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" Filter " Die Erfindung betrifft ein Filter mit mehreren parallel
und/ oder hintereinandergeschalteten Filterkammern, bei dem diese Kammern wahlweise
nacheinander ein- und austrittsseitig geen iicn Durchstrom des zu filternden Mediums
gesperrt und anschließend mit einer Luft oder eine Reinigungsflüssigkeit liefernden
Druckquelle so verbunden werden, daß das Reinigungsmittel die zu reinigende Kammer
in entgegengesetzter Richtung durchströmt wie zuvor das zu filternde Medium.
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Der Entwicklung solcher Filter stellen sich insbesondere dann, wenn
es sich um große Einheiten handelt, insofern Schwierigkeiten entgegen, als einrnal
die Abdichtung zwischen der jeweils zwecks Reinigung abgeschalteten Filterkammer
und den übrigen, weiterhin in Betrieb bleibenden Filterkammern möglichst gut sein
muß. Anderersets aber soll der Gesamtaufbau
möglichst einfach sein.
Schließlich muß auch noch vermieden werden, daß der zum Abschalten der Filterkammern
erforderliche Kraftaufwand ein noch vertretbares Ausmaß über schreitet.
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Bei einem bekannten Durchatrömfilter sind mehrere, Jeweils in einer
besonderen Kammer untergebrachte rohrförmige Siebeinsätze in einem gemeinsamen Filtergehäuse
im Kreis um eine Spindel achsparallel mit dieser angeordnet. Die Kammern sind zwischen
zwei an der Spindel befestigten kreisförmigen Scheiben, die an der Innenwand des
Filtergehäuses schließand anliegen, eingespannt, wobei für den Ein- und Austritt
des zu filternden Mediums in den Scheiben entsprechende Öffnungen belassen sind.
Durch Verdrchen der Spindel werden die Filterkammern zwecks Reinigung mittels Druckluft
nacheinander zwischen zwei achsparallel zur Spindel federnd auf den Ealtescheiben
für die Filterkammern aufliegende Schuhe getchwenkt, durch deren einen die Druckluft
in die zu reinigende Kammer eintritt, während durch den anderen Schuh die den Schmutz
mitführende Druckluft wieder austritt. Erhebliche Nachteile erheben sich bei diesem
bekannten Filter schon allein dera, daß die Filterkammern zwecks Reinigung verlagert
werden. Man ist damit hinsichtlich der Gruppierung der Kammern nicht mehr frei.
Praktisch in Frage kommt bei mehr als zwei Filterkammern
wohl nur
eine Anordnung im Gehäuse, was bei kleinen Filtern in der Regel noch hingenommen
werden kann, bei großen Filtern dagegen in vielen Fällen undiskutabel ist. Auch
ergeben sich bei großen Filtern große Schaltwege und erhebliche Verstollkräfte.
Schwierig und damit die Herstellung erschwerend dUrfte es im Ubrigen auch sein,
eine Uber eine längere Betriebszeit gut; wirksam bleibende Abdichtung ftir die Kammern
zu eretellen, wobei nicht übersehen werden darf, daß die Einrichtungen sowohl zum
Abdichten als auch zum Verlagern der Filterkammern Störungsquellen darstellen und
den A.urbau des Filters verwickelt. gestalten. Bei einem anderen bekannten Filter
wird auch jede zu reinigende Kammer ein- und austrittsseitig gegen den Durchstrom
der zu filternden Flüssigkeit gesperrt, doch ist keine Durchspülung oder Durchlüftung
der abgetrennten Kammer vorgesehen. Vielmehr werden dieEinsätzo aus den abgetrennten
Kancern herausgenommen und gereinigt. Schließlich ist noch ein Filter mit feststehenden
Filterkernern bekannt, bei dem Jedoch Jeweils eine Gruppe von Kammern gereinigt
wird, wobei zum Durchspülen keine besondere Spülflüssigkeit verwendet wird. Statt
dessen wird die bereits gefilterte Fltissigkeit zurUckgedrUckt. Der besondere Aufbau
dieses Filters zwingt ebenfalls zu einer Anordnung der Kammern im Kreise. Außerdam
hat die gruppenweise Rchinigung den Nachteil daß sich vorübergehend der Widerstand
des Filters stärker
erhöht als bei einem Filter, bei dem immer nur
eine Kammer abgetrennt und gereinigt wird.
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Außerdem Ist eine Anordnung von mehreren spiralförmigen Filten Körpern
in einem Gehäuse bekannt, bei der Jeweils das Rückspülen mittels Trübe erfolgt und
zu diessm Zweck ein mit Druckmitteln gesteuerter Schieber den Trübezulauf ins Inners
des Filterkörpers freigibt oder absperrt. Zwar ist ein eigener Ablauf für die Rückspülflüssigkeit
vorgesehan, falls dieser abor verwendet werden soll, nitissen alle Filterkörper
stillgesetzt werden.
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Ein weiterer bekannter Vorschlag beinhaltet, daß die Filterkammern
innerhalb des Gesamtaufbaues des Filters in an sich bekannter Weile fest angeordnet
sind und daß das Abtrennen der zu reinigenden Filterkammern vom Filterkreislauf
mittels eines den Zufluß für die zu filternde Flüssigkeit zu der Kammer und den
Abfluß dieser Flüssigkeit aus der Kammer versperrenden Kükens erfolgt, dessen Segmente,
wie an sich obenfalls bekannt, mittels einer besonderen Vorrichtung jeweils vor
dem Verschwenken von der Wand des Gehäuses, in dem sie verschwenkt werden, abgehoben
und nach dem Verschwen ken in der neuen Stellung wieder auf die Gehäusewand aufgesetzt
und angepaßt werden; die Vorrichtung zu Abheben, Verschwenken
und
Wiederaufsetzen der Kükensegmente aus einer radial unverrückbar gelagerten Spindel
besteht, die in einer sie Dit Spiel umgebenden, die Xlikensegiente tragenden und
radial verschiebbaren Hohlwelle verläuft und an diese Hohlwelle so angelenkt ist,
daß eine axiale Verschiebung der Spindel eine radiale Versetzung der Hohlwelle bewirkt,
beziehungsweise bei Verdrehen der Spindel auf die Hohlwelle ein Drehmoment ausgeübt
wird; der Zustrom und das Abströmen des Reinigungsmittels durch die Segmente hindurch
erfolgt, Dieser Vorschlag bedingt große Bauhöhen und läßt nicht Filter beliebiger
Länge zu, weil das Gehäuse zur Aufnahme der Kükensegmente sich Uber die Länge der
Filterkammern erstreckt und die Kükensegmente Jeweils am oberen und unteren Ende
der Filterkammern zur dichtenden Anlage Kommen. Dadurch werden auf die Umsteuervorrichtung
große Kräfte ausgeübt, die eine dichtonde Anlage der Kükensegmente nur in der Weise
zulassen, daß diese radial zur Achse der Betätigungsspindel verschoben und an die
Filterkammern angedrückt werden.
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Weiterhin ist auch bei Filteranlagen mehrfach darauf hingewiesen worden,
eine Steuervorrichtung in Abhängigkeit von der mit wachsendem Filterkuchen ansteigenden
Druckdifferenz vorzusehen. Bin Vorschlag wählt diese Druckdifferenz zum selbstständigen
Rtlckapulen der Pilter aus, wobei ein Doppelventil zuin Umschaltcsn der Rohflüssigkeit
in Verbindung mit
einem einen Unterdruck erzeugenden Venturirohr
verwendet wird und die Druckdifferenz als Impuls über einen Servomotor zur Umschaltung
wirkt.
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Die vorliegende Erfindung Seht von der Aufgabe aus, ein Pilter zu
schaffen, das die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Filter nicht aufweist,
das einfach in seines Aufbau ist, eine leichte Betätigung des Schaltkükens ermöglicht,
eine Anordnung von Filterkammern beliebiger Größe zuläßt und sich durch sonstige
vorteilhafte Eigenschaften auszeichnet.
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zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Filter mit mehreren parallel
und/oder hintereinandergeschalteten Filterkammern, bei denen die Kammern wahlweise
nacheinander ein- und austrittssoitig in den Durchstrom des zu filternden Mediums
gesperrt und anschließend mit einer Luft oder einer Reinigungsflüssigkeit liefernden
Druckquelle so verbunden werden, daß das Reinigungsmittel die zu reinigende Kammer
in entgegengesetzter Richtung durchströmt, wie zuvor das filternde Medium, erfindungsgemäß
vorgeschlagen das Hahnküken in seinem Aufnahmegehluse als Schaltgehäuse drehbar
und vorzugsweise in einem geringen Maße pendelnd gelagert ist und an der zylindrisehen
Wandung durch eine Dichtung abgedeckt ist, das Aufnahmegehäuse des Hahnkükens in
Verbindung mit dem eingebauten HahnkUken in einem durch Wandungen getrennten Zulauf
und Ablauf zu den Filterkammern verschen ist. Zur Trennung des Schmutz-und
Sauberrawues,
wobei die Abdichtung zwischen Hahnküken und dem Aufnabmegehäuse ii Bereich zwischen
dem Zulauf und dem Ablauf erfolgt, weiterhin der Zulauf und der Ablauf am Bodenende
der Filterkammer bzw. der Filterkammern münden.
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Besonders vorteilhaft besteht das Aufnahmegehäuse des Hahnkükens und
somit Schaltgehäuses aus zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäuse teilen, wobei
im oberen Gehäuseteil das obere Ende des hahnkükens drehbar gelagert ist und das
obere Gehäuseteil zugleich eine Luftkammer darstellt, die das HahnkUken in dessen
oberen Bereich umgibt, das darunter befindliche mittlere Gehäuse teil in Verbindung
mit dem Hahnküken zwei getrennte, über das Gehäuseteil Jeweils von unten in die
Fllterkammern ehrende Kanäle als Schmutz- und Sauberräume aufweist und im Bereich
zwischen diesen Kanälen das Hahriküken dichtend anliegt und ein weiteres unteres
Gehäuses teil zwei Kanäle aufweist, die in den unteren Kanal des mittleren Gehäuseteils
münden.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen,
daß die Dichtung des Halinktikens als Ringdichtung etwas flach zusammengedrückt
in einer ringsumlaufenden Nut am Außenumfang des Halinkükens eingelegt ist, wobei
zwischen Ringdichtung und dem Grund der Nut in Ringraum vorhanden ist, der mit mindestens
einer Anachlußbohrung versehen mit dem unteren Kanal des mittleren aehäuseteils
verbunden ist.
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Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ldsung wird vorgeschlagen, daß
das HahnlrUken hohl ausgebildet ist und in seinem Inneren, einen sich vorzugsweise
Uber die Länge des Hahnkükens eratreckenden, mit doppelseitigen und unterschiedlich
bemessenen Kolbenflächen versehenen Schieber aufweist, dieser Schieber weiterhin
mit Dichtflächen zum Öffnen und Schließen mehrerer Steuerkanäle versehen ist und
an seinem unteren Ende einen axial an diesem um ein geringes Maß verschiebbaren
Ventilteller aufweist, der mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, der zwischen dem
mittleren und unteren Gehäuseteil angeordnet, wahlweise den unteren kanal im mittleren
Gehäuseteil mit dem Abflußkanal rur den Schlarr im unteren Gehäuseteil sperrt.
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Die Filterkammern sind nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal
von glockenförmiger Ausbildung und ameisen in ihrer Kuppe ein Entlüftungsventil
auf.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen,
daß in der Wandung des oberen Gehäuseteils ein Kanal vorhanden ist, der sich in
einem Kanal im Hahnküken und in einen Ringraum zwischen Außenmantelfl21che des Schiebers
und zylindrischer Aufnahmeführung im fla-hnkUken tortsetzt und in den Kolbenraum
im Küken mUndet, am unteren Ende des Kolbenraumes im Kalten eine den Luftspeicherraum
de3
oberen Gehäuses verbindender Kanal vorhanden ist, weitere hin der Schieher in einem
Abstand von seiner radial über die Umfangsfläche vorstehenden Kolbenfläche einen
Abschnitt mit einem verjüngten Durchmesser aufweist, der in Verbindung mit den beiden
sich zu beiden Enden dieses verjüngten Durchrses-Sers sich anschließenden Abschnitten
abhängig von der axialen Verschiebung des Schiebers Kanäle sperrt oder freigibt,
wobei der eine Kanal den Luftspeicherraum mit der Filterkammer verbindet und die
anderen Kanäle den Raum für das Filtrat mit der Filterkammer verbinden.
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Zur Drahung des Hahnkükens in die den einzelnen Filterkammern zugeordneten
Stellungen ist das Hahnküken an seinem oberen, aus dem Schaltergehäuse herausragenden
Ende nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal mit einer runden Schaltscheibe
fest verbunden, die im Bereich ihres Außenumfanges mit vlelen, in einem geringen
Abstand zueinander angeordneten, auf einer Kreislinie liegenden Bohrungen vorsehen
ist, in die schrittweise die Mase eines Schiebers einrastet, der betätigt ist durch
eine von einem Druokmedium, insbesondere Druckluft, beaufschlagte Membran, die an
der zugeordneten Kolbenfläche des Schiebers angreift.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist der Antriebsscheibe
zur Drehung des Hahnkükens, der an der mit dem Hahnküken verbundene Scheibe angreift,
pendelnd gelagert,
wobei die pendelnde Lagerung des Schiebers erhalten
ist an der vorderen Kante der Autnahmebohrung des Schiebers im Nembrangehäuse.
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Nach einem weiteren erfindungagemUßen Merkmal ist; der Kolben des
durch die Membran betätigten Schiebers zur Betätigung des Hahnkükens durch Federn
abgestützt, die an ihrem oberen Bereich eine andere Anzahl und/oder Bemessung als
im unteren Bereich aufweisen.
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Eine weitere erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Schieber
zur Betätigung der Scheibe des Habnkt1kens bei seiner hin- und hergehenden Bewegung
und auch die Scheibe bei ihrer Drehung Druckschalter betätigen, die mit NOR-Elementen,
insbesondere in Gestalt von Turbulenzverstärkern und Druckverstärkern zusammenwiken.
Dabei wirkt nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal der Schieber zur Drehung
der Scheibe mit drei Druckschaltern und die Antriebsscheibe des Hahnkükens ebenfalls
mit zwei Druckschaltern zusammen, wobei die Druckschalter mit Jeweils zugeordneten
NOR-ElelSenten, insbesondere Turbulenzverstärkern, verbunden sind und ein weiteres
NOR-Element, insbesondere als Turbulenzverstllrker mit einem Differenzdruck im Schaltgehäuse
sowie mit den vier vorgenannten NoR-Elementen verbunden ist, weiterhin drei, vorzugsweise
in Reihe geschaltete Druckverstärker
vorhanden sind, die untereinander
und mit dem Membrangehäuse sowie den NOR-Elementen verbunden sind.
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In weiterer Ausgestalltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der
Rückspülfilteranordnung ein Saugfilter und ein automatisch gesteuertes doppelstufiges
Drei-Wege-Ventil mit Differenzdruckkontrolle und Beipassfilter vorgeschaltet ißt.
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Weiterhin ist in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung die Rückspülfilteranordnung
oberhalb eines Absetzbehälters angeordnet, der in seinem inneren und oberen Bereich
ein Sammelbecken mit Abfluß der Filterprimärseite aufweist, weiterhin einen Kanal
für den Spülaustritt, der in einen Pufferrnum mündet, in dem Ableitbleche vorhanden
sind, ie den Schlarirs in den unteren Teil des Absatzbehälters letzten, weiterhin
der Filterprimärraum und der untere Bereich als Absatzbehälters jeweils eine Heizung
mit zugeordneten Thermostaten aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Lösung hat verschiedene Vorteile. So gibt die
Unterteilung des Gehäuses für daten Zulauf und Ablauf und zur Aufnahme des Schaltkükens
in drei Bauteile mit Horizontalebenen die Möglichkeit der Unterbringung nahezu
beliebig
großer Siebflächen durch mögliche Verlängerung der Filterkammern nach oben oder
auch bei entsprechender Konstruktion, ohne das Erfindungsprinzip, zu verlassen,
zu den Seiten hin. Die Schlammabführung im unteren Gehäuseteil kann wahlweise nach
unten, aber auch seitlich erfolgen.
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Schließlich erfolgt eine automatische Entlüftung in der Kammer, wobei
die Kammer zufolge ihrer glockenförmigen Ausbildung verhindert, daß Luft durch die
Filter gehen kann.
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Die Abdichtung des Hahnkükens zwischen den beiden Kanälen im mittleren
Gehäuseteil gibt durch die vorgeschlagene Maßnahme, die Ringdichtung durch den im
Gehäuse vorhandenen Druck während der Filtration in Richtung von innen nach außen
auzudrüchen, eine wirkungsvolle Abdichtung. Je höher die Druckdifferenz ist, um
so höher ist die Anpressung und damit die Dichtwirkung. Dadurch wird vermieden,
daß Flütaigkeit von der Schmutzseite zur Sauberseite @elangen kann.
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Zum Umschalten des Nahnkükens ist nur eine geringe Anpressun@ vorhanden,
so daß ein leichtes Drehen der Nükens Möglich is@ hie Auffüllbchrungen 57 und 58
ergeben ein kontrolliertes Auffüllen der leergespülten Filterkammern automatisch
num richtigen Zeitpunkt.
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Die Abstützung des gesamten Kükens nach oben und unten durch lose
vorgespannte Kegelrollenlagen gestattet ein geringes Pendeln des Kükens, d.h. Anpressen
an die Zylinderwandungen durch Betriebsdruck, ein Reduzieren des Drehmomentes, welches
durch Druokkräfte sonst hohe Werte aniiiriwt Die Anordnung des Luftspeichers im
oberen Gehäussteil estattet mit kleinster Luftenergie eine sehr große SpUl wirkung.
Auch stellt der Druckspeicher genau die Luftmenge mit dem Druck zur Verfügung, der
zur Spülung benötigt wird.
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Er läßt zeitweise hohe Spüldrücke zur Generalreinigung zu.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen,
vielmehr sind Weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es
zeigen: Fig.1 den erfindungsgemäßen Hückspülfilter in Vorderansicht, Fig.2 den Rückspülfilter
nach Fig.1 in Seitenansicht.
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Fig.3 den Rückspülfilter nach den Fig.1 und 2 in Oberansicht, Fig.4
das Schaltgehäuse mit pneumatischem Antrieb einer Filterkainmer in vertikalem Schnitt,
Fig.5 der pneumatische Antrieb in vertikalem Schnitt und Fig.4 gegenUber größerer
Darstellung, Fig.5a den Bewegungsablauf des Schiebers nach Fig.5, Fig.6 einen Schnitt
durch Fig.5 entsprechend der dortigen Linie VI - VI, Fig.7 das Schaltschema der
automatischen Betätigung durch den pneumatischen Antrieb des Hahnkükrns, Fig.8 die
Anordnung des Scheltgehäuses mit den Filter kerzen in einer Gesamtanordnung der
Filteranlage in Seitenansicht, Fig.9 die Anordnung nach Fig.8 in Vorderansicht,
Fig.10 die Anordnung nach Fig.8 in Oberansicht,
Fig.11 die Anordnung
nach Fig.8 im wesentlichen schematisch und in vertikalem Schnitt.
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Die Filteroinrichtung nach den Fig.1 bis 3 besteht aus den nachfolgenden
Bauteilen: dem Gehäuseteil 1, dem Gehäusemittelstüek 2, dan Filterkammern 3, dem
Luftspeicher 4, dem in Fig.4 im einzelnen dargestellten, im Gehäuse 2 und 4 @@geordneten
Hahnküken 5, dem innerhalb das Hahnkükens angeordneten Schieber 6, dem Schaltantriob
7 und der Steurersehaltung 8, sowie den in Fig.4 im einzelnen dargestellten, im
Gabüueamittolstück 2 vorhsndenen Schlammventil 9.
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Zum Znecke der vereinfachten Darstellung sind nachfolgemde Bezugszelchen
den Bauteilgruppen jeweile zugeardnot, @@ daß beispieisweise die einzalnen Bauelenante
des Gchä@@eunterteils 1 die Anfangszahl 1 und Bauoiemente der Filterkammern 3 die
Anfangszahl 3 haben.
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Die Fig.4 zeigt, daß das Schaltgehäuse basteht aus dem Cehäuseunterteil
1, dem Gehäusemittolstück 2 und dem Gehäuseoberteil 4. Sie sind als Gußstücke ausgebildet
und miteinander vereahraubt. Innerhalb des oberen Gehäuses 4 und das Mittelstückes
2 ist das Hahaküken 5 angaordent, das hohl auzgebildet, den Schicber 6 aufnimmt.
Das Mittelatück
2 in Verbindung mit dem Hahnküken 5 unterteilt
das Mittelstück in zwei Hauptkanäle, und zwar die Kanalteile 21 bis 23 im unteren
Bereich als Schmutzseite und die Kanalteile 24 bis 27 im oberen Bereich als Sauberseite.
Bei geschlossenem Schlammventil, wie das in der rechten Hälfte des Schiebers 6 in
Verbindung mit dem Schlammventil 9 dargestellt ist, bildet der Kanalteil 45 des
Hahnkükens 5 die Fortbildung des unteren Kanals des Gehäuseteils 2 und der Kanalteil
54 die Fortbil dung des oberen vorerwähnten Kanals des Mittelstückes 2. Das Hahnküken
ist abgedichtet durch eine Ringdichtung 513, die in einer Nut 514 am Außenumfang
des Hahnkükens 5 angeordnet ist und wobei ztiscben der Ringdichtung 513 und dem
Grund der Nut ein Ringspalt vorhanden ist, der durch mindestens eine Eohrung 515
mit dem Kanalteil 21 bzw. 55 vorbunden ist.
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Die Abdichtung des Kükens über die vorgenannte Ringdichtung am Gehäusemittelstück
2 orfolgt somit im Bereich zwischen den beiden vorgenannten Mauptströmungskanälen
zur Bildung der Schmutzseite und der Sauberseite. Die Filterkerzen sind in der Filterkammer
3 angeordnet, die an dem Gehäusemittelstück 2 angeschraubt ist n wobei die beiden
vorgenannten Haupt.-strömungskenäle mit den Kanalabschnitten 23 und 24 am Boden
der Filterkammer 3 einmünden. Nachdem der Grundaufbau der Filtervorrichtung beschrieben
wird, erfolgt nunmehr die Beschrelbung seiner Wirkungsweise in Verbindung mit den
einzelnon baulichen Maßnahmen, um diese zu erreichen.
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I. Filtervorgang.
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Die zu filtrierende Fltissigkeit strdmt in das Filtergehäuseunterteil
1 durch den Einlaß 11 ein und gelangt in den Ringquerschnitt 12. Sie verläßt hier
das Unterteil und strömt in das Gehäusemittelstück 2 in den dortigen Ringraum 21.
Mier verteilt sich die Flüssigkeit auf die einzelnen Filterkammern 3 über den Kammereintritt
22 zum Ringraum 23 in den Ringraum 31. Sie strömt dort hoch und verdrängt die in
der Kammer 3 vorhandene Luft durch die automatischen Entlüfter 34 und 35. Die Flüssigkeit
durchtritt den Filtereinsatz 32 von außen nach innen und läßt hier die Schmutzpartikel
am Filterainsatz zurück. Die Flüssigkeit strömt weiter abwärts zum zentralen Abfluß
33 in das Gehäusemittelstück durch die Kanalabschnitte 24 und 25 und in den Ringraum
26 des Gehäusemittelstückes zum Gehäuseaustritt 27, um hier den Filter zu verlassen.
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II. Ablauf der Spülung.
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Auagelöst durch eine steigende Druckdifferenz bzw. ein Zeitschaltwerk
oder auch eine Betätigung durch fIand wird das Hahnküken 5 angesteuert durch die
Steuerung 8, die noch baschrieben wird, über den Antrieb 7, der ebenfalls noch beschrieben
wird
Das Küken wird von der zuletzt gespülten Kammer bzw. aus seiner
Ruhestellung abhängig von der Steuerungsart, die nachfolgend noch in der Beschreibung
der Steuerung erläutert wird, zur sechsten Filterkammer gedreht. Sobald das Käker
segment mit seinen Durchtritten 54 und 55 die entsprechenden Kanäle 25 und 22 vollständig
abgedeckt hat, setzt die Spülung ein. Noch wird der Differenzialkolben 61 des Schlebers
6 beidseitig von etwa gleichen bzw. im Raum 52 höheren Luftdruck beaufschlagt. Durch
die Flächendifferans bzw. zusätzlich durch die Druckdifferenz wird der Kolben 61
normal nach unten gedrückt und hält dazu den Schieber 6 in seiner unteren Totlage,
wie das in der rechten Hälrte der Darstellung nach Fig.4 des Schiebers 6 dargestellt
ist, Der Schieber 6 hält mit seiner Dichtung 62 die Luft im Speicherraum 42 gegenüber
dem Kükemraum 63 zurück und hä@@ weiterhin mit seinem Sitz 65 das Schlan@@@entil
9 gesch@@ sen.
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Die Auslösung der Spülung erfolgt in folgender Weise: Über den Kanal
46 und den Ringraum 512 wird die im Ra@@ 52 austretende Luft entspannt. Der Kolben
61 wird somit durch die im Raume 51vorhandene Luft nach oben gescholen, wobei die
Luft durch die Einlaßöffnung 41 im Mantel des oberen Gehäuseteils als Luftspeicher
in den L2ftspeicherraum
42 und durch die Bohrung 43 im Küken 5
in den Kolbenraum 51 gelangt, der den Kolben 61 des Schiebers 6 aufnimmt. Bei dem
dadurch erfolgten Hochfahren des Schiebers 6 stollt sich nachfolgender Überschneidungsablauf
ein, der zeichnerisch im linken Teilschnitt des Schiebers 6 dargestellt ist: Der
Schieber 6 führt aus seiner untersten Totlage hoch und schließt mit seiner Steuerkante
64 den Ringkanal 58, der am Küken vorhanden ist. Gleichzeitig hebt der Sitz 65 vom
Schls@@ventil 92 ab. Der Druck in der Kammer 3 wird Über die Entlastungsbehrungen
93 in die Schlammleitung hin abgehaut.
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Über die Kanäle 57 und 58 kann nichts mchr nachströmen.
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Anschließend hebt der Anschlag 66 am unteren Ende des Schiebers 6
den Ventilkogel über dessen Anschlagfläche 91 un. Nun erst, nach einer gewissen
Wegstrecke, Üffmst der Schieber den Kanal 53 als Luftventil, der über den Kolbenraum
51 und den Kanal 43 den Speicherraum 42 zugänglich macht, weil die Dichtung 62 des
Schiebers 6 sich von der Kante 59 des Kükens abhebt. Die im Luftspeicherraum 42
gespeicherte Luft kannun ohne Widerstand aus diesem durch den Kanal 43 über den
Kolbenraum 51, den Kanal 53 und den Kanal 54 sowie die Kanalabschmitte 25 und 24
und die Einlässe 33 der Filterkerze wie durch das Filtergewebe vom innen nach außen
hindurch weiterhin über Kanalabschnitte
23, 22s 55 und 56, 13 und
14 bzw. 15 strömen. Dabei wirkte sie als beschleunigende Kraft vor allem auf die
noch in den Kanalabsehnitten 54, 55, 25 und 24 und innerhalb der Filtereinsätze
32 befindliche, schon gefilterte, saubere Flussigkeit. Diese wird hier sehr stark
beschleunigt und wäscht beim Durchtritt durch das Filtermittel, das zum Beispiel
ein Gewebe sein kann, dieses von anhaftenden Bestandteilen sauber. Durch die vom
Speicherraum 42 gespeicherte pressluft oder dergl. unter hohem Druck stehen den
Gas dem großen Durchschnittsquerschnitt des Kanals 5,7 und großen Querschnitt des
Schlammventiles 9 in Verbindung mit kurzen Strömungswegen und großen Auffangräumen
kann und wird diese Reinigung schockartig bzw. explosionsartig erfolgen. Somit wird
die gereinigte Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit von dem Druckges durch die
engen Maschen, Poren oder dergl. des Filtermittels gepreßt. Dabei entsteht ein hoher
Staudruck, der erzwingt, daß sich die spülende Flüssigkeit auf der gesamten zu reinigenden
Filterfläche wesentlich und gleichmäßig verteilt und somit nicht lesliglich eine
partielle Reinigung erfolgt. Weiterhin werden selbst stark anhaftende Schautzpartikel,
z.B. klebende, harzende oder rest hakonde Schnaitzstoffe bzw. schwierigs Filtermittel,
wie feinste Gewebe, Sinterwerkstoffe oder dergl. nunmehr automatisch gereinigt.
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Das im Speicherraus 42 gespeicherte Volumen Boll mindestens so groß
sein, daß sein bis auf den im Abströmkanal 14 für die Schmutzstoffe im unteren Gehäuse
1 herrschendes etwa auf Konstanten Gegendruck expandiertes Volumen die Räume 42,
53, 54, 25, 24 und 3 ausfüllt. Dadurch wird nahezu alle Flüssigkeit aus den Räumen
53, 54, 25, 24 und 3 bis unterhalb des Kanalabschnittes 23 am unteren Ende der Filter
kammer verdrängt. Die nachfolgend konstant Ubor die Bohrung in der Wandung des oberen
Gehäuses 4 als Speieherkammer nachströmende Luftmenge reicht aus, die Restflüssigkeit
aus den Räumen 23, 22 und 55 bis unterhalb des Schlammventils 9 zu drücken. Erst
dann ist die Spttlung beendet.
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Zeitabhängig durch die Steuerung ausgelöst, setzt nun folgende Bewegung
des Schicbers 6 ein: Über den Kanal 46 in der Wandung des oberen Gehäuses 4 und
durch den zylindrischen Spalt 512 zwischen Schieber und Hahnküken, wird Presoluft
in den Kolbenraum 52 oberhalb des Kolbens 61 geschiokt. Folglich bewegt sich der
Schieber 6 nach unten, weil auf der anderen Seite des Kolbens nur ein geringer Gegendruck
vorhanden ist und zudem die Kolbenfläche auf dieser Seite geringer ist.
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In der Reihenfolge ergibt sich folge-nder Überschneidungsablauf:
Zuerst
schließt der Schieber das Luftventil durch Anlage seiner Dicbtfläche 62 an der Kante
59 des Kükens in den Sitz 53. Die luft aus dem Speicherraum 42 kann also nicht mehr
nachströmen. Dadurch kann der später benötigte Druck Uber den Kanal 51 wieder aufgefUllt
werden, wobei die Auffüllung sehr langsam Uber den kleinen Querschnitt des Kanals
41 und zufolge der nicht notwendig kurzen Frist mit geringem Energieaufwand erfolgt.
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Die sitzfläche 65 am unteren Ende des Schiebers schlägt; gegen die
Sitzfläche 92 de8 Schlammventils 9 an und schiebt den Ventilkegel nach unten. Fast
gleichzeitig mit dem gänzlichen Abdichten des Ventils 9 auf seinem Sitz 95 wird
der Ringkanal 58 im Hahnküken, der den Schieber 6 umgibt, durch die Steuerkante
64 ain Schieber 6 freigegeben. Nunmehr kann aus dea Ringraum 26 über den Kanal 57
und dem Ringraurit 58 saubere, gefilterte Flüssigkeit über die vorerwähnten Kanalabschnitte
54 und 55 usw. in die Kammer 3 und die fläume 23, 22 bis 55 strömen, das heißt,
eine durch den Querschnitt der Bohrung 57 im Pulsen kontrollierte begrenzte Flüssigkeitsmenge
füllt den gesamten, bei der Spülung leer geblasenen Raum auf bis hinauf zum automaitschen
EntlUftungsventil 34 und 35. Dies ist von großem Vorteil, da bei einem eventuell
nachfolgenden Umschalten des Hahnktlkens 5 sonst eine beliebig große Oelmenge aus
dem Raum 21 bzw. 26 Uber
den Raum 25 bzw. 22 die Kammer füllen
würden und folglich in der Raum 27 bzw. 11 der Druck kurzzeitig auf den Wert O absinken
würde.
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Sofern somit die Filterkammer 3 gefüllt ist, ist gleich ein Druckausgleich
zwischen der Filterkammer 3 und den Räumen 26 bzw. 27 erfolgt. Dieser Druckausgleicb
hat zudem geringe Schaltkräfte zur Folge, da eine Anpressung des Kükons an die Zylinderwände
durch den hydraulischen Druck aufgehoben wird.
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Der vorgenannte Druckausgleich wird über die Eohrung 511 im Küken
in verbindung mit dem Ringrawu 44 in dem oberen Gehäuseteil 4 und der nach außen
führenden Bohrung 45 im gleichen GeMuteil mit dem Druck des Pilteraustrittes 27
meßtechnisch verglichen. ist bei einer Druokdifferonz nahe 0 kann der weitere Steuerablauf
wirksam erden und Ja nach der Steuerart, ob automatische Steuerung, Handsteuerung
oder dergl., die nachfolgend noch beschrieben wird, kann das Hahnküken 5 zur nächsten
Kammer bzw. in Ruhestellung gedreht werden.
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Dieser Ablauf wiederholt sich bei Jeder Kammer 3, bis die Endstellung
wieder erreicht ist, wenn ein neues Differenzdrualceignal erfolgt oder falls eine
von Hand botätigte Auslösung erfolgt oder auasohließlich von Hand geschaltet wird.
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III. Umschaltung.
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Sofern die Umschaltung des Hahnkükens von Hand erfolgt, so wird über
den Handhebel 715 und den Kle:im£rollenfreilauf 713 das Hahnküken 5 gedreht.
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Die Anzeige der Kammerstellung und das Auslösen der Spülung erfolgt
über den Schieber 716, der nachfolgend beschrieben wird.
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Bei automatischer Umschaltung gibt die Steuerung Uber ein Ventil eine
wechselnde Luftbeaufschlagung in den Raum 73, die durch eine Membran abgedichtet
ist. Die Membran wirkt auf einen Kolben mit einem Schieber 72, wobei der Kolben
durch Federn 79 tsnd 719 abgestützt ist. Die Nase 78 den Schiebers greift in Bohrungen
711 bzw. 712 einer Schelle 716 ein, die fest mit dem Hahnküken 5 verbunden ist und
dreht dabei über die Scheibe 716 das Hahnküken. In der vorderen Totlage der Rollmembran
und somit der Beaufschlagung des Kolbens wird die Luft umgesteuert, das heißt, die
Rollmembran entlastet. Dann drUcken die Federn 79 und 710 den Kolben wieder zurück.
Bei dieser Rücltbewegung des Kolbens mit dem Schieber drUckt der schräge RUcken
der Nase 78 des Schiebers diesen Schieber 72 nach unten, wobei der unterhalb von
Fig.5 in Preilrichtungen angegebene Bewegungsablauf erfolgt. Dies ist möglich, weil
der Schieber
72 um den Drehpunkt 717J gebildet durch die Vorderkante
der diesen aufnehmenden bohrung im Rollmembrangehäuse, kippen kann. Folglich pendelt
auch der Kolben in einer Bewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und mit dem
Kolben auch die Rollmembran. Sobald die Nase 78 des Schiebers 72 bei deren Rückbewegung
eine weitere Bohrung 711 bzw. 712 erreicht hat, schläft der Schieber wieder nach
oben aus. Dieses Ausschlagen des Schiebers 72 nach oben löst eine noue Vorwärtsbewegung
der Rollmembran und somit des Kolbens mit dem Schieber aus. Das Hochkippen des Schiebers
72 wird erzwungen durch ein Drehmoment um den vorgenannten Drehpunirt 717, der erzeugt
wird durch unterschiedliche Bemessung bzw. Kraft der Federn. So sind im oberen Teil
nach Fig.6 drei Federn 79 vorhanden, während im unteren Teil nur zwei Federn 710
vorhanden sind. Es ist auch möglich, bei symmetrischer Anordnung der Federn die
oberen Federn in ihrer Federkraft stärker zu bemessen als die unteren Federn.
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Die Versetzung des Angriffspunktes zwischen der Nase 78 des Schiebers
und der Bohrung 711 der Scheibe gegen die Kolben mitte hat zudem eine Kraftwiriwngzur
Folge, die beim Vor schieben des Kolbens ein Herausgleiten der Nase 78 des.
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Schiebers aus den Bohrungen 711 bzw. 712 der Scheibe verhindert. Das
Kippen des Kolbens in der Zylinderbohrung wird durch die Rollmembrandichtung ermöglicht.
Beim Vorschichen der Rollmembran wird diese nicht gekippt, Nur beim
pneumatisch-entlasteten
Rückgaiig erfolgt, eine Kippbewegung.
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Die sehr kurze Hin- und Herbewegung der Rollmembran bringt nur sehr
kleine Drehwinkel der Scheibe 716. Das bedingt viele Schaltungen, bis eine Drehung
um 5600 der Scheibe 716 erreicht ist. Vorteilhaft ist Jedoch auf der anderen Seite,
daß vernachlässigbar kleine Kurbelauslenkungen des Schiebers 72 auftreten, die leicht
durch Spiel zwischen deren Durch messer der Bohrungen 711 und Durchmesser der Nase
78 auf gefangen werden kannen.
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IV. Automatische Umsteuerung.
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Die Steuerung ist in Fig.7 dargestellt und auf pneumatischen Drücken
aufgebaut. Fig.7 zeigt die NOR-Elemente TV 1 bis TV 5. Diese NOR-Elemente haben
die bekunnte Funktion, daß, solange bei A und B die zum Element TV 1 angegeben ist,
ein Signal ansteht, bei C kein Ausgangssignal vorhanden ist.
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Mit DS sind Druckschalter anoa-eben, die einen Niederdruckanschluß
haben. Bei diesem stcht konstant ein Niederdruck an. Solange die Bohrung offen ist,
strömt in die luft ins Freie. Sobald die Bohrung Jedoch zumindest teilweise abgedeckt
ist, baut sich in der Bohrung ein Staudruck auf, der zu einem Luftdruckaustritt
führt. Mit S 1 und S 2 und 8 3 sind Druckverstärkerventile angegeben und mit ihren
Symbolen dargestellt.
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Sofern nach Fig.7 der Druckschalter DS 4 ein Signal gibt, der Druckschalter
DS 3 kein Signal gibt, wird der Turbulenzverstärker TV 4 gelöscht und hat keinen
Ausgang. Der Turbulenzverstärker TV 3 wird nicitgelöscht und hat Ausgang.
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Der Turbulenzverstärker TV 4 wird durch Ausgang TV 3 gelöscht gehalten,
auch bei einem Ausbleiben des Signals des Druckschalters DS 4. Erst ein Signal von
DS 3 wird den TV 3 Ausgang löschen. Jetzt hat TV 4 Ausgang, da je nicht mahr von
TV 3 gelöscht. Ausgangs TV 4 hält TV 3 gelöscht, auch bei Ausbleiben des Signals
DS 3. Durch ein wechselndes Signal DS 4 / DS 3 wird also der jeweils letzte Zustand
gespeichert.
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Unter Zugrundelegung dieses Ablaufes zeigt Fig.7, daß der Druckschalter
DS 4 durch den Schieber 72 abgedeskt ist.
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Folglich hat der Druck@chalter DS 4 Ausgang auf den Turbulenzverstärker
TV 4. Somit hat TV 4 keinen Ausgang. Damit hat TV 3 Ausgang und hält TV 4 gelöscht.
TV 5 hat Ausgang und schaltet das Druckverstärkerventil S 3 durch. Dadurch wird
die Rollmembran 73 beaufschlagt und schiebt den Schieber 72 vor. Dadurch wird die
Scheibe 716 und mit der Scheibe des Hahnküken 5 nach Fig.4 gedreht. Der Schieber
72 gibt mit sainer Abdeckung den Druckschalter DS 1 frei Das ist Jedoch unbedeutend,
da der letzte Zustand über
TV 3 und TV 4 gespeichert wird. Kurz
vor der vorderen Totlage, oder auch in der Totlage, wird durch die Abdeckung des
Schiebers 72 der Druckschalter DS 3 geschloasen, der folg.
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lich einen Ausgang hat. Dadurch kippt der Speicher TV 3 / TV 4 zurück.
TV 3 hat keinen Ausgang mehr, dafür bekommt TV 4 Ausgang und löscht TV 3 und TV
5, d.h. TV 5 hat keinen Ausgang, kann also nicht mchr das Ventil S 1 durchhalten.
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Dieses wird durch seine Rückholfcder in die Rubestellung geschoben.
Das Ventil 8 1 entlastet folglich die Rollmembran. Die Federn 79 und 710 schieben
den Kolben mit dem Schiober zurück. Über die schräge Nase 78 des Schiebers 72 kippt
der Schieber 72 nach unten. Sofern die Nase in den Bercich der nachfolgenden Bohrung
gelangt, kippt diese nach oban und verdeckt den Druck@chalter DS 4 gegebenenfalls
vor der hinteren Totlage des Kolbens. Folglich kippt dor Speicher TV 3 TV 4 wiederum
um. Das Spiel wiederholt sich ununterbrochen, sofern nicht der Turbulenzveratä@ker
DV 5 grundaätzlich gelöscht gehalten wird, wobei dies gescheben kann durch ein Signal
# P 2, Dieses # P 2 bedeutet eine nicht ausgeglichene Druckdifferenz zwischen einer
Filtenkammer 3 und dem Sauberraum 26 des Kükens, weil das Küken nicht umgeschaltet
worden soll, bis diese Differenz ausgeg1iien ist.
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Es erfolgt auch keine Betätigung des Schiebers 72 und somit Drehen
des Hahnkükens 5, sofern ein Signal vom Turbulenzverstärker
TV
2 gegeben ist. Dieses signal bedeutet, daß # P 1 gleich 0 ist, d.h. der Filter nicht
verschmutzt ist und somit keine Reinigung und auch kein Umschalten notwendig ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung gestattet verschiedene Steuerungs arten.
So kann nach einer ersten Steuerungsart der Druckschalter DS 2 nicht abgedeckt sein,
weil dieses das Rndstellungssignal angibt. Sobald bei dieser ersten Steuerungsart
diese Stellung nicht orreicht ist, wird das Küken solonge gedrcht und worder folglich
auch die Filterkagumern nacheinander abgereinigt, bis die Endstellung erreickt ist
und der Druckschalter DS 1 nicht mchr abgedeckt ist. Erst ein @euorliches # P 1
- Signal würde TV 2 löschen und damit TV 5 Gelegenheit geben, über S 1 den Schieber
hin und hor gehen zu lassen.
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Bei der zweiten Steuerungsart wird TV 3 durch DS 1 mit beaufschlagt.
DS 1 warkiert jedoch die Kammerstellung des Kükens 5, d.h. außer dem Einsetzen der
Spülung ist auch jeweils die Endstellung des Kükens erreicht. Eine einzige Endstollung
existiert hierbei nicht mehr, da DS 2 wirkungsl@@ ist. Durch ein Differenzdrucksignal
wird also nicht wie bei der erstem Steuerungsart ein gesamter Ablauf. d.h.
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eine Drehung um 3600 des Kükens 5 ausgelöst. sondern nur eine Drehung
des Kükens von einer abgereinigten Kammer zu der nächsten Kammer, die direkt gereinigt
wird durch folgende Maßnahmen: In bestimmten Winkelstellungen der Scheibe 716 befindet
sich das KLon 5 auf einer Kammerstellung 3. A In dieser Stellung ist der Druckschalter
DS 1 nicht mchr abgedeckt, sondern hat durch die Bohrung 712 der Scheibe einen Durchgang,
weil diese Bohrung ja gleichzeitig Angriffspunkt des Schaltschichers 72 ist. Hat
also der Druckschalter DS 1 keinen Ausgang mehr, dann ist dadurch der Turbulenzverstärker
TV 1 nicht mehr gelöscht, sondern nur no durch TV 3. TV 3 wird aber durch DS 3 gelöscht,
sobald DS 3 durch den Schieber 72 abgedeokt wird. Sofern somit TV 3 ebenfalls gelöscht
ist, hat TV 1 Ausgangssigual auf das Druckverstürkerventil S 2. Die Spülung der
durch das Küken abgedeckten Filterknmmer setzt dann wie vorbeschricban ein. Das
Ventil S 2 entlüftet den Kanal 46, 512 und den Kolben 61. Gleichzeitig belüftet
das Vantil S 2 des Ventil S 3, walches folglich umschaltet. Gleichzeitig w@@@e über
den Speicher TV 3 / TV 4 zu TV 5 zu dem Ventil S 1 die Rollmembran entspannt. Die
nun aus dem Rollmembranraum über das Ventil S 1 zu dem Ventil S 3 entlüftete Luft
Kann zum durchgeschalteten Druckvarstärkerventil S 3 nur über die Drossel DR entweichen.
Folglich fährt der Schieber 72
stark verzögert zurück. Dies ist
das Zeitglied, welches die Spülzeit darstellt, dann, sofern der Schieber 72 wieder
in Endstellung zurückgekehrt ist, das heißt, der Druckschalter DS 4 felder abgedeckt
ist und somit der Flip-Flop TV 3 / TV 4 uiekip$ ist auf den TV 3 - Ausgang, wird
durch diesen Ausgang TV 3 der Eingang TV 1 beaufschlagt, damit der TV 1 Ausgang
gelöscht, wobei das Ventil 8 2 wieder in Ruhelage ist. Das Ventil S 1 steuert Luft
über den Kanal 46 und 512 auf den Kolben 61 des Schiebers innerhalb des Kükens.
Dieser fährt dann nach unten und damit ist die Spülung beandet. Dann ist die Filterkammer
entleert, d.h.
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drucklos. Zwischen dieser Kammer und dem Kükenraum 26 steht eine Druckdifferenz
# P 2, die, wie vorbeschrieben, ein ausgangsigual auf TV 5 zur Folge hat. Vorerst
bleibt also die Stewerung solange stchen, bis die Kammer 3 über die Kamäle 57 und
58 gefüllt ist, das hei@@, der Druck aus geglichen ist. Damit wird # P 2 Null oder
annähernd Null.
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Erst jetzt kann die Steuerung der ersten bezehriebenen Steuerungsart
weiterfahren zur nächsten Kammer bis zur Endstellung oder nach der weiteren Stouerungsart
durch ein neuerliches Differenzdrucksignal mit Handauslösung oder Zeitauslösung
oder dergl. zur nächsten Kammer.
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Fig.8 zeigt den vorbeschriebenen Rückspülfilter in Verbindung mit
einem absetzbehälter A in Seitenansicht. Fig.9 zeigt die Seitenansicht mit dem elektrischen
Schaltschrank B, der Schlaxn- und Wassersonde C im Abatzbehälter, dem Schlammventil
D, der wahlweisen Heizung E des Absetzbehälters, dem Mannloch F und dem Überlauf
G. Mit 11 ist der Einlauf der zu filtrierenden FlUssiskeit und Mit 27 der Austritt
der filtrierten Fltlsaigkeit bezeichnet.
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Fig. 10 zeigt in Oberansicht zusätzlich ein Ansaugfilter H, eine Pumpe
I, ein Beipassfilter K und ein doppelstufiges Dreiwegeventil L.
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Fig.11 zeigt in einem Querschnitt das Fileßschema. Das Medium strömt,
von der Pumpe 1 angesaugt, durch den Saugfilter H, der vorzugsweise die Pumpe vor
zu grober Verschmutzung schUtzt. Der Filter wird durch eine Differenzdruck-Kontrolle
überwacht. Weiter strömt das Medium zur Pumpe I, wird hier druckverstärkt und weiter
zu einem doppelstufigen Drelwegeventil L geleitet. Dieses Ventil mit einem Beipassfilter
und einer Differenzdruok-Kontrolle leitet die Strömung im Notbetrieb durch den Beipassfilter,
wo er nur teinst gefiltert wird. Dieser Filter wird hier ebenfalls überwacht. Normal
Jedoch fließt der Flüssigkeitsstrom zum Filterautomaten der in Pig.4 beschriebenen
Ausbildung.
Hier wird die Flüssigkeit feinat filtriert und die
störende Flüssigkeitsphase ausgeschieden. Die so aufbereitete PlUssigkeit strömt
nun über den zweiten Teil des doppelstufigen Drei-Wege-Ventils zum Austritt der
Anlage.
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Die Aufbereitung geschieht folgendermaßen: Vom unteren Ventil strömt
die unbehandelte Flüssigkeit zur Filterprimärseito des Automaten. Sollte hier nur
eine störende Flüssigkeitsphase, z.B. bei Öl-Wasser-Gemischen nur Wasser, zuströmen,
nird sie von der Wassersonde M ertastet und autoznatisoh über ein Ventil abgesteuert.
Sonst strömt das Gemisch in den Filterautomaten. Die Aufbereitung geschieht hier
aus schließlich mit den Möglich-keiten der Siebfiltration. Der Feststoffanteil wird
siebtechnisch zurückgehalten, die störende Flüssigkeitsphase über den Weg der verschiedenen
Oberflächenspannungen mit Hilfe von gecignet ausgebildeten Filtermitteln zt'rUckgehalten.
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Die störende Flüssigkeitsphase verdichtet sich hier uncl ballt sich
teilweise zu sedimentierfähigen Tropfen zusammen, sinkt zurück zur Primärseite und
wird hier bei genügender Konzentration mit Hilfe der Sonde M angesteuert. Der am
Filtermittel verbleibende Rest erzeugt zusammen mit dem zurückgehaltenen Feststoffanteil
eine Druckdifferenz, welche
ab einem bestimmten Maximum die automatische
Beinigung dieses Filters in der vorbeschriebenen Weise nach der zweiten Steuerart
auslöst, d.h. das Schaltküken des Filterautomaten fährt von einer abgereinigten
Klammer los. Die abgereinigse Kammer wird also für den Filterkreislauf freigegenen.
Folglio@ sinkt sofort der Differenzdruck ab. Sobald das Küken die nächste, verschmutzte
Kammererreicht hat, wird diese zurückgespült. Sobald das Hahoküken 5 nach Fig.4
die nächste verschmitzte Kammer erreicht hat, wird diese zurückgespült.
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Der Spülimpuls fließt aus dem Spülaustritt den Pufferra@@ des Absetzbehälters.
Hier wird die Spülluft aus der Spülflüssigkeit abgeschieden. Die Anordnung der Hlcche
0 ist so, daß sich die hohe Austrittsgeschwindigkeit nicht in den eigentlichen Absetzrau@
fortpflanzt und hier schon sedim@ntierten Schlamm und Wasser aufwirbelt. Die im
Pufferraum sich sammelnde Flüssigkeit wird durch die Anordnung der leitbleche O
langsam in den Absetzraum geleitet. Hier vor@@gsweise unter halb des höchsten Flüssigkeitsspiegels,
der durch einen Überlauf P cinstellbar ist. Das einfließende Volumen verdräsgt ein
gleich großes, durch Ahsetzen geklärtes Volumen durch den Überlauf P, die sedimentieranden
Bestandteile sammeln sich vorzugsweise vor dem Schlammaustritt. Das Schlammnivsau
wird vorzugsweise über den Wassergehalt von der Wassersonde R ertastet und über
das Schlammventil Q automatisch oder auch manuell abgesteuert.
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Der Bruckschalter S hat folgende Überwachungsfunktion: Sofern das
Wasserventil T der Filterprimärseite geöffnet ist, ohne von der Wassersonde M angesteuert
zu sein, würde das gesamte, von der Pumpe geförderte Öl zum Wassertank, Bilge oder
dergl. geleitet werden. Darum wird über den Druck vor diesem Ventil und einer eeigneten
elektrischen Schaltung mit der Wassersonde zusätzlich einer zeitlichen Verzögerung,
die die Trägheit des Wasserventils berücksichtigt, ein entsprechendes Alarmsignal
gegeben und gegebenenfalls die PUTNPX abgeschaltet.
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Nach einem weiteren Merkmal ist der Filterprimärraum U beheizt, wobei
die Heizung V zugleich mit einem Thermostaten versehen ist. Dadurch wird bei Ölen
durch eine Teraperaturerhöhung eine große Viskositätsabnahme erhalten und damit
eine bessere Filtrierbarkeit erzielt. War außerdem der Automat abgeschaltet, muß
bei bestimmten Ölen erst eine Mindestfließfähigkeit erreicht werden, ehe mit dem
Filtrieren begonnen werdon kann. Außerdem lCt sich bei bestimm ten Ulen in einem
von der t'lart abhängigen Temperaturbereich ein Optiinun erzielen swlechen Fließfähigkeit
und Oberflächenspannungsunterschied zwischen Öl und Wasser. Hierdurch kann der Filterprozeß
aktiviert werden.
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Weiterhin ist im unteren Teil des Absatsbehälters eine weitere Heizung
W in Verbindung mit einem Thermostaten ver handen. Die Beheizung erleichtert wiederum
über die Viskositätssenkung das Sedimentieren von Schlamm- und Wassertröpfchen und
zugleich durch die Oberflächansponrungserniedrigung des "Wasserschaumes" ein besseres
Zusammenballen des Wassers.
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Die erfindungsgemäße Lösung mit der Unterteilung in dvei Gehäuse mit
horizontelen Teilungsebenen gestattet vielfache Abwandlungen der Ein- und Austrittzwinkel.
Somit ist auch nachträglich jede Einbausituation zu beherrschen.
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Die Unterteilung des Schaltgehäuses in mehrere Einzelgehäuse läßt
die Anordnung nahezu beliebig großer Filterflächen zu, was durch eine Verlängerung
der Filterkammern nach oben aber auch eine seitliche Anordnung zuläßt, ohme daß
dadurch das erfindungsgemäße Prinzip geändert zu werden brauchte. Die Schlammabführung
kann nach unten, aber wahlweise auch seitlich geschehen.
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Jede Filterkammer ist automatisch entlüftet. Deren glockenförmige
Ausbildung verhindert, daß Luft durch die Filter gehen kann. Die Filterkammer wirkt
somit als zuverlässiger Gasabscheider, unterstützt durch die Filtermittel, die auch
teilweise Luftblasen zurückhalten.
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Die Abdichtung der Trennscheibe des Kükens mit der zylinfrischen Wandung
des 4ittelteiles und der Schmutzseito von der Sauberseite über eine in einer Nut
des Kükens eingelegte Ringdichtung, wobei die Höhe der Nut geringer ist als der
Durchmesser der Dichtung, So daß diese leicht flachgedrückt ist, in Verbindung mit
der radialen Anpressung der Dichtung in Richtung von innen nach außen durch den
an der Schmutzseite herrschenden Druck, ist eine besonders vorteilhafte Lösung,
die dazu beiträgt, mit einem vergleichsweise geringen baulichen Aufwand eine optimale
Dichtung zu erreichen. Dar Ring liegt mit geringer Vorspannung an der Zylinderwand
an. Stellt sich nun ein Druckgefälle von der Unterseite der Trennscheibe zur Oberseite
durch eine Verschmutzung des Filters ein, dnnn entsteht dieses Druckgefälle über
die Bohrung auch in der Ringkammer zwischen dem Dichtungaring und dem Grung der
Nut. Der Dichtungsringwird also nach außen zur Zylindorwand des Gehäuses gedrückt.
Je höher die Druckdifferenz, um so höher ist die Anpressung und Dichtwirkung. Um
so sicherer wird zugleich erreicht, daß Flüssigkeit nicht von der Schmutzseite zur
Sauberseite gelangen kann.
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Die Abstutzung des Kükens nach oben und unten durch lose vorgespannte
Kegelrollenlager gestattet ein geringes Pendeln des Kükens zur Anpassung an die
Zylinderwandung durch den herrschenden Striebsdruek. Das Drehmoment wird reduziert,
welches
sonst durch Druckkräfte sehr hohe Werte annimmt. Der Luftspeicher im Gehäuseoberteil,
das zugleich die Lagerung des Kükens gibt, gestattet mit Kleinster Luftenergie eine
sehr große Spülwirkung zu erzeugen, auch in Verbindung mit den durch, die Anordnung
erzielten kurzen Wegen der Preßluft mit großen Durchlaßquerschnitten. Sofern die
gleiche Wirkung durch einen direkten Luftanschluß erzielt werden sollte, mäßte eine
Preßluftleitung von etwa dem doppelten Querschnitt des Ventils 53 zur Verfügung
stchen. Die erfindungsgemäße Lösung mit der Anordnung des Druckes in oinem Speicherraum
ist feinfühlig steuerbar. Eine große Preßluftleitung wäre nur schwierig durch entsprechend
groß bemessene Druckminderer zu regeln. Der erfindungsgemäße Druckspeicher stellt
genau die Luftmenge von genau den Druck zur Verfügung, der für die Spülung benötigt
wird. Der Druckupeicher läßt zeitweilig hohe Spüldrücke zu einer Generalreinigung
zu.
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Die Verstellung des Kükens mit der Scheibe mit ihren vielen Bohrungen
und entsprechend kleinen Schaltschritten wobei einige Bohrungen genau den Filterkammern
entspreohend ausgerichtet sind bzw. der Endstellung des Kükens, ist besonders vorteilhaft
und erfordert nur den Aufwand
geringer Kräfte, IXie Anordnung des
Antriebskolbens mit Rollmembran, die eine pendelnde Kolbenabdichtung ermöglicht,
in Verbindung mit; den Rilckfedern, die ein Einrasten der Nase des Schiebers in
eine der vielen Bohrungen geben, ergiht eine besonders einfache Ausbildung.
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Das K2ken ist kurz und Überquadratisch, seine Lagerung und sein dichtungsspiel
sind so bemessen, daß bei loser Kegelrollenlagervorspannung ein gans goring pendelnden
Küken ermöglicht wird. Dadurch wird, sobald die abgedeckte Kammer entspannt ist,
durch die hydraulische Kraft auf das Kükensegment dieses sicher gegen die Zylinderwand
gedrückt.
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Auch die Lagerung des Schlammventilsitzes gestattet ein geringes Pendeln.
Der Sitz paßt sich jeder Ventilachue an.
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Ansprüche: