DE1795123U - Verschluss fuer fluessigkeitsbehaelter od. dgl. - Google Patents

Verschluss fuer fluessigkeitsbehaelter od. dgl.

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DE1795123U
DE1795123U DE1957B0028928 DEB0028928U DE1795123U DE 1795123 U DE1795123 U DE 1795123U DE 1957B0028928 DE1957B0028928 DE 1957B0028928 DE B0028928 U DEB0028928 U DE B0028928U DE 1795123 U DE1795123 U DE 1795123U
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DE
Germany
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closure
capsule
pipe section
container
screwed
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DE1957B0028928
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Heinrich Becher
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Description

  • Verechluß für Flüssikeitßbehälter oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß, der für Flüssigkeitsbehälter, wie aber auch für Tuben und dgl. geeignet ist. Mit dem Flüssigkeitsverschluß vorliegender Erfindung soll erreicht werden, daß das Behältnis oder dgl. mit einem Handgriff geschlossen bzw. geöffnet werden kann, und zwar soll das Verschlußteil von dem Flüsaigkeitsbehälter oder dgl. nicht lösbar sondern mit diesem fest verbunden sein. Die bekannten Verschlüsse aller Art haben alle den gleichen Nachteil, daß sie von dem Behältnis, zu dessen Verschluß sie dienen, völlig getrennt werden müssen, um das Behältnis zu öffnen, und dann leicht verlegt und infolgedessen verlorengehen können.
  • Der Verschluß vorliegender Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Kapsel, die beispielsweise auf den Hals eines Flüssigkeitsbehälters aufgesteckt oder auch aufgeschraubt werden kann ; die erfindungsgemäße Kapsel hat als oberen Abschluß eine verstärkte Platte, in der ein Gewinde vorgesehen ist ; in dieses Gewinde ist ein kleines, mit einem Außengewinde versehenes Rohrstück einschraubbar, auf dessen unteres, in die Kapsel hineinragendes Ende ein Verschlußstück aufgeschraubt oder aufgesteckt ist ; dieses entsprechend dem RohrstUck zylinderförmig ausgebildete Verschlußstück besteht vorzugsweise aus einem elastischen Werkstoff ;-im Querschnitt betrachtetunmittelbar oberhalb dieses den unteren Rand des Rohrstückes umfassenden Verschlußstückes sind in der Wand des RohrstUckes Bohrungen vorgesehen. Wenn das Rohrstück in die obere Abschlußplatte der Kapsel hineingeschraubt wird, liegen die Bohrungen innerhalb der Abschlußplatte, und der obere Rand des Verschlußstückes legt sich an die Unterseite der oberen Abschlußplatte der Kapsel an, so daß keine Flüssigkeit mehr aus dem Behältnis austreten kann.
  • Soll umgekehrt Flüssigkeit des Behältnis entnommen werden, wird das Rohrstück etwas tiefer in die Abschlußplatte der Kapsel eingeschraubt, so daß die Bohrungen wieder freiliegen und Flüssigkeit aus dem Behältnis durch die Bohrunggen in das Rohrstück eintreten kann. Um zu verhindern, daß das Rohrstück weiter gedreht wird, als es nötig ist, um die Bohrungen in die Abschlußplatte hineinzuführen bzw. aus dieser wieder herauszudrehen, ist gemäß der Erfindung an dem aus der Kapsel herausragenden Teil des Rohrstückes ein Plansch in solcher itöhe vorgesehen, daß sich das Rohrstück nur so weit in die obere Abschlußplatte der Kapsel einschrauben läßt, bis die Bohrungen soeben unterhalb der unteren seite (ler Abschlußplatte zu liegen kommen. Um eine einwandfreie Entnahme von Flüssigkeit aus einem mit einem erfindungsgemäßen Verschluß versehenen Behältnis zu ermöglichen, geht durch die obere Abschlußplatte der Kapsel eine Kapillare, durch welche Luft in ragende Teil des Rohrstückes 4 hat einen Flansch 8.
  • Gemäß der Fig. 2 ist das RohrstUck 4 so weit aus der Bohrung der Platte 3 der Kapsel 1 herausgeschraubt, daß die Bohrungen 6 und 7 innerhalb der Platte 3 liegen und Flüssigkeit aus der Flasche nicht austreten kann, weil das unteren Ende des RohrstUckes 4 durch den kapselförmigen Verschluß 5 völlig abgedeckt ist und dieser dicht an der Unterseite der Platte 3 anliegt, zumal wenn das Verschlußstück 5 aus einem elastischen Werkstoff besteht.
  • Gemaß Fig. 3 ist das Lohrstück 4 so weit in die Platte eingedreht, daß die Bohrungen 6 und 7 unterhalb der Unterseite der Platte 3 liegen und infolgedessen Flüssigkeit, wie in der Fig. 3 mit Pfeilen angegeben, durch die Bohrungen in das Rohrstück 4 eintreten und infolgedessen auch Flüssigkeit der Flasche entnommen werden kann. Der Flansch 8 verhindert, daß das Rohrstück weiter in die Platte 3 eingeschraubt werden kann, als es zum Freiliegen der Bohrungen 6 und 7 unbedingt erforderlich ist ; denn bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Verschlusses kommt der Flansch 8 auf die obere Seite der oberen Abschlußplatte zum Anliegen. Die in der Platte 3 der Kapsel 1 bzw. dem Rohrstück 4 vorgesehenen Gewinde können so steil ausgeführt sein, daß schon durch eine viertel Umdrehung die Bohrungen 6 und 7 in die Platte 3 hineingeführt oder freigelegt werden. Es kann also tatsächlich mit einem einzigen Handgriff eine mit dem das Behältnis eintreten kann. In der Zeichnung ist eine AuafUhrungsform der Erfindung als Beispiel veranschaulicht. Es zeigen : Fig. l eine Flasche mit dem erfindungsgemäßen Verschluß in der Ansicht, Fig. 2 einen auf den Hals einer Flasche aufgeschraubten Verschluß in geschlossenem Zustand, im Schnitt und Fig. 3 denselben Verschluß in geöffnetem Zustand.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß besteht aus einer Kapsel l, die bei der in der Zeichnung dargestellten ausführungform der Erfindung mittels eines an ihrem unteren Ende befindlichen Innengewindes auf ein entsprechendes Außengewinde des Halses 2 einer Flasche aufgeschraubt ist.
  • Der obere Abschluß der Kapsel 1 wird durch eine verstärkte Platte 3 gebildet, die eine zentrale, mit einem Gewinde versehene Bohrung hat. In diese Bohrung ist ein Rohrstück 4 eingeschraubt, welches in die Kapsel hinein-und über diese hinausragt. Auf das untere nde des Rohrstückes 4 ist ein aus einem elastischen Werkstoff bestehendes, zylinderformiges Verschlußstück 5 aufgesetzt, das gleichfalls eine Kapsel bildet, deren ringförmiger Rand an der Unterseite der oberen Abschlußplatte 3 der Kapsel l gemäß Fig. 2 dicht anliegt. Unmittelbar oberhalb des kapselförmigen Verschlußstückes 5 sind in der Wand des Rohstückes 4 Bohrungen 6 und 7 vorgesehen. Der aus der Kapsel 1 herauserfindungsgemäßen Verschluß versehene Flasche mühelos geschlossen bzw. geöffnet werden, ohne daß, wie es bei den bekannten Verschlüssen der Fall ist, mit dem Verlorengehen des Verschlusses gerechnet werden muß. Um das Drehen des Rohrstückes zu erleichtern ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Flansch 8 geriffelt, so daß er leicht von den Fingern gegriffen werden kann. Zum Eintritt von Luft in das Behältnis geht durch die Platte 3 der Kapsel eine Kapillare 9. Ergänzung der Beschreibung Die Führung einer Kapillare durch die Kapsel zum Eintritt von Luft ist von besonderer Bedeutung wenn es sich darum handelt, das Behältnis mit Hilfe einer Abfüllvorrichtung zu füllen, die im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter besteht, in den eine mit einer Feder arbeitende Tauchkolbenpumpe eingesetzt ist, die sich durch das kleine Behältnis betätigen läßt, wobei dieses gefüllt wird. Eine solche Abfüllvorrichtung ist z. B. durch die franz. Patentschrift 1. 067. 545 bekanntgeworden.

Claims (1)

  1. t K Neue ßchutzansprtiche
    1. Verschluß für Flüssigkeitsbehälter oder dgl., auf dessen Hals eine Kapsel aufgesteckt bzw. aufgeschraubt ist, gekennzeichnet durch eine durch die Kapsel geführte, zum Eintritt von Luft in das Behältnis dienende Kapillare (9).
    2* Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in der Kappe (1) vorgesehenes Innen-und ein auf dem Rohrstück (4) vorgesehenes Außengewinde, einen an dem aus der Kappe (1) herausragenden Teil des RohrstUckes (4) vorgesehenen breiten Flansch (8) und einen auf dem unteren in den Behälter hineinragenden Teil unterhalb der radialen Bohrungen (6,7) auf das Rohrstück (4) aufgesetztes und dieses umgreifendes Verschlußstück (5) aus einem elastischen werkstoff, wobei der Flansch (8) und das Verschlußstück (5) in einem Abstand voneinander liegen, der gleich der Stärke der Kappe (3) plus dem Durchmesser der Bohrungen (6,7) ist.
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