DE1801671A1 - Vorrichtung zum Abgeben fluessiger Proben aus Behaeltern an eine Probenaufnahmevorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Abgeben fluessiger Proben aus Behaeltern an eine ProbenaufnahmevorrichtungInfo
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Description
Vorrichtung zum Abgeben flüssiger Proben aua Behältern an eine Probenaufnahmevorriohtung
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abgeben flüssiger Proben an eine Aufnahmevorrichtung aus mehreren Pro-. benbehältern, und sie betrifft inabesondere eine Abgabevorrichtung, bei der jeder Behälter ein Kapillarrohr umfaßt, das eine
flüssige Probe enthält.
Damit jede von mehrerenbflüssigen Proben, bei denen es
sich z.B. um Proben einer Körperflüssigkeit handelt, die von verschiedenen Personen stammen, einwandfrei und mit geringen
Kosten analysiert werden kann, werden die zu analysierenden λ
Proben in einer einzigen Vorrichtung angeordnet, mittels deren die ProIren nacheinander schnell analysiert werden können, ohne
das vor jeder Analyse eine Bedienungspareon irgendeinen Seil
der Vorrichtung zu betätigen braucht. Se sind bereite Vorrichtungen zum Analysieren von Probtn bekannt, di· mehrere flüssig·
Proben aufnehmen können, von denen $ede in einem besonderen Behälter enthalten ist, und die es ermöglichen,- die Proben aus
jedes der Behälter söhne11 in einen Analyeatir su überführe»·
ο Sine solche Vorrichtung ist z.B. in dem U.S.A.-Patent 3 036 893
£ ferner befinden sioh bereite verschiedene Abgabevorrioa-
-» tungen in Gebrauch, dit das« dienen, flüssig« Proben aus Beta haltern in tin« Aufnahaevoryiohtuaf su überführen, mittels de-
** ren die Propen Asm An*J^tji|frt $ufj|O£rt terdea· StI einer
•AB ORIGINAL
bekannten, in dem U»S*A.-Patent 3 134 263 beschriebenen Abgabevorrichtung
wird eine Vorrichtung zum Überführen einer Probe in jeden eine flüssige Probe enthaltenden Behälter hinein
bewegt bzw. eingetaucht« Die flüssige Probe wird mit Hilfe der Überführungsvorrichtung aus dem Behälter abgesaugt und einer
Aufnahmevorrichtung zugeführt· Da jeweils die gleiche Überführungsvorrichtung in jeden Behälter eingetaucht werden muß, besteht
die Gefahr, daß jede der nacheinander entnommenen flüssigen Proben durch den auf der Überführungsvorrichtung noch vorhandenen
Überzug, der aus dem Material der vorangehenden Probe besteht, verunreinigt wird. Wenn man dagegen für jeden Behälter
eine gesonderte Überführungsvorrichtung vorsehen würde, würde die Konstruktion der Abgabevorrichtung entsprechend kompliziertere
In manchen Fällen hat die abzugebende flüssige Probe nur
ein kleines Volumenj dies gilt z»B» für Blutproben, die dem
Körper eines kleinen Kindes oder eines an Alterserscheinungen leidenden Patienten entnommen werdeni in beiden !Fällen ist es
nicht ratsam, dem Patienten eine größere Blutmenge zu entnehmen« Bin Behälter zum Aufnehmen der flüssigen Probe würde ebenfalls
einen kleinen Räuminhalt erhalten müssen, damit die Probe verarbeitet werden kann. Ein Kapillarrohr, das aus einem
langen Glasrohr mit einem engen langgestreckten Kanal besteht, bildet einen sehr zweckmäßigen Behälter zum Aufnehmen einer
Probe von sehr kleinen Volumen.
Wenn sowohl die Probe als auch der Behälter ein kleines
Volumen hat, ist es nicht möglich,, ©ine Überführungsvorrichtung
zu benutzen, die jeweils in den Probenbehälter hinein bewegt oder in ihn eingetaucht werden kann« In dem schon erwähnten
U,S«A,-Patent 3 036 893 ist bereite eine Vorrichtung beschrieben,
die es ermöglicht, einen Behälter, ss#B· ein lapillarrohr»
in Richtung auf einen Punkt au kippen oder zu schwenken oder
auf pudere Weise zu bewegen, an dem der Inhalt des Behälters
aus dem Behälter herausgedrUokt werden kann, β·Β· mit Hilfe
eines Luftstoßes oder unter der Wirkung der Schwerkraft, so
daß das Material der Probe auf die Aufnahmevorrichtung getropft
oder auf andere Welse an die Vorrichtung abgegeben werden kann»
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1801871
Ferner wurden bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, die
direkt mit dem Probenbehälter zusammenarbeiten und ihn zu der
Aufnahmevorrichtung bringen, so daß der Inhalt des Behälters an die Aufnahmevorrichtung abgegeben werden kann· Eine solche
Vorrichtung ist z.B. in der TJ.S.A.-Patentanmeldung 726 652 vom
6 ο Mai 1968 beschriebene
Bei keiner dieser bekannten Vorrichtungen ist eine Vorrichtung
vorgesehen, mittels deren die Lage der Aufnalimevorrichtung
gegenüber jedem Probenbehälter verändert werden kann*
damit der Inhalt des Behälters an die Aufnahmevorrichtung 'aogegeben
werden kann. Insbesondere sind bis jetzt in den Fallen» in denen der Behälter sehr klein ist und z.B* ein Kapillarrohr *
bildet, vorgeschlagen worden, die Aufnahmevorrichtung so zu •bewegen, daß sie in direkte Berührung mit dem Probenbehälter
kommt oder in die unmittelbare Hähe des Probenbehälters gebracht wird β
Es ist vorteilhaft, dafgr zu sorgen, daß die Probenaufnahmevorrichtung
gegenüber den Behältern bewegt werden kann. Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen werden die Behälter,
d.ho die Kapillarrohre, in einer bestimmten Lage, z.B. in einer
geneigten Stellung, gehalten, wenn keine Probe abgegeben wird, und jeder Behälter wird zum Abgeben der Proben in eine
andere Lage gebracht. Daher ist es in diesem Fall erforderlich,
verstellbare Unterstützungen für die verschiedenen Behälter ä
vorzusehen. Wenn eine Unterstützung für Behälter zum Aufnehmen flüssiger Proben eine große Zahl von Behältern aufnehmen soll,
muß sie auch mit einer großen Zahl unabhängig verstellbarer Behälterhalterungen versehen sein; Hierdurch erhöhen sich die
Kosten der Herstellung der Abgabevorrichtung, und die Vorrichtung
umfaßt eine größere Zahl beweglicher Bauteile, die sich abnutzen oder zu Störungen Anlaß geben können.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die flüssige Proben enthaltenden Behälter in einer Lage gehalten werden,
bei der ein unerwünschtes vorzeitiges Austreten flüssigen Materials
aus den Behältern verhindert wird, bei der jedoch Gewähr dafür besteht, daß die flüssigen Proben auf optimale
Weise aus den Behältern in die Probenaufnahmevorrichtungen über-
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•A» ORI&NÄfc
führt werden*
Nachdem die richtige Heigung oder Orientierung eines
Behälters j Z0Bo ©ines Kapillarrokrs, ermittalt worden istr
kann man die leigung oder Orientierung der Aufnahmevorrichtung
leicht variieren,? Hierbei ergibt ©loh eis optimaler Berührunge winkel
zwlaehen dem betreffenden Behalte!0 und der Aufnahme /or=·
richtung^ z»Ba an einer bestimmten.-Stell© eines Materiaistrei«
fens oder an einem Seil eines langgeetreokt<sn Bandes oder an
einen au einem Kanal führenden.Einlaß, so daß es die gewählte
Orientierung der Aufnahmevorrichtung ermöglicht 9 daß innerhalb
kürzester Zeit ein maximales oder optimales Ausströmen eier
flüssigen Proben aus den verschiedenen Behältern arzielt wirdo
la es möglich ist, die Orientierung und die leigung ^e=
des Behälters "and der Vorrichtung sann Aufnehmen öer flüssigen
Proben so zu wählen, daß sich die Überführung der Probe mit
hoher Geschwindigkeit und innerhalb- einer- kurzen Zeit abs|3ieltö
und da keine Seit verbraucht wirdj, um die BeMItss? sit kippen
und anders anzuordnen,«, können die Zeitabstiiiä® zwischen auf«
eiüaaöer folgenden AbgabevorgäEgss insrkiirgt wes^dea und aueli
difi Dauer des Abgebea® einer Kfofe© -aus ©lasss SapillarrQlir τ/i-rä
verkürst* Die ®]?fiad,iingsg©EiäSe Tor^ishttiBg ■QX-M'ögli.Qh.t- ©iae M«
ii@re Arbeitsgeschwindigkeit al© öl© bis. j et st feekaast©^
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Sciicibo oucr oIl'sc" o^iooi 1 - ο .?o , „ ^ „d
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Die Tragvorrichtung kann in der Weise "bewegbar sein, daß alle
Kapillarrohre nacheinander in eine Abgabestellung gebracht
werden, bei der die Aufnahmevorrichtung auf das betreffende Kapillarrohr zu bewegt werden kann, damit das Kapillarrohr seinen
Inhalt an die Vorrichtung abgeben kann·
Wie schon erwähnt, sind die Behälter auf der Tragvorrichtung in Abständen verteilt. Wenn jeder Behälter in die Abgabestellung
gebracht werden soll, muß die Tragvorrichtung für die Behälter längs einer entsprechenden Strecke bewegt werden·
Eine solche Bewegung kann auf die verschiedenste Weise herbeigeführt
werden. Man kann die Tragvorrichtung längs einer vorbestimmten Strecke bewegen, um den nächsten Behälter in die
gewünschte lage zu bringen, woraufhin die Tragvorrichtung verriegelt
wird» Man kann jede bekannte Vorrichtung verwenden, die es ermöglicht, die Tragvorrichtung längs der erforderlichen
Strecke zu bewegen·
Alternativ kann die Tragvorrichtung für die Behälter mit
Indexmarken versehen sein und jedesmal bewegt werden, bis die nächste Indexmarke erreicht ist, bei der sich das betreffende
Kapillarrohr in der richtigen Lage befindet«
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Vorrichtungen,
mittels deren die Behälter in die richtige Lage gebracht werden, sowie bei jeder anderen Vorrichtung, mittels deren der
Behälter längs einer Strecke bewegt wird, die dadurch bestimmt wird, daß das Vorhandensein eines anderen Gegenstandes als
der Behälter selbst gefühlt wird, treten Fehler auf, und es ergeben sich Zeitverluste, wenn sich an einer Station zum
Aufnehmen eines Behälters kein Behälter befindet. Dies könnte
z,B, dann geschehen, wenn der Benutzer der Vorrichtung z.B.
aus Zeitmangel eine Behälteraufnahmestation ausläßt, oder wenn die Zahl der mit Proben gefüllten Behälter nicht ausreicht,
um an jeder Station einen Behälter anzuordnen· Hierbei wird der Behälterträger auch dann zum Stillstand gebracht, wenn an
der betreffenden Stelle kein Behälter vorhanden ist, und dies hat zur Filge, daß bei dieser Station keine flüssige Probe auf
die Aufnahmevorrichtung Überführt wird·
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Damit die Bewegung des !Behälterträgers nur dann unterbrochen wird, wenn ein Behälter so angeordnet ist, daß er seinen
Inhalt an die Aufnahmevorrichtung abgeben kann? muß die Vorrichtung zum Unterbrechen der Bewegung des Behälterträgers mit
einer Vorrichtung gekuppelt sein, die geeignet ist, das Vorhandensein
eines Behälters an der Abgabestation zu fühlen. Wenn
ein Behälter fehlt, soll der Behälterträger beim Erreichen der betreffenden Stellung nicht angehalten werden, sondern wr soll
seine Bewegung fortsetzen. Als Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins
eines Behälters" kann man einen Anschlag vorsehen,
mit dem jeder Behälter in Berührung kommt, wenn er seine Abgabestellung
erreicht. Dieser Anschlag ist mit einem Endschalter verbunden, der bewirkt, daß die Bewegung des Behälterträgers
unterbrochen wird.
Wegen der ständigen Bewegung der Vorrichtung besteht die
Gefahr, daß alle Kühlvorrichtungen, die eine mechanische Indexbewegung
herbeiführen oder eine mechanische Berührung mit dem Behälterträger oder eine mechanische Berührung mit den Behältern
selbst bewirken, einer Abnutzung ausgesetzt sind, und daß infolge einer Abnutzung Flucntungsfehler. auftreten können©
Vorzugsweise wäre es daher zweckmäßig, ©ine Vorrichtung
zum fühlen des Vorhandenseins eines Behälters zu benutzen, bei der keine mechanische Berührung mit den Behältern oder dem
Behälterträger herbeigeführt wird«, Eine solche fühlvorrichtung
könnte in Eorm einer optischen Vorrichtung ausgebildet sein»
die "erkennt", daß ein Behälter die Abgabestelluag erreicht hat, und die damn ein Signal erzeugt, mittels dessen die Bewegung
des Behältejbträgars in dem betreffenden Zeitpunkt unterbrochen
wirdο Wenn eine der Halterungen keinen Behälter enthält, wird
daher auch kein Behälter gsfühltf so daß sich die Bewegung des
Behälterträgers fortsetzt·
Man kann ζ·Β· eine auf bekannte Weise ausgebildete optische
lühlvorrichtung verwenden« Ein© solche optische Vorrichtung könnte eine Lichtquelle und ©ine photoelektFische Vorrichtung
umfassen, die beide so angeordnet SiEd9 daß jeder in
einer Halterung angeordnete Behälter bei® Erreichen der Abga- bestellung
einen Lichtstralal unterbrichtf so daB die Photoael-
le veranlaßt wird, ein Signal zu erzeugen, mittels dessen der
Behälterträger zum Stillstand gebracht wird-» Im folgenden wird
eine bevorzugt verwendete optische Fühlvorrichtimg beschriebene
Der Behälterträger nimmt seine Bewegung nicht sofort wieder auf, nachdem <er zum Stillstand gebracht wurde· Vielmehr
ist eine zeitliche Verzögerung vorgesehen, die gewährleistet, daß jedes Kapillarrohr an der Abgebe r tation in Ruhe bleibt, bis
es seinen Inhalt abgegeben hat* Zv diesem fiweck kann man einen
auf bekannte Weise ausgebildeten Zeitgeber· verwenden, der jeweils
erneut in Betrieb gesetzt wird· Ein bevorzugt verwände« ter Zeitgeber wird weiter unten beschrieben·
Ferner werden zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen
zum 'Aufnehmen der flüssigen Proben aus den verschiedenen Kapil- "
larrohren und zum Überführen der Proben in den Analysator beschrieben·
Im Hinblick auf die gegebene Beschreibung ergeben sich für jeden Fachmann weitere Möglichkeiten zur Gestaltung
solcher Vorrichtungen·
Die erste und bevorzugt verwendete Aufnahmevorrichtung umfaßt einen Materialstreifen, der in mehrere in Abständen verteilte
Abschnitte unterteilt ist, wobei jedem dieser Abschnitte eine flüssige Probe zugeführt wird, die einem der Behälter
entnommen wird· Der die Aufnahmevorrichtung bildende Materialstreifen
ist in der Längsrichtung bewegbar, damit jeder Probenaufnahmeabschnitt in eine Aufnahmestellung gebracht werden
kann, bei der die flüssige Probe aus einem der Behälter auf den "
Materialstreifen überführt werden kann.
Eine Fühlvorrichtung reagiert darauf, daß eich die Aufnahmevorrichtung
so bewegt hat, daß sich der nächste Probenaufnahmenabschnitt
in der Aufnahmestellung befindet, und dann unterbricht die Fühlvorrichtung die Bewegung der Aufnahmevorrichtung.
Die Kühlvorrichtung kann ao ausgebildet sein, daß der Matcsrialstrelfen
jeweils einer vorbestimmten Strecke bewegt wird· Diese Strecke würde dann dem Abstand zwischen benachbarten Probeaufnahmeabachnitten
entsprechen. Dem Konstrukteur stellt sich hierbei die schwierige Aufgabe, dafür zu sorgen, daß die
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Probenaufnahmeabschnitt© alls genau durch vorbestiumte Abstände getrennt sincL Anderenfalls addieren sich kleine Abweichung
gen bezüglich άβτ Abstände» so daß der-Materialstreifen nicht
so sura Stillstand gebracht wird» &&B sich ein Probeaufnahme»
abschnitt aa der Aufnahmestation befinde to- Alternativ könnte
man den Streifen siit Sinkerbungen oder Markierungen irersehen
und men könnte dafür sorgen^» daß sich d©r Streifen jeweils längs
einer Strecke "bewegt, die dem Abstand zwischen zwei benachbart
ten ladexmarkssi entspricht· Wseie jedoch sin Probenaufnahmeab«
schnitt auf dem Streifen nicht genau entsprechend d@r Lage der
sugehörigen Ind-ssaarke angeordnet ist 9. wird dies©? Abschnitt
nicht seine Probenaufnahmestellung einnehmenp wenn der Streifen
sum Stillstand gebracht
Bie einfachste Möglichkeit besteht &arin5 eine I?ühlv©3?-
richtung jsu -verwenden» die das tatsächliche Torhandenseln eine
Probenaufnahmeabschnitts an der Aufnahmestation fühlte Ia diesem fall würde es nicht erforderlich eais? die Abstände swisehen
den Abschnitten unter großem'-Zeitaufwand geasii sti- be«
stimmen· Torzugsweise. wird· eine optische Itikl^orrioh
weadetj und eine Ausführuiigsform einer solches To^ri
±m folgenden beschrieben* " " ■
Der Materialstreifen k&nn dtareii" sia laaggcäslirsekts-s Sa
ii sein,, auf iea alo ~ ohooVriclSipe^^ch ■>% -*c ^st" ^i
Kiosoa ^im . >^2 f>ü ~ - ^3 ^h <■ ~>οΐΟ»ο
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Eine zweite Ausführungsform einer Probenaufnähmevorrichtung
wird bei einer Abgabevorrichtung verwendet, bei der mit einem kontinuierlichen Strom eines Überführungsfludes gearbeitet
wird, in den die flüssigen Proben in Form von "Pfropfen"
in den gewünschten Abständen mit Hilfe einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung eingeleitet werden· Ein Beispiel für eine solche Anordnung, bei der die Erfindung angewendet werden kann, ist in
dem U.S.A.-Patent 3 134 263 besehrieben. Das Überführungsmedium,
das die durch Abstände getrennten flüssigen Proben in Form von Pfropfen enthält, wird z.B. einem Analysator' zugeführt, so daß
jeder Pfropfen bzw» jede flüssige Probe analysiert werden kann.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Aufnahmevorrichtung eine kmrze Rohrleitung, die in den Strömungsweg des Überführungsflu- λ
des eingeschaltet ist. Diese Rohrleitung besitzt einen gesonderten
Einlaß, dem nacheinander die mehreren Behältern entnommenen flüssigen Proben zugeführt werden. Dieser gesonderte
Einlaß kann einfach durch eine Öffnung in der Wand der leitung gebildet sein, in die der Auslaß eines Behälters, z0B· das
Austrittsende eines Kapillarrohrs, eingeführt werden kann.
In Verbindung mit der Erfindung kann man jede bekannte
Vorrichtung verwenden, um die Aufnahmevorrichtung auf die Behälter zu und von ihnen weg zu bewegen, damit der Aufnahmevorrichtung
nacheinander die Proben zugeführt werden, die den Behältern an einer Überführungsstation entnommen werden.
Wenn die Aufnahmevorrichtung durch einen Materialstreifen '
oder ein langgestrecktes Band gebildet ist, bewirkt die erwähnte Vorrichtung, daß der Streifen oder das Band quer zu seiner
Längsachse und im rechten Winkel zu seiner Laufrichtung bewegt wird·
Wenn die Aufnahmevorrichtung eine in den Strömungsweg eingeschaltete Rohrleitung oder dergleichen umfaßt, bewirkt
die Vorrichtung, daß die Rohrleitung g.uer zu ihrer Längsachse
und zur Strömungsrichtung des Überführungsmediums bewegt wird, um den Einlaß der Rohrleitung jeweils auf den Auslaß eines
Behälters zu und wieder von diesen weg zu bewegen· Entweder
die Rohrleitung selbst oder die Teile de» Strömungswtgs für das
Überführungsmedium, die mit dem EinlaS bzw· dem Auslaß der
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Rohrleitung verbunden-sind, sind genügend flexibel ausgebildet
und so gelagert, daß die Rohrleitung in der beschriebenen Weise nacheinander jedem Kapillarrohr genähert und dann wieder
davon entfernt wird« '
Die erwähnte Vorrichtung könnte einen unregelmäßig geformten drehbaren Nocken bzw. eine Steuerkurve umfassen» Wenn ein
Teil des Nockens mit der Aufnahmevorrichtung zusammenarbeitet,
wird die Aufnahmevorrichtung in die Px-obenüberführungs st ellung
gebracht« Hierbei würde sich die Aufnahmevorrichtung gewöhnlich
in unmittelbarer Nähe des Probenbehälters befinden* Wenn
ein anderer (Teil des Nockens mit der Aufnahmevorrichtung zusammenarbeitet j wird die Aufnahmevorrichtung gegenüber dem Behälter
zurückgezogen. Man könnte eine Verbindungs- oder Vorspannfeder benutzen, um die Aufnahmevorrichtung in Anlage an
dem Nocken zu halten und so den einwandfreien Ablauf des beschriebenen Vorgangs au gewährleisten«» Die Bewegungsgeschwin«
digkeit des Hockens würde den seitlichen Abstand zwischen aufeinander
folgenden Bewegungen der Aufnahmevorrichtung--in- Richtung
auf die Behälter bestimmen« Daher würde der umlaufende Nocken gleichseitig als Zeitgeber wirken«; mittels dessen die
Bewegungen dar Aufnahmevorrichtung zeitabhängig gesteuert werden«
Es liegt auf der Handf daß man die vorstehend beschriebene
Vorrichtung saum Bewegen der Aufnahmevorrichtung bei beiden Ausführungsformen der Aufnahmevorrichtung verwenden'kann®
Eine in stärkerem Maße bevorzugte Ausführungsform einer
Vorrichtung sum Betätigen der AufnahmeVorrichtung umfaßt eime
elektromagnetische Vorrichtung mit einem beweglichen Bauteil^ das nach Bedarf mit der Aufnahmevorrichtung zusammenarbeitet,
und eine Bewegung, dieser'Vorrichtung bewirkt«». Wenn die elektromagnetische
Vorrichtung, a„Β® eingeschaltet WiPd5, bewegt das
bewegliche Bauteil die Aufnahmevorrichtung von, der Probenüberführungsstationweg,
und wenn der Elektromagnet abgeschaltet
wird, bewegt das bewegliche Bauteil die Aufnahmevorrichtung zu der Probenüberführungsstation9 al© in unmittelbarer MM
eines Behälters angeordnet sein kann. Eine Ausführungsfona @i=*
ner solchen elektroaagnetiseiiea forriehtung _wird in folgendenbeschrieben»
- . . -■ "
04*124/1624 " - '■ - -
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung muß die Betätigung
der Vorrichtung zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung zeitlich auf die Bewegung der Behälter abgestimmt sein, so daß
die Betätigungsvorrichtung die Aufnahmevorrichtung erst dann in Richtung auf die Probenüberführungsstation bewegt, wenn der
Behälter in seine Abgabestellung gebracht worden ist, und daß die Aufnahmevorrichtung gegenüber der Probenüberführungsstation
zurückgezogen wird, nachdem das Abgeben einer Probe beendet ist, und bevor der nächste Behälter in seine Entleerungsstellung gebracht wird«, Man kann zu diesem Zweck einen Zeitgeber
bekannter Art verwenden, der sowohl mit der Betätigungsvorrichtung
als auch mit der Vorrichtung zum Bewegen der Behälter verbunden ist, und durch den die Betätigung dieser beiden Vor- »
richtungen in der beschriebenen Weise abgestimmt wird.
Wenn die Aufnahmevorrichtung durch einen Materialstreifen gebildet ist, der bewegt wird, muß der Zeitgeber ebenfalls
mit der Vorrichtung zum Bewegen des Materialstreifens verbunden sein, damit die Bewegung des Streifens auf die übrigen Punktionen
abgestimmt wird, so daß sich der Streifen nicht bewegt, während eine Probe abgegeben wird. Eine bevorzugte Konstruktion
eines solchen Zeitgebers wird im folgenden beschrieben.
Wenn die Behälter, insbesondere die Kapillarrohre, geneigt
angeordnet werden, so trägt dies zum schnellen Abgeben der Proben bei· Wenn die Proben sogar noch schneller abgegeben werden
sollen, kann man eine Vorrichtung vorsehen, die auf den i
Inhalt jedes Behälters wirkt. Wenn es sich bei den Behlltern
ma Kapillarrohre handelt, könnte nan s.B. ein Luftgebläse
vorsehen, Mittels dessen der Inhalt eines Kapillarrohrs aus dessen
Austritteende herausgeblasen wird, für jeden Fachmann ergeben
sich weitere Möglichkeiten, aur sohnellen Überführung
des Inhalts der Behälter In die Aufnahmevorrichtung beizutragen.
Eine solche Hilfsvorrichtung erweist sich insbesondere
dann als vorteilhaft, wann die Aufnahmevorrichtung eine Leitung
iMffttt, die in den Strömungsweg für das Überführungsmedium eingeschaltet 1st, denn es let erwünscht, den Inhalt aus jedem
Behälter schnell herauszudrücken und ihn in das strömende Uberxdhrungsmediua
einzuleiten, so daß die Probe den Strom des
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Mediums unterbrechen und einen einzigen zusammenhängenden
Propfen bilden kann«,
Wenn es jedoch erwünscht ist, rar ein vorbestimmtes
Volumen der Probe aus Jedes Behälter zu entnehmen» erweist sich
eine Hilfsvorrichtung der beschriebenen Art als weniger zweck-·
mäßig; dies gilt z.B. für den in der schon genannten U»S»A,-Patentanmeldung
726 652 beschriebenen Fall»
Die Hilfsvorrichtung zum Abgeben der Proben muS ebenfalls
durch einen Zeitgeber gesteuert werden, so" daß sie erst dann in Tätigkeit tritt, nachdem die Betätigungsvorrichtung die
Aufnahmevorrichtung in die Probenüberführungsatellung gebracht
hat, und daß die Hilfsvorrichtung wieder stillgesetzt wirdp be-Yor
die Betätigungsvorrichtung bewirkt 9 dai di@ Aufnahmevorrich
tung von der Aufnahmestation entfernt wird« Bqt Betrieb dieses
Zeitgebers müßte natürlich auf den Betrieb der übrigen Zeitgeber abgestimmt sein«. Sin diesem Zweek dienender Seitgeber wiri.
weiter unten beschrieben«
3ie Hauptaufgabe der' Erfindung besteht darim0 eiae for·»
rlöhtung sum Abgeben flüssiger Proben an eiae Aafnahmevorrialitung
vorzusehen» Gegenstand der Erfindung ist somit eine
. rieMimgi mittels derea mehrere flüssige Prolbea bm.b denhörigen
Behältern entnommen und einer AnfaateeifoyrioMiaEg
zugeführt werden^ iinä die- Irfinduag sieht eiae Abgatoevorrieh
tnag VOr9 "die von einfaeherez" KöastruJctloB ist aiaä auf einfs
euere Weise aiGöltet als öle hluj jtls«' jc"-ajiUvOJi
füllt, daß die ?oppich.tiiag e&i A-öfmAeea ä®p
zv einer ProbenUbcLführttng^ovaii.on gobiacÄt uJid*, dio
"Jtho <2ex ülo fiui &igoß Proben ea\ialt( lüjl 7k» "X
feitrrLia a±mh\ 64c ^ fir^os *>iir T 0
au oil»n4i€. 1«, ic d·»' ^* ^λ^ο^Λ^ i
AasaiaO crXoitlc^Z«^» Sii ru "1L^r u ^1C „.au IPioaoa
#08124/1620
- ' BAEi ORIGINAL
ist es nicht erforderlich, eine gesonderte Vorrichtung zu verwenden,
mittels deren die Proben aus den Behältern in eine Aufnahmevorrichtung überführt werden. Weiterhin sieht die Erfindung
Maßnahmen vor, um die Gefahr der Verunreinigung einer
flüssigen Probe während ihrer Überführung aus einem Behälter in eine Aufnahmevorrichtung auf ein Mindestmaß zu verringern
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Bewegungen und Arbeitsvorgänge der verschiedenen Teile auf zweckmäßige Weise
aufeinander abgestimmt. Schließlich sieht die Erfindung eine Abgabevorrichtung vor, die in Verbindung mit einem chemischen
Analysator benutzt werden kann, mittels dessen mehrere flüssige Proben nacheinander analysiert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben i sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnungen·
Fig. 1 zeigt schematisch in einem senkrechten Schnitt
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abgab
evorri chtung«
Fig. 2 zeigt perspektivisch mehrere flüssige Proben enthaltende Kapillarrohre, die auf einem Probenträger angeordnet
sind· '
Fig. 3 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform einer
Vorrichtung, der die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung zu- g
geordnet werden kann·
Fig. 4 ist eine Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Abgabevorrichtung nach der Erfindung·
Die Erfindung ermöglicht es, flüssige Proben, die einem oder mehreren Behältern entnommen werden, einer Aufnahmevorrichtung
zuzuführen. Die Erfindung wird bezüglich ihrer Benutzung
in Verbindung mit bestimmten Behältern, Aufnahmevorrichtungen, flüssigen Proben und einem Analysator für einen der Bestandteile
der Proben beschrieben, doch sei bemerkt, daß sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf diesen als Beispiel gewählten Fall beschränkt.
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In Pig· 1 und 2-ist eine Ausführungsform einex Vorrichtung zum Abgeben flüssiger Proben dargestellt und insgesamt
mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung soll die Durchführung der * Analyse mehrerer getrennter flüssiger Proben ermöglichen· Jede
Probe wird in eines von mehreren Kapillarrohren 12 bekannter Art eingebracht, die aus Glas bestehen und einen engen Kanal
aufweisen, der sich über die ganze länge des Rohrs erstreckt und eine flüssige Probe aufnehmen
Jedes Kapillarrohr 12 muß zu einer Abgabestation gebracht werden, an der der Inhalt des Rohrs an eine Aufnahmevorrichtung
60 abgegeben werden kann<, Dies läßt sich dann am leichtesten
durchführen, wenn die Kapillarrohre auf einer Unter-Stützung,
ZeBo einem plattenförmigen Träger 14, angeordnet sind»
Die Platte bzw. der Träger 14 umfaSt eine zentral angeordnete
Tragscheibe 16 und einen z.B. aus Griammi hergestellten elastischen
Ring 18. Die Scheibe 16 und der Ring 18 sind durch einen
Ringspalt 20 getrennt und durch nach oben vorspringende Brückenteile 22 verbunden. Der Ringspalt 20 ist vorgesehen, damit eine noch zu beschreibende Vorrichtung 100 zur Unterstützung des
Abgabevorgangs mit dem radial nach innen gerichteten Ende dea
betreffenden Kapillarrohrs 12 zusammenarbeiten kanne Gemäß
Fig« 1 erstreckt .sich die HilfsvorrieJitung 100 von dem Raum
unterhalb des Probenträgers aus nach oben in Richtung auf die
Kapillarrohre· Wenn diese Hilfsvorrichtung so·angeordnet war®,
daß sie sich von oben naoh unten in Sichtung auf die Kapillar-"
rohre auf dem Träger erstreckte9 würde es nicht erforderlich
sein, den Ringspalt 20 und die Brückemteile 22 vorzusehen«
Der Ring 18 weist auf ssiner Oberseite in regelmäßigen
Winkelabständen verteilte Aussparungen auf* In jeder dieser Aussparungen kann ein mit einer flüssigen Probe gefülltes Kapillarrohr
12 angeordnet werden«, Die elastischen Wände der Aussparungen halten die Kapillarrohr® währ@aä ü&a gesamten Abgabevorgangs sicher in ihrer Lage»
Mit dem Probenträger 14 ist aiae Antriebswelle 32 verbunden,
mittels deren der Probenträger gemäß Pig® 2 im Uhrzeigersinne
bzw. in Richtung des Pfeils 36 gedreht wird® Zum Aatreiben
der Welle 32 dient ein Elektromotor 34 bekannter Art©
Ein Zeitgeber 40 dient dazu, den Motor 34 ein- und auszuschalten«,
Die Bewegung der Kapillarrohre 12 muß auf die Bewegung einer Betätigungsvorrichtung 90, auf die in der Längsrichtung
erfolgende Bewegung eines langen Bandes 60 und die Betätigung der Hilfsvorrichtung 100 abgestimmt sein,, Diese
zeitliche Abstimmung wird durch den Zeitgeber 40 bewirkt. Auf die Yfirkungsweise des Zeitgebers 40 bezüglich der Betätigung
des Motors 34 wird im folgenden näher eingegangen· Der Zeitgeber 40 schaltet den Motor 34 aus, aouald ihm ein Signal durch
eine nachstehend beschriebene Vorrichtung zugeführt wird, die dazu dient, das Vorhaüdensein eines Kapillarrohre zu fühlen«.
In Fig» 1 und 2 erkennt man ferner eine optische Füllvorrichtung,
die lichtquellen 44 und 46 umfaßt, deren licht stan- M
dig in Form eines Strahls auf Lichtfühlvorrichtungen 48 und 50 fällt, die durch Photozellen bekannter Art gebildet sein können.
Zuerst soll auf die Lichtquelle 44 und die Photozelle 48 eingegangen werden· Solange der Strahl der Lichtquelle 44 nicht
unterbrochen wird, wird dem Motor 34 kein Signal zum Abstellen des Motors zugeführt· Die Lichtquelle 44 und die Photozelle 48
sind relativ zueinander so angeordnet, daß ein Kapillarrohr 12, das in einer der Auseparungen 26 angeordnet ist und gegenüber
dem Probenträger radial nach außen ragt, den Lichtstrahl unterbrechen kann« Wenn ein Kapillarrohr den Lichtstrahl der Lichtquelle
44» die die Photozelle 48 beleuchtet, unterbricht, befindet
sich das betreffende Kapillarrohr nahezu in der Abgabestellung. In diesem Zeitpunkt führt die Photozelle 48 dea Zeitgeber
40 ein Signal zu, so daß der Zeitgeber den Motor 34 abschaltet·
Jedesmal dann, wenn der Motor 34 abgeschaltet wird, dreht sich der Probenträger 14 noch üb einen vorbestimmten
kleinen Winkelbetrag, bis er zum Stillstand kommt* Sobald dies geschieht, befindet sich ein bestisuatee Kapillarrohr, z.B. das
in Pig· 2 ait 12a bezeichnete, in der Abgabestellung*
Wenn in einer Aussparung, β,B. der in Pig. 2 mit 26a
bezeichneten, kein Kapillarrohr enthalten ist, wird der von der Lichtquelle 44 auf die Photoeelle 48 fallende Lichtstrahl nioht
unterbrochen, und daher führt diese Photozelle dem Zeitgeber
40 kein Signal zu, eo aaß der Motor 34 nicht ausgeschaltet wird.
001*24/1620
Daher dreht sich der Probenträger 14 in diesem Fall weiter, bis sich das nächste Kapillarrohr der Abgabestation näherte
Mit dem Zeitgeber 40 ist eine zweite Iichtfühlvorrichtung
50 verbunden, mittels deren dem Zeitgeber ein Signal zugeführt wird, wenn der lichtstrahl der lichtquelle 46, der auf die
Photozelle 50 fällt, unterbrochen wird. Die lichtquelle 46 und die Photozelle 50 sind relativ zueinander so angeordnet, daß
der lichtstrahl der lichtquelle 46 durch ein in einer der Aussparungen 26 angeordnetes Kapillarrohr unterbrochen wird, wenn
das in der Bewegungsrichtung nächstfolgende Kapillarrohr gleichzeitig
den von der Lichtquelle 44 auf die Photozelle 48 fallenden Lichtstrahl unterbricht«, Wenn kein Kapillarrohr vorhanden
P ist, wird der Strahl der Lichtquelle 46 nicht unterbrochen, und die Photozelle 50 führt dem Zeitgeber 40 kein Signal zu,
das anderenfalls anzeigen würde, daß sich das nächste Kapillarrohr der Abgabestatioa nähert· Wenn jedoch ein Kapillarrohr 12
den Strahl der Lichtquelle 46 unterbricht, wird dem Zeitgeber 40 ein Signal zugeführt, um anzuzeigen, daß nach Ablauf einer
kurzen Zeit ein Kapillarrohr die Abgabestation erreichen wird. Der Zeitgeber 40 führt dann dem Motor 34 ein Signal zu, durch
das die Drehzahl des Motors verringert wird, Dies gewährleistet, daß dann, wenn das nachfolgende Kapillarrohr in einem
späteren Zeitpunkt den Strahl der Lichtquelle 44 unterbricht und der Motor 34 vollständig abgeschaltet wird, das Kapillar-
^ rohr genau an der Abgabestatio^'zum Stillstand kommt.
Alternativ kann man den Zeitgeber 40 so programmieren,
daß die Unterbrechung des Strahls der Lichtquelle 46 durch ein Kapillarrohr den Zeitgeber 40 veranlaßt, den Motor 34 auszuschalten,
daß der Probenträger 14 langsam zum Stillstand kommt. Bei der nachfolgenden Unterbrechung des Strahls der Lichtquelle
44 durch das gleiche Kapillarrohr wird dem Zeitgeber 40 ein Signal zugeführt, das bewirkt, daß eine Bremse betätigt wird,
durch die die Drehbewegung des Probenträgers 14 augenblicklich unterbrochen wird, so daß das Kapillarrohr, das soeben
den Strahl der Lichtquelle 44 unterbrochen hat, an der Abgabe-.station
zum Stillstand kommt*
0Ü9Ö24/1620
Der Zeitgeber 40 umfaßt ferner eine noch zu beschreibende
Vorrichtung, die nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne bewirkt, daß der Motor 34 erneut eingeschaltet wird,
damit der Probenträger 14 gedreht wird, um das nächste Kapillärrohr
zu der Abgabestation zu bringen·
Es sei bemerkt, daß auf dem Probenträger 14 keine Vorrichtung
angeordnet ist, die dazu dient, die einzelnen Kapillarrohre 12 zu kippen oder so zu bewegen, daß sie ihren Inhalt
abgeben. Gemäß der Erfindung ist es nicht erforderlich, eine solche Vorrichtung vorzusehen, doch bedeutet dies nicht, daß
die Verwendung einer solchen Vorrichtung ausgeschlossen werden soll.
Gemäß Pig. 1 und 3 ist der Probenträger 14 gegen die Waagerechte unter einem Winkel geneigte Hierbei ist der Neigungswinkel
so gewählt, daß die Kapillarrohre ihren Inhalt nicht vorzeitig abgeben, und daß andererseits eine solche Neigung
vorhanden ist, daß die Schwerkraft dazu beiträgt, die Proben .aus den aufeinander folgenden Kapillarrohren zu entfernen« Der
Probenträger 14 kann auf beliebige Weise so angeordnet sein, daß die Entnahme der Proben aus den Kapillarrohren erleichtert
wird ·
Die Kapillarrohre 12 geben ihren Inhalt an eine Aufnahmevorrichtung
abc Bei der Anordnung nach Mg. 1 bis 3 umfaßt die
Aufnahmevorrichtung ein langgestrecktes Band 60, das z.B. aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht«, Das Band wird in der
Längsrichtung zwisohen einer Vorratsspule 62 und einer Aufwickelspule
64 bewegt. Mit der Aufwickelspule 64 ist eine Aufwickelvorrichtung verbunden, die bewirkt, daß die Spule gedreht
wird, um das Band 60 aufzuwickeln. Die Aufwickelvorrichtung wird auf eine noch zu erläuternde Weise ein- und ausgeschaltet.
Das Band 60 ist gemäß der schon erwähnten U.S.A.-Patentanmeldung
726 652 ausgebildet. Es umfaßt mehrere duroh Abstände getrennte
Abschnitte, von denen jeder eine flüssige Probe aufnehmen kann. Gemäß Fig. 1 ist jeder dieser Absohnitte durch ein
gleichmäßig saugfähiges Polster 68 gebildet, das aus einem saugfähigen Material, z.B. Filterpapier oder einem saugfähigen
Ü0982W1620
Textilmaterial besteht. Wenn eine flüssige Probe einem solchen Polster 68 zugeführt wird, saugt das Polster die Probe auf
und führt sie auf eine noch zu erläuternde Weise einem Analysator ZUo
Wenn eines der Kapillarrohre 12 in die Abgabestellung gebracht worden ist, nimmt das radial nach außen gerichtete
Ende 70 jedes Kapillarrohrs jeweils im wesentlichen die gleiche Stellung ein. Hierbei wird ein Polster 68 durch eine noch
zu beschreibende Betätigungsvorrichtung in Berührung mit dem Ende 70 des betreffenden Kapillarrohrs gebracht·
Gemäß Pig. 1 sind zwei Führungsrollen 72 und 74 so angeordnet, daß das Band 60 über sie hinwegläuft, so daß sich
jeweils ein Polster 68 zwischen den beiden Hollen befindet, wenn eine flüssige Probe aus einem Kapillarrohr abgegeben werden
soll» Die Rollen 72 und 74 sind auf der Abgabevorrichtung so angeordnet, daß der sich zwischen ihnen- erstreckende Teil
des Bandes 60 durch die Betätigungsvorrichtung in Richtung auf das freie Ende 70 des an der Abgabestation befindlichen Kapillarrohrs
und von diesem weg bewegt werden kann, und daß dieser Abschnitt des Bandes gespannt gehalten wird, während sich
die Betätigungsvorrichtung in Betrieb befindet} hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
Gemäß Fig. 1 sind die Rollen 72 und 74 so angeordnet, daß die Ebene, in der sich das Band bewegt, und die Bewegungsbahn des Bandes zwischen den Rollen, im wesentlichen rechtwinklig
zur Längsachse des zu entleerenden Kapillarrohrs 12a verlaufen. Die Richtung, in der sich die Aufnahmevorrichtung,
d.h. der Bandabschnitt zwischen den Rollen 72 und 74, erstreckt, kann so gewählt sein, daß die flüssige Probe aus dem Kapillarrohr
auf optimale Weise an die Aufnahmevorrichtung abgegeben werden kann»
Ebenso wie im Fall des Probenträgers benötigt man einen
Zeitgeber, mittels dessen die Betätigung der Aufwickelspule. 64 für das Band eingeleitet wird, damit das Band so bewegt
wird, daß das nächste aaugfäfeige Polster 68 in die Stellung gebracht wird, bei der es eine flüssige Probe aufnehmen kann·
049*24/1620
Ein solcher Zeitgeber hat auch die Aufgäbe, die Bewegung des
Bandes zu unterbrechen, wenn sich das nächste saugfähige-Polster'in
der Stellung befindet, in der es seinen Inhalt abgeben soll.
Man kann einen beliebigen Zeitgeber verwenden, der die Aufwickelspule 64 in Betrieb setzt, nachdem die Betätigungsvorrichtung
90 das Band 60 von dem betreffenden Kapillarrohr abgehoben hat, und der die Aufwiekelspule wieder zum Stillstand
bringt, bevor die Betätigungsvorrichtung einen Teil des Bandes 60 wieder in die Nähe des Endes eines Kapillarrohrs bringt.
Vorstehend wurden verschiedene.Vorrichtungen beschrieben, μ
mittels deren die Betätigung der Vorrichtung zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung, d.h. der Aufwickelspule 64, zeitabhängig
geregelt werden kanne
Nachstehend wird eine bevorzugte Konstruktion eines Zeitgebers beschriebene Dieser Zeitgeber spricht an, sobald sich
ein Polster 68 an der Probenaufnahmestation befindet» Hierbei wird es vorgezogen, das tatsächliche Vorhandensein eines
Polsters an der Aufnahmestation zu fühlen. Dies ist jedoch schwierig, da die Polster klein sind, und da sich in der Nähe
der Aufnahmestation häufig weitere Teile der Vorrichtung befinden, wie es bei den Vorrichtungen nach Fig. 1 und 3 der fall
ist, bei denen z.B. die Kapillarrohre und die Betätigungsvor- j
richtung 90 zum Entleeren des Kapillarrohrs in der unmittelbaren Nähe des betreffenden Polsters angeordnet sind.
Außerdem muß der sich zwischen den Rollen 72 und 74 erstreckende
Teil des saugfähigen Bandes mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung 90 auf eine noch zu erläuternde Weise in der
Querrichtung bewegt werden. Wenn die Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins eines Polsters zwischen den Hollen 72 und 74
angeordnet wäre, müßte sie so ausgebildet sein, daß ihr Betrieb nicht durch die Querbewegung des Bandes 60 gestört wird. In
diesem Fall könnte sich für die Fühlvorrichtung eine übermäßig komplizierte Konstruktion ergeben.
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Bei einer optimalen Alternativlösung dient die kühlvorrichtung dazui das Vorhandensein anderer Polster 68 zu fühlen,
die sich in der Nähe des Polsters befinden, das die Aufnahmestation erreicht hat· Im Hinblick hierauf wird dafür gesorgt,
daß die Polster 68 längs des Bandes 60 in ik wesentlichen gleichen
Abständen verteilt sind,. Daher wird das an der Aufnahmestation angeordnete Polster von dem Polster, dessen Vorhandensein
gefühlt wird, stets im wesentlichen gleich weit entfernt sein. Geringe Abweichungen bezüglich der Abstände zwischen
den saugfähigen Polstern haben hierbei nur eine geringe Bedeutung.
Bei der Anordnung nach Fig« 1 und 2 umfaßt die Fühlvorrichtung
eine in ein Gehäuse 80 eingeschlossene lichtquelle Der Strahl der lichtquelle 78 fällt auf eine kühlvorrichtung
83, z.B. eine Photozelle, die mit dem Zeitgeber 40 verbunden ist. Der Strahl der Lichtquelle 78 passiert das dünne Band 60
und wird ständig durch die Kühlvorrichtung 82 gefühlt, bis der Strahl durch ein Polster 68 unterbrochen wird« Wenn das
Band 60 undurchsichtig ist, könnte die kühlvorrichtung die unterschiedlichen
Reflexionseigenschaften des Bandes und der Polster fühlen, und sie würde jeweils dann ein Signal erzeugen,
wenn ein Polster gegenüber der Fühlvorrichtung angeordnet ist»
Im folgenden ist angenommen, daß eine Vorrichtung benutzt wird, bei der das Licht durch das Band 60 fällt· Die Licht»
quelle 78 und die Fühlvorrichtung 82 sind so angeordnet, daß
dann, wenn ein Polster 68b den Lichtstrahl unterbricht, ein anderes Polster 68a an der Aufnahmestation angeordnet ist· Wenn
sich ein Polster zwischen der Lichtquelle 78 und der Fühlvorrichtung 82 bewegt und so den Lichtstrahl unterbricht, erzeugt
die' Fühlvorrichtung 82 ein Signal, das dem Zeitgeber 40 zugeführt
wird und anzeigt, daß sich in diesem Zeitpunkt ein Polster an der Probenaufnahmestation befindet* Der Zeitgeber
40 erzeugt dann ein Signal, das der Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 zugeführt wird, um diese Vorrichtung
abzuschalten, so daß die Bewegung des Bandes 60 unterbrochen
wird.
0^824/1620
Das Band 60 muß im Stillstand verbleiben, bis das Kapillarrohr 12a seinen ganzen Inhalt abgegeben hat und bis die
Betätigungsvorrichtung den sich zwischen den Rollen 72 und 74 erstreckenden Teil des Bandes sobewegt hat, daß das Band die
Bewegung der Kapillarrohre durch den Probenträger 14 nicht mehr behindert, Das gleiche Signal des Zeitgebers 40, durch das die
Bewegung des Probenträgers eingeleitet wird, damit das nächste Kapillarrohr zu der Abgabestation gebracht wird, kann dazu dienen,
die Bewegung der Aufwickelspule 64 erneut einzuleiten,
damit das nächste Polster 68 zu der Aufnahmestation gebracht wird·
In dem Gehäuse 30 befindet sich eine zweite Lichtquelle M
86, und eine zweite Fühlvorrichtung 88 ist auf der anderen ™
Seite des Bandes 60 angeordnet. Das Licht der Lichtquelle 86 veranlaßt die kühlvorrichtung 88, dem Zeitgeber 40 ein Signal
zuzuführen. Die Lichtquelle 86 und die kühlvorrichtung 88 sind relativ zueinander so angeordnet, daß dann, wenn das Polster
68b den Strahl zwischen der Lichtquelle 78 und der kühlvorrichtung
82 unterbricht, das nächste Polster 68c den Strahl zwischen der Lichtquelle 86 und der Kühlvorrichtung 88 unterbrichto Die
beiden Lichtquellen 78 und 86 und die beiden Fühlvorrichtungen
82 und 88 sind aus dem gleichen Grund vorgesehen, wie die beiden den Kapillarrohren zugeordneten Lichtquellen und Kühlvorrichtungen·
Das Gehäuse 80 und die Fühlvorrichtungen 82 und 88 sind "
gemäß Pig, 1 bezogen auf die Bewegung des Bandes jenseits der
Aufnahmestation angeordnet. Jedoch könnte man die Kühlvorrichtungen
auch an der Aufnahmestation oder vor dieser anordnen·
Nachstehend wird die Betätigungsvorrichtung 90 zum Bewegen
der Aufnahmevorrichtung beschrieben, die bei der Anordnung nach Fig. 1 durch das Band 60 gebildet ist und in Richtung
auf die Behälter bzw· die Kapillarrohre 12 und von diesen weg bewegt werden muß. Wie schon erwähnt, kann die Betätigungsvorrichtung
auf beliebige Weise so ausgebildet sein, daß sie es ermöglicht, das Band 60 quer zu seiner Laufrichtung auf die .
ProbenUberfUhrungeetation zu. und von ihr weg zu bewegen· Die
ÖQ9Q2W1620
dargestellte Betätigungsvorrichtung umfaßt eine elektromagnetische
Vorrichtung mit einer in einem Gehäuse 92 angeordneten Wicklung und einem !Eauchkern SA $ der aus dem Gehäuse herausragt
und in Abhängigkeit vom J3i:n- und Ausschalten der Wicklung in
das Gehäuse hinein bzw. aus ihm heraus bewegt werden kann« Gemäi
Pig« 3 erstreckt sich der Tauenkern 94 in unmittelbarer Nähe
des Bandes 60 an diesem vorbei«» Bei der Anordnung nach Pig» 1
trägt der Tauchkern 94 zwei durch einen kleinen Abstand getrennte fortsätze 98 s die sieh gegenüber dem Tauehkern nach außen
erstrecken^ und zwischen denen das Band 60 hindurchgeführt wirdo
Wenn sich der Eauchkern 94 in das Gehäuse 92 hinein bzw» aus ihm heraus bewegt, bewirken die Fortsätze 98? daß das Band 60
in Sichtung auf ein Kapillarrohr bzw. von diesem weg bewegt wird« Wenn sich die Fortsätze 98 in ihrer in Mg. 1 mit Vollinien
wiedergegebenen Stellung befinden, halten sie das Band 60 in einer solchen Stellung, daß sich das Polster 68a in der Probenaufnahmestellung
befindet und das Austrittsende 70 des betreffenden Kapillarrohrs 12a berührt. Befinden sich die Fortsätze
98 in der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung, ist das Band durch einen Abstand von dem Kapillarrohr
getrennt«
Wenn das Band 60 auf die Spule 64 aufgewickelt wird» soll
es sich ssügig und nicht ruckweise bewegen, damit' es nicht zerrissen
wird» Um eine solche zügige Bewegung zix gewährleisten^
muß das Band gespannt gehalten werden« Dies wird durch die»"
Aufwickelspule 64 bewirkt» Die Anordnung der elektromagnetischen
Vorrichtung 90 ist insofern von Bedeutung^ als das Band 60 zwischen den Führungsrollen 72 und 74 in seinen beiden Stellungen
gleich weit von der Bahn entfernt sein muß, längs deren es 8ioh im nicht gespannten Zustand bewegt®
Die elektromagnetische Vorrichtung 90 ist so angeordnet $
und der l'auchkern 94 ist so ausgebildet, daß er längs einer
solchen Strecke bewegt werden kann, daß dann, wenn die Fortsätze 98 ihre mit Vollinien wiedergegebene Stellung einnehmen^
das Band 60 gespannt ist, und daß dann, wenn die Fortsätze 98 · in ihre mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht
worden sind, wobei das Band von dem Kapillarrohr abgehoben ist,
24 /Ί eao
wiederum gespannt ist. Nur während einer kurzen Zeitspanne, nämlich, während der Bewegung des Tauchkolbens, ist das Band
nicht gespannt· Eine Übertragung des hierbei vorhandenen Durchhangs auf die Teile des Bandes außerhalb des Raums zwischen
den Rollen 72 und 74 wird durch diese Rollen verzögert,»
Solange das Band 60 gespannt ist, wenn es seine Stellung
zum Aufnehmen einer Probe einnimmt, bewegt sich ;jedes Polster
68 in eine vorbestimmte Probenaufnähmestellung gegenüber der
Austrittsöffnung 70 des betreffend-en Kapillarrohrs*
Beim üinscnalten der ülektroinagnetwicklung wird der Tauchkern
94 zurückgezogen, so daß das Band 60 vom Ende des Kapillarrohrs abgehoben wird. Beim Ausschalten der Wicklung %
nimmt der Tauchkern 94 die in Fig» 1 mit Vollinien wiedergegebene
Stellung ein, und hierbei befindet sich das Polster 68a (in der Probenaufnahmestellung, in der es dem Kapillarrohr 12a
unmittelbar benachbart ist. Die Magnetwicklung muß eingeschaltet sein, bevor der Motor 34 und die Vorrichtung zum Antreiben
der Aufwickälspule 64 in Tätigkeit treten, so daß das Band 60
zurückgezogen ist, bevor die Kapillarrohre bewegt werden. Die Magnetwicklung muß ausgeschaltet werden, nachdem der Motor 34
und die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwiekelspule 64 zum
Stillstand gekommen sind, so daß das Band 60 dann in Richtung auf das Kapillarrohr 12a bewegt wird, nachdem die Bewegung des
Kapillarrohrs und des Bandes aufgehört hat· Man kann einen
Zeitgeber bekannter Art vorsehen, um zu bewirken, daß die be- ™
treffenden Teile der Vorrichtung in der richtigen Reihenfolge betätigt werden. Die Magnetwicklung ist vorzugsweise an den
Zeitgeber 40 angeschlossen.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Zeitgebers 40 in
Verbindung mit dem Motor 34» der Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 und der Betätigungsvorrichtung 90 näher
erläutert· Da der Zeitgeber 40 diese ^eile der Vorrichtung
steuert, bildet er gleichzeitig eine Vorrichtung, mittels deren die verschiedenen Bewegungen aufeinander abgestimmt werden.
Es sei angenommen, daß der Motor 34» die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 und die Magnetwicklung der Betätigungsvorrichtung
90 eingeschaltet sind. Ferner sei ange-
009824/1620
nommen, daß der Vorrichtung sum Antreiben der Aufwickelspule
ein Signal zugeführt wird, durch das die Bewegung des Bandes unterbrochen wird« Hierbei bleibt der Motor 34 sum Drehen des
Probenträgers in Betrieb· Wenn die Anordnung derart ist, daß normalerweise ein Signal zuerst durch die Vorrichtung zum Fühlen
des Vorhandenseins eines Kapillarrohre erzeugt wird, d.h. daß das erste Signal nicht durch die Vorrichtung zum Fühlen des
Vorhandenseins eines Polsters 68 erzeugt wird, könnte man das Signal der Polsterfühlvorrichtung so benutzen, wie es weiter
unten. bezüglich der Vorrichtung zum Fühlen des Vorhandenseins · eines Kapillarrohrs beschrieben wird»
Danach wird dem Zeitgeber 40 ein Signal von der Vorrichtung
zum Fühlen des Vorhandenseins eines Kapillarrohrs zugeführt, so daß der Motor 34 ausgeschaltet wird. Dieses Signal
wird Z0Bo durch ein mechanisches Relais auf die Dauer eines
Bruchteils einer Sekunde verzögert und bewirkt dann, daß die Magnetwicklung
stromlos gemacht wird«, Somit wird die elektromagnetische Vorrichtung zum Bewegen des Bandes erst dann betätigt,
wenn die Bewegung des Bandes und des Probenträgers aufgehört hat«.
Der Zeitgeber 40 umfaßt eine auf bekannte Weise ausgebildete monostabile Flip-Flop-Schaltung. Wenn sich diese Schaltung
in ihrem stabilen Zustand befindet 9 läßt sie ständig einen
Strom fließen. Dieser Strom wird zeitweilig durch di© Flip-Flop-Schaltung
unterbrochen, wenn diese in ihren unstabilen Zustand gebracht wird. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne
stabilisiert sich die Flip-Flop-Schaltung wieder, so daß erneut ein Strom fließen kann.
Somit wird die Flip-Flop-Schaltung in ihren unstabilen
Zustand gebracht, um den Motor uad die Magnetwioklung auszuschalten.
Die Zeitspanne, während welcher die Flip-Plop-Schaltung
in ihrem unstabilen Zustand verbleibt, entspricht der Zeitspanne, während welcher jeweils ein Kapillarrohr seinen
Inhalt abgibt? daher wird die länge dieser Zeitspanne so gewählt,
daß der Inhalt eines Kapillarrohrs einwandfrei abgegeben wer» den kann*
62 0
Wenn die ü'lip-Flop-Schaltung in ihren stabilen Zustand
zurückkehrt, wird die Magnetwicklung sofort wieder eingeschaltet, so daß das Band 60 von dem Kapillarrohr abgehoben wird.
Nach einer einem Bruchteil einer Sekunde entsprechenden Verzögerung, die durch ein mechanisches Relais bewirkt werden kann,
wird der Motor 34 wieder eingeschaltet, so daß das nächste Kapillarrohr zu der Abgabestation gebracht wird. Das gleiche
Signal, durch das der Motor 34 eingeschaltet wird, dient dazu, die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule 64 einzuschalten,
so daß das Band 60 weiter aufgewickelt wird·
Da ein schnelles und wirtschaftliches Arbeiten der Vorrichtung erwünscht ist, kann es zweckmäßig sein, eine Hilfsvorrichtung
100 vorzusehen, durch die das Abgeben des Inhalts (|
jedes Behälters, der zu der Abgabestation gebracht worden ist, beschleunigt wird. Diese Hilfsvorrichtung kann auf beliebige
Weise so ausgebildet sein, daß sie zum Überführen einer flüssigen Probe auf ein Polster oder dergleichen beiträgt. Bei der
dargestellten Hilfsvorrichtung 100 handelt es sich um ein ■ Luftgebläse, das eine Luftzuführungsleitung und eine Pumpe 102
umfaßt, die beide mit einer Luftleitung 104 verbunden sind, die zu einer kleinen Luftaustrittsöffnung 106 führt. Dieser Auslaß
106 ist so angeordnet, daß die austretende Luft in das radial nach innen gerichtete Endenjedes Kapillarrohrs geblasen
wird, um die flüssige Probe aus dem Kapillarrohr herauszublasen, so daß das Kapillarrohr schneller geleert wird, als es
anderenfalls geschehen würde. Wie schon erwähnt, sind die "
Brückenteile 22 vorgesehen, damit die Luftaustrittsleitung 104 so nach oben verlängert werden kann, daß Luft in die Kapillarrohre
geblasen werden kann«
Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß man auch andere
Anordnungen zum Beschleunigen des Abgebens der Proben vorsehen könnte, z„B. eine Kippvorrichtung bekannter Art, mittels
deren die Kapillarrohre weiter aufgerichtet werden können, um das Ausströmen der flüssigen Proben zu beschleunigen.
In manchen Fällen kann es unerwünscht sein, eine solche Hilfsvorrichtung vorzusehen, oder man muß eine Hilfsvorrichtung
einer besonderen Bauart verwenden. Bei der Vorrichtung nach der sonon er^or, .,· . ■'-..■: ',·>-.· ^nmeldun/r 726 6*v;. ΐ3ΐ -ι,'Β»
SAB ORIGINAL
vorgesehen, daß die saugfähigen Polster auf dem Band die flüssigen
Proben aus den Kapiliarrojaren nur infolge" der Kapillar-,wirinmg,
aufnehmen, uobaid die'Polster .den üättigun^opunivt er-reicnt
nabön, enthalten sie eine vorbestimmte Flüssigkeiten- .
menge, so daß sie keine weitere Flüssigkeit aufnehmen können. Ist jedoch eine Hilfsvorrichtung, S0B0 ein Luftgebläse, vorgesehen,
ist es möglich^ daß jedem saugfähigen Polster eine zusätzliche
Flüssigkeitsmenge zugeführt wird, so daß die von den Polstern aufgenommene Flüssigkeitsmenge nicht mehr "bestimmbar
isto
Die Betätigung der Hilfsvorrichtung muß zeitlich so abgestimmt
sein? daß der Inhalt der Kapillarrohre nicht vorzeitig
abgegeben wirdo Daher ist die Luftpumpe 102 ebenfalls mit dem
Zeitgeber 40 verbunden, so daß ihr ein Signal zugeführt werden kann, das anzeigt, wann die Pumpe betätigt bzw» wieder zum
Stillstand gebracht werden muß» Die Hilfsvorrichtung darf erst dann betätigt werden, wenn sich das Kapillarrohr und das saugfähige
Polster nicht mehr bewegen, und wenn die Betätigungsvorrichtung 90 ein saugfähiges Polster in die unmittelbare Nähe
des Kapillarrohrs gebracht hat» Die Hilfsvorrichtung muß wirkungslos gemacht werden, bevor die Betätigungsvorrichtung 90
das saugfähige Polster von dem Kapillarrohr abhebt0 Der Beginn
des Betriebs der Hilfsvorrichtung 100 wird daher verzögert 9
bis der Motor 34 f die Vorrichtung zum Antreiben der Aufwickelspule
64 und die Betätigungsvorrichtung 90 ausgeschaltet worden
sind, und die Hilfsvorrichtung 100 wird außer Betrieb gesetzt, bevor die genannten Vorrichtungen wieder eingeschaltet
werden.
. Der Zeitgeber 40 bewirkt, daß das Abschalten der Magnetwicklung etwas verzögert wirdj, so daß der Tauchkern 94 einwandfrei
zur Wirkung kommt,. Man kann eine weitere Verzögerung seB0
mit Hilfe eines mechanischen Relais bewirken, u$ zu gewährleisten,,
daß die Hilfsvorrichtung 100 betätigt wird? nachdem die ■
Betätigungsvorrichtung 90 betätigt worden ist«, Wenn die monostabile
Flip-Flop-Schaltung des Zeitgebers 40 in ihren stabilen
Zuatand zurückkehrt. $ wird nicht zuerst di© Magnetwieklung wieder
eingeschaltet ρ sondern das Signal der flip=>J?lop=Schaltung
w:l;?ä aiierst der Hilfsvorrichtung 100 zugeführt ΰ di© hierdurch
außer Betrieb ges.etzt wird, und nach Ablauf eines Bruchteils
einer Sekunde würde das Signal der Magnetwicklung zugeführt, um sie einzuschalten« Danach wurden der Motor 34 und die Vorrichtung
zum Antreiben der Aufwickelspule 64 eingeschaltet«
Vorstehend wurde eine neuartige Vorrichtung beschrieben, die es ermöglicht, eine flüssige Probe aus einem Behälter an
eine Aufnahmevorrichtung abzugeben. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer
flüssigen Probe in Richtung auf die die flüssigen Proben enthaltenden Behälter und von diesen weg bewegt wird, d.h. daß
nicht nur die Bewegung der Behälter ausgenutzt wird, und daß keine gesonderte Vorrichtung vorgesehen ist, mittels deren eine
Prob,e aus einem Behälter in die Aufnahmevorrichtung überführt wird. Die übrigen vorstehend beschriebenen Merkmale der Erfindung
dienen der Erfüllung der gestellten Aufgabe.
Fig. 3 zeigt schematisch einen automatischen chemischen Analysator 110, der den Gegenstand des U.S.A.-Patents 3 036
bildet, und dem die Vorrichtung nach der Erfindung zugeordnet werden könnte.
Bei dem Analysator 110 werden drei lange Bänder verwendet, Das oberste Band bildet das Probenaufnahmeband 60, d»ho
die Aufnahmevorrichtung. Das Band 60 wird von einer Spule 62 abgewickelt und läuft über Rollen 73 und 74, wobei es eine
Probenüberführungszone durchläuft, die im folgenden beschrieben
ist. Das Band, 60 trägt mehrere in Abständen verteilte saugfähige Polster 68 zum Aufnehmen flüssiger Proben0 Der Inhalt
jedes Kapillarrohrs 12a wird in der vorstehend beschriebenen Weise in eines der Polster 68 überführt.
Ein Band 112, das aus einem Überführungsmaterial besteht,
z.B. ein poröses Band, das die flüssige Probe mit einer vorbestimmten
Strömungsgeschwindigkeit durchläßt, wird von einer Spule 114 abgewickelt und bewegt sich zwischen dem Probenaufnahmeband
60 und dem Analysatorband 118, das von einer Spule
120 abgewickelt wird. Dae Analysatorband 118 kann mit einem Material
behandelt sein, das mit der Probe reagiert, die jeweils von einem Polster 68 auf das Analysatorband Überführt worden ist.
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Nachdem die Proben den Polstern 68 zugeführt worden sind,
durchlaufen die drei Bänder eine Überführungszone 124, in der
sie zuerst durch Walzen 126 und dann durch eine Trommel 128 einem Preßdruck ausgesetzt werden«. Die in jedem Polster 68 enthaltene
Probe wird durch das poröse Überführungsband 112 hindurch in die zu untersuchende Fläche des Analysatorbandes 118
nine inge.dr üokt „
Alle drei Bänder verlassen die Überführungszone 124, und
die Bänder 60 und 112 werden auf Spulen 64 und 130 'aufgewickelt. Das Analysatorband 118 durchläuft dagegen eine Behandlungszone
132, in der das Band mit einem reaktionsfähigen Stoff behandelt wird, wenn es nicht schon einer solchen Behandlung unterzogen
worden istj alternativ kann das Band gewaschen, erwärmt, getrocknet
oder auf andere Weise so behandelt werden, daß sich die gewünschte Reaktion zwischen dem zu untersuchenden Material
und dem reaktionsfähigen Stoff abspielt.,
Das so behandelte Band 118 bewegt sich dann zu einer
Lesezone 134» wo z.Bo eine Lichtquelle 136 angeordnet ist,
deren Licht durch einen Filter 138 geleitet wird und dann das Band 118 passiertο Das so erhaltene Lichtsignal wird durch eine
Fühlvorrichtung 140 gefühlt, die ein Signal erzeugt, das
einem Registriergerät 142 zugeführt wird, mittels dessen das Signal in eine sichtbare Aufzeichnung verwandelt wird. Das der
Kühlvorrichtung 140 zugeführte Licntsignal variiert in Abnängig\Keit
von der Art der Reaktion und dem Ausmaß der Reaktion, die zwischen dem reaktionsfähigen Stoff und der zu prüfenden
Probe stattfindet« nachdem das Band 118 abgelesen isty läuft
es zu einer Aufwickelzone 144» wo es aufgewickelt wird«
Vorstehend wurde ein Gerät beschrieben, bei dem die Erfindung
angewendet werden kann. Natürlich beschränkt sich die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf das soeben beschriebene
Gerät oder nur auf eine Vorrichtung zum Analysieren flüssiger Proben,,
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Abgabevorrichtung
nach der Erfindung. Die Aufnahmevorrichtung umfaßt in diesem Fall eine Rohrleitung 150, die in den Strömungsweg
eines strömungefähigen Mediums eingeschaltet ist, in das die
009824/1620
flüssige Probe eingeleitet werden kann. In Mg. 4 sind Teile,
die Teilen der an Hand von Figo 1 bis 3 beschriebenen Vorrichtungen
entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung eines Kennstriohs bezeichnet»
Die Behälter, d.h. die Kapillarrohre, zum Aufnehmen der
flüssigkeiten, der Behälterträger, die Vorrichtung zum Bewegen des Behälterträgers und die Hilfsvorrichtung, die zum Abgeben
der flüssigen Proben aus den Behältern beiträgt, können ebenso ausgebildet sein, wie es an Hand von Pig. 1 beschrieben wurde;
daher sind diese Teile* in Fig» 4 nicht dargestellt» Die elektromagnetische Vorrichtung 90 ist durch eine Vorrichtung
90' ersetzt, die im wesentlichen ebenso ausgebildet ist wie die Vorrichtung 90, und die auch in der gleichen Weise arbeitet«
Die Vorrichtungen nach Fig. 1 und 4 unterscheiden sich dadurch, daß der Tauchkern 94' der elektromagnetischen Vorrichtung
90* direkt an der starren Eohrleitung 150 befestigt ist.
Ein zum Überführen der Proben dienendes Medium strömt •aus einem Behälter 156 aus oder wird aus diesem Behälter herausgepumpt,
so daß das Medium ständig durch eine Leitung 158
zu der Leitung 150 und von dort aus zu einer Austrittsleitung 160 strömt.
Die den Enden 162 und 164 der Leitung 150 benachbarten
Leitungen 158 und 160 bestehen aus einem flexiblen Material, so daß der Tauchkern 94' die Leitung 150 in Richtung auf jedes
Kapillarrohr 12· und von diesem weg bewegen kann. Alternativ
kann die Leitung 150 selbst aus einem flexiblen Material bestehen, so daß der die Flüssigkeit aus den Kapillarrohren aufnehmende Teil der Leitung auf die Kapillarrohre zu und von ihnen
weg bewegt werden kann·
Die Leitung weist zwischen ihren Enden eine Einlaßöffnung 168 auf, über die der Inhalt eines Kapillarrohrs in die Leitung
150 eingeführt werden kann. Qtern&S Fig. 4 sind der Behälterträger
und die Leitung 150 in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet,
und diese Teile erstrecken sioh jeweils in einer
solchen Richtung, daß der Inhalt jedes einzelnen Kapillarrohra 12» Über die Öffnung 168 in die Leitung 150 eingeführt werden
kann, ohne daß ein Teil dee flüssigen Überführungsiaediums, das
ftäfiH/1620
durch die Leitung strömt, an der Öffnung 168 entweicht.
Die Kraft, mit der die flüssige Probe aus dem Kapillar- rohr 12f austritt, bewirkt, daß diese flüssigkeit den Strom des
Überführungsmediums in der Leitung 150 unterbricht, so daß
die flüssige Probe eine Blase oder einen Pfropfen 172 bildet. Wenn die Probe mit einer genügend großen Kraft aus dem Kapillarrohr
12' austritt, wird das Strömen des Überführungsmediums
unterbrochen^ so daß ein zusammenhängender Propfen 172 entsteht®
Der Durchmesser der Leitungen 158, 150 und 160 ist genügend klein, so daß der Pfropfen 172 unverändert bleibt, während er
sich durch diese Leitungen bewegt«
Ein Zeitgeber ähnlich dem weiter oben beschriebenen ist mit der Vorrichtung zum Bewegen des Behälterträger3, der elektromagnetischen
Vorrichtung 90' und einer Vorrichtung zum Unterstützen des Abgebens der Proben verbunden. Da kein langes
Band transportiert zu werden braucht, ist es nicht erforderlich, eine Verbindung zu dem Zeitgeber herzustellen. Der Zeitgeber
kann im wesentlichen ebenso ausgebildet seia wie der Zeitgeber 40 nach Pig· 1. Die Teile der Vorrichtung nach Fig„4
müssen in der gleichen Reihenfolge und in der gleichen Weise zur Wirkung kommen wie die entsprechenden Teile der Vorrichtung
nach Mg· 1O Daher wird der Zeitgeber in der gleichen
Weise an die betreffenden Teile nach Figo 4 angeschlossen, wie
es an Hand von Figo 1 beschrieben wurde, so daß die erwähnten
Teile in der gleichen Reihenfolge betätigt werden«,
Gemäß Fig. 4 sind mehrere flüssige Proben in Form von Pfropfen 174 vorhanden, die jenseits des Pfropfens 172 in Abständen
verteilt sind» Wenn das tlberführungsmedium durch die
Leitung 160 strömt, transportiert es jeden dieser zusammenhängenden Pfropfen zu einer Vorrichtung, der jeweils flüssige
Proben in Form von Pfropfen zugeführt werden müssen® Da die
©rfindungsgemäße Vorrichtung automatiacö. arbeitet, wird die
Zufuhr jeder pfropfenförmigen flüssigen Probe au der Vorrich« ·-
tuiig duroh elften Zeitgeber gesteuert 9 der dom Zeitgeber 40 naoh
Fig» 1 ähnelt und gewährleistet, dag sich dia ffropfea
gleichmäßigen ibstäaden duroh die ieitiaag
Eine Vorrichtung, der man flüssige Proben in der soeben
beschriebenen Weise zuführen kann, ist in dem U.SoA.-Patent
3 134 263 beschrieben. Die-Arbeitsweise des in diesem U.S.A.Patent
beschriebenen Analysators läßt sich leicht beschreiben« Es sei jedoch bemerkt, daß sich die Anwendbarkeit der soeben
beschriebenen Vorrichtung zum Erzeugen von in Abständen angeordneten
pfropfenfÖrmigen flüssigen Proben in einem Strömungsweg eines flüssigen Überführungsmediums nicht auf einen solchen
Analysator beschränkt*
Wenn die Erfindung in Verbindung mit einem Analysator
angewendet wird, geht die Leitung 160 gemäß Fig. 4 an einer
Verbindungsstelle 180 in eine Leitung 182 über, die sich in Form einer einzigen Leitung 184 fortsetzt. Die Leitung 182 " *
stent in Verbindung mit einem Behälter 186 und einer nicht dargestellten
Pumpe, mittels deren ein reaktionsfähiges Material über die Leitung 182 in die Leitung 184 eingeführt wird* Die
Leitung 182 wird ununterbrochen von dem reaktionsfähigen Material durchströmt. Dort, wo sich die Leitungen 160 und 162
vereinigen, werden sowohl das flüssige Transportmedium als auch jede zusammenhängende pfropfenförmige Probe, die analysiert
werden soll, mit dem zugeführten reaktionsfähigen Material gemischt» Eine chemische Reaktion spielt sich zwischen der
flüssigen Probe in Form eines Pfropfens 190 und dem damit gemischten reaktionsfähigen Material ab. Die auf diese Weise
behandelten pfropfenförmigen flüssigen Proben durchlaufen dann einen Analysator 192, mittels dessen die Reaktion zwischen der i
flüssigen Probe und dem reaktionsfähigen Material ermittelt wird, woraufhin das Ergebnis der Analyse mit Hilfe eines Registriergeräts
194 aufgezeichnet wird« Die verbrauchten Stoffe,
d.he das Transportmedium, die flüssige Probe und das reaktionsfähige
Material, werden über eine Leitung 196 aus dem Analysator abgeführt und beseitigt»
Vorstehend wurde eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abgeben flüssiger Proben beschrieben.
Diese Ausführungsform wird dann benutzt, wenn flüssige Proben in Form zusammenhängender Pfropfen in ein kontinuierlich
strömendes flüssiges Transportmedium eingeführt werden sollen.
Patentansprüche t
0119*2 4/1620
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1t Vorrichtung zum Abgeben einer flüssigen Probe aus einem sie enthaltenden Behälter an eine Probenaufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung einen Behälter (12) zum Aufnehmen der abzugebenden flüssigen Probe umfaßt, ferner eine Vorrichtung (60) zum Aufnehmen der Probe aus dem Behälter, wobei sich die Aufnahmevorrichtung in einer normalen Richtung erstreckt, sowie eine Betätigungsvorrichtung (90), die betriebsmäßig mit der Aufnahmevorrichtung verbunden ist und dazu dient, die Aufnahmevorrichtung quer zu ihrer normalen Erstreckungsrichtung zu bewegen und in eine Probenüberführungsstellung zu bringen, damit die Probe aus dem Behälter.auf die Aufnahmevorrichtung überführt werden kann, und daß es die Betätigungsvorrichtung ermöglicht, die Aufnahmevorrichtung gegenüber der Probenüberführungsstellung in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen, sobald die Überführung der Probe beendet ist«2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein Kapillarrohr umfaßt, und daß eine zum Abgeben der Probe beitragende Hilfsvorrichtung (100) so angeordnet ist, daß sie direkt auf das Kapillarrohr wirken kann, um die flüssige Probe aus dem Kapillarrohr herauszudrücken und sie der Aufnahmevorrichtung zuzuführen«3 ο Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (90); eine elektromagnetische Vorrichtung (90) uafaßt, di© ein- und ausgeschaltet werden kann» daß diese Vorrichtung einen Tauchkern (94) umfaßt, der beim Einschalten der elektromagnetischen Vorrichtung in eine erste Stellung und beim Ausschalten der elektromagnetischen Vorrichtung in eine aweite Stellung gebracht ,wird, daß die Aufnahmevorrichtung (60) mit dem Tauchkern ver-i bunden ist und durch den Tauchkern in die Probenüberführungsstellu#g gebracht wird, wenn der Tauchkern in eine der beiden009824/1620-St - ·erwähnten Stellungen gebracht wird, und daß die Aufnahmevorrichtung aus der Probenaufnahmestellung heraus bewegt wird, wenn der lauchkern in die andere seiner beiden Stellungen gebracht wird ο4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmevorrichtung in der Probenüberführungsstellung befindet, wenn die elektromagnetische Vorrichtung ausgeschaltet ist und der Tauchkern die zweite Stellung einnimmt,5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Behälter zum Aufnehmen flüssiger Proben vorgesehen sind, und daß eine Vorrichtung (14) vorgesehen ist, mittels deren die einzelnen Behalter nacheinander in eine vorbestimmte Abgabestellung gebracht werden, in der der betreffende Behälter seinen Inhalt an die Aufnahmevorrichtung abgeben kann·6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung einen langgestreckten Materialstreifen (60) umfaßt, der in meh— rere Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder eine Probe aus einem der Behälter aufnehmen kann, und daS eine Vorrichtung (62, 64) vorgesehen ist, mittels deren der Materialstreifen in Richtung seiner Längsachse so bewegt wird, daß alle Abschnitte der Aufnahmevorrichtung nacheinander in eine Aufnahmestellung gebracht werden, in der sie jeweils eine Probe aus einem der Behälter aufnehmen können, nachdem der Materialstreifen durch die Betätigungsvorrichtung (90) in die Probenüberführungsstellung gebracht worden ist»7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsvorrichtung mit dem Materialstreifen zusammenarbeitet, um jeden seiner Abschnitte in Sichtung auf die ProbenüberfOhrungsettllung und von dieser weg zu bewegen·8· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gektnnziiehBit,. daö ein Zeitgtbtr (40) alt der Vorrichtung zua Bewegen dtr Behälter, der tlektro»agnetieohen£309824/1020Vorrichtung und der Vorrichtung zum Bewegen des" Materialstreifens verbunden ist, daß dieser Zeitgeber die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter und die Vorrichtung zum Bewegen des Materaialstreifens sowohl in Betrieb setzt als auch zum Stillstand bringt, daß mit dem Zeitgeber eine erste Fühlvorrichtung (46, 50) verbunden und so angeordnet ist» daß sie das Vorhandensein eines Behälters in der Abgabestellung fühlt, daß diese erste kühlvorrichtung beim Vorhandensein eines Behälters dem Zeitgeber ein Signal zuführt, das den Zeitgeber veranlaßt, die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter stillzusetzen, daß eine zweite fühlvorrichtung mit dem Zeitgeber verbunden und so angeordnet ist, daß sie das Vorhandensein eines neuen Probenaufnahmeabschnitts an der Aufnahmestation fühlt, daß die zweite Putzvorrichtung beim Vorhandensein eines solchen Abschnitts dem Zeitgeber ein Signal zuführt, um ihn zu veranlassen, die Bewegung der Vorrichtung zum Bewegen des Materialstreifens zu unterbrechen, daß der Zeitgeber die elektromagnetische Vorrichtung ein- und ausschaltet, daß der Zeitgeber die elektromagnetische Vorrichtung im eingeschalteten Zustand hält, während sich die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter und die Vorrichtung zum Bewegen des Materialstreifens in Betrieb befinden, daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, mittels deren die elektromagnetische Vorrichtung ausgeschaltet werden kann, um den Materialstreifen in Richtung auf die Probenüberführungsstellung zu bewegen, nachdem die erste und die zweite Fühlvorriohtung den Zeitgeber veranlaßt haben, die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter und die Vorrichtung zum Bewegen des Mateialstreifens zu unterbrechen, daß der Zeitgeber eine Zeitverzögerungsvorrichtung umfaßt, mittels deren sowohl die Vorrichtung sum Bewegen der Behälter als auch die Vorrichtung zum Bewegen des Materialstreifens in ihrer Ruhestellung gehalten werden und die elektromagnetische Vorrichtung la ausgeschalteten Zustand gehalten wird, wobei dies während einer vorbestimmten Zeitspanne geschieht, und daß die Zeitverzögerungsvorrichtung ferner geeignet ist, zuerst di0 elektromagnetische Vorriohtung wieder einzuschalten, bevor die Vorrichtung zum Bewegen &®r Behälter und die Vorrichtung zum Bewegen de 9 HateriaXatrei™ fans wieder in Betrieb gesetzt werden« 'ÖI8I24/1S209. Vorrichtung nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter eine Unterstützung (18) umfaßt, an der jeder Behälter "befestigt werden kann, daß jeder Behälter in einem Abstand von den ihm auf beiden Seiten benachbarten Behältern angeordnet ist, daß die Unterstützung für die Behälter eine Scheibe umfaßt, auf der die Behälter so angeordnet sind, daß sich jeder Behälter gegenüber der Scheibe im wesentlichen radial nach außen erstreckt, und daß mit der Scheibe ein Motor (34) verbunden ist, mittels dessen die Scheibe um ihre Achse gedreht wird, um die einzelnen Behälter nacheinander in die Abgabestellung zu bringen,,10. ν Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge- I kennzeichnet , daß eine Hilfsvorrichtung (100) zum Unterstützen des Abgebens der ^roben vorgesehen ist, daß diese Hilfsvorrichtung mit jedem Behälter zusammenarbeitet, der sich in der Abgabestellung befindet, um zum Abgeben der flüssigen Probe aus dem Behälter beizutragen, daß der Zeitgeber mit dieser Hilfsvorrichtung verbunden ist, um sie in Betrieb zu setzen ader zum Stillstand zu bringen, und daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, durch die die Inbetriebsetzung der Hilfsvorrichtung verzögert wird, bis die elektromagnetische Vorrichtung ausgeschaltet worden ist, sowie eine Vorrichtung, durch die die Hilfsvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird, bevor der Zeitgeber die elektromagnetische Vorrichtung erneut einschaltet« "11« Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter ein Kapillarrohr umfaßt,. und daß die Hilfsvorrichtung ein Luftgebläse umfaßt, mittels dessen der Inhalt aus jedem Kapillarrohr herausgeblasen werden kanne12o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11. gekennzeichnet durch einen mit der Betätigungsvorrichtung (90) und der Vorrichtung zum Bewegen der Behälter verbundenen Zeitgeber, der die Betätigungsvorrichtung veranlaßt, die Aufnahmevorrichtung nacheinander für jeden Behälter in die Probenüberführungsstellung zu bringen und dann die Aufnahme-009824/1620Vorrichtung aus der Probenüberführungsstellung zu entfernen, nachdem das "Abgeben einer Probe aus dem betreffenden Behälter beendet ist, daß der Zeitgeber die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter in Betrieb setzt, um einen weiteren Behälter in die Abgabestellung zu bringen, woraufhin der Zeitgeber die Vorrichtung zum Bewegen der Behälter zum Stillstand bringt, daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, mittels deren die Betätigung der Aufnahmevorrichtung durch.die Betätigungsvorrichtung zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung in die Probenüberführungsstellung verzögert wird, bis sich ein weiterer Behälter in der Abgabestellung befindet, daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, mittels deren die erneute Inbetriebsetzung der Vorrichtung zum Bewegen der Behälter verzögert wird, bis die Betätigungsvorrichtung die Aufnahmevorrichtung aus der Probenüberführungsstellung entfernt hat, und daß der Zeitgeber eine Vorrichtung umfaßt, mittels deren die Betätigungsvorrichtung veranlaßt wird, die Aufnahmevorrichtung erst dann aus der Probenüberführungsstellung zu entfernen, wenn eine ausreichende Zeitspanne verstrichen ist, während welcher eine flüssige Probe an die Aufnahmevorrichtung abgegeben wurde«,13· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger für die Kapillarrohre eine Scheibe (18) umfaßt, auf der die Kapillarrohre (12) so angeordnet sind, daß sie sich gegenüber der Scheibe im wesentlichen radial nach außen erstrecken, sowie einen mit der Scheibe verbundenen Motor, durch den die Scheibe um ihre Achse gedreht wird, um alle Kapillarrohre nacheinander in die Abgabe-* stellung zu bringen.14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe so unterstützt ist, daß sie unter einem Winkel gegen die Waagerechte geneigt ist, so daß das radial nach außen gerichtete Ende jedes Kapillarrohrs naoh unten weist, wenn das betreffende Kapillarrohr in die Abgabestellung gebracht worden ist und die Aufnahmevorrichtung in die Pröbenüberführungsstellung gebraoht wird»(IG 9 824/162015. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14·» dadurch gekennzeichnet , daß eine leitung (158, 150, 160) zum Transportieren eines Überführungs- oder Transportmediums vorgesehen ist, und daß die Aufnahmevorrichtung durch einen Abschnitt (150) dieser leitung gebildet ist und einen Einlaß (168) aufweist, über den der Inhalt eines Behälters (12*) diesem Leitungsabschnitt und damit auch der Transportleitung zugeführt werden kann, so daß, der Inhalt des Behälters durch die Leitung transportiert werden kann (Fig. 4)·e e rs e 11 e
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |