DE179912C

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Publication number: DE179912C
Application number: DENDAT179912D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 179912 KLASSE 69. GRUPPE

Sicherheitsrasiermesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1906 ab.

Das Sicherheitsrasiermesser hat die Vorteile eines Rasierhobels der gewöhnlichen Art, aber ein gedrängteres und zierlicheres Aussehen und einfachere Bauart.
. 5 Die Vorrichtung ist mit zwei die Messerklinge zwischen sich haltenden Platten versehen, die durch einen in derselben Ebene wie die Klinge liegenden Handgriff zusammengehalten werden.

ίο Auf der Zeichnung ist Fig. ι ein mittlerer Längsschnitt durch das Rasiermesser; Fig. 2 zeigt den Grundriß davon, teilweise geschnitten ; Fig. 3 stellt die Messerklinge einzeln dar; Fig. 4 zeigt die untere Platte und Fig. 5 die Unterseite der oberen Platte.

Zwischen der oberen Platte 1 und der. unteren Platte 2 wird die Messerklinge 3 gehalten. Die obere Platte 1 ist an ihrem äußeren Ende mit einem abwärts gerichteten Winkelhaken 4 und an ihrem inneren, dem Handgriff näheren Ende, mit einem nach unten stehenden Zapfen 5 versehen. An dieser Platte ist ein, halbrunder und auf der Außenseite mit Gewinde versehener Stiel 6 angeordnet und mit einem, kegeligen Bunde 6^a versehen.

Die untere Platte 2 hat an ihrem äußeren. Ende eine Aussparung 7, die so eingerichtet ist, daß der Haken 4 in diese eingreifen kann, und an ihrem inneren Ende eine Öffnung 8 für die Aufnahme des Zapfens 5. Diese Platte hat ebenfalls einen halbrunden Stiel 6 mit einem kegeligen Bunde 6^a, der dem auf der oberen Platte entspricht. Wenn, diese beiden Stiele aufeinander liegen, bilden sie 40

einen mit Außengewinde versehenen gespaltenen Bolzen.

Die Rasiermesserklinge 3 ist an jedem Ende mit einer Aussparung 9 versehen, in die der Haken 4 und der Zapfen 5 eingreifen.

Der Handgriff 10 ist hohl, innen mit Gewinde versehen und so eingerichtet, daß er auf den durch die Plattenstiele gebildeten Bolzen geschraubt werden kann. Wenn die Messerklinge zwischen die Platten gelegt ist, wobei der Haken 4 und der Zapfen 5 durch die Aussparungen 9 der Klinge hindurchtreten, so werden die Platten beim Aufschrauben des Handgriffs, sobald dieser auf die kegelige Oberfläche des Bundes 6^a einwirkt, fest zusammengedrückt, so daß die Messerklinge sicher festgehalten wird.

Die untere Platte ist mit den gewöhnlichen Schutzzähnen 2^X versehen, und beide Platten sind in der Querrichtung leicht hohl gekrümmt. . ■

Die Leichtigkeit und Genauigkeit, mit der die vorliegende Vorrichtung zusammengesetzt werden kann, sind wesentliche Vorteile, und die ganze Vorrichtung ist so klein und handlieh, daß sie bequem in einem kleinen Behälter in der Tasche getragen werden kann.

Claims

Pate nt-Ansprüche:

i. Sicherheitsrasiermesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (3) zwischen zwei Platten (1,2) gelagert ist, die mit auf der Außenseite Gewinde tragenden halbrunden Stielen (6) versehen

sind, welche durch Aufschrauben eines mit Innengewinde versehenen Stieles (io) zusammengedrückt werden und dadurch die ganze Vorrichtung zusammenhalten.
2. Sicherheitsrasiermesser nach An-

. Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem vorderen Ende der einen Platte (ι) angeordneter Vorsprung (4) hakenförmig die zweite Platte (2) umfaßt, während das hintere Ende der ersten Platte einen als Führung dienenden Zapfen (5) trägt, wobei der Haken und der Zapfen in Aussparungen (9) an den Enden des Messers (3) eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.