DE179505A - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

• Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Parallelführung des Kassettenrahmens und des Objektiybrettes an photographischen Flachkameras. Bei einer bekannten Parallelführung sind die gegenüberliegenden gleitenden Fußpunkte der Scherenhebel miteinander verbunden, bei der vorliegenden Konstrucktion hingegen wird die Bewegung der Scheren durch Drehung

ίο der beiden gegenüberliegenden festen Fußpunkte ohne Vermittlung der mit ihren ■ Fußpunkten gleitenden Scherenhebel erzielt zum Zwecke der Vereinfachung, der Gesamtkonstruktion.

Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt die Nürnberger Scheren in Verbindung mit dem Kassettenrahmen und dem Objektivbrett an' einer auf ihren Hinterrahmen liegenden Kamera in Seitenansicht. Hier ist a der auf der einen Seite befindliche gleitende und b der feste Fußpunkt der in 'bekannter Weise an beiden Seiten der Kamera angebrachten Nürnberger Scheren.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 wird die Drehung der Fußpunkte b zwecks Verlängerung der Schere dadurch bewirkt, daß ein an jedem Ende mit einem Hebel c versehenes Federhaus f einen Druck in der Richtung nach dem Objektiv zu auf eine beliebige Stelle des Scherenarmes b d ausübt. In dem gezeichneten Beispiel ist der Kreuzpunkt i der Scherenhebel gewählt. Der Hebel c ist mit einem Schlitz versehen, welcher als Gleitbahn für den Stift i dient.

Das Federhaus f ist an zwei gegenüberliegenden Stellen des Kassettenrahmens gelagert. ■ · .

Zum Einstellen des Objektivs ist an dem Federhaus/ ein Ansatz g befestigt, gegen welchen eine Stellschraube h wirkt. ■

Statt des Hebels c könnte eine am Federhause angebrachte Zahnstange \ (Fig. 3) oder eine Lenkstange (Fig. 4) zur Drehung des Fußpunktes b benutzt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Parallelführung für den Kassettenrahmen und das Objektivbrett von photographischen Flachkameras, bei denen diese Teile durch Nürnberger Scheren miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Scherenhebel mit einer in Drehung zu versetzenden Welle ff) so verbunden sind, daß sie von dieser aus ohne Vermittlung der mit ihren Fußpunkten gleitenden zweiten Scherenhebel um ihre festen Fußpunkte (b) geschwungen werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.