DE1794293B2 - Verfahren zur Ausrüstung von Papiermaschinengewebe - Google Patents
Verfahren zur Ausrüstung von PapiermaschinengewebeInfo
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- Y10T428/2904—Staple length fiber
- Y10T428/2905—Plural and with bonded intersections only
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausruhten «on Papiermaschinengeweben in Form von gewebten
Riemen oder Bändern, die in der Papierherstellung als Formungsgewebe, Preßgewebe und Trocknergewebe
bekannt sind und dazu verwendet werden, entweder tine Pulpenaufschlämmung oder eine nasse Papierbahn
durch eine Papiermaschine zu befördern. Die dabei erhaltenen Gewebe zeichnen sich durch eine große
Stabilität, unter besonders ungünstigen Bedingungen, die bei bestimmten Verwendungen auftreten aus.
Formungsgewebe müssen aus Materialien hergestell
lein, die insbesondere quer zur Laufrichtung der Maschine verschleißfest sind und mindestens in Riehtung
des Maschinenlaufs eine außerordentlich hohe Zugfestigkeit und geringe Streckbarke.t, insbesondere
in feuchtem Zustand, aufweisen. Derartige Gewebe müssen auch porös sein, um die richtige Entwässerung
der Papiermasse (Pulpe) zu gestatten. Solche Gewebe müssen auch dimensionsstabil sein, so daß sie be·-
spielsweise auf der Fourdrinierpartie nicht krumpen, und sie dürfen bei wiederholtem Biegen nicht ermüden
Preßgewebe müssen eine hohe Zugfestigke.t und
eine hohe Dimensionsstabilität bes.tzen so daß sie au
der Preßpartie nicht krumpen oder ausbeulen; ferner dürfen sie unter den bei ihrer Verwendung herrschenden
feuchten Arbeitsbedingungen nicht angegriffen werden. Sie müssen beständig sein gegen Ermüdung
infolge wiederholter Biegungen und gegen Ermüdung infolge der Preßwirkung durch die Preßwalzen.
Trocknergewebe arbeiten unter besonders ungunst.-Wolle
oder
965 und
965 und
*5 fnni Textilmaterial, beispielsweise
(französische Patentschrift 1275 792)
£ ige Materialien (Textile Res. J., 35,
f chrift 2 606 810), Baumwolle
r ^ 19% s 525 bjs 52g)
^^^.Textilmaterialien (britische Patent-
oder roiyam USA-.patentschrift 2 899 341) mit
sehnfitiml /« ddn Bd diesen Verfahren wer-
^1™ z.e" einzelnen Fäden vom Harz durchdrungen,
den ^d e nz ^^ Anwendungsfälle, z. B. als
" unerwünschte ungleichmä-
des behandelten Gewebes
oder
30
eintritt. Erfindung war es nun, nichtmetallische
*"*B*™™nengewbezu liefern, die eine verbesserte
fJP^SSät. Widerstandsfähigkeit gegen Ver-
^iS StShSt und Verschleißfestigkeit aufweisen,
schieben bte«ne" funde daß beim überziehen von
E4wurd^n t U"^em Harz, das auf dessen Garnen
Ge^benm em m 'Harzüberzug einhüllt, die
haftet.und s« ™l und Gafne an den Garn.
^«faden"^Jd verklebt werden und auf diese
gewebe
werden.
werden.
Verfahren zur Ausrüstung
in Form von gewebten Aufbringen von Harzndes
härten ist dadurch geauf das Papiermaschinengephenolaldehydharz,
in zweiter in bekannter Weise und
45 oau
webe »
und eine hohe Beständigkeit gegenüber Strecken, 55 8ε1^?.βΗ^β 6.η ε
Krumpen, Abrieb, Biegungsermüdung, chemischer 1^J^ ^
Eimvirkung u. dgl, sowohl in feuchtem als auch in
-.trockenem ästend! aufweisen,
Papieffliaschinengewebe mt Minttllime von Papier
wurden bisher aus■ Welle, flaumwöüe, A*tet,Kufl»t.
stoff und ähnlichen Materialien hefgestellt. In den
letzten Jahren wurden die beaten ßrgebnJm njt «f
6s
sssssn=
Verfahrens können ^ die Verschleißsowohl
von flachen
betehen, die in
Polyester· und Polymit weniger als
3 4
Stapelfasern usw. gebildet werden. Zwar wird die vor· einer weiteren Behandlung unter Verwendung eines
Hegende Erfindung an Hand des Beispiels von Geweben Amina-Aldehydharzes, beispielsweise eines Melamin',
beschrieben, die mindestens teilweise aus Polyester· Harnstoff-, substituierten Harnstoff· oder substituier·
lasern bestehen, jedoch ist sie in gleicher Weise auch ten Melamin-Aldehydharzes, unterworfen. Das dabei
auf Gewebe anwendbar, die mindestens teilweise aus 5 verwendete Aroino-Aldebydbarz enthält vorzugsweise
Sih'katfasern, Polyolefinfasern, die aus Olefinen mit einen ausreichenden molaren Überschuß an Aldehyd,
weniger als 5 Kohlenstoffatomea hergestellt wurden, um einen eventuellen molaren Unterschuß an Aldehyd
Polyamidfasern, insbesondere einem Hochtemperatur- im Phenol-Aldehydharz, das in der ersten Stufe einge-
Polyaraid und anderen synthetischen Fasern und setzt wurde, zu kompensieren und hierdurch aus-
natürlich vorkommenden tierischen und pflanzlichen io reichend Aldehyd zur Verfugung zu stellen, um ein
Fasern bestehen, welche die aufgebrachten Harze nicht Verhältnis von Aldehyd zu Phenol von mehr als 1:1
absorbieren und auch nicht mit ihnen reagieren, aber zu liefern,
einer erfindungsgemäßen Behandlung zugänglich sind. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behan- wird das zu behandelnde Gewebe vor der Behandlung
delten Gewebe bestehen vorzugsweise zu 10 bis 100 Ge- 15 zweckmäßigerweise, vorzugsweise in beiden Richtun-
wichtsprozent, insbesondere zu 20 bis 80 Gewichts- gen, gespannt, um bestimmte Längen-Breiten-Dimsn-
prozent, aus Polyesterfasern, Silikatfasera, Hochtem- sionen mit gleichmäßigen Garnzahlen innerhalb jeder
yeraturpolyamidfasem und Polyolefinfasern. Dimension herzustellen und das Gewebe rechtwinklig
Die oben geschilderten Vorteile werden durch das zumachen, so daß jedes Quergarn desselben im rechten
erfindungsgemäße Verfahren zum Ausrüsten von Ge- 20 Winkel zu jedem Längsgarn liegt. Die kritischen Beweben
erzielt, wooei die Gewebe mit einer Folge von handlungs- und Fertigstellungsarbeiten werden ausge-Harzen
behandelt werden, die infolge ihrer Haftfähig- führt, während das Gewebe gespannt ist.
keit die Garne, aus denen diese bestehen, mit einem ge- Die Aufbringung der Harze auf das Gewebe kann eigneten Überzug einhüllt und die Kettfaden und Füll- mit Hilfe einer Auftragwalze oder durch Eintauchen garne an den Garnüberkreuzungen miteinander ver- »5 des Gewebes in eine Harzlösung oder durch Aufbindet und wobei die Harze anschließend getrocknet streichen oder Aufsprühen erfolgen. Der Auftrag kann und gehärtet werden. Dabei erhärt man Gewebe mit gewünschtenfalls wiederholt werden, um die Harzverbesserten Dimensionsstabilitäts-, Steifheits- und aufnahme zu erhöhen. Gewüaschtenfalls kann die Auf-Verschleißfestigkeitseigenschaften. Einige der dem bringung auch in mehreren Stufen unter teilweiser AusFachmann bekannten, zum Ausrüsten von Synthese- 30 härtung des Harzes zwischen den einzelnen Stufen erfasergeweben verwendeten Harze reagieren mit einigen folgen. In den verschiedenen Stufen können gleiche der bisher verwendeten Synthesefasern oder lösen sie oder verschiedene Harze verwendet werden,
teilweise auf, so daß nach dem Härten das Harz zu Die Menge des aufgebrachten Harzes liegt zwischen einem Bestandteil der Faser selbst \ ird. Demgegenüber 5 und 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen etwa neigt die in dem erfindungsgemäßen Verfahren ver- 35 8 und 30 Gewichtsprozent des unbehandelten Gewendete Harz-Kombination mehr dazu, das Garn zu webes.
keit die Garne, aus denen diese bestehen, mit einem ge- Die Aufbringung der Harze auf das Gewebe kann eigneten Überzug einhüllt und die Kettfaden und Füll- mit Hilfe einer Auftragwalze oder durch Eintauchen garne an den Garnüberkreuzungen miteinander ver- »5 des Gewebes in eine Harzlösung oder durch Aufbindet und wobei die Harze anschließend getrocknet streichen oder Aufsprühen erfolgen. Der Auftrag kann und gehärtet werden. Dabei erhärt man Gewebe mit gewünschtenfalls wiederholt werden, um die Harzverbesserten Dimensionsstabilitäts-, Steifheits- und aufnahme zu erhöhen. Gewüaschtenfalls kann die Auf-Verschleißfestigkeitseigenschaften. Einige der dem bringung auch in mehreren Stufen unter teilweiser AusFachmann bekannten, zum Ausrüsten von Synthese- 30 härtung des Harzes zwischen den einzelnen Stufen erfasergeweben verwendeten Harze reagieren mit einigen folgen. In den verschiedenen Stufen können gleiche der bisher verwendeten Synthesefasern oder lösen sie oder verschiedene Harze verwendet werden,
teilweise auf, so daß nach dem Härten das Harz zu Die Menge des aufgebrachten Harzes liegt zwischen einem Bestandteil der Faser selbst \ ird. Demgegenüber 5 und 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen etwa neigt die in dem erfindungsgemäßen Verfahren ver- 35 8 und 30 Gewichtsprozent des unbehandelten Gewendete Harz-Kombination mehr dazu, das Garn zu webes.
umhüllen und auf den Fasern zu haften unter Bildung Nachdem das gesamte Harz aufgebracht ist, wird es
eines Überzugs auf diesen Fasern, ohne dadurch zu zweckmäßigerweise zur Trocknung erhitzt, damit es
einem Teil der Fasern selbst zu werden. sich bei den nachfolgenden Bekindlungen nicht vom
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zur 40 Material wieder ablöst. Nach dem Trocknen wird das
Ausrüstung von Geweben aus Polyesterfasern ge- erhaltene Gewebe zur Härtung des Harzes weiter ereignet.
Daher ist das erfindungsgemäße Verfahren int- hitzt. Nach dem Trocknen und Härten wird das harzbesondere
anwendbar auf Gewebe, die zu einer be haltige Gewebe weiter erhitzt, um eine Hitzehärtung
trächtlichen Menge aus Garnen aus Polyesterfaser- der Fasern, aus denen es besteht, zu bewirken. Die
material in Form von Vielfachfäden, Einladen, Stapel- 45 besten Ergebnisse werden bei einer Hitzehärtungstemfasern
oder anderen geeigneten Formen oder Kombi- peratur von etwa 218°C erhalten. Die Trocknungs-,
nationen davon bestehen. Unter den zur Durchführung Härtungs- und Hitzehärtungstemperaturen können
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Acryl- entsprechend den jeweils verwendeten Harzen variiert
harzen sind Polyacrylsäure, Natriumpolyacrylat und werden.
andere Acrylsalze, Ester usw. besonders geeignet. 50 Nach der erfindungsgemäßen Behandlung ist das
Solche Acrylpolymerisate sind im Handel erhältlich, Gewebe schwerer und steifer als zuvor. Es besteht nun
beispielsweise als eine wäßrige Dispersion von Acryl- eine festere Bindung zwischen den Garnen als sie mit
polymerisaten. Die Dispersion stellt eine weiße un- bekannten Behandlungsverfahren erzielbar ist. Durch
durchsichtige Flüssigkeit dar, die einen farblosen, den Harzüberzug, der die Garne gegeneinander fixiert,
durchsichtigen Film erzeugt, der ausgezeichnete Dauer- 55 haben sich die Garndurchmesser erhöht. Die Zwischen-
haftigkeit, Härtbarkeit, Haftfähigkeit u. dgl. aufweist. räume zwischen den Kettgarnen und den Schußg irnen
Erfindungsgemäß können z. B. die Gewebe auf die werden kleiner, es muß jedoch darauf geachtet werden,
in der USA.-Patentschrift 3 032 441 beschriebene Art daß diese nicht verstopfen. Es ist daher bei dem erfin-
Ufld Weise Vörbehäödelt und anschliißead mit Acryl· dungsgemäßen Auftrag des Harzüberzuges wichtig,
harzen Behandelt werden. Das hl dieser Patentschrift «0 daß die Harze, die eine Verstopfung des Gewebes vef'
beschriebene Verfahren be: eht aus zwei Behandlungs- Ursachen, nicht im Überschuß aufgetragen werden,
stufen. In der ersten Stufe wird das Endlosg;webe mit Die Webart des verwendeten Gewebes sollte so sein,
einem Phenol«Aldehydhaf2 behandelt, vorzugsweise daft die Neigung zum Verstopfen möglichst gering ist.
mit einem solchen, das ein Molverhältnis von Aldehyd Wenn Harze zur Verstopfung des Gewebes neigen, ist
zu Phenol von weniger als i; 1 aufweist, beispielsweise 65 es zweckmäßig, das Harz beispielsweise mit Preßluft
einem Novöläkharz. Mach dem Trocknen und teil' aus den Zwischenräumen herauszublasen, Die über·
weisen Aushärten des im Verlaufe der ersten Stufe ab* legenheit des erflndungsgemäßen Verfahrens geht bei·
sofbieften PheaoUAldehydhafzes wird das Gewebe spielsweise daraus hervof, daß der Wasserablauf durch
d,a§ Trocknergewebe nicht nachläßt, wenn das Gewebe
gebogen und abgenutet ist.
Die auf das Gewebe aufgebrachte Harzmenge kann beim Aufsprühen genauso groß sein wie die Aufnahme
bei einem Tauchverfahren, vorausgesetzt, daß eine ausreichende Anzahl von Durchgängen des Gewebes
durch die Sprühvorrichtung vorgesehen ist. Die Anzahl der Tauchvorgänge und auch die Konzentration
und Anzahl der Spriihvorgänge beeinflussen die Menge
des aufgetragenen Harzes direkt.
Ein mit Harz unter Spannung behandeltes Gewebe wird anfänglich bei der Ingebrauchnahme schrumpfen.
Ein mit Harz behandeltes schlaffes Gewebe wird sich bei der Ingebrauchnahme geringfügig strecken. In
Fällen, in denen eine größere Dimensionsstabilität erwünscht
ist, als sie bei der jeweiligen erfindungsgemäßen Behandlung erzielt wird, kann diese dadurch
erreicht werden, daß man auf das Gewebe eine besondere Zugtechnik anwendet. Der angewendete optimale
Zug ändert sich mit jedem Gewebe und mit den Behandlungsbedingungen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel
Stufe 1
Stufe 1
Es wurde ein Phenol-Formaldehydharz-Kondensat verwendet, das durch Mischen von Phenol mit einer
37%igen wäßrigen Formaldehydlösung, Wasser und Bariumhydroxyd und Erhitzen der erhaltenen Mischung
auf über 66° C unter Rühren hergestellt wurde. Anschließend wurde die Reaktionsmischun^ durch
Erhitzen unter vermindertem Druck zu einem dicken harzigen Sirup konzentriert. Dieser dicke harzige Sirup
wurde in 20%igem Äthanol gelöst, bis die erhaltene Lösung 5 Gewichtsprozent Harzfeststoffe enthielt.
Ein Gewebe, das Polyamidkettgarne und Polyesterfasern enthaltende Füllgarne aufwies, wurde durch
die erhaltene äthanolische Phenol-Formaldehydharz-Lösung geführt, wobei das Gewebe unter leichter
Spannung stand, so daß es etwa 100 Gewichtsprozent Lösung aufnahm. Das Gewebe wurde dann an der
Luft bei einer Temperatur von etwa 99 bis 1270C getrocknet,
indem es durch eine Heizzone geführt wurde.
Stufe 2
Es wurde eine Melamin-Formaldehydharzbehandlungslösung
verwendet, die in der Weise hergestellt wurde, daß man ein Reaktionsgefäß mit 37%igem
wäßrigem Formaldehyd beschickte, den pH-Wert mit wäßriger Natronlauge auf etwa 8 einstellte und unter
Rühren Melamin zusetzte. Die Reaktionsmischung wurde zur Auflösung des gesamten Melamins auf etwa
85"C erhitzt. Dabei erhielt man einen dicken Sirup, der
beim Abkühlen erstarrte. Das erhaltene Melamin-Formaldehydharz
wurde mit einer ausreichenden Menge Wasser verdünnt, so daß eine Behandlungs-
lösung entstand, die etwa 15% Harzfeststoffe enthielt.
Dieser Lösung können noch etwa 5 Gewichtsprozent
Harnstoff und 1 Gewichtsprozent Salzsäure zugesetzt werden.
Das in Stufe 1 erhaltene getrocknete behandelte Ge-
webe wurde kontinuierlich durch die erhaltene Meiamin-Formaldehydbehandlungslösung
geleitet, während es noch unter leichter Spannung stand, so daß etwa 100 Gewichtsprozent Behandlungslösung durch
das Gewebe aufgenommen wurden. Das behandelte Gewebe wurde, immer noch unter leichter Spannung
stehend, an der Luft bei 99 bis 127° C getrocknet, indem es durch eine Heizzone geführt wurde.
Stufe 3
Durch Auflösen von 3 Teilen eines wäTnehärtbaren Arrylpolymerisatharzes in wäßriger Lösung und 1 Teil
einer nicht vernetzenden ',crylharz-Emulsion auf der
Basis von Acrylat-Methacrylat-Estern mit einem nichtionischen Emulgiersystem, in 4 Teilen Wasser
as wurde eine Harzbehandlungslösung hergestellt. Dieses
Harz wurde auf das getrocknete behandelte Gewebe der Stufe 2 in zwei Durchgängen aufgewalzt. Nach dem
Aufbringen des Harzes wurde das Gewebe bei 121c C
getrocknet. Anschließend wurde das Harz bei 177°C gehärtet.
Nach der Behandlung wurde das Gewebe untersucht, und es wurde festgestellt, daß seine Garne vollständig
von dem Harz bedeckt waren, das die Garne in ihrer Gesamtheit überzog und zäh an ihnen haftete.
Nach der Behandlung war das Gewebe dicker und steifer als zuvor infolge des größeren Durchmessers
der Garne als Ergebnis ihrer Beschichtung. Dadurch wurde die Größe der Gewebezwischenräume verringert.
Es ist daher in manchen Fällen erwünscht, für die Behandlung ein gröber gewobenes Gewebe oder eine
stärker verdünnte Lösung zur Harzbehandlung zu verwenden.
Für den Fachmann ist es natürlich klar, daß an Stelle der hier erwähnten speziellen Harze auch geeignete
Lösungen vieler anderer Acrylharze verwendet werden können, die in der Lage sind, auf der Oberfläche der
Garne, welche das zu behandelnde Gewebe bilden, einen Überzug zu bilden.
Die folgende Tabelle zeigt die überraschende Steigerung der Reißfestigkeit von nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelten Papiermaschinengeweben, im Vergleich mit in üblicher Weise behandelten
Geweben.
Vergleich der Reißfestigkeit von erfindungsgemäß behandelten Geweben mit Geweben, die nach der
US-PS 3 032 441 behandelt wurden
US-PS 3 032441 trocken naß
Acryllatex in einem
anionischen Emulgiersystem
anionischen Emulgiersystem
trocken
naß
Wärmehärtbares Acrylharz auf der Basis von
Methacrylatestem in
einem nichtionischen
Ernulgiersyitem
Methacrylatestem in
einem nichtionischen
Ernulgiersyitem
trocken I naß
Belastung in kg bis zum Ausreißen
der Garnkreuzungen einer Probe
von 5,08 cm fcfeite mit 92 Garn-
kfeuzungen
57,0 ± 2,48
0,62
0,62
48,2 ± 1,73 0,53 95,9 ± 5,
1,05
1,05
25 84,4 ± 1,57
0,93
89,8 ± 1,98
0,98
0,98
81,8 ± 0,94 0,89
Claims (1)
- Π94Patentanspruch:u.Verfahren zur Ausrüstung von PapiermaschinengS in Form von gewebten Riemen oder BSndem durch Aufbringen von H^ösungen undanschließendes Härten, dadurch g c k β η η-ze ich η e t, daß man auf das Papiermaschinengewebe to erster Stufe ein Pbenolaldehydharz, m Ker Siufe ein Aminoaldehydharz in bekannter WeiseundlndntterStufeSbis^Gewicbtsprozen,bezogen auf das «»behandelte Gewebe eines Acrylharze^ derart aufbringt, daß die Zwischenräume des Gewebes offengelassen werden.es fehlt ihnen daher die¥t£SS«t, d.h., SyntheselÄen °« unSrsohiedUcben Bewegungen, wo- TZ zShenstellen von ungleichmäßigen Dtmendurch' *™J^ D}ese ungenügende D.mens.onss sStät e^von Nachteil, da die Abstände zwtscben ^^"J*** konstant gehalten werden den £«J™ % Gewebe auf einer Papiermaschine'JE richtig ausüben sollen. Funktion ncn .g ^^ ^ ^££2£^ «. B- Steifheit, Abnebfesugkeit ^arzbehandlungen ^ verbessern So lst ^S56 USA.-Patentschnft 3 032 441 an-beispielsweg u. ^ envünscht wärCi Gewebe durch!fne eeeiroete Behandlung oder andere AusrustungsftSn zu stabilisieren oder auf andere Weise zuSSen! d?mH sie die an sie ptellten Forde-die sich yon Polyester.waren"diese Behandlungen jedoch b,s- \fbiίο
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