DE1797400B2

DE1797400B2 - Belichtungsvorrichtung mit veraenderlichem vergroesserungsmasstab fuer vervielfaeltigungsgeraete mit flaechenbelichtung

Info

Publication number: DE1797400B2
Application number: DE19681797400
Authority: DE
Inventors: Yutaka Tokio Koizumi
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1967-09-29
Filing date: 1968-09-25
Publication date: 1973-06-14
Also published as: DE1797400C3; US3535037A; DE1797400A1

Description

schirmreflektoren angeordnet Auch in der Kammer 1 ft befindet sich ein beweglicher Reflexionsspiegel 6. In der Mitte zwischen den Kammern 12 und Ib ist ein feststehendes linsensystem 7 angeordnet, das aus einem Objektiv 7 α und einem Reflexionsspiegel 7 b besteht Die Reflexionsspiegel 4,6 und 7 b liegen parallel zur Original-Auflageplatte 2, wobei die Reflexionsspiegel 4,6 senkrecht zu ihren Erstrekkungsrichtuiigen mit entgegengesetztem Richtungssinn bewegbar sind.

In der Papiervorratskammer 1 c ist auf einer Welle 8 eine Rolle aus lichtempfindlichem Papier 9 drehbar. Im Vorschubweg des Papiers sind eine Formatschneideinrichtung 10, ein elektrostatisches Aufladegerät 11, eine Umlenkwalze 12 sowie Rollen 13 und 14 vorgesehen, um die ein Förderband 15 herumgeführt ist. In der Entwicklerkamner Id sind Vorschubwalzenpaare 16, Entwicklerwalzen 17 und Quetschwalzenpaare 18 angeordnet. Das entwickelte lichtempfindliche Papier 9 wird mittels einer ortsfesten Umlcnkplattc 19 umgelenkt, unterhalb derer die Kammer 1 d einen Vorrat an flüssigem Entwickler 20 enthält, der mittels einer nicht gezeigten Pumpe nach oben befördert wird und aus Spriihöffnungen 21 auf die Entwicklerwalzen 17 ausströmt, so daß zwischen den Entwicklerwalzenpaaren jeweils eine bestimmte Flüssigkeitsmenge angesammelt bleibt während überschüssiger Entwickler nach unten abfließt. Auf diese Weise zirkuliert der Entwickler und läßt sich wiederholt verwenden.

In der Trockenkammer 1 e ist über Rollen 23, 24 ein Förderband 25 geführt, das das entwickelte Papier 9 in eine Ablage 26 an der Unterseite einer Öffnung 28 des Gehäuses 1 befördert

Im Betrieb wird das lichtempfindliche Papier von der Vorratsrolle abgezogen, dabei elektrostatisch

aufgeladen und auf Formal geschnitten. Es gelangt dann mit dem Förderband 15 an das obere Ende der Kammer 16. Bei Beleuchtung der Originalfläche durch die Lampen 5 wird das von der Originalfläche zurückgeworfene Licht über den ersten Reflexions-

%o spiegel 4 reflektiert und fällt durch das Objektiv 7 α. Nach Reflexion am Spiegel 7 b und nochmaligem Durchlauf durch das Objektiv 7 α fällt das Licht auf den zweiten Reflexionsspiegel 6, der auf das lichtenipfindliche Papier 9 ein scharfes Abbild wirft

Nach Ablauf der Belichtungszeit werden die Lampen 5 abgeschaltet und das lichtempfindliche Papier mit Hilfe der auf die Walzen 17 ausströmenden Flüssigkeit entwickelt. Nach dem Durchlauf des Papiers durch die Quetschwalzenpaare 18 und die

Trockenkammer 1 e kann die fertige Kopie der Ablage 26 entnommen werden.

Wenn die Reflexionsspiegel 4,6 entsprechend der Richtung der Pfeile A, A' aus der Stellung nach F i g. 1 in die nach F i g. 2 bewegt worden sind, so hat

Γ.5 sich der Abstand zwischen dem Original 3 und dem Objektiv 7 α vergrößert und der Abstand zwischen dem Objektiv und dem unterhalb des Förderbandes 15 befindlichen lichtempfindlichen Papier verringert, so daß sich ein kleinerer Vergrößerungsmaßstab als

bei der Einstellung gemäß F i g. 1 ergibt. Zwischen diesen beiden Einstellungen lassen sich beliebige andere Vergrößerungsmaßstäbe herstellen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

dert beträchtlichen Aufwand für Halterungen und

Patentanspruch: Einjustierungen und bringt dis Gefahr von Bildverzerrungen mit sich.

Belichtungsvorrichtung mit veränderlichem Bei einer anderen ebenfalls nach dem Schlitzbe-Vergrößerungsmaßstab für Vervielfältigungsge- 5 lichtungsverfahren arbeitenden Belichtungsvorrich· rate mit Flächenbelichtung, bestehend aus einer rung für Vervielfäitigungsgeräte gemäß USA-Patentdurchsichtigen Bildauflagefläche als Objektebene schrift 2 823 579 sind im optischen Weg zwischen und einer seitlich nebeneinander und parallel Objekt und Bild beiderseits eines feststehenden Obdazu durch das zu belichtende Material gebilde- jektives paarweise einander zugeordnete geneigte Reten Bildebene, zwischen denen im optischen Weg io flexionsspiegel vorgesehen, und zwar in unterschieddes zu vervielfältigenden Abbildes ein erster Re- liehen Gegenstands- und Bildweiten. Je nach dem flexionsspiegel, ein feststehendes, an seiner Rück- auszuwählenden Vergrößerungsmaßstab werden von seite verspiegeltes Objektiv und ein zweiter Re- den unterhalb des Objektes angeordneten Refleflexionsspiegel vorgesehen sind, wobei beide Re- xionsspiegeln alle bis auf einen abgedeckt. Diese flexionsspiegel senkrecht zur optischen Achse des 15 Vorrichtung gestattet zwar ein schnelles Umschalten Spicgelobjektivs angeordnet sind, dadurch von dem einen zum anderen Vergrößerungsmaßstab, gekennzeichnet, daß die Reflexionsspiegel erfordert jedoch für jeden Vergrößerungsmaßstab (4,6) parallel zur Bildebene (15) sowie zur Ob- zwei in feststehender Anordnung zueinander gehaljektebene (2) seitlich nebeneinander angeordnet terte Spiegel beiderseits des Objektivs. Eine stufen- und gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen ao lose Änderung des Vergrößerungsmaßstabes ist nicht (A — A') parallel zur optischen Achse des Spie- möglich.

gelobjektivs (7 a, 7 b) bewegbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei

einer Belichtungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art durch besondere Anordnung der die Gegen-

25 stands- und Bildweite verändernden Reflexionsspiegel und deren Verstellwege eine raumsparende Unterbringung des gesamten optischen Systems im Ge-

Die Erfindung betrifft eine Belichtungsvorrichtung häuse eines Vervielfältigungsgerätes zu ermöglichen,

mit veränderlichem Vergrößerungsmaßstab für Ver- ohne dadurch eine gleichzeitige Bildübertragung des

vielfältigungsgeräte mit Flächenbelichtung, beste- 30 gesamten Objektformates zu beeinträchtigen. Erfin-

hend aus einer durchsichtigen Bildauflagefläche als dungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß

Objektebene und einer seitlich nebeneinander und die Reflexionsspiegel parallel zur Bildebene sowie

parallel dazu durch das zu belichtende Material ge- zur Objektebene seitlich nebeneinander angeordnet

bildeten Bildebene, zwischen denen im optischen und gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen

Weg des zu vervielfältigenden Abbildes ein erster 35 parallel zur optischen Achse des Spiegelobjektivs be-

Reflexionsspiegel, ein feststehendes, an seiner Rück- wegbar sind.

seite verspiegeltes Objektiv sowie ein weiterer Refle- Bei der vorgeschlagenen Anordnung, die keine

xionsspiegel vorgesehen sind, wobei beide Refle- Schlitzbelichtung erfordert, sondern eine Flächenbe-

xionsspiegel senkrecht zur optischen Achse des Spie- lichtung mit unverzerrter Abbildung des gesamten

gelobjektivs angeordnet sind. 40 Objektivformates ermöglicht, ergibt sich eine platz-

Aus der französischen Patentschrift 1 462 135 ist sparende Unterbringung in Vervielfältigungsgeräten,

eine Belichtungsvorrichtung für ein nach dem z. B. Tischgeräten, und gleichzeitig ein einfacher Be-

Schlitzbelichtungsverfahren arbeitendes Vervielfälti- tätigungsmechanismus, da beide Reflexionsspiegel

gungsgerät bekannt, bei der zwei Reflexionsspiegel zueinander parallel liegen und in der gleichen Rich-

nebeneinander in gleicher Ebene angeordnet sind, 45 tung, jedoch in entgegengesetztem Sinn bewegt wer-

von denen der eine das vom beleuchteten Objekt den. Die gleichzeitige Bewegung beider Spiegel mit

projezierte Licht über ein feststehendes Spiegelobjek- entgegengesetztem Richtungssinn trägt ebenfalls dazu

tiv auf den zweiten Reflexionsspiegel wirft, über den bei, die Abmessungen der Belichtungsvorrichtung

dann direkt die Belichtung des Kopiermaterials er- mit veränderlichem Vergrößerungsmaßstab kompakt

folgt. Objektebene und Bildebene sind zur gemeinsa- 50 zu halten.

men Ebene der Reflexionsspiegel unter zueinander Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in

entgegengesetzten Winkeln geneigt. Eine Vergröße- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels

rung ist mit dieser bekannten Belichtungsvorrichtung näher erläutert. Es zeigt

nicht möglich. F i g. 1 eine Belichtungsvorrichtung nach der Er-Bei einer aus der USA.-Pktentschrift 3 007 369 be- 55 findung in der Einstellung für einen höheren Verkannten Belichtungsvorrichtung stehen Objektebene größerungsmaßstab und

und Bildebene rechtwinklig zueinander, und im F i g. 2 die Vorrichtung in gleicher Darstellung wie

Strahlengang des im Schlitzbelichtungsverfahren be- in F i g. 1 in einer Einstellung für einen kleineren

leuchteten Objektes befinden sich ein feststehender Vergrößerungsmaßstab.

Umlenkspiegel und zwei rechtwinklig zueinander an- 60 über einer Öffnung 27 des Gehäuses 1 eines Vergeordnete Reflexionsspiegel auf einem Träger, der vielfältigungsgerätes ist eine Glasplatte 2 als Auflage bezüglich des feststehenden Objektivs zur Verände- für ein Original 3 befestigt Das Gehäuse enthält eine rung der Gegenstandsweite verstellbar ist. Hinter Kammer 1 α zur Veränderung der Gegenstandsweite, dem Objektiv sind zwei weitere unter 90° zueinan- eine Kammer 1 b zur Veränderung der Bildweite, der geneigte Reflexionsspiegel auf einem Träger vor- 65 eine Papiervorratskammer Ic, eine Entwicklerkamgesehen, der zur Veränderung der Bildweite parallel mer I d und eine Trockenkammer 1 e.
?Η^Γ Yr^^teli^richtull?? ^ ersten Trägers bewegbar ist. In der Kammer 1 α sind ein beweglicher Refle-Die Vielzahl der hierbei Verwendeten Spiegel erfor- xionsspiegel 4 sowie Beleuchtungsquellen 5 mit Ab-