DE1214861B - Bohrlochimpfgeraet zur Holzschutztraenkung - Google Patents

Bohrlochimpfgeraet zur Holzschutztraenkung

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DE1214861B
DE1214861B DES89024A DES0089024A DE1214861B DE 1214861 B DE1214861 B DE 1214861B DE S89024 A DES89024 A DE S89024A DE S0089024 A DES0089024 A DE S0089024A DE 1214861 B DE1214861 B DE 1214861B
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Germany
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valve
screw
borehole
inoculation device
pressure
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DES89024A
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Anton Springer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • B27K3/10Apparatus
    • B27K3/105Injection apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Bohrlochimpfgerät zur Holzschutztränkung Die Erfindung bezieht sich auf ein Bohrlochimpfgerät zur Holzschutztränkung mittels einer Einschraubimpfdüse mit einem Druckbehälter zur Aufbewahrung der unter Druck stehenden Tränkflüssigkeit.
  • Bohrlochimpfgeräte mit einem Druckbehälter für die unter Gasdruck stehende Tränkflüssigkeit mit einer auf den Druckbehälter aufschraubbaren, mit einem Außengewinde zum Eindrehen in das zu impfende Holz versehenen Einschraubimpfdüse sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Aus der deutschen Patentschrift 953 009 ist schon bekannt, zwischen dem Druckbehälter und der Einschraubimpfdüse ein mit einer Längsbohrung für die Tränkflüssigkeit versehenes Zwischenstück anzuordnen, in welchem ein als Sperrorgan benutzbares Druckniinderungsventil angebracht ist. Dieses gestattet, die Einschraubimpfdüse getrennt von dem betriebsfertig gefüllten Druckbehälter in das Holz einzudrehen und den Behälter erst nachträglich auf die Impfdüse aufzuschrauben bzw. einen bereits entleerten gegen einen gefüllten Behälter auszuwechseln, ohne die Düse aus dem Holz zu entfernen. Bei der Anwendung solcher Geräte hat sich ein Mangel herausgestellt, der auch bei sorgfältigem Arbeiten nicht vermieden werden kann.
  • Die Holzschutztränkung mittels Impfdüsen ist meist an besonders schwer zugänglichen Stellen, etwa in verwinkelten Dachböden alter Häuser, erforderlich. Da der Bereich der Tränkung eines Bohrlochimpfgerätes in einem Holzbalken sich nur etwa über 0,5 m beiderseits vom Bohrloch erstreckt, wird in der Praxis immer eine größere Zahl von Geräten nebeneinander angeordnet und ist gleichzeitig im Betrieb. Wegen der Unterschiedlichkeit der Durchlässigkeit der Faserbündel des Holzes für die Tränkflüssigkeit entleeren sich- die Druckbehälter trotz annähernder Einstellung des Druckes mittels des vor der Einschraubimpfdüse angeordneten Druckminderventils verschieden schnell. Es ist daher erforderlich, die Druckbehälter nach verschiedenen Tränkzeiten von den Einschraubimpfdüsen abzunehmen und neu zu füllen. Da eine überprüfung des Füllzustandes des Druckbehälters an schlecht zugänglichen Tränkstellen schwierig ist, werden bei der Anwendung oft Druckbehälter vorzeitig und ohne daß sie völlig entleert sind, abgeschraubt, was zu Verlusten an Tränkflüssigkeit führt und - falls ätzende Tränkflüssigkeiten Anwendung finden - zu gefährlichen Verletzungen der Bedienungspersonen führen kann. Auch kommt es vor, daß vor dem Füllen oder Nachfüllen der Druckbehälter das Druckminderventil nicht fest verschlossen wird, so daß bei oder nach dem Auffüllen des Druckgases die Tränkflüssigkeit austritt. Aus diesem Grunde müssen für den Transport gefüllter Druckbehälter besondere Vorkehrungen getroffen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrlochimpfgerät zu schaffen, bei welchem die angeführten Nachteile vermieden sind und ein unbeabsichtiges Austreten der Tränkflüssigkeit wirksam verhindert wird. Diese Aufgabe wird an einem Bohrlochimpfgerät zur Holzschutztränkung mittels einer Einschraubimpfdüse mit einem Druckbehälter und einem zwischen diesen und die Impfdüse einschraubbaren, eine Bohrung für die Tränkflüssigkeit aufweisenden Zwischenstück, an welchem ein von außen einstellbares Druckminderventil und eine Prüfschraube vorgesehen sind, gelöst durch ein in der Bohrung im Zwischenstück zentrisch angeordnetes, aus einem unter dem Druck einer Schraubenfeder auf seinen Ventilsitz gepreßten Ventilteller und einem zur Betätigung durch die Einschraubimpfdüse dienenden Stößel bestehendes Absperrventil. Das Absperrventil verschließt bei abgeschraubter Einschraubimpfdüse die Bohrung im Zwischenstück und verhindert so das Austteten der Tränkflüssigkeit und des Druckgases aus dem Druckbehälter. Der Durchgang für die Tränkflüssigkeit wird erst beim Aufschrauben der Einschraubimpfdüse aus das Zwischenstück freigegeben, indem während des Aufschraubens der Stößel des Absperrventils durch die Einschraubimpfdüse gegen den Druck der Schraubenfeder axial verschoben und dadurch der Ventilteller von seinem Sitz angehoben wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Stößel des Absperrventils eine Mittelbohrung und zwei unterhalb des Ventiltellers angeordnete Radialbohrungen für die Tränkflüssigkeit. Diese Konstruktion gestattet eine gedrängte und einfache Bauweise des Absperrventils. Bei angehobenem Ventilteller fließt die vom Druckbehälter kommende Tränkflüssigkeit durch die Radialbohrungen in die Mittelbohrung des Stößels und von da in die Einschraubimpfdüse.
  • Zweckmäßig läuft das freie Ende des Stößels in einen Kegelstumpf aus, der eine einwandfreie Abdichtung der Mittelbohrung des Stößels gegen die Einschraubimpfdüse gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein Bohrlochimpfgerät mit einem Druckbehälter, einem Zwischenstück und aufgeschraubter Einschraubimpfdüse bei geöffneter Stellung des Absperrventils im Längsschnitt, F i g. 2 ein Ventilstück mit vier regelbaren Ventilen und vier zu (nicht gezeichneten) Einschraubimpfdüsen führenden Druckschläuchen in Ansicht, teilweise geschnitten, F i g. 3 ein Bohrlochimpfgerät mit eingeschraubter Einschraubimpfdüse im Gebrauch in Seitenansicht. Das Bohrlochimpfgerät besteht (F i g,1) aus einem flaschenförmigen Druckbehälter 1, dessen Hals 2 ein Innengewinde 3 aufweist. Der Druckbehälter besteht vorzugsweise aus durchsichtigem bzw. durchscheinendem Material. Am Boden 4 des Druckbehälters 1 ist ein mit einer Vorschlußkappe 5 versehenes selbsttätiges Kugelventil 6. angeordnet. In das Innengewinde 3 ist ein Zwischenstück 7 eingeschraubt. Dieses Zwischenstück weist zwei versetzt gebohrte Längskanäle 8 und 9 auf, die durch einen Querkanal 10 verbunden sind. Eine seitliche Öffnung des Querkanals 10 ist durch eine Prüfschraube 11 mit einem kegelig ausgebildeten Bodenteil 12 verschlossen. An der zum unteren Längskanal 9 führenden zweiten Öffnung des Querkanals 10 ist ein Druckminderventil 13 angeordnet, welches aus einem mittels einer Stellschraube 14 betätigbaren Ventilkörper 15 besteht. In die Mündung des oberen Längskanales 8 ist ein bis in die Nähe des Bodens 4 in den Druckbehälter hineinragendes Steigrohr 16 eingeschraubt. Der untere Längskanal 9 ist durch ein in das untere Teil des Zwischenstückes 7 eingebautes Absperrventil 17 verschlossen.
  • Das Absperrventil 17 besteht aus einem Einsatzzylinder 18, einem Ventileinsatz 19 und einer Abdichtscheibe als Ventilsitz 20. Der Einsatzzylinder 18 ist mit einer Verschlußschraube 21 in dem Zwischenstück 7 gehalten und gegen dieses durch einen Dichtungsring 22 abgedichtet. Der Einsatzzylinder 18 weist vier auf einem Kreisumfang angeordnete Längsbohrungen 23 auf und ist zeit einer Zentralbohrung 24 zur Aufnahme einer Schraubenfeder 25 und des Ventileinsatzes 19 versehen. Der Ventileinsatz 19 besteht aus drei Teilen: einem im Innenraum der Schraubenfeder liegenden Führungsstift 26, einem mittleren Teilstück als Ventilteller 27 und einem den Ventilsitz 20 und die Verschlußschraube 21 durchstoßenden Stößel 28, welcher eine Mittelbohrung 29 und zwei dieser durchdringende Radialbohrungen 30 aufweist. An seinem freien Ende läuft der Stößel 28 in einen Kegelstumpf 31 aus, welcher unter dem Druck der Schraubenfeder 25 in eine entsprechende, stumpfkegelig ausgebildete Eindrehung 31' im Anschlußstück 32 einer auf ein Außengewinde 33 des Zwischenstückes 7 aufschraubbaren Einschraubimpfdüse 34 eingepreßt ist. An die Stelle der. Einschraubimpfdüse 34 kann ein Verteilerstück 35 treten, welches ebenfalls mit einer kegelstumpfförmig ausgebildeten Eindrehung an seinem Anschlußtei136 ausgestattet ist und entweder unmittelbar oder unter Verwendung eines druckfesten Schlauches an das Außengewinde 33 angeschraubt wird. Dieses Verteilerstück weist mehrere, durch regelbare Ventile 37 einzeln absperrbare Anschlüsse 38 auf, an die mittels Druckschläuche 39 (nicht gezeichnete) gemeinsam benutzbare Einschraubimpfdüsen angeschlossen sind.
  • Zur Holzschutztränkung wird die Tränkflüssigkeit bei abgeschraubtem Zwischenstück 7 in den Druckbehälter 1 eingefüllt. Das Zwischenstück 7 wird aufgeschraubt, die Prüfschraube 11 und das Druckminderventil13 sind geschlossen. Durch das Kugelventil 6 wird das Druckgas in den Druckbehälter 1 eingepreßt. Das Austreten der Tränklüssigkeit oder des. Druckgases wird durch das Absperrventil 17 wirksam verhindert, dessen Ventilteller 27 durch die Schraubenfeder 25 fest auf den Ventilsitz 20 gedrückt wird. Die Außenöffnungen der beiden Radialbohrungen 30 am Stößel 28 befinden sich in Höhe der Innenbohrung des Ventilsitzes 20 und sind durch diese verschlossen.
  • In. das zu tränkende Holz 40 werden (F i g. 3) vornehmlich schräg zur Faserrichtung verlaufende Bohrlöcher gebohrt, in die die mit einem Außengewinde an ihrem Schaft versehenen Einschraubimpfdüsen 34 allein eingedreht werden. Auf deren Anschlußstücke 32 werden die gefüllten Druckbehälter 1 aufge= schraubt. Dabei dringt zunächst der aus dem Zwischenstück 7 herausstehende Stößel 28 mit seinem Stumpfkegel 31 in die Eindrehung 31' im Anschlußstück 32 ein und stellt die dichte Verbindung zwischen der Einschraubimpfdüse 34 und dem Zwischenstück 7 her. Bei weiterem Aufschrauben wird der Ventileinsatz 19 des Absperrventils 17 angehoben, die Außenöffnungen der beiden Radialbohrungen 30 werden von der Abdichtscheibe freigegeben, und gleichzeitig wird der Ventilteller 27 vom Ventilsitz 20 abgehoben. Unter dem Druck des Druckgases fließt die Tränkflüssigkeit durch den oberen Längskanal8, durch das Druckminderventil l3, den unteren Längskanal 9, die Längsbohrungen 23, die Radialbohrungen 30 und die Mittelbohrung 29 in die Einschraubimpfdüse 34 und von dort in das Holz ein.
  • Wird der Druckbehälter 1 abgeschraubt, so gibt die Einschraubimpfdüse 34 den Stößel 28 wieder frei, und das Absperrventil schließt sich selbsttätig.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrlochimpfgerät zur Holzschutztr'änkung mittels einer Einschraubimpfdüse mit einem Druckbehälter und einem zwischen diesen und die Impfdüse einschraubbaren, eine Bohrung für die Tränkflüssigkeit aufweisenden Zwischenstück, an welchem ein von außen einstellbares Druck minderventil und eine Prüfschraube vorgesehen sind, gekennzeichnet durch ein in der Bohrung im Zwischenstück zentrisch angeordnetes, aus einem unter dem Druck einer Schraubenfeder (25) auf einen Ventilsitz (20) gepreßten Ventilteller (27) und einem zur Betätigung durch die Einschraubimpfdüse dienenden Stößel (28) bestehendes Absperrventil (17). z. Bohrlochimpfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (28) mit einer Mittelbohrung (29) und zwei unterhalb des Ventiltellers angeordneten Radialbohrungen (30) für die Tränkflüssigkeit versehen ist. 3. Bohrlochimpfgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (28) an seinem freien Ende in einem Kegelstumpf (31) ausläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 926160.
DES89024A 1964-01-11 1964-01-11 Bohrlochimpfgeraet zur Holzschutztraenkung Pending DE1214861B (de)

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