DE179958C - - Google Patents

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DE179958C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/022Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using mechanical signalling device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

~KÄTSERXTCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 179958 KLASSE 21 ^. GRUPPE
JOHN ROUNSEVILL und AUGUST BILMS in CUXHAVEN.
für das Läutewerk freigegeben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zeitmesser für Ferngespräche, bei welchem gegen Ablauf der zulässigen Gesprächsdauer die aus einem Federbügel bestehende Arretiervorrichtung für das Läutewerk freigegeben wird, nachdem beim Beginn des Gespräches ein auf die Unruhe einwirkender Bügel behufs Freigabe des Gangwerkes zur Seite gedreht worden ist.
Die Neuheit des Zeitmessers besteht nun
ίο darin, daß auf dem Umfang eines den Gesprächseinheiten entsprechend gezahnten und auf dem Minutenrohr des Uhrwerkes befestigten Zahnrades ein Federbügel mit einem seitlichen Zapfen aufruht, der beim Erklimmen einer Zahnspitze des gedrehten Rades den Arretierbügel des Läutewerkes anhebt und gegen Ende einer Zeiteinheit das Läutewerk freigibt, so daß dasselbe bis zum Augenblick des Überschreitens der Zahnspitze und der Rückkehr der beiden Federbügel in die Ausgangsstellung ertönt.
Auf der Zeichnung ist in
Fig. ι eine Vorderansicht des Zeitmessers nach Abnahme des Ziffernblattes dargestellt.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die Innenkonstruktion des Zeitmessers.
Fig. 3 stellt in Sonderansicht die Einrichtung zur Unterbrechung des Uhrwerkganges dar.
Fig. 4 ist eine teilweise Draufsicht der Fig. 3·
Fig. 5 zeigt die Außenansicht der Vorrichtung, fertig für den Gebrauch.
Ein Federtriebwerk irgend einer bekannten Art, vorzugsweise das einer Weckeruhr, wird von dem Stundenzeiger und dem üblichen Ziffernblatt befreit und erhält dafür ein Ziffernblatt a, dessen Umfang in 60 gleiche Teile geteilt wird, wobei die Abstände b von 3 zu 3 Minuten gemäß der für Ferngespräche allgemein gewährten Einheit von 3 Minuten deutlich markiert sind. Es ist selbstverständlich, daß die Zeitabschnitte b den jeweiligen Verhältnissen anzupassen sind. Ein Minutenrohr c, das vor dem Ziffernblatt α einen mit einer Spitze d auf der Randeinteilung b spielenden. Minutenzeiger e besitzt, trägt, fest aufgekeilt, hinter dem Ziffernblatt ein Zahnrad /. Der Umfang dieses Rades / weist 20 sägeartige Zähne g auf, die dazu bestimmt sind, gegen Ablauf der Zeitabschnitte b das Läutewerk in einer später zu beschreibenden Weise auszulösen. ·
Auf der Vorderplatte h des Gehäuses ist ein das Zahnrad/ teilweise umgebender Federbügel i angeschraubt, der mit einem an seinem äußeren Ende angebrachten seitlichen Zapfen k auf den Zähnen g aufruht. Ein von der entgegengesetzten Seite das Zahnrad/ umgebender, auf der Platte h befestigter Federbügel / ruhj: mit seinem oberen Ende auf dem Bügel i auf und dringt mit einem Zapfen m
in das Federwerk, zu dem Zweck, je nach der Höhenstellung des Zapfens m den Klöppelanker η für das Läutewerk freizugeben oder festzulegen. Das Läutewerk kann ferner in der bekannten Weise durch eine an einem Drehgriff ρ angebrachte, hinter den Klöppel q fassende Nase t arretiert werden. Bei. der beschriebenen Einrichtung muß, nachdem das Gang- und Läutewerk aufgezogen ist, bei
ίο der Drehung des. Minutenzeigers. e ' und des Zahnrades / der Bügelzapfen k die Schrägfläche der Zähne g ersteigen, um nach Überschreiten einer Zahnspitze in die nächste Zahnlücke einzufallen. Bei dem Ersteigen der Zahnschrägflächen und dem dadurch bewirkten Anheben des Federbügels / mit seinem ins Gehäuse ragenden Zapfen in wird von dem letzteren ein Fortsatzarm 0 des Klöppelankers η freigegeben, worauf das· Läutewerk so lange ertönt, bis die Bügelzapfen k und m in ihre ursprüngliche Tieflage zurückkehren. Der Augenblick der Freigabe des Läutewerkes durch den Bügelzapfen m und die Zeitdauer des Klingelsignales kann nach Wunsch oder Bedarf verschieden gewählt werden. In Fig. ι ist in strichpunktierten Linien die Arretierung des Läutewerkes durch den auf den Arm 0 einwirkenden Federbügelzapfen m angedeutet. Ungefähr 10 bis 20 Sekunden vor Ablauf der dreiminutigen Gesprächsdauer bezw. vor dem Erklimmen einer Zahnspitze durch den Zapfen k wird der Zapfen m von dem Arm 0 getrennt, um durch ein die 10 bis 20 Sekunden andauerndes Signal die Aufmerksamkeit der Beteiligten auf den nahenden Schluß der Gesprächseinheit zu lenken. Wird das Gespräch fortgesetzt, so ertönt das Läutewerk vor Ablauf der nächsten Gesprächseinheit von neuem. Der vor dem Zeiger- blatt gedrehte Minutenzeiger d läßt nach Beendigung des Gespräches die Summierung der Gesprächseinheiten ohne weiteres erkennen. Das Gangwerk kann dabei derart ausgebildet sein, daß es möglich ist, durch eine Einrichtung bekannter Art den Zeiger vor Beginn eines Ferngespräches auf den Nullpunkt zurückspringen zu lassen.
Mit dem Drehgriff ρ steht eine Einrichtung ■ in Verbindung, um das Uhrwerk zu hemmen, so daß das letztere während des Nichtgebrauches des Telephons nicht unnötig abläuft. Diese Einrichtung besteht in einem an dem Drehgriff ρ befestigten, durch das Gangwerk beliebig geführten Drahtbügel r, dessen unteres Ende durch Drehen des Griffes ρ gegen die Unruhe s gelegt werden kann. Bei der Benutzung des Zeitmessers wird durch Seitwärtsführen des Griffhebels ρ zunächst die Unruhe bezw. das Gangwerk und darauf durch die von dem Glockenklöppel q gelöste Nase t das Läutewerk freigegeben, welch letzteres in den bestimmten Zeitabschnitten durch die Anordnung des Zahnrades/" und durch die Federbügel i, I zum Tönen gebracht wird.
Bei der praktischen Ausgestaltung der Erfindung lassen sich Abänderungen in weiten Grenzen treffen, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Zeitmesser für Ferngespräche, bei welchem gegen Ablauf der zulässigen Gesprächsdauer die aus . einem Federbügel bestehende Arretiervorrichtung für das Läutewerk freigegeben wird, nachdem beim Beginn des Gespräches ein auf die Unruhe einwirkender Bügel zur Freigabe des Gangwerkes zur Seite gedreht worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang eines den Gesprächseinheiten entsprechend gezahnten, auf dem Minutenrohre (c) des Uhrwerkes befestigten Zahnrades ffJ ein Federbügel (i) mit einem seitliehen Zapfen (k) aufruh't, der beim Erklimmen einer Zahnspitze des gedrehten Rades (f) den Arretierbügel (I) des Läutewerkes anhebt und gegen Ende einer Zeiteinheit das Läutewerk freigibt, so daß dasselbe bis zum Augenblick des Überschreitens der Zahnspitze und der Rückkehr der Bügel (i, I) in die Ausgangsstellung ertönt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008366B (de) * 1955-03-31 1957-05-16 Friedrich Trinklein Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-Fernverkehr
DE970988C (de) * 1955-06-26 1958-11-20 Allg Telefon Fabrik Deutsche T Einrichtung zur Umsetzung von ueber die Teilnehmerleitung von Fern- melde-, insbesondere Fernsprechanlagen uebermittelen, bestimmten Gebuehreneinheiten entsprechenden Zaehlimpulsen in direkt ablesbare Gebuehrenwerte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008366B (de) * 1955-03-31 1957-05-16 Friedrich Trinklein Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-Fernverkehr
DE970988C (de) * 1955-06-26 1958-11-20 Allg Telefon Fabrik Deutsche T Einrichtung zur Umsetzung von ueber die Teilnehmerleitung von Fern- melde-, insbesondere Fernsprechanlagen uebermittelen, bestimmten Gebuehreneinheiten entsprechenden Zaehlimpulsen in direkt ablesbare Gebuehrenwerte

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