DE1794423C3 - Vulkanisierbare Masse - Google Patents
Vulkanisierbare MasseInfo
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- DE1794423C3 DE1794423C3 DE19671794423 DE1794423A DE1794423C3 DE 1794423 C3 DE1794423 C3 DE 1794423C3 DE 19671794423 DE19671794423 DE 19671794423 DE 1794423 A DE1794423 A DE 1794423A DE 1794423 C3 DE1794423 C3 DE 1794423C3
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- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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- C08K5/49—Phosphorus-containing compounds
- C08K5/5398—Phosphorus bound to sulfur
Description
15
(R-O)2-P-S J3 Zn2OH
enthält,
worin R ein primärer oder sekundärer Alkylrest mit
weniger als 19 Kohlenstoffatomen ist
25
Die Erfindung betrifft eine in der Hitze vulkanisierbare Masse auf der Basis von natürlichem oder
synthetischem Dienkautschuk und einer Beschleunigerkombination aus Dialkyldithiophosphorsäure-Salzen
und einem Thiazol und/oder einem Thiuram. Die American Society for Testing and Materials (ASTM)
gibt in dem 1965 erschienenen Buch »ASTM-Standards«, Teil 28, Seite 695 für Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisate
die Definition, daß es sich um ein Terpolymerisat handelt, das Äthylen und Propylen im
Stammskelett und ein Dien in der Nebenkette enthält. Amberg diskutiert die in Kombination mit Äthylen
und Propylen verwendeten Diene in »Vulcanization of Elastomers« 324,325 (A11 i g e r und S j ο t h u m, 1963).
Er stellt fest, daß man gute Ergebnisse mit Verbindungen erhält, die eine innenliegende und eine endständige
Doppelbindung aufweisen und daß Dicyclopentadien eines der bevorzugten Diene darstellt und daß
2-Methylen-norbornen und ll-Äthyl-l,ll-tridecadien Beispiele für zufriedenstellend reagierende andere
Monomeren sind. Auch Cyclooctadien und 1,4 Hexadien wurden als Dienmonomere für die Bildung von
Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisaten verwendet.
Die erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Massen können darüber hinaus auch solche auf der Basis von
natürlichen und synthetischen Kautschuken anderer Art als Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisaten sein.
Es sind bereits eine Vielzahl von Härtungs- bzw. Vulkanisationssysteme für Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisate
bekannt, die als Beschleuniger Kombinationen aus Thiuram-mono- oder -poly-sulfiden oder
Metallsalzen einer Dithiocarbaminsäure und einem Thiazolbeschleuniger verwenden. Indessen tritt im
allgemeinen eine Verfärbung auf der Oberfläche des Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisats auf, wenn eine bo
hohe Konzentration eines dieser Sulfide oder Metallsalze in der Kombination verwendet wird. Thiurame und
Thiazole sind bekannte Vulkanisationsbeschleuniger.
In der US-PS 18 67 631 werden die Beschleunigereigenschaften von disubstituierten Dithiophosphorsäuresalzen
für die Vulkanisation von Kautschuk beschrieben. Nach dieser Arbeit wurde die CA-PS 6 32 124 bekannt,
in der Thiazolbeschleuniger beschrieben sind, die als Aktivator~n bei der Vulkanisation von aus Latex
hergestellten Kautschukgegenständen Dialkyldithiophosphorsäure-AIkalisalze enthalten. Die CA-PS
7 81 552 bemfft Beschleunigerkombinationen mit einem Gehalt an dem normalen Zinksalz von 0,0-Dialkyldithiophosphorsäure.
In der älteren DE-AS 15 69 200 werden in der Hitze
vulkanisierbare Massen auf der Basis von a-Olefinkautschuken
(Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisate)
und einer Beschleunigerkombination aus Zink-dialkyldithiophosphaten
und Thiazol sowie gegebenenfalls zusätzlich Thiuramen vorgeschlagen.
Aus der US-PS 28 79 243 sind in der Hitze vulkanisierbare Massen auf der Basis von Kautschuk
und einer Beschleunigerkombination aus den Alkalimetallsalzen von Dialkyldithiophosphorsäuren und Thiazol
bekannt. Die in diesem Stand der Technik beschriebenen vulkanisierbaren Massen werden überwiegend in
Latexform verarbeitet und vulkanisiert Die hierfür als Beschleuniger verwendeten Alkalimetallsalze von Dialkyldithiophosphorsäuren
sind teilweise hygroskopisch und führen zum Teil auch zu einer vorzeitigen Vulkanisation, was zwar nicht für die nach diesem Stand
der Technik angestrebte Latexbehandlung von Nachteil ist, die Beschleuniger jedoch für vulkanisierbare Massen
ungeeignet macht, die kein Wasser enthalten bzw. durch Vermischen der festen Kautschukbestandteile unter
Einwirkung hoher Scherkräfte verarbeitet werden.
Basische Doppelsalze von 0,0-dialkyldithiophosphorsäuren
werden in der US-PS 2? 94 780, von V. P. Wystrach und Mitarbeitern (J. Org. Chem. 21
[Juni 1956] 705) und W. E. Bacon und Mitarbeitern (J. Org. Chem. 27 [April 1962] 1484) beschrieben.
Wystrachs Arbeiten zeigen, daß der neue und ungewöhnliche Typ von basischem Zinksalz als
Nebenprodukt bei der Herstellung von Zink-O.O-di-nbutyl-phosphordithioat
isoliert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen schnellen und aktiven Vulkanisationsbeschleuniger für
Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisate, aber auch für
andere Kautschuke bereitzustellen. Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß basische Zink-Doppelsalze
von 0,0-dialkyldithiophosphorsäuren vorteilhafte Eigenschaften bei der Vulkanisation von mit
Schwefel vulkanisierbaren Kautschuken zeigen.
Gegenstand der Erfindung ist daher die in der Hitze vulkanisierbare Masse gemäß Patentanspruch.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die in der Hitze vulkanisierbare
Masse ein Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisat, da
sich gezeigt hat, daß die Wirksamkeit der als Beschleuniger verwendeten Thiazole und/oder Thiurame
vergrößert wird und eine Verfärbung der Oberfläche des Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisats verhindert
wird.
Die in den erfindungsgemäßen Massen enthaltenen basichen Zink-Doppelsalze von O.O-Dialkyldithiophosphorsäure
entsprechen der folgenden allgemeinen Formel
(R-O)2P-SJ3 Zn2OH
worin R einen primären oder sekundären Alkylrest mit weniger als 19 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine
Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine Isobutyl-
gruppe, eine 4-Methyl-2-pentylgruppe, eine Hexylgruppe,
eine Gctylgruppe, eine Decylgruppe, eine Dodecylgruppe,
eine Tridecylgruppe, eine Tetradecylgruppe,
eine Octadecylgruppe, eine Hexadecylgruppe, eine 1,3-DimethylbutyIgruppe oder eine 2-Äthylhexylgruppe
darstellt
Die in den erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Massen enthaltenen Thiazolbeschleuniger enthalten
den 2-Mercaptothiazolyl-Rest der folgenden Formel
-C-S
C-S-
—C—N
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Thiazclbeschleuniger sind:
2-Mercaptobenzothiazol
Natrium-2-mercaptobenzothiazol Zink-2-mercaptobenzothiazol
2,2'-Dithio-bis(benzothiazol)
2-(Morpholinothio)-benzo thiazol
2-Benzothiazoiyl-l-hexamethylenimincarbodithioat
2-Benzothiazolyl-thioIbenzoat
l,3-Bis(2-benzothiazolylmercaptomethyl)-harnstoff 2-(2,4-Dinitrophenylthio)benzothiazol
S-(2-Benzothiazolyl)-N,N-diäthyl-dithiocarbamat
N-Cyclohexyl-benzothiazol^-sulfenamid
N-tert.-Butyl-benzothiazol-2-sulfenamid
Die in den erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Massen enthaltenen Thiurame entsprechen der folgenden allgemeinen Formel
Die in den erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Massen enthaltenen Thiurame entsprechen der folgenden allgemeinen Formel
S R
R — N — C—S1-C-N-R
worin die Reste R Alkylgruppen oder alicyclische Gruppen mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen oder die an dem
gleichen Stickstoffatom stehenden Reste R zusammen mit dem Stickstoffatom einen Ring mit 4 bis 9
Kohlenstoffatomen oder die an dem gleichen Stickstoffatom stehenden Reste R mit dem Stickstoffatom von
Morpholin oder 2,6-Dimethylmorpholin einen Ring
darstellen und χ eine Zahl mit einem Wert von 1 bis 4 bedeutet. Erfindungsgemäß bevorzugte Thiurame sind
die folgenden
Tetramethylthiuram-monosulfid
Tetramethylthiuram-disulfid Tetramethylthiuram-trisulfid
Tetramethylthiuram-tetrasulfid
Tetraäthylthiuram-monosulfid
Tetraäthylthiuram-disulfid
Tetraäthyl thiuram-trisulf id
Tetraäthylthiuram-tetrasulfid
Die in den erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Massen enthaltenen basischen Zink-Doppelsalze der Ο,Ο-Dialkyldithiophosphorsüuren können durch Umsetzung entsprechender Ο,Ο-Dialkyldithiophosphorsäuren mit Zinkoxid in einem Lösungsmittel erhalten werden, wobei man die Umsetzung in einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol, Äthanol, Isopropylalalkohol und Wasser oder in Benzol durchführt und wobei man dem Reaktionsgemisch Zink-O.O-dialkyldithio- 55 A phosphat zusetzt, wie dies in der DE-OS 16 68 408 B beschrieben ist. C
Die in den erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Massen enthaltenen basischen Zink-Doppelsalze der Ο,Ο-Dialkyldithiophosphorsüuren können durch Umsetzung entsprechender Ο,Ο-Dialkyldithiophosphorsäuren mit Zinkoxid in einem Lösungsmittel erhalten werden, wobei man die Umsetzung in einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol, Äthanol, Isopropylalalkohol und Wasser oder in Benzol durchführt und wobei man dem Reaktionsgemisch Zink-O.O-dialkyldithio- 55 A phosphat zusetzt, wie dies in der DE-OS 16 68 408 B beschrieben ist. C
Vorzugsweise machen in den Beschleunigerkombinationen,
die in den erfindungsgemäßen Massen enthalten sind, Thiuram, Thiazol oder eine Kombination aus
Thiuram und Thiazol 20 bis 80 Gew.-°/o der Beschleunigerkombination aus, während die basischen Zink-Doppelsalze
von Ο,Ο-Dialkyidithiophosphorsäure 80 bis 20 Gew.-% dieser Beschleunigerkombination stellen.
Im allgemeinen stabilisieren die basischen Zink-Doppelsalze alle synthetischen Dienkautschuke, ob nun mit
niedriger oder mit hoher Funktionalität Diese Kautschuke schließen Styrol-Butadien-Copolymerisate,
Butylkautschuke, Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisate,
cis-Polyisopren und cis-Polybutadien ein. Die stabilisierenden Mengen liegen im Bereich von 0,1 bis
10%. Den synthetischen Kautschuken mangelt es an natürlichen, bei den Naturkautschuken vorliegenden
Stabilisatoren, so daß die Rohpolymerisate vor einer Spaltung der Vernetzungs-brücken, der Oxidation und
der Verfärbung geschützt werden müssen. Die die Zersetzung verursachenden Faktoren und deren Manifestation
sind kompliziert Eine Beschleunigerwirkung wird bei Dienkautschuken jeglicher Art, ob nun
natürlichen oder synthetischen Ursprungs, beobachtet, wobei insbesondere die basischen Zink-Doppelsalze für
synthetische Dienkautschuke mit geringer Funktionalität von Vorteil sind, d. h. für jene Dienkautschuke, bei
denen der Diengehalt nicht mehr als etwa 15% beträgt. Normalerweise ist das Zink-Doppelsalz der O,O-Dialkyldithiophosphorsäure
in einer Menge von 0,25 bis 5 Gew.-%, bezogen auf den Kautschuk, enthalten, wobei
Mengeti von 0,5 bis 1,5 bevorzugt sind und man auch mit Mengen von 0,1 bis 1,0 Gew.-% arbeiten kann.
Unter basischen Zink-Doppelsalzen sind Salze zu verstehen, die im wesentlichen frei von normalen Salzen
sind, d. h., die nicht mehr als etwa 10% des normalen Salzes enthalten, wobei normalerweise nur Spuren des
normalen Salzes vorhanden sind. Die erfindungsgemäß eingesetzten basischen Zink-Doppelsalze bestehen zu
etwa 90% aus basischen Zink-Doppelsalzen von 0,0-Dialkyldithiophosphorsäuren, die jedoch geringe
Mengen an Zinkoxid und normalen Salzen enthalten können.
Die Erfindung sei im folgenden anhand eines Beispiels und eines Vergleichsbeispiels näher erläutert
Die Bewertung der erfindungsgemäßen vulkanisierbaren Massen, die als mit Schwefel vulkanisierbaren
Kautschuk Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisat enthalten,
erfolgt anhand einer Basiszubereitung der folgenden Zusammensetzung:
Gew.-Teile | |
Äthylen/Propylen/1,4-H exadien- | |
Terpolymerisat | 100,0 |
Zinkoxid | 5,0 |
Ruß bzw. Gasruß | 80,0 |
Aromatisches Verfahrensöl | 40,0 |
Schwefel | 1,5 |
Aus dieser Basiszubereitung werden durch Zusatz der nachstehenden, durch Buchstaben gekennzeichneten
Beschleuniger bzw. Beschleunigerkombinationen vulkanisierbare Massen hergestellt:
Tetramethylthiuram-monosulfid
2,2'-Dithio-bis(benzothiazol)
Basisches Zink-Doppelsalz von
Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure
2,2'-Dithio-bis(benzothiazol)
Basisches Zink-Doppelsalz von
Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure
Gew.-Teile
3,0
3,0
3,0
D - 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
E 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
E 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
F 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
F 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
G Tetramethylthiuiram-monosulfid Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
G Tetramethylthiuiram-monosulfid Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
H Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
H Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
J Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
J Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
K Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
K Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
L TetramethylthiurEm-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
L TetramethylthiurEm-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
M Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
M Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
N Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
N Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe
unter C, oben
O Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis( benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe unter C, oben
O Tetramethylthiuram-monosulfid 2,2'-Dithio-bis( benzothiazol) Basisches Zink-Doppelsalz, siehe unter C, oben
Gew.-Tejle 2,0
1,0 1,0
2,0
1,5
1,5 1,5
1,5 1,0 1,0
1,0 0,5 1,0
1,5 0,5 1,5
1,0 1,0 0,5
1,5 1,5 0,5
1,0 1,0 1,5
0,5 1,5 1,0
0,5
10
15
20
25
30
35
40
50
Die Basis-Zubereitung wird mit jeder Probe eines Beschleunigers oder Beschleuniger-Kombination der
vorstehenden Aufstellung unter Erhitzen eines jeden Ansatzes auf 135° C in einem Mooney-Plastometer
bewertet Es wird die Zeit in Minuten bestimmt, die für den Viskositätsanstieg des Ansatzes um 5 Einheiten
oberhalb der Minimialviskosität erforderlich ist. Diese
Werte sind allgemein als »Mooney-Scorch-Zeit« (ts) bekannt. Darüber hinaus wird die Zeit, in Minuten, die
für den Viskositätsaristieg des Ansatzes von 5 Einheiten oberhalb des Minimums bis auf 35 Einheiten oberhalb
des Minimums bei 135° C erforderlich ist, in der Tabelle I
als der Faktor des Vulkanisationsgrads f/35-5) aufgeführt. Die Mooney-Plastometer-Angaben für die bei
135°C vulkanisierten Ansätze werden in Tabelle I wiedergegeben. Die Basis-Zubereitung war für jede
Beschleuniger-Probe konstant.
60
Beschleuniger
A
B
B
Mooney-Scorch-Zeit /5
(Min.)
17,8
62,5
62,5
Faktor des Vulkanisationsgrads /35-5
(Min.) 29,9 Beschleuniger
Mooney-Scorch-Zeit /5
(Min.)
Faktor des Vulkanisationsgrads ^5-5
(Min.)
13,6
14,6
8,7
10,1
15,6
9,8
8,2
8,8
10,3
12,5
10,0
11,2
19,4 22,1 12,3 15,0 20,3 13,3 11,5 12,8 14,0 17,0 13,8 15,3
Die Spannungs-Dehnungs-Werte von Vulkanisaten bei 1600C von Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisatansätzen
sind in der Tabelle II wiedergegeben. Die Basiszubereitung ist für jede Beschleunigerprobe
konstant. Die unten in den Tabellen aufgeführten Moduli bei einer 3OO°/oigen Dehnung werden unter
Verwendung des ASTM-Verfahrens D4 12-64 T erhalten.
Das Verfahren beinhaltet die Bestimmung der Wirkung der Anwendung einer Zuglast auf eine
vulkanisierte Kautschuk-Probe, welcher unter Verwendung einer Beschleuniger-Kombination dieser Erfindung
erhalten wurde. Der Modul bei einer 300%igen Dehnung wird wie folgt errechnet:
Modul bei 300% Dehnung in kg/cm2
_ Zug bei 300% Dehnung
Ursprüngl. Querschnittsfläche der Probe
Dieser Versuch ist in dem 1966 erschienenen Buch von »ASTM-Standards«, Teil 28, Seiten 197 bis 208,
beschrieben.
65
Tabelle II | Zeit bei | Modul bei | Endgül | Endgültige |
Beschleu | 1600C | 300% Deh | tige Zug | Dehnung |
niger | Härtung | nung | festigkeit | |
(Min.) | (kg/cm2) | (kg/cm2) | (%) | |
20 | 92,81 | 193,34 | 560 | |
A | 40 | 86,48 | 176,82 | 560 |
20 | - | 17,58 | 1200+ | |
B | 40 | 24,96 | 123,04 | 875 |
20 | 40,43 | 167,33 | 715 | |
C | 40 | 58,71 | 194,05 | 680 |
20 | 83,67 | 201,08 | 555 | |
D | 40 | 105,11 | 195,45 | 480 |
20 | 97,73 | 209,51 | 540 | |
E | 40 | 115,30 | 204,94 | 480 |
20 | 96,32 | 189,13 | 475 | |
F | 40 | 112,49 | 191,94 | 465 |
20 | 85,77 | 208,11 | 605 | |
G | 40 | 93,86 | 206,00 | 555 |
20 | 111,79 | 199,67 | 470 | |
H | 40 | 123,74 | 206,00 | 465 |
ij»i;:feaJ»iifiiigf4tSin;|i4<
M,Λ-,
Fortsetzung | 1600C | Modul bei | Endgül | Endgültige |
Beschleu- Zeit bei | Härtung | 300% Deh | tige Zug | Dehnung |
niger | (Min.) | nung | festigkeit | |
20 | (kg/cm2) | (kg/cm2) | (%) | |
40 | 113,55 | 212,33 | 500 | |
J | 20 | 117,76 | 206,70 | 470 |
40 | 110,03 | 192,64 | 465 | |
K | 20 | 119,52 | 194,75 | 445 |
40 | 111,79 | 211,98 | 505 | |
L | ZU | 112,84 | 201,78 | 475 |
40 | 1 "m ro i ZU1JO |
zu/,Uj | A "1Λ t/U |
|
M | 20 | 121,63 | 212,68 | 470 |
40 | 120,22 | 217,95 | 485 | |
N | 20 | 127,61 | 214,44 | 460 |
40 | 99,48 | 198,97 | 450 | |
O | 130,77 | 201,43 | 420 | |
Styrol-Butadien-Kautschuk
Ruß bzw. Gasruß
Zinkoxid
Ruß bzw. Gasruß
Zinkoxid
Gew.-Teile
100,0
50,0
4,0
100,0
50,0
4,0
30
35
50
Gew.-Teile | |
Stearinsäure | 2,0 |
Kohlenwasserstoff-Weichmacher | 10,0 |
Schwefel | 1,50 |
20
Die Elastizitäts-Moduli der Ansätze in Tabelle II, weiche die basischen Zink-Doppelsalze in Verbindung
mit 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) oder Tetramethylthiuram-disulfid,
oder mit beiden, enthalten, veranschaulichen die verbesserte Wirksamkeit der Beschleuniger-Kombination,
im Vergleich zu den Elastizitäts-Moduli der Ansätze, die nur einzelne Bestandteile der
Kombinationen enthalten. Die Kombinationen der basischen Zink-Doppelsalze mit 2,2'-Dithio-bis(benzothiazol)
oder Teiramethylthiuram-monosulfid, oder beiden, ergeben größere Zugfestigkeiten bei den
erhaltenen Vulkanisaten als die einzelnen Bestandteile.
Die Angaben in Tabelle III veranschaulichen die Mooney-Scorch-Zeit und den Faktor des Vulkanisationsgrads
für Styrol-Budadien-Kautschuke, welche mit vulkanisierbaren Zubereitungen der vorliegenden Erfindung
erhalten wurden, die Beschleuniger-Kombinationen einschließlich den basischen Zink-Doppelsalzen von
O.O-Di-n-prcpyl-dithiophosphorsäure oder dem basischen
Zink-Doppelsalz von Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure
enthielten. Vulkanisations-Charakteristiken der Ansätze in Tabelle III bei 1600C werden außerdem
mittels des Monsanto-Oscillating-Disc-Rheometers bestimmt,
welcher von Decker,Wise und G u e r r y in Rubber World, Dezember 1962, Seite 68 beschrieben
wurde. Laut Rheometer-Angaben bedeutet 7} die Zeit in
Minuten für einen Anstieg um zwei Rheometer-Einheiten oberhalb der Minimal-Ablesung und Γ90 die zur
Erreichung eines Moduls von 90% des Maximums erforderliche Zeit Die Ansätze in Tabelle III enthalten
die folgende Basis-Zubereitung:
Die mit der Basis-Zubereitung untersuchten Beschleuniger sind wie folgt durch Buchsaben gekennzeichnet:
Gew.-Teile
A Tetramethylthiuram-monosulfid 0,50
2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) 1,50
B Tetramethylthiuram-monosulfid 0,50
2,2'-Dithio-bis(benzothiazoI) 1,50
Basisches Zink-Doppelsalz von
Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure 2,0
C Tetramethylthiuram-monosulfid 0,5
2,2'-Dithio-bis(benzothiazol) 1,50
Basisches Zink-Doppelsalz von
0,0-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure 2,0
Tabelle III | Beschleuniger | B | 7,8 | C | 8,8 |
A | |||||
13,8 | 3,6 | 3,3 | |||
Mooney-Scorch-Zeit | |||||
(Min.) /5 | 5,8 | 3,2 | 3,6 | ||
Faktor des Vulkanisations | 14,9 | 15,8 | |||
grads (Min.) Z35_5 | 5,3 | 123,74 | 119,52 | ||
T2 | "27,7 | ||||
Tn | 108,27 | ||||
Modul bei 300% Dehnung | |||||
(kg/cm2) bei optimaler | |||||
Vulkanisationszeit | |||||
Die optimale Vulkanisationszeit für den Beschleuniger A enthaltenden Ansatz ist 60 Minuten. Die optimale
Vulkanisationszeit für die Ansätze B und C beträgt 30
Die basischen Zink-Doppelsalze von O,O-Dialkyl-dithiophosphorsäuren
stellen außerdem Alterungsstabilisatoren für Rohpolymerisate dar. Die in Tabelle IV
angegebene Mooney-Viskosität stellt die Drehkraft dar, welche nach 4 Minuten langem Rühren zum Drehen
eines Rotors erforderlich ist, welcher in der Kautschukprobe eingebettet ist Der Mooney-Viskositäts-Test hat
die ASTM-Bezeichnung D 1646-63. Die Angaben der Tabelle IV veranschaulichen die Ergebnisse der
Alterung von unstabilisiertem Äthylen/Propylen/Dien-Rohpolymerisat
mit und ohne 1 Teil des basischen Zink-Doppelsalzes von Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure
pro 100 Teile Kautschuk bei 2000C über einen
Zeitraum von 1 Stunde. Die höheren Zahlen unter »Farbe« bedeuten eine stärkere Verfärbung, die
unerwünscht ist Die dunkelbraune Verfärbung wird mit 4 bezeichnet Ein hellgrünes Gelb hat die Zahl 1.
Ansatz Test-Verbindung
Mooney-Viskosität
ungealtert gealtert
Eigenschaften nach
Alterung
Alterung
Gerach Farbe
1 Keine 76,0
2 Basisches Zink-Doppelsalz vonOP-Di-n- 79,0 butyl-dithiophosphorsäure
62,5
79,5
79,5
schlecht
gering
gering
Fortsetzung
Ansatz Test-Verbindung
Mooney-Viskosität
ungealtert gealtert
Eigenschaften nach Alterung
Geruch Farbe
3 2,6-Di-tert.-butyl-4-methyl-phenol
4 2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butyl-phenol)
73,0
74,0
74,0
59,5 sehr schlecht
74,0 gering
Aus der Tabelle IV ist zu ersehen, daß das basische Zink-Doppelsalz von Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure
den hervorragendsten Stabilisator zum Schutz von Äthyler./Propyler./Dien-Terpolymerisaten gegen
Veränderungen der Mooney-Viskosität, gegen Verfärbung und gegen Geruch darstellt.
Ergebnisse, welche denen in den vorstehenden Tabellen vergleichbar sind, werden erhalten, wenn die
Beschleuniger in natürlichem Kautschuk und synthetischen Kautschuken anderer Art als Äthylen/Propylen/
Dien-Terpolymerisaten oder Styrol/Butadien-Copolymerisaten
verwendet werden.
Bei den Butylkautschuk-Ansätzen ergibt sich durch die Verwendung von Kombinationen der basischen
Zink-Doppelsalze von Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure und Tetramethylthiuram-monosulfid als Vulkanisationsbeschleuniger
ein niedrigerer Wärmeaufbau, eine niedrigere Dauerhärtung und ein höherer Modul im
Vergleich zu Zubereitungen, die Tetramethylthiurammonosulfid allein enthalten.
Butylkautschuk ist ein synthetischer Kautschuk, der durch Copolymerisation von mindestens S5°/b Isobuten
mit einem kleinen Anteil von nicht mehr als 15% konjugiertem Dien hergestellt wird. Gemäß Rose, The
Condensed Chemical Dictionary (6. Ausgabe, 1963) ist das konjugierte Dien üblicherweise Isopren oder
Butadien.
Die im unteren Teil der Tabelle VI angegebenen Werte der Goodrich-Hysteresis und Goodrich-Dauerhärtung
werden unter Verwendung des ASTM-Verfahrens D 632-62 erhalten. Diese Verfahren dienen zum
Vergleich des Grades der Erwärmung und der Ermüdungseigenschaften von vulkanisierten Proben
von Butylkautschuk, welche unter Verwendung einer vulkanisierbaren Zubereitung dieser Erfindung erhalten
worden waren. Für diese Untersuchungen wird der Goodrich-Flexometer verwendet In dieser Vorrichtung
wird die zu untersuchende Probe über ein Hebelsystem großer Trägheit definiert unter Druck belastet, während
gleichzeitig die Probe einer zusätzlichen Kompression hoher cyclischer Frequenz von definierter Amplitude
ausgesetzt wird. Die Zunahme der Temperatur an der Basis der zu untersuchenden Probe wird mit einem
Thermoelement gemessen, um eine relative Anzeige der bei der Verformung der Probe erzeugten Wärme zu
erhalten. Die Änderung in der Höhe der Probe, nach dem Versuch gemessen, gibt die permanente Härtung
an. Die Versuche sind in dem 1966 erschienenen Buch »ASTM-Standards«, Teil 28, Seiten 334 bis 341, näher
beschrieben.
Die im unteren Teil der Tabellen angegebenen Butylkautschukansätze sind folgende:
Isobutylen/Isopren-Copolymerisat
Intermediärer Superabrieb-Hochofenruß
Intermediärer Superabrieb-Hochofenruß
Gew.-Teile 100,0
40,0 Zinkoxid
Stearinsäure
40,0 Zinkoxid
Stearinsäure
Gesättigter Öl-Kohlenwasserstoff-Weichmacher
Schwefel
Schwefel
insgesamt
Tetramethylthiuram-monosulfid
Basisches Zink-Doppelsalz von Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure
Gew.-Teile
5,0 1,0
10,0 1,0
157,0
wie im unteren Teil angegeben
wie im unteren Teil angegeben
In den Tabellen V und VI werden 5 Butylkautschuk-Ansätze aufgeführt. Die Ansätze variieren hinsichtlich
der Beschleuniger-Konzentration wie folgt:
Ansatz
12 3 4
Tetramethylthiuram- 2,5 Monosulfid (Gew.-Teile)
Basisches Zink-Doppel- salz von O,O-Di-n-butyI-dithiophosphorsäure
(Gew.-Teile)
2,Q 1,5 1,0 0,5 0,5 1,0 1,5 2,0
Ansatz
Vulkanisationszeit bei 153°C
(Min.)
Modul bei
300%
Dehnung
(kg/cm2)
Endgültige Zugfestigkeit
(kg/cm2) (%)
Endgültige Dehnung
50
60
60
50
60
60
50
60
50
60
60
70
60
50
60
60
70
57.65 62,57 62,57 68,90 63,28 68,90
58,35 63,28
52,73 58,35
172,25 165,21
175,77 175,77
175,77 178,58
178,58 179,28
180,69 198,97
600 590
590 580
590 570
620 590
670 660
Die Ansätze der Tabelle VI wurden bei 153° C entweder 60 oder 80 Minuten lang vor dem Versuch
vulkanisiert Δ T für die vulkanisierten Proben wird jeweils von einer Ausgangstemperatur von 50° C
gemessen.
Tabelle VI Goodrich-Hysteresis
Vulkanisa- Ansatz tion bei 1
153°C
(Min.)
AT CQ
AT
CQ
AT
CQ
4 AT
CQ
46
44
39 40
40 36
38 39
Goodrich-Permanent-Härtung
5 AT
CQ
65
73
Vulkanisa tion bei |
Ansatz 1 2 3 |
4 | 5 | 9,9 | 16,2 |
153C (Min.) |
Prozentuale Veränderung der ursprünglichen Höhe der Ansätze (%) |
8,1 | 7,3 | ||
60 | 14,8 9,9 8,9 | ||||
80 | 11,4 9,2 6,6 | ||||
Tabelle VIl |
i;
Wenn die oben beschriebenen Beschleuniger-Kombinationen
bei natürlichem Kautschuk und synthetischen Kautschuken anderer Art als Butylkautschuk eingesetzt
werden, erhält man Ergebnisse, weiche denen in den vorstehenden Tabellen V und VI vergleichbar sind.
Ruß bzw. Gasruß wird in den Kautschuk-Ansätzen als Füllmittel verwendet. Bei Kautschuken, in denen
Füllmittel anderer Art als Ruß verwendet werden, wie beispielsweise bei Äthylen/Propylen/Dien-Terpolyme-ο
risaten oder Butylkautschuk mit Ton als Mineralfüllstoff werden Ergebnisse erhalten, welche denen in den
vorstehenden Tabellen I bis Vl vergleichbar sind.
Vergleichsbeispiel
Es wurden Vergleichsversuche durchgeführt, um die günstige Wirkung der in den erfindungsgemäßen
vulkanisierbaren Massen enthaltenen Zink-Doppelsalze gegenüber den aus der US-PS 28 79 243 bekannten
Beschleunigern auf der Grundlage von Alkalimetallsalzen von Dialkyldithiophosphorsäuren zu ermitteln.
Dabei wurde das erfindungsgemäße eingesetzte basische Zink-Doppelsalz von Ο,Ο-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure
mit dem vorbekannten Kaliumsalz der O,O-Di-n-butyl-dithiophosphorsäure in vulkanisierbaren
Massen auf der Grundlage von Äthylen/Propylen/ Dien-Terpolymerisaten bzw. von Styrol/Butadien-Copolymerisaten
untersucht.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen VII und VIII zusammengestellt.
Vergleich in Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisaten
Äthylen/Propylen/l/l-Hexadien-Terpolymerisat
Hochabriebfester Ruß Naphtenisch.es Kautschukverarbeitungsöl
Zinkoxid
B enzothiazolyldisulfid Kaliumsalz derOfy-Di-n-Butyldithiophosphorsäure
(US-PS 28 79 243) Basisches Zink-Doppelsalz derO,O'-Di-n-butyldithiophosphorsäure
(Erfindung) Tetramethylthiurammonosulfid Schwefel
Mooney-Scorch-Zsit (Min.)
Faktor des Vulkanisationsgrads (Min.) i35_5
Rheometeruntersuchung bei 16O0C Rmax. (kg · cm)
R min. (kg ■ Cm)
T2 (Min.) T90 (Min.)
Belastungs-Verformungsuntersuchungen Minimale Härtung bei 16O0C
Modul bei 300% Dehnung (kg/cm2) Endgültige Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%) Härte. Shore A
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 1 |
80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 | 1,5 |
40 | 40 | 40 | 40 | 40 | 40 | 1,5 |
5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 11,2 |
2 | 2 | - | - | 0,5 | 0,5 | 4,2 |
1 | - | 1,5 | — | 1 | - | 43,0 |
- | 1 | - | 1,5 | - | 14,3 | |
— | - | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 4,6 | |
1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 16,2 | |
15 1 | 12 7 | 10,1 | 14,1 | 1 1 1 | 16 | |
8,0 | 7,8 | 4,0 | 4,4 | 4,5 | 71,8 | |
43,2 | 43,8 | 39,9 | 39,4 | 42,6 | 217,8 | |
14.2 | 14,4 | 13,8 | 13,5 | 13,9 | 625 | |
5,6 | 5,0 | 4,3 | 5,0 | 4,4 | 63 | |
32,3 | 29,6 | 19,6 | 22,5 | 16,8 | ||
30 | 30 | 20 | 20 | 16 | ||
62,8 | 67,5 | 61,4 | 60,7 | 65,5 | ||
214,5 | 207,6 | 222,1 | 219,3 | 216,4 | ||
670 | 645 | 685 | 670 | 665 | ||
65 | 62 | 61 | 61 | 63 |
13 14
Vergleich in Styrol/Butadien-Copolymerisat
Kalt polymerisiertes Styrol/Butadien-Copoly- 100 100 100 100 100 100
merisat, das etwa 24 Gew.-% Styrol enthält
Hochabriebfester Ruß Zinkoxid
Stearinsäure Nicht färbendes miphthenisches Kautschukverarbeitungsöl
Tetramethylthiurammonosulfid Kaliumsalz der Oß'-Di-n-butyldithiophosphorsäure
(US-PS 28 79 243) Basisches Zink"-Doppelsalz derOß'-Di-n-butyldithiophosphorsäure
(Erfindung) Schwefel
Mooney-Scorch-Zeit (Min.) 135°C ts
Faktor des Vulkanisationsgrads (Min.) /35-5
Rheometeruntersuchung bei 153°C R,nax. (kg · cm)
Rmin. (kg · cm) T2 (Min.)
T90 (Min.) Belastungs-Verformungsuntersuchungen
Minimale Härtung bei 153°C Modul bei 300% Dehnung (kg/cm2) Endgültige Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung(%) Härte, Shore A
Aus den obigen Tabellen ist zu ersehen, daß das Ausgangsmaterialien unter Einwirkung starker Schwererfindungsgemäß
verwendete basische Zink-Doppelsalz 40 kräfte aufzutreten pflegt, in der Regel vermieden
in vulkanisierbaren Massen auf der Grundlage von werden muß, da die Masse sonst nicht in die gewünschte
Äthylen/Propylen/i,4-Hexadien-Terpolymerisaten eine Form gebracht werden kann. Gleiches ergibt sich auch
geringere Neigung zur vorzeitigen Vulkanisation zeigt, in vulkanisierbaren Massen auf der Grundlage von
insbesondere, wenn der Beschleuniger in Kombination Styrol/Butadien-Copolymerisaten, wo diese geringere
mit Tetramethylthiuram-monosulfid eingesetzt wird.' 45 Neigung zur vorzeitigen Vulkanisation des erfindungs-Diese
geringere Neigung zur vorzeitigen Vulkanisation gemäß eingesetzten basischen Zink-Doppelsalzes geist
insbesondere dadurch von Bedeutung, daß eine genüber dem vorbekannten Kaliumsalz deutlich zu
vorzeitige Vulkanisation der vulkanisierbaren Masse, erkennen ist
die insbesondere bei der kräftigen Durchmischung der
die insbesondere bei der kräftigen Durchmischung der
50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 |
4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
10 | 10 . | 10 | 10 | 10 | 10 |
- | - | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
2,0 | - | 2,0 | - | 1,0 | - |
- | 2,0 | - | 2,0 | - | 1,0 |
1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
10,0 | 23,4 | 10,5 | 22,3 | 11,6 | 14,8 |
4,4 | 9,6 | 3,3 | 8,8 | 3,4 | 4,2 |
42,9 | 31,1 | 40,4 | 34,7 | 43,3 | 45,6 |
8,53 | 8,41 | 8,76 | 8,41 | 8,41 | 8,64 |
3,7 | 9,0 | 4,6 | 9,1 | 5,1 | 6,4 |
12,8 | 43,8 | 8,5 | 27,0 | 17,3 | 25,2 |
13 | 44 | 9 | 27 | 18 | 27 |
139,5 | 83,4 | 123,3 | 98,1 | - | 152,1 |
221,5 | 193,0 | 155,1 | 168,9 | 156,3 | 167,7 |
420 | 535 | 350 | 450 | 295 | 320 |
65 | 60 | 63 | 63 | 68 | 66 |
Claims (1)
- Patentanspruch:In der Hitze vulkanisierbare Masse auf der Basis von natürlichem oder synthetischem Dienkautschuk und einer Beschleunigerkombination aus Dialkyldithiophosphorsäure-Salzen und einem Thiazol und/ oder einem Thiuram, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigerkombination als Dialkyldithiophosphorsäure-Salz 0,25 bis 5 Gewichtspro- ι ο zent, bezogen auf Kautschuk, eines basischen Zink-Doppelsalzes von 0,0-Dialkyldithiophosphorsäure der allgemeinen Formel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671794423 DE1794423C3 (de) | 1966-09-28 | 1967-09-27 | Vulkanisierbare Masse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US582520A US3400106A (en) | 1966-09-28 | 1966-09-28 | Basic zinc double salts of omicron, omicron-dialkyl phosphorodithioic acids as vulcanization accelerators for rubber |
DE19671794423 DE1794423C3 (de) | 1966-09-28 | 1967-09-27 | Vulkanisierbare Masse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1794423A1 DE1794423A1 (de) | 1977-05-12 |
DE1794423B2 DE1794423B2 (de) | 1979-03-01 |
DE1794423C3 true DE1794423C3 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=25756096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671794423 Expired DE1794423C3 (de) | 1966-09-28 | 1967-09-27 | Vulkanisierbare Masse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1794423C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243141C2 (de) * | 1982-11-22 | 1986-04-03 | Deutsches Krebsforschungszentrum, 6900 Heidelberg | Vulkanisationsbeschleuniger |
-
1967
- 1967-09-27 DE DE19671794423 patent/DE1794423C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1794423A1 (de) | 1977-05-12 |
DE1794423B2 (de) | 1979-03-01 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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