DE1797108U

DE1797108U - Speisevorrichtung fuer karden schlagmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE1797108U
Application number: DE1959D0018590
Authority: DE
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date: 1959-07-17
Filing date: 1959-07-17
Publication date: 1959-10-01

Description

Deutscher Spinnereimaschinenbau Ingolstadt Speisevorrichtung für Karden, Schlagmschinen u. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Speisevorrichtung für Karden, Krempeln, Schlagmaschinen u. dgl. mit schwenkbar gelagerter und mit einstellbarem Anpreßdruck versehener Speisemulde, die in einzelne Muldenplatten unterteilt ist, zur gleichmäßigen Zuführung von Fasergut.
Bei der Speisung von Karden, Krempeln und Schlagmaschinen mit Fasergut besteht die Schwierigkeit, das Vlies gleichmäßig über die ganze Breite aufzulösen und zu diesem Zweck eine gleichmäßige llfnmung des Vlieses zu erreichen trotz über die Breite des Vlieses ungleichmäßiger Vliesdicke.
Um eine konstante Klemmung auch bei verschiedener Vliesdicke zu erzielen, wurde bereits vorgeschlagen, die Speisemulde schwenkbar zu lagern und mit einstellbarem Klemmdruck gegen die Speisewalze zu Drücken. Damit können jedoch nur über die Breite gleichmäßige Faservliese einwandfrei geklemmt werden. Eine ähnliche Wirkung wird erreicht, indem die Speisewalze mit einem elastischen Kern oder Überzug oder die Speisemulde mit einem elastischen Belag versehen ist, der ein Ausweichen bei über-

mäßigem Druck infolge ungleichmäßiger Faseranhäufungen ermöglicht.

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Gemäß einem weiteren Vorschlag ist es bereits bekannt, über den elastischen Kern der Speisewalze Ringe oder gezahnte Scheiben aufzustecken, die einem örtlichen Druck intolge Nummernschwankangen in der Breite des Vlieses nachgeben sollen, ohne die Klemmung benachbarter, schwächerer Vliesstellen zu beeinflussen.
In der Praxis wurden die aufgeführten Lösungen ihrer Aufgabe jedoch nur in geringem Maße gerecht, eine exakte Klemmung des Faservlieses auch bei ungleichmäßiger Faserstoffverteilung zu 'erreichen.
Die Speisevorrichtunggemäß der Neuerung vermeidet diese Nachteile, indem mit einer schwenkbar gelagerten und mit einstellbarem Anpreßdruck versehenen Speisemulde, die in einzelne, unabhängig voneinander bewegliche Muldenplatten unterteilt ist, das Faservlies gegen die Speisewalze gepreßt wird. Die Muldenplatten . werden durch'je ein elastisches, einstellbares Bauteil gegen die Einzugswalze gepreßt und sind mit der Einzugswalze in einem Lagerschlitten gemeinsam gegenüber der Tischplatte verstellbar. Die Tischplatte ist wiederum gegenüber dem Vorreißer verstellbar angeordnet.
Nähere Einzelheiten der Neuerung sind aus den Abbildungen zu erkennen. Fig. 1 zeigt den Gegenstand der Neuerung in der Seitensicht im Schnitt ;

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Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf einen Teil der Speisevorrichtung dar.
Gemäß Fig. l und 2 setzt sich die Speisemulde aus den Muldenplatten a zusammen. Durch ein elastisches Glied d, beispielsweise eine Spiralfeder, Blattfeder, Tellerfeder, Gummipuffer o. dgl. wird die Muldenplatte a gegen die Speisewalze e gedrückt. Der Anpreßdruck kann beispielsweise durch Unterlegen von Distanzblättchen c verändert werden. Für die Einstellung der Speisung sind die Muldenplatten a und die Speisewalzen e gemeinsam in dem Lagerschlitten h gegenüber der Tischplatte b verstellbar gelagert.
Durch Verstellen des Lagerschlittens h kann der Abstand f je nach Stärke der Vorlage eingestellt werden. Durch Verschieben der Tischplatte b kann der Abstand g zwischen Tischplatte b und Vorreißer v eingestellt werden. Durch die Unterteilung der Speisemulde in einzelne Muldenplatten a wird erreicht, daß auch dünnere Vliesstellen ebenso stark geklemmt werden wie dicke Stellen, und eine gleichmäßige Auflösung durch den Vorreißer über die ganze Vliesbreite ermöglicht wird.

Claims

Schutzansprüche : 1. Speisevorrichtung für Karden, Krempeln, Schlagmaschinen u. dgl. mit schwenkbar gelagerter und mit einstellbarem Anpreßdruck versehener Speisemulde, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisemulde in einzelne, unabhängig voneinander bewegliche Muldenplatten (a) unterteilt ist.
2. Speisevorrichtung für Karden, Krempeln, Schlagmaschinen - u. dgl. nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Muldenplatten (a) durch je ein elastisches, einstellbares Glied (d) gegen die Einzugswalze (e) gepreßt werden.
3. Speisevorrichtung für Karden, Krempeln, Schlagmaschinen u. dgl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldenplatten (a) und die Einzugswalze (e) in einem Lagerschlitten (h) gemeinsam gelagert und gegenüber der Tischplatte (b) verstellbar sind. dz Speisevorrichtung für Karden, Krempeln, Schlagmaschinen u. dgl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (b) gegenüber dem Vorreißer (v) verstellbar ist.