DE1795831C3 - Verfahren zur Herstellung von 1 -Hydroxy-2-pyridonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1 -Hydroxy-2-pyridonenInfo
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- DE1795831C3 DE1795831C3 DE19681795831 DE1795831A DE1795831C3 DE 1795831 C3 DE1795831 C3 DE 1795831C3 DE 19681795831 DE19681795831 DE 19681795831 DE 1795831 A DE1795831 A DE 1795831A DE 1795831 C3 DE1795831 C3 DE 1795831C3
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Description
ID
Λ-Ketoester der allgemeinen Formel II
R2 R-' R4
R2 R-' R4
I I I
R1 -CO-CH -C C-COOR5
bzw. III
bzw. III
R2 R-' R4
I I I
in R1 - CO -C =C CH COOR5
OH
in der R1 einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom
substituierten Alkylrest, einen Cycloalkylrest, der gegebenenfalls über eine Methylen- oder
Äthylenbrücke an den Pyridonring gebunden ist, einen Aralkylrest oder einen .\-Furylrest, R2, R'
und R4 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen niedermolekularen Alkylrest bedeuten, wobei R2
und RJ außerdem noch gemeinsam eine Trimethylengruppe
bedeuten können, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen ungesättigten Λ-Ketoester der allgemeinen Formel II
R2 R' R4
I I I
R1 CO-CH C C COOR5
bzw. III
bzw. III
R- R' R4
t I I
R' CO C C CU COOR5
(II)
(Il
R1 I O
OH
OH
in denen R1 bis R4 die obige Bedeutung haben und
R5 einen niedermolekularen Alkylrest darstellt, oder ein Gemisch der beiden isomeren Ester mit
Hydroxylamin unter sauren oder alkalischen Bedingungen umsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von l-Hydroxy-2-pyridoncn der allgemeinen
Formel I
R1
R2 I R4
in der R1 einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom
substituierten Alkylrest. einen Cycloalkylresl. der gegebenenfalls über eine Methylen- oder Athylenbrückeandcn
l'yridonringgebunden ist,einen Aralkylrest oder einen n-Furylrest. R2, R-' und R4 jeweils ein
Wasserstoffalom oder einen niedermolekularen Alkylrest
bedeuten, wobei R2 und R-' außerdem noch gemeinsam
eine Trimethylengruppe bedeuten können, dadurch gekennzeichnet, daß man einen ungesättigten
in denen R1 bis R4 die obige Bedeutung haben und
R5 einen niedermolekularen Alkylrest darstellt, oder ein Gemisch der beiden isomeren Ester mit Hydroxylamin
unter sauren oder alkalischen Bedingungen umsetzt.
Aus Klingsberg, »Pyridine and its Derivates« Bd. Ill, S. 518 (1962), ist bekannt, .vKeto-»,.'. (oder
/»,^ungesättigte Säuren und deren Ester durch Umsetzung
mit Ammoniak in 2-Hydroxypyridine zu überrühren. Aus B., 30, S. 230 (1897). ( H a r r i e s et al.),
und folgende Arbeiten, zitiert in Houbcn-Wcy!,
Methoden der Organischen Chemie, 4. Aufl., Bd. X,l (I97I), S. 1112 ist weiter bekannt, daß die Umsetzung
von Hydroxylamin mit ungesättigten Carbonylverbindungen, bei denen ein nicht zu einem Ringsystem
gehöriges, quartäres Kohlenstoffatom beteiligt ist, zu //-Hydroxylaminocarbonylverbindungen führt. Da
diese Bedingungen bei den crfindungsgemäß einzusetzenden Λ-Ketoester zutreffen, hätte man auf Grund
der zitierten Literatur annehmen müssen, daß ,'-Hydroxylaminocarbonylverbindungen
entstehen.
Weiterhin ist aus Chem. Listy.*4X.S. 1634(1954). und
weiterer vorbekannter Literatur, zitiert in H ο u b c n-W e y I. Methoden der organischen Chemie. 4. Aufl..
Bd. X 4. S. 180 bekannt, daß sich bei Acylierung von Oximen wenn überhaupt Acylierung stattfindet
ausschließlich O-Acylderivale bilden. Die erfindungsgemäße Umsetzung kann, nachdem sich intermediär ein Oxim aus der CO-Gruppc mit Hydroxylamin gebildet hat. als innermolckulare Acylierung des gebildeten Oxims angesehen werden, wie sie dem Formelschema der zitierten f I ο u b e η - W e y I-Stelle (S. 180) entspricht, überraschenderweise ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren jedoch nicht die O-Acylicrung eingetreten, sondern die Ringbildung ist gewissermaßen über eine N-Acylierung erfolgt.
ausschließlich O-Acylderivale bilden. Die erfindungsgemäße Umsetzung kann, nachdem sich intermediär ein Oxim aus der CO-Gruppc mit Hydroxylamin gebildet hat. als innermolckulare Acylierung des gebildeten Oxims angesehen werden, wie sie dem Formelschema der zitierten f I ο u b e η - W e y I-Stelle (S. 180) entspricht, überraschenderweise ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren jedoch nicht die O-Acylicrung eingetreten, sondern die Ringbildung ist gewissermaßen über eine N-Acylierung erfolgt.
Aus der obengenannten Literatur ergibt sich, daß mit dem Verlauf des crfindungsgcmäßen Verfahrens
nicht zu rechnen war. vielmehr ander· Reaktionsprodukte /u erwarten waren.
An Stelle von freiem Hydroxylamin bzw. dessen Salzen können auch Derivate des Hydroxylamins. wie
Hulroxylamin-sulfonsäurcn oder Oxime nicdermolekularer
aliphatischcr Aldehyde oder Ketone, eingesetzt
werden.
Das Verfahren kann in weiten Grenzen variiert werden. So kann die Umsetzung der ungesättigten
iVKetoesler zu den l-Hydmxy-2-pyridonen in mehre ren
Stufen durchgeführt werden, wobei der als Zwischenprodukt entstehende Oximester isoliert wird:
sie kann aber auch in einem liinlropfvcrfahren unmittelbar
zu I-nde geführt werden.
Man kann beispielsweise in einem gepufferten System durch Hinwirkung von Salzen des Hydroxylamins
auf die «i-Keloeslcr die betreffenden Oxime herstellen
und anschließend in stärker saurem oder alkalischem Medium den KingschluD bewirken.
Es ist auch möglich, im ungepulTerten System, gegebenenfalls unter Zusatz von Mineralsäuren, von
den fVKetoestern mit Salzen des Hydroxylamin unmittelbar zu den l-Hydroxy-2-pyridonen zu gelangen.
Eine andere Verfahrensweise besteht darin, daß man die Oximbildung und den Ringschluß durch Erhitzen
der Reaktionspartner in Gegenwart niedermolekularer Fettsäuren, wie Ameisensäure oder Essigsäure,
bewirkt, wobei die Alkoholkomponente des Λ-Ketoesters als leichtflüchtiger Ester der anwesenden
Carbonsäure abdestilliert.
Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch, jedoch empfiehlt es sich, sie den spezifischen Verfahrensbedingungen, z. B. dem notwendigen Abdestillieren
flüchtiger Komponenten, anzupassen. Die Herstellung der l-Hydroxy-2-pyridone nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann bei 0 wie auch bei 140" C durchgeführt werden.
Die Reaktion kann in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt werden. Geeignete
Lösungsmittel sind beispielsweise Wasser, niedermolekulare Alkohole, Glykole, Glykoiäther, Glycerin,
niedermolekulare Carbonsäuren. Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Acetonitril
oder Dimethylsulfoxid.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten .vKetocster lassen sich besonders vorteilhaft durch Kondensation
von Carbonsäurechloridcn mit /(,,j'-Dialkyl-acrylsäureestern
in Gegenwart von Friedel-Crafts-Katalysatoren gewinnen.
Die erfindungsgemäß darstellbaren Verbindungen besitzen gute anlimy. atische Eigenschaften. Sie sind
nicht nur wirksam gegen üblirhe Ha-'lpilze (Trichophyton-
und Microsporum-Arten) sowie liegen Candida albicans sondern auch gegen path/-gene Keime,
z. B. Cryptococcus neoformans, Hlastomyces dermatitidis,
Nocardia asteroides. Dermafophilus eongolense, ferner Aspcrgillus fumigatus und andere
Schimmelpilze wie z. B. Mucor michci. Absidia corymbifcra
und Aspcrgillus nigcr.
14,2 g 5-()xo-hexcn-(2)-säure-( I Hithy lesler werden
mit einer Lösung von 8 g Hydroxylnmin-hydrochlorid in 25 ml Wasser bei 25 C geschüttelt, wobei nach etwa
4 Stunden eine homogene Lösung entsteht. Nach 48 Stunden wird mit Natriumcarbonat ein pH-Wert
von 4 eingestellt und das ausgefallene l-llydroxy-6-methyl-2-pyridon
abgesaugt. Schmelzpunkt 141 C.
In analoger Weise erhält man aus I1).I g 6-Chlor-5-oxo-3-melhylhexcn-(2)-siiure-(l)-meihyli:slLlr
das l-Hydroxy-4-methyl-6-chlormelhyl-2-pyrid«in vom
Schmelzpunkt 196 C (Berechnet 48.5",, ( . 4.6",, II.
8,1% N, 20.4% Cl; gefunden 48.7% C. 4.7",, H.
8,2% N. 20,2% Cl).
B c i s ρ i υ I .1
740 g Hydroxylamin-hydrochlorid, 750 g Nalriumformiat
und 1495 g des durch Kondensation von Allylchlorid mit //,/(-Dimclhylacrylsiiuremethylcslcr
gewonnenen Gern ischcsaus5-Oxo-3-mclliyl-hcxen-(2)-säure-(l
)-mcthylcstcr und 5-Oxo-3-mcthyl-hexen-(3)-säure-(l)-mclhylester
werden mit 15(K) ml Ameisensäure auf 110 bis 130'C erhitzt, wobei der gebildete
Ameisensäuremethylester über eine Kolonne abdestilliert. Anschließend wird die Ameisensäure zum größten
Teil abdestilliert, der Rückstand mit Eis versetzt, das ausgefallene l-Hydroxy-4,6-dimethyl-2-pyridon abgesaugt
und mit kaltem Wasser gewaschen. Die Ausbeute an der bei 135'C schmelzenden Verbindung
beträgt 571 g. Weitere 59 g lassen sich aus der Mutterlauge gewinnen. Der Strukturbeweis folgt aus C°r
ίο Elementaranalyse (berechnet: C 60,5, H 6,5, N 10,0%;
gefunden: C 60,8, H 6,8, N 10,0%) und der Spaltung zum literaturbekannten 4,6-Dimethyl-2-pyridon durch
Kochen mit Raney-Nickel in Äthanol.
19,8 g 5-Oxo-3-methyl-hexen-(3)-säure-(l)-isobutylester
werden mit einer Lösung von 9 g Hydroxylaminsulfat und 3 ml konz. Schwefelsäure in 30 ml Wasser
2 Stunden aui 100 C erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird mit Natriumkarbonat ein pH-Wert von 4 eingestellt. Dabei kristallisieren 5,15 g l-Hydroxy-4.6-dimethyI-2-pyridon
aus. Weitere 1,7 g des gleichen Produktes können durch Extraktion der Lösung mit
2ί Methylenchlorid gewonnen werden.
Bei·: ρ i e I 5
Zu einer Auflösung von 40 g Hydroxylamin-hydro-Ki
chlorid und 26 g Natriumcarbonat in 150 ml Wasser werden 78 g des im Beispiel 1 verwendeten Estergemisches
sowie 50 ml Methanol gegeben und 5 Stunden bei Raumtemperatur gei'ihrt. Anschließend wird
mit Methylenchlorid ausgescnüttclt. die organische η Phase mit Wasser gewaschen und destilliert. Es werden
76.5 g des Gemisches der isomeren Oximester vom Siedepunkt 90 bis 110 C 0.1 Torr erhalten.
Berechnet ... C 56,2, H 7.7. N 8.2, OCH, 18.1%:
gefunden .... C 56.2. H 7.8. N 9.3. O'.'H, 17.7%.
17,Ig des Destillates werden mit 15 ml Eisessig
I Stunde bei einer Badtemperatur von 140 C erhitzt
und das gebildete Melhylacctat abdcstillicrt. Der Rückstand wird auf Eis gegeben. Dabei kristallisieren
4i 5.3 g l-Hydroxy-4,6-dimelhyl-2-pyridon aus.
15.6 g des im Beispie! I verwendeten Estcrgemi-■
>ii sches. 8 g Hydroxylamin-hydrochlorid und 9,4 g Natriumacetat
werden in einer Mischung von 15 ml Methanol und 15 ml Wasser bei 0 C 24 Stunden gerührt.
Dann wird bei der gleichen Temperatur eine Lösung von 6 g Natriumhydroxid in 12 ml Wasser
zugegeben. I Stunde nachgerührt, auf einen pH-Wert von 4 angesäuert und das Methanol im Vakuum abdcslilliert.
Aus dem Rückstand kristallisieren 3.5 g I-I Iydroxy-4.6-dimethyl-2-pyridon
aus.
u) 15,ftg des im Beispiel I verwendeten Lstergemisches
werden mit einer Lösung von 8 g Hydroxylaminhydrochlorid in 25 ml Wasser bei 25"C geschüttelt,
wobei nach etwa 4 Stunden eine homogene Lösung entsteht. Nach 48 Stunden wird mit Natriumcarbonat
ein pH-Wert von 4 eingestellt und das ausgefallene I-llydroxy-4,6-dimethyl-2-pyridon abgesaugt. Die
Ausbeute beträgt 4,6 g.
b) Unter den gleichen Reaktionsbedingungen erhüll man aus dem 5-Oxo~2,3-dimethyl-hexen-(2)-säure-(])-äthylester
das I-Hydroxy-3,4,6-trimethyl-2-pyridon vom Schmelzpunkt 130' C.
Berechnet ... C 62,7, H 7,2, N 9,2%;
gerunden C 62,7, H 7,1, N 9,3%.
gerunden C 62,7, H 7,1, N 9,3%.
a) 11,2 g des durch Kondensation von Hexahydrobenzoylchlorid
mit /ί,/i-Dimethylacrylsäure-methylester
gewonnenen Gemisches aus 5-Oxo-3-methyl-5 - cyclohexyl - penten - (2)- säure- (1) - methylester und
5-Oxo-3-methyl-5-cyclohexyl-penten-(3)-säure-(I)(- ι
methylester werden mit einer Lösung von 4,6 g Natriumacetat und 4 g Hydroxylamin-hydrochlorid in
einem Gemisch aus 8 ml Wasser und 15 ml Methanol 20 Stunden bei 25 C geschüttelt. Anschließend wird
unter Kühlung eine Lösung von 4 % Natriumhydroxyd >"
in 8 ml Wasser zugegeben, noch ί Stunde bei Raumtemperatur
geschüttelt, mit Benzol extralnert und die wäßrige Phase aur einen pH-Wert von 6 angesäuert.
Man erhält 3,5 g l-Hydroxy-^methyl-o-cyclohexyl-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 144 C >r>
Berechnet ... C 69.5, H 8,3, N 6,8%;
gerunden .... C 69,2, H 8.3, N 6.8%.
gerunden .... C 69,2, H 8.3, N 6.8%.
Unter den gleichen Bedingungen erhält man
b) aus dem 5-Oxc-3-rnethyl-dodecen-(2)-säure-(l)- jo
methylester das l-Hydroxy-4-methyl-6-n-heptyl-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 48 C.
Berechnet ... C 69,9, H 9.5, N 6,3%;
gerunden .... C 70,0. H 9,5, N 6.2%.
gerunden .... C 70,0. H 9,5, N 6.2%.
c) aus dem 5-Oxo-3-äthyl-4-methyI-hexcn-(3)-säure-(l(-methylester
das l-Hydroxy-4-äthyl-5,6-dimethyl-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 138 C
Berechnet ... C 64.7. H 7,8, N 8,4%:
gerunden C 64.9. H 7,8, N 8,6%. ""
d) aus dem 2-AcetyI-cyclopenten-l-ersigsäure-methylester
das l-Hydroxy-4,5-trimethylen-6-methyl-2-pyridon vom Schmelzpunkt 178 C
Berechnet ... C 6:5,4. H 6.7, N 8.5%; 4>
gerunden .... C 6:5.3. H 6.9. N 8.4%,
c) aus dem 5-Oxo-3-methyl-6-(4-chlorphenyl)-he-Ken-(2)-säure-(l)-methylesterdas
l-Hydroxy-4-methyl-6-(4-chlorbenzyl)-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 141 C. so
Berechnet ... C 6:>.,5. H 4.9. N 5,6. Cl 14,2%;
gerunden .... C" 62.3. H 5,0. N 5,9. Cl 14,4%.
gerunden .... C" 62.3. H 5,0. N 5,9. Cl 14,4%.
0 aus dem 5-Oxo-3-methyl-6-cyclohexyl-hexen-(2(-8äure-(l)-methyiester
das l-Hydroxy^methyl-ö-cy- γ,
dohexylmethyl-2-pyridon vom Schmelzpunkt I3TC.
Berechnet ... C 70.5, H 8,7. N 6.3%:
gefunden .... C 70,2, H 8.7. N 6.5%.
gefunden .... C 70,2, H 8.7. N 6.5%.
g) und aus dem 5-(^xo-3-methyl-7-cyclohexyl-hep- bo
ien-(2)-säure-(l (-methylester das l-Hydroxy-4-mcthyl-6-(/<-cyclohexyläthyl)-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 90nC.
Berechnet ... C 71,4, H 9,0, N 6,0%;
gefunden .... C 71.6, H 8,7, N 5,8%, b5
h) aus dem 5-O7o-3-mcthyl-9-phcnyl-noncn-(2)-säurc-(l
(-methylester das l-Hydroxy^-mcthyl-o-(4-phenyl-butyll-2-pyridon
vom SchnKlzpunkt 73 C (berechnet 5,5% N, gefunden 5,4% N).
i) aus dem 5-Oxo-4-butyI-3-methyl-hexen-(2)-säure-(l)-methylester
das l-Hydroxy-4,6-dimethyl-5-but>i-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 133''C (berechnet 7,2% N, gefunden 7,5% N).
k) aus dem 5-Oxo-2-bulyl-3-methyl-hexen-(2)-säure - (1) - methylester das I - Hydroxy - 3 - butyl-4,6-dimethyl-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 76 C (berechnet 7,2% N, gefunden 7,3% N).
I) aus dem 5-Oxo-2,3-dimethyi-6-(2,4-dimethyi-phenyl)-hexen-(2)-carbonsäuie-(I)-methylester
das 1-Hydroxy-3,4-dimethyl-6-(2,4-dimethylbenzy!)-2-pyridon vom Schmelzpunkt 140 C (berechnet 5,4% N. gefunden
5,6% N).
m) aus dem 5-Oxo-3,6-dimethyl-6-phenyl-hexen-(2>-carbonsäure-{
I (-methylester das l-Hydroxy-4-methyl-6-{l-phenyläthyl)-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 110 C (berechnet 6.1% N. gerunden 6,3% N).
8,5 g 5-Oxo-3-methyl-hepten-(2>-säure-(l)-methylester
werden mit einer Lösung von 3,85 g Hydroxylamin hydrochlorid und 4,5 g Natriumacelat in 12 ml
Wasser 15 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt. Dann fügt man eine Lösung von 4 g Natriumhydroxid
in 8 ml Wasser hinzu, kühlt nach halbstündigem Stehen bei Raumtemperatur auf 0 C, saugt das aurgerallene
Natriumsalz des l-Hydroxy-2-pyridons ab. löst es in Wasser auf und fällt durch Ansäuern aur einen pH-Wert
von 5 das freie l-Hydroxy-^methyl-ö-äthyl-2-pyridon
aus. Die Ausbeute beträgt 2,9 g. die Verbindung schmilzt bei 110 C.
Berechnet . .
gerunden
gerunden
C 62,7. H 7.2, NW;
C 62,7. H 7,2. N 9,4%.
C 62,7. H 7,2. N 9,4%.
Zu einer Auflösung von 9,85 g Hydroxylamin-hydroc'Jorid
und 8 g tertiären Natriumphosphat in 30 ml Wasser werden 20 ml Methanol sowie 20 g des durch
Kondensation von isobuttersäurechloriü mit /ί,/i-Dimethylacrylsäuremethylester
gewonnenen Gemisches aus 5-Oxo-3,6-dimethyl-hepten-(2)-säure-(l (-methylester
und 5-Oxo-3,6-dimethyI-hepten-(3)-säure-( 1 (-methylester
gegeben und 15 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt. Anschließend werden 14 g Natriumhydroxyd,
gelöst in 30 ml Wasser, zugefügt, nach einstündigem Schütteln bei Raumtemperatur auf einen
pH-Wert von 5 angesäuert und das l-Hydroxy-4-methyl-6-isopropyl-2-pyridon
mit Methylenchlorid ausgesrhOttelt. Man erhält 5.6 g der bei 110' C schmelzenden
Verbindung.
Berechnet ... C 64.6, H 7.9. N 8,4%;
gerunden .... C 64.6. H 8,0. N 8,2%.
gerunden .... C 64.6. H 8,0. N 8,2%.
Zu einer siedenden Lösung von 139 g Hydroxylamin-hydrochlorid
in einer Mischung aus 500 ml Wasser und 50 ml konz. Salzsäure wird die Lösung von
260 g des im Beispiel 1 verwendeten Estergemisches in 220 ml Methylen-hlorid innerhalb von 30 Minuten
zugetropft, wobei das Methylenchlorid abdestillieri.
[is wird noch eine weitere Stunde aur 100°C erhitzt,
dann mit Natronlauge aur einen pH-Wert von 4 ee-
stellt, auf O C abgekühlt, das Ausgefüllte abgesaugt
und mit kaltem Wasser salzfrei gewaschen. Es werden MOg l-Hydroxy-4,6-dimethyI-2-pyridon erhalten.
260 g des im Beispiel I verwendeten Estergemisches werden in 250 ml Chlorbenzol gelöst und mit 115 g
gepulvertem Hydroxylamin-hydrochlorid unter Ruh- i<
> ren 4 Stunden auf 100 C erhitzt. Danach wird auf
Raumtemperatur abgekühlt und das ausgefallene Hydrochloric) des l-Hydroxy-4,6-dimethyl-2-pyridons in
einer Ausheule von 101 g abgesaugt. Durch Auflösen
in Wasser und Einstellen eines pH-Wertes von 4 läßt π sich daraus das freie l-Hydroxy-4.6-dimethyl-2-pyridon
gewinnen.
B c i s ρ i e I 13 >n
In 39 g des im Beispiel I verwendeten Estergemisches
werden 18.3 g Acetonoxim gelöst, 5 ml I n-Salzsäure
zugefügt und im ölbad auf 150 C erhitzt. Dber
eine Kolonne werden freigesetztes Methanol und Acc- _>-,
ton abdestilliert, noch weitere 2 Stunden auf 150 C erhitzt und dann im Vakuum destilliert.
Aus der bei 120 bis 150 C 7 Torr übergehenden
Fraktion kristallisieren beim Abkühlen 13.4 g 1-Hydroxy-4.6-dimethyl-2-pyridon
vom Schmelzpunkt j» 135 C aus.
Si
8 g Hydroxylamin-hydrochlorid werden in 100 ml Methanol aufgelöst. 10 g wasserfreies Natriumacctal
und 22,4 g eines Gemisches aus 5-Oxo-3-methyl-5-cyclohexyl-penten-(2)-säure-(l)-methylester
und 5-Oxo-3 - methyl - 5 - cyclohexylpenten - (3) - säure - (2) - methylester
zugefügt und 20 Stunden bei 0rC gerührt.
Danach wird eine Lösung von 10 g Natriumhydroxid in 15 ml Wasser zugefügt und weitere 10 Stunden bei
0' C gerührt. Im Vakuum wird nun das Methanol weitgehend abdestilliert, der Rückstand mit 100ml Wasser
aufgenommen, mit Methylenchlorid extrahiert, auf einen pH-Wert von 2 angesäuert, erneut mit Methylenchlorid
ausgeschüttelt, dieser saure Extrakt im Vakuum eingeengt und mit 50 ml konz. Salzsäure versetzt. Es
kristallisiert das Hydrochlorid des l-Hydroxy-4-methyI-6-cyclohexyl-2-pyridons
aus. das abgesaugt, mit konz. Salzsäure gewaschen und durch Verreiben mit
100 ml Wasser in das freie l-Hydroxy-4-methyl-6-cycIohexyl-2-pyridon
übergeführt wird.
52 g des durch Kondensation von Brenzschleimsäurcchlorid
mit ,/.//-Dimethylacrylsäure-methy lesler
gewonnenen Gemisches aus 5-Oxo-3-methyl-5-(>-furyl)-penten-(2)-säure-(l
)-methylester und 5-Oxo-3-methyl-5-(>-furyl)-pentcn-(3)-säure-(I)-methylester
werden mit 20 g Hydroxylamin-hydrochlorid. 20 g Natriumformiat und 75 ml Ameisensäure 6 Stunden auf
80 C erhitzt. Dann wird die Ameisensäure im Vakuum abdcstillicrt. der Rückstand mit Wasser versetzt und
dreimal mit je 25 ml Methylenchlorid ausgeschüttelt. Die vereinigten organischen Phasen werden mi» ?5 ml
Wasser gewaschen und dann mit einer Lösung von 5 g Natriumcarbonat in 30 ml Wasser geschütteil und auf
0 C abgekühlt. Es kristallisieren 3,2 g des Natriumsalzes aus, aus dem sich durch Auflösen in Wasser un1
2-pyridon vom Schmelzpunkt 146 C gewinnen läßt.
Berechnet ... C 62.8. H 4.8. N 7.3%:
gefunden .... C 63.0. H 4.7. N 7.4%.
gefunden .... C 63.0. H 4.7. N 7.4%.
Zu einer Lösung von 12.6 g Hydroxylamin-hydrochlorid
in 125 ml Methanol werden 15,6 g Natriumaceuii
un'i 47.7 g des aus Laurinsäurechlond und
Dimethylacrylsäuremethylcster gewonnenen ungesättigten Ketoesters gegeben. Der Ansatz wird 20 Stunden
bei 0 C gerührt. Dann wird eine Lösung von 15,8 g Natriumhydroxyd in 25 ml Wasser zugefügt, zwei
Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert, der Rückstand
in Wasser gelöst, einmal mit Isopropyläther ausgeschüttelt,
die wäßrige Lösung mit Kohlendioxid neutralisiert, mit Methylenchlorid ausgeschüttelt und die
organische Phase destilliert. Die Hauptfraktion siedet bei 150 bis 190" C/0,133 m bar (0,1 Torr) und wiegt
17,1 g. Durch Verdünnen mit Hexan und Abkühlen auf -70" C werden daraus 4.8 g l-Hydroxy-4-methyl-6-undecyI-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 63 C gewonnen. (Berechnet 73,1% C, 10,5% H, gefunden
72.9% C. 10.7% H.)
Auf die gleiche Weise erhält man aus dem durch Kondensation von Stearinsäurechlorid und Dimethylacrylsäuremethylester
erhältlichen Gemisch der Ketoester das I -Hydroxy-4-methyl-6-heptadecyl-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 60cC (berechnet 3.9% N. gefunden 3,6% N) sowie aus dem durch Kondensation
von 3.5.5-Trimethylhexensäurechlorid und Dimeth; I-acrylsäuremethylester
erhältlichen Eslergemisch das
1 - Hydroxy - 4 - methyl - 6 - (2.4.4 - trimethyl - pentyl)-2-pyridon
vom Schmelzpunkt 108 Cl berechnet 5.9% N. gefunden 5.9% N).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von I-Hydroxy-2-pyridonen der allgemeinen Formel IR2R1R'R4
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681795831 DE1795831C3 (de) | 1968-08-31 | 1968-08-31 | Verfahren zur Herstellung von 1 -Hydroxy-2-pyridonen |
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ID=5708300
Family Applications (1)
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1968
- 1968-08-31 DE DE19681795831 patent/DE1795831C3/de not_active Expired
Also Published As
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