DE3801739A1 - Formsieb fuer eine papiermaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Formsieb für eine Papier
maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die moderne Papiermaschine ist im Prinzip eine Vorrichtung zum
Entfernen von Wasser aus dem Papierfaserbrei. Das Wasser wird
nacheinander in drei Partien der Maschine entfernt. In der ersten
oder Blattbildungspartie wird der Papierfaserbrei auf ein sich
bewegendes Formsieb aufgebracht und das Wasser durch das Sieb
hindurch abgezogen, wobei eine Papierbahn oder ein Papierblatt
mit einem Feststoffanteil von etwa 18-25 Gew.-% auf dem Sieb ver
bleibt. Die so geformte Bahn wird in eine Naßpreßpartie einge
führt und auf einem sich bewegenden Naßpreßfilz durch eine oder
mehrere Klemmpressen geführt, um soviel Wasser zu entfernen,
daß ein Blatt gebildet wird. Dieses Blatt wird der Trockenpartie
der Papiermaschine zugeführt.
In den verschiedenen Partien der Papiermaschine werden endlose
Bänder zum Transport des Blattes oder der Bahn verwendet. Eine
Bandart, die in großem Umfang als Formsieb in der Blattbildungs
partie der Papiermaschine eingesetzt wird, besteht aus einem
offenen, mehrlagigen Gewebe aus synthetischen Polymerharz-
Monofilen. Derartige Gewebe haben sich im allgemeinen in der
Blattbildungspartie gut bewährt, jedoch mit gewissen Einschrän
kungen. So besteht beispielsweise bei mehrlagigen Geweben die
Tendenz, daß der Trockengehalt des Papierblattes nach der letzten
Saugstation in der Maschine unmittelbar vor der Überführung des
Blattes in die Naßpreßpartie abfällt. Dieser Abfall des Trocken
gehaltes wird als "Wiederbenetzen" bezeichnet. Es wird angenom
men, daß aus mehreren Lagen bestehende Formgewebe innerhalb des
Gewebes Wasser mitführen, und daß beim Transport des Papier
blattes über die letzte Saugstation hinaus Wasser aus dem Form
gewebe in das transportierte Blatt zurückgelangt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Formgewebe zu
schaffen, welches diesen "Wiederbenetzungs"-Vorgang ausschließt,
wodurch der Gesamt-Trocknungs-Wirkungsgrad in der Blattbildungs
zone der Papiermaschine erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem
Formgewebe mit einer oberen, mit dem Papierblatt in Berührung
kommenden Lage und einer unteren Lage, welche die obere Lage trägt,
wobei die Lagen jeweils miteinander verwebte Kett- und Schußgarne
aufweisen, die obere Lage hydrophob und die untere Lage hydrophil
ist. Auf diese weise wird verhindert, daß sich in der oberen Lage
Wasser halten kann, so daß eine Wiederbenetzung der Bahn ver
mieden ist.
Bei einem Formgewebe aus mindestens zwei Lagen aus miteinander
verwebten Kett- und Schußfäden, die durch Binder-Kettfäden mit
einander verwebt sind, besteht die obere Lage aus hydrophoben
Materialien und die untere Lage aus hydrophilen Materialien.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine fragmentarische, perspektivische Ansicht eines
endlosen Formsiebs für eine Fourdrinier-Papiermaschine,
Fig. 2 einen Querschnitt (parallel zu den Kettfäden) entlang
Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt entlang Linie 3-3 in Fig. 2, und
Fig. 4 eine Draufsicht eines Abschnittes des Gewebes, aus dem
das Sieb von Fig. 1 besteht.
In Fig. 1 ist das verbesserte Fourdrinier-Formsieb gemäß der
vorliegenden Erfindung mit 10 bezeichnet. Es weist eine äußere
Lage 11 und eine innere Stützlage 12 auf, die aufeinander an
geordnet und vorzugsweise endlos sind. Die äußere und die innere
Lage 11 bzw. 12 können auch als obere und untere Lage des Ge
webes bezeichnet werden, da diese Lagen 11, 12, diese Position
einnehmen, wenn sie unter der Abgabestation für den Papierfaser
brei hindurchlaufen. Zumindest die obere oder äußere Lage 11
sollte ein Gewebe mit einer relativ kleinen Maschenweite sein,
und in jedem Fall sollten beide Lagen 11 und 12 von einem Gewebe
gebildet sein, daß mindestens 9% offene Fläche aufweist, so daß
eine gute Abführung von Flüssigkeit aus dem Papierfaserbrei er
möglicht ist. Die äußere oder obere Lage 11 ist aus Haupt-Kett
garnen 13 und -Schußgarnen 14 gewebt, und die innere oder untere
Lage 12 ist aus Haupt-Kettgarnen 15 und -Schußgarnen 16 gewebt.
Obgleich jede der Lagen 11, 12 als Flachgewebe dargestellt ist,
sei darauf hingewiesen, daß auch andere Gewebearten verwendet
werden können.
Die äußere und die innere Lage 11 und 12 des Gewebes 10 sind von
einander getrennt, jedoch durch eine Mehrzahl von Binde-Kettgarnen
17 miteinander verbunden, welche im wesentlichen parallel zu den
Haupt-Kettgarnen 13 und 15 und somit quer zur Längserstreckung
des Bandes 10 verlaufen. Vorzugsweise sind mindestens zweimal
so viel Haupt-Kettgarne 13, 15 in jeder Lage des Gewebes 10 als
Binder-Kettgarne 17. Die Binder-Kettgarne 17 sind in einem Ab
stand voneinander angeordnet, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich
ist, beispielsweise so, daß sich die äußere und die innere Lage 11,
12 relativ zueinander im Betrieb verschieben können, wenn auf
einanderfolgende Abschnitte des Siebes mit den zylindrischen
Oberflächen von Transportrollen der Papiermaschine in Berührung
kommen, wodurch die Verschleiß erzeugende Reibung verringert
wird, welcher die innere oder untere Lage 12 durch den Reibungs
kontakt mit diesen Oberflächen ausgesetzt ist.
Alternativ kann das Gewebe 10 eine einheitliche, mehrlagige
Struktur ohne Bindergarne sein. Dabei werden die Garne 13, 14
der oberen Lage mit den Garnen 15, 16 der unteren Lage durch
ein Kettgarn 13 der oberen Lage verbunden, das in Abständen nach
unten geführt und mit einem Kettgarn 16 der unteren Lage ver
webt ist, wodurch ein sogenannter "Heftpunkt" erzeugt wird.
Die gesamte Gewebestruktur kann als Mehrlagengewebe mit glatter
Oberfläche bezeichnet werden. Das Gewebe 10 kann auf einem übli
chen Webstuhl in einem einzigen Arbeitsgang gewebt werden. Die
Garne 15, 16 der unteren Lage werden gewebt, während die Garne 13
und 14 der oberen Lage direkt über die unteren Garne 15, 16
gewebt werden. Die Verbindung der beiden Garnsysteme erfolgt
während des Webens, indem eines der Garne 13 nach unten geführt
wird, um sich mit einem der unteren Garne 16 zu verschlingen und
die "Heftpunkte" zu bilden. Das Verbinden der beiden Systeme er
folgt vorzugsweise in vorbestimmten Abständen, beispielsweise
bei jedem zweiten Kettgarn 16, so daß weder die Oberfläche der
oberen Lage noch die untere Lage verformt werden.
Auch andere Mehrlagen-Formgewebe bekannter Art können durch die
vorliegende Erfindung verbessert werden.
In Fig. 2 und 3 sind die Lagen 11 und 12 aus Gründen der deut
licheren Darstellung in einem Abstand voneinander dargestellt.
Tatsächlich werden die beiden lagen jedoch durch die Binder-
Kettgarne 17 in Kontakt miteinander gehalten. Wie vorher erwähnt,
ist die Anzahl der Binder-Kettgarne 17 in dem Fourdrinier-
Formbandgewebe 10 vorzugsweise geringer als die Anzahl der Kett
garne in jeder Lage 11, 12. Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist bei
spielsweise nach jeweils sieben Haupt-Kettgarnen in jeder Lage
ein Binder-Kettgarn vorgesehen. Außerdem können die Binder-
Kettgarne 17 etwas dünner sein als zumindest die Kett- und
Schußgarne 13, 14 der äußeren Lage 11. Vorzugsweise sind die
Binder-Kettgarne 17 über alternative Schußgarne 14 in der äußeren
Lage 11 und unter dazwischenliegende Schußgarne 16 in der unteren
Lage 12 geschlungen.
Wenn das Fourdriniersieb-Gewebe 10 endlos gewebt wird, wie in
Fig. 1 dargestellt, sind die Schußgarne 14, 16 in den beiden
Lagen 11, 12 kontinuierlich und sie erstrecken sich in Längs
richtung durch das obere und das untere Trum des endlosen Siebes.
Da das Siebgewebe 10 fortschreitend gewebt wird, erstrecken sich
die Schußgarne 14, 16 schraubenlinienförmig von einer Kante des
Gewebes zur anderen. Natürlich erstrecken sich die Kettgarne 13,
15 und 17 quer durch das Gewebe.
Die Garne 13, 14, 15, 16 und 17 können aus einer Vielzahl von
bekannten und üblicherweise verwendeten Garnen ausgewählt werden,
vorausgesetzt, daß sie die hydrophoben bzw. hydrophilen Eigen
schaften aufweisen, wie dies im folgenden im einzelnen beschrie
ben ist. Demzufolge können diese Garne beispielsweise Multifil-
Garne und Monofil-Garne oder mit Kunststoff beschichtete Metall
drähte sein.
Wenn kunststoffbeschichtete Drähte oder Garne in dem Gewebe 10
verwendet werden, so sollten diese vorzugsweise nur in Querrich
tung des Gewebes eingesetzt werden, während Garne aus biegsameren
künstlichem und/oder natürlichem Textilmaterial in Längsrichtung
des Bandes verwendet werden sollten. Bei einer derartigen Anord
nung der kunststoffbeschichteten Metalldrähte werden diese keiner
oder nur einer verhältnismäßig geringen Biegung ausgesetzt, wenn
das Band über Rollen und über die Kanten von Saugkästen einer
Papiermaschine geführt werden.
Wenn Kunststoff-Garne verwendet werden, ist es zweckmäßig, daß
das Gewebe thermofixiert wird, um die Dehnung zu verringern oder
zu vermeiden, und vorzugsweise werden aus kontinuierlichen Fäden
bestehende Garne verwendet, da sie eine größere Zugfestigkeit
aufweisen als synthetische Garne aus Stapelfasern. Im allgemein
wird die Wärmefixierung bei Temperaturen zwischen etwa 65°C und
240°C über einen Zeitraum von 15-60 Minuten durchgeführt. Das
Ausmaß der Wärmefixierung zum Erreichen der gewünschten Struktur
des Gewebes hängt naturgemäß von dem Polymer-Charakter der Garne
ab. Die optimalen Zeiten und Temperaturen sowie die Spannung,
der das Gewebe während der Wärmefixierung ausgesetzt ist, können
vom Fachmann durch Versuche für die verschiedenen Garne festge
stellt werden. Typische synthetische Garne für die Herstellung
des Siebgewebes können aus Polyamid, Polyester, Acryl-Polypropylen
und anderen synthetischen Stoffen bestehen. Wie gezeigt, haben
alle Haupt-Kettgarne 13, 15 und Schußgarne 14, 16 etwa die gleiche
Dicke. Grundsätzlich können jedoch auch unterschiedliche Stärken
und Arten von Garnen verwendet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Gewebe 10 hat die obere Lage 11 einen
hydrophoben Charakter, während die untere Lage 12 einen hydro
philen Charakter hat. Die obere Lage 11 ist also wasserabweisend,
während die untere Lage 12 eine Affinität für Wasser hat. Dem
zufolge besteht die obere Lage 11 aus Garnen und Fasern, die ent
weder auf Grund ihrer grundsätzlichen Polymer-Struktur oder auf
Grund einer Behandlung zur Verbesserung der Wasserabstoßung, wie
Behandlung mit einem fluorchemischen wasserabstoßenden Mittel,
hydrophob sind. Derartige Behandlungen sind allgemein bekannt,
siehe beispielsweise Kirk-Othmer "Encyclopedia of Chemistry"
(Bd. 22, S. 146).
Die Fasern und Garne, welche die untere Lage 12 bilden, sind
hydrophil entweder auf Grund der hydrophilen Natur der Garne oder
als Ergebnis einer Behandlung beispielsweise mit einem Tensid.
Eine Behandlung der Lage 12 mit Tensiden verstärkt ebenfalls
deren hydrophilen Charakter. Der Ausdruck "Tensid" beschreibt
eine chemische Verbindung, die
- 1. in mindestens einer Phase eines Systems löslich ist,
- 2. eine amphipathische Struktur aufweist,
- 3. deren Moleküle an Phasen-Grenzflächen orientierte Einzel schichten bilden,
- 4. als gelöster Stoff eine Gleichgewichtskonzentration an einer Phasen-Grenzfläche hat, die größer ist, als ihre Konzentration in der Lösung insgesamt,
- 5. Mizellen bildet, wenn die Konzentration als gelöster Stoff in einer Lösung einen charakteristischen Grenzwert übersteigt, und
- 6. irgendeine Kombination der grundlegenden Eigenschaften von Detergentien, Schaummitteln, Netzmitteln, Emulgiermitteln, Lösungsvermittlern und Dispergentien aufweist.
Tenside werden allgemein in anionische, kationische oder nicht-
ionische klassifiziert. Bei der Erfindung werden vorzugsweise
nicht-ionische Tenside verwendet, die allgemein bekannt sind.
Repräsentativ hierfür sind die Alkylphenoxypoly(äthylenoxy)äthanole,
Octhylphenoxypoly(äthylenoxy)äthanole und Nonylphenoxypoly(äthylen
oxy)äthanole mit Polyoxyäthylen-Anteilen in Durchschnitt zwischen
8 bis 15 Längeneinheiten. Andere verwendbare nicht-ionische
Tenside sind Polyäthylenoxid, Polypropylenoxid und dergl.
Andere Chamikalien können entweder hydrophobe oder hydrophile
Eigenschaften erzeugen und dazu verwendet werden, die Wasser
abführ-Fähigkeiten der bei der Papierherstellung verwendeten Ge
webe zu verbessern.
In der Papiermaschine erhält die obere Lage 12 des Gewebes 10
die Papierfaserbahn. An der letzten Stelle der Saugstation wird
Wasser aus der Bahn in das mehrlagige Formgewebe gezogen. Auf
Grund der hydrophoben/hydrophilen Natur des Gewebes wird das
Wasser überwiegend in die untere Lage (oder die unteren Lagen)
des Gewebes gezogen, wodurch wenig oder gar kein Wasser in der
oberen Lage verbleiben kann. Ein Wiederbenetzen der Papierbahn
wird dadurch verringert oder ausgeschlossen.
Wie in Fig. 4 in Draufsicht gezeigt, ist das Duplex-Gewebe ver
hältnismäßig offen, d. h., es hat mindestens 9% offene Fläche.
Aufgrund dieser offenen Fläche kann das Siebgewebe 10 zur Bil
dung eines Papierblattes oder einer Papierbahn einen Papierfaser
brei aufnehmen, der verhältnismäßig kurze und feine Fasern ent
hält. Wenn die Fasern des Breis erheblich länger sind, kann ein
offeneres Gewebe verwendet werden. In jedem Fall sollte die offene
Fläche jeder Lage derart sein, daß in ausreichendem Maß Flüssig
keit abgeführt werden kann, um die Bildung eines Papierblattes
oder einer Papierbahn mit der gewünschten Qualität auf der Ober
fläche des Fourdrinier-Siebgewebes zu erreichen.
Im Betrieb schützt die innere Lage 12 die Kett- und Schußgarne
13, 14 der oberen Lage 11 vor Verschleiß durch Reibung, da ein
wesentlich größerer Teil der Abnutzung durch Reibung an der
Rück- oder Innenseite eines Fourdriniersieb-Gewebes erfolgt als
an der Außenseite, denn die innere Lage muß reibschlüssig über
die verschiedenen Rollen und über Entwässerungsleisten, Saug
kästen-Abdeckungen und anderen Tragflächen einer Papierform
maschine gleiten. Die innere Lage 12 verstärkt nicht nur die
obere oder äußere Lage 11, sondern sie verbessert auch die Dimen
sionsstabilität des Formgewebes. Die Stabilität des Gewebes 10
kann weiter verbessert werden, wenn die beiden Lagen 11, 12 in
geeigneten Abständen miteinander verbunden werden. Eine derartige
Verbindung kann durch entsprechende Klebstoffe und/oder durch
Verschmelzen der Lagen miteinander in solchen beabstandeten Be
reichen erreicht werden. Vorzugsweise ist das Gewebe 10, wie be
schrieben, endlos gewebt, so daß die Schußgarne in Längsrichtung
des von dem Gewebe gebildeten Bandes verlaufen. Das Gewebe kann
jedoch auch in der gewünschten Breite und Richtung der Schuß
garne und in unbestimmter Länge in Richtung der Kettgarne gewebt
werden, worauf das Gewebe in der gewünschten Länge (in Richtung
des Schusses) abgeschnitten und die Enden in bekannter Weise mit
einander verbunden werden, um ein endloses Band zu erhalten.
Ein Gewebe wird erzeugt aus Polypopylen-Monofil-Längsgarnen mit
0,05 cm Durchmesser und in einer Anzahl von 22 Längsgarnen pro
cm, die mit Polyester-Monofil-Quergarnen mit 0,05 cm Durchmesser
und einer Anzahl von insgesamt 15,7 Quergarnen pro cm (40 Quergarne
pro Zoll, wobei 20 Quergarne in der oberen und 20 Quergarne in
der unteren Lage eines Zweilagen-Gewebes vorgesehen sind) ver
webt sind. Nach der Wärmefixierung erhält man ein Gewebe, das
eine glatte Oberfläche an seiner Außenseite hat. Die Oberfläche
der Außenseite wird mit einem Chromkomplex einer Perfluoro
carbonylsäure behandelt.
Dieses Gewebe wird endlos gemacht, indem die Enden in bekannter
Weise miteinander verwebt oder durch einen Stift verbunden werden.
Das Gewebe hat eine verbesserte Unterstützung des Papierblattes
mit verringerter Wiederbenetzung zur Folge und ergibt eine Er
höhung des Wirkungsgrades der Papiermaschine.
Die erfindungsgemäßen Formsiebe können auch in üblicher Weise
gefinisht werden, beispielsweise durch chemische Behandlungen,
um die Lauffähigkeit und den Widerstand gegen chemische oder
mechanische Zersetzung zu erhöhen.
Claims (2)
1. Formsieb für Papiermaschinen, bestehend aus einem Gewebe mit
einer oberen, mit der Papierbahn in Berührung kommenden Lage
(11) und einer unteren Lage (12) zur Unterstützung der oberen
Lage, wobei die Lagen jeweils miteinander verwebte Kett- und
Schußgarne aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Lage (11) hydrophob und die untere Lage (12) hydrophil ist.
2. Formsieb nach Anspruch 1 mit mindestens zwei aus Kett- und
Schußfäden gewebten Lagen (11, 12), die durch Binder-Kettgarne
(17) miteinander verwebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Lage (11) aus hydrophoben Stoffen und die untere Lage
(12) aus hydrophilen Stoffen hergestellt ist.
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