DE1795329U - Krankentransportfahrzeug. - Google Patents

Description

• Krankentransportfahrzeug Es sind Krankentransportfahrzeuge, insbesondere Krankenkraft= wagen, bekannt, welche in ihrem Innenraum ein vorzugsweise als Gelenkparallelogramm ausgebildetes Gestell aufweisen, welches zur Aufnahme von zwei übereinander liegenden Krankentragen dient und derart ausgebildet ist, daß es zum Ein-und Ausbringen der oberen Trage nach hinten aus dem Kraftfahrzeug in eine tiefere Lage herausgeschwenkt werden kann. Bei derartigen Gestellen ist dB Tragenbühne der oberen Trage vorzugsweise zwischen zwei Schwenkrahmen sowohl um eine Querachse als auch um eine seitlich angeordnete Längsachse drehbar aufgehängt, so daß sie bei Nichtgebracuh an die Seitenwände des Fahrzeuges geklappt werden kann, um so den Innenraum des Fahrzeuges für andere Verwendungszwecke freizubekommen. Hierbei ist es auch schon bekannt, die Gestelle selbst derart auszubilden, daß sie gleichfalls bei Nichtgebrauch an die Seitenwände geklappt werden können.
• Die Neuerung betrifft ein Krankentransportfahzeug dieser bekannten Art, in dessen Innenraum ein oder mehrere ausschwenkbare und bei Nichtgebrauch zusammenklappbare Gestelle zur Aufnahme von zwei Krankentragen übereinander angeordnet sind, und besteht im wesentlichen darin, daß die Halterungen der wageninneren Gestellschenkel auf gegen die Seitenwände hochklappbaren Lagern angeordnet sind. Bei der Neuerung wird in dieser und ähnlicher Weise der Vorteil erreicht, daß bei Nichtgebrauch auch der Fahrzeugboden von allen vorstehenden Teilen, wie insbesondere von den Schwenklagern der wageninneren Gestellschenkel vollkommen frei und glatt ist, was für seine Reinigung und für eine anderweitige Verwendung des Innenraumes vorteilhaft ist. Hierbei kann die Neuerung in der Weise verwirklicht werden, daß die Halterungen der wageninneren Gestellschenkel auf der klappbaren Lagerung der unteren Tragenbühne oder Bodenschiene angeordnet sind, so daß sie zusammen mit der unteren Tragenbühne oder Bodenschiene bei Nichtgebrauch an die Seitenwände geklappt werden können. Im einzelnen können die Lager der Halterungen der vorderen und hinteren Bügelschenkel durch einen Längsträger oder ein Längsrohr miteinander verbunden sein.
• Die hochklappbaren Lager bzw. eines von diesen Lagern wird in der Gebrauchsstellung zweckmässig durch einen Steckbolzen im Fahrzeugboden verankert, welcher in eine beispielsweise als Schlitzplatte ausgebildete Bodenplatte nach Art eines Bajonett-

  verschlusseseingreift,

  Es sind auch Ausführungsformen der Neuerung sehr vorteilhaft, bei denen im Innenraum des Fahrzeuges zwei Gestelle nebeneinander angeordnet sind, deren wageninnere Schenkel auf gemeinsamen, hochklappbaren Lagern gehaltet sind. Hierbei kann die Anordnung derart getroffen werden, daß nach Lösen nur eines Drehverschlusses aus einer Bodenplatte die dazugehörigen inneren vier Lagerungen der bdden Gestelle durch Hochschwenken der unteren Tragenbühne oder Bodenschiene mit vom Wagenboden abgehoben werden und somit der Boden von allen vorstehenden Beschlägen &si ist.
• Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung in teilweise schematischer Darstellung beispielsweise erläutert ist.
• Es zeigt : Fig. I ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeuge nach der Neuerung mit zwei nebeneinander angeordneten Schwenkgestellen in einer Ansich von hinten ; Fig. II die gleiche Ansicht, jedoch in hochgeschwenkter Lage aller Teile und Fig. 111 eine Draufsicht auf eine untere Tragenbühne mit den vier Halterungen für die Schwenkgestelle.
• Innerhalb des nur in Umrissen angedeuteten Fahrzeuges sind zwei Gestelle 22 nebeneinander angeordnete welche nach rückwärts ausschwenkbar sind und bei Nichtgebrauch beispielsweise mit Hilfe der Gelenke 23 und 24 jeweils für sich an die Seitenwände des Fahrzeuges herangeklappt werden können.
• Gemäß der Neuerung ist die Schwenklagerung der wageninneren Schenkel 15 und 16 der Gestelle 22 durch zwei Bodenteller 1 und 2 gebildet, welche durch einen Längsträger bzw. ein Längsrohr 3 miteinander verbunden sind., Die Bodenteller 1 und 2 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf den gekröpften Querträgern 4 und 5 angeordnet, deren Schenkel 6 in den Gelenlen 7 in den hochtenden Platten 8 der auf dem Wagenboden befestigten Platten 9 schwenkbar gelagert sind. Auf den Querträgern 4, 5 ist die untere Tragenbühne 10 in üblicher Weise in der Längsrichtung verschiebbar gelagert. Auf den Bodentellern 1 und 2 sind die Halterungen 11 bis 14 der vorderen und hinteren wageninneren Schwenkbügelstützen 15 und 16 der oberen Tragenbühnen 17 und 18 angeordnet. In den hinteren Bodenteller 1 ist ein Drehverschluß mit Nasenbolzen 19 und Handgriff 20 eingesetzte der nach Verdrehen um 900 aus einer im Wagenboden eingelassenen Sehlitzplatte ausgehoben werden kann. Bei Nichtbenutzung der Trageneinrichtung werden die Tragenbühnen 17 und 18 an die Seitenwände geklappt, die Schwenkbügelstützen 15 und 16 aus den Halterungen 11 bis 14 ausgelöst und ebenfalls zur Seitenwand geschwenkt. Nach Verdrehen des Verschlusses durch Betätigung des Handgriffes 20 um 900 wird die untere Lagerung mit Tragen-'bühne 10 und den Halterungen 11 bis 14 nach der Seitenwand in die in Figur 11 dargestellte Lage geschwenkt. Wie das zeichnerische Ausführungsbeispiel zeigt, sind die Halterungen auch für das rechte Schwenkbügelgestell gemeinsam auf den Bodenplatten 1 und 2 angeordnet.

Claims (6)

1. Schutzansprüche 1. Krankentransportfahzeug, in dessen Innenraum ein oder mehrere ausschwenkbare und bei Nichtgebrauch zusammenklappbare Gestelle zur Aufnahme von zwei Krankntragen übereinander angeordnet'sind dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen der wageninneren Gestellschenkel auf gegen die Seitenwände hochklappbaren Lagern angeordnet sind.
2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen der wageninneren Gestellschenkel an der hochklappbaren Lagerung der Tragenbühne oder Tragenschiene angeordnet sind.
3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Halterungen der vorderen und hinteren Bügelschenkel durch einen Längsträger verbunden sind.
4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (11 bis 14) an den Enden von gekröpften Querträgern (4, 5) angeordnet sindt welche mpvagenäussere Gelenke schwenkbar'sind.
5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innenraum zwei Gestelle nebeneinander angeordnet sind, deren wageninnere Schenkel auf gemeinsam hochklappbaren Lagern gehaltert sind.
6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 5 ? dadurch gekennzeichnet, daß die hochklappbaren Lager in der Gebrauchsstellung durch Schlitzplatte und Steckbolzen im Fahrzeugboden verankert sind.