DE1797090A1 - Filmtransportvorrichtung fuer Filmkameras und Filmprojektoren - Google Patents
Filmtransportvorrichtung fuer Filmkameras und FilmprojektorenInfo
- Publication number
- DE1797090A1 DE1797090A1 DE19681797090 DE1797090A DE1797090A1 DE 1797090 A1 DE1797090 A1 DE 1797090A1 DE 19681797090 DE19681797090 DE 19681797090 DE 1797090 A DE1797090 A DE 1797090A DE 1797090 A1 DE1797090 A1 DE 1797090A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- cam
- film
- perforations
- distance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
- G03B1/20—Acting means
- G03B1/22—Claws or pins engaging holes in the film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
SAPKYO KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA, SUWA (Japan)
Die Erfindung betrifft eine Filmtransportvorrichtung für
eine Filmkamera oder einen Filmprojektor, "bei denen ein Filmstreifen
intermittierend Bild für Bild transportiert werden
kann, wobei die Größe eines Bildes einem in Querrichtung halbierten
Bild im Standardformat entspricht.
Gemäß der Erfindung ist eine Pilmtransportvorrichtung der
obengenannten Art mit mindestens einem Transporter elf er f;ir
den intermittierenden Transport eines mit einer in vorgegebenem Abstand angebrachten Perforation versehenen Filmstrei-
-2-BAD
109848/0638
fens und mit einer exzentrischen Nockcinvorrichtung, die funktionell
mit der drehbaren Welle eines Verschlusses verbunden ist, um die Greifvorrichtung in bezug auf die Filmebene zu bewegen,
dadurch gekennzeichnßt, daß zwei Greifvorrichtungen auf einer Seite des Filmstreifens in Richtung der Perforationen in
einem Abstand übereinander angeordnet sind, der der Hälfte dos vorgegebenen Abstandes der Perforationen entspricht, daß die;
exzentrische Nockenvorrichtung mit vorgegebener, auf din Drehgeschwindigkeit
der Verschlußwelle bezogener Geschwindigkeit drehbar ist, um eine Hin- und Herbewegung der Gr-e if vorrichtung
zu erzeugen, deren Amplitude der Hälfte des in Richtung des Filmstreifens gesehenen vorgegebenen Abstandes der Perforationen
entspricht, und daß eine Nockenscheibe vorgesehen ist. die in vorgegebener, auf die Drehung der Verschlußwelle bezogener
Geschwindigkeit drehbar ist und dazu dient, die Greif ·- vorrichtungen in und aus den Perforationen zu bewegen, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß bei jeder vollständigen Umdrehung der Verschlußwelle die Greifvorrichtungen abwechselnd
den Filmstreifen um eine Länge nach unten ziehen, die der Hälfte des ve. oegebenen Abstandes der Perforationen entspricht
.
;;■,.- BAD ORIAtNAL
109848/0638 _3_
Gemäß einer bevorzugter! Ausbildungsform der Erfindung
kann die exzentrische Nockenvorrichtung auf der Vorschlußwelle
angeordnet sein, während die lockenschei^e auf einer
drehbar.π Welle sitzt, die mit der die exzentrische Nockenvorriehtuns:
tragenden Verschlußwelle kämmt, welche mit der doppelten Geschwindigkeit wie die Nockenscheibe gedreht wird.
Zwei raltcglieder sitzen auf einer gemeinsamen ruhenden Welle und können längs der gemeinsamen Welle verschoben und um deren
Achse gedreht werden. Diese Halteglieder weisen an ihrem einen Ende Arme auf, in denen die T^ansportklausn sitzen. An
dem anderen Ende der Haltevorrichtungen ragen weitere Arme vor,doron freie Enden diametral einander gegenüber unter Druck
an der Steuerfläche der '"ocksnscheibe anliegen. Eines der
Halteglied-.: r steht mit der exzentrische-·.'! Nockenvorrichtung
in Eingriff und dient als Nockenstößel, Eine Federvorrichtung
1st mit beiden laltcv-liedorn funktionell gekoppelt, ην.
diese in Richtung relativ 7n ihrer Lage zu verschieben.
Vorzugsweise können bei einer Filmkamera oder einem Filmprojektor
beide Nockenvorrichtungen auf der Verschlußwello angeordnet
sein. Ein Nockenstößel, der in Eingriff mit der exzentrischen Nockenvorrichtung steht, ißt von einer ruhenden
Welle .gehalten, die praktisch senkrecht zur Verschlußwelle
verläuft, und dient zur Erzeugung einer hin- und hergehenden
Bewegung längs der ruhenden Welle und zur Erzeugung einer
Drehbewegung um deren Achse. Ferner weist der Nockenstößel einen Vorsprung auf, der federnd unter Druck an der Nockenscheibe
anliegt. Zwei Arme, welche die Transport klauen tragen, sind an der ruhenden Welle befestigt und werden um de-A
ren Achse hin- und herbewegt. Ein auf dem Nockenstößel befindlicher Stäft greift mit Spiel durch die die Transportklauen
tragenden Arme, wobei die Transportklauen mit Hilfe
von Pedervorrichtungen veranlaßt werden, sich zu den Perforationen
des Filmstreifens hin zu bewegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist folgende Vorteile
auf;
1. Kinofilmstreifen können wirtschaftlich ausgenützt ^ werden, da man einen vorgegebenen Filmabschnitt doppelt so
lang wie früher benützen kann, während die Höhe jtes Bildabschnitts
auf die Hälfte der StandardbildgrHße verringert ist.
2. Man erhält ein cinerama-(Warenzeichen)-artiges Filmformat. Auch kann man eine Zylinderlinse als fotografisches
Objekt verwenden, um die Längenabmessung auf die Hälfte zu
109848/0638
verringern, während eine entsprechende Zylinderlinse wie bei
der Aufnahme auch bei der Projektion der Bilder verwendet x^ird,
um ihre Längenausdehnung um den Paktor 2 zu vergrößern, wodurch
sich Bilde:pÖ.er üblichen Längen- und Breitenverhältnisse ergeben.
3. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so konstruiert werden, daß sie dicht gedrängt und von geringer Größe ist, da
das Herunterziehen des Filmstreifens auf die Hälfte vermindert
ist.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von als Beispiele anzusehenden Ausführung s for men der Erfindung an Hand der Zeichnung.
Pi?. 1 zeigt einen Teil einer Seitenansicht, teils als
Längsschnitt dargestellt, der Filmtransportvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Richtung der Pfeile IT-IT dor Pig. I besehen.
Pig. 3 und '-J- zeigen perspektivische Darstellungen von
zwei Greifervorrichtungen gemäß der Erfindung.
109848/0638
Fis. 5 zei'Tt eine Seitonansicht einer weiteren Ausbildungsform
'semäß der Erfindung.
Fig. £■ zeigt eine Vorderansicht der in Pia:. ^ dargestellten
Vorrichtung.
Fig. 7 zeigt eine Explosionsdarstellun? der in den Fif;. c>
und 6 dargestellten Vorrichtung.
Fig. B zei?t eine ^eilschnittdarstellung längs der Linien
VIII-VIII der Fig. ?, in der ein ^eil im Aufriß dargestellt
ist.
Zwar liann die erfindun^sgemäBe Vorrichtung bei einer
Vielzahl von Filmkameras und Filmprojdktoron angevjendet werden,
i^n folgenden sil sie .iedoch in bezug auf eine Filmkamera
beschrieben werden, deren Bildgröße- unter der Normaler ο <3e liegt
und bei der ein H m^ breiter Filmstreifen verwendet wird.
In den Fi^. 1 und 2 sind die wesentlichen ^eile einer
erf indun'TSsemäPen Filmtranspo-rtvorrichtun.cc dargestellt ,wie
sie in einer Filmkamera für 3 mm-Fllm verwendet verden kann.
Bei der dargestellten Anordnung weist ein an der Vorderseite
BAD ORItINAL
109848/0638
-7-
des Kamerakör per s (nicht dargestellt) angeordneter Teil 1
eine Filmöffnun-j; 2 und einen im Abstand dazu befindlichen
Schlitz 3 auf. Eine Filmf uhr uns splat te la ist mit der riickuärti-en
oberfläche bzw. der in dor Fi?. 1 rechts gelegenen
Oberfläche des ^r. ils 1 verbunden und PaBt in eine Ausnehmung
in der Vorderfläche eines Filmmagazins, welches in die Kamera eingesetzt wird. Ein Teil des Profils eines solchen
Magazins ist in Fi~. 1 durch die strichpunktierte Linie
1I dargestellt. Ein La'ngenabschnitt des ^ Tim breiten Kinofilms
r)t der sich in dem Hagazin U befindet, kann intermittierend
an der Filmöffnun? Z bei der in F13. 1 ^ezei^ten Darstellung
nach unten mit Hilfe von zwei Greifern transportiert werden,
wie im einzelnen nachstehend beschrieben wird, wobei dieser
Filmstreifen zwisehen der Filmftihrungsplatte la und einer in
dem Filmmagazin k angeordneten Druckplatte hindurchläuft.Die
Druckplatte ist durch die strichpunktierte Linie ^a angedeutet
Vor dem Teil 1 unmittelbar unterhalb der Filmöffnung 2
nach Fig. 1 befindet sich eine drehbare Verschlußwelle £ mit einem auf ihr befestigten Verschluß, der beispielsweise drei
Sektoren a, b und c umfassen kann, von denen joder einen Winkel von ungefähr 6o° einnimmt und die voneinander in etwa
gleichen Winkelabständen angeordnet sind. Die Welle 6 ragt
1098A8/0638
senkrecht aus dom Teil 1 heraus und trägt eine exzentrische
Nooke 7 und im Abstand von dieser ein kleines Zahnrad B.Die
exzentrische ;Jocke 7 kann in üblicher Weise aufgebaut sein.
Im vorliegenden Beispiel hat sie die Gestalt eines abgerundeten
Dreiecks mit drei kreisbo~enförmigen Seiten und ist
an einer Stelle in der Nähe eines ihrer Scheitel auf der Welle 6 befestigt. Die iSTocke 7 steht in Eingriff mit einem
Nockenstößel 9» der in Form einer Gabel ausgebildet ist und etwa senkrecht zu der Filmtransportrichtung angeordnet ist.
Die Steuerfläche der Nocke liegt zwischen den gabelförmigen
Schenkeln des Nockenstößels 9.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der gabelförmige
Nockenstößel 9 mit seinem Schaft an einer U-förmigen Greifervorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeicheh Io
bezeichnet ist, befestigt. Hierbei ist der Schaft des Nokkenstößels 9 rechtwinkelig mit dem die Schenkel das U verbindenden
Teil der Greifervorrichtung Io verbunden, der als
Längsstange ausgebildet ist. Die Greifervorrichtung weist ihrerseits einen oberen und einen unteren Arm ioa und lob
auf, die parallel zueinander etwa senkrecht von beiden Enden der Längsstange aus verlaufen. Der obcro Arm Ioa weist im Bereich
seiner Verbindung mit der Längsstange eine seitlich ab-
gebogene öse auf und ferner einen entsprechend abgebogenen
freien Endabschnitt loa;. Der untere Arm lob weist eine entsprechende
Öse auf, die vertikal unter der Öse des oberen Arms liegt. Ferner ist sein freies Ende nach unton abgebogen,
wie in Fig. 3 dargestellt ist. Beide Ösen sind mit zueinander ausgerichteten Öffnungen versehen, die zu einem
nachstehend näher beschriebenen Zweck dienen. Der freie Endabschnitt des unteren Arms lob trägt einen Fortsatz, beispielswdse
einen Stift lobc, der etwa parallel zu dem freien
Endabschnitt loa{ d;s oberen Arms Io verläuft. 'Vie in Fig. 2
dargestellt ist, verläuft eine ruhende Längswelle 11 etwa
senkrecht zu der Verschlussteile 6 und mit Spiel durch die
zueinander ausgerichteten öffnungen der beiden Ösen des oberen bzw. unteren Arms loa und lob, so daß die Transportgreifervorrichtung
Io sowohl längs der Welle gleiten kann als auch sich
um ihre Achse drehen kann. Die Längswelle 11 ist an dem Kameragehäuse
befestigt und in Fig. 3 schetiatisch durch die vertikal
verlaufende strichpunktierte Linie angedeutet. Die Verschlußwelle ist ebenfalls nur schematisch durch die im Bereich
des NockenstöScls 9 befindliche strichpunktierte Linie bezeichnet»
Beim Zusammenbau ist die Gro!formvorrichtung Io so angeordnet,
daß der obere freie Endabschnitt loac federnd mit dem
Randabschnitt des Filmstreifens in Eingriff kommt, auf dem
8AD 109848/0638 _lo.
-lo-
sich die Perforationsreihe befindet; er bildet somit eine
Zuführungs- oder Zugklaue für den Intermittierenden Transport
des Filmstreifens.
Gemäß Fig. 2 steht die Längswelle 11 mit einer weiteren
Greifervorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen
12 bezeichnet ist und am besten aus Fi^. k zu ersehen 1st,in
Eingriff. Die Greifervorrichtung 12 entspricht in ihrem Aufbau der bereits beschriebenen Greifervorrichtung lo, lediglich
ist der gabelförmige Nockenstößel 9 weggelassen. Die
Greifervorrichtung 12 ist nämlich in Form eines U ausgebildet
und mit einem oberen und einem unteren Arm 12a und 12b versehen, die eine Klaue 12a· bzw. einen Stift 12b8 aufweisen,
die den entsprechenden Komponenten der Greifervorrichtung Io gleichen. Die Längswelle 1Γ4 ragt mit Spiel durch
die übereinanderliegenden öffnungen In den Abschnitten des
oberen und des unteren Arms 12a und 12b,im Bereich ihrer Verbindung mit der Längsstangc- der Greifervorrichtung 12.
Wie bei der Greifervorrichtung Io dient άοτ freie Endabschnitt
12a- des oberen Arms 12a als zweite Transportklaue für einen intermittierenden transport des Filmstreifens.
Um die beiden Greifervorrichtungen Io und 12 und damit
die beiden Transportklauen loa: und 12a* in Richtung des PiIm-
848/06 3 8 _u_
- Il -
transports in eine™ solchen Abstand voneinander zu halten,
der der Hälfte den Abstands dor Filmuerforationen entspricht,
die bei den Standard filmen vorleseheί sind, ist ein rinsfn-riiii-jGS
Abstandsstuck 13 entsprechender axialer Länrre locker
auf die Längswello 11 zwischen die oberen Ar^c logfond 12a
der beiden Greif ölvorrichtungen aufgeschoben und eine Schraubenfeder
14 zwischen der unteren Seite des oberon Ar ns 12a der
Greifcrcinheit 12 und einer kurzen Büchse 11a auf die felle
aufgeschoben. Die Büchse 11a ist an einer Stelle- unter den oberen
Arn 1^a angeordnet und mit Hilfe einer Schraube an der
Wello 11 befestigt.
Das kleine Zahnrad ^ kä^nt mit eine-η Zahnrad 15,
chcs drehbar auf einer Oberwelle I^ sitzt, die etvia parallel
zur VcrschlußvTelle ^ verlauft und an dem Teil 1 angeordnet
ist. Die Anzahl der Zähne des Zahnrads 15 i-t doppelt so
groß wie die Anzahl dnr Zähne des kleinen Zahnrads 8, Der
Grund hierfür ::eht aus der nachstehenden Beschreibung hervor. Die von den ^eil 1 abliegende Vorderfläche des Zahnrades
ist als Nockenscheibe ausgebildet mit einer einzigen radial
vorlaufenden Ausnehmung in Form eines Sektors, der auf dem
Laufrad, wie in Fig. 2 gezeigt, angeordnet ist. Eine entsprechende
Federanordnung (nicht dargestellt) treibt die
109848/0638
Klauen loa5 oder 12a: und die Stifte lob5 oder I2b° jeder
Greifervorrichtun?; Io bzw. 12 an den perforierten Randabschnitt
des Filmstreifens 5 bzw. die Nockenscheibe dss Zahnrades
15» wobei die Stifte lob" und 12b" federnd diametral
einander gegenüberliegend gegen die Nockenscheibe drücken,
an die sie in etwa gleichen Abständen von der Achse der Welle 16 angrenzen.
Berührt daher entweder der Stift lobc oder 12b6 die
Fläche der Nockenscheibe, dann wird die entsprechende Transportklaue
loa0 oder 12a3 aus ihre^i Eingriff mit der Fläche
des Filmstreifens 5 befreit. Gelangt jedoch der Stift lobc
oder der Stift 12b" in "Eingriff mit der Ausnehmung der Nokkenscheibe,
dann kann die entsprechende Klaue in eine der Filmperforationen eingreifen, wenn sie an eine solche gelangt.
Da sich die Stifte lob5 und 12b° auf gegenüberliegenden
Seiten der Welle 16 befinden und an die gemeinsame
Nockenscheibe angrenzen, werden die Klauen loa°. und 12ar
daran gehindert, gleichzeitig in zwei benachbarte Perforationen des Filmstreifens einzugreifen, oder aus diesen
befreit zu werden.
109848/0638 BAD ORWNAL
-13-
Zum Botrieb nimmt man an, daß die Verschlußwelle 6 mit Hilfο eines Elektromotors (nicht darbestηlit) gedreht
wird und dis ^orschlußnoktoren a, b, c auf dieser wello in
der durch den Pfeil angegebenen Richtung, in Fig. 2 gegen
den Uhrzeigersinn, gedreht werden. Zusammen mit der Drehbewegung der Verscblußwelle ^ drehen sich auch die exzentrische
Nooke 7 und das kleine Zahnrad 8. Sobald der obere Schenkel des gabelförmigen Nockenstößels 9 mit dem Scheitel
der exzentrischen Mocke 7 in Eingriff kommt, der von der
Achse der Verschlußwelle 6 entfernt Itegt, befindet sichter
Nockenstößel 9 in seiner höchsten Läse und hebt die Transportgreifvorrichtunson
und damit die Transportklauen loa; und lob·' in ihre/höchste Lage an.
Wird alsdann die exzentrische Nockc 7 gegen den Uhrzeigersinn
über ihre in Fi;?. 2 dargestellte Lage hinaus gedreht, dann bewegt sich der Hockenstößel 9 solange nach unten,
bis er seine unterste Stellung erreicht, in der sein oberer Schenkel den Scheitel der exzentrischen Nooke 7 berührt,
der sich nahe dor Achse der Verschlußwelle £ befindet.
Hierbei kommen auch die Transportklauen loac und 12ac
in ihre unterste Lage/und eine' weitere Drehung der exzentrischen
IJocke 7 bewirkt, daß die Transportklauen mit Hilfe des
Nockenstößels wieder soweit nach oben bewe,gt vrerden, bis der
109848/0638
- 3Λ -
obere Schenkel des Nockenstößels wieder den zuerst genannten
Scheitelpunkt der Nocke 7 berührt, was bedeutet, daß sich dia
Transportklauen in ihrer höchsten Loge befinden.
Bei der Abwärtsbewegung der Transportklauen wird der Filmstreifen um eine solche Strecke nach unten gezogen, die
der Hälfte des Abstands der Perforationen des Filmstreifens
5 entspricht, was nachstehend näher beschrieben werden soll. Der Verschluß ist in bezug auf die exzentrische Nocke so angeordnet,
daß bei jeder vollständigen Umdrehung dor Verschlußwelle
6 einer seiner Sektoren, beispielsweise der Sektor a,die Füllöffnung 2 während der Abwärtsbewegung der Transport klauen
loa: und 12ac verschließt und danach ein von einem zu fotografierenden
Objekt (nicht ciargestellt) ausgehender Lichtstrahl
durch die Filmöffnung 2 hindurchtreten kann und auf das Bild des Filmstreifens auffälllt, welches sich unmittelbar an der
Öffnung befindet. Die weiteren beiden Sektoren b und c unterbrechen
den Lichtstrahl zweimal. Dies hat jedoch nur eine geringfügige Wirkung bei Filmkameras, ist aber von Bedeutung bei
Filmprojektoren zur Verhinderung dos, Flack-erns der projiziorten
Bilder.
Im folgenden soll beschrieben werden, wie der Filmstreifen mit Hilfe der Transportklauen loa° und 12a' und der van ihnen
ausgeführten, oben beschriebenen Bewegung intermittierend nach
109848/0638 ■»<»·««.
-15-
unten gezogen wird. Da das Zahnrad 15 die doppelte Anzahl
von Zähnen auf vielst wie das kleine Zahnrad % führt das
Zahnrad 15 und die mit ihw verbundene Nockenscheibe bei
,leder vollständigen "Umdrehuns der VorschlußTiello 6 nur eine
halbe Umdrehuns aus« Nimmt man nun an, da^ die obere Transportklaue
loac gerade in eine Perforation des Filmstreifens
^ ^clangt ist, als FoI^o davon, daB der entsprechende Stift
lob- in din Ausnehmung der Nockenscheibe gelangt ist, während
die untere Transport klaue 12a; sich in eier Mitte zwischen
dieser Perforation und der nachfolgenden Perforation befindet und von der Filmebene weggedreht ist, da der entsprechende
Stift 12V an der Fläche der Fockenscheibe anligt.
Eine Drehbewegung des Verschlusses ^ bewirkt in dem
beschriebenen Zustaiö, daß die obere Transport klaue loac nach
unten bewegt wird und den Filmstrelfen 5 ura eine Strecke
nach unten zieht, die de~i halben Abstand der Perforation
entspricht. Es soll darauf hingewiesen werden, daß bei der AbwMi.tsbewe^uns des Filmstreifens der Verschlußsektor a die
Filmöffnun,? 2 ständig verschließt und verhindert, daß auf
das - sich bewegende , . .. Bild des Filmstreifens Licht
gelangt. Anschließend ist der Sektor a an der Öffnung 2
vorbeisewandert und ermöglicht, d.aß das imnmehr heruntergezogene
Bild des Filmstreifens belichtet wird.
109848/0638 l6
Anschließend beginnt der obere Stift lob* mit der Fläche
der Nockenscheibe in Berührung· zu kommen und die ihm zugeordnete
Transportklaue loa' aus der Perforation herauszuziehen,
in der sie bis zu diesem Zeitpunkt verblieben war. Auf diese
"eise wird die Transportklaue aus der Pilmebene herausgehoben,
Die obere Transportklaue loac und die untere Transportklaue
12ac, die bisher bereits aus der Filmebene herausgehoben waren,
können nun infolge der Drehung der exzentrischen Nooke 7 relativ zu dem Filmstreifen um eine solche Strecke nach oben
bewegt werden, die der Hälfte des Abstands der Perforationen entspricht, bis die untere Transportklaue 12ac in Übereinstimmung
mit der nachfolgenden Perforation kommt und sich die obere Transportklaue in der Mitte zwischen den Perforationen
befindet. Jedoch haben beide Transportklauen einen Abstand von der Ebene des Filmstreifens. Anschließend fällt die untere Transportklaue 12aJ in die mit ihr in der Lage übereinstimmende
Perforation infolge der Wirkung zvrischon der Nokkenscheibe
und dem ihi/zugeordneten Stift 12b9. Die untere
Klaue gelangt somit in die Perforation und wird gleichzeitig nach unten bewegt, um den Filmstreifen soweit nach unten
zu ziehen, wie es der Hälfte des Abstands zweier Perforationsöffnungen
entspricht, anschließend wird eine Belichtung durchgeführt.
, 4 ....·■; υ*1/ BAD
W'!t 109848/0638
-17-
Dann wird die untere Transportklaue in ähnlicher Weise
aus der Perforation gelöst und zusammen mit der oberen Trans- · portklaue um eine solche Strecke relativ zum Filmstreifen nach
oben bewegt, die der Hälfte des Abstands der Perforationen entspricht,
bis die obere Transportklaue in eine Lage kommt, die
unmittelbar über der nachfolgenden Perforationsöffnung liegt. M
Dann fällt die obere Transportklaue in diese Perforationsöffnun-3 infolge der Wirkung der Nockenscheibe und des ihr zugeordneten
Stiftes hinein, wonach der anfänglich angenommene Zustand wieder erreicht ist. Dann beginnt der oben beschriebene
Vorgans erneut, um den Filmstreifen intermittierend Bild für
Bild zu transportieren, wobei die Größe, 'und die Form der Bilder
einem in Querrichtung halbierten Standardbild entsprechen.
Es ist zwar bekannt, daß der Abstand der Perforationen
eines Filmstreifens verschieden groß sein kann, wobei die Größe der Abstände an verschiedenen Stellen von dem vorgegebenen
Abstand abweichen kann, was eine Folge von zeitlichen Veränderungen und Örtlichen Schrumpfungen aufgrund der
Entwicklung etc. sein kann. Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
bei Filmprojektoren angewendet, dann kann ein sol cher Filmstreifen in zufriedenstellender Weise ohne Fehl
funktion transportiert werden, da die oberen Arme loa und
109848/0638 _1B_
12a federnd mit Hilfe der Schraubenfeder 14 auf der Längsvrello
11 gehalten sind und. daher in Pichtung der Filmführung
verschiebbar sind.
Während des Transportzyklus bewegen sich die Stifte lobc und 12bc, die die Flatterwirkung auf die ihnen zugeordneten
Transportklauen, 33steuert durch die auf dem
Zahnrad 15 befindliche Nockenscheibe, ausUben, eine Strecke"
auf dor "nockenscheibe diametral zueinander hin und hör,die
der Hälft:; des Po rf or at ions ab stand on entspricht. Verwendet
man einen ^ mra breiten Kinofilm, dann ist die Hälfte des
zwischen den Perforationen vorliegenden Abstandes eine sehr kleine Strecke. Die hierbei benötigte wockonschelbo
darf daher nur eine Steuerstrecke aufweisen, deren kreisförmige Steuerstrecke οine radiale Länge aufweist, die nur
etwas größer als die Hälfto des Abstands der Perforationen
ist. Eine solche Nockenscheibe kann daher leicht maschinoll hergestellt werden. Es soll darauf hingewiesen werden, daß
der Stift lobc zur Ebene der Fig. 2 hin und von dieser weg
bewegt wird, ebenso wie der Stift 12b. Dies geschieht durch Steuerwirkung der ihnen gemeinsamen Nockenscheibe lediglich
mit dem Unterschied, daß ihre beiden Bewegungen einen Phasenunterschied von I8o° aufweisen.
109848/0638 -1?-
- IQ -
Die oberen Arme oder Klauenhalter loa und 32a können
federnd ausgebildet sein, so d.n.3 die Außen.-clicder der
Klauen iiraor an dor Ebene des Filmstreifens unter Druck
anliefen. Gleichzeitig sind die Fortsätze .jeder Klaue
hr.kenförTii;; ausgebildet, wobei jede der Klauenynic in
eine Perforations^ffnun^ cindrin.it, rieh nach unten bewegt
un^. dabei gleichzeitig cc^ Filmstreifen nach unten
zieht. Bei tfer umgekehrten Bewe^un^ oder beim Aufwärtsbcwejrcn
der Klaue kann ihr Fortsatz automatisch rus e'er
Perforation entfernt werden, um zu ermöglichen, daß sich ausschließlich die Klaue nach oben bewegt, während sie
am Pilmstreifen entlan^jileitet. Auf diese nTeisc kann das
Vorhandensein der Nockenscheibe und der Stifte, vTie sie
oben beschrieben sind, entfallen, Jedoch hat eine solche Ausführungsforn den Me.chteil, daß Kratzer nicht nur auf
dem die Perforationen enthaltenden Randabschnitt des Filmstreifens
entwickelt nerven, sondern daß bei der Zur-ickbewe.^uns
jeder Transportklaue oder wenn jede Tran sport klaue sich nach oben bewegt, wie in Fij. 2 zu sehen i?;t, der
Filmstreifen otwas in umgekehrter Richtung bewegt worden
mas, was dazu führt, daß die Halterung des Films instabil
wird, wodurch die Schärfe ler sich ergebenden Aufzeichnung
bzw. des Bildes verringert wird. Eine solche Ausführungsform
ist daher nicht wünschenswert.
109848/0638 -2o
ORÄ1HAL
-2ο-
In 3en Pig. 5 bis 8 ist cine Ausführungsform dargestellt,
die eine Verschlußwelle 17, einen auf dieser Welle befestigten Verschluß lp>
und eine exzentrische Nocke 19 aufweist, die ebenfalls auf der Welle befestigt ist. Der
Verschluß IS kann dem in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen
Verschluß entsprechen und die Nocke 19 weist die Form eines abgerundeten gleichseitigen Dreiecks auf mit
drei kreisbogenförmigen Seiton, deren Krümmungsradius gleich
ist. Der Mittelpunkt dieses Dreiecks ist auf der Welle 1?
starr befestigt. Die exasntrische Nocke 19 steht fortwährend
mit einem U-förmigen Nockenstößel 2o in Eingriff. Insbesondere
berühren die parallelen Schenkel des U fortwährend die Steueroberfläche der exzentrischen Nocke 19. Der Nockenstößel
2o ist auf einer ruhenden Längswelle 21, die der Längswello
11 entspricht, beweglich so befestigt, daß diese, unter Spiel durch die beiden Schenkel des U im Bereich ihrer Verbindungsstellen
mit dem die Schenkel verbindenden unteren Teil des U hindurchragt. Auf diese Weise kann der Nockenstößel
2o längs der Welle 21 gleiten und slch&ußerdem um die
Achse dieser Welle drehen. Ein Schenkel,im vorliegenden Beispiel der untere Schenkel gemäß Fig. 7, ist mit einer Zugfeder
22 versehen, die mit ihrem einen Ende an dem freien Ende des Schenkels und mit ihrem anderen Ende an der Kamera (nicht
109848/0638 "21"
«AD ORMNAL
dargestellt) befestigt Ist. Die Zugfeder 22 zieht den Nockenst^SgI
2o ständig auf eine Oberfläche eier Nockenscheibe
hin, die kreisför~nig ausgebildet ist und in der Mitte auf
der VerschluRwcllo 17 starr auf der Seite befestigt i?t, die
von dem Verschluß IB und dem Nockenstößel 2o ablieft. Die
Oberfläche der Nockenscheibe 23 1st an einer Stelle ihres Umfangs mit einem bogenförmiger; Vorsprung 23a versehen, um
intermittierend ge:;en oinen dornförrrdgen Vorsprung 2oa am
anderen Schenkel,im vorliegenden Fall dem oberen Schenkel
des U~förmigen Nockenstößels 2o, während der Drehbewegung der Nockenscheibe 23 anzugrenzen.
Wie am besten aus Fig. ? zu entnehmen ist, sind zwei plattenförmig Arme 2k und 25 Übereinander auf dem oberen
Schenkel des Nockens to Be Is 2 ο angeordnet un<~i am einen 1StVIe
der Längswelle 21 so gelagert, rlaß sie sich längs der Welle
verschieben und um deren Achse drehen können. Damit sich die übereinanderliegenden, als Platten ausgebildeten Arme 2k und
25 nicht von dem oberen Schenkel des NockenstöRels 2o wegbewegen,'
ist ein Haltering 26 auf der Längswelle 21 nit Hilfe
von Stellschrauben so befestigt, daß beide Platten gegen den
oberen Schenkel des Nockenstößels angedrückt vrerden. Wie am
besten aus Fig. B zu entnehmen ist, ragt ein mit einem schraubengewinde und einem Kopf versehener Stift 27 mit
109848/0638
-22-
Spiel durch öffnungen 23 und 29 der ifbereinanderliegenden
plattenförmigen Arme 24 und 25 im Bereich von deren von dor
Welle 21 abliegenden Enden, wobei zwischen dem Stift und jeder Platte ein ausreichender Spielraum vorgesehen ist. Der
Stift 27 wird in den oberen Schenkel des TJockenstößels 2o
eingeschraubt. Auf Mose W^isc können die plattenförmigen
Arme 24 und. 2 5 nach jeder Richtung um die Achse dor Längswelle
21 in bezug auf den oberen Schenkel des Nockenstößels 2o gedreht worden, wobei ^ Ausmaß dieser Drehung durch den
zvTisehen d.o-n Stift 27 und den plattenförmigen Armen 24 und
25 vorliesenden Spielraum bestimmt ist. Zwei Federanordnungen
3o und 31 sind, wie aus FiT. 7 zu ersehen, dazu geeignet,
die plattenförmigen Arme 24 und 25 um die Achse der Län-swel-Ie
in Bichtung des im Bereich des Arms 24 in Efe. 7 dargestellten
Ffeils zu drehen. Hierdurch wird ein maximales
Spiel zwischen der inneren Oberfläche jeder öffnung 2B oder
Zo und. der äußeren Oberfläche des durch jede Öffnung geschraubten
Stiftes 27 auf der Seite dos Stiftes geschaffen, die der Nockenscheibe 23 gegenüberliegt.
Wie aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht, tragen beide plattenförmigen Arme 24 und 25 Transportklauen 24a und 25a, die
parallel zueinander und zur Achse der Verschlußwelle I7 in
κ* -,«-^ 109848/0638 pAD
einer Richtung, ίie von dor Nockenscheibe 23 fortweist, von
rlen freien Enden nit diesen verbunden vorstehen, wie in ^e-:.
vorstehenden AusfUhrungsbeispiel sind r1ie Transport klauen
2^-a tmd 2^c. in vcrtikrlcr Richtung oder in einer parallel
zur Ebene ^es Filmstreifens 32 verlaufenden Richtung um eine
■Strecke voneinander getrennt, die der Hälfte ^es Abstande κ
der Perforationen auf dem Filzstreifen entsoricht.Diese
Trennung zwischen den beiien Transport klauen kann beispielsweise
durch Regelung der Dicke der plattenförmigen Ar11Ie 2h
und 25 erzielt werden, ^s soll darauf hingewiesen vierten, de.
die Foderanordnun^en 3o und 31 normalerweise die ^ransportklauon
2^a und 25a an die Ebene des Filmstreifens anzudrükken
versuchen.
Lie~t jedoch eine der Transportklaueη 2^a oder 25a an
einer nicht r>erforierten Stelle des Filmstreifens 32 an,dann
bleibt dieser Abschnitt des Filmstreifens mit der Transportklauo
in Berührung sogen die Wirkung der Federanordnungen 3o
oder 31t wobei die Öffnung des zugeordneten plattenförmigen
Arnes, beispielsweise die Öffnung 23 des Arms 2;+, den Stift
2? so umgibt, daß, wie in Fig. 8 gezeigt ist, um den gesamten
Umfang des Stiftes ein Spielraum vorliegt. Gelangt jedoch eine der Transportklauen in übereinstimmende Lage mit
109848/0638
Giner der Filmperforationsöffnungon, dann kann diose Transportklaue
in die Perforation infolge eier Wirkung der entsprechenden
Federanordnung 3o oder 31 eindringen. In diesem
Fall umgibt die Öffnung des entsprechenden plattenförmigen
Armes, beispielsweise die öffnung 29 dos Arms 25,die
Schraube 27 so, daß ein maximaler Spielraum auf der Seite
^ vorliegt, die sich nächst den Filmstreifen 32 befindet.
Hieraus ergibt sich, daß die Lage des Stiftes 27 selbst,
um den ein Zwischenraum vorgesehen ist, infolge der Bewegung
des Nockenstößels 2o, der mit dem Stift verbunden ist, unter Steuerung eier Oberfläche der Nockenscheibe 23,die auf der
Verschlußwelle 17 sitzt, zur Ebene des Filmstreifens 32 hin oder von dieser fortbewegt wird. Es soll darauf hingewiesen
werden, daß die Lage des bogenförmigen Vorsprungs auf der
Jk Oberfläche der Nockenscheibe 23 in bezug auf einender drei
Scheitelpunkte der dreieckigen Nocke 19 so eingestellt werden
sollte, daß der bogenförmige Vorsprung gegen den riornförmigen
Vorsprung 2oa des Nockenstößels 2o jeweils einmal während einer vollständigen Umdrehung der Vorschlußwelle
anstößt, um auf diese Weise den Nockenstößel zum Filmstreifen
entgegen der Wirkung der Zugfeder 22 hin zu bewegen.
109848/0638 _gt,_
Beim Botrieb wird ein i^ Kameragehäuse unter gebrachter
Elektromotor, der nicht dargestellt ist, Gedreht, um die
Verschlußwelle 17 ?e£'cn Uhrzeir;Grrichtum·, wie durch den
Pfeil in den Fir;. 6 und 7 ^ezei^t ist, Über ein Zahnrad 33,
welches auf der Welle 17 sitzt, zu drehen. Bei jeder %rollständißen
UTndrehun? der Verschlußwelle 17 bewirkt der Nokkenstößel
2o drei Hin- und 3erbewegungen in einer parallel
zur Ebene der exzentrischen iJocke 19 verlaufenden Bichtun?
mit einer Amplitude, die rlem halben Abstand der Perforationen
des Filmstreifens entspricht. Jedoch nur während einer ausgewählten dieser drei Hin- und Herbewesunrion gelangt der
bo,5enförnigc Vorsprung 23a auf der Oberfläche der Nockenscheibe
23 an den clornf öriiir-'en Vorsprung 2oa, des . Nokkenstößels
2o,ura ihn in Richtung zum Filnstreifen hin entgegen
der Wirkung der Federanordnunscn 3o nn^ 31 zu bewegen,
so daß eine der Transportklauen 2^a oder 25a in eine
der Perforationnöffnuigm, dor sie ,je.jenüberlie.;-:ts eingreift.
Dann bewegt sich der Nockenstößel 2o ut eine solche Strecke
nach unten, die den halben Abstand der Perforationen tntspricht,
und zieht den Filzstreifen ua die gleiche Strekke
nach unten. Wie bei deni vorigen Ausführun?sbeispiel verhindert
ein ausgewählter Verschlußsektor, beispielsweise der Sektor a, daß das nach unten bewegte Bild belichtet wird.
109848/0638
Nachdem die Transportklaue aus der Perforatinn zurUckgezo^o-n·; ■
ist, wird sie zusammen mit der anderen Klaue als.-. FoI^e der AufwärtsbeweÄun:;
dos Nockenstößels nach oben bewegt,· D^-s oben
beschriebene Verfahren wird :.iit der anderen Transportklauc
wiederholt. Auf diese Weise kommen beide Transportklauen abwechselnd mit aufeinanderfolgenden Perforationsöffnungen des
Filmstreifens in Eingriff, um dem Filmstreifen Bild für Bild nach unten zu ziehen, wobei dieses Bild einem in Querrichtung
halbierten Standardbild entspricht.
Wie bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausftlhrunssform
der Erfindung wird der Filmstreifen während einer: Zeitabschnitts nach unten gezogen, in dem einer der drei Verschlußsektoren
eine Pil:nöffnun~: 3^f auf einem Teilstück 35 (siehe
Fi.s. 5) verschließt. Die übri.xen beiden Sektcren unterbrechen
den durch die Fllmöffnun^ 3^ hindurchtretenden Lichtstrom zweimal
während jeder vollständigen Umdrehung der Verschlußwelle
17t so daß der in Verbindung mit der in den Fi.3. 1 bis ^ dargestellten
Ausführungsform beschriebene Effekt erzielt wird.
Aufgrund der in den Fi^. 5 bis 3 dargestellten Ausführungsform
kann eine Filmkamera oder ein Filmprojektor in einer Größe konstruiert werden, die noch kleiner ist als die in
109848/0638 -27-
- -27 -
den Fig. 1 bis ^ dargestellten, da die Nockenscheibe 23,
dren Aufgabe es ist, die Bewegung der Transport klaue η zu clon
Filistreifen hin oder von diese? fort zu steuern, auf der
Verschlußwelle 17 angeordnet ist.
Während die Erfindung nur in Verbindung *nit einigen
vorzugsweisen Ausführungsformen beschrieben wurde, soll darauf hingewiesen werden, daß verschiedene Änderungen
der konstruktiven Einzelheiten und der Kombination und Anordnung der Tcile vorgenommen werfen kann, ohne den
durch die Erfindung gesteckten Hahnen zu überschreiten.
109848/0638
-23-ORMNAL
Claims (1)
1. Filntransportvorrichtung für eine FiInkamera zu intermittierendem
Transport eines Filmstreifens mit vorgegebenem Abstand der Perforationen, wobei die Größe aufeinanderfolgender
Bilder ,jeweils der Hälfte eines quergeteilten Stand.ardbild.es entspricht, g e k e η η ζ η ± c n
net durch eine drehbare Verschlußwelle (6), durch zwei
Transportgreif Vorrichtungen (loaf, 12ac), die auf einer
Seite des Filmstreifens (5) in Richtung der Perforationen in einem Abstand übereinander angeordnet sind, der der
IELfte des Abstandes der Perforationen entspricht, durch
eine exzentrische, mit vorgegebener,auf die Drehgeschwindigkeit
der Verschlußwelle bezogener Geschwindigkeit drehbare
Nockenvorrichtung (7), dioflazu dient, eine Hin- und
Herbewegung dor Greifvorrichtungen zu bewirken, deren
Amplitude der Hälfte des in Richtung des Filmstreifens
gesehenen Abstands dor FiTnperforationen entspricht, und
durch eine Nockenscheibe (15)» die in vorgegebener, auf
die Geschwindigkeit dor Verschlußwcllo bezogener Geschwindigkeit
drehbar ist und dazu dient, die Greifervorrichtungen in und aus den Perforationen zu bewegen, wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß die Greifervorrichtungen bei
jeder vollständigen Umcirehunr der Verschlußwelle ^wechselnd
den Filmstreifen un eine Strecke nach unten ziehen, die der
Hälfte des Perforationsabstandes entspricht.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch β e k e η η
zeichnet, daß die exzentrische Nockenvorrichtung (7)
auf der Verschlußwelle (6) angeordnet ist, und daß die Nokkenscheibe
(15) auf einer drehbaren Welle (16) sitzt, die mit der Verschlußwelle (6) kä^mt, wobei die exzentrische Nokkenvorrichtung
(7) mit der doppelten Geschwindigkeit wie die Nockenscheibe gedreht wird, und ferner dadurch ,5 e k e η η
zeichnet, daß zwei Jaltcrlieder (lo, 12) von einer
gemeinsamen ruhenden Welle (11) gehalten und dazu geeignet
sind, län^s der gemeinsamen Welle zu gleiten und sich um deren
Achse zu drohen, wobei die Halteglieder an ihrem einen
Ende die Greifvorrichtun^en (loa8, 12a9) tragende Arme (loa,
12a) aufweisen und an ihren anderen Ende ArlTie (lob, 12b) mit
freien *!nden (lobc, 12b") aufweisen, die diametral einander
Gegenüberliegend unter Druck an der Steuerfläche der Nockenscheibe
(15) anliegen, wobei eines der Halt e;-;l leder (Io oder
12) mit der exzentrischen Nockenvorrlchtuns (7) In Eingriff
kommt und als Nockenstößel (9) wirkt, und daß eine Federvorrichtung (l4) mit beiden Haltegliedern funktionell verbunden
BAD ORItINAL 109848/0638 _31_
ist, u*i diese relativ zu ihrer Lage zu verschieben.
■3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
ze i chnet, daß die exzentrische NoekeTivorrichtung (J. Q)
und die Nockenscheibe (23, 23a) auf der VerechluSwelle (17)
A befestigt sind, daß eine ruhenden Welle (21) etwa senkrecht
zur Verschlußwelle (17) verläuft, daß ein Nockenstößel (2o) auf der ruhenden Welle (21) vorgesehen ist, der dazu dient,
eine Hin- und HerbevTogung längs der ruhenden Welle und eine
Drehbewegung um deren Achse auszuführen, und der ferner dazu
dient, mit der exzentrischen Nockenvorrichtung (19) in
Eingriff zu gelangen und einen Fortsatz (2oa) aufweist,der
federnd an der Nockenscheibe (23, 23a) unter Druck anliegt, daß ferner zwei Arne (24, 25) vorgesehen sind, die die
Greifvorrichtungen (24a, 25a) tragen und an der ruhenden Welle (21) befestigt sind, um eine Hin- und Herbewegung un
und
deren Achse auszuführen,/daß ferner ein Stift (27) auf dem Nockenstößel (2o) angeordnet ist, der mit Spiel durch die die Greifvorrichtungen tragenden Arme (24, 25) hindurchragt, wodurch die Greifvorrichtungen (24a, 2^a) zu den Perforationen des Filmstreifens mit Hilfe einer federvorrichtung (3o, 31) bewegt werden.
deren Achse auszuführen,/daß ferner ein Stift (27) auf dem Nockenstößel (2o) angeordnet ist, der mit Spiel durch die die Greifvorrichtungen tragenden Arme (24, 25) hindurchragt, wodurch die Greifvorrichtungen (24a, 2^a) zu den Perforationen des Filmstreifens mit Hilfe einer federvorrichtung (3o, 31) bewegt werden.
109848/0638 BAD ORWNAL
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5290267 | 1967-08-17 | ||
JP5290267 | 1967-08-17 | ||
JP3114368 | 1968-05-09 | ||
JP3114368 | 1968-05-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1797090A1 true DE1797090A1 (de) | 1971-11-25 |
DE1797090B2 DE1797090B2 (de) | 1972-08-17 |
DE1797090C DE1797090C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1217254A (en) | 1970-12-31 |
DE1797090B2 (de) | 1972-08-17 |
US3556648A (en) | 1971-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1797090A1 (de) | Filmtransportvorrichtung fuer Filmkameras und Filmprojektoren | |
DE3134198A1 (de) | Kopiergeraet | |
DE2062233A1 (de) | Vorrichtung an Fokalplanverschluß photographischer Kameras | |
DE1244567B (de) | Laufbildwerfer mit veraenderbarer Bildfrequenz bei gleichbleibender Blendendrehzahl | |
DE2116033A1 (de) | Filmkassette für photographische Kameras | |
DE1186326B (de) | Laufbildprojektor | |
DE3321147C2 (de) | Träger für eine Filmdiskette bzw. Filmscheibe in einem fotografischen Kopiergerät | |
DE1797090C (de) | Filmtransport | |
DE2315178B2 (de) | Fotografische kamera mit einer hin- und hergehenden transporthandhabe | |
DE1811123A1 (de) | Transport- und Magazineinrichtung fuer Stehbildprojektoren | |
DE2143820A1 (de) | Projektionsapparat für Mehrfachbildträger | |
DE3033010A1 (de) | Kamera fuer ein mikrofilm-dokumentationssystem | |
DE2117910A1 (de) | Getriebe, insbesondere für Projektoren, zum Überführen einer hin- und hergehenden Antriebsbewegung eines Abtriebsgliedes | |
DE1522245C2 (de) | Projektions-Kopiergerät zur Herstellung von Reproduktionen von Mikrobildern | |
DE19901577A1 (de) | Kamera mit einer Verschlußauslöseeinrichtung | |
DE2350255C3 (de) | Filmtransporteinrichtung fur Filmprojektoren | |
DE686828C (de) | Kinematographische Kamera zur Herstellung von Filmen mit Bildern kleinen Formats | |
DE3033726C2 (de) | ||
DE1523717C3 (de) | Automatische Datumsanzeigevorrichtung für Kalenderuhren | |
AT303526B (de) | Aufnahme- oder Wiedergabegerät | |
DE2210104B2 (de) | Einrichtung zum Ausgleich der Filmbewegung für einen Fernsehfilmabtaster | |
DE19901576A1 (de) | Zählvorrichtung, vorzugsweise Bildzählvorrichtung für eine Kamera, und Kamera mit Bildzählvorrichtung | |
DE828043C (de) | Kinoprojektor | |
DE343991C (de) | Vorrichtung zur Herstellung gerasterter Wandelbilder | |
DE8023891U1 (de) | Antrieb fuer ein rundmagazin eines diaprojektors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |