DE1797485A1 - Kamera zur Vornahme der bildmaessigen Hauptbelichtung und einer gradationsaendernden Zusatzbelichtung von einer einzigen Lichtquelle aus - Google Patents

Description

Ring Road, Seacroft, Ieeds, Yorkshire

(Großbritannien)

Kamera zur Vornahme der bildmäßigen Hauptbelichtung und einer gradationsändernden Zusatzbelichtung von einer einzigen Lichtquelle aus

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera zur Vornahme der bildmäßigen Hauptbelichtung und einer gradationaändernden Zusatzbelichtung τοη einer einzigen Lichtquelle aus, mit einem Objektiv zum Herstellen einer Abbildung auf dem Filmmaterial mittels von der Lichtquelle abgeleiteten Lichtes und mit einer Zerstreuungsvorrichtung zum Zerstreuen von von derselben Lichtquelle kommendem Licht auf den Bereich der Abbildung.

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ν ü ν α β 5

Eine gradationsär.dernde Zusatzbeiich tun.; ist eine Belichtung, die kein Bild herstellt und die dec gesamten Bereich eines fotografischen Materials erteilt v/iru, insbesondere bei Farbauszug- und Llonochromverfahron -and insbesondere beim Kopieren durch Halbton-Bildfelder. Diese Zusatzbelichtung muiB nicht unbedingt von kürzerer Dauer sein als die Hauptbeiichtung und kann auch mit derselben Länge erfolgen v;ie diese. Das v.ird scrar vorgezogen wegen des Fortfalls einer doppelten ZeiL.;ebervorrichtung.

Die Hauptbelichtung ist diejenige Belichtung, die auf dem zu beliohtenden Katerial ein scharf eingestelltem Bild ergibt. Die während einer Hauptbelichtung -aufgebrachte Lichtmenge v;ird durch die auf die hellsten Teile des wiedergegebenen Bildes fallende Lichtmenge bestimmt, und die während einer Zusatzbelichtung aufgebrachte Lichtmenge wird durch die auf die Schattenpartien des Bildes fallende Lichtmenge bestimmt, wobei das Verhältnis zwischen den beiden Beliohtungen so gewählt ist, daß ein gewünschter Ausgleich in dem fertig behandelten fotografischen Material eingehalten wird.

Die Verwendung von zwei versohiedenen Lichtquellen für die beiden Belichtungsarten bringt verschiedene

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Schwierigkeiten mit eich, wenn tatsächlich genaue Arbeit erierierlich ißt. Die nicht geringste davon ist die Notwendigkeit, zwei Sätze von Beleuchtungsauariistungen vorzusehen und einzustellen und die Belichtungen zeitlich abzustimmen, wenn sie nicht gleichzeitig ausgeführt werdet:.

Bei einer Kamera bringt die Verwendung von zwei

Lichtquellen notwendigerweise zwei Arbeitsgänge mit aioh: ^ Einerseits die Eildbeliohtung und andererseits die Belichtung mittels Zusatzlichtes (entweder durch das Objektiv oder durch öffnen der Kamera). Aber eine ernstere Schwierigkeit tritt auf bei höchst genauer Farbauszugarbeit. Kaum jemals haben zwei Lichtquellen genau dieselbe Färbtemperatür. Die Empfindlichkeitskurve von fotoelektrischen Zellen auf die zwei Lichtquellen wird daher unterschiedlich sein. Meßwerte, die von derartigen Zellen stammen und die eine Messung eines Lichtwertes zu erge-

ben scheinen, geben daher keine wirklichen Vergleichswerte, wenn unterschiedliche Filter zwischengeschaltet werden. Die Abblendungswirkung des Objektivs oder des Filters ist unterschiedlich, wenn Licht von Lichtquellen verschiedener Farbtemperatur herrührt, und falls die Empfindlichkeit der Zellen ebenfalls unterschiedlich ist,

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BAD ORIGINAL

wie es der Fall ist, dann besteht keine Möglichkeit, den eingeführten Fehler zu bestimmen und zu korrigieren, und der Ausgleioh, beispielsweise zwischen den Spitzliohtern und dem Schatten bei verschiedenen Bildern, ist wahrscheinlich fehlerhaft um einen geringen aber merkbaren Betrag.

Es wurde daher eine Kamera geschaffen, durch die die Zusatz- und Hauptbelichtungen von einer einzigen lichtquelle aus aufgebracht v/erden können. Getrennte Steuerung, Einstellung und zeitliche Abstimmung der beiden Lichtquellen kann dadurch vermieden werden, und die Farbtemperatur der beiden Belichtungen ist gleich. Die Lichtquelle ist das Objekt, das fotografiert werden soll und von dem aus Licht in die Kamera eintritt.

Die Kamera gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstreuungsvorrichtung aus einer ringförmigen Schicht aus Lioht zerstreuendem Material besteht, die das Objektiv umgibt und von dem zu fotografierenden Objekt kommendes Licht ohne Abbildungswirkung in die Kamera und auf das Filmmaterial leitet. Die auf diese Weise eingeleitete Lichtmenge iat einstellbar, so daß die Zusatz- und Hauptbelichtungen unabhängig auf geeignete Werte eingestellt werden können.

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Eine Ausführungaform der Erfindung in einer Kamera iat in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen»

Pig. 1 eine Vorderansicht einer Kamera und

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Kamera.

Eine spezielle Auafuhrun^sform der Erfindung in Verbindung mit einer Kamera «20 hat einen Ring 21, der um die Objektivbefeatigung 22 der Kamera drehbar ist und eine Vielzahl von im wesentlichen tangential angeordneten birnenförmigen öffnungen 23 darin aufweist, wobei der Ring durch Drehbewegungen relativ zur Vorderseite 24 der Kamera (wobei diese Vorderseite die Objektivbefestigung trägt) die durch deokungsgleiche öffnungen 25 in der Vorderseite der Kamera hindurohtretende Lichtmen-ge veränderlich Bteuert. Die birnenförmigen öffnungen 23 sind duroh eine Schioht 29 aus zerstreuendem Material abgedeckt, beispielsweise zerstreuendes Perspex oder Glas, und duroh diese öffnungen hindurohtretendes Lioht A^? umgeht dae Objektiv 26 (obwohl ee von derselben Lichtquelle 27 herrührt, die das Objekt 28 beleuchtet, von dem die Kamera ein scharfes Bild durch Sammlung der Lichtstrahlen B¹ duroh ihr Objektiv hindurch bildet) und ergibt

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■'■r:

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eine ungeblindelte Beleuchtung über den gesamten das LiId aufnehmenden Bereich des fotografischen Materials 20 innerhalb der Kamera. Somit ergibt diese eine Lichtquelle sowohl die Zusatz- als auch die Hauptbelichtung in der Kamera. Die Ste.ierun& und die Bestimmung des Verhältnisses zwischen der Lichtmenge, die duroh das Objektiv und durch die Zerstreuungsvorrichtung empfangen wird, wird besonders zweckmäßig durch das Verfahren und die Vorrichtung durchgeführt, die in der deutschen Patentanmeldung D 51 6Ö5 erläutert sind.

Wenn die Kamera für Farbauezugverfahren verwendet wird, wird ein Filter vor der Kamera angebracht, um alles von dem Objektiv und von der Zeratreuungevorrichtung erhaltene Licht zu filtern.

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Claims (1)

1. ϊ a t e η t a η a ρ r ü c h e j

   1 . Kamera zur Vornahme der bildmäßigen Hauptbelichtuiv und einer gradationsiiiidernden Zusatzbelichtung von einer einzigen Lichtquelle aus, mit einem Objektiv zum Herstellen einer Abbildung auf dem Filmmaterinl mittels vci: jer Lichtquelle abgeleiteten Lichtes und mit einer Zers t;reuung:svorrichtung zum Zerstreuen vcn von derselben Lichtquelle komiendem Licht auf den Bereich der Abbildung, duauroh f ekei:nzeichnet, daß die Zerstreuung vorrichtung aud einer ringförmigen Sohicht (c9) '-us Licht zerstreuendem luaterial besteht, di« das Objektiv (26) umgibt und vcn dein zu fotograiierenden Objekt (^t; koir.aier.aeu Licht ohne AbbiläunjsY.irkunj in die Kamera und auf das Filmmaterial leitet.

   2ο Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstellbare Abdeckeiemente (23, 2p) zum Einstellen der durch die ringförmige Schicht (29) hindurchtretenden Lichtiaenge.

   3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeiemente aus einer Reihe von paarweise vorgesehenen Öffnungen (23 und 25) bestehen, von denen eine

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   SADORlQiHAL

   öffnung jedes Paares auf einem drehbaren Ring (21) und die andere am Kamerakörper derart angeordnet ist, daß eine Drehung des Ringes (21) die duroh die Öffnungspaare gebildeten Abdeckelemente öffnet bzw. sohliefit.

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