DE1795586A1 - 2,4-Diamino-5-substituierte-methylpyrimidine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

2,4-Diamino-5-substituierte-methylpyrimidine und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

  • "2,4-Diamino-5-substituierte-methylpyrimidine und Verfahren zu ihrer Herstellung" Die Erfindung betrifft in 5-Stellung substituierte 2,4-Diamino-5-methylpyrimidine sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Die Klasse der 2,4-Diamino-5-arylmethylpyrimidine enthält viele Verbindungen von chemotherapeutisoher Wirksamkeit. Insbesondere die 2,4-Diamino-5-(3t4-dialkoxybenzyl )-pyrimidine, mit oder ohne weitere Substituenten im Benzolring, zeigen eine sehr hohe antibakterielle Aktivität, besonders gegen Proteus vulgaris, Streptococcus pyogenes und Staphylococcus aüreus, einschließlich der gegenüber Antibiotica resistenten Stämme.
  • Derartige Verbindungen wirken mit Sulfonamiden kombiniert als Synergisten, und diese Kombinationen sind besonders wirksam gegen das parasitische Protozoon Eimeria tenella, den Erreger der Kokzidiose bei HühnernO Die Verwertung dieser Verbindungen wird aber durch die hohen Kosten der Herstellung behindert. Bisher wurden diese Verbindungen aus dem entsprechenden aromatischen Aldehyd in sieben Stufen hergestellt, nämlich (a) der Aldehyd wird mit Malonsäure kondensiert (b) die resilltierende ß-Arylacrylsäure wird verestert, (c) der Ester wird reduziert, (d) der resultierende ß-Arylpropionsäureester wird mit einem Ameisenester kondensiert, (e) der resultierende «-Pormylester wird mit Guanidin kondensiert, (f) das resultierende 2-Amino-4-oxy-5-arylmethylpyrimidin wird chloriert und (g) das 2-Amino-4-chlor-5-arylmethylpyrimidin wird aminiert und ergibt das Endprodukt. Wenn auch die Stufen (a) bis (c) ausgezeichnete Ausbeuten liefern, so verlaufen doch Synthesestufen (d) bis (g) alle etwas unbefriedigend.
  • Die große Anzahl von Synthesestufen und die Vervielfachung der geringen Ausbeuten in den letzten vier Stufen machen jedoch die Endprodukte für viele wichtige Verwendungszwecke viel zu teuer; so beträgt z.B. die Gesamtausbeute an 2,4-Diamino-5-(3,4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin nach diesem Verfahren nur 5 bis 10 00 Es wurde nun gefunden, daß man 2,4-Diamino-5-arylmethoxypyrimidin der allgemeinen Formel II leicht in guter Gesamtausbeute erhalten kann - 25 bis 30 % in einigen Fällen und bis zu 60 % in anderen - wenn man in einem Arbeitsgang einen entsprechenden aromatischen Aldehyd Ar.CHO in Gegenwart einer starken Base mit einem ß-substituierten Propionitril ?-CH2-CH2-CN, wobei Y eine elektrophile Gruppe ist, unter Bildung einer Substanz kondensiert, welche aus einem oder mehreren Nitrilen Ta und Ib besteht, man darauf diese Substanzen mit Guanidin kondensiert und das geuriinschte Pyrimidin II aus dem ReaktionsprodUkt direkt isoliert.
  • In dem nachstehenden Reaktionsschema ist Ar ein aromatischer Pest und Y eine vollstandig substituierte elektrophile Gruppe, wie z0B0 ein Äther, ein Thioather oder eine tertiäre Aminogruppe oder ein Halogenatom, vorzugsweise eine Alkoxygruppe. Bei Kondensationsreaktionen mit dem ß-substituierten Propionitril Y-CH2-CH2-CN in einer alkoholischen Lösung tritt ein Austausch der elektrophilen Gruppe ein und die Gruppe Y im Zwischenprodukt Ia und Ib ist dann größtenteils eine Alkoxygruppe, welche vom lösenden Alkohol hergeleitet ist. enn in dem ß-substituierten Propionitril eine Aikylthio- oder eine Dialkylamino-Gruppe vorhanden ist, dann erfolgt dieser Austausch nur partiell, ist es ein Halogenatom, dann erfolgt der Austausch vollständig0 Ist Y in dem ß-substituierten Propionitril eine andere Alkoxygruppe als die von dem als Lösungsmittel verwendeten Alkohol abgeleitete, dann läuft der Austausch nicht nachweisbar vollständig ab, ist aber in hohem Maße vorhanden. Da Y während der Kondensation mit Guanidin eliminiert wirdp ist seine Identität innerhalb der angegebenen Grenzen von geringer praktischer Bedeutung, Die erste Reaktionsstufe, welche zu den intermediären Zwischenprodukten Ia und Ib, deren Isolierung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist, führt, wird in Gegenwart eines stark basischen Katalysators, wie zOB0 eines Alkoxyd- oder Amid-Anions ausgeführt. Die Verwendung eines Amid-Anionss beispielsweise von Natriumamid, erfordert ein Hydroxylionen-freies Lösungsmittel. In der Praxis wird die Reaktion am besten in Lösung in einem niederen Alkohol ausgeführt, wobei als Katalysator das Natriumderivat dieses Alkohols verwendet wird. Beim Arbeiten in alkoholischer Lösung ist es möglich, Acrylnitril zu verwenden, welches einer Additionsreaktion mit dem als Lösungsmittel verwendeten Alkohol unterworfen wird, um das entsprechende ß-Alkoxypropionitril in situ zu bilden.
  • Während der zu den intermediär sich bildenden Produkten Ia und Ib führenden Reaktion wird Wasser erzeugt, das im allgemeinen am besten entfernt wird, beispielsweise durch azeotrope Destillation oder durch Zusatz eines Reagens, wie z0B. von Magnesiummethoxyd.
  • Das gebildete intermediäre Produkt ist im allgemeinen ein Gemisch der Isomeren Ia und Ib ( von denen jedes in geometrisch isomeren Formen vorhanden sein kann). Es ist grundsätzlich möglich, das Zwischenprodukt von anderen Stoffen durch Destillation in einem guten Vakuum zu reinigen, In gewissen Fällen wurden kristalline Substanzen ausgeschieden, welche die Struktur Ia hatten.
  • Unter alkalischen Bedingungen sind die Isomere augenscheinlich im Gleichgewicht; die Komponenten des Gemisches sind dann im wesentlichen einander äquivalent, Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es jedoch vorteilhafterweise nicht erforderlich, diese Zwischenprodukte zu isolieren, vielmehr können diese direkt weiter mit Guanidin ungesetzt werden.
  • Die weitere, direkt mit dem Reaktionsgemisch Ia und Ib durchgeführte Kondensation mit Guanidin wird in Lösung in irgendeinem niederen Alkohol ausgeführt, vorzugsweise unter Verwendung von 2 bis 5 Äquivalenten Guanidin.
  • Wenn Ar einen Alkoxy-Substituenten in der 2- oder 4-Stellung hat, ist es ausgesprochen vorteilhaft, den entsprechenden Alkohol als Lösungsmittel zu verwenden.
  • Bei der Herstellung von 2,4-Diamino-5-(3,4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin und 2,4-Diamino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin, welche eine besonders wünschenswerte biologische Aktivität entfalten, ist es daher vorzuziehen, Methanol als Lösungsmittel zu verwenden. ethanol kann bei Rückflußtemperatur oder auch für längere Zeit bei einer etwas niedrigeren Demperatur, wie z.B. 56°, verwendet werden. Wird das Reaktionsgemisch liter Rückfluß behandelt, dann muß gerührt werden, um ein stoßweises Aufkochen zu vermeiden, da viele der Tyrimidin-Produkte II während der Reaktion auskristallisieren0 Die Ausbeute an Pyrimidin II hängt von der Art des Substituenten Ar ab; sie beläuft sich in einigen Pällen bis auf 80 c/i, in anderen Fällen auf etwa 40 bis 45 %.
  • Die Verluste in den letzteren sind anscheinend auf eine gleichzeitig stattfindende Polymerisation zurückzuführen. Das scheint unvermeidlich zu sein, da Ar dabei Substituenten hat, die zur Zeit erwiinscht sind.
  • Die Umwandlung des aromatischen Aldehyds in das Pyrimidin II in einem Arbeitsgang bringt als vereinfachende Maßnahme den beträchtlichen praktischen Vorteil mit sich, daß leichter in großem fabrikatorischen Maßstab gearbeitet werden kann0 Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann zoBo das 2,4-Diamino-5-(3,4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin aus Veratrinaldehyd in einer Ausbeute von über 30 % hergestellt werden.
  • Die nachstehenc angeführten Pyrimidine II sind neuartige Substanzen von brauchbarer biologischer Wirkung: 2ß4-Diamino-5-(3-methoxy-4-äthoxybenzyl)-pyrimidin, 2w4-Diamino-5-(5-methoxy 4-s-butoxybenzyl)-pyrimidin, 2,4-Diamino-5-(3-methoxy-4-n-octyloxybenzyl)-pyrimidin, 2,4-Diamino-5-(3,4-methylendioxybenzyl)-pyrimidin, 2,4-Diamino-5-(3-äthoxybenzyl)-pyrimidin und 2,4-Diamino-5-(1-naphthylmethyl)-pyrimidin.
  • Die nachstehenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung, wobei die Temperaturen in Oelsius-Gradeh und die Drücke in mm Quecksilbersäule angegeben sind0 Das mit 11Alkohol" bezeichnete Lösung mittel ist wasserfreies Äthanol mit einem Gehalt von 5 Methanol0 Beispiel 1 Einer Lösung von 8 g Natriummethoxyd in 120 ml Benzol wurden 16,5 g Veratraldehyd und 10 g ß-Athoxypropionitril hinzugesetzt, worauf das Gemisch bei 30° erwärmt wurde. Nach 15 bis 20 Minuten war die Schlhimme zu einem Gel erstarrt, welches zerkleinert wurde0 Das Erwärmen wurde bei einer Temperatur von 45 bis 500 wieder aufgenommen, wobei sich wiederum ein Gel bildete Dieses wurde aufgebrochen und bei Zimmertemperatur über Nacht stehen gelassen. Zu der Hälfte dieser Schlämme wurde das Filtrat aus 4,8 g Guanidinhydrochlorid und 2,7 g Natriummethoxyd in 80 ml Äthanol hinzugesetzt0 Das Gemisch wurde erhitzt und das azeotrope Gemisch aus Benzol und Äthanol wurde bei 680 abgedampft, wobei der Spiegel der Flüssigkeit durch den Zusatz von Äthanol auf dem gleichen Niveau gehalten wurde0 Die Schlämme wurde 7 bis 8 Stunden lang am Rückfluß behandelt, gekühlt und filtriert. Der Filterkuchen wurde in wenig Wasser wieder suspendiert, wobei sich Kristalle bildeten, welche abfiltriert, mit wenig Wasser gewaschen und in einer kleinen Menge Wasser unter Zusatz von einigen Tropfen Essigsäure aufgelöst wurden. Die Lösung wurde mit Ammoniakwasser auf einen pH-Wert von 8 bis 9 gebracht, wobei 1,0 g gelbe Kristalle ausgeschieden wurden; sie hatten einen Schmelzpunkt von 223 bis 2290, bei einem pH-Wert der Lösung von 1 mit einem Ultraviolett-Absorptionsmaximum von 275 mu, bei einem sH-1Nert = 11 mit einem solchen von 285 mM und erwiesen sich als identisch mit 2,4-Diamino-5-(3,4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin.
  • B e i s p i e l 2 Einer Lösung von 3 g Natrium in 150 ml Methanol wurden 41,1 g Veratraldehyd und 25 g B-Äthoxypropionitril hinzugesetzt, worauf das Gemisch 3 Stunden lang auf dem Dampfbad unter Rückfluß erhitzt wurde0 Hierauf wurden 94 ml einer 47 %igen (Gew./Vol.) Lösung von Guanidin in Methanol hinzugesetzt und die Behandlung am Rückfluß 24 Stunden lang unter Rühren fortgesetzt. Beim Kühlen des Gemisches schieden sich 22 g eines gelben festen Stoffes aus, der dann abfiltriert wurde0 Die Mutterlaugen wurden auf das halbe Volumen eingedampft und wiederum 24 Stunden lang am Rückfluß behandelt, wobei man weitere 5 g fester Stoffe erhielt. Die miteinander kombinierten Ausbeuten wurden in verdünnter Essigsäure gelöst, gut mit Tierkohle behandelt und filtriert.
  • Das Filtrat wurde durch den Zusatz wässeriger Ammoniaklösung auf einen pH-Wert von 9 gebracht, worauf man es zwei Stunden lang stehen ließ. Das weiße Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser und Aceton gewaschen und anschließend getrocknet, wobei man 20 g 2,4-Diamino-5-(3,4-dimethoxybenzyl5-pyrimidin mit einem Schmelzpunkt von 2280 erhielt (Ausbeute: 31 %, bezogen auf Veratraldehyd).
  • Beispiel 3 TJnter Verwendung derselben Reagentien, Mengen und des gleichen Verfahrens, jedoch unter Zusatz der Guanidinlösung vor der Behandlung unter Rückfluß wurde 2,4-Diamino-5-(3,4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin etwas langsamer erhalten, jedoch belief sich die Ausbeute auf mindestens 11 g (17 %) Beispiel 4 1,0 kg Natriummethoxyd und 5,8 kg Veratraldehyd wurden in 20 Liter Methanol aufgelöst, worauf 3,5 kg ß-Äthoxypropionitril hinzugsetzt wurden0 Das Gemisch wurde über Nacht in einem dnmpfbeheizten Gefäß aus rostfreiem Stahl unter Rückfluß gerührt. Eine Lösung von 5,2 kg Guanidin in 35 ml Methanol wurde hinzugesetzt, worauf das Gemisch weitere 96 Stunden unter Rückfluß gerührt wurde0 Die sich abscheidenden festen Stoffe wurden abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet, um 395 kg Rohprodukt zu ergeben0 Die Mutterlaugen ergaben nach Konzentration weitere 0t3 kg. Nach dem Reinigen erhielt man 2,25 kg (Ausbeute:25 %) 2p4-Diamino-5-(594-dimethoxybenzyl)-pyrimidin mit einem Schmelzpunkt von 227°.
  • B e i s p i e l 5 Einer Lösung von 12 g Natrium in 600 ml Äthanol wurden 180 g 3- Methoxy-4-äthoxybenzaldehyd und 99 g ß-Äthoxypropionitril hinzugesetzt, worauf das Gemisch 2 1/2 Stunden lang am Rückfluß behandelt wurde. Dann wurden 1200 ml einer 14,4 %igen (Gew./Vol.) Lösung von Guanidin in Methanol hinzugesetzt, worauf die Behandlung am Rückfluß auf weitere 6 Stunden fortgesetzt wurde0 Der sich abscheidende feste Körper wurde abfiltriert, mit Methanol gewaschen und getrocknet, wobei man 80 g (Ausbeute: 29 5') 2,4-Diamino-5-(3-methoxy-4-äthoxybenzyl)-pyrimidin mit einem Schmelzpunkt von 1850 erhielt, Das umkristallisierte Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 188 bis 190°.

Claims (1)

  1. atentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung der 2,4-Diamino-5-arylmethylpyrimidine der nachstehenden Formel (II), dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Arbeitsgang einen entsprechenden aromatischen Aldehyd Ar-CH0 in Gegenwart einer starken Base mit einem ß-substituierten Propionitril I-CH2-CH2-ON, wobei Y eine elektrophile Gruppe ist, unter Bildung einer Substanz kondensiert, welche aus einem oder mehreren isomeren Nitrilen der nachstehenden Formeln (Ia) und (Ib) besteht, das erhaltene Reaktionsgemisch direkt weiter mit Guanidin kondensiert und das gewünschte Pyrimidin (II) aus dem so hergestellten Reaktionsgemisch isoliert, wobei in den nachstehenden Formeln Ar einen aromatischen Rest darstellt : 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausgangsmaterialien Y eine Alkoxygruppe ist, und daß die Reaktion in einem alkoholischen Lösungsmittel unter Verwendung von 2 bis 3 Äquivalenten Guanidin durchgeführt wird0 3o Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von Pyrimidinen (II), wobei Ar in der 2- oder der 4-Stellung einen Alkoxy-Substituenten hat, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lösungsmittel verwendete Alkohol dem erwähnten Alkoxy-Substituenten entspricht0 4¢ Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausgangsmaterialien Ar ein 3,4-Dialkoxyphenyl-Rest, mit oder ohne weitere Substituenten im Ring, istc So Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausgangsmaterialien Ar ein 3,4-Dimethoxyphenyl- oder ein 3,4,5-Trimethoxyphenyl-Rest ist.
    6. 2,4-Diamino-5-(3-methoxy-4-äthoxybenzyl)-pyrimidin.
    7. 2,4-Diamino-5-(3-methoxy-4-s-butoxybenzyl)-pyrimidin.
    8. 2,4-Diamino-5-(3-methoxy-4-n-octyloxybenzyl)-pyrimidin.
    9 2, 4-Diamino-5-(3p4-methylendioxybenzyl}-pyrimidin.
    10. 2,4-Diamino-5-(3-äthoxybenzyl)-pyrimidin.
    11. 2,4-Diamino-5-(1-naphthylmethyl)-pyrimidin.
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