeber 40 schaltet den Motor 34 aus, aouald ihm ein Signal durch eine nachstehend beschriebene Vorrichtung zugeführt wird, die dazu dient, das Vorhaüdensein eines Kapillarrohre zu fühlen«.
In Fig» 1 und 2 erkennt man ferner eine optische Füllvorrichtung, die lichtquellen 44 und 46 umfaßt, deren licht stan- M dig in Form eines Strahls auf Lichtfühlvorrichtungen 48 und 50 fällt, die durch Photozellen bekannter Art gebildet sein können. Zuerst soll auf die Lichtquelle 44 und die Photozelle 48 eingegangen werden· Solange der Strahl der Lichtquelle 44 nicht unterbrochen wird, wird dem Motor 34 kein Signal zum Abstellen des Motors zugeführt· Die Lichtquelle 44 und die Photozelle 48 sind relativ zueinander so angeordnet, daß ein Kapillarrohr 12, das in einer der Auseparungen 26 angeordnet ist und gegenüber dem Probenträger radial nach außen ragt, den Lichtstrahl unterbrechen kann« Wenn ein Kapillarrohr den Lichtstrahl der Lichtquelle 44» die die Photozelle 48 beleuchtet, unterbricht, befindet sich das betreffende Kapillarrohr nahezu in der Abgabestellung. In diesem Zeitpunkt führt die Photozelle 48 dea Zeitgeber 40 ein Signal zu, so daß der Zeitgeber den Motor 34 abschaltet· Jedesmal dann, wenn der Motor 34 abgeschaltet wird, dreht sich der Probenträger 14 noch üb einen vorbestimmten kleinen Winkelbetrag, bis er zum Stillstand kommt* Sobald dies geschieht, befindet sich ein bestisuatee Kapillarrohr, z.B. das in Pig· 2 ait 12a bezeichnete, in der Abgabestellung*
Wenn in einer Aussparung, β,B. der in Pig. 2 mit 26a bezeichneten, kein Kapillarrohr enthalten ist, wird der von der Lichtquelle 44 auf die Photoeelle 48 fallende Lichtstrahl nioht unterbrochen, und daher führt diese Photozelle dem Zeitgeber 40 kein Signal zu, eo aaß der Motor 34 nicht ausgeschaltet wird.
001*24/1620
Daher dreht sich der Probenträger 14 in diesem Fall weiter, bis sich das nächste Kapillarrohr der Abgabestation näherte
Mit dem Zeitgeber 40 ist eine zweite Iichtfühlvorrichtung 50 verbunden, mittels deren dem Zeitgeber ein Signal zugeführt wird, wenn der lichtstrahl der lichtquelle 46, der auf die Photozelle 50 fällt, unterbrochen wird. Die lichtquelle 46 und die Photozelle 50 sind relativ zueinander so angeordnet, daß der lichtstrahl der lichtquelle 46 durch ein in einer der Aussparungen 26 angeordnetes Kapillarrohr unterbrochen wird, wenn das in der Bewegungsrichtung nächstfolgende Kapillarrohr gleichzeitig den von der Lichtquelle 44 auf die Photozelle 48 fallenden Lichtstrahl unterbricht«, Wenn kein Kapillarrohr vorhanden
P ist, wird der Strahl der Lichtquelle 46 nicht unterbrochen, und die Photozelle 50 führt dem Zeitgeber 40 kein Signal zu, das anderenfalls anzeigen würde, daß sich das nächste Kapillarrohr der Abgabestatioa nähert· Wenn jedoch ein Kapillarrohr 12 den Strahl der Lichtquelle 46 unterbricht, wird dem Zeitgeber 40 ein Signal zugeführt, um anzuzeigen, daß nach Ablauf einer kurzen Zeit ein Kapillarrohr die Abgabestation erreichen wird. Der Zeitgeber 40 führt dann dem Motor 34 ein Signal zu, durch das die Drehzahl des Motors verringert wird, Dies gewährleistet, daß dann, wenn das nachfolgende Kapillarrohr in einem späteren Zeitpunkt den Strahl der Lichtquelle 44 unterbricht und der Motor 34 vollständig abgeschaltet wird, das Kapillar-
^ rohr genau an der Abgabestatio^'zum Stillstand kommt.
Alternativ kann man den Zeitgeber 40 so programmieren, daß die Unterbrechung des Strahls der Lichtquelle 46 durch ein Kapillarrohr den Zeitgeber 40 veranlaßt, den Motor 34 auszuschalten, daß der Probenträger 14 langsam zum Stillstand kommt. Bei der nachfolgenden Unterbrechung des Strahls der Lichtquelle 44 durch das gleiche Kapillarrohr wird dem Zeitgeber 40 ein Signal zugeführt, das bewirkt, daß eine Bremse betätigt wird, durch die die Drehbewegung des Probenträgers 14 augenblicklich unterbrochen wird, so daß das Kapillarrohr, das soeben den Strahl der Lichtquelle 44 unterbrochen hat, an der Abgabe-.station zum Stillstand kommt*
0Ü9Ö24/1620
Der Zeitgeber 40 umfaßt ferner eine noch zu beschreibende Vorrichtung, die nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne bewirkt, daß der Motor 34 erneut eingeschaltet wird, damit der Probenträger 14 gedreht wird, um das nächste Kapillärrohr zu der Abgabestation zu bringen·
Es sei bemerkt, daß auf dem Probenträger 14 keine Vorrichtung angeordnet ist, die dazu dient, die einzelnen Kapillarrohre 12 zu kippen oder so zu bewegen, daß sie ihren Inhalt abgeben. Gemäß der Erfindung ist es nicht erforderlich, eine solche Vorrichtung vorzusehen, doch bedeutet dies nicht, daß die Verwendung einer solchen Vorrichtung ausgeschlossen werden soll.
Gemäß Pig. 1 und 3 ist der Probenträger 14 gegen die Waagerechte unter einem Winkel geneigte Hierbei ist der Neigungswinkel so gewählt, daß die Kapillarrohre ihren Inhalt nicht vorzeitig abgeben, und daß andererseits eine solche Neigung vorhanden ist, daß die Schwerkraft dazu beiträgt, die Proben .aus den aufeinander folgenden Kapillarrohren zu entfernen« Der Probenträger 14 kann auf beliebige Weise so angeordnet sein, daß die Entnahme der Proben aus den Kapillarrohren erleichtert wird ·
Die Kapillarrohre 12 geben ihren Inhalt an eine Aufnahmevorrichtung abc Bei der Anordnung nach Mg. 1 bis 3 umfaßt die Aufnahmevorrichtung ein langgestrecktes Band 60, das z.B. aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht«, Das Band wird in der Längsrichtung zwisohen einer Vorratsspule 62 und einer Aufwickelspule 64 bewegt. Mit der Aufwickelspule 64 ist eine Aufwickelvorrichtung verbunden, die bewirkt, daß die Spule gedreht wird, um das Band 60 aufzuwickeln. Die Aufwickelvorrichtung wird auf eine noch zu erläuternde Weise ein- und ausgeschaltet. Das Band 60 ist gemäß der schon erwähnten U.S.A.-Patentanmeldung 726 652 ausgebildet. Es umfaßt mehrere duroh Abstände getrennte Abschnitte, von denen jeder eine flüssige Probe aufnehmen kann. Gemäß Fig. 1 ist jeder dieser Absohnitte durch ein gleichmäßig saugfähiges Polster 68 gebildet, das aus einem saugfähigen Material, z.B. Filterpapier oder einem saugfähigen
Ü0982W1620
Textilmaterial besteht. Wenn eine flüssige Probe einem solchen Polster 68 zugeführt wird, saugt das Polster die Probe auf und führt sie auf eine noch zu erläuternde Weise einem Analysator ZUo
Wenn eines der Kapillarrohre 12 in die Abgabestellung gebracht worden ist, nimmt das radial nach außen gerichtete Ende 70 jedes Kapillarrohrs jeweils im wesentlichen die gleiche Stellung ein. Hierbei wird ein Polster 68 durch eine noch zu beschreibende Betätigungsvorrichtung in Berührung mit dem Ende 70 des betreffenden Kapillarrohrs gebracht·
Gemäß Pig. 1 sind zwei Führungsrollen 72 und 74 so angeordnet, daß das Band 60 über sie hinwegläuft, so daß sich jeweils ein Polster 68 zwischen den beiden Hollen befindet, wenn eine flüssige Probe aus einem Kapillarrohr abgegeben werden soll» Die Rollen 72 und 74 sind auf der Abgabevorrichtung so angeordnet, daß der sich zwischen ihnen- erstreckende Teil des Bandes 60 durch die Betätigungsvorrichtung in Richtung auf das freie Ende 70 des an der Abgabestation befindlichen Kapillarrohrs und von diesem weg bewegt werden kann, und daß dieser Abschnitt des Bandes gespannt gehalten wird, während sich die Betätigungsvorrichtung in Betrieb befindet} hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
Gemäß Fig. 1 sind die Rollen 72 und 74 so angeordnet, daß die Ebene, in der sich das Band bewegt, und die Bewegungsbahn des Bandes zwischen den Rollen, im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des zu entleerenden Kapillarrohrs 12a verlaufen. Die Richtung, in der sich die Aufnahmevorrichtung, d.h. der Bandabschnitt zwischen den Rollen 72 und 74, erstreckt, kann so gewählt sein, daß die flüssige Probe aus dem Kapillarrohr auf optimale Weise an die Aufnahmevorrichtung abgegeben werden kann»
Ebenso wie im Fall des Probenträgers benötigt man einen Zeitgeber, mittels dessen die Betätigung der Aufwickelspule. 64 für das Band eingeleitet wird, damit das Band so bewegt wird, daß das nächste aaugfäfeige Polster 68 in die Stellung gebracht wird, bei der es eine flüssige Probe aufnehmen kann·
049*24/1620
Ein solcher Zeitgeber hat auch die Aufgäbe, die Bewegung des Bandes zu unterbrechen, wenn sich das nächste saugfähige-Polster'in der Stellung befindet, in der es seinen Inhalt abgeben soll.
Man kann einen beliebigen Zeitgeber verwenden, der die Aufwickelspule 64 in Betrieb setzt, nachdem die Betätigungsvorrichtung 90 das Band 60 von dem betreffenden Kapillarrohr abgehoben hat, und der die Aufwiekelspule wieder zum Stillstand bringt, bevor die Betätigungsvorrichtung einen Teil des Bandes 60 wieder in die Nähe des Endes eines Kapillarrohrs bringt.
Vorstehend wurden verschiedene.Vorrichtungen beschrieben, μ mittels deren die Betätigung der Vorrichtung zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung, d.h. der Aufwickelspule 64, zeitabhängig geregelt werden kanne
Nachstehend wird eine bevorzugte Konstruktion eines Zeitgebers beschriebene Dieser Zeitgeber spricht an, sobald sich ein Polster 68 an der Probenaufnahmestation befindet» Hierbei wird es vorgezogen, das tatsächliche Vorhandensein eines Polsters an der Aufnahmestation zu fühlen. Dies ist jedoch schwierig, da die Polster klein sind, und da sich in der Nähe der Aufnahmestation häufig weitere Teile der Vorrichtung befinden, wie es bei den Vorrichtungen nach Fig. 1 und 3 der fall ist, bei denen z.B. die Kapillarrohre und die Betätigungsvor- j richtung 90 zum Entleeren des Kapillarrohrs in der unmittelbaren Nähe des betreffenden Polsters angeordnet sind.
Außerdem muß der sich zwischen den Rollen 72 und 74 erstreckende Teil des saugfähigen Bandes mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung 90 auf eine noch zu erläuternde Weise in der Querrichtung bewegt werden. Wenn die Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins eines Polsters zwischen den Hollen 72 und 74 angeordnet wäre, müßte sie so ausgebildet sein, daß ihr Betrieb nicht durch die Querbewegung des Bandes 60 gestört wird. In diesem Fall könnte sich für die Fühlvorrichtung eine übermäßig komplizierte Konstruktion ergeben.
#09814/1620
Bei einer optimalen Alternativlösung dient die kühlvorrichtung dazui das Vorhandensein anderer Polster 68 zu fühlen, die sich in der Nähe des Polsters befinden, das die Aufnahmestation erreicht hat· Im Hinblick hierauf wird dafür gesorgt, daß die Polster 68 längs des Bandes 60 in ik wesentlichen gleichen Abständen verteilt sind,. Daher wird das an der Aufnahmestation angeordnete Polster von dem Polster, dessen Vorhandensein gefühlt wird, stets im wesentlichen gleich weit entfernt sein. Geringe Abweichungen bezüglich der Abstände zwischen den saugfähigen Polstern haben hierbei nur eine geringe Bedeutung.
Bei der Anordnung nach Fig« 1 und 2 umfaßt die Fühlvorrichtung eine in ein Gehäuse 80 eingeschlossene lichtquelle Der Strahl der lichtquelle 78 fällt auf eine kühlvorrichtung 83, z.B. eine Photozelle, die mit dem Zeitgeber 40 verbunden ist. Der Strahl der Lichtquelle 78 passiert das dünne Band 60 und wird ständig durch die Kühlvorrichtung 82 gefühlt, bis der Strahl durch ein Polster 68 unterbrochen wird« Wenn das Band 60 undurchsichtig ist, könnte die kühlvorrichtung die unterschiedlichen Reflexionseigenschaften des Bandes und der Polster fühlen, und sie würde jeweils dann ein Signal erzeugen, wenn ein Polster gegenüber der Fühlvorrichtung angeordnet ist»
Im folgenden ist angenommen, daß eine Vorrichtung benutzt wird, bei der das Licht durch das Band 60 fällt· Die Licht» quelle 78 und die Fühlvorrichtung 82 sind so angeordnet, daß dann, wenn ein Polster 68b den Lichtstrahl unterbricht, ein anderes Polster 68a an der Aufnahmestation angeordnet ist· Wenn sich ein Polster zwischen der Lichtquelle 78 und der Fühlvorrichtung 82 bewegt und so den Lichtstrahl unterbricht, erzeugt die' Fühlvorrichtung 82 ein Signal, das dem Zeitgeber 40 zugeführt wird und anzeigt, daß sich in diesem Zeitpunkt ein Polster an der Probenaufnahmestation befindet* Der Zeitgeber 40 erzeugt dann ein Signal, das der Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 zugeführt wird, um diese Vorrichtung abzuschalten, so daß die Bewegung des Bandes 60 unterbrochen wird.
0^824/1620
Das Band 60 muß im Stillstand verbleiben, bis das Kapillarrohr 12a seinen ganzen Inhalt abgegeben hat und bis die Betätigungsvorrichtung den sich zwischen den Rollen 72 und 74 erstreckenden Teil des Bandes sobewegt hat, daß das Band die Bewegung der Kapillarrohre durch den Probenträger 14 nicht mehr behindert, Das gleiche Signal des Zeitgebers 40, durch das die Bewegung des Probenträgers eingeleitet wird, damit das nächste Kapillarrohr zu der Abgabestation gebracht wird, kann dazu dienen, die Bewegung der Aufwickelspule 64 erneut einzuleiten, damit das nächste Polster 68 zu der Aufnahmestation gebracht wird·
In dem Gehäuse 30 befindet sich eine zweite Lichtquelle M 86, und eine zweite Fühlvorrichtung 88 ist auf der anderen ™ Seite des Bandes 60 angeordnet. Das Licht der Lichtquelle 86 veranlaßt die kühlvorrichtung 88, dem Zeitgeber 40 ein Signal zuzuführen. Die Lichtquelle 86 und die kühlvorrichtung 88 sind relativ zueinander so angeordnet, daß dann, wenn das Polster 68b den Strahl zwischen der Lichtquelle 78 und der kühlvorrichtung 82 unterbricht, das nächste Polster 68c den Strahl zwischen der Lichtquelle 86 und der Kühlvorrichtung 88 unterbrichto Die beiden Lichtquellen 78 und 86 und die beiden Fühlvorrichtungen 82 und 88 sind aus dem gleichen Grund vorgesehen, wie die beiden den Kapillarrohren zugeordneten Lichtquellen und Kühlvorrichtungen·
Das Gehäuse 80 und die Fühlvorrichtungen 82 und 88 sind " gemäß Pig, 1 bezogen auf die Bewegung des Bandes jenseits der Aufnahmestation angeordnet. Jedoch könnte man die Kühlvorrichtungen auch an der Aufnahmestation oder vor dieser anordnen·
Nachstehend wird die Betätigungsvorrichtung 90 zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung beschrieben, die bei der Anordnung nach Fig. 1 durch das Band 60 gebildet ist und in Richtung auf die Behälter bzw· die Kapillarrohre 12 und von diesen weg bewegt werden muß. Wie schon erwähnt, kann die Betätigungsvorrichtung auf beliebige Weise so ausgebildet sein, daß sie es ermöglicht, das Band 60 quer zu seiner Laufrichtung auf die . ProbenUberfUhrungeetation zu. und von ihr weg zu bewegen· Die
ÖQ9Q2W1620
dargestellte Betätigungsvorrichtung umfaßt eine elektromagnetische Vorrichtung mit einer in einem Gehäuse 92 angeordneten Wicklung und einem !Eauchkern SA $ der aus dem Gehäuse herausragt und in Abhängigkeit vom J3i:n- und Ausschalten der Wicklung in das Gehäuse hinein bzw. aus ihm heraus bewegt werden kann« Gemäi Pig« 3 erstreckt sich der Tauenkern 94 in unmittelbarer Nähe des Bandes 60 an diesem vorbei«» Bei der Anordnung nach Pig» 1 trägt der Tauchkern 94 zwei durch einen kleinen Abstand getrennte fortsätze 98 s die sieh gegenüber dem Tauehkern nach außen erstrecken^ und zwischen denen das Band 60 hindurchgeführt wirdo Wenn sich der Eauchkern 94 in das Gehäuse 92 hinein bzw» aus ihm heraus bewegt, bewirken die Fortsätze 98? daß das Band 60 in Sichtung auf ein Kapillarrohr bzw. von diesem weg bewegt wird« Wenn sich die Fortsätze 98 in ihrer in Mg. 1 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung befinden, halten sie das Band 60 in einer solchen Stellung, daß sich das Polster 68a in der Probenaufnahmestellung befindet und das Austrittsende 70 des betreffenden Kapillarrohrs 12a berührt. Befinden sich die Fortsätze 98 in der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung, ist das Band durch einen Abstand von dem Kapillarrohr getrennt«
Wenn das Band 60 auf die Spule 64 aufgewickelt wird» soll es sich ssügig und nicht ruckweise bewegen, damit' es nicht zerrissen wird» Um eine solche zügige Bewegung zix gewährleisten^ muß das Band gespannt gehalten werden« Dies wird durch die»" Aufwickelspule 64 bewirkt» Die Anordnung der elektromagnetischen Vorrichtung 90 ist insofern von Bedeutung^ als das Band 60 zwischen den Führungsrollen 72 und 74 in seinen beiden Stellungen gleich weit von der Bahn entfernt sein muß, längs deren es 8ioh im nicht gespannten Zustand bewegt®
Die elektromagnetische Vorrichtung 90 ist so angeordnet $ und der l'auchkern 94 ist so ausgebildet, daß er längs einer solchen Strecke bewegt werden kann, daß dann, wenn die Fortsätze 98 ihre mit Vollinien wiedergegebene Stellung einnehmen^ das Band 60 gespannt ist, und daß dann, wenn die Fortsätze 98 · in ihre mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht worden sind, wobei das Band von dem Kapillarrohr abgehoben ist,
24 /Ί eao
wiederum gespannt ist. Nur während einer kurzen Zeitspanne, nämlich, während der Bewegung des Tauchkolbens, ist das Band nicht gespannt· Eine Übertragung des hierbei vorhandenen Durchhangs auf die Teile des Bandes außerhalb des Raums zwischen den Rollen 72 und 74 wird durch diese Rollen verzögert,»
Solange das Band 60 gespannt ist, wenn es seine Stellung zum Aufnehmen einer Probe einnimmt, bewegt sich ;jedes Polster 68 in eine vorbestimmte Probenaufnähmestellung gegenüber der Austrittsöffnung 70 des betreffend-en Kapillarrohrs*
Beim üinscnalten der ülektroinagnetwicklung wird der Tauchkern 94 zurückgezogen, so daß das Band 60 vom Ende des Kapillarrohrs abgehoben wird. Beim Ausschalten der Wicklung % nimmt der Tauchkern 94 die in Fig» 1 mit Vollinien wiedergegebene Stellung ein, und hierbei befindet sich das Polster 68a (in der Probenaufnahmestellung, in der es dem Kapillarrohr 12a unmittelbar benachbart ist. Die Magnetwicklung muß eingeschaltet sein, bevor der Motor 34 und die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickälspule 64 in Tätigkeit treten, so daß das Band 60 zurückgezogen ist, bevor die Kapillarrohre bewegt werden. Die Magnetwicklung muß ausgeschaltet werden, nachdem der Motor 34 und die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwiekelspule 64 zum Stillstand gekommen sind, so daß das Band 60 dann in Richtung auf das Kapillarrohr 12a bewegt wird, nachdem die Bewegung des Kapillarrohrs und des Bandes aufgehört hat· Man kann einen Zeitgeber bekannter Art vorsehen, um zu bewirken, daß die be- ™ treffenden Teile der Vorrichtung in der richtigen Reihenfolge betätigt werden. Die Magnetwicklung ist vorzugsweise an den Zeitgeber 40 angeschlossen.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Zeitgebers 40 in Verbindung mit dem Motor 34» der Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 und der Betätigungsvorrichtung 90 näher erläutert· Da der Zeitgeber 40 diese ^eile der Vorrichtung steuert, bildet er gleichzeitig eine Vorrichtung, mittels deren die verschiedenen Bewegungen aufeinander abgestimmt werden. Es sei angenommen, daß der Motor 34» die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 und die Magnetwicklung der Betätigungsvorrichtung 90 eingeschaltet sind. Ferner sei ange-
009824/1620
nommen, daß der Vorrichtung sum Antreiben der Aufwickelspule ein Signal zugeführt wird, durch das die Bewegung des Bandes unterbrochen wird« Hierbei bleibt der Motor 34 sum Drehen des Probenträgers in Betrieb· Wenn die Anordnung derart ist, daß normalerweise ein Signal zuerst durch die Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins eines Kapillarrohre erzeugt wird, d.h. daß das erste Signal nicht durch die Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins eines Polsters 68 erzeugt wird, könnte man das Signal der Polsterfühlvorrichtung so benutzen, wie es weiter unten. bezüglich der Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins · eines Kapillarrohrs beschrieben wird»
Danach wird dem Zeitgeber 40 ein Signal von der Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins eines Kapillarrohrs zugeführt, so daß der Motor 34 ausgeschaltet wird. Dieses Signal wird Z0Bo durch ein mechanisches Relais auf die Dauer eines Bruchteils einer Sekunde verzögert und bewirkt dann, daß die Magnetwicklung stromlos gemacht wird«, Somit wird die elektromagnetische Vorrichtung zum Bewegen des Bandes erst dann betätigt, wenn die Bewegung des Bandes und des Probenträgers aufgehört hat«.
Der Zeitgeber 40 umfaßt eine auf bekannte Weise ausgebildete monostabile Flip-Flop-Schaltung. Wenn sich diese Schaltung in ihrem stabilen Zustand befindet 9 läßt sie ständig einen Strom fließen. Dieser Strom wird zeitweilig durch di© Flip-Flop-Schaltung unterbrochen, wenn diese in ihren unstabilen Zustand gebracht wird. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne stabilisiert sich die Flip-Flop-Schaltung wieder, so daß erneut ein Strom fließen kann.
Somit wird die Flip-Flop-Schaltung in ihren unstabilen Zustand gebracht, um den Motor uad die Magnetwioklung auszuschalten. Die Zeitspanne, während welcher die Flip-Plop-Schaltung in ihrem unstabilen Zustand verbleibt, entspricht der Zeitspanne, während welcher jeweils ein Kapillarrohr seinen Inhalt abgibt? daher wird die länge dieser Zeitspanne so gewählt, daß der Inhalt eines Kapillarrohrs einwandfrei abgegeben wer» den kann*
62 0
Wenn die ü'lip-Flop-Schaltung in ihren stabilen Zustand zurückkehrt, wird die Magnetwicklung sofort wieder eingeschaltet, so daß das Band 60 von dem Kapillarrohr abgehoben wird. Nach einer einem Bruchteil einer Sekunde entsprechenden Verzögerung, die durch ein mechanisches Relais bewirkt werden kann, wird der Motor 34 wieder eingeschaltet, so daß das nächste Kapillarrohr zu der Abgabestation gebracht wird. Das gleiche Signal, durch das der Motor 34 eingeschaltet wird, dient dazu, die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 einzuschalten, so daß das Band 60 weiter aufgewickelt wird·
Da ein schnelles und wirtschaftliches Arbeiten der Vorrichtung erwünscht ist, kann es zweckmäßig sein, eine Hilfsvorrichtung 100 vorzusehen, durch die das Abgeben des Inhalts (| jedes Behälters, der zu der Abgabestation gebracht worden ist, beschleunigt wird. Diese Hilfsvorrichtung kann auf beliebige Weise so ausgebildet sein, daß sie zum Überführen einer flüssigen Probe auf ein Polster oder dergleichen beiträgt. Bei der dargestellten Hilfsvorrichtung 100 handelt es sich um ein ■ Luftgebläse, das eine Luftzuführungsleitung und eine Pumpe 102 umfaßt, die beide mit einer Luftleitung 104 verbunden sind, die zu einer kleinen Luftaustrittsöffnung 106 führt. Dieser Auslaß 106 ist so angeordnet, daß die austretende Luft in das radial nach innen gerichtete Endenjedes Kapillarrohrs geblasen wird, um die flüssige Probe aus dem Kapillarrohr herauszublasen, so daß das Kapillarrohr schneller geleert wird, als es anderenfalls geschehen würde. Wie schon erwähnt, sind die "
Brückenteile 22 vorgesehen, damit die Luftaustrittsleitung 104 so nach oben verlängert werden kann, daß Luft in die Kapillarrohre geblasen werden kann«
Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß man auch andere Anordnungen zum Beschleunigen des Abgebens der Proben vorsehen könnte, z„B. eine Kippvorrichtung bekannter Art, mittels deren die Kapillarrohre weiter aufgerichtet werden können, um das Ausströmen der flüssigen Proben zu beschleunigen.
In manchen Fällen kann es unerwünscht sein, eine solche Hilfsvorrichtung vorzusehen, oder man muß eine Hilfsvorrichtung einer besonderen Bauart verwenden. Bei der Vorrichtung nach der sonon er^or, .,· . ■'-..■: ',·>-.· ^nmeldun/r 726 6*v;. ΐ3ΐ -ι,'Β»
SAB ORIGINAL
vorgesehen, daß die saugfähigen Polster auf dem Band die flüssigen Proben aus den Kapiliarrojaren nur infolge" der Kapillar-,wirinmg, aufnehmen, uobaid die'Polster .den üättigun^opunivt er-reicnt nabön, enthalten sie eine vorbestimmte Flüssigkeiten- . menge, so daß sie keine weitere Flüssigkeit aufnehmen können. Ist jedoch eine Hilfsvorrichtung, S0B0 ein Luftgebläse, vorgesehen, ist es möglich^ daß jedem saugfähigen Polster eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge zugeführt wird, so daß die von den Polstern aufgenommene Flüssigkeitsmenge nicht mehr "bestimmbar isto
Die Betätigung der Hilfsvorrichtung muß zeitlich so abgestimmt sein? daß der Inhalt der Kapillarrohre nicht vorzeitig abgegeben wirdo Daher ist die Luftpumpe 102 ebenfalls mit dem Zeitgeber 40 verbunden, so daß ihr ein Signal zugeführt werden kann, das anzeigt, wann die Pumpe betätigt bzw» wieder zum Stillstand gebracht werden muß» Die Hilfsvorrichtung darf erst dann betätigt werden, wenn sich das Kapillarrohr und das saugfähige Polster nicht mehr bewegen, und wenn die Betätigungsvorrichtung 90 ein saugfähiges Polster in die unmittelbare Nähe des Kapillarrohrs gebracht hat» Die Hilfsvorrichtung muß wirkungslos gemacht werden, bevor die Betätigungsvorrichtung 90 das saugfähige Polster von dem Kapillarrohr abhebt0 Der Beginn des Betriebs der Hilfsvorrichtung 100 wird daher verzögert 9 bis der Motor 34 f die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 und die Betätigungsvorrichtung 90 ausgeschaltet worden sind, und die Hilfsvorrichtung 100 wird außer Betrieb gesetzt, bevor die genannten Vorrichtungen wieder eingeschaltet werden.
. Der Zeitgeber 40 bewirkt, daß das Abschalten der Magnetwicklung etwas verzögert wirdj, so daß der Tauchkern 94 einwandfrei zur Wirkung kommt,. Man kann eine weitere Verzögerung seB0 mit Hilfe eines mechanischen Relais bewirken, u$ zu gewährleisten,, daß die Hilfsvorrichtung 100 betätigt wird? nachdem die ■ Betätigungsvorrichtung 90 betätigt worden ist«, Wenn die monostabile Flip-Flop-Schaltung des Zeitgebers 40 in ihren stabilen Zuatand zurückkehrt. $ wird nicht zuerst di© Magnetwieklung wieder eingeschaltet ρ sondern das Signal der flip=>J?lop=Schaltung w:l;?ä aiierst der Hilfsvorrichtung 100 zugeführt ΰ di© hierdurch
außer Betrieb ges.etzt wird, und nach Ablauf eines Bruchteils einer Sekunde würde das Signal der Magnetwicklung zugeführt, um sie einzuschalten« Danach wurden der Motor 34 und die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 eingeschaltet«
Vorstehend wurde eine neuartige Vorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, eine flüssige Probe aus einem Behälter an eine Aufnahmevorrichtung abzugeben. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer flüssigen Probe in Richtung auf die die flüssigen Proben enthaltenden Behälter und von diesen weg bewegt wird, d.h. daß nicht nur die Bewegung der Behälter ausgenutzt wird, und daß keine gesonderte Vorrichtung vorgesehen ist, mittels deren eine Prob,e aus einem Behälter in die Aufnahmevorrichtung überführt wird. Die übrigen vorstehend beschriebenen Merkmale der Erfindung dienen der Erfüllung der gestellten Aufgabe.
Fig. 3 zeigt schematisch einen automatischen chemischen Analysator 110, der den Gegenstand des U.S.A.-Patents 3 036 bildet, und dem die Vorrichtung nach der Erfindung zugeordnet werden könnte.
Bei dem Analysator 110 werden drei lange Bänder verwendet, Das oberste Band bildet das Probenaufnahmeband 60, d»ho die Aufnahmevorrichtung. Das Band 60 wird von einer Spule 62 abgewickelt und läuft über Rollen 73 und 74, wobei es eine Probenüberführungszone durchläuft, die im folgenden beschrieben ist. Das Band, 60 trägt mehrere in Abständen verteilte saugfähige Polster 68 zum Aufnehmen flüssiger Proben0 Der Inhalt jedes Kapillarrohrs 12a wird in der vorstehend beschriebenen Weise in eines der Polster 68 überführt.
Ein Band 112, das aus einem Überführungsmaterial besteht, z.B. ein poröses Band, das die flüssige Probe mit einer vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit durchläßt, wird von einer Spule 114 abgewickelt und bewegt sich zwischen dem Probenaufnahmeband 60 und dem Analysatorband 118, das von einer Spule 120 abgewickelt wird. Dae Analysatorband 118 kann mit einem Material behandelt sein, das mit der Probe reagiert, die jeweils von einem Polster 68 auf das Analysatorband Überführt worden ist.
: 009624/1620
Nachdem die Proben den Polstern 68 zugeführt worden sind, durchlaufen die drei Bänder eine Überführungszone 124, in der sie zuerst durch Walzen 126 und dann durch eine Trommel 128 einem Preßdruck ausgesetzt werden«. Die in jedem Polster 68 enthaltene Probe wird durch das poröse Überführungsband 112 hindurch in die zu untersuchende Fläche des Analysatorbandes 118 nine inge.dr üokt „
Alle drei Bänder verlassen die Überführungszone 124, und die Bänder 60 und 112 werden auf Spulen 64 und 130 'aufgewickelt. Das Analysatorband 118 durchläuft dagegen eine Behandlungszone 132, in der das Band mit einem reaktionsfähigen Stoff behandelt wird, wenn es nicht schon einer solchen Behandlung unterzogen worden istj alternativ kann das Band gewaschen, erwärmt, getrocknet oder auf andere Weise so behandelt werden, daß sich die gewünschte Reaktion zwischen dem zu untersuchenden Material und dem reaktionsfähigen Stoff abspielt.,
Das so behandelte Band 118 bewegt sich dann zu einer Lesezone 134» wo z.Bo eine Lichtquelle 136 angeordnet ist, deren Licht durch einen Filter 138 geleitet wird und dann das Band 118 passiertο Das so erhaltene Lichtsignal wird durch eine Fühlvorrichtung 140 gefühlt, die ein Signal erzeugt, das einem Registriergerät 142 zugeführt wird, mittels dessen das Signal in eine sichtbare Aufzeichnung verwandelt wird. Das der Kühlvorrichtung 140 zugeführte Licntsignal variiert in Abnängig\Keit von der Art der Reaktion und dem Ausmaß der Reaktion, die zwischen dem reaktionsfähigen Stoff und der zu prüfenden Probe stattfindet« nachdem das Band 118 abgelesen isty läuft es zu einer Aufwickelzone 144» wo es aufgewickelt wird«
Vorstehend wurde ein Gerät beschrieben, bei dem die Erfindung angewendet werden kann. Natürlich beschränkt sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf das soeben beschriebene Gerät oder nur auf eine Vorrichtung zum Analysieren flüssiger Proben,,
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Abgabevorrichtung nach der Erfindung. Die Aufnahmevorrichtung umfaßt in diesem Fall eine Rohrleitung 150, die in den Strömungsweg eines strömungefähigen Mediums eingeschaltet ist, in das die
009824/1620
flüssige Probe eingeleitet werden kann. In Mg. 4 sind Teile, die Teilen der an Hand von Figo 1 bis 3 beschriebenen Vorrichtungen entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung eines Kennstriohs bezeichnet»
Die Behälter, d.h. die Kapillarrohre, zum Aufnehmen der flüssigkeiten, der Behälterträger, die Vorrichtung zum Bewegen des Behälterträgers und die Hilfsvorrichtung, die zum Abgeben der flüssigen Proben aus den Behältern beiträgt, können ebenso ausgebildet sein, wie es an Hand von Pig. 1 beschrieben wurde; daher sind diese Teile* in Fig» 4 nicht dargestellt» Die elektromagnetische Vorrichtung 90 ist durch eine Vorrichtung 90' ersetzt, die im wesentlichen ebenso ausgebildet ist wie die Vorrichtung 90, und die auch in der gleichen Weise arbeitet« Die Vorrichtungen nach Fig. 1 und 4 unterscheiden sich dadurch, daß der Tauchkern 94' der elektromagnetischen Vorrichtung 90* direkt an der starren Eohrleitung 150 befestigt ist.
Ein zum Überführen der Proben dienendes Medium strömt •aus einem Behälter 156 aus oder wird aus diesem Behälter herausgepumpt, so daß das Medium ständig durch eine Leitung 158 zu der Leitung 150 und von dort aus zu einer Austrittsleitung 160 strömt.
Die den Enden 162 und 164 der Leitung 150 benachbarten Leitungen 158 und 160 bestehen aus einem flexiblen Material, so daß der Tauchkern 94' die Leitung 150 in Richtung auf jedes Kapillarrohr 12· und von diesem weg bewegen kann. Alternativ kann die Leitung 150 selbst aus einem flexiblen Material bestehen, so daß der die Flüssigkeit aus den Kapillarrohren aufnehmende Teil der Leitung auf die Kapillarrohre zu und von ihnen weg bewegt werden kann·
Die Leitung weist zwischen ihren Enden eine Einlaßöffnung 168 auf, über die der Inhalt eines Kapillarrohrs in die Leitung 150 eingeführt werden kann. Qtern&S Fig. 4 sind der Behälterträger und die Leitung 150 in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet, und diese Teile erstrecken sioh jeweils in einer solchen Richtung, daß der Inhalt jedes einzelnen Kapillarrohra 12» Über die Öffnung 168 in die Leitung 150 eingeführt werden kann, ohne daß ein Teil dee flüssigen Überführungsiaediums, das
ftäfiH/1620
durch die Leitung strömt, an der Öffnung 168 entweicht.
Die Kraft, mit der die flüssige Probe aus dem Kapillar- rohr 12f austritt, bewirkt, daß diese flüssigkeit den Strom des Überführungsmediums in der Leitung 150 unterbricht, so daß die flüssige Probe eine Blase oder einen Pfropfen 172 bildet. Wenn die Probe mit einer genügend großen Kraft aus dem Kapillarrohr 12' austritt, wird das Strömen des Überführungsmediums unterbrochen^ so daß ein zusammenhängender Propfen 172 entsteht® Der Durchmesser der Leitungen 158, 150 und 160 ist genügend klein, so daß der Pfropfen 172 unverändert bleibt, während er sich durch diese Leitungen bewegt«
Ein Zeitgeber ähnlich dem weiter oben beschriebenen ist mit der Vorrichtung zum Bewegen des Behälterträger3, der elektromagnetischen Vorrichtung 90' und einer Vorrichtung zum Unterstützen des Abgebens der Proben verbunden. Da kein langes Band transportiert zu werden braucht, ist es nicht erforderlich, eine Verbindung zu dem Zeitgeber herzustellen. Der Zeitgeber kann im wesentlichen ebenso ausgebildet seia wie der Zeitgeber 40 nach Pig· 1. Die Teile der Vorrichtung nach Fig„4 müssen in der gleichen Reihenfolge und in der gleichen Weise zur Wirkung kommen wie die entsprechenden Teile der Vorrichtung nach Mg· 1O Daher wird der Zeitgeber in der gleichen Weise an die betreffenden Teile nach Figo 4 angeschlossen, wie es an Hand von Figo 1 beschrieben wurde, so daß die erwähnten Teile in der gleichen Reihenfolge betätigt werden«,
Gemäß Fig. 4 sind mehrere flüssige Proben in Form von Pfropfen 174 vorhanden, die jenseits des Pfropfens 172 in Abständen verteilt sind» Wenn das tlberführungsmedium durch die Leitung 160 strömt, transportiert es jeden dieser zusammenhängenden Pfropfen zu einer Vorrichtung, der jeweils flüssige Proben in Form von Pfropfen zugeführt werden müssen® Da die ©rfindungsgemäße Vorrichtung automatiacö. arbeitet, wird die Zufuhr jeder pfropfenförmigen flüssigen Probe au der Vorrich« ·- tuiig duroh elften Zeitgeber gesteuert 9 der dom Zeitgeber 40 naoh Fig» 1 ähnelt und gewährleistet, dag sich dia ffropfea gleichmäßigen ibstäaden duroh die ieitiaag
Eine Vorrichtung, der man flüssige Proben in der soeben beschriebenen Weise zuführen kann, ist in dem U.SoA.-Patent 3 134 263 beschrieben. Die-Arbeitsweise des in diesem U.S.A.Patent beschriebenen Analysators läßt sich leicht beschreiben« Es sei jedoch bemerkt, daß sich die Anwendbarkeit der soeben beschriebenen Vorrichtung zum Erzeugen von in Abständen angeordneten pfropfenfÖrmigen flüssigen Proben in einem Strömungsweg eines flüssigen Überführungsmediums nicht auf einen solchen Analysator beschränkt*
Wenn die Erfindung in Verbindung mit einem Analysator angewendet wird, geht die Leitung 160 gemäß Fig. 4 an einer Verbindungsstelle 180 in eine Leitung 182 über, die sich in Form einer einzigen Leitung 184 fortsetzt. Die Leitung 182 " * stent in Verbindung mit einem Behälter 186 und einer nicht dargestellten Pumpe, mittels deren ein reaktionsfähiges Material über die Leitung 182 in die Leitung 184 eingeführt wird* Die Leitung 182 wird ununterbrochen von dem reaktionsfähigen Material durchströmt. Dort, wo sich die Leitungen 160 und 162 vereinigen, werden sowohl das flüssige Transportmedium als auch jede zusammenhängende pfropfenförmige Probe, die analysiert werden soll, mit dem zugeführten reaktionsfähigen Material gemischt» Eine chemische Reaktion spielt sich zwischen der flüssigen Probe in Form eines Pfropfens 190 und dem damit gemischten reaktionsfähigen Material ab. Die auf diese Weise behandelten pfropfenförmigen flüssigen Proben durchlaufen dann einen Analysator 192, mittels dessen die Reaktion zwischen der i flüssigen Probe und dem reaktionsfähigen Material ermittelt wird, woraufhin das Ergebnis der Analyse mit Hilfe eines Registriergeräts 194 aufgezeichnet wird« Die verbrauchten Stoffe, d.he das Transportmedium, die flüssige Probe und das reaktionsfähige Material, werden über eine Leitung 196 aus dem Analysator abgeführt und beseitigt»
Vorstehend wurde eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abgeben flüssiger Proben beschrieben. Diese Ausführungsform wird dann benutzt, wenn flüssige Proben in Form zusammenhängender Pfropfen in ein kontinuierlich strömendes flüssiges Transportmedium eingeführt werden sollen.
Patentansprüche t 0119*2 4/1620

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1t Vorrichtung zum Abgeben einer flüssigen Probe aus einem sie enthaltenden Behälter an eine Probenaufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung einen Behälter (12) zum Aufnehmen der abzugebenden flüssigen Probe umfaßt, ferner eine Vorrichtung (60) zum Aufnehmen der Probe aus dem Behälter, wobei sich die Aufnahmevorrichtung in einer normalen Richtung erstreckt, sowie eine Betätigungsvorrichtung (90), die betriebsmäßig mit der Aufnahmevorrichtung verbunden ist und dazu dient, die Aufnahmevorrichtung quer zu ihrer normalen Erstreckungsrichtung zu bewegen und in eine Probenüberführungsstellung zu bringen, damit die Probe aus dem Behälter.auf die Aufnahmevorrichtung überführt werden kann, und daß es die Betätigungsvorrichtung ermöglicht, die Aufnahmevorrichtung gegenüber der Probenüberführungsstellung in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen, sobald die Überführung der Probe beendet ist«
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein Kapillarrohr umfaßt, und daß eine zum Abgeben der Probe beitragende Hilfsvorrichtung (100) so angeordnet ist, daß sie direkt auf das Kapillarrohr wirken kann, um die flüssige Probe aus dem Kapillarrohr herauszudrücken und sie der Aufnahmevorrichtung zuzuführen«
    3 ο Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (90); eine elektromagnetische Vorrichtung (90) uafaßt, di© ein- und ausgeschaltet werden kann» daß diese Vorrichtung einen Tauchkern (94) umfaßt, der beim Einschalten der elektromagnetischen Vorrichtung in eine erste Stellung und beim Ausschalten der elektromagnetischen Vorrichtung in eine aweite Stellung gebracht ,wird, daß die Aufnahmevorrichtung (60) mit dem Tauchkern ver-i bunden ist und durch den Tauchkern in die Probenüberführungsstellu#g gebracht wird, wenn der Tauchkern in eine der beiden
    009824/1620
    -St - ·
    erwähnten Stellungen gebracht wird, und daß die Aufnahmevorrichtung aus der Probenaufnahmestellung heraus bewegt wird, wenn der lauchkern in die andere seiner beiden Stellungen gebracht wird ο
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmevorrichtung in der Probenüberführungsstellung befindet, wenn die elektromagnetische Vorrichtung ausgeschaltet ist und der Tauchkern die zweite Stellung einnimmt,
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Behälter zum Aufnehmen flüssiger Proben vorgesehen sind, und daß eine Vorrichtung (14) vorgesehen ist, mittels deren die einzelnen Behalter nacheinander in eine vorbestimmte Abgabestellung gebracht werden, in der der betreffende Behälter seinen Inhalt an die Aufnahmevorrichtung abgeben kann·
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung einen langgestreckten Materialstreifen (60) umfaßt, der in meh— rere Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder eine Probe aus einem der Behälter aufnehmen kann, und daS eine Vorrichtung (62, 64) vorgesehen ist, mittels deren der Materialstreifen in Richtung seiner Längsachse so bewegt wird, daß alle Abschnitte der Aufnahmevorrichtung nacheinander in eine Aufnahmestellung gebracht werden, in der sie jeweils eine Probe aus einem der Behälter aufnehmen können, nachdem der Materialstreifen durch die Betätigungsvorrichtung (90) in die Probenüberführungsstellung gebracht worden ist»
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsvorrichtung mit dem Materialstreifen zusammenarbeitet, um jeden seiner Abschnitte in Sichtung auf die ProbenüberfOhrungsettllung und von dieser weg zu bewegen·
    8· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gektnnziiehBit,. daö ein Zeitgtbtr (40) alt der Vorrichtung zua Bewegen dtr Behälter, der tlektro»agnetieohen
    £309824/1020
    Vorrichtung und der Vorrichtung zum Bewegen des" Materialstreifens verbunden ist, daß dieser Zeitgeber die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter und die Vorrichtung zum Bewegen des Materaialstreifens sowohl in Betrieb setzt als auch zum Stillstand bringt, daß mit dem Zeitgeber eine erste Fühlvorrichtung (46, 50) verbunden und so angeordnet ist» daß sie das Vorhandensein eines Behälters in der Abgabestellung fühlt, daß diese erste kühlvorrichtung beim Vorhandensein eines Behälters dem Zeitgeber ein Signal zuführt, das den Zeitgeber veranlaßt, die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter stillzusetzen, daß eine zweite fühlvorrichtung mit dem Zeitgeber verbunden und so angeordnet ist, daß sie das Vorhandensein eines neuen Probenaufnahmeabschnitts an der Aufnahmestation fühlt, daß die zweite Putzvorrichtung beim Vorhandensein eines solchen Abschnitts dem Zeitgeber ein Signal zuführt, um ihn zu veranlassen, die Bewegung der Vorrichtung zum Bewegen des Materialstreifens zu unterbrechen, daß der Zeitgeber die elektromagnetische Vorrichtung ein- und ausschaltet, daß der Zeitgeber die elektromagnetische Vorrichtung im eingeschalteten Zustand hält, während sich die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter und die Vorrichtung zum Bewegen des Materialstreifens in Betrieb befinden, daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, mittels deren die elektromagnetische Vorrichtung ausgeschaltet werden kann, um den Materialstreifen in Richtung auf die Probenüberführungsstellung zu bewegen, nachdem die erste und die zweite Fühlvorriohtung den Zeitgeber veranlaßt haben, die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter und die Vorrichtung zum Bewegen des Mateialstreifens zu unterbrechen, daß der Zeitgeber eine Zeitverzögerungsvorrichtung umfaßt, mittels deren sowohl die Vorrichtung sum Bewegen der Behälter als auch die Vorrichtung zum Bewegen des Materialstreifens in ihrer Ruhestellung gehalten werden und die elektromagnetische Vorrichtung la ausgeschalteten Zustand gehalten wird, wobei dies während einer vorbestimmten Zeitspanne geschieht, und daß die Zeitverzögerungsvorrichtung ferner geeignet ist, zuerst di0 elektromagnetische Vorriohtung wieder einzuschalten, bevor die Vorrichtung zum Bewegen &®r Behälter und die Vorrichtung zum Bewegen de 9 HateriaXatrei™ fans wieder in Betrieb gesetzt werden« '
    ÖI8I24/1S20
    9. Vorrichtung nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter eine Unterstützung (18) umfaßt, an der jeder Behälter "befestigt werden kann, daß jeder Behälter in einem Abstand von den ihm auf beiden Seiten benachbarten Behältern angeordnet ist, daß die Unterstützung für die Behälter eine Scheibe umfaßt, auf der die Behälter so angeordnet sind, daß sich jeder Behälter gegenüber der Scheibe im wesentlichen radial nach außen erstreckt, und daß mit der Scheibe ein Motor (34) verbunden ist, mittels dessen die Scheibe um ihre Achse gedreht wird, um die einzelnen Behälter nacheinander in die Abgabestellung zu bringen,,
    10. ν Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge- I kennzeichnet , daß eine Hilfsvorrichtung (100) zum Unterstützen des Abgebens der ^roben vorgesehen ist, daß diese Hilfsvorrichtung mit jedem Behälter zusammenarbeitet, der sich in der Abgabestellung befindet, um zum Abgeben der flüssigen Probe aus dem Behälter beizutragen, daß der Zeitgeber mit dieser Hilfsvorrichtung verbunden ist, um sie in Betrieb zu setzen ader zum Stillstand zu bringen, und daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, durch die die Inbetriebsetzung der Hilfsvorrichtung verzögert wird, bis die elektromagnetische Vorrichtung ausgeschaltet worden ist, sowie eine Vorrichtung, durch die die Hilfsvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird, bevor der Zeitgeber die elektromagnetische Vorrichtung erneut einschaltet« "
    11« Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter ein Kapillarrohr umfaßt,. und daß die Hilfsvorrichtung ein Luftgebläse umfaßt, mittels dessen der Inhalt aus jedem Kapillarrohr herausgeblasen werden kanne
    12o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11. gekennzeichnet durch einen mit der Betätigungsvorrichtung (90) und der Vorrichtung zum Bewegen der Behälter verbundenen Zeitgeber, der die Betätigungsvorrichtung veranlaßt, die Aufnahmevorrichtung nacheinander für jeden Behälter in die Probenüberführungsstellung zu bringen und dann die Aufnahme-
    009824/1620
    Vorrichtung aus der Probenüberführungsstellung zu entfernen, nachdem das "Abgeben einer Probe aus dem betreffenden Behälter beendet ist, daß der Zeitgeber die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter in Betrieb setzt, um einen weiteren Behälter in die Abgabestellung zu bringen, woraufhin der Zeitgeber die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter zum Stillstand bringt, daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, mittels deren die Betätigung der Aufnahmevorrichtung durch.die Betätigungsvorrichtung zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung in die Probenüberführungsstellung verzögert wird, bis sich ein weiterer Behälter in der Abgabestellung befindet, daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, mittels deren die erneute Inbetriebsetzung der Vorrichtung zum Bewegen der Behälter verzögert wird, bis die Betätigungsvorrichtung die Aufnahmevorrichtung aus der Probenüberführungsstellung entfernt hat, und daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, mittels deren die Betätigungsvorrichtung veranlaßt wird, die Aufnahmevorrichtung erst dann aus der Probenüberführungsstellung zu entfernen, wenn eine ausreichende Zeitspanne verstrichen ist, während welcher eine flüssige Probe an die Aufnahmevorrichtung abgegeben wurde«,
    13· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger für die Kapillarrohre eine Scheibe (18) umfaßt, auf der die Kapillarrohre (12) so angeordnet sind, daß sie sich gegenüber der Scheibe im wesentlichen radial nach außen erstrecken, sowie einen mit der Scheibe verbundenen Motor, durch den die Scheibe um ihre Achse gedreht wird, um alle Kapillarrohre nacheinander in die Abgabe-* stellung zu bringen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe so unterstützt ist, daß sie unter einem Winkel gegen die Waagerechte geneigt ist, so daß das radial nach außen gerichtete Ende jedes Kapillarrohrs naoh unten weist, wenn das betreffende Kapillarrohr in die Abgabestellung gebracht worden ist und die Aufnahmevorrichtung in die Pröbenüberführungsstellung gebraoht wird»
    (IG 9 824/1620
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14·» dadurch gekennzeichnet , daß eine leitung (158, 150, 160) zum Transportieren eines Überführungs- oder Transportmediums vorgesehen ist, und daß die Aufnahmevorrichtung durch einen Abschnitt (150) dieser leitung gebildet ist und einen Einlaß (168) aufweist, über den der Inhalt eines Behälters (12*) diesem Leitungsabschnitt und damit auch der Transportleitung zugeführt werden kann, so daß, der Inhalt des Behälters durch die Leitung transportiert werden kann (Fig. 4)·
    e e rs e 11 e
DE1801671A 1968-08-12 1968-10-07 Vorrichtung zur Überführung einer Flüssigkeitsprobe aus einem sie enthaltenden Behälter auf ein Probenaufnahmeelement Expired DE1801671C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75181668A 1968-08-12 1968-08-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1801671A1 true DE1801671A1 (de) 1970-06-11
DE1801671B2 DE1801671B2 (de) 1973-09-20
DE1801671C3 DE1801671C3 (de) 1974-04-25

Family

ID=25023604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1801671A Expired DE1801671C3 (de) 1968-08-12 1968-10-07 Vorrichtung zur Überführung einer Flüssigkeitsprobe aus einem sie enthaltenden Behälter auf ein Probenaufnahmeelement

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3575220A (de)
JP (1) JPS5022432B1 (de)
DE (1) DE1801671C3 (de)
FR (1) FR1586080A (de)
GB (1) GB1229273A (de)

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2067639A5 (de) * 1969-11-12 1971-08-20 Guigan Jean
JPS5160594A (en) * 1974-11-25 1976-05-26 Hitachi Ltd Yoekishorihoho oyobi sochi
JPS5861469A (ja) * 1981-10-08 1983-04-12 Mochida Pharmaceut Co Ltd 免疫学的反応装置
US7041481B2 (en) 2003-03-14 2006-05-09 The Regents Of The University Of California Chemical amplification based on fluid partitioning
US7097070B2 (en) * 2003-08-15 2006-08-29 Protedyne Corporation Method and apparatus for handling small volume fluid samples
CN100437001C (zh) * 2005-05-13 2008-11-26 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 真空充液装置和真空充液方法
EP3216874A1 (de) 2008-09-05 2017-09-13 TOMA Biosciences, Inc. Verfahren zum stratifizieren und annotieren der behandlungsoptionen eines krebsmedikaments
US9132394B2 (en) 2008-09-23 2015-09-15 Bio-Rad Laboratories, Inc. System for detection of spaced droplets
US8951939B2 (en) 2011-07-12 2015-02-10 Bio-Rad Laboratories, Inc. Digital assays with multiplexed detection of two or more targets in the same optical channel
US8633015B2 (en) * 2008-09-23 2014-01-21 Bio-Rad Laboratories, Inc. Flow-based thermocycling system with thermoelectric cooler
US9598725B2 (en) 2010-03-02 2017-03-21 Bio-Rad Laboratories, Inc. Emulsion chemistry for encapsulated droplets
US8709762B2 (en) 2010-03-02 2014-04-29 Bio-Rad Laboratories, Inc. System for hot-start amplification via a multiple emulsion
US9492797B2 (en) 2008-09-23 2016-11-15 Bio-Rad Laboratories, Inc. System for detection of spaced droplets
US11130128B2 (en) 2008-09-23 2021-09-28 Bio-Rad Laboratories, Inc. Detection method for a target nucleic acid
US9417190B2 (en) 2008-09-23 2016-08-16 Bio-Rad Laboratories, Inc. Calibrations and controls for droplet-based assays
US9399215B2 (en) 2012-04-13 2016-07-26 Bio-Rad Laboratories, Inc. Sample holder with a well having a wicking promoter
US10512910B2 (en) 2008-09-23 2019-12-24 Bio-Rad Laboratories, Inc. Droplet-based analysis method
WO2011120020A1 (en) 2010-03-25 2011-09-29 Quantalife, Inc. Droplet transport system for detection
US9764322B2 (en) 2008-09-23 2017-09-19 Bio-Rad Laboratories, Inc. System for generating droplets with pressure monitoring
US9156010B2 (en) * 2008-09-23 2015-10-13 Bio-Rad Laboratories, Inc. Droplet-based assay system
US8663920B2 (en) 2011-07-29 2014-03-04 Bio-Rad Laboratories, Inc. Library characterization by digital assay
EP2473618B1 (de) 2009-09-02 2015-03-04 Bio-Rad Laboratories, Inc. System zum mischen von flüssigkeiten durch gerinnung mehrerer emulsionen
EP2550351A4 (de) 2010-03-25 2014-07-09 Quantalife Inc Detektionssystem für assays auf tröpfchenbasis
EP2550528B1 (de) 2010-03-25 2019-09-11 Bio-Rad Laboratories, Inc. Tropfenerzeugung für tropfenbasierte prüfungen
EP3572528A1 (de) 2010-09-24 2019-11-27 The Board of Trustees of the Leland Stanford Junior University Direkte erfassung, amplifikation und sequenzierung einer ziel-dna unter verwendung immobilisierter primer
EP4016086A1 (de) 2010-11-01 2022-06-22 Bio-Rad Laboratories, Inc. System zur formung von emulsionen
WO2012129187A1 (en) 2011-03-18 2012-09-27 Bio-Rad Laboratories, Inc. Multiplexed digital assays with combinatorial use of signals
AU2012249759A1 (en) 2011-04-25 2013-11-07 Bio-Rad Laboratories, Inc. Methods and compositions for nucleic acid analysis
CN117326165B (zh) * 2023-12-01 2024-02-09 哈尔滨科海机械设备制造有限公司 一种高速抽检分装机
CN117775403B (zh) * 2024-01-02 2024-05-17 哈尔滨科海机械设备制造有限公司 一种高速分装变压式真空机

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3081158A (en) * 1959-12-28 1963-03-12 Technicon Instr Liquid treatment apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
US3575220A (en) 1971-04-20
JPS5022432B1 (de) 1975-07-30
DE1801671B2 (de) 1973-09-20
DE1801671C3 (de) 1974-04-25
GB1229273A (de) 1971-04-21
FR1586080A (de) 1970-02-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1801671A1 (de) Vorrichtung zum Abgeben fluessiger Proben aus Behaeltern an eine Probenaufnahmevorrichtung
DE3443060C2 (de)
DE2437332A1 (de) System zur ermittlung von bestimmten chemischen bestandteilen einer fluessigkeit
DE3403264A1 (de) Traegertransportvorrichtung und -behaelter fuer die immunologische analyse von substanzen
DE2216061C3 (de) Elektrophotographische Kopiereinrichtung
DE1673342A1 (de) Chemische Analysierungseinrichtung
DE3141188C2 (de) Ringlose Spinnmaschine mit einem Wartungswagen
DE3336958A1 (de) Kops- und spulentransportieranlage
DE19602309B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Nachfüllen von Chips
DE1673343A1 (de) Automatische Aliquot-Teileinrichtung
DE3617151C2 (de)
DE2446192C3 (de) Automatischer Kannenwechsler an Spinnereimaschinen
DE2529539A1 (de) Vorrichtung zum entwickeln eines fotographischen films
DE2527561B2 (de) Tageslicht-entwicklungsmaschine
DE2118555B2 (de)
DE2453867C3 (de) Elektrofotografischer Mehrfarben-Kopierer
DE1623036B2 (de) Einrichtung zur Blutgruppenbestimmung
DE3422134C2 (de)
DE2439378C3 (de) Fotografisches Gerät
DE3329966A1 (de) Vorrichtung zum entwickeln von filmscheiben
DE2607055C3 (de)
DE2210045A1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von magazinartigen Behältnissen in eine Büchse
DE3014784C2 (de) Vorrichtung zum Entwickeln von Mikrofilmen
EP0434773A1 (de) Analysegerät
DE3205739C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen fotografischer Schichtträger zu einer Entwicklungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee