DE1798278U - Ein- oder mehradrige elektrische leitung. - Google Patents

Description

• Ein-oder mehradrige elektrische Leitung.
• Die Neuerung betrifft ein-oder mehradrige elektrisohe Leitungen, insbesondere anschlußleitungen f@r Heizgeräte, Lampen Zweckleuchten usw., bei denen die einzelnen Adern für sich isoliert und mit einem vorzugsweise aus Polyvinylchlorid (PVC) od. dgl. verschleiss-

  featea Kuna., etoff bsaehenden Auseenmantel umhüllt sind.

• In den meisten Fällen werden bei derartigen Anschlußleitungen sowohl die Isolationen der Adern als auch die Ummantelungen aus Polyvinylchlorid hergestellt, weil sie auf Grund der Festigkeitseigenschaften diesus Kunststoffe den verschleiss-, Biege-und vor allem Zugbeanspruchungen gewachsen sind, denen die Anschlußleitungen im Gebrauch unterließen. Es ist auch bereits bekannte in die Ummantelung solcher Leitungen einen oder mehrere dcnne Stahldrio. hte einzuoetten, die als zugentlastung f@r die Leitungsandore dienen.
• In Heizgeräte aller Art, Lampen, Zweokleuohten ode dgl. treten teilweise recht erhebliche Temperaturen

  auf, die dazu fuhren, dass die aus Polyvinylchlorid be-

  stehenden Aderisolationen der Anachlussleitungen in der

  Nähe dieser Gerate und insbesondere an den in die Geräte

  eingeführten Stellen sehr bald hart und brdchig werden.
• Dabei ist zu bemerken, dass innerhalb der Geräte üblicherweise nur die von ihrer Ummantelung befreiten, isolierten Adern verlegt werden, da die Ummantelung nur als mechanischer schutz der Leitung ausserhalb der Gerate dient.
• Zur Abwendung von Schaden, wie z. B. Kurzschlüssen, ist es daher erforderlich, die Anschlußleitungen öfter zu erneuern, was mit Störungen und auch Kosten verbunden ist.
• Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, Anaohlußleitungen der eingange genannten Art in der Weise auszubilden, dass die vorbeschriebenen Mängel beseitigt sind. Dies wird dadurch erreicht, daas gemäss der Neuerung jede Ader eine hitzebest@ndige Isolation aus Silikonkautschuk aufweist. Die Gefahr eines Brüchigwerdens der Aderisolationen ist dadurch eitgehend ausgeschaltet, so dass Kurzschllüsse od. dgl. Schäden such bei langem Gebrauch nicht auftreten können.
• Bei einer gemüse der Neuerung ausgebildeten Anschlußleitung können in an sich bekannter Weise ebenfalls ein oder mehreren der Zuguntlastung der Adern dienende,

  zweokaäasig verzinkte Stahldrähte in den Aassnaantel

  eingebettet sein. Um bei hohen Zugbeanspruchungen Beschädigungen der aus Silikonkautschuk bestehenden Aderisolationen, die infolge der begrenzten mechanischen Festigkeit der letzteren gegebenenfalls möglich sind, mit Sicherheit zu vermeiden, wird in Weiterbildung der Neuerung vorgeschlagen, die zur Zugentlastung dienenden Stahldrähte, insbesondere bei mehreren miteinander ver-

  drillen Adern, it einer Schutzhülle aus Polyvinylchlorid

  oder einem anderen geeigneten Xanstetotf zu versehen. Bei

  AnahluBleitungen ait mehreren miteinander verdrillten

  Adern kennen die mit einer Schutzhülle umgebenen Stahl-

  drähte mit den Adern verdrillt bzw. rund verseilt sein.

  Auf der beiliegenden Zeichnung ist dr Gegenstand

  der Neuerung durch die Daratellung verachiedener Ansfuh-

  rungsbeiapiele in stark verröseertm Maßstabe veran-

  schaulicht. Es zeigen im Querschnitt ;

  Fig. 1 eine gemaas der Neuerang ausgebildete ein-

  KD

  adrige Leitung, Fig. 2 eine flache AnaohluBleitung mit zwei Adern, Fig. 3 eine runde Anschlußleitung mit zwei miteinander verdrillten Adern, Fig. 4 und 5 je eine den Fig. 2 und 3 entsprechende Leitung mit zur Zugentlastung dienenden Stahldrahten, Fig. 6 eine Abwandlung der Leitung gemaas Fig. 5

  und

  Fig. 7 eine dreiadrige, gemaß der Neuerung her-

  gestellte Anschloßleitu-ng. *

  Auf der Zeichnung sind die Adern der verschiedenen Anschlußleitungen mit 8 bezeichnet. Gemäss der Neuerung weist jede Ader 8 eine Isolation 9 aus Silikonkautschuk oder gegebenenfalls aus einem anderen hitzebeständigen Kusntstoff auf. Die solcherart isolierten Adern sind in ßblicher Weise von einer Ummantelang 10 aas

  Polyvinylchlorid oder au. a einem anderen vraohleissfeaten

  Kunststofft t di ala aechmificher Aus ehuts

  der ganzen Leitung dient. n die anzuschliessenden Gera-

  te seren gewöhnlich nur die von der Umm&ntelung befrei-

  ten, isolierten Adern verlegt. Diese sind daher den in den Geräten auftretenden, teilweise erheblichen Temperaturen ausgesetzt. Die Hitzebest@ndigkeit der gemäss der Neuerung ausgebildeten Aderisolation verhindert aber ein Brüchigwerden der letzteren.

  InFig, 4 und 5 ial voranachaulloht, wie in einer

  flachen, mit sei nebeneinanderliegenden Adern versehenen

  Leitung bzw. in einer runden AnMOhlnSleitung mit zwei

  miteinander verdrillten Adern gemäsa der Neaerung jeweils

  Zweig zur Zugentlastung der Adern 8 dienende Stahldrahte 11

  in die Ummantelung 10 eingebettet sind. Dabei können die Stahldrähte 11 in Fig. 5 mit den isolierten Adern 8 verdrillt sein. Um nun Beschädigungen der Isolation 9 der Adern 8 bei hohen Zugbeanspruchungen sicher zu verhindern, kann-wie in Fig. 6 gezeigt-bei einer Ausbil-

  dung der Leitung gemäss Fig. 5 jeder der Sahldrahte 1ì

  mit einer Hülle 12 versehen sein, die vorzugsweise aus Polyvinylchlorid besteht, weil dieses die notwendige Zugfestigkeit besitzt. Die Hülle 12 kann aber auch aus einem anderen geeigneten Kunststoff bestehen.
• Fig. 7 schliesslich zeigt ein Ausfßhrungsbeispiel einer dreiadrigen, gemaß der Neuerung ausgebildeten Anschlußleitung. In diesem Falle ist nur ein einziger, zur Zugentlastung der Adern 8 dienender Stahldraht 11 vorgesehen, der mir einer Hülle 12 aus Polyvinylchlorid versehen und mit den Adern rund verseilt ist. Selbstverständlich können auch zwei od@r mehr Stahldrähte 11 mit den Adern 8 verdrillt dein, wie überhaupt der Gegenstand der Neuerung nicht auf die dargestellten Ausfuhrungsbeispiele beschr@nkt ist. Schntzanspruche

Claims (1)

1. S c h u t z a n s @ r @ 0 he 1. Ein-oder mehradrige elektrische Leitung, beton- '" deren Anschlußleitung fur Heizgerate, Lampen od. dgl., bei der die einzelnen Adern für sich isoliert und mit einemAussenmantel au. a versohleissftea Kunststoff, wie Polyvinylchlorid (PVC) umhüllt sind, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, dass jede Ader (8) eine hitzbeatändige Isolation (9) aus Silikonkautschuk od. dgl.aufweist. 2. Leitung nach Anspruch 1, d d u r c h g e k e n n- z e 1 c h n e t, duea Jm den Ausaenmantel (10) in an sich bekannter Weise ein oder mehrere, der Zugentlastung der Adern (a) dienende, zweckmässig verzinkte. Stahl- drähte (11) eingebettet sind. 3. Leitung nach den Ansrdohen 1 und 2, d a d u r o h g e k e n n z e i o h n e t, dazu die zur Zugentlastung der Adern (8) dienenden Stahldr&hte (11), insbesondere bei mehre@en, miteinander verdrillten Adern (8), mit einer Schutzhülle (12) aus Polyvinylchlorid od. dgl. versehen sind.

   4. Leitung nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit mehreren, miteinander verdrillten Adern, d a d u r o h g e k e n nz e i c h n e t, dass die mit einer Schutzhülle (12) versehenen, zurstx Zugentlaatung der Adern (8) dienende Stahldrähte (11) mit den letzteren verdrillt bzw. rund verteiltsind.