DE1795817U - Vorrichtung zur herstellung von stielfussteilen aus thermoplastischen massen, insbesondere aus glas. - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von stielfussteilen aus thermoplastischen massen, insbesondere aus glas.

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DE1795817U DE1957S0025086 DES0025086U DE1795817U DE 1795817 U DE1795817 U DE 1795817U DE 1957S0025086 DE1957S0025086 DE 1957S0025086 DE S0025086 U DES0025086 U DE S0025086U DE 1795817 U DE1795817 U DE 1795817U
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  • Beschreibung Vorrichtung zur Herstellung von Stielfußteilen aus thermoplastischen Massen, insbesondere aus Glas.
  • Hohlglaskörper, wie Vasen mit dünnem Stiel und flachem Bodenteil oder Biergläser mit ähnlichem Fuß-und Bodenteil wowie Weingläser und dgl., wurden bisher im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß man ein an einer Blasvorrichtung hängendes Kölbel in einer Form bis zur gewünschten Größe des Hohlglaskörpers aufbläst, dann am Bodenteil einen Blasbatzen fürden Fuß ansetzt, den man sodann zum Stiel ausformt, worauf man einen weiteren Batzen an das Ende des Stiels ansetzt, den man mit einem Soherholz zur flachen Standscheibe ausformt.
  • Be ist auch bekannte Scherfußbodengläser inner Weise herzustellen, daß man den Bodenteil in einer Vortorm presse, bei der die Standscheibe noch eine gewölbt Gestalt aufweist. worauf man diesen Fußteil an der gewünschtes Stelle des geblasenen Hohlglaskörpers
    anbringt Der in der Vorform erhaltene und as Hohl--
    glskorper befestigte Bodenteil wird dann aach Wieder-
    erwärmung zu einer flachen Scheibe ausgeschleudert
    oder mit einem Scherholz geformt.
    Es sind auch Formen ur Herstellung vos Fussea mit
    flacher Standscheibe bekannt, in die das relativ dünne
    Glas mittels den Glasspritvrfahrens unter hohem Druck
    eingepreßt wird. Diese Formen müssen jedoch mehrteilig sein, damit man nach dem Pressvorgang den Fuß aus der Form entnehmen kann. Die erhaltenen Glaskörper weisen eine deutlich sichtbare Trennfuge auf.
  • Es wurde nun festgestellt, daß man Stielfußteile für Hohlglaskörper aus thermoplastischen Massen, insbesondere Glas in einem kombinierten Saugpressvergang in einem matrizenartigen Formkörper herstellen kann.
  • Eine vorzugsweise verwendete erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Scherfußteilen ist in den Zeichnungen gezeigt. Sie besteht aus einer Matrize 1 mit seitlich angebrachtem Handgriff 2 und einem Stempel 4. Der Matrizenhohlraum ist in seinem oberen Teil tellerartig erweitert, während der untere Teil sich konisch verjüngt und eine Öffnung 3 aufweist, für den Anschluss an eine Saugluftleitung. Der untere Teil des llatrizenhohlraums dient zur Ausformung des Standbeins, während die Erweiterung im oberen Teil für die Standplatte vorgesehen ist. Die Matrize wirkt zusammen mit dem beim Pressvorgang von oben kommenden Stempel 4, der die Abflachung und Ausformung der Scherfußplatte bewirken soll.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Torrichtung einen Fallboden 5 auf, wobei die Öffnung 3 für den Anschluß an die Saugluftleitung in Form eines zwischen dem Fallboden 5 und dem Formkörper vorgesehenen Schlitzes vorliegt.
  • Bei der Herstellung des Fußteils wird wie in der Figur 2 gezeigt, die erfindungsgemäße Vorrichtung derartig auf eine öffnung 6 einer Werktisohplatte 7 gestellt, daß die Öffnung 6 in Verbindung mit der Saugöffnung 3 am Boden der Form in direkter Verbindung steht. Die Öffnung 6 der Werktischplatte ist mit einer unter Vakuum stehenden Saugleitung 9 verbunden. Der heiße plastische Glasbatzen 8 wird in den oberen Teil der Form eingebracht und durch die Saugwirkung bis an das untere Ende des konisch sich verjüngenden zur Ausformung des Standbeines dienenden Teils gesaugte wobei das untere Ende vorzugsweise durch den Fallboden gebildet wird. Sobald die Glasmasse die enge Saug « öffnung bzw. den ringförmigen Saugschlitz erreicht hat, erstarrt sie, sodaß ein Durchtritt der Masse durch die Öffnung und damit ein späteres Erschweren des Ablösens des Glasfußkörpers aus der Vorrichtung verhindert wird.
  • Nunmehr wird durch den Stempel 4 die noch plastisch weiche Glasmasse in den für die Scherfußbodenplatte vorgesehenen Formteil eingepreßt. Nach Abheben des Stempels wird die Vorrichtung umgedreht und durch einen leichten Schlag auf den Faltboden 5 der erhaltene Stielfuß mit flacher Standbodenplatte der Form entnommen.
  • Das auf diese Weise erhaltene Stielfußteil weist im Gegensatz zu den bekannten gepressten Füßen keine Trenntugenkerben oder Grate auf, wie sie sonst in den üblichen rresaformen erhalten werden. Das unter Verwendung der neuen Vorrichtung erhaltene Fußteil kann, nachdem sein oberes Ende auf eine für die Vereinigung mit einem anderen Glaskörper notwendige Temperatur erhitze worden ist, in bekannter Weise z. B. an ein Hohlglasteil angesetzt werden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemãßen matrizenartigen Formkörpers gelingt es erstmalig in einem kombinierten Saugpressvorgang ein einfaches wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung des Fußes oder Bodenteils von Vasen, Biergläsern oder Weingläsern und dgl., zu schaffen, wodurch eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung und eine Verbilligung der erhaltenen ware erzielt werden kann.
    S chutzansprüche
    m

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Herstellung von Stielfußteilen aus thermoplastischen nassen insbesondere ausO-laSt in einem kombinierten Saugpressvorgang,
    g e k e. N n z e i o h n e t durch eine patrize sowie einen Stempel, wobei der Matrizenhohlraum in seinem oberen Teil, der zur Ausformung der Standplatte diente tellerartig erweitert ist, während der untere Teil, der zur Ausformung des Standbeines vorgesehen ist) in einer Öffnung zum Anschluß an eine Saugluftleitung mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß die liatrize einen Fallboden aufweist und zwischen dem Faltboden und dem Matrizenkörper ein Schlitz für die Verbindung zur Saugluftleitung vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z eie h n e t, daß der Standbeinhohlraum der Matrize eine nach unten zu etwas konisch sich verjüngende Form aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g ek e n n z eie h n e t, daß die Matrize seitlich einen Handgriff aufweist.
DE1957S0025086 1957-10-01 1957-10-01 Vorrichtung zur herstellung von stielfussteilen aus thermoplastischen massen, insbesondere aus glas. Expired DE1795817U (de)

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