AT225148B - Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen

Info

Publication number
AT225148B
AT225148B AT293660A AT293660A AT225148B AT 225148 B AT225148 B AT 225148B AT 293660 A AT293660 A AT 293660A AT 293660 A AT293660 A AT 293660A AT 225148 B AT225148 B AT 225148B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
loose
impregnation
impregnating
foam
nonwovens
Prior art date
Application number
AT293660A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Zwoboda
Original Assignee
Otto Zwoboda
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Zwoboda filed Critical Otto Zwoboda
Priority to AT293660A priority Critical patent/AT225148B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT225148B publication Critical patent/AT225148B/de

Links

Landscapes

  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen 
Durch Imprägnieren von losen Faservliesen mit synthetischen oder   natUrlichen   Latices bzw. härtbaren Kunstharzemulsionen oder Dispersionen und anschliessendes Vulkanisieren bzw. Kondensieren dieser 
 EMI1.1 
 oder papierartigeIn der Praxis bietet nun diese Imprägnierung der äusserst lockeren Faservliese grosse Schwierigkeiten. 



   Man kann eine trockene lose Faservliesbahn zwar kontinuierlich auf einem in der Art eines Förderbandes angeordneten Lattenrost zum Imprägnierbad führen, jedoch nicht durch dieses hindurch, da die lockere
Faservliesbahn nicht den nötigen Halt hat, um ein Imprägnierbad ohne Beschädigung des Faserbandes durchlaufen zu können. 



   Man hat deshalb schon vorgeschlagen, die losen Faservliese zwischen zwei Drahtnetzen eingelegt durch das Imprägnierbad zu fUhren. Auf diese Weise wird zwar eine Auflösung des lockeren Faserbandes im Imprägnierbad verhindert, jedoch lösen sich die Faservliese nach der   Imprägnierung   meist sehr schlecht vom Netz, so dass ein Aufreissen oder zumindest ein Ausfusseln der Bahnen eintritt. Ausserdem setzen sich die Maschen des Drahtnetzes insbesondere bei Verwendung von Emulsionen oder Dispersionen in   kUrzerer   oder längerer Zeit zu. so dass ein gleichmässiges Imprägnieren über längere Zeiträume nicht möglich ist. 



   Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wurde das in der USA-Patentschrift Nr. 2, 719, 802 beschriebe- ne Deckschaumverfahren entwickelt. Es verwendet an Stelle einer Imprägnierflüssigkeit einen Imprägnier- schaum. Dabei werden zunächst sehr geringe Bindemittelmengen auf die Oberfläche des Vlieses aufge- bracht und getrocknet (Vorverfestigung).   Anschliessend   werden mit Hilfe eines Walzwerkes weitere Binde- mittelmengen (in Schaumform) tiber die nicht vorverfestigte Oberfläche eingepresst. Dieses Verfahren ist also durch die zweistufige Imprägnierung gekennzeichnet. 



   Es wurde nun gefunden, dass die   Schaumimprägnierunf. auch   in einem einzigen Arbeitsgang gesche- hen kann, wenn man an Stelle der üblichen glatten Walzen den Schaum mit geprägten Walzen, die Ver- tiefungen und Erhöhungen aufweisen, einpresst. Unter besonderen Umständen kann auch mit nur einer ge- prägten und einer glatten Walze imprägniert werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren sei an Hand der Zeichnung näher erläutert :
In Fig. 1 bedeutet 11 ein loses Wirrfaservlies, das Über den Lattenrost 12 dem Walzwerk 13,14 zu- gefuhrt wird. Die Walzen desselben enthalten ein Muster, das aus der Fig. 2 zu ersehen ist. Das Walz- werk ist so eingestellt, dass auch bei einem Gegenüberstehen von erhabenen Stellen auf der Ober-und
Unterwalze keine BerUhrung stattfindet. Der Abstand soll etwa 0,   1-1, 0   mm betragen. 



   Das lose Faservlies 11 wird in Pfeilrichtung durch den Spalt zwischen den Walzen 13 und. 14 durch- laufen gelassen. Bei 15 wird Bindemittel in Schaumform zugeführt. Bei Durchgang durch den Walzenspalt wird das schaumförmige Bindemittel vollkommen durch das Vlies durchgedrückt, so dass eine gleichför- mige Imprägnierung nach dem Verlassen des Spaltes erfolgt ist. Das imprägnierte Vlies klebt zunächst noch an der Walze 14 an, bis es sich bei 16 ablöst. Es wurde gefunden, dass die Unterbrechung der Ober- fläche der Imprägnierwalze ein einwandfreies, die Oberfläche nicht schädigende Ablösen des impräg- nierten Vlieses sehr   begtinstigt.   



   Die Zusammensetzung des Schaums kann dieselbe sein, wie in der deutschen Patentschrift Nr. 920211 angegeben. Die in der Patentschrift gemachten Angaben über Zusammensetzung der   Ausgangsfaservliese,   Art der Trocknung nach dem Imprägnieren, Verwendung der entstehenden Produkte usw. gelten in vollem
Umfang auch für die vorliegende Erfindung. Es ist aber darauf hinzuweisen, dass die nach   dem"Deck-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schaum-Verfahren" hergestellten Vliesstoffe durch die vorherige Aufbringung von Latex auf einer Seite eine gewisse Seitenungleichheit erfahren. Es hat sich ausserdem erwiesen, dass die gleichmässige Aufbringung von Deckschaum gewisse technische Schwierigkeiten verursacht, die sich unter Umständen in einer Qualitätsminderung zeigt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen mittels schaumförmiger Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, dass man ein loses Faservlies durch den etwa 0,   1 - 1,   0 mm breiten Spalt eines aus geprägten Walzen bestehenden Walzwerkes durchlaufen lässt, wobei die Oberfläche der Vliesbahn unmittelbar vor dem Spalt mit einem Bindemittel in Schaumform in Berührung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägung der beiden Walzen verschieden ist.
    3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für bestimmte Imprägnierarten nur eine der Walzen graviert oder geprägt ist, während die andere eine glatte Oberfläche besitzt.
AT293660A 1960-04-19 1960-04-19 Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen AT225148B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT293660A AT225148B (de) 1960-04-19 1960-04-19 Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT293660A AT225148B (de) 1960-04-19 1960-04-19 Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT225148B true AT225148B (de) 1962-12-27

Family

ID=3542650

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT293660A AT225148B (de) 1960-04-19 1960-04-19 Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT225148B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1560797B1 (de) * 1965-10-29 1970-11-19 Lutravil Spinnvlies Verfahren zur Herstellung verformbarer Spinnvliese

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1560797B1 (de) * 1965-10-29 1970-11-19 Lutravil Spinnvlies Verfahren zur Herstellung verformbarer Spinnvliese

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1102693B (de) Genadelter Vliesstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0363707A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Nadelfilz aus Steinwolle
AT225148B (de) Verfahren zum Imprägnieren von losen Faservliesen
DE1510204A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Karden
DE872490C (de) Walze, besonders zum Abquetschen der Feuchtigkeit aus Textilien
DE1232544B (de) Verfahren zum Verfestigen von losen Faservliesen
DE1635494B2 (de) Nadelvliesteppich und verfahren zu dessen herstellung
DE338198C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstleder
DE693153C (de) Verfahren zum Impraegnieren von lockeren unversponnenen zusammenhaengenden Fasermassen mit duennfluessigen saessrigen Kautschukdispersionen oder Kautschukloesungen
DE864452C (de) Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Flaechengebilde
AT278600B (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Verstrecken eines Vlieses
DE1635494C3 (de) Nadelvliesteppich und Verfahren zu dessen Herstellung
DE407133C (de) Verfahren zur Herstellung eines Gummistoffes aus nebeneinanderliegenden Faeden und Gummi
DE902967C (de) Verfahren zur Herstellung von leder- oder pergamentartigen Werkstoffen aus Wirrfaservliesen
DE2101036A1 (en) Bandaging material mfre - having considerable transversal strength
DE102006001095A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines lederhaltigen Flächengebildes und lederhaltiges Flächengebilde
DE687834C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen eines aus mineralischen Fasern bestehenden Isolierfaserbandes
DE1660769B1 (de) Verfahren zur Herstellung genadelter Papiermaschinenfilze und aehnlich verwendbarer Filzerzeugnisse
DE728067C (de) Verfahren zur Gewinnung eines Pelzes aus Textilfasern
AT302017B (de) Verfahren zur Herstellung von Rayonpapier oder Faservlies im Naßprozeß und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT209782B (de) Verfahren zur Herstellung von Zigarettenfiltern
DE974575C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Polsterplatten
DE1660769C (de) Verfahren zur Herstellung genadelter Papiermaschinenfilze und ähnlich verwend barer Filzerzeugnisse
DE2053076C3 (de) Vorrichtung zum Imprägnieren von Faservliesen
DE1610998C3 (de) Verfahren zum Imprägnieren von bahnförmigem Fasergut