DE1800848A1 - Panzergehaeuse - Google Patents

Panzergehaeuse

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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/044Hull or cab construction other than floors or base plates for increased land mine protection

Description

  • Panzergehäuse Die Erfingung betrifft ein Panzergehäuse, bestehend aus der Verbindung zweier oder mehrerer ebener oder gewölbt er Panzerpiatten zu einem einen Hohlraum einschliessenden Körper0 Ein solches Panzergehäuse dient ganz allgemein dem Schutz von Menschen und Gerät gegen die Einwirkung von Explosionen und Projektilen aller Art, insbesondere gegen Feindeinwirkung in Form von Beschuß. Ein solches Panzergehäuse kann stationär oder in Verbindung mit Landluft- und Wasser-Fahrzeugen aller Art Verwendung finden, DasPanzergehäuse kann fest mit dem betreffenden Fahrzeug verbunden sein und somit einen Teil des Fahrzeugs selbst bilden, es kann aber auch auf das Fahrzeug aufsetzbar und mit ihm fest oder beweglich, doho dreh-und/oder schwenkbar verbunden sein0 In allen diesen Fällen wird bei möglichst geringem Gewicht ein Höchstmaß an Schutz verlangt, den das Panzergehäuse für Menschen und Gerät gegen Einwirkungen von außen bieten sollO Die Forderung nach möglichst kleinem Gewicht wird-teilweise wegen des hohen Preises für hochwertiges Panzermaterial, vor allem aber deshalb erhoben, weil derartige Schutzvorrichtungen als toter Gewicht gelten, da sie für eine eigene Einwirkung auf gegnerisches Gerät nicht verwendbar sind0 Es hat daher nicht an Anstrengungen gefehlt, mit geringem Gewicht ein Höchstmaß an Schutzwirkung zu erzielen.
  • Alle diese Anstrengungen liefen im Prinzip darauf hinaus, die Gute und Widerstandsfähigkeit des Panzermaterials möglichst ohne Gewichtsvermehrung zu verbessern.
  • Die Erfindung greift dieses Problem von einer anderen Seite anO Sie geht von der Erkenntnis aus, daß bei militärischem Gerät die Feindeinwirkung im allgemeinen erst dann einsetzt, wenn der Standort des eigenen Geräts oder Panzergehäuses dem Gegner bekannt istO Dieses Bekanntwerden basiert aber heute nicht auf optischer Sicht, sondern auf der Peil- oder Ortungsmögliohkeit. Es hat sich nun aufgrund der hierfür angestellten Versuche ergeben, daß scharf ausgeprägte kantige Außenkonturen eines Objektes diese Ortungsmöglichkeit erleichtern.
  • Der Erfindung liegt daher zunächst die Aufgabe zugrunde, die Ortungsmögliohkeit- eines Panzergehäuses dadurch zu erschweren, daß scharfkantige äußere Formen weitgehendst vermieden werden.
  • Dieser Aufgabe steht dio Schwierigkeit gegenüber, daß wölbungen mit kleinen Krümmungsradien, insbesondere bei gehärteten Panzerplatten, nicht oder nur schwer und unter großem Kostenaufwand herstellbar sind0 Das trifft besonders dann zu, wenn eine verhältnismäßig große Maßgenauigkeit verlangt wird, wie sie bei Schweißverbindungen unerläßlich istO Die Erfindung mußte daher auch konstruktiv einen neuen Weg gehen und ein neues Konstruktionselement entwickeln.
  • Eine weitere Erkenntnis der Erfindung besteht darin, daß der Grundsatz. demzufolge eine Kette nur so viel hält als ihr schwächstes Glied, in gewissem Umfang auch für Panzergehäuse und deren Panzerplatten bzw. deren Befestigungen und Verbindungen zutrifft. Auch dieser Erkenntnis will die Erfindung bei Ausbildung des neuen Konstruktionselements Rechnung tragen, Insbesondere hat sich gezeigt, daß Panzer-Schweiß-Verbindungen nicht den ballistischen Schutz bieten wie das Panzermaterial der Platte selbst. Hier soll erfindungsgemäß nach dem Prinzip der geschätzten oder unterstützten Schweißnaht Abhilfe geschaffen werden.
  • Daher besteht die Erfindung darin, daß alle oder ein Teil der Verbindungen der im Winkel zueinander zusammentreffenden Panzerplatten mit Hilfe von Formteilen erfolgt, deren Querschnitt im wesentlichen die Form eines Ringausschnittes aufweist und ohne bildung scharfer Kanten mit seiner äußeren und/oder inneren Kontur in die äußeren und/oder inneren Begrenzungen der mit dem Formteil verbundenen Panzerplatten übergeht.
  • Auf diese Weise werden die bisher allgemein üblichen, scharfkantigen Außenkonturen vermieden und so die Ortungsmöglichkeit ersahwert, und die Schweißnaht ist durch die ttberlappung der Schweißverbindung entweder gegen direkten Beschuß geschützt oder bei Beschuß auf die Platte selbst durch die Auflage auf dem Pormteil entlastet.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Überlappung eine sehr viel wirtschaftlichere Arbeitsweise bei der Herstellung der Panzergehäuse, da gewisse Abmessungsunterschiede der Panzerplatten von den Überlappungen aufgenommen werden können.
  • Der zuletzt genannte Vorteil macht sich besonders dann bemerkbar, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die Formteile an den Ecken des Panzergehäuses mit einander verbunden sind0 In diesem Falle bilden die miteinander berbundenen Formteile bereits ein Montageskelett, das gleichzeitig der Gesanitfestigkeit des Gehäuses diente Auf dieses Skelett können wie bisher ebene oder nur sohwach gewölbte Panzerplatten aufgelegt, geheftet und anschließend sorgfältig und mit besseren Festigkeitswerten verschweißt werden0 Ferner können die Formteile für die tiberlappung mit den Panzerplatten Ausnehmungen oder Kröpfungen aufweisen.
  • Die Auswahl der einen oder der anderen Ausbildung hängt im wesentlichen von der Dicke der mit dem Formteil an der betreffenden Stelle zu verbindenden Panzerplatte ab. Bei größeren Plattendicken wird aus Gründen der Gewichtsersparnis der Kröpfung der Vorzug zu geben sein.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sollen die Ausnehmungen und Kröpfungen der Formteile eine nach außen offene Auflagefläche für die Panzerplatten bilden0 Diese Konstruktion bietet nach außen keine Kanten und sie erbringt dadurch eine Entlastung der Schweißnaht, daß die Platte bei Beanspruchung von außen auf dem Formteil aufliegt, Die Herstellung der Formteile wird dadurch verbilligt, daß sie entweder im Strang gepreßt oder im Gießverfahren hergestellt werden. Außerdem sollen sämtliche Formteile aus hochwertigem Panzermaterial bestehen Eins weitere Ausbildung der Erfindung ermöglicht es, mit Hilfe der Pormteile Panzerplatten unterschiedlicher Dicke miteinander zu verbinden. Durch diese Maßnahme wird die Bauweise vereinfacht und es wird die Möglichkeit geschaffen, die Dicke des Formteiles der Dicke der an dieser Stelle zu verschweißenden Panzerplatte anzupassen, dadurch auf beiden Seiten der Schweißnaht für etwa gleiche Wärmeabfuhr zu sorgen und auf diese Weise eine bessere Qualität des Schweißgutes und damit eine größere Festigkeit zu erzielen, Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Formteile ist es auch möglich, daß das Panzergehäuse an allen oder einem Teil seiner Begrenzungsflächen eine äußere und eine innere Panzerhülle aufweisen kann, deren Panzerplatten durch besonders ausgebildete Formteile entweder mit einer einfachen oder mit einer doppelten Panzerhülle verbunden werden0 In diesem Fall ist der klare skelettartige Aufbau der Formteile für die Überleitung der Beanspruchungen der einen Begrenzungsfläche auf die Panzerplatten der angrenzenden Flächen von besonderem Vorteil.
  • Ferner ergeben hier die Formteile besondere Vorteile für eine wirtschaftliche Herstellung und Reparatur.
  • Die Verbindung der Panzerplatten zweier, doppelte Panzerhüllen aufweisender Begrenzungsflächen des Panzergehäuses durch zwei miteinander verbundene Formteile ergeben eine größere Steifigkeit des Skeletts, Nach einer weiteren Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung können die Ausnehmungen und Kröpfungen der Formteile für die Panzerplatten der inneren Panzerhüllen eine nach außen oder innen offene Auflagefläche für die Panzerplatten bilden0 Während die nach außen offene Auflagefläche in jedem Falle eine Entlastung der Schweißnaht ermöglicht, was bei nach innen offenen Auflageflächen nicht möglich ist, kann bei nach innen offenon Auflageflächen der inneren Panzerhüllen die Schweißnaht hinter den Formteilen für die äußere Panzerhülle geschützt angeordnet werden, so daß die Schweißnaht selbst nicht durch direkten Beschuß beschädigt und geschwächt werden kann. Außerdem läßt sich bei nach innen offenen Auflageflächen der Formteile der inneren Panzerhüllen innerhalb des Panzergehäuses eine glatte Begrenzungsfläche, also eine Innen-Wandung erzielen, die zur Anbringung von Apparaten und zu anderen Zwecken von Nutzen sein kann, Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Abb. 1 zeigt bei dem winkligem Zusammentreffen zweier einfacher, also einschichtiger Panzerhüllen die Verbindung der Panzerplatten mit Hilfe von Formteilen gemäß der Erfindung.
  • Abbo la und 1b zeigen die Anwendung des Prinzips der unterstützten Schweißnaht bei Formteilen für in einer Ebene zusammentreffende Panzerplatten, wobei die Formteile auch mit einem Anschluß für eine Trennwand versehen sein können.
  • Abbo ic zeigt einen Formteil nach der Erfindung bei spitzwinklig zusammentreffenden Panzerplatten.
  • Abb. 2 zeigt bei dem winkligen Zusammentreffen einer einfachen und einer doppelten Panzerhülle die Verbindung der Panzerplatten mit Hilfe von Formteilen gcmäß der Erfindung0 Abb. 2a zeigt eine Verbindung nach der Abbo 2 in einer abgeänderten Ausbildung.
  • Abb. 3 zeigt bei dem winkligen Zusammentreffen zweier doppelter Panzerhüllen die Verbindung der Panzerplatten mit Hilfe von Formt eilen gemäß der Erfindung.
  • Abb. 4 und 4a zeigen die Anwendung des Prinzips der unterstützten bzwO geschützten Sohweißnaht bei Formteilen für in einer Ebene zusammentreffenden Panzerplatten doppelter Panzerhüllen, wobei die Formteile auch hier z.T. mit einem Anschluß für eine Trennwand versehen sind.
  • In Abb. 1 werden die ebenen oder nur schwach gew@lbten Panzerplatten 16 und 17, die jede für sich eine einfache Panzerhülle des Panzergehäuses darstellen und in einem Winkel von etwa 450 zusammentreffen, durch ein Formteil 10 miteinander verbunden. Das Formteil 10 hat, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in seinem Haupt- und Mittel-Teil einen Querschnitt, der im wesentlichen die Form eines Ringausschnittes aufweist. Die Begrenzungskonturen diese Querschnittes sind Kurven, die unter Berücksichtigung eines gegebenen ballistische Sicherheitswinkels eine Verbindung der im Schnitt im wesentlichen geradlinig verlaufenden Panzerplattenflächen darstellen. Der Abstand der Begrenzungskonturen voneinander ist der Dicke der zu verbindenden Panzerplatten angepaßte Die Anpassung verläuft harminiseh, d.h. ohne Unregelmäßigkeiten, soweit solche nicht an den Enden des Querschnittes des Formteiles durch Kröpfungen bedingt sind.
  • Die Panzerplatten 16 und 17 sind mit dem Formteil 10 durch eine überlappte Schweißung verbunden0 Diese Überlappung ist so ausgeführt, daß die Bildung schaffer Kanten insbesondere nach außen vermieden wird. Das kann durch untergelegte Laschen geschehen, die mit dem Formteil und mit der Panzerplatte durch Schweißung verbunden werden0 Im vorliegenden Fall ist die Überlappung durch eine Ausnehmung, wie s030 bei 12, erkenntlich und durch eine Kröpfung des Formteiles 10, wie z.B. bei 13 gezeigt, bewerkstelligt.
  • Die Ausnehmung 12 bzwO die Kröpfung 13 bilden je eine nach außen offenen Auflagefläche, auf der die Panzerplatte zur Anlage kommt oder bereits anliegt, wenn sie von außen auf Druck nach innen beansprucht wird. Dadurch urd die auf die Panzerplatte von außen einwirkond Kraft einer Detonation oder eines Projektils direkt und ohne Beanspruchung der Schweißung auf das Formteil 10 und damit auf die mit dem Formteil 10 verbundenen, der gegenseitigen Abstützung dienenden anderen Teile der Panzerhülle übertragen.
  • Diese Kraftübertragung wird bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung noch dadurch begünstigt, daß auch die Formteile untereinander an den Ecken des Panzergehäuses, wo die von den Formteilen gebildeten Kanten des Panzergehäuses zusammentreffen, miteinander verbunden sind.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die Montage und die Fertigung des Panzergehäuses mit Hilfe der erfindungsgemäßen Formteile und der überlappten Schweißung erheblich vereinfacht werden, Das beruht im wesentlichen darauf, daß die an den Formteilen für die Panzerplatten vorgeschenen Auflageflächen gewisse Abweichungen von den vorgeschriebenen Längen- und Breiten-Abmessungen der Panzerplatten zulassen. Ferner ist eine gewisse Verschiebung einer Panzerplatte auf der Auflagefläche des einen Formteiles während der Verschweißung dieser Panzerplatte mit einem anderen Formteil möglich. Die Möglichkeiten des Ausgleiches erleichtern die Montage und Fertigung sehr orheblich, ohne sich auf die Festigkeit und Güte der Arbeit nachteilig auszuwirken. Ob dabei die Auflageflächen durch Ausnehmungen oder dadurch Kröpfungen zustande kommen, ist ohne Einfluß auf diese vorstehend geschilderten Vorteile.
  • Die eine oder andere Ausbildungsform hängt im wesentlichen von der Dicke der anschließenden Panzerplatte abO Bei dickeren Platten wird eine Kröpfung aus den Gründen einer Gewichtsersparnis zu bevorzugen sein.
  • Das Formteil 10 ist aus einem gut verschweißbaren, hochwertigen Panzermaterial, insbesondere einem hochfesten vergüteten Stahl hergestellt. Das Profil des Formteiles kann durch Strang-Pressen oder Gießen ersielt werden, In Abbo 2 ist ein Formteil 20 dargestellt, das der Verbindung der Panzerplatten einer zweihülligen Begrenzungsfläche des Panzergehäuses mit den Panzerplatten einer nur aus einer Panzerhülle bestehenden Begrenzungsfläche dient.
  • Das Formteil 20 besteht wiederum aus einem mittleren Teil 21, der im Querschnitt die Form eines Ringaussohnittes aufweist und in zwei Kröpfungen 23 und 25 zur Aufnahme der Panzerplatten 27 und 26 übergeht. Für die Konturen des Querschnittes dieses Formteiles, insbesondere des Teiles 21, gilt das zu Abb. 1 Gesagte in derselben Weise.
  • Zwecks Aufnahme der inneren Panzerhülle, bestehend aus der Panzerplatte 28, dient der mit einer Kröpfung 24 versehende Teil 22.
  • Die beiden Teile 21 und 22 bilden zusammen das Formteil 200 Die Zusammenführung der Teile 21 und 22 und deren Ausbildung im einzelnen hängt von den speziellen Erfordernissen ab. Es wird jedoch in allen Fällen immer versucht werden, müssen, für den gesamten Formteil 20 ein möglichst einfaches, preßbares oder gießbares Profil zu erhalten.
  • Insbesondere kann die Verbindung des Formteiles 20 mit der Panzerplatte 28 der inneren Panzerhülle entweder nach dem Prinzip der entlasteten Schweißnaht oder nach dem der geschützten Sohweißnaht ausgeführt werden0 Abb. 2 zeigt bei 24 eine, bei von außen auftretendem Druck entlastete Schweißnaht, denn die Panzerplatte 28 liegt in der Kröpfung 24 auf, weil die Kröpfung 24 eine nach außen offene Auflagefläohe aufweist0 In Abbo 2a haben die Bezugszeichen mit dem Index "a" die selbe Bedeutung wie die gleichen Bezugszeichen ohne den Index "a" in der Abbo 2o Bei der Ausbildung gemäß der Abbo 2a ist die Schweißnaht bei 24a nicht entlastet, denn die Aufnahmefläche der Ausnehmung bei 24a des Teiles 22a für die Panzerplatte 28a ist nicht nach außen, sondern nach innen offen, Hier würde also die auf die Panzerplatte 28a von außen kommende Belastung nur von der Schweißnaht bei 24a aufgenommen werden können.
  • Um das erreichen zu können, sollte die Schweißnaht wie natürlich auch alle anderen fachmännisch und zuverlässig hergestellt und geprüft sein, aber darüber hinaus nach Möglichkeit auch in diesem Zustand erhalten, d.h. gegen Feindeinwirkung geschützt sein0 Das wird bei der Ausbildung nach Abb. 2a in zweifacher Hinsicht dadurch rreicht, daß die Schweißnaht einmal nach innen zeigt und dadurch von dem auslaufenden Ende des Teiles 22a gegen Beschuß von außen geschützt ist. Zum anderen liegt die gesamte Überlappung des Formteiles 20a mit der Panzerplatte 28a der inneren Panzerhülle im Schutz der äußeren Panzerhülle, insbesondere des Formteiles 21a, zur Verbindung der äußeren Panzerhülle0 In Abbo 3 sind die Panzerplatten zweier doppelter Panzerhüllen mit Hilfe des Formteiles 30 miteinander derart verbunden, daß die Panzerplatten 36 und 37 der äußeren Panzerhülle durch den Teil 31 mit den Kröpfungen 34 und 35 vereinigt sind, während der Teil 32 des Formteiles 30 mit den Kröpfungen 44 und 45 der Verbindung der Panzerplatten 38 und 39 der inneren Panzerhülle diente Die beiden Teile 31 und 32 sind mittels eines Stege. 33 zu einem Formteil 30 vereinigte Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß die Formteile gemäß der Erfindung ein kantenfreies Panzergehäuse und eine wirtschaftlich und vorteilhaft verwendbare Herstellung desselben ermöglichen.

Claims (10)

Patentansprüche
1) Panzergehäuse, bestehend aus der Verbindung zweier oder mehrerer ebener oder gewölbter Panzerplatten zu einem einen Hohlraum einschließenden Körper, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der Verbindungen der im Winkel zueinander zusammentreffenden Panzerplatzen (16-17, 26-27/28, 36-37, 38-39) mit Hilfe von Formteilen (10, 20, 30) erfolgt, deren Querschnitt im wesentlichen die Form eines Ringausschnittes aufweist und ohne Bildung scharfer Kanten mit seiner äußeren und/oder inneren Kontur in die äußeren und/ oder inneren Begrenzungen der mit dem Formteil durch Überlappung verbundenen Panzerplatten übergeht.
2) Panzergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (10, 20, 30) an den Ecken des Panzergehäuses mit einander verbunden sind0
3) Panzergehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (10, 20, 30) für dic Uberlappung mit den Panzerplatten Ausnehmungen (12, 24a, 25a) oder Kröpfungen (13, 23, 24, 25, 34, 552 44, 45) aufweisen.
4) Panzergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnchmungen und Kröpfungen der Formteile eine nach außen offene Auflagefläche für die Panzerpiatten bilden0
5) Panzergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gckennzeichnet, daß die Formteile (10, 20, 30) im Strang gepreßt oder im Gießverfahren hergestellt sind und aus hochwertigem Panzermaterial bestehen.
6) Panzergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (10, 20, 30) Panzerplatten unterschiedlicher Dicke miteinander verbindens
7) Panzergehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es an allen oder einem Teil seiner Begrenzungsflächen eine äußere (27, 37) und eine innere (28, 38) Panzerhülle aufweist, deren Panzerplatten jeweils durch Formteile (20) mit einer einfachon Panzerhülle (26) oder durch Formteile (30) mit oiner doppelten Panzerhülle (36, 39) verbunden sind.
8) Panzergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Panzerplatten zweier, doppelte Panzerhüllen aufweisender Begrenzungsflächen durch zwei Formteile (31, 32) erfolgt, die miteinander verbunden sind.
.9) Panzergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß- die Formteile (31, 32) durch einen Steg (33) miteinander verbunden sind.
10) Panzergehäuse nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und Kröpfungen der Formteile für die inneron Panzerhüllen eine nach außen oder innon offene Auflagefläche für die Panserplatten bilden0 11) Panzergehäuse nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der äußoren und der inneren Panzerhülle zur Aufnahme einer Nuklear-Schutzmasse dient.
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