DE1797155C3 - Zweibad-Entwicklungsgerät - Google Patents

Description

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Fig.] eine Vorderansicht eines erfindungsgemUß ausgebildeten Zweibad-Entwicklungsgerätes,

F i g. 2 eine Ansicht des unteren Führungselementes in Richtung der Pfeile A-A betrachtet.

Das Zweibadgerät ist in der Zeichnung nur insoweit dargestellt, als dies für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Das Aktivatorbad ist mit 1 und das Stabilisatorbad mit 2 bezeichnet. Die Badbehälter sinü einstückig dargestellt und die beiden Bäder durch eine Einbuchtung 3 getrennt. Innerhalb des Aktivatorbades 1 ist ein angetriebenes Walzenpasr4,5 angeordnet, dessen untere Walze 5 in die Aktivatorflüssigkeit eintaucht.

Unmittelbar hinter dem Walzenpaar 4,5 beginm. ein Leitkanal für den zwischen den Walzen 4,5 durchlaufenden Schichtträger 6, wobei dieser Leitkanal lurch ein oberes Führungselement 7 und ein unteres Führungselemente gebildet wird und den Schichtträger in bekannter Weise einem nichtdarge-

stellten angetriebenen Abquetschwalzenpaar zufuhrt. Beide Führungselemente 7,8 weisen angeformte, sich in Transportrichtung des Schichtträgers 6 erstreckende Rippen7'; 8' ₈uf. In Höhe des Flüssigkeits- *niegels9 besitzen die Rippen 8' des unteren Fuh-

rüngselementes8 Ausnehmungen 10. Letztere verhindern mit Sicherheit, daß Stabilisatorflussigkeit auf den oberhalb des FlüssigkeitsspiegeLs i» liegenden Teil der Führungsrippen 8' gelangen und sich mit dort abgesetzter Aktivatorflüssigkeit vermischen

kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. i 797 155

   1 2

   das Siabilisatorbad transportiert werden kann und

   Patentanspruch- die Gefahr besteht, daß sich der Schichtträger zusam

   menrollt oder fehlgeleitet wird.

   Zweibad-Entwicklungsgerät zur Behandlung Um diese führungsiechnischen Nachteile zu ver-

   blattförmiger photographischer Schichtträger mit 5 meiden, sogleich aber auch die unerwünschte Mmeinem mit seiner unteren Walze in das Aktivator- fenbildung auszuschalten ist bei einem Zweibadbad eintauchenden Förderwalzenpaar, an dessen Entwicklungsgerät gemäß der ^ae"^ls^criei1 auslege Auslauf einen Leitkanal durch das Stabilisator- schrift 1 227 776 bekannt, in die Bahn des Schichtbad bildende Führungselemente mit nach dem trägers zwischen dem Einfuhrungsspalt der Lende-Kanalinneren vorstehenden, in Transportrichtung io mente und der zwischen den beiden üadbenaltorn der Schichtträger verlaufenden Führungsrippen liegenden Trennwand ein Walzenpaar anzuordnen, anschließen, dadurch gekennzeichnet, dessen untere Walze in die Stabilisatorflussigkeit eindaß die Führungsrippen (8') des unteren Leitele- taucht. Dieses Stabilisatorwalzenpaar erfaßt den das mentes (8) in Höhe des Flüssigkeitspegels (9) des vorangehende Walzenpaar verlassenden Scnichttra-Stabilisatorbades (2) oder unmittelbar über die- is ger und fördert ihn in den Eingangsspalt des Leitkasem mit solchen Ausnehmungen (10) versehen nales, dessen unteres Führungselement erst unter sind, die das Aufsteigen von Stabilisatorflüssig- dem Flüssigkeitspegel beginnt. Durch die Befeuchkeit längs der Rippen (8') verhindern bzw. be- tung durch die untere Walze soll die Nacnentwickgrenzen. lung schlagartig unterbrochen werden, wobei das

   ao Walzenpaar gleichzeitig als Führungselement dienen

   soll, um eine sichere Führung in den Einlauf des

   Leitkanales zu bilden. Die Vorteile der Führung und

   Die Erfindung betrifft ein Zweibad-Entwicklungs- gleichmäßigen Benetzung werden in dem bekannton gerät zur Behandlung blattförmiger photographischer Falle durch einen erheblichen konstruktiven Auf-Schichtträger mit einem mit seiner unteren Walze in 25 wand erkauft, den das Walzenpaar darstellt. Diese das Aktivatorbad eintauchenden Förderwalzenpaar, Walzen müssen sehr genau gearbeitet und gelagert an dessen Auslauf einen Leitkanal durch das Stabili- sein, damit die angestrebte gleichförmige Benetzung satorbad bildende Führungselemente mit nach dem tatsächlich stattfindet. Sie erfordern außerdem eine Kanalinneren vorstehenden, in Transportrichtung der Antriebsverbindung und bedingen eine regelmäßige Schichtträger verlaufenden Führungsrippen anschlie- 30 Überprüfung und Reinigung, weil abgesetzte Rückßen. stände auf der Walze wiederum zu einer uner-

   Derartige Entwicklungsgeräte, bei denen beide wünschten Streifenbildung führen können.
   Führungselemente unmittelbar hinter dem Walzen- Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis

   spalt des vorangehenden Walzer.paares beginnen, ha- zugrunde, daß entgegen der herrschenden Meinung ben den Vorteil, daß auch dünnes und stark ge- 35 nicht eine Nachentwicklung verantwortlich ist, die krümmtes Dokummentenpapier mit Sicherheit verar- verursacht wird durch die Berührung des Schichtträbeitet werden kann, weil es praktisch auf der gesam- gers mit Rippen, an denen sich Aktivatorflüssigkeit ten Förderstrecke abgestützt ist. Die Führungsrippen abgesetzt hat, sondern daß die Streifenbildung daerweisen sich dabei als besonders vorteilhaft, weil die durch entsteht, daß die abgesetzte Aktivatorflüssig-Stabilisatorflüssigkeit über die gesamte Länge des 40 keit sich mit der Stabilisatorflussigkeit auf dem unte-Leitkanals vollflächig an dem Schichtträger angreifen ren Führungselement oberhalb des Flüssigkeitsspiekann, da die für die Führung wirksamen Rippen nur gels mit an den Rippen aufsteigender Stabilisatorflüseine kleine Berührungsfläche bilden, so daß prak- sigkeit vermischt.

   tisch die gesamte Fläche des Schichtträgers gleichför- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

   mig benetzbar ist. 45 ein Zweibad-Entwickliungsgerät zu schaffen, das bei

   Nachteilig an bekannten Geräten dieser Bauart ist, sicherer Verarbeitung von dünnen bzw. stark gedaß die Berührung des Schichtträgers mit den Fun- krümmten Dokumentenpapier eine Streifenbildung rungsrippen häufig zu einer unschönen Streifenbil- dadurch verhindert, daß Vorsorge dafür getroffen dung führt, was man darauf zurückführte, daß die wird, daß sich die auf den Rippen des unteren Füh-Aktivatorflüssigkeit, die sich auf den Rippen des aus 5° rungselementes abgesetzte Aktivatorflüssigkeif nicht dem Stabilisatorbad herausragenden Teils der Füh- mit Stabilisatorflüssigkeit verm.schen kann,
   rungselemente absetzte, eine Nachentwicklung zur Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch

   Folge hatte. Man hat nun geglaubt, diese Streifenbil- gelöst, daß die Führungsrippen des unteren Leiteledung nur dadurch verhindern zu können, daß man mentes in Höhe des Flüssigkeitspegels des Stabilisaeine Berührung zwischen dem Schichtträger und dem 55 torbades oder unmittelbar über diesem mit solchen unteren Führungselement erst innerhalb des Stabili- Ausnehmungen versehen sind, die das Aufsteigen satorbades beginnen läßt in der Erkenntnis, daß von Stabilisatorflüssigkeit längs der Rippen vcrhindann infolge der gleichmäßigen Benetzung des noch dem bzw. begrenzen. Diese Ausnehmungen in den mit Aktivatorflüssigkeit versehenen Schichtträgers im Rippen, deren Durchmesser suhr klein gehalten wer-Stabilisatorbad eine solche Nachentwickiung vermie- 60 den kanu, weil lediglich eine Unterbrechung des den wird. So sind beispielsweise bei dem Entwick- Kriechweges erforderlich, beeinträchtigen die Fühlungsgerät gemäß der deutschen Auslegeschrift rung des Schichtträgers in keiner Weise und verhin-1 180 247 die das untere Führungselement bildenden dem dennnoch mit Sicherheit die Streitenbildung, so Leitdrähte gegenüber den Leitdrähten des oberen daß die gestellte Aufgabe mit äußerst einfachen Mit-Führungselementes bis in die Stabilisatorflussigkeit 65 teln in vollkommener Weise gelöst ist.
   zurückversetzt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß Nachstehend wird ein Auslührungsbcispiel der Erder Schichtträger, insbesondere wenn dieser sehr findung an Hand der Zeichnung veranschaulicht. In dünn oder gekrümmt ist, nicht mit Sicherheit durch der Zeichnung zeigt