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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Papierherstellungstechniken. Genauer
ist die vorliegende Erfindung ein Papierherstellungsgewebe der in
der Maschine vernähbaren
Art wie etwa ein in der Maschine vernähbares Pressgewebe für den Pressabschnitt
einer Papiermaschine.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Während des
Papierherstellungsprozesses wird eine Zellulose-Faserstoffbahn durch
Ablagerung eines Faserbreis, d. h. einer wässrigen Dispersion von Zellulosefasern,
auf ein laufendes Formiergewebe in dem Formierabschnitt einer Papiermaschine ausgebildet.
Während
dieses Prozesses läuft
eine große
Wassermenge aus dem Brei durch das Formiergewebe ab, wobei die Zellulose-Faserstoffbahn auf
der Oberfläche
des Formiergewebes zurückgelassen
wird.
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Die
neu gebildete Bahn kommt aus dem Formierabschnitt in einen Pressabschnitt,
der eine Reihe von Presswalzenspalten enthält. Darin läuft die Bahn von einem Pressgewebe
getragen oder, wie es oft der Fall ist, zwischen zwei Pressgeweben
durch die Presswalzenspalte. In den Presswalzenspalten unterliegt
die Bahn Druckkräften,
die Wasser aus ihr pressen und die die Zellulosefasern in der Bahn
aneinander kleben, so dass sie in einen Papierbogen umgewandelt
wird. Das Wasser wird von dem Pressgewebe oder den Pressgeweben
aufgenommen, wobei es idealerweise nicht in den Papierbogen zurückgeht.
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Der
Papierbogen kommt schließlich
in einen Trockenabschnitt, der wenigstens eine Reihe drehbarer Trockentrommeln
oder -zylinder enthält,
die im Innern durch Dampf erwärmt
werden. Der neu gebildete Papierbogen wird durch ein Trockengewebe, das
den Papierbogen eng gegen die Oberflächen der Trommeln hält, auf
einem gewundenen Weg aufeinander folgend um jede in der Reihe von
Trommeln geführt.
Die erwärmten
Trommeln verringern durch Verdampfung den Wassergehalt des Papierbogens auf
einen gewünschten
Pegel.
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Es
ist klar, dass die Formier-, Press- und Trockengewebe in der Papiermaschine
alle die Form von Endlosschleifen annehmen und in der Weise von Förderbändern arbeiten.
Es ist ferner klar, dass die Papierherstellung ein kon tinuierlicher
Prozess ist, der mit einer beträchtlichen
Geschwindigkeit fortschreitet. Das heißt, der Faserbrei wird in dem
Formierabschnitt ununterbrochen auf das Formiergewebe abgelagert,
während
ein neu hergestellter Papierbogen ununterbrochen auf Rollen gewickelt
wird, nachdem er aus dem Trockenabschnitt austritt.
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Für den Augenblick
genauer auf die Pressgewebe Bezug nehmend, wird daran erinnert,
dass früher
Pressgewebe nur in der Endlosform geliefert wurden. Das liegt daran,
dass ein neu gebildeter Papierbogen in dem Presswalzenspalt äußerst anfällig für eine Beschädigung durch
irgendeine Ungleichmäßigkeit
in dem Pressgewebe oder in den Pressgeweben ist. Ein nahtloses Endlosgewebe
wie etwa eines, das durch ein als Endlosweben bekanntes Verfahren hergestellt
ist, besitzt eine gleichförmige
Struktur sowohl in seiner longitudinalen Richtung (Maschinenrichtung)
als auch in seiner transversalen Richtung (Maschinenquerrichtung).
Eine Naht wie etwa eine Naht, die verwendet werden kann, um das
Pressgewebe während
des Einbaus in eine Papiermaschine in der Endlosform zu schließen, stellt
eine Unstetigkeit in der gleichförmigen
Struktur des Pressgewebes dar. Die Verwendung einer Naht erhöht hierauf
stark die Wahrscheinlichkeit, dass der Papierbogen in dem Presswalzenspalt
beschädigt
wird.
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Daraus
folgt ferner, dass das Nahtgebiet irgendeines verformbaren, in der
Maschine vernähbaren
oder OMS®-Pressgewebes
in einem Presswalzenspalt unter Last, d. h. unter Druck, wie der
Rest des Pressgewebes funktionieren muss, wobei es die gleiche Durchlässigkeit
für Wasser
und für
Luft wie der Rest des Pressgewebes besitzen muss, um zu verhindern,
dass das herzustellende Papiererzeugnis durch das Nahtgebiet beschädigt wird.
OMS® ist ein
eingetragenes Warenzeichen der Albany International Corp.
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Ungeachtet
der durch diese Anforderungen vorhandenen erheblichen technischen
Hindernisse ist die Entwicklung eines in der Maschine vernähbaren Pressgewebes
wegen der verhältnismäßigen Leichtigkeit
und Sicherheit, mit der es in einen Pressabschnitt eingebaut werden
kann, äußerst wünschenswert
geblieben. Letztlich werden diese Hindernisse mit der Entwicklung
von Pressgeweben mit Nähten,
die durch die Schaffung von Nahtschlingen an den Querkanten der
beiden Enden des Gewebes gebildet werden, überwunden. Die Nahtschlingen selbst
werden durch die Garne des Gewebes in Maschinenlängsrichtung (MD) gebildet.
Eine Naht wird ausgebildet, indem die beiden Enden des Pressgewebes
zusammengebracht werden, indem die Nahtschlingen an den beiden Enden
des Gewebes ineinander greifen und indem ein so genannter Stift
oder Bolzen durch den Durchgang, der durch die ineinander greifenden
Nahtschlingen definiert ist, geführt wird,
um die beiden Enden des Gewebes zusammenzuschließen. Es ist natürlich viel
leichter und weit weniger zeitaufwändig, ein in der Maschine vernähbares Pressgewebe
einzubauen, als es der Einbau eines Endlospressgewebes in eine Papiermaschine ist.
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Es
gibt mehrere Verfahren zur Herstellung eines Pressgewebes, das in
der Papiermaschine mit einer solchen Naht zusammengefügt werden
kann. Ein Verfahren ist das Flachweben des Gewebes, in welchem Fall
die Kettgarne die Garne des Pressgewebes in der Maschinenlängsrichtung
(MD) sind. Um die Nahtschlingen auszubilden, werden die Kett-Enden
einen gewissen Abstand zurück
in den Gewebekörper
in einer Richtung parallel zu den Kettgarnen gewebt. Eine andere
weit bevorzugtere Technik ist eine abgeänderte Form des Endloswebens,
die normalerweise zur Erzeugung einer Gewebeendlosschleife verwendet
wird. Bei dem abgeänderten
Endlosweben werden die Schuss- oder Füllgarne ununterbrochen nach
hinten und nach vorn über
den Webstuhl gewebt, wobei in jedem Durchgang an einer der Kanten
des Gewebes eine Schlinge gebildet wird, indem sie um einen schlingenbildenden
Stift laufen. Da das Schuss- oder
Füllgarn,
das letztlich zu dem MD-Garn in dem Pressgewebe wird, durchgehend ist,
sind die auf diese Weise erhaltenen Nahtschlingen stärker als
irgendwelche, die erzeugt werden können, indem die Kett-Enden
zurück
in die Enden eines flach gewebten Gewebes gewebt werden. In einem
noch weiteren Verfahren wird ein Gewebe endlos gewebt, wobei die
Gewebeendlosschleife des Gewebes, die dadurch erhalten wird, abgeflacht
und die Form von zwei Gewebelagen, die an zwei Querenden der abgeflachten
Schleife miteinander verbunden sind, gegeben ist. Ein oder mehr
Quergarne werden hierauf von jedem der beiden Querenden entfernt,
um einen kurzen Spalt zu erzeugen, der durch die freigelegten Abschnitte,
d. h. die frisch zurückgewebten,
von Längsgarnen
an jedem Ende definiert wird. Diese zurückgewebten Abschnitte der Längsgarne
werden hierauf als Nahtschlingen verwendet, wenn die beiden Querenden
zusammengebracht werden, wie oben beschrieben ist.
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Im
Allgemeinen schließt
die Herstellung eines in der Maschine vernähbaren Pressgewebes die Anbringung
eines Stapelfaserflors an einer oder beiden seiner zwei Seiten ein.
Die Anbringung kann durch einen Prozess, der als Benadlung (Faserfixierung)
bezeichnet wird, oder durch Wasserstrahlverfestigung bewirkt werden,
während
das in der Maschine vernähbare
Gewebe in der Endlos form ist. Wenn die erwünschte Stärke des Stapelfaserflors angebracht
worden ist, wird der schlingenbildende Stift oder Bolzen entfernt,
um das Pressgewebe in eine flache oder eine offene Form für den Versand
und schließlich
den Einbau in einer Papiermaschine zu legen. Gleichzeitig muss der
Stapelfaserflor in der Nähe
der Naht zerschnitten werden, um die beiden Enden des Pressgewebes
vollständig
voneinander zu trennen. Der Stapelfaserflor wird häufig in
einer Weise zerschnitten, die es ermöglicht, dass eine Klappe über den
Nahtschlingen gebildet wird, wenn das Pressgewebe wieder in die
Endlosform zusammengefügt
wird. Aus diesem Grund werden die beiden Enden des Pressgewebes
oftmals als das "Klappen"-Ende, das die Klappe
aus Stapelfasermaterial, die sich über die Nahtschlingen und darüber hinaus erstreckt,
aufweist, und das Ende "ohne
Klappe", das einen
Freiraum in der Nähe
seiner Nahtschlingen aufweist, in den die Klappe des anderen Endes passt,
wenn das Gewebe in seine Endlosform zusammengefügt wird, bezeichnet. Es wird
angemerkt, dass, wenn das Gewebe in einer Papiermaschine eingebaut
ist, die Ausrichtung des Gewebes so ist, dass das "Klappen"-Ende dem Ende "ohne Klappe" durch den Presswalzenspalt
oder die Presswalzenspalte vorangeht, um ein zu schnelles Verschleißen der
Klappe zu verhindern.
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Auf
der anderen Seite, der so genannten "Walzen"-Seite, des Pressgewebes kann allerdings ein
bisschen des Stapelfaserflors von den Nahtschlingen entfernt werden,
um den nachfolgenden Durchgang eines Bolzens hindurch zu erleichtern. Die
Entfernung dieser im Allgemeinen kleinen Stapelfaserflor-Menge macht
das Nahtgebiet dennoch leicht durchlässiger für Luft und Wasser als den Rest des
Pressgewebes. Dieser Unterschied in der Durchlässigkeit oder dem Durchflusswiderstand,
auch wenn er möglicherweise
noch so klein ist, reicht aus, um in einigen Situationen eine Bogenbeschädigung zu
bewirken.
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Zur
Lösung
dieses Problems sind mehrere Lösungswege
ermittelt worden. Ein Lösungsweg
betrifft die Verwendung von Füllgarnen
mit dem Bolzen, wenn das Pressgewebe in der Papiermaschine in eine
Endlosform zusammengefügt
wird. Bei einem weiteren Lösungsweg
umfasst ein Pressgewebe zwei in der Maschine vernähbare Grundgewebe,
wovon eines innerhalb der Endlosschleife, die von dem anderen gebildet
wird, angebracht ist, wobei die beiden Grundgewebe während des
Nadelprozesses schichtweise aneinander gelegt bzw. laminiert werden.
Die Nahtgebiete des inneren und des äußeren Grundgewebes sind in
Bezug zueinander leicht versetzt, so dass das Nahtgebiet von jedem
mit einem Nichtnahtgebiet des anderen zusammenfällt. Wenn die gewünschte Stärke des
Stabelfaserflors an der Innenseite und/oder der Außenseite
der geschichteten Grundgewebe angebracht ist, wird der schlingenbildende
Stift oder Bolzen jedes in der Maschine vernähbaren Grundgewebes entfernt,
um das Pressgewebe für
den Versand und schließlich
für den
Einbau in eine Papiermaschine in eine flache Form zu legen. Gleichzeitig
muss der Stapelfaserflor in der Nähe der Naht bei dem Äußeren der
beiden in der Maschine vernähbaren
Geweben zerschnitten werden, um die beiden Enden des Pressgewebes
vollständig
voneinander zu trennen. Wie oben erwähnt ist, kann der Stabelfaserflor
in einer Weise zerschnitten werden, die es ermöglicht, eine Klappe über den
Nahtschlingen auszubilden, wenn das Pressgewebe wieder in die Endlosform
zusammengefügt
wird. Ein bisschen des Stapelfaserflors kann außerdem von den Nahtschleifen
sowohl des inneren als auch des äußeren in der
Maschine vernähbaren
Grundgewebes entfernt werden, um den nachfolgenden Durchgang von
Bolzen hindurch zu erleichtern.
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Bei
einem nochmals weiteren Lösungsweg, der
in den US-Patenten Nr. 5.476.123 und Nr. 5.531.251 an Rydin offenbart
ist, sind ein oder mehr Sonder-CD-Garne mit den Nahtschlingen von
wenigstens einem Ende des Grundgewebes eines in der Maschine vernähbaren Pressgewebes
verwebt. Das Sondergarn oder die Sondergarne sind lediglich mit den
Abschnitten der Nahtschlingen verwebt, die auf einer Seite des Gewebes
sind, wobei diese Seite vorzugsweise die papiertragende Seite ist.
Das Sonder-CD-Garn oder die Sonder-CD-Garne bilden eine Erweiterung
des CD-Garn-Systems des Grundgewebes an der Nahtschlinge oder den
Nahtschlingen, wobei das Nahtgebiet enger an den Rest des Grundgewebes
angepasst wird, so dass der Stabelfaserflor besser an dem Nahtgebiet
verankert wird, so dass die Möglichkeit
einer Bogenbeschädigung
durch das Nahtgebiet verringert wird.
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Typischerweise
ist ein Sonder-CD-Garn mit den Abschnitten der Nahtschlingen auf
der papiertragenden Seite des Gewebes in einer Leinwandbindung verwebt.
Während
gefunden worden ist, dass dies die Beschädigung des Papierbogens, der
von dem Nahtgebiet hergestellt wird, verringert, wird dieser Vorteil
von dem Nachteil begleitet, dass das in einer Leinwandbindung verwebte
Sonder-CD-Garn dazu
neigt, die Nahtschlingen anzuheben, bei denen es unter ihre Abschnitte
auf der papiertragenden Seite des Gewebes gewebt ist, sowie die
Nahtschlingen abzusenken, bei denen es über ihre Abschnitte auf der
papiertra genden Seite des Gewebes gewebt ist. Mit andern Worten
liegen die vertikalen Positionen aller zweiten Nahtschlingen in
einer Ebene, während die
dazwischen in einer weiteren Ebene liegen, die leicht in einer Richtung
senkrecht zu der Ebene des Gewebes verschoben ist. Infolgedessen
werden die ineinander greifenden Nahtschlingen, wenn das Gewebe
in eine Endlosform zusammengefügt
ist, nie völlig
ausgerichtet sein, was die Aufgabe erschwert, einen Bolzen durch
den von den ineinander greifenden Nahtschlingen gebildeten Durchgang
einzufädeln.
Je kleiner der Durchmesser der Nahtschlingen ist, um so beträchtlicher
ist die Schwierigkeit, das Gewebe in die Endlosform zu schließen, da
der Durchmesser des Sonder-CD-Garns einen größeren Prozentsatz des Durchmessers
der Nahtschlingen als Ganzes repräsentiert, wobei ein verhältnismäßig kleiner
für den
Bolzen verfügbarer
Bereich verbleibt. Die Verwendung eines Sonder-CD-Garns mit leichterem Gewicht,
das mit niedrigerer Spannung auf dem Webstuhl verwebt wird, verringert
den Ebenenunterschied etwas, wobei es jedoch seine vorgesehene Funktion
nicht erfüllen
kann, wenn das Sonder-CD-Garn zu leicht ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Lösung für das vorerwähnte Problem
bereit.
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Gemäß der Erfindung
wird ein in der Maschine vernähbares
Papierherstellungsgewebe geschaffen, das umfasst:
ein System
aus Garnen in Maschinenlängsrichtung (MD)
und ein System aus Garnen in Maschinenquerrichtung (CD), wobei die
Garne des Systems aus MD-Garnen mit den Garnen des Systems aus CD-Garnen
in einem vorgewählten
Webmuster ineinander verwoben sind, um das Papierherstellungsgewebe
in einer rechtwinkligen Form auszubilden, die eine Länge, eine
Breite, zwei Längskanten,
zwei Querkanten, eine erste Seite und eine zweite Seite besitzt,
wobei die MD-Garne
längs jeder
der zwei Querkanten Nahtschlingen bilden, die ebenfalls eine erste
Seite und eine zweite Seite besitzen, die sich ebenso weit wie die
erste Seite und die zweite Seite des Papierherstellungsgewebes erstrecken;
und wenigstens zwei zusätzliche
CD-Garne, die keinen Teil des Systems aus CD-Garnen bilden; dadurch
gekennzeichnet, dass die zusätzlichen
CD-Garne mit der ersten Seite und/oder der zweiten Seite der Nahtschlingen
an einer der zwei Querkanten des Gewebes in eine Dreherbindung verwebt
sind.
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Wenn
das Papierherstellungsgewebe mittels einer abgeänderten Endloswebtechnik gewebt
ist, erstrecken sich die MD-Garne über ihre Länge zwischen ihren beiden Querkanten
ununterbrochen nach hinten und nach vorn. Die zusätzli chen
CD-Garne werden von denjenigen in dem System aus CD-Garnen unterschieden,
weil sie mit den MD-Garnen in einer Dreherbindung verwebt sind.
Die Dreherbindung verringert oder beseitigt irgendeinen Unterschied
in der vertikalen Position benachbarter Nahtschlingen, klemmt jede
Nahtschlinge in ihrer Position fest und hält sie in einer gewünschten
Ausrichtung mit ihren Ebenen senkrecht zu der des Gewebes.
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Die
bevorzugten Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit häufigem Bezug auf die wie folgt
angegebenen Figuren ausführlicher
beschrieben.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines in der Maschine
vernähbaren
Papierherstellungsgewebes der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht der beiden Enden des in
der Maschine vernähbaren
Papierherstellungsgewebes vor ihrer Anbringung aneinander;
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3 ist
eine durch die Line 3-3 in 2 angezeigte
Querschnittsansicht;
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4A ist
eine durch die Line 4A-4A in 2 angezeigte
Querschnittsansicht;
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4B ist
eine Querschnittsansicht analog zu der, die in 4A dargestellt
ist, einer Variante der darin gezeigten Ausführungsform;
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5 ist
eine solche Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine solche Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine solche Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine solche Querschnittsansicht einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine solche Querschnittsansicht einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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10 ist
eine solche Querschnittsansicht einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nunmehr
genauer zu den Figuren übergehend,
ist 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines
in der Maschine vernähbaren
Papierherstellungsgewebes 10 der vorliegenden Erfindung. Das
Gewebe 10 nimmt die Form einer Endlosschleife an, wenn
seine beiden Enden 12, 14 an der Naht 16 aneinander
zusammengefügt
worden sind.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht der beiden Enden 12, 14 des
in der Maschine vernähbaren
Gewebes 10 vor ihrer Anbringung aneinander. In Querrichtung
längs der
Kanten jedes der beiden Enden 12, 14 sind mehrere
Nahtschlingen 18 angeordnet. Um die beiden Enden 12, 14 des
Gewebes 10 aneinander anzubringen, werden sie auf die Weise
zusammengebracht, dass die Nahtschlingen 18 an einem Ende 12 mit
denen an dem anderen Ende 14 abwechseln und vermascht werden
oder ineinander greifen. Die ineinander greifenden Nahtschlingen 18 definieren
einen Durchgang, durch den ein Stift oder ein Bolzen, ein garnartiger
Strang oder ein garnartiges Element geführt werden kann, um die Enden 12, 14 aneinander
zu befestigen.
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3 ist
eine durch die Line 3-3 in 2 angezeigte
Querschnittsansicht des Papierherstellungsgewebes 10. Das
Gewebe 10 ist in einer Acht-Sprung-(8-Shead)-Duplexwebart verwebt gezeigt,
auch wenn eine solche Webart selbstverständlich lediglich als ein Beispiel
gezeigt ist und die vorliegende Erfindung mit Geweben 10 verwirklicht
werden kann, die sowohl in irgendeiner anderen Duplexwebart als
auch in Einlagen-, Triplex-, und Mehrlagen-Webarten verwebt sind,
wobei es in keiner Weise auf die besondere in 3 gezeigte
Webart beschränkt
ist. Das Gewebe 10, das ein Grundgewebe für ein Pressgewebe
ist, kann auf einer oder beiden Seiten mit einer oder mehr Lagen
eines Stapelfaserflormaterials genadelt sein oder es kann auf eine
gewisse Weise beschichtet sein. Alternativ kann das Gewebe 10 in
einem der anderen Abschnitte der Papiermaschine, d. h. in den Formier-
oder Trockenabschnitten, oder als Grundlage für ein mit einem Polymerharz
beschichtetes Prozessband der Papierindustrie verwendet werden.
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Das
Gewebe 10 wird in einem abgeänderten Endloswebprozess gewebt.
In einer solchen Situation werden die Kettgarne 22 letztlich
zu den Garnen in Maschinenquerrichtung (CD) des Gewebes 10, während die
Schussgarne 24 letztlich zu seinen Garnen in Maschinenlängsrichtung
(MD) werden, wenn auf die Ausrichtungen der Garne relativ zu der
Papiermaschine, in der das Gewebe 10 einge baut ist, Bezug
genommen wird.
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Die
Kettgarne 22 und die Schussgarne 24 bzw. die CD-
und die MD-Garne
des in der Maschine vernähbaren
Gewebes 10 können
Garne irgendeiner der Arten sein, die von dem Durchschnittsfachmann auf
dem Gebiet zum Weben einer Papiermaschinenbespannung verwendet werden.
Das heißt,
es können
Monofilament-Garne, die einzeln verwendete Monofilament-Stränge sind,
Multifilament-Garne oder einstufige Garne/Maschinengarne in Form
einstufiger Monofilament-Garne oder einstufiger Multifilament-Garne
oder Garne irgendeiner der anderen Formen, die von dem Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet zum Weben einer Papiermaschinenbespannung verwendet
werden, als Kettgarne 22 und Schussgarne 24 verwendet
werden.
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Kettgarne
(CD-Garne) 22 und Schussgarne (MD-Garne) 24 umfassen
Filamente, die aus einem synthetischen Polymerharzmaterial wie etwa
Polyamid-, Polyester-, Polyetherketon-, Polypropylen-, Polyaramid-,
Polyolefin- und Polyethylenterephthalat-(PET)-Harze extrudiert und
gemäß Techniken,
die in der Textilindustrie und insbesondere in der Papiermaschinenbespannungs-Industrie
gut bekannt sind, in die Garne eingearbeitet sind.
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Beim
Weben eines Gewebes 10 durch ein abgeändertes Endlosweben werden
die Schussgarne 24 ununterbrochen nach hinten und nach
vorn über
den Webstuhl gewebt, wobei sie in jedem Durchgang darüber eine
Schlinge an einer der Querkanten des Gewebes bilden, die gewebt
wird, indem sie um einen schlingenbildenden Stift laufen. Mehrere
in dem US-Patent Nr. 3.815.645 an Codorniu offenbarte und beanspruchte
Schemata zum Weben von in der Maschine vernähbaren Geweben durch abgeändertes
Endlosweben sind verfügbar
und können
bei der Ausführung
der Erfindung verwendet werden. Allerdings braucht das Gewebe 10 selbstverständlich nicht
unter Verwendung einer abgeänderten
Endloswebtechnik hergestellt zu werden, wobei alternativ andere
Verfahren wie etwa das dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet
gut bekannte Flachweben zur Ausführung
verwendet werden können.
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4A ist
eine durch die Line 4A-4A in 2 angezeigte
Querschnittsansicht. Die dargestellte Ansicht ist hinter dem letzten
Kettgarn (CD-Garn) 22 vor den Nahtschlingen 18 entlang
der Querkante längs
des Endes 14 aufgenommen und zeigt daher keine Kettgarne
(CD-Garne) 22, da sie von dem eingenommenen Standpunkt
aus hinter dem Betrachter liegen. Stattdessen zeigt 4A die durch
Schussgarne (MD-Garne) 24 ausgebildeten Nahtschlingen 18 von
innen. Mit der Oberseite der Nahtschlingen 18 sind zwei
Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26 verwebt, die dort
mit den Schussgarnen (MD-Garne) 24 in einer Dreherbindung
verwebt sind. An sich ist bei der in 4A gezeigten
besonderen Webart jedes Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 26 über jedes
zweite Schussgarn (MD-Garn) 24 sowie unter jene dazwischen
in einer leinwandartigen Weise ein Schussgarn (MD-Garn) 24 außer Takt
mit dem anderen gewebt, so dass jedes Schussgarn (MD-Garn) 24 ein
Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 26 über und unter sich besitzt. Gelegentlich
verläuft
an Punkten "X" in 4A eines der
Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26 quer unter dem anderen,
so dass beide in ihrer Position festgeklemmt werden. Die gemeinsame
Wirkung der beiden auf diese Weise verwebten Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26 besteht
darin, dass irgendein Unterschied in der vertikalen Position jeder
zweiten Nahtschlinge 18 beseitigt wird, da der obere Abschnitt
von jeder ein Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 26 sowohl über als
auch unter sich besitzt. Dass eines der beiden Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26 außerdem periodisch
quer unter dem anderen verläuft,
klemmt jedes in seiner Position fest und hält die Ebenen der Nahtschlingen 18 in einer
gewünschten
Ausrichtung senkrecht zu der Ebene des Gewebes.
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4B ist
eine Querschnittsansicht analog zu der, die in 4A dargestellt
ist, einer Variante der darin gezeigten Ausführungsform. In 4B sind zwei
Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26 wiederum mit der Oberseite
der Nahtschlingen 18 verwebt, die dort mit Schussgarnen
(MD-Garne) 24 in einer Dreherbindung verwebt sind. Bei
der in 4B gezeigten besonderen Webart
ist jedes Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 26 wieder über jedes
zweite Schussgarn (MD-Garn) 24 sowie
unter jene dazwischen in einer leinwandartigen Weise gewebt, ein Schussgarn
(MD-Garn) 24 außer
Takt mit dem anderen, so dass jedes Schussgarn (MD-Garn) 24 ein Sonderkettgarn
(Sonder-CD-Garn) 26 über
und unter sich besitzt. Bei jeder Nahtschleife 18, im Gegensatz zu
jeder zweiten Nahtschleife 18 wie in 4A oder zu
einem anderen Intervall, verläuft
eines der Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26 quer unter
dem anderen, so dass beide in ihrer Position festgeklemmt werden.
Die in 4B gezeigte besondere Webart
kann außerdem
anstelle der in 4A gezeigten in den in den 5 und 6 gezeigten
und unten beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden.
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5 ist
eine Querschnittsansicht analog zu der, die in 4A dargestellt
ist, einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 5 zeigt
ferner die von Schussgarnen (MD-Garne) 24 gebildeten Nahtschlingen 18 von
innen. Mit der Unterseite der Nahtschlingen 18 sind zwei
Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 28 verwebt,
die dort mit den Schussgarnen (MD-Garne) 24 in einer Dreherbindung
völlig
gleich zu der in 4A gezeigten verwebt sind. An
den Punkten "X" verläuft eines
der Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 28 quer unter dem
anderen, so dass beide in ihrer Position festgeklemmt werden. Die
Vorteile sind dieselben, wie die, die oben für die Ausführungsform erläutert sind,
die in dieser Figur gezeigt ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht analog zu der, die in 4A dargestellt
ist, einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese dritte Ausführungsform kann als eine Kombination
der in den 4A und 5 gezeigten
betrachtet werden. Genauer zeigt 6 wieder
durch Schussgarne (MD-Garne) 24 gebildete Nahtschlingen 18 von
innen. Mit der Oberseite der Nahtschlingen 18 sind zwei
Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26 verwebt, die dort
mit den Schussgarnen (MD-Garne) 24 in einer Dreherbindung
verwebt sind. Mit der Unterseite der Nahtschlingen 18 sind
zwei Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 28 verwebt, die
dort mit den Schussgarnen (MD-Garne) 24 in einer Dreherbindung
verwebt sind. Beide Dreherbindungen sind völlig gleich zu der, die oben
für 4A beschrieben
ist. Die Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26 kreuzen einander
und die Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 28 kreuzen einander
an den Punkten "X". Die Vorteile sind
dieselben, wie die, die oben für
die Ausführungsform
erläutert
sind, die in dieser Figur gezeigt ist.
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7 ist
eine Querschnittsansicht analog zu der, die in 4A dargestellt
ist, einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt
ebenso durch Schussgarne (MD-Garne) 24 gebildete Nahtschlingen 18 von
innen. Mit der Oberseite der Nahtschlingen 18 ist ein Sonderkettgarn
(Sonder-CD-Garn) 30 verwebt, das dort mit den Schussgarnen
(MD-Garne) 24 in einer Leinwandbindung verwebt ist. Mit
der Unterseite der Nahtschlingen 18 ist ein weiteres Sonderkettgarn
(Sonder-CD-Garn) 32 verwebt, das ebenso mit den Schussgarnen (MD-Garne) 24 in
einer Leinwandbindung verwebt ist. Wie in 7 gezeigt
ist, sind die Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 30, 32 synchron
miteinander gewebt, d. h., jedes ist über die Oberseiten und unter die
Unterseiten derselben Nahtschlingen 18 gewebt. Mit der
Oberseite jeder zweiten Nahtschlinge 18 sowie mit der Unterseite
jener dazwischen ist ein Drehergarn 34 verwebt. Genauer
ist das Drehergarn 34 über
die Oberseite der Nahtschlingen 18 gewebt, bei denen das
Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30 unter die Oberseite
gewebt ist, wobei das Drehergarn 34 unter die Unterseite
der Nahtschlingen 18 gewebt ist, bei denen das Sonderkettgarn
(Sonder-CD-Garn) 32 über
die Unterseite gewebt ist. Wenn es über die Oberseite der Nahtschlingen 18 gewebt
ist, verläuft das
Drehergarn 34 außerdem
quer über
dem Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30, und wenn es unter
die Unterseite der Nahtschlingen 18 gewebt ist, verläuft das
Drehergarn 34 ferner quer unter dem Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 32.
Dies erfolgt an den Punkten "X" in 7.
Dies klemmt die Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 30, 32 in
ihrer Position fest und wirkt der Tendenz entgegen, die das Sonderkettgarn
(Sonder-CD-Garn) 30 aufweisen würde, die
Nahtschlingen 18 anzuheben, bei denen es unter ihre Oberseiten
gewebt ist, und die das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 32 aufweisen
würde, die
Nahtschlingen 18 abzusenken, bei denen es über ihre
Unterseiten gewebt ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht wiederum analog zu der, die in 4A dargestellt
ist, einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 8 zeigt
auch durch Schussgarne (MD-Garne) 24 gebildete Nahtschlingen 18 von
innen. Mit der Oberseite der Nahtschlingen 18 ist ein Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30 verwebt,
das dort mit den Schussgarnen (MD-Garne) 24 in einer Leinwandbindung
verwebt ist. Mit der Unterseite der Nahtschlingen 18 ist
ein weiteres Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 32 verwebt,
das ebenfalls mit den Schussgarnen (MD-Garne) 24 in einer
Leinwandbindung verwebt ist. Wie in 8 gezeigt
ist, sind die Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 30, 32 nicht synchron
miteinander gewebt; d. h., das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30 ist
unter die Oberseite der Nahtschlingen 18 gewebt, bei denen
das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 32 über die Unterseite gewebt ist,
und umgekehrt. Mit der Oberseite jeder vierten Nahtschlinge 18 und
mit der Unterseite jeder vierten Nahtschlinge 18, wobei
die Letztere in der Mitte zwischen den Ersteren liegt, ist ein Drehergarn 36 verwebt.
Genauer ist das Drehergarn 36 über die Oberseite der Nahtschlingen 18 gewebt,
bei denen das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30 unter
die Oberseite gewebt ist, wobei das Drehergarn 36 unter die
Unterseite der Nahtschlingen 18 gewebt ist, bei denen das
Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 32 über die Unterseite gewebt ist.
Bei jeder Wiederholung seines Webmusters ist das Drehergarn 36 nun über die
Oberseite einer Nahtschlinge 18 gewebt, läuft durch
die nächste
Nahtschlinge 18, ist unter die Unterseite der nächsten Nahtschlinge 18 gewebt
und läuft
durch die nachfolgende Nahtschlinge 18. Wenn es über die
Oberseite der Nahtschlingen 18 gewebt ist, verläuft das
Drehergarn 36 außerdem
quer über dem
Sonderkett garn (Sonder-CD-Garn) 30, und wenn es unter die
Unterseite der Nahtschlingen 18 gewebt ist, verläuft das
Drehergarn 36 außerdem quer
unter dem Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 32. Dies erfolgt
an den Punkten "X" in 8 und klemmt
die Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 30, 32 in
ihrer Position fest und wirkt, wenn auch in einem geringeren Umfang
als die in 7 gezeigte Ausführungsform,
der Tendenz entgegen, die das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30 aufweisen
würde,
die Nahtschlingen 18 anzuheben, bei denen es unter ihre Oberseiten
gewebt ist, und die das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 32 aufweisen
würde,
die Nahtschlingen 18 abzusenken, bei denen es über ihre
Unterseiten gewebt ist.
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9 ist
eine Querschnittsansicht analog zu der, die in 4A dargestellt
ist, einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 9 zeigt
auch durch Schussgarne (MD-Garne) 24 gebildete Nahtschlingen 18 von
innen. Mit der Oberseite der Nahtschlingen 18 ist ein Sonderkettgarn
(Sonder-CD-Garn) 30 verwebt, das dort mit den Schussgarnen
(MD-Garne) 24 in einer Leinwandbindung verwebt ist. Mit
der Oberseite jeder zweiten Nahtschlinge 18 und mit der
Unterseite jener dazwischen ist ein Drehergarn 34 verwebt.
Genauer ist das Drehergarn 34 über die Oberseite der Nahtschlingen 18 gewebt,
bei denen das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30 unter
die Oberseite gewebt ist, wobei das Drehergarn 34 unter
die Unterseite der Nahtschlingen dazwischen gewebt ist. Wenn es über die Oberseite
der Nahtschlingen 18 gewebt ist, verläuft das Drehergarn 34 außerdem quer über dem
Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30. Dies erfolgt bei den
Punkten "X" in 9 und
klemmt das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 30 in seiner
Position fest und wirkt der Tendenz entgegen, die das Sonderkettgarn
(Sonder-CD-Garn) 30 aufweisen würde, die Nahtschlingen 18 anzuheben,
bei denen es unter ihre Oberseiten gewebt ist.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet ist leicht ersichtlich, dass anstelle des mit der
Oberseite der Nahtschlingen 18 verwebten Sonderkettgarns
(Sonder-CD-Garn) 30 ein
Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) wie das Sonderkettgarn (Sonder-CD-Garn) 32 in
den 7 und 8 mit der Unterseite der Nahtschlingen 18 in
einer Abwandlung der in 9 gezeigten Ausführungsform
verwebt sein kann.
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10 ist
eine Querschnittsansicht analog zu der, die in 4A dargestellt
ist, einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 10 zeigt
auch durch Schussgarne (MD-Garne) 24 gebildete Nahtschlingen 18 von
innen. Mit den Ober- und Unterseiten der Nahtschlingen 18 sind zwei
Drehergarne 38 verwebt, die dort mit Schussgarnen (MD-Garnen) 24 in
einer Dreherbindung verwebt sind. An sich ist in der besonderen
Webart, die in 10 gezeigt ist, jedes Drehergarn 38 über die Oberseite
jedes zweiten Schussgarns (MD-Garn) 24 sowie unter die
Unterseite jener dazwischen gewebt, ein Schussgarn (MD-Garn) 24 außer Takt
mit dem anderen, so dass jede Nahtschlinge 18 ein Drehergarn 38 aufweist,
das über
seine Oberseite gewebt ist, sowie ein Drehergarn 38, das
unter seine Unterseite gewebt ist. Gelegentlich verläuft an den
Punkten "X" in 10 eines
der Drehergarne 38 quer unter dem anderen, um beide in
ihrer Position festzuklemmen.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann irgendeine der in den 4A bis 10 gezeigten
Ausführungsformen
bei den Nahtschleifen 18 an einem oder beiden der Enden 12, 14 des
Gewebes 10 verwendet werden. Genauer kann irgendeine der
in den 4A bis 10 gezeigten Konfigurationen
an einem der beiden Enden 12, 14 verwendet werden,
während
an dem anderen der beiden Enden 12, 14 keine der
Konfigurationen verwendet wird. Alternativ kann eine der Konfigurationen
an einem der beiden Enden 12, 14 verwendet werden,
während
dieselbe Konfiguration oder eine verschiedene Konfiguration an dem
anderen der beiden Enden 12, 14 verwendet wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist eines der beiden Enden 12, 14 die in 4A gezeigte "Nur-Oberseiten"-Konfiguration auf,
während
das andere der beiden Enden die in 5 gezeigte "Nur-Unterseiten"-Konfiguration aufweist.
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Die
Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26, 28, 30, 32 und
die Drehergarne 34, 36, 38 können Garne
irgendeiner der Arten sein, die von dem Durchschnittsfachmann auf
dem Gebiet zum Weben einer Papiermaschinenbespannung verwendet werden.
Das heißt,
es können
Monofilament-Garne, die einzeln verwendete Monofilament-Stränge sind,
Multifilament-Garne oder einstufige Garne/Maschinengarne in Form
einstufiger Monofilament-Garne oder einstufiger Multifilament-Garne
oder Garne irgendeiner der anderen Formen, die von dem Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet zum Weben einer Papiermaschinenbespannung verwendet
werden, als Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26, 28, 30, 32 und Drehergarne 34, 36, 38 verwendet
werden. Die Garne oder ihre Filamente können von kreisförmigem oder
nichtkreisförmigem
Querschnitt sein. Beispielsweise kann ein trilobales texturiertes
Garn, dessen Filamente einen trilobalen Querschnitt aufweisen, an dem
Ende "ohne Klappe", das zum Verschleiß neigt, verwendet
werden. Bei einer gegebenen Konfiguration können die Sonderkett garne (Sonder-CD-Garne) 26, 28, 30, 32 und
die Drehergarne 34, 36, 38 von derselben
oder von verschiedenen Garnarten sein, wobei jene, die an einem
der beiden Enden 12, 14 verwendet werden, von
derselben oder von einer verschiedenen Art von denen sein können, die
an dem anderen der beiden Enden 12, 14 verwendet
werden. Irgendeines oder alle der Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26, 28, 30, 32 und
der Drehergarne 34, 36, 38 können alternativ
aus Metalldraht wie etwa Edelstahldraht sein.
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Wenn
sie nicht aus Metalldraht sind, umfassen die Sonderkettgarne (Sonder-CD-Garne) 26, 28, 30, 32 und
die Drehergarne 34, 36, 38 Filamente,
die aus einem synthetischen Polymerharzmaterial wie etwa Polyamid-,
Polyester-, Polyetherketon-, Polypropylen-, Polyaramid-, Polyolefin-
und Polyethylenterephthalat-(PET)-Harze
extrudiert und gemäß Techniken,
die in der Textilindustrie und insbesondere bei der Papiermaschinenbespannung
gut bekannt sind, in die Garne eingearbeitet sind.
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Änderungen
des oben Erwähnten
sind für den
Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet offensichtlich, wobei die derart
veränderte
Erfindung den Umfang der beigefügten
Ansprüche
aber nicht überschreitet.