DE1232544B - Verfahren zum Verfestigen von losen Faservliesen - Google Patents

Verfahren zum Verfestigen von losen Faservliesen

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DE1232544B
DE1232544B DEF30866A DEF0030866A DE1232544B DE 1232544 B DE1232544 B DE 1232544B DE F30866 A DEF30866 A DE F30866A DE F0030866 A DEF0030866 A DE F0030866A DE 1232544 B DE1232544 B DE 1232544B
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DE
Germany
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fleece
loose fiber
fiber webs
rollers
impregnation
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Pending
Application number
DEF30866A
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English (en)
Inventor
Hugo Dornheim
Dr Robert Schabert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/10Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
    • D06B1/14Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller
    • D06B1/145Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller the treating material being kept in the trough formed between two or more rollers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/58Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives
    • D04H1/64Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions
    • D04H1/68Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by applying, incorporating or activating chemical or thermoplastic bonding agents, e.g. adhesives the bonding agent being applied in wet state, e.g. chemical agents in dispersions or solutions the bonding agent being applied in the form of foam

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
[nt. α.:
D 04 h
Deutsche Kl.: 8 h - 7
Nummer: 1232 544
Aktenzeichen: F 30866 VII a/8 h
Anmeldetag: 30. März 1960
Auslegetag: 19. Januar 1967
Durch Imprägnieren von losen Faservliesen mit synthetischen oder natürlichen Latices bzw. härtbaren Kunstharzemulsionen oder Dispersionen und anschließendes Vulkanisieren bzw. Kondensieren dieser imprägnierten Vliese erhält man verfestigte textil- oder papierartige Flächengebilde, die als Vliesstoffe oder entsprechend der englischen Bezeichnung »nonwovens« bzw. non-woven-fabrics« bekannt sind.
In der Praxis bietet nun diese Imprägnierung der äußerst lockeren Faservliese große Schwierigkeiten. Man kann eine trockene lose Faservliesbahn zwar kontinuierlich auf einem in der Art eines Förderbandes angeordneten Lattenrost zum Imprägnierbad führen, jedoch nicht durch dieses hindurch, da die lockere Faservliesbahn nicht den nötigen Halt hat, um ein Imprägnierbad ohne Beschädigung des Faserbandes durchlaufen zu können.
In der französischen Patentschrift 1211358 wird zwar vorgeschlagen, diese Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden, daß man das zu imprägnierende Vlies gemeinsam mit dem flüssigen Bindemittel in ein Walzwerk einlaufen läßt, das aus zwei sich berührenden Gummiwalzen (bzw. Stahlwalzen mit elastischem Überzug) besteht. Eine Gummiwalze soll dabei eine Gravur aufweisen.
Diese Art einer einstufigen Imprägnierung hat sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen können, weil das Vlies beim Durchquetschen durch die einander berührenden Walzen Verzerrungen erleidet. Außerdem ist die Lebensdauer der Gummiwalzen beim bekannten Verfahren gering, da der Gummi durch die dauernde Walkarbeit überbeansprucht wird.
In der USA.-Patentschrift 2 039 312 wird ebenfalls ein Verfahren zum Imprägnieren eines Vlieses mit Hilfe eines Walzwerkes beschrieben, dessen Walzen sich berühren und wobei eine Walze einen Gummiüberzug aufweist. Dieses Verfahren erlaubt jedoch nicht das gleichmäßige Imprägnieren eines Vlieses mit einem Bindemittel. Vielmehr kann das Bindemittel, das übrigens als Flüssigkeit vorliegen muß, nur in Form enger Linien auf das Vlies aufgebracht werden.
Mit Hilfe der aus der deutschen Patentschrift 921750 bekannten Vorrichtung kann man Vliese zwar oberflächlich beleimen, nicht jedoch gleichmäßig und gleichförmig durchimprägnieren.
Nachdem das einstufige gleichförmige Imprägnieren eines Vlieses mit einem flüssigen Bindemittel nicht möglich erschien, hat man ein Verfahren entwickelt, bei dem das flüssige Bindemittel durch ein schaumförmiges Bindemittel ersetzt wurde. Letzteres wird dann in zwei Etappen in das Vlies eingebracht.
Verfahren zum Verfestigen von losen Faservliesen
Anmelder:
Fa. Carl Freudenberg,
Weinheim (a. d. Bergstraße)
Als Erfinder benannt:
Dr. Robert Schabert, Weinheim (a. d. Bergstraße); Hugo Dornheim, Augsburg
In der ersten Stufe werden zunächst nur sehr geringe Bindemittelmengen auf die Oberfläche des Vlieses aufgebracht und getrocknet (Vorverfestigung). Anschließend werden mit Hilfe eines Walzwerkes weitere Bindemittelmengen (in Schaumform) über die nicht vorverfestigte Oberfläche eingepreßt. Dieses Verfahren, das in der USA.-Patentschrift 2 719 802 näher erläutert wird, ist also durch eine zweistufige Imprägnierung gekennzeichnet.
Es wurde nun gefunden, daß die Schaumimprägnierung auch in einem einzigen Arbeitsgang geschehen kann, wenn man an Stelle der üblichen glatten Walzen den Schaum mit geprägten Walzen, die Vertiefungen und Erhöhungen aufweisen, einpreßt. Unter besonderen Umständen kann auch mit nur einer geprägten und einer glatten Walze imprägniert werden. Der erfindungsgemäßen Verwendung von mit Prägungen versehenen Walzen zum Eintragen von geschäumten Imprägniermitteln in ein Faservlies liegt das technische Problem zugrunde, das Imprägniermittel durch faserschonende Massagebewegungen in die Tiefe des Vliesverbands einzuführen und dort gleichmäßig zu verteilen, so daß ein qualitativ voll befriedigendes Produkt entsteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren sei an Hand der Zeichnung näher erläutert:
In F i g. 1 bedeutet 11 ein loses Wirrfaservlies, das über den Lattenrost 12 dem Walzwerk 13, 14 zugeführt wird. Die Walzen desselben enthalten ein Muster, das aus der F i g. 2 zu ersehen ist. Das WaIzwerk ist so eingestellt, daß auch bei einem Gegenüberstehen von erhabenen Stellen auf der Ober- und Unterwalze keine Berührung stattfindet. Der Abstand soll etwa 0,1 bis 1,0 mm betragen.
Das lose Faservlies 11 wird in Pfeilrichtung durch den Spalt zwischen den Walzen 13 und 14 durchlaufen gelassen. Bei 15 wird Bindemittel in Schaumform zugeführt. Bei Durchgang durch den Walzen-
609 758/186
spalt wird das schaumförmige Bindemittel, vollkommen durch das Vlies durchgedrückt, so daß eine gleichförmige Imprägnierung nach dem Verlassen des Spaltes erfolgt ist. Das imprägnierte Vlies klebt zunächst noch an der Walze 14 an, bis es sich bei 16 ablöst. Es wurde gefunden, daß die Unterbrechung der Oberfläche der Imprägnierwalze ein einwandfreies, die Oberfläche nicht schädigendes Ablösen des imprägnierten Vlieses sehr begünstigt.
Die Zusammensetzung des Schaums kann dieselbe sein, wie in der deutschen Patentschrift 920 211 angegeben. Die in der Patentschrift gemachten Angaben über Zusammensetzung der Ausgangsvliese, Art der Trocknung nach dem Imprägnieren, Verwendung der entstehenden Produkte usw. gelten in vollem Umfang auch für die vorliegende Erfindung. Es ist aber darauf hinzuweisen, daß die nach der deutschen Patentschrift 920 211 hergestellten Vliesstoffe durch die vorherige Aufbringung von Latex
auf einer Seite eine gewisse Seitenungleichheit" erfahren. Es hat sich außerdem erwiesen, daß die gleichmäßige Aufbringung von Deckschaum im Sinne der deutschen Patentschrift 920 211 gewisse technische Schwierigkeiten verursacht, die sich unter Umständen in einer Qualitätsminderung zeigt. Diese Mängel der bekannten, nach der deutschen Patentschrift 920 211 hergestellten Vliese werden durch die vorliegende Erfindung behoben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung einer mit Prägungen versehenen Walze zum Imprägnieren von Faserstoffvliesen mit geschäumten Bindemitteln.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 920 211, 921 750;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 039 312, 2 719 802;
    französische Patentschrift Nr. 1 211 358.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 758/186 1.67
    Bundesdruckerei Berlin
DEF30866A 1960-03-30 1960-03-30 Verfahren zum Verfestigen von losen Faservliesen Pending DE1232544B (de)

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BE601582D BE601582A (de) 1960-03-30
NL261300D NL261300A (de) 1960-03-30
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FR857336A FR1289686A (fr) 1960-03-30 1961-03-30 Procédé pour consolider des nappes lâches de fibres
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DE102012207920A1 (de) * 2012-05-11 2013-11-14 Trützschler Nonwovens Gmbh Foulard zum Applizieren eines Bindemittels auf ein Flor

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DE921750C (de) * 1953-05-31 1954-12-30 Gemag Geraete Und Maschb A G Einrichtung zum Beleimen von Wattevliesen mittels Leimschaums
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FR1211358A (fr) * 1958-01-27 1960-03-16 Intissel Sa Perfectionnement à l'imprégnation des étoffes non tissées constituées par des fibres agglomérées

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GB898432A (en) 1962-06-06
FR1289686A (fr) 1962-04-06
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