DE173477C - - Google Patents

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DE173477C
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impregnated
cotton
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/08Rollers therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sb. GRUPPE
JOH. ALBERT HENCKELS in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1905 ab.
Die zur Herstellung elastischer Kalanderwalzen benutzten Stoffe, wie Papier, Asbest, usw., wurden bisher in einem Kocher zusammengetan und event, hier mit einer imprägnierten Flüssigkeit usw. behandelt, durch welche sie gegen Feuchtigkeit und Hitze widerstandsfähig gemacht werden sollten.
■ Nach dieser bisherigen Imprägnierung nimmt der Stoff die Form einer sogenannten Stoffbahn an, aus welcher dann später, also nach ihrer Trocknung, zunächst viereckige oder runde Scheiben ausgeschnitten werden, die schließlich in der Mitte ein Loch erhalten. Mittels dieses Loches werden die so erhaltenen Scheiben dann auf die Walzenachse aufgeschoben, mit bedeutender Kraft zusammengedrückt und in diesem Zustande durch Endverschlüsse der Walzen dauernd erhalten. Ebenso wurden die auf Krempeln usw. hergestellten Vliese für Baumwoll-, Watte-, Jute-, Holzwollescheiben vor dem Ausstanzen zu Scheiben bisher imprägniert.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß diese Imprägnierung nicht ausreicht, um den in bezug auf Dauerhaftigkeit an die Walzen zu stellenden Anforderungen zu genügen.
Eine Vermehrung der Imprägnierungsmassen im Kocher, um so eine intensivere Imprägnierung des Walzenpapieres zu erzielen, desgleichen eine stärkere Imprägnation der Vliese für Baumwollscheiben usw. ist aus praktischen Gründen auch nicht durchführbar, weil dadurch wieder schädliche Einflüsse zur Geltung kommen.
Ein Mangel des bisherigen ImprägnierungsVerfahrens besteht auch darin, daß es schwierig ist, durch Imprägnierung der Rohstoffe eine gleichförmige Imprägnierung der ganzen Stoffbahn zu erzielen. Andererseits wird hierdurch aber die Bindung der Fasern untereinander vermindert.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß der Stoff für die Walzen entweder in der Form einer Stoffbahn, sofern er aus einem Kocher stammt, oder aber in Gestalt der aus Stoffbahnen oder Vliesen ausgeschnittenen Scheiben, oder schließlich auf der fertigen Walze einer nochmaligen Imprägnierung unterworfen wird. Hat der Stoff die Form einer Bahn, so kann die nochmalige Imprägnierung in der Papiermaschine vor dem Trockenzylinder stattfinden. Diese zweite Imprägnierung kann aber auch nach dem Verlassen des Trockenzylinders stattfinden, welcher Fall dann natürlich eine wiederholte Trocknung voraussetzt. Ist der Stoff zu Scheiben oder bereits zu einer Walze verarbeitet, so würde das Verfahren des Auftragens der Imprägniermasse bezw. -flüssigkeit in Betracht kommen und für manche Fälle auch genügen, weil ja die zugleich die Schnittflächen bildenden Scheibenumfänge der Abnutzung hauptsächlich ausgesetzt sind und daher verstärkte Imprägnierung für sie hauptsächlich notwendig ist.
Die zweite Imprägnierung nach der vollständigen Vereinigung der Rohstoffe zu der Stoffbahn bezw. zu Scheiben oder Walzen aus Baumwolle, Watte, Jute usw. bildet gewissermaßen einen Überzug für den Stoff,
dessen bereits vorhandene, fest verbundene Fasern dann nicht mehr verändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des zur Herstellung elastischer Kalanderwalzen dienenden Stoffes gegen Hitze und Feuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits imprägnierten Stoffe nach ihrer Umbildung zu Stoffbahnen, Scheiben oder einem Walzenbelag wiederholt imprägniert werden.
DENDAT173477D Active DE173477C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906325C (de) * 1951-06-05 1954-03-11 Paul Dornbusch Dr Walze fuer Praege-, Druck- und Glaettzwecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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